DE1297540B

DE1297540B - Thermisch isolierter Transportbehaelter

Info

Publication number: DE1297540B
Application number: DE1965G0045033
Authority: DE
Inventors: William Frederick
Original assignee: Gloucester Railway Carriage and Wagon Co Ltd
Current assignee: Gloucester Railway Carriage and Wagon Co Ltd
Priority date: 1964-10-27
Filing date: 1965-10-26
Publication date: 1969-06-12
Also published as: BE671464A; GB1117899A; NL6513653A

Claims

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Die Erfindung betrifft einen thermisch isolierten Kräften ausgesetzt, so daß eine Beschädigung weit-

Transportbehälter, bestehend aus einem äußeren, ver- gehend-vermieden ist.

steiften und beplankten, sowie auf der Innenseite Der Gegenstand der Erfindung ist an Hand der

mit einer Isolierung versehenen Gehäuse, einem Zeichnung nachstehend näher erläutert. Es zeigt

inneren aus isolierendem Werkstoff bestehenden 5 Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines

Gehäuse, und einer an einer Stirnseite angeordneten Transportbehälters,

Tür. Fig. 2 eine perspektivische Teildarstellung des

Es sind verschiedene, thermisch isolierte Transport- inneren Gehäuses des in Fig. 1 gezeigten Transportbehälter bekannt, die aus zwei ineinandergesetzten behälters.

und mit Isolierung versehenen Gehäusen bestehen io Der Transportbehälter besteht aus einem äußeren und die zum Be- und Entladen an einer Stirnseite mit kastenförmigen und im Grundriß rechteckigen Geeiner Tür oder einem Deckel .versehen sind. So ist es "häuse 1 mit etwa quadratischen Stirnseiten, von denen beispielsweise bekannt, einen zylindrischen Metall- eine geschlossen und die· andere offen ist. Das Gekanister am offenen Ende zu verschrauben und in häuse 1 ist mit einer äußeren Beplankung 2 aus Metall einer mit einem Deckel verschlossenen Papphülse, die 15 und auf der Innenseite mit einer thermischen Isolieden Inhalt gegen Temperaturschwankungen schützt rung 3 versehen, die beispielsweise ein aufgesprühter und gegen äußere mechanische Einwirkungen stoß- Kunststoffschaum sein kann. In diesem Fall kann die dämpfend wirkt, zum Versand zu bringen. Isolierung 3 durch eine angrenzende Bewehrung aus

Ferner ist ein doppelwandiger Speisenträger aus Kunststoff in Plattenform verstärkt sein.

Holz bekannt, dessen von oben her einsetzbarer ao In das äußere Gehäuse 1 ist ein inneres Gehäuse 4

Innenbehälter einen umlaufenden Flansch aufweist, eingesetzt, das ebenfalls eine geschlossene Stirnseite 5

der über den äußeren Behälter greift und den Luft- und eine offene Stirnseite 6 aufweist, die durch zwei

raum zwischen den beiden Behältern abschließt. So- Klapptüren f mit Seitenscharnieren verschlossen wird,

wohl der Innenbehälter als der Außenbehälter sind Der Türrahmen 8 ist von einem Flansch 9 umgeben,

mit Deckeln versehen. 25 der die angrenzende offene Stirnseite des äußeren

Ferner ist ein thermisch isolierter Transportbehäl- Gehäuses 1 verschließt, wenn das innere Gehäuse in ter bekannt, der aus einem festen Aufbau auf einem dem äußeren eingesetzt ist. Zwischen den beiden GeFahrgestell besteht. An den Innenwänden sind zur hausen ist ein Luftspalt 10 vorgesehen, der das EinIsolierung mit Wolle gefüllte Säcke festgeschnürt und und Ausfahren des inneren Gehäuses ermöglicht und gegen den Innenraum des Aufbaus zu von Sperrholz- 30 ferner zur thermischen Isolierung des inneren Geplatten abgedeckt. Dieses Fahrzeug ist durch eine am häuses beiträgt. Die einander zugekehrten Innenseiten hinteren Ende angeordnete Tür zugänglich, ebenso der beiden Gehäuse 1 und 4 sind mit einer reflektiewie bei einem weiteren bekannten Tiefkühl-Groß- renden Isolationsschicht versehen, um Konvektionsbehälter, dessen offenes Stirnende durch eine Tür luftströme im Luftspalt zu verhindern. Das äußere verschließbar ist. 35 Gehäuse 1 ist fertigkeitsmäßig so ausgebildet, daß es

Bei den bekannten Behältern sind stets zwei Ver- die während des Transports auftretende Beanspruschlüsse vorgesehen, wenn der Innenbehälter aus dem drangen aufnimmt, ohne die Beanspruchungen auf Außenbehälter herausnehmbar sein soll. Anderenfalls das innere Gehäuse, das hauptsächlich Isolationsist nur eine Tür vorgesehen, die am äußeren Behälter zwecken dient, zu übertragen,
befestigt ist. 40 Zum Ein- und Ausfahren des inneren Gehäuses 4

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe ist an seiner Grundplatte 12 eine sich quer zum Ge-

zugrunde, einen Transportbehälter so auszubilden, häuse erstreckende Rolle 11 befestigt, die in eine in

daß das Herausnehmen des inneren Gehäuses aus der Grundplatte des äußeren Gehäuses 1 angeordnete

dem äußeren Gehäuse erleichtert ist. nicht dargestellte Rille eingreift, um unbeabsichtigtes

Diese Aufgabe ist bei einem thermisch isolierten 45 Verschieben des inneren Gehäuses während des

Transportbehälter der eingangs geschilderten Art Transports zu verhindern. Zum Zweck eines bestimm-

erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tür am ten Abstandes zwischen den beiden Gehäusen kann

inneren Gehäuse befestigt ist und ein die Tür um- unmittelbar hinter der Rolle 11 ein nicht dargestellter

gebender Flansch die Stirnkante der offenen Seite des Stützblock am inneren Gehäuse 4 vorgesehen sein,

äußeren Behälters übergreift. 50 Gegebenenfalls können auch mehrere Rollen 11 und

Damit ist der Vorteil vermittelt, daß erne Tür ein- entsprechende Rillen vorgesehen sein, wobei auf den gespart werden kann und das Innere des Transport- Stützblock verzichtet werden kann,
behälters nur durch Öffnen einer Tür zugänglich ist. Die Wände des inneren Gehäuses 4 bestehen aus Ferner ist das innere Gehäuse, das beispielsweise einem isolierenden Werkstoff, beispielsweise aus gezum Beladen aus dem äußeren auf einem Fahrzeug 55 schichtetem glasfaserverstärktem Kunstharz. Beide verbleibenden Gehäuse herausgenommen ist, mittels Gehäuse 1 und 4 werden aus Einzelteilen hergestellt der Tür verschließbar. Schließlich hat sich gezeigt, und anschließend zusammengebaut. Deshalb können daß bei langen Transportbehältern, wie sie beispiels- die Transportbehälter im noch leeren Zustand auch weise für Container in Frage kommen, beim Trans- in ihre Einzelteile zerlegt verschickt werden. An der port auf Eisenbahnfahrzeugen eine erhebliche Durch- 60 oberen Kante des äußeren Gehäuses 1 sind vier Stanbiegung auftritt, die mit der Zeit zum Ausbrechen der gen 13 zum Befestigen eines Ladegeschirrs angeordüblicherweise am äußeren Gehäuse befestigten Türen net. Die Ecken des äußeren Gehäuses sind durch führt. Wird aber erfindungsgemäß die Tür am inneren Metallwinkelprofile 14 versteift.
Gehäuse befestigt, das durch einen Luftspalt vom ,
äußeren Gehäuse getrennt ist, so werden die vom 65 Patentanspruch
Aufstellen des äußeren Gehäuses herrührenden Thermisch isolierter Transportbehälter, beste-Durchbiegungen nicht auf das innere Gehäuse über- hend aus einem äußeren, versteiften und beplanktragen und die Befestigung der Tür ist geringeren ten, sowie auf der Innenseite mit einer Isolierung

versehenen Gehäuse, einem inneren aus isolierendem Werkstoff bestehenden Gehäuse, und einer an einer Stirnseite angeordneten Tür, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (7) am inneren Gehäuse (4) befestigt ist und ein die Tür umgebender Flansch (9) die Stirnkante der offenen Seite des äußeren Behälters (3) übergreift.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen