DE1297444B - Grinding device - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Mahlvorrichtung zur kontinuierlichen Mahlung, bei der auf einer drehbaren Welle zylindrische Mahlkörper exzentrisch und versetzt zueinander angeordnet sind.The invention relates to a grinding device for continuous grinding, in the case of the grinding media, which is cylindrical on a rotating shaft, eccentric and offset are arranged to each other.

Eine solche Anordnung zylindrischer Mahlkörper ist aus der USA.-Patentschrift 2 885157 bekannt. Die Patentschrift beschreibt eine Zerkleinerungsanlage für große Stücke zusammengesinterten Zementklinkers, die am Ausgangsende eines Klinkerkühlers angeordnet ist. Diejenigen Stücke, die durch einen Schwingrost nicht hindurchfallen können, werden am Ende des Schwingrostes zwischen an diesem angebrachten Zähnen und den genannten Mahlkörpern zerstoßen. Die Welle mit den Mahlkörpern dreht sich langsam im Vergleich zur Frequenz des Schwingrostes und der Zähne und ist dazu da, eine sich ständig verändernde Gegenfläche zu den stoßenden Zähnen zu bilden und das Material aufzulockern.Such an arrangement of cylindrical grinding media is from the United States patent 2 885157 known. The patent describes a shredding system for large Pieces of cement clinker sintered together at the exit end of a clinker cooler is arranged. Those pieces that do not fall through a swing grate can be at the end of the vibrating grate between teeth attached to it and crushed said grinding media. The shaft with the grinding media rotates slow compared to the frequency of the vibrating grate and the teeth and is there to to form a constantly changing counter surface to the abutting teeth and to loosen up the material.

Nach der deutschen Auslegeschrift 1216 622 sind lose, ringförmige Mahlscheiben verschiedener Größe auf einer Walze eines Brechers bekannt.According to the German Auslegeschrift 1216 622 loose, ring-shaped grinding disks of various sizes on a roller of a crusher are known.

Die Erfindung bezweckt demgegenüber, eine Mahlvorrichtung zu schaffen, in der kontinuierlich auch kleinere Mengen, wie Analysenproben, insbesondere auf eine größere Feinheit, gemahlen werden können.The invention aims to create a grinding device, in the continuously smaller amounts, such as analysis samples, in particular a greater fineness, can be ground.

Gemäß der Erfindung ist bei einer Mahlvorrichtung der eingangs genannten Art der Welle axial in einem mit einem Einlaß und einem Auslaß versehenen Gehäuse angeordnet, das einen im Querschnitt kreisförmigen Innenraum aufweist, die Mahlkörper bestehen aus je einer mit der Welle drehfest verbundenen Exzenterscheibe, die mit geringem Spiel von einer zentrisch gelochten Ringscheibe solchen Durchmessers umgeben ist, daß diese die Innenwand des Gehäuses berühren kann.According to the invention, the aforementioned is in a grinding device Type of shaft axially in a housing provided with an inlet and an outlet arranged, which has a circular cross-section interior, the grinding media consist of an eccentric disc connected to the shaft in a rotationally fixed manner, which are connected to little play surrounded by a centrally perforated washer of such diameter is that this can touch the inner wall of the housing.

Die Exzenterscheiben und die Ringscheiben können gleiche Dicke haben und ohne Zwischenräume in Achsrichtung aneinandergereiht sein. Die Welle ist vorzugsweise senkrecht angeordnet. Vorzugsweise liegt die unterste Ringscheibe auf einem Lagerring auf, der drehbar und achsfest auf der Welle gelagert ist, beispielsweise mittels eines Kugellagers.The eccentric disks and the ring disks can have the same thickness and be lined up without gaps in the axial direction. The wave is preferable arranged vertically. The lowermost ring washer preferably rests on a bearing ring on, which is rotatably and axially mounted on the shaft, for example by means of of a ball bearing.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Welle vieleckigen, vorzugsweise sechseckigen Querschnitt auf, und die Exzenterscheiben haben durchgehende Löcher entsprechenden Querschnitts. Vorzugsweise ist jede Exzenterscheibe gegenüber der vorhergehenden in gleichbleibendem Drehsinn um 60° versetzt.According to a preferred embodiment of the invention, the shaft polygonal, preferably hexagonal cross-section, and the eccentric discs have through holes of appropriate cross-section. Each eccentric disk is preferred compared to the previous one in the same direction of rotation offset by 60 °.

Die erfindungsgemäße Mahlvorrichtung ist insbesondere zum Feinmahlen von Kohleproben für Analysenzwecke geeignet, wofür bisher nur diskontinuierlich arbeitende Mühlen, wie Mörsermühlen, zur Verfügung standen. Sie hat gegenüber diesen die erheblichen Vorteile, daß sie nach dem Füllen nicht verschlossen und nach dem Mahlen nicht wieder geöffnet und entleert zu werden braucht, also wesentlich einfacher zu bedienen ist und aus diesem Grund in selbsttätig arbeitende Vorrichtungen für die Herstellung von Analysenproben eingebaut werden kann. Darüber hinaus ist bei einer erfindungsgemäßen Mahlvorrichtung im Gegensatz zu einer diskontinuierlich arbeitenden die Probemenge nicht begrenzt.The grinding device according to the invention is in particular for fine grinding of coal samples suitable for analysis purposes, for which so far only discontinuously working mills, such as mortar grinders, were available. She has towards this the significant advantages that they are not closed after filling and after Grinding does not need to be reopened and emptied, so much easier is to use and for this reason in automatically operating devices for the production of analysis samples can be incorporated. In addition, at a grinding device according to the invention in contrast to a discontinuous one working the sample quantity is not limited.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing.

F i g. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäße Mahlvorrichtung für Kohleproben; F i g. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie 11-II in F i g. 1, und F i g. 3 zeigt eine Ansicht der in F i g. 1 gezeigten Mahlvorrichtung von unten.F i g. 1 shows a vertical section through an inventive Grinder for coal samples; F i g. 2 shows a section along line 11-II in FIG F i g. 1, and F i g. 3 shows a view of the FIG. 1 shown grinding device from underneath.

In einem zylindrischen, senkrechten Gehäuse 1 ist axial eine angetriebene Welle 2 angeordnet, die mittels eines Kugellagers 3 in einer am Gehäuse 1 befestigten Deckplatte 4 und mittels eines zweiten Kugellagers 5 in einem Boden 6 des Gehäuses 1 gelagert ist. Der Boden 6 (F i g. 3) besteht aus einem Innenring 7, der durch radiale Stege 8 mit einem am Gehäuse 1 befestigten Außenring 9 verbunden ist. Die Welle 2 hat, wie F i g. 2 erkennen läßt, sechseckigen Querschnitt. Auf ihr sind kreisförmige Scheiben 10, die exzentrische, durchgehende Löcher vom gleichen Querschnitt wie die Welle 2 aufweisen, in der Weise angebracht, daß die Scheiben 10 in den Löchern an der Welle 2 befestigt sind. Die unterste der Scheiben 10 liegt auf einem Absatz 11 der Welle 2 auf. Jede der Scheiben 10 ist gegenüber der vorhergehenden um 60° in gleichem Drehsinn versetzt, so daß die siebente Scheibe 10 wieder die gleiche Lage wie die erste hat. Der Versetzungswinkel könnte auch ein anderer sein, z. B. 90°, wobei dann zweckmäßigerweise die Welle 2 einen quadratischen Querschnitt hätte. Jede der Scheiben 10 ist von einem kreisförmigen Ring 12 umgeben, der in Achsrichtung ebenso dick ist wie die Scheiben 10; der unterste der Ringe 12 liegt auf einem weiteren Ring 13 auf, der mittels eines Kugellagers14 axial nicht verschiebbar auf der Welle 2 angebracht ist. Die Bohrungen der Ringe 12 sind konzentrisch und haben einen um etwa 2 mm größeren Durchmesser als die Scheiben 10. Die Ringe 12 haben einen solchen Außendurchmesser, daß sie jeweils an einer Stelle die Gehäusewand berühren können. über die oberste Scheibe 10 und dem ihr zugeordneten obersten Ring 12 ist auf der Welle 2 eine Haltescheibe 15 befestigt.A driven shaft 2 is axially arranged in a cylindrical, vertical housing 1 and is supported by means of a ball bearing 3 in a cover plate 4 attached to the housing 1 and by means of a second ball bearing 5 in a base 6 of the housing 1. The bottom 6 (FIG. 3) consists of an inner ring 7 which is connected by radial webs 8 to an outer ring 9 attached to the housing 1. As shown in FIG. 2 shows, hexagonal cross-section. Circular disks 10, which have eccentric, through holes of the same cross-section as the shaft 2, are mounted on it in such a way that the disks 10 are fastened to the shaft 2 in the holes. The lowest of the disks 10 rests on a shoulder 11 of the shaft 2. Each of the disks 10 is offset from the previous one by 60 ° in the same direction of rotation, so that the seventh disk 10 again has the same position as the first. The offset angle could also be different, e.g. B. 90 °, in which case the shaft 2 would expediently have a square cross-section. Each of the disks 10 is surrounded by a circular ring 12 which is just as thick in the axial direction as the disks 10; the lowermost of the rings 12 rests on a further ring 13 which is attached to the shaft 2 in an axially non-displaceable manner by means of a ball bearing 14. The bores of the rings 12 are concentric and have a diameter about 2 mm larger than the disks 10. The rings 12 have an outer diameter such that they can touch the housing wall at one point. A retaining disk 15 is fastened to the shaft 2 via the uppermost disk 10 and the uppermost ring 12 assigned to it.

Die Kugellager 3, 5 und 14 sind durch Dichtungsringe 16 abgedichtet. In der Deckplatte 4 befindet sich ein Einlaß 17 für das Mahlgut; der Auslaß besteht aus den zwischen den Stegen 8 im Boden 6 frei bleibenden Querschnittsflächen.The ball bearings 3, 5 and 14 are sealed by sealing rings 16. In the cover plate 4 there is an inlet 17 for the ground material; the outlet exists from the cross-sectional areas remaining free between the webs 8 in the bottom 6.

Dreht sich die Welle 2 mit den Scheiben 10 in Richtung des in F i g. 2 gezeigten inneren Pfeils, so werden die Ringe 12 von den exzentrischen Scheiben 10 im Kreis herumgeschleudert, durch die Zentrifugalkraft gegen die Wand des Gehäuses 1 gedrückt und auf dieser abgerollt. Sie führen dabei eine allerdings wesentlich langsamere Drehung in umgekehrter Richtung wie die Scheiben 10 aus, wie der äußere Pfeil in F i g. 2 andeutet. Der auf dem Kugellager 14 sitzende weitere Ring 13 macht die Drehung der Ringe 12 mit, so daß zwischen ihm und dem untersten Ring 12 nur eine kleine Reibung durch radiale Verschiebung des Ringes 12 auftritt, wie es auch zwischen den Ringen 12 selbst der Fall ist. Die Haltescheibe 15 verhindert ein Verschieben der Scheiben 10 und der Ringe 12 während des Laufs nach oben und deckt außerdem den schmalen Ringspalt zwischen der obersten Scheibe 10 und dem obersten Ring 12 ab.If the shaft 2 rotates with the disks 10 in the direction of the in F i G. 2, the rings 12 are removed from the eccentric disks 10 thrown around in a circle by centrifugal force against the wall of the housing 1 pressed and unrolled on this. In doing so, however, you lead an essential slower rotation in the opposite direction as the disks 10 from like the outer one Arrow in FIG. 2 indicates. The further ring 13 sitting on the ball bearing 14 makes the rotation of the rings 12 with so that between him and the lowest ring 12 only a small amount of friction occurs due to radial displacement of the ring 12, as does it is the case between the rings 12 themselves. The retaining disk 15 prevents displacement of the disks 10 and the rings 12 during the run upwards and also covers the narrow annular gap between the uppermost disk 10 and the uppermost ring 12 away.

Die optimale Drehgeschwindigkeit hängt von der Größe der Mahlvorrichtung, der Zahl und den Abmessungen der Scheiben 10 und der Ringe 12 sowie von dem Mahlgut ab und kann durch einige Versuche leicht ermittelt werden. Sie kann beispielsweise 1000 U/min betragen. Das Mahlgut gelangt durch den Einlaß 17 in die Mahleinrichtung, wird zwischen den Ringen 12 und der Gehäusewand zerkleinert und verläßt die Mahlvorrichtung durch die zwischen den Stegen 8 im Boden 6 frei bleibenden Querschnittsflächen.The optimum speed of rotation depends on the size of the grinding device, the number and dimensions of the disks 10 and the rings 12 and on the material to be ground and can easily be determined by a few experiments. It can be, for example, 1000 rpm. The ground material passes through the inlet 17 into the grinding device, is crushed between the rings 12 and the housing wall and leaves the grinding device through the cross-sectional areas remaining free between the webs 8 in the base 6.

Mit einer erfindungsgemäßen Mahlvorrichtung, die zwölf Ringe 10 von jeweils 12 mm Höhe aufweist, läßt sich bei einer Drehgeschwindigkeit von 1000 U/min beispielsweise ein Kokskohlenprobe mit einer Körnung von 0,6% ............... >2mm 20,50/0 ............... 2 bis 1 mm 35,31/o ............... 1 bis 0,5 mm 14,7% ............... 0,5 bis 0,3 mm 9,60/0 ............... 0,3 bis 0,2 mm 8,40/0 ............... 0,2 bis 0,1 mm 10,90/0 ............... <0,1 mm so weit zerkleinern, daß ihr Anteil unter 0,2 mm von rund 19% auf rund 100% ansteigt.With a grinding device according to the invention, which has twelve rings 10 each 12 mm high, a coking coal sample with a grain size of, for example, can be produced at a rotational speed of 1000 rpm 0.6% ...............> 2mm 20.50 / 0 ............... 2 to 1 mm 35.31 / o ............... 1 to 0.5 mm 14.7% ............... 0.5 to 0.3 mm 9.60 / 0 ............... 0.3 to 0.2 mm 8.40 / 0 ............... 0.2 to 0.1 mm 10.90 / 0 ............... <0.1 mm shred so far that their proportion rises below 0.2 mm from around 19% to around 100%.

Claims (7)

Patentansprüche: 1. Mahlvorrichtung zur kontinuierlichen Mahlung, bei der auf einer drehbaren Welle zylindrische Mahlkörper exzentrisch und versetzt zueinander angeordnet sind, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Welle (2) in an sich bekannter Weise axial in einem mit einem Einlaß (17) und einem Auslaß versehenen Gehäuse (1) angeordnet ist, das einen im Querschnitt kreisförmigen Innenraum aufweist, und daß die Mahlkörper aus je einer mit der Welle drehfest verbundenen Exzenterscheibe (10) bestehen, die mit geringem Spiel von einer zentrisch gelochten Ringscheibe (12) solchen Durchmessers umgeben ist, daß diese die Innenwand des Gehäuses berühren kann. Claims: 1. Grinding device for continuous grinding, in which cylindrical grinding bodies are arranged eccentrically and offset to one another on a rotatable shaft, characterized in that the shaft (2) is axially in a manner known per se in one with an inlet (17) and one Outlet provided housing (1) is arranged, which has a circular cross-section interior, and that the grinding media each consist of an eccentric disc (10) connected to the shaft in a rotationally fixed manner, which is surrounded with little play by a centrally perforated annular disc (12) of such diameter is that this can touch the inner wall of the housing. 2. Mahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheiben (10) und die Ringscheiben (12) gleiche Dicke haben und ohne Zwischenräume in Achsrichtung aneinandergereiht sind. 2. Grinding device according to claim 1, characterized in that the Eccentric disks (10) and the annular disks (12) have the same thickness and no gaps are strung together in the axial direction. 3. Mahlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) senkrecht angeordnet ist. 3. Grinding device according to claim 1 or 2, characterized in that the shaft (2) is arranged vertically. 4. Mahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Ringscheibe (12) auf einem Lagerring (13) aufliegt, der drehbar und achsfest auf der Welle (2) gelagert ist. 4. Grinding device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the lowermost annular disc (12 ) rests on a bearing ring (13) which is rotatably and axially mounted on the shaft (2) . 5. Mahlvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (13) mittels eines Kugellagers (14) auf der Welle (2) angeordnet ist. 5. Grinding device according to claim 4, characterized in that the bearing ring (13) is arranged on the shaft (2) by means of a ball bearing (14). 6. Mahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) vieleckigen, vorzugsweise sechseckigen Querschnitt aufweist und die Exzenterscheiben (10) durchgehende Löcher entsprechenden Querschnitts haben. 6. Grinding device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the shaft (2) has polygonal, preferably hexagonal cross-section and the eccentric disks (10) have through holes of corresponding cross-section. 7. Mahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Exzenterscheibe (10) gegenüber der vorhergehenden in gleichbleibendem Drehsinn um 60° versetzt ist. B. Anwendung einer Mahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Feinmahlen, insbesondere von Analysenproben, insbesondere von Brennstoffen.7. Grinding device according to one of claims 1 to 6, characterized in that each eccentric disc (10) is offset from the preceding one in the same direction of rotation by 60 °. B. Use of a grinding device according to one of claims 1 to 7 for fine grinding, in particular of analysis samples, in particular of fuels.