DE1299223B - Verwendung von Benzoylacetaniliden als Farbbildner fuer Gelb - Google Patents

Verwendung von Benzoylacetaniliden als Farbbildner fuer Gelb

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DE1299223B
DE1299223B DEG41036A DEG0041036A DE1299223B DE 1299223 B DE1299223 B DE 1299223B DE G41036 A DEG41036 A DE G41036A DE G0041036 A DEG0041036 A DE G0041036A DE 1299223 B DE1299223 B DE 1299223B
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DE
Germany
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benzoylacetanilides
yellow
color
sulfonic acid
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De Henri Dr Arthur Cat
Danckaert Valere Frans
Verbrugghe Marcel Hendrik
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Gevaert Photo Producten NV
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Gevaert Photo Producten NV
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/32Colour coupling substances
    • G03C7/36Couplers containing compounds with active methylene groups
    • G03C7/362Benzoyl-acetanilide couplers

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

IO
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Benzoylacetaniliden, die im Anilidteil mindestens eine Sulfonsäuregruppe tragen, als Farbbildner für Gelb in farbphotographischen Materialien, und ist dadurch gekennzeichnet, daß Benzoylacetanilide verwendet werden, die im Benzoylteil mindestens eine weitere Sulfonsäuregruppe aufweisen.
Es ist bekannt, für farbphotogräphische Materialien zweckmäßig Farbkuppler zu verwenden, die eine oder mehrere wasserlöslichmachende Sulfogruppen enthalten. Weiter ist bekannt, daß die bei der Entwicklung entstehenden gelben Bildfarbstoffe bei Verwendung substituierter Farbkuppler beständiger sind als bei Verwendung unsubstituierter Farbkuppler.
Für die Herstellung von Farbbildern, insbesondere der Farbbild-Positive, z.B. auf einem Papierträger, ist es von Wichtigkeit, über Farbkuppler verfugen zu können, die bei der Farbentwicklung Farbstoffe bilden, die gegenüber Licht, Feuchtigkeit und Hitze sehr beständig sind.
Es ist bekannt, daß eine Octadecyloxygruppe in der 4-Stellung eines 3-Aminobenzoylrestes, also in o-Stellung zur Aminogruppe, gelbe Farbstoffe liefert, welche sowohl gegen Licht als auch gegen Luftfeuchtigkeit außerordentlich beständig sind. Weiter sind Benzoylacetanilide als Farbbildner bekannt, deren Farbstoffe gute Beständigkeit aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Beständigkeit gegen Licht, Feuchtigkeit und Wärme
— CH2 — CO — NH
R4
worin bedeutet R1 eine Sulfonsäuregruppe oder eine Salzform davon, R2 ein Wasserstoffatom, einen Substituenten, wie z. B. ein Halogenatom, eine Sulfonsäuregruppe oder eine Salzform davon, oder eine diffusionsfestmachende Gruppe, wie z. B. eine organische Gruppe, die einen acyclischen aliphatischen Rest mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen enthält, z. B. eine n-Hexadecyloxygruppe, R3 eine Sulfonsäuregruppe oder eine Salzform davon, R4 ein Wasserstoffatom oder einen Substituenten, z. B. ein Halogenatom, eine Sulfonsäuregruppe oder eine Salzform davon, oder eine diffusionsfestmachende Gruppe, wie eine organische Gruppe, die einen acyclischen aliphatischen Rest mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen, z. B. eine n-Hexadecyloxygruppe oder eine n-Hexadecylmercaptogruppe, enthält.
R3 und R4 können zusammen die notwendigen Atome darstellen, um ein sulfonylsubstituiertes aromatisches System zu bilden, das anderweitig substituiert sein kann.
Beispiele von Farbkupplern für Gelb, in denen wenigstens eine Sulfonsäuregruppe im Aroylteil des Moleküls an einen aromatischen Kern gebunden ist,
und zugleich die Selektivität des Absorptibnsbereiches 30 der durch einen zweiwertigen Rest mit dem aromati-
weiter zu verbessern.
Die erfindungsgemäß verwendeten Benzoylacetanilide, die sowohl im Anilidteil als auch im Benzoylteil mindestens eine Sulfonsäuregruppe aufweisen, stellen eine neue Klasse von Farbkupplern für Gelb dar, die mit einer aromatischen primären Aminoentwicklersubstanz Farbstoffe mit sehr guter Licht-, Feuchtigkeits- und Hitzebeständigkeit bilden, überraschenderweise ist z. B. die Lichtbeständigkeit derartiger Farbstoffe beträchtlich besser, als sie mit Farbkupplern erhalten wird, die nur eine Sulfogruppe enthalten oder wo beispielsweise zwei Sulfogruppen im Aroylteil gebunden sind, jedoch keine im Anilidteil vorliegt. So zeigt beispielsweise bei einmonatiger Belichtung am Fenster ein Farbphotomaterial, das den erfindungsgemäß verwendeten Gelbfarbkuppler enthält, nur etwa die halbe Dichteabnahme des gleichen Farbphotomaterials, das die sonst gleiche Verbindung als Farbkuppler enthält, bei der jedoch entweder eine sehen Kern der Aroylgruppe verbunden ist, entsprechen der allgemeinen Formel
R3
CO— CH2- CO — NH
R4
der beiden Sulfogruppen fehlt oder beide gruppen im Aroylteil des Moleküls vorliegen.
Bei den erfindungsgemäß verwendeten Benzoylacetaniliden können eine oder mehrere Sulfonsäuregruppen direkt an den aromatischen Kern der Aroylgruppe und im gleichen Molekül eine oder mehrere Sulfonsäuregruppe direkt an den aromatischen Kern der Anilidgruppe gebunden sein. Es kann aber auch mindestens einer der aromatischen Kerne der Aroyl- oder Anilidgruppe mit Hilfe eines zweiwertigen Restes mit einem weiteren aromatischen Kern verbunden sein, der mindestens durch eine Sulfonsäuregruppe substituiert ist.
Beispiele von Gelbfarbkupplern, in denen mindestens eine Sulfonsäuregruppe direkt an den aromatischen Kern der Aroylgruppe und mindestens eine Sulfonsäuregruppe direkt an den aromatischen Kern der Anilidgruppe gebunden ist, werden durch die folgende aligemeine Formel dargestellt:
worin R2, R3 und R4. die gleiche Bedeutung wie in Formel (I) haben, Ri ein sulfonierter aromatischer Rest, der entweder gar nicht oder weitersubstituiert ist, z. B. eine sulfonierte Phenylgruppe ist, und Y einen zweiwertigen Rest darstellt, wie eine — CONH-Gruppe, eine — SO2NH - Gruppe oder eine — NHCONH-Gruppe.
Beispiele von Farbkupplern für Gelb, in denen wenigstens eine Sulfonsäuregruppe im Arylidteil des Moleküls an einen aromatischen Kern gebunden ist,
Sulfo- 50 der durch einen zweiwertigen Rest mit dem aromatischen Kern der Anilidgruppe verbunden ist, entsprechen der folgenden allgemeinen Formel:
CO — CH2 — CO -NH
R,
worin R1, R2 und R4 die gleiche Bedeutung wie in Formel (I) haben, R1' einen sulfonierten aromatischen Rest bedeutet, der gegebenenfalls weitersubstituiert sein kann, z. B. eine sulfonierte Phenylgruppe, und Y1 einen zweiwertigen Rest darstellt, wie eine — CONH-Gruppe oder eine — SQjNH-Gruppe.
Beispiele von Farbkupplern für Gelb, in denen sich wenigstens eine Sulfonsäuregruppe im Aroylteil des
Moleküls an einem aromatischen Kern befindet, der durch einen zweiwertigen Rest mit dem aromatischen Kern der Aroylgruppe verbunden ist, und in denen sich wenigstens eine Sulfonsäuregruppe im Anilidteil
des Moleküls an einem aromatischen Kern befindet, der durch einen zweiwertigen Rest mit dem aromatischen Kern der Anilidgruppe verbunden ist, entsprechen der folgenden allgemeinen Formel:
γ
CO — CH2 — CO — NH
(IV)
R4
worin R2 und R4 die gleiche Bedeutung wie in For- Sowohl der Anilidkern als auch der Benzoylkern
mel (I), Y und R1' die gleiche Bedeutung wie in For- kann eine diffusionsfestmachende Gruppe enthalten,
mel (II), Y1 und R1" die gleiche Bedeutung wie in 15 Spezielle Beispiele von erfindungsgemäß verwen-
Formel (IH) haben. deten Farbkupplern für Gelb sind die folgenden:
O —(CH2J15CH3
1. NaOSO2
- COCH2CONH -1
SO2ONa
O-(CH2)15CH3
2. KO3S
COCH2CONH
SO3K
0-(CH2J15CH3
3. Cl
COCH2CONH
SO3Na
SO3Na
S (CH2J15CH3
SO3Na
S (CH2J15CH3
5.
F. = 115 bis 1160C
F. = 87° C
F. = 1030C
F. = 1200C
F. = 1200C
SO3K
S (CH2J15CH3
6. NaOSO2 —<^ y~ COCH2CONH ~(] ' F. = 75°C
SO3Na
7. KO3S -/V COCH2CONH ~\_\~ ° " (CH2J15CH3 F. « 1420C
8. KO3S-^ Y-COCH2CONH^' V-S-(CH2J15CH3
SO3K
SO3K
9. H3C(CH2J15-O^ ^COCH2CONH *~
F. = 123°C
F. = 115°C
SO3K
Cl
10. H3C(CH2J15-O
SO3K
COCH2CONH —/Ν
SO3K
F. = 1500C
Bevorzugte Verfahrensmodifikationen bestehen darin, daß zwei Substituenten des aromatischen Ringes des Anilidteils die zur Bildung eines sulfosubstituierten aromatischen Systems notwendigen Atome darstellen, das weitersubstituiert sein kann.
Bevorzugt ist auch die Verwendung von Benzoylacetamüden, die im Benzoylkern eine —CONH-, — SO2NH- oder — NHCONH-Gruppe und/oder im Anilidkera eine — CONH- oder — SOjNH-Gruppe aufweisen, die jeweils einen gegebenenfalls weitersubstituierten sulfonierten aromatischen Rest tragen.
Gemäß einer technisch besonders zweckmäßigen Ausführungsform erfolgt die Verwendung der Gelbfarbkuppler gemäß der Erfindung in diffusionsfester Form in der blauempfindlichen Silberhalogsnidemulsionsschicht eines farbphotographi'chen Mehrschidbtenmaferials.
Die Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten
11. KOSO,
CONH
erfolgt ebenfolls in an sich bekannter entsprechender Weise aus einem Nitroiroyl-^-ketoester, wie 4-Nitrobepzoviessigsäureäthylester, und fl?üe«n Fluorsulfonylanilra Die Nitrogroppe des erhaltenes NitrabenzoyJ-anitiris wird dann zur Aminogruppe hydrier», zweckmäßig mit Raney-Nicke!. und das erhaltene Aminoderivat wird dann m«t z. B. Fluorsulfotiylben?oyl-Benzoylacetanilide erfolgt durch Umsetzung der entsprechend substituierten, gemäß der belgischen Patentschrift 634 665 erhältlichen fluorsulfonylsubstituierten jS-Ketoester mit entsprechend substituierten Fluorsulfonylanilinen und anschließende alkalische Hydrolyse der Fluorsulfonylgruppe zur Sulfonsäuregruppe. Die Herstellung von substituierten Fluorsulfonylanilinen ist in den belgischen Patentschriften 590 934, 587 523, 587 525 und der britischen Patentschrift 808 276 beschrieben. Die Kondensation des Anilins mit dem /?-Ketoester erfolgt in an sich bekannter Weise z. B. mit Natriumacetat in Xylol unter Rückfluß.
Die Synthese der erfindungsgemäß verwendeten Geibfarbkuppler, in welchen eine Sulfonsäuregruppe im AroyUeJi des Moleküls an einem aromatischen Kern sitzt, der durch einen zweiwertigen Rest vom aromatischen Kern der Aroylgruppe getrennt ist, z. B.
COCH2CONH
SO3K
chiorid gekuppelt, und anschließend werden die Fluorsulfonylgmppen alkalisch verseift.
Die Synthese der Verbindungen, bei welchen die Sulfonsäuregruppen im Anilidteil an einem über espen zweiwertigen Rest gebundenen aromatischen Kern sitzenä z. B.
OQ6H33
12. NaOSO2
COCH2 — CONH -/V- SO2NH
SO5ONa
13. NaOSO2
COCH2CONiI
OC16H33
SO2NH
SO2ONa
erfolgt in entsprechender Weise durch Umsetzung der Huorsulfonylsubstituierten f?-Ketoester mit entsprechend substituierten Anilinen, in welchen eine Fluorsulfonylgruppe an einem aromatischen Kern sitzt, der durch einen zweiwertigen Rest vom Anilinkern getrennt ist, und anschließende alkalische Hydroiyse der Fluorsulfonylgrupperi zu Sulfonsäuregruppen.
Die Synthese der Verbindungen, bei welchen die Sulfonsäuregruppe im Anilidteil an einem über einen zweiwertigen Rest gebundenen aromatischen Kern sitzt, erfolgt in entsprechender Weise.
Die Farbkuppler müssen vor der Zugabe zu den Silberhalogenidemulsionen nicht zuerst als Sulfonsäurederival isoliert werden, sondern können auch direkt als Alkalisalze, wie sie bei der Verseifung anfallen, der Emulsion zugefügt werden. Dazu wird vorzugsweise 1 Mol des Sulfonylfluoridderivats in einer wäßrigen Lösung von 3 Mol Natriumhydroxyd gelöst und die entstehende klare Lösung nach Einstellen des pH-Wertes auf den pH-Wert der zur Ver-Wendung kommenden Emulsion als 5- oder 10%ige wäßrige Lösung zu der Halogensilberemulsion gegeben.
Die BünzoylaceianJide werden bei ihrer Verwendung in farbphoiographischem Material in diffusionsfester Form, vorzugsweise unmittelbar vor dem Beschichten als homogene Lösung, mit der lichtempfindlichen Halogensilberemulsion vermischt. Sie können auch der Zusammensetzung einer wasserdurchlässigen, nicht lichtempfindlichen Schicht zugesetzt werden, die sich in direkter Berührung mit der lichtempfindlichen Emulsionsschicht befindet, oder in eine nicht lichtempfindliche Schicht eingebracht werden, die von der lichtempfindlichen Schicht durch eine wasserdurchlässige, nicht lichtempfindliche Schicht getrennt ist. Die Halogensilberemulsion, in der die erfindungsgemäße Verwendung der Benzoylacetanilide erfolgt, enthält die üblichen Kolloide, wie z.B. Gelatine, Polyvinylalkohol, Collodium oder andere geeignete natürliche oder synthetische Kolloide. Die photographische Emulsion kann weiter übliche Bestandteile enthalten, wie etwa Härtungsmittel, chemische und optische Sensibilisatoren, Weichmacher, Entwickiungsaktivatoren, Stabilisatoren und Netzmittel.
Gewöhnlich erfolgt die erfindungsgemäße Verwendung der Benzoylacetanilide in einer blauempfindlichen Halogensilberemulsion. In Übereinstimmung mit dem meistens angewandten Verfahren wird diese Halogensilberemulsion als erste Schicht, die Farbkuppler enthält, auf ein photographisches Mehrschichtfarbmaterial aufgetragen, das gewöhnlich aus einer Trägerschicht, einer rotempfindlich gemachten Halogensilberemulsionsschicht mit einem Farbkuppler für Blaugrün, einer grünempfindlich gemachten Halogensilberemulsionsschicht mit einem 5s Farbkuppler für Purpur und einer blauempfindlich gemachten Halogensilberemulsionsschicht mit Färb-' kuppler für Gelb besteht. Der Träger dieses Mehrschichtenmaterials kann aus Papier, Glas, Polyester, einem Celluloseester, wie Cellulosenitrat und Cellulosetrtacetat, Polystyrol oder irgendeinem anderen synthetischen oder natürlichen Harz bestehen.
Im übrigen sind die photographischen Materialien, in welchen erfindungsgemäß Benzoylacetanilide verwendet werden, in üblicher Weise aufgebaut, erhalten &5 also gewöhnlich eine gelbe Filterschicht.
. Alle Entwickler, die Azomethinfarbstoffe bilden können, sind verwendbar. Bei der Farbentwicklung mit aromatischen primären Aminen, z. B. N-Diäthylp-phenylendiamin, entstehen gelbe Farbstoffe, die sich nicht nur durch gute Hitze-, Feuchtigkeits- und Lichtbeständigkeit auszeichnen, sondern die auch eine günstige Lichtabsorption im Blaubereich des Spektrums und eine geringe Absorption in den anderen Bereichen zeigen.
Die Feuchtigkeits- und Wärmebeständigkeit der Farbkuppler wird durch die Dichteabnahme eines entwickelten Keilabdruckes bei 7tägiger Lagerung bei 38 und 95° C relativer Feuchtigkeit unter Schutz vor Licht geprüft, und mit Farbkupplern, die aus den britischen Patentschriften 808 276 bzw. 783 887 bekannt sind, verglichen. Als Entwickler diente N-Diäthyl-p-phenylendiamin.
Dabei zeigten die erfindungsgemäß verwendeten Substanzen S-Sulfobenzoyl^'-hexadecyloxy-S'-sulfoacetanilid (Dinatriumsalz) bzw. 3 - Sulfobenzoyl-2' - hexadecyloxy - 5' - (m - sulfophenylsulfamoyl) - acetanilid (Dinatriumsalz) nur 6 bzw. 3% Abnahme der Maximaldichte, während der aus der britischen Patentschrift 808 276 bekannte Gelbfarbkuppler 4-Hexadecyloxybenzoyl-3'-sulfoacetanilid (Natriumsalz) 20% und der aus der britischen Patentschrift 783 887 bekannte Gelbfarbkuppler 3-Palmitoylaminobenzoylacetanilid - 3',5' - dicarbonsäure 29% Abnahme der Maximaldichte zeigte.
In entsprechender Weise wurde die Lichtbeständigkeit der durch Entwicklung mit N-Diäthyl-p-phenylendiamin gebildeten Farbstoffe durch Abnahme der Dichte eines entwickelten Keils bestimmt, indem der Abzug 16 Stunden dem Licht eines Xenon-Bogen-Fadeometers (Tageslichtspektrum) ausgesetzt wurde.
Dabei zeigten die gleichen zwei erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen eine Abnahme von 8,5 bzw. 14% gegenüber 18% des mit dem Gelbfarbkuppler der britischen Patentschrift 808276 und 30% des mit dem Gelbfarbkuppler der britischen Patentschrift 783 887 gebildeten Farbstoffes.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verwendung von Benzoylacetaniliden, die im Anilidteil mindestens eine Sulfonsäuregruppe tragen, als Farbbildner für Gelb in farbphotographischen Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß Benzoylacetanilide verwendet werden, die im Benzoylteil mindestens eine weitere Sulfonsäuregruppe aufweisen.
2. Verwendung von Benzoylacetaniliden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Benzoylkern eine — CONH-, -SO2NH- oder — NHCONH-Gruppe und/oder im Anilidkern eine — CONH- oder — SO2NH-Gruppe aufweisen, die jeweils einen gegebenenfalls weitersubstituierten sulfonierten aromatischen Rest tragen.
3. Verwendung von Benzoylacetaniliden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in diffusionsfester Form in der blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht eines farbphotographischen Mehrschichtenmaterials eingesetzt werden.
909 528/251
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