DE1297249B - Anordnung zur Lichtsteuerung - Google Patents

Anordnung zur Lichtsteuerung

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DE1297249B
DE1297249B DEJ27760A DEJ0027760A DE1297249B DE 1297249 B DE1297249 B DE 1297249B DE J27760 A DEJ27760 A DE J27760A DE J0027760 A DEJ0027760 A DE J0027760A DE 1297249 B DE1297249 B DE 1297249B
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01SDEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
    • H01S3/00Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
    • H01S3/10Controlling the intensity, frequency, phase, polarisation or direction of the emitted radiation, e.g. switching, gating, modulating or demodulating
    • H01S3/101Lasers provided with means to change the location from which, or the direction in which, laser radiation is emitted

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Aus- tretende Ausgangslichtstrahl wird in vorteilhafter lenkung des Strahles eines optischen Senders oder Weise dadurch erhalten, daß einer der den optischen Verstärkers, bei welcher die Symmetrieeigenschaft Resonator begrenzenden Spiegel als teildurchlässiger des optischen Resonators durch die Einwirkung einer Spiegel ausgebildet ist.
von einem elektrischen Feld erzeugten, zeitlich ver- 5 Ein in zwei Dimensionen über die Bildfläche ausänderlichen Phasenverschiebung und einer vom Ort lenkbarer Lichtstrahl mit punktförmigem Querabhängigen Phasenverschiebung derart gestört wird, schnitt wird gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausdaß es jeweils nur eine Achse durch das System gibt, bildung des Erfindungsgedankens dadurch erreicht, entlang deren das System eine maximale Güte auf- daß im optischen Resonator zwei jeweils aus einem weist und längs der sich der Ausgangsstrahl aus- io Kompensator und einem mit diesem zusammenbreitet, nach Patent 1199 884. wirkenden elektrooptischen Bauteil gebildete Ablenk-
An sich ist es bekannt, bei einem optischen Sender mittel vorgesehen sind, die in ihrer Orientierung um oder Verstärker innerhalb des durch Spiegel be- 90° gegeneinander gedreht und durch einen Polarigrenzten Strahlenganges steuerbare Mittel vorzusehen, sator getrennt sind.
die den Polarisationszustand des hin- und herreflek- 15 Die Erfindung wird an Hand von in den Zeichtierten Lichts in der Weise beeinflussen, daß in be- nungen erläuterten Ausführungsbeispielen beschriestimmten Bereichen das Licht mit einer oberhalb ben. Es zeigt
eines gegebenen Grenzwertes liegenden Intensität re- F i g. 1 in schematischer Darstellung einen opti-
fiektiert wird, so daß nur in diesem Bereich die Güte sehen Resonator, bei dem mit den erfindungsgemäßen des optischen Resonators für die Stimulierung kohä- ao Mitteln die Stimulation in einer wählbaren Ebene renter Strahlung ausreicht. hervorgerufen wird,
In der Anordnung des Hauptpatentes 1199 884 ist Fig. 2, schematisch dargestellt, einen in Fig. 1
der optische Resonator durch Kugelspiegel begrenzt, benutzten Babinetkompensator mit der Orientierung die derart ausgebildet sind, daß zunächst keine der optischen Achsen, Schwingungsachse vor einer anderen ausgezeichnet 35 Fig. 3 eine schematische Darstellung der in Fig. 1 ist. Diese Symmetrie wird durch Einwirkung elek- verwendeten Steuermittel, in der bei gegebenen Betrischer oder magnetischer Felder derart gestört, daß dingungen die Polarisationszustände des Lichts in das System eine maximale Güte nur in einer be- verschiedenen Punkten eingezeichnet sind, stimmten Achse aufweist, längs der sich der Aus- Fig. 4 eine ähnliche Anordnung wie in Fig. 1,
gangslichtstrahl ausbreitet. Durch diese Anordnung 30 jedoch mit zwei gekreuzten Steuereinrichtungen zur wird eine Winkelablenkung des erzeugten Licht- steuerbaren Auswahl der Stimulation in einem bestrahls erreicht. In vielen Fällen ist es jedoch wün- stimmten Punkt,
sehenswert, an Stelle einer Winkelablenkung eine Fig. 5a bis 5f Polarisationszustände des Lichts in
Parallelverschiebung des Lichtstrahls zu erhalten. verschiedenen Punkten der F i g. 4 mit Blickrichtung Dies ist z. B. bei einem elektrooptischen Drucker der 35 von rechts nach links und
Fall, bei welchem die in einer Zeichenschablone F i g. 6 eine der F i g. 4 ähnliche Anordnung mit
enthaltenen, einzelnen Zeichen durch einen Abtast- einem anderen optischen Resonator und einer Maske lichtstrahl angesteuert werden müssen. zum Abdruck von Zeichen.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine auf dem In F i g. 1 ist mit 1 ein stimulierbares Medium bebeschriebenen Prinzip des Hauptpatents beruhende 40 zeichnet, das unter dem Einfluß der Anregungsstrah-Anordnung der eingangs beschriebenen Art anzu- lung L Licht emittiert. An den Enden des stimuliergeben, bei welcher mit einfachen Mitteln eine Par- baren Mediums 1 befinden sich die unter dem Brewallelverschiebung des Lichtstrahles hervorgerufen sterschen Winkel angeordneten Stirnflächen 2, die nur werden kann. in der Papierebene polarisiertes Licht ohne Verluste
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, 45 aus dem stimulierbaren Medium heraus und in das daß im Strahlengang zwischen den planparallelen stimulierbare Medium hinein durchtreten lassen. Begrenzungsspiegeln des optischen Resonators ein Axial mit dem stabförmigen Medium 1 sind die Spielinear polarisiertes Licht aussendendes stimulierbares gel 4 und 5 angeordnet. Der letztere ist als teildurch-Medium, ein Kompensator, dessen Phasenverschie- lässiger Spiegel ausgebildet, der einen Teil 6 des bung sich quer zur Strahlrichtung von — π/2 über 0 5° emittierten Lichts aus der Anordnung heraustreten bis +π/2 stetig ändern läßt und ein dem Licht eine läßt. Zwischen dem stimulierbaren Medium 1 und von der Stärke und Polarität der angelegten Span- dem teildurchlässigen Spiegel 5 befinden sich der nung abhängige Phasenverschiebung zwischen 0 und Babinet-Kompensator 8 und eine elektrooptische An- π/2 erteilendes, elektrooptisches Bauteil zusammen- Ordnung 9, die zusammen die gewünschte Änderung wirken. 55 des Polarisationszustandes des Lichts bewirken.
Die lineare Polarisation des Lichts kann durch das Der Babinet-Kompensator besteht aus zwei keil-
stimulierbare Medium selbst erfolgen, wie dies bei förmigen, sehr spitzwinklig geschnittenen Quarzeinem entsprechend orientierten Rubinkristall der kristallen 11 und 12, deren optische Achsen, wie Fall ist. Bei anderen stimulierbaren Medien, z. B. bei durch die Pfeile 14 und 15 in F i g. 2 angedeutet, in Gasen, ist die emittierte Strahlung nicht polarisiert. 60 den Diagonalen der Eintrittsebene senkrecht zuein-Vorteilhaft kann in diesem Falle die lineare Polari- ander orientiert sind. Das von dem stimulierbaren sation des emittierten Lichts in an sich bekannter Medium emittierte und in Richtung der Papierebene Weise durch im Brewsterschen Winkel angeordnete linear polarisierte Licht wird innerhalb des Kompen-Fenster an gegenüberliegenden Stirnflächen des stimu- sators in zwei gleiche Komponenten, den ordentlichen lierbaren Mediums erzeugt werden. Eine besonders 65 Strahl und den außerordentlichen Strahl aufgespalten, einfache Bauweise ergibt sich dadurch, daß die vom Der außerordentliche Strahl schwingt parallel zu der Ort abhängige Phasenverschiebung durch einen Babi- optischen Achse des Kristalls 11 und pflanzt sich netschen Kompensator erzeugt wird. Der nach außen langsamer durch den Kristall fort als der ordentliche
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Strahl, der mit seinem elektrischen Vektor senkrecht Bauteil 9 und den Kompensator 8 in unverändertem zur optischen Achse schwingt. Somit wird zwischen Polarisationszustand in das stimulierbare Medium 1 den ordentlichen und den außerordentlichen Strahlen zurückgeworfen. Da die Brewsterschen Stirnflächen der den Kristall 11 durchsetzenden Lichtstrahlen eine bzw. Fenster Licht dieses Polarisationszustandes ohne Phasenverschiebung erzeugt, die von der jeweiligen 5 Verluste hindurchtreten lassen, durchdringt das Licht Weglängendifferenz abhängt. Beim Eintritt in den das stimulierbare Medium 1 und ruft in diesem BeKristall 12 wird, da die optischen Achsen der beiden reich des stimulierbaren Mediums eine Stimulation Kristalle senkrecht zueinander stehen, der ordent- hervor. Am gegenüberliegenden Ende des stimulierliche Strahl des Kristalls 11 zum außerordentlichen baren Mediums trifft das Licht auf den Spiegel 4 auf, Strahl und der außerordentliche Strahl zum ordent- io der es wieder in das Medium 1 zurückwirft. Linear liehen Strahl. Das Ergebnis ist, daß die durch den polarisiertes Licht, das vom stimulierbaren Medium zweiten Kristall hervorgerufene Phasenverschiebung ausgehend durch die obersten und untersten Bereiche derjenigen des ersten Kristalls entgegenwirkt. In der des Babinet-Kompensators hindurchtritt, ist, wie beMitte der Kristalle, in der die beiden Kristalldicken reits beschrieben, zirkulär polarisiert. Da das Baugleich groß sind, wird die durch den ersten Kristall 15 teil 9 auch hier keine Änderung des Polarisationserzeugte Phasenverschiebung vollständig rückgängig zustandes des Lichts hervorruft, wird es in polarigemacht, und der Polarisationszustand des Lichts siertem Zustand auf den Kompensator zurückam Ausgang des Kompensators ist derselbe wie am geworfen. Das so polarisierte Licht wird beim zweiten Eingang. Lichtstrahlen zu beiden Seiten der Kristall- Durchtritt durch den Kompensator in zur Papiermitte erfahren infolge der Phasenverschiebungen eine ao ebene senkrechter Richtung linear polarisiert und, elliptische Polarisation. wie in F i g. 1 gezeigt, durch das Brewstersche Fenster
Zur mathematischen Beschreibung des Zustande- nach unten reflektiert. In den Bereichen zwischen kommens der Phasenverschiebung in einem willkür- der Mitte und den Rändern wird das Licht auf das lieh gewählten Punkt sei die Dicke des ersten Kri- stimulierbare Medium 1 entweder zirkulär oder stalls in diesem Punkt mit dx und die Dicke des «5 elliptisch polarisiert zurückgeworfen, wobei die zweiten Kristalls mit d2 bezeichnet. Die Brechungs- Brewstersche Stirnfläche nur die in der Papierebene indizes für den ordentlichen Strahl und für den schwingende Komponente hindurchläßt. Diese Komaußerordentlichen Strahl seien n0 und ne. Die gesamte ponente nimmt zur Mitte hin zu, in der sie ihr Phasenverschiebung δ zwischen dem ordentlichen und Maximum erreicht. Der Mittelbereich, in dem Stimudem außerordentlichen Strahl beträgt 30 lation auftritt, ist sehr eng. Sein Durchmesser hängt
bei einem vorgegebenen Babinet-Kompensator von
$ _ A7L(n _n)λ/ —j) der Anregungsenergie des optischen Senders ab.
X ' ° 2 ' Liegt die Anregungsenergie weit oberhalb des
Schwellenwertes, so ist der Stimulationsbereich breit.
wobei λ die Wellenlänge des verwendeten Lichts be- 35 Eine dicht beim Schwellenwert liegende Anregungsdeutet. Es ist klar, daß die Phasenverschiebung bei energie ergibt jedoch einen sehr engen Stimulationsgegebenem λ nur von der Differenz der Dicke der bereich. Da eine Lichtausbeute nur von den Bereichen beiden Kristalle abhängt. Der Babinet-Kompensator des stimulierbaren Mediums zu erhalten ist, in denen in F i g. 1 erzeugt eine Phasendifferenz von π zwischen Stimulation auftritt, liegt das aus der in F i g. 1 gedem Licht, das auf seinen oberen Rand und auf 40 zeigten Anordnung erhaltene Licht in einer horizonseinen unteren Rand auftrifft. Der absolute Betrag talen Ebene 7 in der Mitte zwischen dem oberen und der Phasenverschiebung zwischen dem ordentlichen dem unteren Rand des Kompensators 8, und ein Teil und dem außerordentlichen Strahl am oberen Rand dieses Lichts durchdringt den Spiegel 5 als Ausgangsund am unteren Rand beträgt π/2, so daß das Licht lichtstrahl 6.
in diesen Punkten zirkulär polarisiert wird. Die Rieh- 45 Wird das elektrooptische Bauteil 9 durch Schließen tungen der Phasenverschiebung sind jedoch ver- des Schalters 22 zur Erzeugung einer konstanten, schieden, so daß das Licht am oberen Rand links- entgegengesetzt gerichteten Phasenverschiebung ergerichtet zirkulär polarisiert ist, während es am unte- regt, so wird der wirksame Stimulationsbereich um ren Rand rechtsgerichtet zirkulär polarisiert ist. In einen vom Betrag der Phasenverschiebung abhanden Bereichen zwischen der Kristallmitte und dem 50 gigen Abstand nach oben verschoben. In F i g. 3 ist Rande ist das Licht in Abhängigkeit von der Phasen- an das Bauteil 9 durch Schließen des Schalters 22 verschiebung elliptisch polarisiert. eine Spannung gelegt, die eine entgegengesetzte
Das elektrooptische Bauteil 9 besteht aus dem Phasenverschiebung von 45° bewirkt. Auch hier erelektrooptischen Kristall 20, beispielsweise einem fährt das von dem stimulierbaren Medium auf die Kaliumdihydrogenphosphatkristall und zwei licht- 55 Mitte des Babinet-Kompensators auftreffende Licht durchlässigen Elektroden 21 auf beiden Seiten des die Phasenverschiebung Null. Dieses Licht wird je-Kristalls. Die Elektroden 21 sind mit den Kontakten doch beim Durchtritt durch das elektrooptische Baudes Schalters 22 verbunden, über den in beiden Rieh- teil 9 elliptisch polarisiert und nach der Reflexion am tungen eine variable Gleichspannung angelegt werden Spiegel 5 und dem erneuten Durchtritt durch das kann, die von dem mit der Batterie 24 in Reihe 60 Bauteil 9 am Kompensator 8 zirkulär polarisiert. Eine geschalteten Widerstand 23 abgegriffen wird. Ist der weitere Änderung des Polarisationszustandes findet Schalter, wie in F i g. 1 gezeigt, geöffnet, so findet in nicht statt. Von diesem Licht tritt nur eine Kompodem elektrooptischen Bauteil 9 keine Phasenverschie- nente in das stimulierbare Medium 1 ein, und diese bung statt. Von dem stimulierbaren Medium 1 in reicht nicht aus, um eine Stimulation hervorzurufen. Richtung der Mitte des Babinet-Kompensators 8 65 Zwischen der Mitte und dem oberen Rand des Komemittiertes Licht wird in seiner Polarisation weder pensators ist das emittierte Licht elliptisch polarisiert. durch den Kompensator noch durch das Bauteil 9 Das elektrooptische Bauteil ändert jetzt diesen Zugeändert. Dieses Licht wird durch den Spiegel 5, das stand zurück zu linearer Polarisation in der Papier-
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ebene. Da das Licht vom Spiegel 5 in das Bauteil 9 nenten auf dem Rückweg zum stimulierbaren Mezurückgeworfen wird, erfährt es eine elliptische Po- dium 1 eine verringerte Intensität aufweisen, larisation in der entgegengesetzten Richtung und wird Werden die Schalter 22 und 36, wie in F i g. 4
beim Durchtritt durch den Babinet-Kompensator gezeigt, geschlossen, so wird ein gegenüber der Achse wiederum in der Papierebene polarisiert. Dieses Licht 5 nach oben und nach vorn versetzter Strahl im stimukann durch die Brewstersche Stirnfläche 2 in das lierbaren Medium 1 zur Stimulation veranlaßt. Wird stimulierbare Medium eintreten und in diesem Be- angenommen, daß jedes der elektrooptischen Baureich die Stimulation hervorrufen. Das in den übrigen teile 9 und 32 in diesem Falle eine Phasenverschie-Bereichen auf die Brewstersche Stirnfläche zurück- bung von 45° hervorruft, so ergibt sich beim Durchgeworfene Licht variiert in seiner Polarisation zwi- io gang nach rechts zwischen dem Bauteil 9 und dem sehen der von der Brewsterschen Stirnfläche hin- Polarisator 30 eine Polarisation, wie sie für verdurchgelassenen und der zur Papierebene senkrechten schiedene Punkte in F i g. 5 a dargestellt ist. Der Schwingungsebene. Wird die an das elektrooptische Polarisator 30 läßt nur die senkrechten Komponenten Bauteil angelegte Spannung erhöht, so bewegt sich hindurchtreten (Fig. 5b). Hierbei ist zu bemerken, der Stimulationsbereich nach oben. Wird der Schal- 15 daß nur das in der Mitte zwischen der horizontalen ter 22 umgelegt, so daß eine entgegengesetzte Span- Mittellinie und der oberen Kante gelegene Licht die nung an dem elektrooptischen Bauteil anliegt, so volle Intensität besitzt. Der Kompensator 31 verbewegt sich der wirksame Stimulationsbereich zwi- ursacht nun Änderungen der Polarisation mit Aussehen der Mitte des Kompensators 8 und seinem nähme der senkrechten Mittellinie, und das elektrounteren Rand. 20 optische Bauteil 32 verursacht weitere Polarisations-
Fig.4 zeigt eine Anordnung ähnlich derjenigen änderungen. Die Polarisationsänderung durch das von Fig. 2, die jedoch zusätzlich einen Polarisator Bauteil 32 reicht dabei gerade aus, um die durch den 30, einen zweiten Babinet-Kompensator 31 und ein Kompensator entlang einer Linie in der Mitte zwizweites elektrooptisches Bauteil 32 aufweist. Der sehen der senkrechten Mittellinie und der Vorder-Kompensator 31 besteht aus den Kristallen 34 und 25 kante verursachte Polarisationsänderung zu neutrali-35, die gegenüber den Kristallen 11 und 12 des Korn- sieren. Die resultierenden Polarisationszustände und pensators8 um 90° gedreht orientiert sind. Der Intensitäten am Spiegel 5 sind in F i g. 5 c dargestellt. Polarisator 30 ist so angeordnet, daß er nur in der Wenn sich das Licht nach der Reflexion am Spiegel 5 Papierebene polarisiertes Licht hindurchtreten läßt. wieder nach links fortpflanzt, wird seine Polarisation Das elektrooptische Bauteil 32 ist das gleiche wie das 30 durch das elektrooptische Bauteil 32 und den Ba-Bauteil 9, es kann über den Schalter 36, der mit dem binet-Kompensator 31 wiederum geändert, so daß es mit der Batterie 38 in Reihe geschalteten Widerstand am Polarisator30 mit den in Fig. 5d in verschiede-37 verbunden ist, in beiden Richtungen an Spannung nen Punkten dargestellten Polarisationszuständen angelegt werden. kommt. Nach dem Durchgang durch den Polarisator Wenn beide Schalter 22 und 36 geöffnet sind, tritt 35 30 in Richtung auf das stimulierbare Medium 1 ist das vom stimulierbaren Medium emittierte Licht das gesamte Licht in der Papierebene polarisiert, durch den Kompensator 8 und das elektrooptische jedoch mit stark reduzierten Intensitäten mit Aus-Bauteil 9 in derselben Weise wie oben beschrieben. nähme der Mitte des oberen linken Quadranten, wie Das Licht in der Mitte zwischen dem oberen und in Fig. 5e dargestellt. Das Licht durchsetzt nun das dem unteren Rand des Kompensators 8 bleibt in der 40 elektrooptische Bauteil 9 und den Babinet-Kompen-Papierebene polarisiert und tritt durch den Polarisator sator 8 und gelangt an die Brewstersche Stirnfläche 2 30 hindurch. Da die Kristalle34 und 35 des Korn- in dem in Fig. 5f dargestellten Polarisationszustand, pensators 31 um 90° gedreht sind, kann nur das in Das Licht in der Mitte des linken oberen Quadranten der Mitte zwischen dem vorderen und dem hinteren hat immer noch seine volle Intensität und ist in einer Rand auftretende Licht ohne Änderung des Polari- 45 Richtung polarisiert, in der es die Brewstersche Stirnsationszustandes hindurchtreten. Das den Kompen- fläche ohne Verluste durchdringt. Der diesem Punkt sator 31 erreichende Licht hat entlang dessen senk- entsprechende Lichtstrahl im stimulierbaren Merechter Mittellinie sein Maximum in der Mitte. Die dium 1 ruft die Stimulation hervor, in allen übrigen Intensität nimmt nach oben und nach unten hin ab, Lichtstrahlen wird die Stimulation unterdrückt. Am da der Kompensator 8 eine Zunahme der Polarisa- 50 Spiegel 5 erhält man somit den Ausgangslichtstrahl 6 tionsänderung mit zunehmendem Abstand von der in einem Punkt, der dem allein stimulierten Lichthorizontalen Mittellinie verursacht und nur die senk- strahl im stimulierbaren Medium 1 entspricht. Durch rechte Komponente dieser verschiedenen Polarisa- Betätigung der Schalter 22 und 36 und durch Ändetionszustände vom Polarisator 30 hindurchgelassen rung der an die elektrooptischen Bauteile 9 und 32 wird. Somit wird lediglich das Licht im Schnittpunkt 55 angelegten Spannungen kann ein Ausgangslichtstrahl 6 der vertikalen und horizontalen Mittellinien ohne von jedem Punkt des Spiegels 5 erhalten werden. Verluste durch die Kompensatoren 8 und 31 hin- Es versteht sich, daß auch andere stimulierbare durchgelassen. Dieses Licht wird vom Spiegel 5 eben- Medien und in anderer geometrischer Gestalt wie falls ohne Verluste auf die Mittelpunkte der Kompen- Kugeln, Halbkugeln und durch Rotation eines Kegelsatoren zurückgeworfen und bewirkt nur in einem in 60 schnittes entstehende Körper zusammen mit den der Achse des optischen Resonators gelegenen Strahl steuernden Mitteln der Fig. 1 bis 4 zur Erzeugung eine Stimulation. Das den Kompensator 31 entlang einer richtungsselektiven Stimulation verwendet der waagerechten Mittellinie erreichende Licht besitzt werden können.
die volle Intensität. Dieser Kompensator ruft jedoch Bei der in F i g. 6 gezeigten Anordnung befindet
Änderungen des Polarisationszustandes des in beiden 65 sich gegenüber dem linken Ende des stimulierbaren Richtungen hindurchtretenden Lichts mit Ausnahme Mediums 1, das dem der Fig. 1 gleicht, der sphädes Mittelpunktes dieser Mittellinie hervor, so daß rische Spiegel 40, und gegenüber dem rechten Ende die vom Polarisator 30 hindurchgelassenen Kompo- des stimulierbaren Mediums befindet sich die Linse
41, deren Brennweite derjenigen des Spiegels 40 entspricht. Die Linse 41 und der Spiegel 40 sind so angeordnet, daß ihre Brennpunkte im Punkt P zusammenfallen. Zwischen der Linse 41 und dem ebenen Ausgangsspiegel 5 befinden sich die Babinet-Kompensatoren 8 und 31, die elektrooptischen Bauteile 9 und 32 und der Polarisator 30, die in derselben Weise wie in F i g. 4 angeordnet sind. Diese Bauteile wirken, wie oben beschrieben, zur Steuerung der Polarisation des das stimulierbare Medium 1 und den Spiegel 5 durchsetzenden Lichts. Infolge der Wirkung des Spiegels 40 und der Linse 41 sind die die Stimulation hervorrufenden Lichtstrahlen jedoch nicht wie in F i g. 4 parallel zueinander versetzt, sondern sie erfahren eine Winkelablenkung.
Da die in den F i g. 4 und 6 dargestellten Polarisationseinrichtungen durch Variation der an die elektrooptischen Bauteile 9 und 32 angelegten Spannungen die Erzeugung eines Ausgangslichtstrahles in jedem gewünschten Punkt des Spiegels 5 gestatten, ao ist es möglich, durch Hinzunahme photographischer Mittel den Abdruck einer durch Variation der Lage des Ausgangslichtstrahls dargestellten Information zu bewirken. In F i g. 6 ist die Maske 44 an der Ausgangsseite des Spiegels 5 angeordnet. Sie besitzt Ausschnitte in Form von lesbaren Zeichen, durch die der Ausgangslichtstrahl hindurchtreten kann. Der Lichtstrahl, der die Form des Zeichens, durch das er hindurchgetreten ist, angenommen hat, wird durch die Linse 45 auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials 46 gerichtet, das durch geeignete, nicht dargestellte Mittel weiterbewegt wird.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Auslenkung des Strahls eines optischen Senders oder Verstärkers, bei welcher die Symmetrieeigenschaft des optischen Resonators durch die Einwirkung einer von einem elektrischen Feld erzeugten, zeitlich veränderlichen
35 Phasenverschiebung und einer vom Ort abhängigen Phasenverschiebung derart gestört wird, daß es jeweils nur eine Achse durch das System gibt, entlang deren das System eine maximale Güte aufweist und längs der sich der Ausgangsstrahl ausbreitet, nach Patent 1199 884, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang zwischen den planparallelen Begrenzungsspiegeln (4, 5) des optischen Resonators ein linear polarisiertes Licht aussendendes stimulierbares Medium (1), ein Kompensator (8), dessen Phasenverschiebung sich quer zur Strahlrichtung von —π/2 über 0 bis +π/2 stetig ändern läßt und ein dem Licht eine von der Stärke und Polarität der angelegten Spannung abhängige Phasenverschiebung zwischen 0 und π/2 erteilendes, elektrooptisches Bauteil (9) zusammenwirken.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lineare Polarisation des emittierten Lichts in an sich bekannter Weise durch im Brewsterschen Winkel angeordnete Fenster (2) an gegenüberliegenden Stirnflächen des stimulierbaren Mediums (1) erzeugt wird.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Ort abhängige Phasenverschiebung durch einen Babinetschen Kompensator (11, 12) erzeugt wird.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der den optischen Resonator begrenzenden Spiegel (5) zur Erzeugung eines nach außen tretenden Lichtstrahls als teildurchlässiger Spiegel ausgebildet ist.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im optischen Resonator zwei jeweils aus einem Kompensator (8,31) und einem mit diesem zusammenwirkenden elektrooptischen Bauteil (9, 32) gebildete Ablenkmittel (8, 9; 31, 32) vorgesehen sind, -die in ihrer Orientierung um 90° gegeneinander gedreht und durch einen Polarisator (30) getrennt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909524/141
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