DE1297522B - Vorrichtung zum Verschliessen von Beuteln mittels Flachverschluessen - Google Patents

Vorrichtung zum Verschliessen von Beuteln mittels Flachverschluessen

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DE1297522B
DE1297522B DEK54385A DEK0054385A DE1297522B DE 1297522 B DE1297522 B DE 1297522B DE K54385 A DEK54385 A DE K54385A DE K0054385 A DEK0054385 A DE K0054385A DE 1297522 B DE1297522 B DE 1297522B
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DE
Germany
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bag
closure
strip
closures
neck
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DEK54385A
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English (en)
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Paxton Allen Dale
Irwin Jere Frederick
Paxton Floyd Gregg
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Kwik Lok Corp
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Kwik Lok Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/04Applying separate sealing or securing members, e.g. clips
    • B65B51/043Applying springy clips around bag necks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Verschließen von Beuteln mittels Flachverschlüssen, die mit einer den Beutelhals aufnehmenden Öffnung und mit einem zum abgeschrägten Rand des Verschlusses erweiterten Einführungsschlitz versehen sind und an ihren Längsseiten durch schmale Verbindungsstellen bandförmig aneinanderhängen, die eine Beutelraff-und Einführungsvorrichtung mit einer vom eingeschobenen Beutel betätigbaren Auslösevorrichtung für einen Eintourenbetrieb zur Betätigung einer auf einem Schlitten angeordneten Bandvorschubraste, welche in die Aussparungen zwischen den Verschlüssen eingreift, und die eine Trenneinrichtung zum Vereinzeln des einen Beutelhals umschließenden Verschlusses aufweisen.
  • Einrichtungen dieser Art benutzen zunächst Einzelverschlüsse. Die Verschlüsse waren dabei in Magazinen angeordnet, wobei eine hin- und hergehende Vorschubvorrichtung jedes einzelne Verschlußelement erfaßte und an eine zur Verwendungsstelle führende Gleitbahn abgab. Da es sich bei derartigen Verschlüssen um verhältnismäßig kleine, plättchenförmige Elemente handelt, treten bei Beförderung und Einsatz aus derartigen Einzelverschlüssen bestehender Pakete in die Maschine von Hand Schwierigkeiten auf. Es lassen sich nur verhältnismäßig wenige Verschlüsse zu einem Paket derart zusammenfassen, daß ein Herausfallen einzelner Verschlüsse verhindert wird. Versucht man einen derartigen Stapel zu handhaben, indem man auf den ersten und letzten Verschluß die Handkraft ausübt, dann entsteht die Möglichkeit, daß der Stapel Bogenform annimmt und damit seinen Zusammenhang verliert. Die einzelnen Elemente müssen wieder mühsam aufgesucht und zum Stapel zusammengestellt werden, so daß man dazu überging, auf Einzelverschlüsse zu verzichten; vielmehr wurden die Verschlußelemente zu Streifen oder Bändern vereinigt. Das führte wiederum zu der Notwendigkeit, besondere Schneidvorrichtungen vorzusehen, die zusätzlich zur Vorschubvorrichtung vorgesehen sind und in einer anderen Ebene als die Vorschubvorrichtung arbeiten müssen.
  • Da die zu den übrigen Vorrichtungen ohnehin zusätzliche Schneidvorrichtung gesondert angetrieben werden muß, ergab sich im Zuge einer weiteren Entwicklung die vorliegender Erfindung gesetzte Aufgabe, derartige Beutelverschlußmaschinen so auszubilden, daß nicht nur die streifenweise zusammenhängenden Verschlußelemente durch Einführung eines durch spiralförmiges Aufwickeln des Verschluß streifens hergestellten Wickelkörpers als Ganzes in die Maschine eingeführt werden können, sondern der Abtrennvorgang durch diejenigen Teile der Einrichtung durchgeführt wird, die ohnehin, insbesondere zur Erzeugung des Streifenvorschubs um die Breite eines Verschlußelements, erforderlich sind.
  • Die zur Lösung dieser Aufgabe dienende Einrichtung kennzeichnet sich, ausgehend von der eingangs als bekannt angegebenen Ausbildung derartiger Einrichtungen, erfindungsgemäß dadurch, daß die Beutelraff- und Einführungsvorrichtung in bekannter Weise unter Kraftschluß stehende Beutelraffrollenpaare mit mindestens einer angetriebenen Rolle aufweist und daß zum Trennen des einen Beutel umschließenden Verschlusses vom übrigen Band oder Streifen die Vorschubraste im Zusammenwirken mit einem durch einen Nocken verschwenkbaren, das vorletzte Verschlußelement am abgeschrägten Rand zurückhaltenden Anschlag als Abreißvorrichtung ausgebildet ist.
  • Damit wird also das zur Erfindung führende Problem gelöst; die Vorschubraste, die erforderlich ist, um das jeweils benötigte Verschlußelement zur Herstellung des Verschlusses bereitzustellen, übernimmt zusätzlich zu dieser Wirkungsweise die Durchführung des Trennvorganges. Die Bereitstellung selbst wird beschleunigt, weil die Trennung die letzte Phase des Vorschubvorganges bildet, so daß eine erhöhte Leistung der Verschluß einrichtung und damit der diese enthaltenden Beutelverschlußmaschine eintritt.
  • Eine zweckmäßige Weiterausbildung dieser vorgeschlagenden Einrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß mit dem Eintourenantrieb für die Bandvorschubraste in bekannter Weise der Antrieb einer Vorrichtung zum Bedrucken der Verschlüsse in einem die Trocknung gewährleistenden Abstand vom abzutrennenden Verschluß gekuppelt ist.
  • In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das die gesamte Einrichtung zeigt, ohne daß hierdurch der Schutz über die in den Ansprüchen aufgeführten Gegenstände hinausgeht. In der Zeichnung ist F i g. 1 ein schematisch gehaltener Grundriß einer Einrichtung; F i g. 1 zeigt in ausgezogenen Linien die stetige Bewegung zweier Brotlaibe in Kunststoffbeuteln entlang einer geraden Strecke bei Durchführung durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung zum Aufbringen von Verschlüssen, und stellt die maßgebenden Elemente dieser Einrichtung dar, wobei eine Vorrichtung jeweils auf einen der Verschlüsse beim Einführen desselben in die Einrichtung eine beliebige Beschriftung, beispielsweise die jeweilige Preisangabe, aufdruckt; Ii' i g. 2 ein teilweise waagerechter Längsschnitt durch die Einrichtung nach Linie 2-2 der Fig. 1, teilweise eine Ansicht, um den Aufbau des Druckwerkes zu zeigen, wobei die in einem Kunststoffbeutel aufgenommenen beiden Brotlaibe gestrichelt dargestellt sind, um ihre Lage in der Einrichtung zu verdeutlichen; F i g. 3 eine Stirnansicht auf eine Einrichtung nach Linie 3-3 der Fig. 2; mit vollausgezogenen Linien dargestellt ist der Vorgang des Aufbringens des letzten Verschluß elements eines Verschlußstreifens, wobei der Kunststoffbeutel mit den aufgenommenen Brotlaiben fächerartig ausgeweitet, seiner Randkante entlang gespannt und zwischen die Backenteile eines Verschlußelements in dessen Öffnung eingeführt ist; F i g. 4 ein senkrechter Querschnitt durch die Einrichtung nach Linie 4-4 der Fig. 3; gezeigt ist die zum Eintourenantrieb dienende Kupplung einschließlich der Teile, die zur Auslösung der Kupplung dienen; F i g. 5 ein senkrechter Querschnitt durch die Einrichtung nach Linie 5-5 der F i g. 3; gezeigt sind die Nockenwelle und die Nocken, die zur Betätigung des Druckwerkes und des Verschlußstreifenvorschubs dienen; F i g. 6 eine Darstellung des Druckwerkes in einer Außerbetriebsstellung; F i g. 7 entspricht F i g. 6 mit dem Unterschied, daß das Druckwerk in der Betriebsstellung, also während des Druckens einer Angabe, auf ein Verschlußelement gezeigt ist; Fig. 8 dient der Darstellung des Vorschubs für den Verschlußstreifen, wobei die Teile in der Lage dargestellt sind, die beim Schließen eines Beutels im Arbeitstakt der F i g. 1 bis 5 und 7 eintreten; F i g. 9 entspricht F i g. 8 mit dem Unterschied, daß die Teile des Vorschubs für den Streifen in einer weiter vorgeschrittenen Stufe der Arbeitsfolge dargestellt sind, wobei das jeweils zur Herstellung des Verschlusses dienende Verschlußelement vor dem Aufbringen auf den Kunststoffbeutel von den übrigen Verschlußelementen des noch zusammenhängenden Streifens abgetrennt wird; Fig. 10 ein waagerechter Querschnitt nach Linie 10-10 der Fig. 8; gezeigt ist der Zusammenhang der zum Vorschub des Verschlußstreifens dienenden Teile; Fig. 11 ein waagerechter Schnitt nach Linie 11-11 der F i g. 8. Die Figur veranschaulicht, wie die nockenbetätigte Haltevorrichtung des Verschlußstreifenvorschubs den Verschluß streifen und das zur Herstellung des Verschlusses dienende Element festhält, während es vom Streifen getrennt wird; F i g. 12 entspricht F i g. 9 und zeigt einen die Vorschubraste bewegenden Aufnahmeschieber des Vorschubs in einer oberen Endstellung, in welcher er den Verschlußstreifen nach unten um einen der Breite des Verschlußelements entsprechengen Betrag vorschiebt.
  • Das untere Ende des Aufnehmers steht über dem oberen Ende des für den nächsten Verschlußvorgang vorgesehenen Verschlußelements. Ein von einer Abreißvorrichtung gebildeter Anschlag liegt an der abgeschrägten, oberen Ecke dieses Verschlußelements bereits an, um eine weitere, selbsttätige Bewegung des Streifens zu verhindern. Die Darstellung veranschaulicht weiter die nockenbetätigte Haltevorrichtung des Verschlußstreifenvorschubs; Fig. 13 entspricht der Fig. 12 mit dem Unterschied, daß der Schlitten während seiner Absatzbewegung beim Vorschieben des Verschlußstreifens in einer Stellung gezeigt ist, in der der neue Endverschluß in derselben Stellung ist wie das zur Bildung des Verschlusses herangezogene Verschlußelement nach Fig.8. Die Zeichnung zeigt weiter die federbetätigte Haltevorrichtung des Streifenvorschubs in einer durch die Wirkung des Streifens nach außen gedrückten Stellung. Die Darstellung zeigt schließlich, in welcher Weise die nockenbetätigte Haltevorrichtung ausgelöst wird und beim Abtrennen des nächsten zur Verschlußbildung vorgesehenen Elements während des nächsten Verschlußvorganges nach unten in eine durch die Abschrägung gebildete Ausnehmung des Streifens einschwenkt, um die weitere nach unten gerichtete Bewegung zu verhindern; Fig. 14 ist eine Seitenansicht einer Federrollenlagerung und Verschlußstreifenführung im Druckwerk, wobei der Schnitt der Linie 14-14 der Fig. 6 folgt. Gezeigt ist der Verschlußstreifen zu Beginn einer Arbeitsfolge. Mit vollausgezogenen Linien dargestellt sind die Preismarkierungen, die während der vorhergehenden Arbeitsfolge auf zwei Verschlüssen des Streifens eingebracht worden waren; gestrichelte Linienzüge geben die Lage einer Preismarkierung wieder, die auf einem an einer Druckwalze anliegenden Verschluß bei Beginn der nächsten Arbeitsfolge aufgebracht werden soll; Fig. 15 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie 15-15 der Fig. 14; die Figur zeigt, wie die Blattfeder einer Federrolle das Verschlußelement elastisch abstützt, auf welchem das Druckwerk bei Beginn der nächsten Arbeitsfolge eine Preis anzeige aufbringt; F i g. 16 ist ein schematisch gehaltener Schnitt nach Linie 16-16 der Fig. 4; die Figur zeigt das Zusammenraffen des Beutelhalses und die Erfassung desselbem mit einem Verschlußelement; Fig. 17 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie 17-17 der F i g. 1 in verkleinertem Maßstab.
  • Gezeigt wird, wie zwei einander entgegengesetzt umlaufende Bürsten den offenen Hals eines Kunststoffbeutels in einer waagerechten Ebene auseinanderziehen, um ihn für die Aufnahme des zu seinem Verschluß dienenden Verschlußelements vorzubereiten; Fig. 18 entspricht einer Ansicht in Richtung des Teils 18 der F i g. 8; gezeigt ist der Verschlußstreifenvorschub am Ende einer Arbeitsbewegung, um die Wirkungsweise der federbetätigten Anhaltevorrichtung für den Verschlußstreifen zu veranschaulichen; F i g. 19 ist ein vergrößerter, teilweise waagerechter Schnitt nach Linie 19-19 der Fig. 4; gezeigt werden zwei Paare gegenläufiger Gummirollen mittels derer der fächerartig ausgeweitete Hals des Kunststoffbeutels in die zu seiner Aufnahme dienende Aufnehmung eines Verschlußelements eingeführt wird.
  • Die gleiche Figur veranschaulicht, welche Maßnahmen getroffen sind, um die senkrecht verlaufenden, ein Verschlußelement seitlich begrenzenden Kanten zwecks zuverlässiger Durchführung des Vorganges zu führen.
  • Die in der Zeichnung gezeigte Einrichtung ist als Ganzes mit 25 bezeichnet.
  • Ihre wesentlichen Teile bestehen aus einer Fördervorrichtung 26, einer Flachlegevorrichtung 27 für den Hals des Kunststoffbeutels und einem selbsttätig wirksamen Maschinenteil 28 zur Vorbereitung und Herstellung des Verschlusses des Kunststoffbeutels.
  • Die Fördervorrichtung 26 hat eine an sich übliche Ausbildung. Sie weist einen im unteren Teil des Maschinenaufbaues liegenden, waagerechten Rahmen 29 mit rinnenförmig angeordneten Seitengliedern 30 auf.
  • Die Fördervorrichtung weist im Rahmen 29 geführte, durch einen Motor angetriebene, endlose Ketten 31 auf, die zur Bewegung einer entsprechenden Reihe von Förderschiebern 32 dienen, die die Aufgabe haben, sich an Kunststoffbeutel 33, in denen verschiedenartige Waren verpackt sein können, anzulegen und den Beuteln die Förderbewegung zu erteilen, die dazu führt, daß jeder Beutel in den Verschlußmaschinenteil 28 gelangt.
  • Im Ausführungsbeispiel wurde davon ausgegangen, daß in den Kunststoffbeuteln je zwei Brotlaibe untergebracht werden sollen. Es handelt sich um Brote mit grundsätzlich parallelepipedischer Formgebung und einem Gewicht von etwa 1 kg. Die Beutel 33 umgeben diese Brote ohne Bildung unnötiger Zwischenräume, also möglichst knapp, lassen jedoch eine zur Ausbildung eines Halsteils 34 dienende Länge des Beutels frei. Die Einrichtung ist so ausgebildet, daß die Beutel während des Fördervorganges eine Querlage zur Förderrichtung einnehmen, wobei die Beutelhälse in gleicher Richtung über die Führungen überstehen. Die Schieber 32 haben eine entsprechende Querlage, so daß sie je einen rechten Winkel mit der Bewegungsrichtung bilden; die Schieber 32 sind der Ausbildung der Beutel 33 angepaßt.
  • Die Flachlegevorrichtung 27 hat die Aufgabe, durch Flachlegen der Ränder der Beutel für eine Glättung der Randbereiche zu sorgen, so daß also die Randbegrenzungskanten eines Beutels trotz Füllung desselben im wesentlichen in einer Linie verlaufen. Dieser Teil der Maschine weist ein Gehäuse 35 auf, das durch eine senkrecht verlaufende Wandung 40 begrenzt ist, die ihrerseits an einem Seitenglied 30 der Fördervorrichtung festgelegt ist. Die Wandung40 wird abgeschlossen durch die waagerechte Platte 41, deren obere Begrenzungsebene mit der mittleren Höhe eines gefüllten Beutels 33 in etwa zusammenfällt. Die Platte 41 hat eine Ausnehmung 42. Im Gehäuse ist eine Bürste 43 (vgl. Fig. 17) so gelagert, daß ihr oberer Scheitel etwas oberhalb der Ausnehmung 42 liegt. Die Bürste 43 sitzt auf der Welle 44 eines Elektromotors, mit dem sie drehfest verbunden ist, wobei der Motor im Gehäuse 35 untergebracht ist. Ein zum Beschauer hin nach vorn ausladender Oberteil 46 des Gehäuses 35 liegt oberhalb der Ausnehmung 42 und damit der Bürste 43. Auch der Oberteil 46 hat eine der Ausnehmung 42 entsprechende Ausnehmung 47; eine weitere Bürste 48 mit dem Umfang eines Zylindermantelabschnitts ist im Oberteil 46 so angeordnet, daß sie die Bürste 43 berührt. Auch die Bürste 48 sitzt auf der Welle 49 eines Elektromotors 50, der im Gehäuseoberteil 46 angeordnet ist. Die Drehachsen der Bürsten43, 48 verlaufen demgemäß parallel zueinander, und zwar in einer Ebene, die gegen die Vertikalebene etwas geneigt ist.
  • Die Fig. 1 bis 5 veranschaulichen die selbsttätig wirksame Verschlußvorrichtung 28. Diese besitzt ein eigenes Gehäuse 55, das aus der Außenwandung 56 und den Stirnabschlüssen 57, 58 besteht. Das Gehäuse 55 ist in Richtung auf die Fördervorrichtung hin offen, wobei eine das Gehäuse abdeckende Platte 60 kürzere und längere Leisten 61, 62 trägt, an denen eine Beutelführungsplatte 63 abnehmbar befestigt ist.
  • Zwischen den Leisten 61, 62 befindet sich eine weitere Ausnehmung zur Aufnahme der Beutelraffvorrichtung und für die den Eintourenantrieb der Maschine gewährleistende Auslösevorrichtung für die Kupplung.
  • Zwischen den Wandungsteilen 57, 58 und 60 befinden sich Leisten 70 zur Festlegung einer Zwischenwandung 71 (F i g. 5). Vorhanden ist weiter ein turmartiger Aufbau73, der die Form eines umgekehrten L aufweist und von der oberen Abschlußplatte 60 getragen ist. Eine Ausnehmung 72 (F i g. 2) verbindet die ober- und unterhalb der Decke gelegenen Innenräume. Der turmartige Aufbau 73 weist die Wandungen 74, 75, 76, 77 auf. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Unterteil des turmartigen Aufbaues nur die Hälfte des Flächenbereichs der Abschlußplatte 60 in Anspruch nimmt, so daß ein Raum 78 frei bleibt, in dem der Verschluß der Kunststoffbeutelhälse durchgeführt wird. Die Wandung 77 ist, wie Fig. 3 zeigt, abgebogen, so daß ein Bodenstück 79 gebildet wird, das sich an die unteren Kanten der Wandungen 74, 75 anschließt. In der offenen, oberen Mündung des turmartigen Aufbaues 73 liegt die Abschlußplatte80 mit einer Ausnehmung 81 (Fig. 5) zur Durchführung eines Schwinghebels 163. Verstärkungen 82 nehmen Schrauben 83 auf, welche die Abschlußplatte 80 in ihrer Lage erhalten.
  • Aus den Fig. 1 und 3 ergibt sich, daß der Maschinenteil 28 auf eine Konsole 86 abgestützt ist, die ihrerseits durch ein Seitenglied 30 der Fördervorrichtung getragen ist. Die Teile87 bilden Lagerstellen für die vertikal verlaufenden Drehzapfen 88 der Lagerkörper89, die mittels der Schrauben 90 an der Gehäusewandung 57 befestigt sind (Fig. 1 und 3).
  • Diese Anordnung ermöglicht die Verschwenkung des gesamten Maschinenteils 28 um die Achse der Drehzapfen 88, so daß der zwischen Verschluß und Fördervorrichtungen eingeschlossene Winkel veränderlich einstellfar ist. Die Verstellbarkeit wird dadurch begünstigt, daß am Seitenglied 30 der Fördervorrichtung innerhalb der Gehäusewandung 58 ein Tragstück 91 (vgl. F i g. 1 und 4) vorgesehen ist, an dessen Stirnwandungen die Ringmuttern 92 anliegen, die von dem Anker 93 durchsetzt sind. An einem Mehrkantblock 94 sind Lappen 95 angeordnet, die zwischen sich den Schwenkarm 100 aufnehmen. In das Ende des Arms 100 ist die Schraube 101 eingeführt, die an einem Unterlagestück 102 anliegt, in das hinein sich der Verstellschlitz 103 der Gehäusewandung 58 erstreckt, so daß es nur der Lösung oder Festlegung der Schraube 101 bedarf, um die Winkelverstellung durchführen und die verstellten Teile gegenseitig in einer neuen Winkellage festlegen zu können.
  • Außenwandung 56 und Zwischenwand 71 weisen Wälzlager 104, 105 zur Aufnahme eine Welle 106 auf, während entsprechend ausgebildete Lager 107, 108 zur Aufnahme einer Welle 109 bestimmt sind.
  • Die durch das Lager 104 führende Welle 106 ist mit einem an der Gehäusewandung 56 festgelegten Getriebemotor 110 verbunden. Das andere Ende der Welle 106 ist durch das Lager 105 unterhalb einer Ausnehmung 64 durchgeführt. Auf der Welle 100 ist die Nabe 115 der gummibezogenen Antriebsrollen 116 befestigt. Diese zum Raffen des Beutelhalses bestimmten Rollen haben denselben Durchmesser, der so bestimmt ist, daß die oberen Scheitel beider Rollen 116 eine gedachte EbeneP berühren, die ebenfalls oberhalb der Deckplatte 60 liegt und einen Abstand von etwa 12 mm von ihr besitzt. Als Belag 117 für die Rollen 116 hat sich ein Kunstgummi mittlerer Härte als zweckmäßig erwiesen, wie er etwa für Dichtungen benutzt wird.
  • Die Fig. 2 und 4 zeigen weiter, daß die oberen Begrenzungsflächen der Beutelführungsplatte 63 von einer gemeinsamen Gipfellinie aus nach zueinander entgegengesetzten Richtungen zu der inneren der beiden Rollen 116 abfallen, wobei die Gipfellinie etwas unterhalb der gedachten Ebene P liegt.
  • Zwischenwand 71 und Nabe 115 sind getrennt durch ein auf der Welle 106 befestigtes Kettenrad 118 (vgl. hierzu F i g. 4), das über eine endlose Kette 119 mit einem Antriebskettenrad 118 einer ein- und ausrückbaren Kupplung 120 auf der Welle 109 verbunden ist. Die Kupplung 120 an sich bekannter Ausbildung besitzt wie üblich eine Betätigungsklaue 121, an der eine Feder angreift, welche die Kupplung ständig im eingerückten Zustand erhält, sie jedoch ausrückt, sobald die Klaue 121 in den Bereich des gesteuerten Hakens 122 gelangt, so daß es anschließend zum Stillstand der bisher umlaufenden Teile kommt. Der Haken 122 bildet Teil eines Gelenkstückes 123, das auf einem Zapfen 124 drehbar gelagert ist, wobei Anschlagstifte 125 und 130 die Grenzlagen des Gelenkstückes 123 bestimmen. Das Gelenkstück 123 weist eine Sicherungsschulter 131 auf, die mit der Klaue 121 in Eingriff kommt, wenn die Kupplung mehr als eine halbe Drehung ausgeführt hat und das Gelenkstück 123 nicht mehr in die gestrichelt gezeichnete Stellung der Fig.4 zurückkehrte. Die weitere Wirkungsweise der Sicherungsschulter 131 wird im Zusammenhang mit der allgemeinen Schilderung des Maschinenbetriebes im einzelnen erklärt werden.
  • Betätigt wird das Gelenkstück 123 durch einen Kupplungsauslöser 133 (vgl. F i g. 4). Zu diesem Zweck steht das Gelenkstück 123 mit dem Kupplungsauslöserl33 über einen auf einer Achse 132 gelagerten Lenker 134 in Verbindung. Auch der Kupplungsauslöserl33 ist in ausgezogenen und gestrichelten Linien dargestellt, wobei in der gestrichelt gezeichneten Grenzstellung der Kupplungsauslöser an einem Anschlag 135 anliegt, der durch die linke Begrenzungskante der in F i g. 4 veranschaulichten Ausnehmung 64 der oberen Abschlußdeckplatte 60 gebildet ist. In der mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen anderen Grenzstellung des Auslösers 133 dient die rechts gelegene Begrenzungskante 136 der Platte 60 als Anschlag. Der Auslöser 133 steht unter der ständigen Wirkung einer Schraubenfeder 137, die den Auslöser in der in F i g. 4 gestrichelt gezeichneten Stellung zu halten sucht.
  • Gleichmittig zur Welle 109 liegt ein Bremsschuh einer Reibungsbremse üblicher Ausbildung, welche den Umlauf der Welle 109 ständig etwas hemmt, so daß beim Ausrücken der Kupplung der Umlauf der Welle 109 momentan beendet wird. Auf der Welle 109 sind außerdem vorgesehen der Betätigungsnocken 145 (Fi g. 5) für die Bewegung des aus Einzelverschlüssen bestehenden, zusammenhängenden Streifens S und ein weiterer Betätigungsnocken 146 für das Druckwerk. Die die Flankengestaltung der Nokkeil45, 146 abnehmenden Rollen 151, 152 sind drehbar in den Armen 149, 150 aufgenommen, die ihrerseits um eine Achse 148 schwenkbar angeordnet sind. Schraubenfedern 153, deren andere Enden an einem Bolzen festgelegt sind, halten die Rollen 151, 152 im angelegten Zustand an den Nocken 145, 146.
  • In den Wandungen 74, 75 des turmartigen Aufbaues 73 sind Lager 154, 155 (F i g. 5) vorgesehen, über die eine Welle 156 gelagert ist, die durch das Lager 155 durchgeführt ist und einen Vorschubarm 157 für den Vorschlußstreifenvorschub trägt. Ein weiterer Vorschubarm auf der Welle 156 ist mit 158 bezeichnet. Eine Pleuelstange 161 ist über Pendellager 159, 160 an ihren entgegengesetzten Enden mit dem Rollenträgerarm 149 einerseits und dem Vorschubarm 158 andererseits verbunden. Auf der Welle 156 sitzt die Wippe 162 mit dem nach oben gerichteten Hebel 163 und einem Seitenarm 164. Die Arme 164, 150 sind gleicherweise über Pendellager 165, 166 mit einer Pleuelstange 167 verbunden.
  • Ein Winkelstück 169 ist mittels Schrauben 168 so an der Innenfläche 75 des turmartigen Aufbaues 73 angebaut, daß seine innere, vertikal verlaufende Fläche mit der Innenwandung fluchtet. Mittels Schrauben 170 ist am Winkelstück 169 eine Lagerplatte 175 so befestigt, daß sie flach am Winkelstück 169 und an den Wandungen75, sowie an einer inneren Begrenzungsfläche des turmartigen Aufbaues 73 anliegt. Schrauben 176 legen die Platte 175 an der Wandung 74 fest.
  • In zueinander parallelen Ausnehmungen der Platte 175 sind zylindrische Stützen 177 aufgenommen. Auf diesen Stützen ist ein Druckblock 178 (F i g. 2 und 3) gleitend angeordnet; der Druckblock ist in bezug auf die Stützenl77 verstellbar, wobei er mittels einer Stellschraube 179 in der jeweils gewählten Einstellage festlegbar ist. Eine Führung für den Block ist mit 180 bezeichnet. Am Block 178 ist mittels der Schrauben 181 ein Druckstück 182 (F i g. 2) befestigt, das die Form eines umgekehrten U hat. Die Druckplatte 182 hat zueinander parallele Wangen 183, 184, die durch den Quersteg 185 verbunden sind, so daß ein freier Raum 190 entsteht. Zur Befestigung der Druckstückes 182 am Druckblock 178 sind Schrauben 181 durch Ausnehmungen der Wangen 183, 184 durchgeführt (F i g. 6).
  • Dieselben Schrauben sind durch Führungsplatten 191, 192 für die Seitenkanten des Verschlußstreifens S und durch Beilagen 193, 194 (F i g. 7) durchgeführt. Dadurch entsteht eine genaue Führung 195 für den Verschlußstreifen S.
  • Die Führungsplatten 191, 192 für die Streifenkanten überragen die oberen Enden der Beilagen 193, 194.
  • Eine Deckschiene 197 liegt an den Führungsplatten 191, 192 an. Schrauben 196 sind durch Ausnehmungen an entgegengesetzten Enden der Deckschiene 197 durchgeführt und greifen in Gewindebohrungen einer Klemmschiene 198 ein. Beim Festziehen der Schrauben 196 wird die Klemmschiene 198 gegen den oberen Teil 199 einer Blattfeder 200 gezogen, die doppelt gebogen ist, um die Rückenseite des Verschlußstreifens S im Raum 190 dem elastisch abstützenden Einfluß der Feder zu unterwerfen, wenn sich der Verschlußstreifen in der Führungl95 befindet.
  • Unmittelbar unter dem Druckblock 178 ist die Lagerplatte 175 für die Vorschubvorrichtung 205 des Verschlußstreifens S vorgesehen (F i g. 8 bis 14). Die Vorschubvorrichtung hat die Aufgabe, den VerschlußstreifenS durch die Führungl95 durchzuführen, das unterste Verschlußelement des Streifens in einer Lage festzuhalten, in der es zum Verschluß eines Kunststoffbeutels dient, das Verschlußelement vom Streifen nach Durchführung des Verschlußvorganges zu trennen und den Streifen um einen der Länge eines Verschlußelementes entsprechenden Weg vorzuschieben, so daß das nächste Verschlußelement in die zur Durchführung des nächsten Verschlußvorganges erforderliche Lage gelangt.
  • Die Vorrichtung 205 besitzt hierzu zunächst im Querschnitt trapezförmige Lineale 206, 207 (F i g. 10), die durch Schrauben 208, 209 parallel zur Lagerplatte 175 angeordnet sind. Zwischen der Platte 175 und den konvergierenden Kantenflächen der Lineale 206, 207 ist ein Aufnahmeschlitten 210 geführt, dessen gegenüberliegende Seiten entsprechend dem Trapezquerschnitt der Lineale abgeschrägt sind.
  • Der Schlitten 210 ist an seinem unteren Ende ausgeschnitten, und er nimmt im Ausschnitt den oberen, nach Art einer Blattfeder ausgeführten Teil einer Vorschubraste 211 auf, wobei der Blattfederteil mittels einer Schraube 212 festgelegt ist. Das untere Ende der Blattfeder ist abgewinkelt und bildet die bereits erwähnte Vorschubraste 211.
  • Das Lineal 207 ist auf der Lagerplatte 175 durch drei Schrauben gehalten, deren Gewindeschäfte in der Platte 175 aufgenommen sind. Vorhanden sind weiter Führungsdeckleisten 213, eine Führungsleiste 214 sowie eine Führungsgrundplatte 215. Wie Fig. 10 zeigt, wirken diese drei Bauteile zur Bildung der Führungsnut 220 zusammen, die zur Führung des Verschlußstreifens S auf der linken Seite der Vorrichtung 205 dient.
  • Sinngemäß dieselbe Anordnung ist auf der rechten Seite vorgesehen. Schrauben 221, 22 und 223 halten eine Führungsdeckleiste 224, eine Führungsleiste 225 und eine Führungsgrundplatte 226 in einer spiegelbildlich den linksgelegenen Bauteilen entsprechenden Lage, so daß eine rechts gelegene Führungsnut 227 gebildet ist, die zusammen mit der Nut 220 die Seitenkanten des Verschlußstreifens S in der erforderlichen, genauen Weise führt.
  • F i g. 10 zeigt weiter, daß die Schraube 222 die Teile 224, 225 und 226 sowohl mit dem Schlitten 210 als auch mit einer auf Rollen gelagerten Hülse 228, weiter mit einer Unterlagscheibe 229 und einer Kugelhülse 230 eines Pendellagers verbindet. Die Hülse 228 dient zur Lagerung der verdrehbaren Rolle 236 am Schlitten 210. Das Pendellager 235 bildet das untere Ende einer kurzen Pleuelstange 237, deren oberes Ende durch ein gleichartig ausgebildetes Pendellager 238 mit dem Vorschub arm 157 für den Streifen S verbunden ist.
  • Die linke Führungsdeckleiste 213, die linke Führungsleiste 214 und die linke Streifenführungsplatte 215 haben im Verhältnis zueinander ausgerichtete Bohrungen, die in einer Ausnehmung 239 (Fig. 8) ausmünden; dieselben Teile haben Langlöcher, die einen Schlitz 240 bilden (F i g. 8). Ausnehmungen 239 und Schlitz 240 grenzen an die linke Führungsnut 220 (Fig. 10) an. Eine am oberen Ende einer Drahtfeder 241 liegende Windung wird durch den Kopf der Schraube 209 gehalten, die Drahtfeder 241 ist unterhalb der Schraube 209 in die Ausnehmung 239 hineingeführt; ein am Verschlußstreifen zur Anlage kommender Finger242 der Feder 241 ist am unteren Ende nach innen umgebogen und führt in die Ausnehmung 239 hinein.
  • Die am unteren Ende vorgesehene Schraube 208 (Fig. 10), welche das rechte Lineal 206 an der Platte 175 festlegt, ist länger als die obere Schraube, so daß sie durch das Lineal 206, einen Federring 243, eine Unterlagscheibe 244, eine Lagerbüchse 245 und ein Stehlager 250 durchgeführt ist. Zwischen Unterlagscheibe 244 und Stehlager 250 ist auf der Büchse245 in radialer Ausrichtung mit der Rolle 236 eine nockenbetätigte Halteschwinge 251 angeordnet. Diese Schwinge 251 besitzt einen Arm, der über dem Schlitz 240 endet; ein Anschlag 253 der Schwinge ist in den Schlitz 240 hineingeführt. Die Schwinge 251 hat einen nach oben gerichteten Arm 254, der im Wege der Rolle 236 liegt, wenn der Schlitten 210 beim Vorschub des Streifens einen Hin-und Herweg durchläuft. Die Schwinge 251 steht unter dem stetigen Einfluß einer Schraubenfeder255, welche der Schwinge eine Schwenklage gibt, bei der der Anschlag 253 das untere Ende des Schlittens 240 berührt, sobald er in der Führungsnut220 liegt.
  • Wenn der Schlitten 210 nach oben bewegt wird, um die Rolle 236 mit dem Arm 254 der Schwinge 251 in Eingriff zu bringen (Fig. 12), bewegt sich Anschlag 253 im Schlitz 240 nach oben, womit er aus der Führungsnut 220 ausgehoben ist.
  • Mittels Schrauben 256 ist an der Innenseite der Gehäusewand 58 zwischen den Rollen 116, 286 im gleichen Abstand von diesen eine untere Führung 257 für die Vorderkante des untersten Verschlußelementes des Verschlußstreifens S festgelegt. Die Führung 257 ist in F i g. 4 dargestellt; sie ist an ihrem inneren Ende nach oben gerichtet und bildet, wie Fig. 19 zeigt, symmetrisch divergierende Führungs- flächen 258, in Richtung auf C hin gesehen, für den Verschlußstreifen, wobei die Flächen in einem ververtikalen Schlitz 259 der links gelegenen Führung des Verschlußstreifens enden, so daß dieser durch die untere Führung 257 während des Aufbringens des untersten Verschluß elements auf den Beutel in seiner Lage festgehalten ist.
  • Eine Führung260 (Fig. 19) ist auch für die rechte Kante des untersten Verschlußelements vorgesehen, und sie besitzt eine schmale, flache Stange, die mittels der Schraube 265 an der unteren Begrenzungsfläche 79 des turmartigen Aufbaues befestigt ist. Diese Stange ist zunächst nach unten, anschließend horizontal abgebogen, sie endet in einer horizontalen Lippe 266 mit einem vertikal verlaufenden Leitschlitz267, der auf die rechte Führungsnut 227 der Streifenvorschubvorrichtung 205 ausgerichtet ist.
  • Die rechte Kante des untersten Verschluß elements ist daher im Schlitz 257 geführt, wenn dieser Verschluß auf einen Beutel nach F i g. 8 aufgebracht wird.
  • Auf der Lagerplatte 175 ist mit Hilfe von Schrauben 268 ein Ansatzkörper269 eines verstellbaren Vorrichtungsteils 270 festgelegt. Der Vorrichtungsteil 270 umfaßt nach F i g. 2 bis 5 ein Distanzstück 271 (F i g. 19), das einen Abstand zwischen den Platten 272 herstellt. Die oberen Enden der Platten 272 liegen einander gegenüber, und sie sind in bezug auf den Ansatzkörper269 schwenkbar angeordnet.
  • In einer Gewindebohrung des Distanzstückes 271 liegt eine Stellschraube 273, deren Kopf am unteren Ende der Lagerplatte 175 anliegt. Eine weitere Ausnehmung in derselben Höhe des Distanzstückes 271 nimmt einen Handgriff 275 auf, über welchen der Vorrichtungsteil bewegt werden kann.
  • Am unteren Ende des Distanzstückes 271 ist schwenkbar ein Trägerarmpaar 280 für die Rollen angeordnet; eine Querstrebe 281 (F i g. 3) verbindet die Arme. Die Strebe 281 bildet einen Aufhängehaken 284 für eine Zugfeder 283, deren anderes Ende am Haken 284 des Ansatzkörpers 269 festgelegt ist. Auf Wälzlagern 285, die von den Armen 280 getragen sind, laufen die Beutelraffrollen 286, die in derselben Ebene liegen wie die Mittelebene der bereits erwähnten Antriebsraffrollen 116, wobei die Feder 283 den erforderlichen Anlagedruck am Beutelhals herstellt.
  • Wie Fig. 2 zeigt, sind die unteren Begrenzungsflächen der Arme 280 für die Beutelraffrollen 116, 286 unmittelbar über der bereits erwähnten Ebene P angeordnet, und so gekrümmt, daß sie als Führung für den Hals eines Kunststoffbeutels dienen können, der dieser Ebene entlang verschoben wird. Eine weitere Führung oberhalb dieser Ebene, die den Raum zwischen dem Beutelspreizer und den Armen 280 überbrückt, umfaßt eine zylindrische Führungsstange 287, die horizontal verläuft und auf dem Bürstengehäuse 46 angeordnet ist. Diese Stange verhindert, daß ein durch die Bürsten 43, 48 bereits glattgestrichener Beutelhals durch einen Windzug, dem die Maschine ausgesetzt sein könnte, nach oben abgelenkt wird und damit eine Lage einnimmt, die zu Störungen Veranlassung geben könnte.
  • Durch Verdrehung der Stellschraube273 ist der Eingriff zwischen der angetriebenen Beutelraffrolle 286 und der antreibenden Beutelraffrolle 116 in waagerechter Richtung veränderlich, so daß die Lagebeziehungen zwischen VerschlußstreifenS, dessen Stellung in der Maschine durch die beschriebenen Führungselemente unveränderlich bestimmt ist, und den Eingriffspunkten veränderbar ist. Die Verstellung ermöglicht es daher, die optimalen Arbeitsbedingungen für jeden Kunststoffbeuteltyp herzustellen, der in dem Maschinenteil 28 verarbeitet wird; weiterhin entsteht eine Anpassungsmöglichkeit an verschiedenartig ausgestaltete Verschlüsse, wenn sich beispielsweise deren Werkstoff ändert.
  • Die Beutelraffrollen 286 werden durch die Feder 283 in der jeweiligen Betriebsstellung gemäß F i g. 2 nachgiebig festgehalten. Die Feder 283 wirkt jedoch nur im Bereich der kurzen Strecke vom Mittelpunkt der Verschwenkungsachse der Gelenkverbinung zwischen den oberen Enden der Platte 272 und dem Ansatzkörper269. Wenn es notwendig ist, den Unterbringungsraum für die Vorschubvorrichtung freizulegen, braucht der Handgriff 275 nur angehoben zu werden, um den gesamten Vorrichtungsteil 270 unterhalb der Lagerplatte 175 ausschwenken zu können, womit auch die von den Beutelraffrollen 286 abgedeckten Teile dem Eingriff zugänglich werden.
  • An der Stirnwand 74 des turmartigen Aufbaues ist mittels der Schrauben 288 ein Lagerbock 289 (F i g. 7) festgelegt. Der Lagerbock 289 besitzt die Ausnehmung 290, in der die Lager 295 aufgenommen sind, über welche eine Verstellwelle 196 gelagert ist.
  • Auf der Verstellwelle 196 sitzt ein Rahmenstück 297 mit oberen und unteren Rahmenplatten 298, deren Ausbildung aus den Fig. 6 und 7 hervorgeht. Die Platten sind, wie in den Fig. 2 und 5 veranschaulicht, im Abstand voneinander angeordnet. In aufeinander ausgerichteten Ausnehmungen der Platten 298 liegt das Pendellager 299, das über ein Verbindungsstück300 mit einem weiteren Pendellager 301 am anderen Ende des Arms 163 verbunden ist.
  • Die Platten 298 haben Ausnehmungen für eine Welle 302; auf dieser Welle ist zwischen den Platten das Druckwerk 303 angeordnet, das die Arme 304 aufweist, deren Enden schwenkbar in einem Auge 305 am Ende der Stange 310 verbunden sind. Die Stange ist durch eine Schraubenzugfeder 311 und durch eine Ausnehmung der Nase 180 durchgeführt und trägt am Gewindeende Ein- und Feststellmuttern 312, welche den von der Feder 311 ausgeübten Druck bestimmen. Das Druckwerk 303 ist in an sich bekannter Weise mit Gummibändern ausgerüstet, auf denen Gummitypen 313 sitzen, die wahlweise zum Aufdrucken einer Preismarkierung oder einer sonstigen Aufschrift dienen.
  • In der oberen Platte 298 ist gleichmittig zur Welle 302 ein kreisbogenförmiger Schlitz 314 vorgesehen, durch den der Stift 315 des Druckwerkes 303 durchgeführt ist. Der obere Teil dieses Stiftes 315 liegt schwenkbar im Auge 316 einer ein Gewinde aufweisenden Stange 317. Auf dem Gewinde führt sich das Mutterstück 318. Das Mutterstück 318 bestimmt die Lage einer in einem Rohr 320 aufgenommenen Gewindebüchse 319. Das andere Ende des Rohres 320 ist auf der Welle 296 angeordnet. Auf der Gewindestange 317 ist zwischen einem Stift 325 am Ende der Stange und der Gewindebüchse319 die Feder 329 vorgesehen.
  • An den der Welle 296 gegenüber abgewandten Enden weisen die Druckplatten298 offen ausmündende Schlitze 327, weiter Stifte 328 auf. Eine Einfärbewalze 329 für Druckfarbe ist über Drehzapfen elastisch nachgiebig gelagert, da an einem Dreh- zapfen330 Bügelfedern331 anliegen, die ihrerseits an den Stiften 328 abgestützt sind. Die Druckfarbenwalze 329 ist in einer Entfernung vom Druckwerk 303 angeordnet, bei der die Typen 313 eingefärbt werden, wenn sich die Teile in der Stellung der F i g. 6 befinden.
  • An der Stirnwandung des turmartigen Aufbaues 73 ist mittels der Schrauben 340 eine Tragvorrichtung 341 für eine Spule aus dem Streifen oder Band S angeordnet. Die Tragvorrichtung 341 besitzt an ihrem oberen Ende einen als horizontalen Bolzen 342 ausgeführten Tragdorn, auf dem die Nabe 343 der Spule 344 sitzt. Die Spule hat den üblichen Aufbau aus im Abstand voneinander angeordneten Spulenscheiben 345, 346, die auf der Nabe sitzen und zwischen denen der spiralförmig aufgewickelte Verschlußstreifen S aufgenommen ist, so daß seine seitlichen Kanten durch die Spulenscheiben geführt sind. Die Spulen können auch zum Versand der spiralförmig aufgewickelten Streifen oder Bänder 347 dienen. Nach Verbrauch eines Wickelstreifens oder Wickelbandes 347 wird die leere Spule aus der Maschine entfernt und durch eine Spule mit einem Vorratswickel ersetzt. Es kann aber auch die Spule 344 maschinenfest ausgebildet sein; in diesem Falle ist die vordere Spulenscheibe 346 abnehmbar, so daß nach dem Verbrauch eines Streifens S ein neuer Streifenwickel auf die Nabe aufgeschoben und hierauf die Spulenscheibe 346 wieder an Ort und Stelle gebracht wird, worauf der Betrieb der Maschine28, der zwecks Spulenwechsels unterbrochen worden war, fortgesetzt werden kann.
  • Die untereinander zusammenhängenden Verschlußelemente des Streifens S bestehen aus einem verhältnismäßig steifen, jedoch elastischen Kunststoff mit einer Stärke von etwa 0,81 mm, wobei Teile des Streifens ausgestanzt sind, um eine Vielzahl von Einzelverschlüssen C zu bilden. Bezeichnet man als Längsrichtung eines Verschlusses die Richtung seiner Symmetrielinie, so liegen die Seitenkanten der einzelnen Verschlüsse im rechten Winkel zur Längsrichtung des Streifens, Wie in Fig. 8 oben gezeigt ist, verlaufen in dieser Längsrichtung schmale Schlitze355, so daß in Verbindung mit den Abschrägungen 356, 357 schmale Stege 358 auftreten, die die Einzelverschlüsse C bis zum Abreißen der Stege miteinander verbunden halten. Die senkrecht zur Längsrichtung auftretenden Kanten 359, 360 dienen zu der bereits beschriebenen Führung des Streifens S in der Maschine. Die Kanten 360 sind jedoch infolge der Anordnung weiterer Abschrägungen361, die vom Schlitz 362 ausgehen, verhältnismäßig kurz. An den Schlitz 362 schließt sich die herzförmige Erweiterung 363 an, die dazu dient, jeweils einen zusammengerafften Kunststoffbeutelhals aufzunehmen und einzuschließen, wobei die an den Schlitz 362 angrenzenden Teile Widerhaken bilden, die den selbsttätigen Austritt des gerafften Beutelhalses aus der Ausnehmung 363 verhindern, wenn der Beutelhals in diese Ausnehmung hineingedrängt worden ist. Die an die Ausnehmungen 362, 363 senkrecht zur Längsrichtung der Verschlüsse C angeschlossenen Teile eines Verschlußelements bilden eine Art von Backen, die die Widerlager in ihrer Lage erhalten. Die Stege 358 haben eine in Längsrichtung eines Verschlusses gemessene Länge von etwa 0,75 mm, während die Breite durch die Breite des Schlitzes 355 bestimmt ist und im allgemeinen noch unterhalb der Länge der Stege 358 liegt. Die Abschrägungen 361, 362 liegen im allgemeinen in einem Winkel von 900 zueinander, und sie bilden eine Führung für den Flexiblen Hals des Kunststoffbeutels, wenn dieser in den Schlitz 362 eines Verschlusses eingeführt wird.
  • Die Symmetrielinien der Einzelverschlüsse C eines Verschlußstreifens S liegen senkrecht zur Richtung des Streifens, so daß es zu einer Kreuzung der Bewegungen des Streifens und der Beutel kommt. Auf diese Weise ist es möglich, die Kreuzungsstelle genauestens zu bestimmen und damit für die Zuverlässigkeit des Verschlußvorganges zu sorgen.
  • Die geschilderte Einrichtung hat folgende Wirkungsweise: Vor der Inbetriebnahme der Einrichtung 25 wird ein neuer Streifenwickel 347 in die Spule 344 und das freie Ende des Streifens über Führung 195 in die Vorschubvorrichtung 205 nach den F i g. 8 und 10 eingeführt, wobei die linken und rechten Seitenkanten des Streifens ihre Lage in den Führungsnuten 220 und 227 einnehmen. Dieses von Hand zu bewerkstelligende Einführen des Streifens wird beendet, wenn das unterste Verschlußelement C die Stellung nach F i g. 8 einnimmt.
  • Anschließend werden die Antriebsmotoren für die Fördervorrichtung, die Elektromotoren 45, 50 für die Bürsten und der Getriebemotor 110 für die Vorrichtung28 angelassen. Im Betrieb der Vorrichtung 25 läuft deren Antriebsmotor ständig um. Die Motoren 45, 50 sind gleichartig ausgebildet, laufen jedoch gegensinnig. Die Motoren werden so eingebaut, wie es die Zeichnung darstellt, so daß sich die Bürsten 43, 48 gegenseitig berühren und in einer Richtung umlaufen, die von der Fördervorrichtung 26 wegführt.
  • Um zu erreichen, daß die Vorrichtung 25 die einzelnen Verschlußelemente C richtig aufbringt, müssen die Kunststoffbeutel 33 in die Lage nach F i g. 1 gebracht werden. Zu diesem Zweck wird je ein Beutel in der Fördervorrichtung vor einen Schieber 32 gelegt, so daß die Beutelhälse 34 die in Fig. 3 erkennbare Lage erhalten. Die Bürsten 43,48 erfassen die Randkanten jeden Halses 34 und ziehen sie auseinander, so daß sie an der Platte 41 so flach anliegen, wie dies in F i g. 17 veranschaulicht ist.
  • Infolge der Weiterbewegung durch die Fördervorrichtung gleitet jeder Beutelhals an der Platte 41 entlang auf die obere Abschlußplatte 60 des Gehäuses 55 der Vorrichtung 28. Der Beutelhals gelangt also in den Bereich der Beutelraffrollen 116,286. In der gedachten Ebene P, in der die flachgedrückten Ränder des Beutelhalses liegen, wenn dieser von den Beutelhalsraffrollen 116,286 ergriffen ist, liegen auch die Symmetrielinien, die Einführungsausnehmung 262 und die Aufnahmeausnehmung 363 des untersten, zum Verschluß dienenden Verschlußelements C; dabei ist der Berührungspunkt des Raffrollenpaares 116, 286 durch Betätigung der Schraube 273 so eingestellt, daß der Punkt als Punkt der Linie T (F i g. 16) in der horizontalen Ebene P auftritt. Dadurch wird der flachgedrückte Randbereich des Beutelhalses über das Einführungsmaul, gebildet von den Abschrägungen 361, 362, in die Aufnahmeausnehmung 363 eingepreßt, so daß es hier durch Faltungen des in der Aufnahmeöffnung gerafften Beutelhalses zur Zusammenraffung desselben kommt, die in Verbindung mit dem gerafften Bereich der Beutelhalses aufnehmenden Einzelverschluß C zum Ver- schließen des Beutels führt, ohne daß sich die Backen des Verschlußelements zu beiden Seiten der Symmetrielinie verformen, insbesondere aus der Ebene des Verschlußelements abgebogen werden.
  • Der Antrieb durch den Motor 110 ist dabei so eingestellt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der zu der Raffung des Beutelhalsrandes führenden Rollen 116, 286 etwa zweimal so groß ist wie die Vorschubgeschwindigkeit der Fördervorrichtung 26. Der Einführungsvorgang spielt sich also in einer Zeitspanne ab, in der der Beutel 33 nur um die ungefähr die Hälfte seiner Breite durch die Fördervorrichtung an der Mittellinie eines Verschlußelements vorbeigeleitet wird. Dadurch ist das Verschlußelement auf den Inhalt des Beutels bereits ausgerichtet, wenn der Verschluß aufgebracht wird. Wenn der Beutel diesen Punkt seines Förderweges erreicht hat, wird bereits das zur Bildung des Verschlusses dienende Verschlußelement C vom übrigen Streifen S getrennt, so daß anschließend der Beutel mit dem bereits angebrachten Verschluß weitergeleitet wird. Das wickelt sich wie folgt ab: Beim Eintritt der Beutelrandabschlußkante zwischen die Beutelhalsraffrollen legt sich der Beutelhals an den Kupplungsauslöser 133 an, so daß dieser aus der gestrichelt gezeichneten Stellung der Fig. 4 in die Stellung gedrängt wird, die mit voll ausgezogenen Linien veranschaulicht ist. Dadurch gelangt auch das Gelenkstück234 aus der gestrichelten in die voll ausgezogene Stellung, so daß Haken 122 von der Kupplungsklaue 121 abgehoben und die Kupplung eingerückt wird. Das bewirkt die Eintourenumdrehung der Welle 109. Dieser Umlauf hat zunächst keinen Einfluß auf die Vorschubvorrichtung 205, da während der ersten Hälfte dieses Arbeitstaktes die Nockenrolle 151 auf einer Rast des Nockens 145 ruht, die gleichmittig zur Achse der Welle 109 verläuft. Dagegen verdreht sich Nocken 146 bereits bei Beginn des Arbeitsspiels an eine Stelle, in der die Flanke kleinsten Krümmungshalbmessers dieses Nockens an der zugeordneten Rolle anliegt, so daß dadurch Arm 150 seine tiefste Lage einnimmt.
  • Die F i g. 1 bis 5 zeigen die Teile der Einrichtung in der Stellung, in der die Welle 109 bereits eine Verdrehung um 900 durchgeführt hat. Demgemäß ist in der Stellung der F i g. 5 die Rolle 152 dem Einfluß der höchsten Erhebung des Nockens 146 ausgesetzt, so daß der Druckrahmen297 aus der Stellung nach F i g. 6 in die Stellung nach F i g. 7 übergegangen ist, in der die Typen 313 bereits an ein Verschlußelement des Streifens S angedrückt sind, wobei das Verschlußelement dem Druckwerk gegenüberliegt.
  • Der auf das Verschlußelement aufgebrachte Druck ist in F i g. 14 durch eine gestrichelt wiedergegebene Preismarkierung angedeutet worden. Sämtliche Verschlüsse unterhalb des in Fig. 14 gezeigten Verschlußelements des Streifens S tragen die Preismarkierung bereits voll ausgezogen, womit angezeigt ist, daß diese Preismarkierung bereits während der vorhergehenden Arbeitsfolgen aufgedruckt worden war.
  • Wird eine schnell trocknende Druckfarbe benutzt, so ist in Verbindung mit einem bestimmten Mindestabstand zwischen Druckwerk und abzutrennendem Verschluß erreichbar, daß die Markierung in dem Zeitpunkt trocken ist, in welchem das Verschluß element zur Herstellung des Verschlusses benutzt wird.
  • Bei Umlauf der Welle 109 über die in Fig. 5 der Zeichnung wiedergegebene Stellung hinaus treten Lagen des Nockens 146 auf, bei denen die Nockenflanken abfallen, so daß der Druckrahmen 297 in die Stellung nach F i g. 6 zurückkehrt, wobei die Drucktypen über die Einfärbrolle 329 hinweggeführt sind.
  • Infolgedessen wandern die Typen bei Beginn eines Verschlußvorganges und beim Ausschwenken des Druckrahmens 297 in die gestreckte Stellung erst an der Einfärbungswalze vorbei, so daß sie Druckfarbe aufnehmen. Da bei schnell trocknenden Druckfarben der Trocknungsvorgang in Sekunden abläuft, kommt es zu keiner Übertragung von Druckfarbe, wenn die Typen nicht unmittelbar vor dem Druck eingefärbt werden.
  • Wenn die Welle 109 die erste Hälfte der Umdrehung vollendet hat und die Typen vollständig vom Verschluß abgehoben sind, gelangt ein mit dem Nokken 145 verbundener, weiterer Nockenteil 370 unter die Rolle 151 und schwenkt den Arm 149 nach oben, so daß Schlitten 210 aus der Stellung der F i g. 8 nach unten in die Stellung der F i g. 9 übergeht. Zu Beginn dieser Bewegung befindet sich das untere Ende der Vorschubraste 211 im Schlitz 355 zwischen dem letzten Verschlußelement C, das gerade auf einen Beutelhals aufgebracht worden war, und dem nächsten, darüberliegenden, noch aufzubringenden Verschlußelement. Die Raste 211 wandert mit dem Schlitten 210 nach unten, und das abgewinkelte Ende der Raste trifft auf die obere Kante des letzten Verschlußelements C, so daß die Abwärtsbewegung des nächsten Verschlußelements durch den Eingriff des nockenbetätigten Halters 253 unter die Schulter des Verschlußelements verhindert wird, welche beim nächsten Verschlußelement infolge des Ausschnittes 357 vorhanden ist. Dadurch muß es zu einem Abreißen der Stege 358 kommen, so daß der Beutel 33 aus der Maschine ausgeworfen wird, der mittels des auf diese Weise vereinzelten Verschlußelements verschlossen worden war.
  • Wenn der Einfluß des Nockenteils 370 des Nockens 145 auf die Rolle 151 beendet ist, fällt die Nockenfläche auf die Kreisgrundrast des Nockens ab, so daß Feder 153 den Arm 149 nach unten reißt, womit über die Pleuelstange 161 die Arme 158, 157 sowie die Verbindung 237 des Schlittens 210 in die Stellung nach Fig. 12 schnellen. Bei dieser Aufwärtsbewegung legt sich die Rolle 236 an den oberen Arm 254 des Nockens 251 an, so daß der nockenbetätigte Halter 253 aus der Führungsnut der Vorrichtung 205 ausgeschwenkt wird, um die Abwärtsbewegung des Streifens S während der letzten Verdrehung der Nockenwelle 109 um 900 nicht zu beeinträchtigen. Diese Abwärts- und Vorschubbewegung des Schlittens 210 ist in F i g. 13 dargestellt.
  • Am Schluß dieser Bewegung nimmt der Schlitten 210 die Lage nach F i g. 8 ein.
  • Da die Maschine selbsttätig arbeitet, wiederholen sich die dargestellten Vorgänge so lange, wie in der Maschine Kunststoffbeutel und Verschlüsse bevorratet sind.
  • Die Anordnung der Bürsten 43, 48 ist so getroffen, daß ihre Achsen in einer vertikalen, mit der Förderebene konvergierenden Ebene liegen. Dadurch wird verhindert, daß die Bürsten die Bewegung der zwischen ihnen durchlaufenden Beutelhälse 34 verzögern.
  • Die Neigung der Bürsten ist dabei so eingestellt, daß die Beutelhälse nicht nur in der Horizontalen ge- treckt, sondern im wesentlichen mit der Fördergeschwindigkeit weiterbewegt werden.
  • Die Sicherungsschulter 131 des Kupplungsarms 123 ist vorgesehen worden, um die Welle 109 selbsttätig anzuhalten, wenn nicht der gesamte Hals 34 eines Beutels in der hierzu vorgesehenen Aufnahmeausnehmung 363 eines Verschlußelements C während der ersten Hälfte des in Betracht kommenden Arbeitstaktes eingeführt worden sein sollte. Bestimmungsgemäß und nach der beschriebenen Bauart der Einrichtung soll der Verschluß eines Beutels während dieser Zeitspanne durchgeführt sein. Infolge von Werkstoffabweichungen oder infolge einer gestörten Einführung des Halses 34 in die Beutelhalsraffrollen 116, 286 könnte es zu einer mangelhaften Ausbildung des Verschlusses oder zu einem Verstopfen des Raumes zwischen den zur Raffung des Beutels dienenden Rollen 116, 286 kommen. Der Stillstand der Maschine erregt also die Aufmerksamkeit der Bedienung, so daß der Beutel, der zu der Störung Anlaß gegeben hat, durch Anheben des Handgriffs 275 aus dem Maschinenteil 28 entfernt wird.
  • Bei ungestörtem Maschinenbetrieb wird der zusammengeraffte Hals 34 vom Auslöser 133 durch Abreißen des letzten Verschluß elements C vom Streifen abgehoben, bevor die Klaue 121 an der Sicherungsschulterl31 zur Anlage kommt. Wenn diese Stellung erreicht ist, schnellt der Auslöser 133 unter dem Einfluß der Feder137 in seine gestrichelt gezeichnete Stellung zurück, so daß die Schulterl31 aus dem Weg der Klaue 121 ausgehoben wird und die weitere Durchführung der Arbeitsfolge ermöglicht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Verschließen von Beuteln mittels Flachverschlüssen, die mit einer den Beutelhals aufnehmenden Öffnung und mit einem zum abgeschrägten Rand des Verschlusses erweiterten Einführungsschlitz versehen sind und die an ihren Längsseiten durch schmale Verbindungsstellen des Streifens oder Bandes aneinanderhängen, die mit einer Beutelraff- und Einführungsvorrichtung mit einer vom eingeschobenen Beutel betätigbaren Auslösevorrichtung für einen Eintourenbetrieb zur Betätigung einer auf einem Schlitten angeordneten Bandvorschubraste ausgerüstet ist, welche in die Aussparungen zwischen den Verschlüssen eingreift, und die eine Trenneinrichtung zum Vereinzeln des einen Beutelhals umschließenden Verschlusses aufweist, d a -durch gekennzeichnet, daß die Beutelraff- und Einführungsvorrichtung in an sich bekannter Weise unter Kraftschluß stehende Beutelraffrollenpaare (116, 286) mit mindestens einer angetriebenen Rolle aufweist und daß zum Trennen des einen Beutel umschließenden Verschlusses (C) vom Band oder Streifen (5) die Vorschubraste (211) im Zusammenwirken mit einem durch einen Nocken (236) verschwenkbaren, den vorletzten Verschluß des Bandes (S) am abgeschrägten Rand zurückhaltenden Anschlag (253) als Abreißvorrichtung ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Eintourenantrieb (120) für die Bandvorschubraste (210, 211) in an sich bekannter Weise der Antrieb einer Vorrichtung (297) zum Bedrucken der Verschlüsse in einem die Trocknung der aufgedruckten Druckfarbe gewährleistenden Abstand vom abzutrennenden Verschluß gekuppelt ist.
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