DE1296726B - Verfahren zum Reformieren von Schwerbenzin in Gegenwart eines Katalysators aus einem kristallinen Aluminiumsilikat - Google Patents

Verfahren zum Reformieren von Schwerbenzin in Gegenwart eines Katalysators aus einem kristallinen Aluminiumsilikat

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DE1296726B
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G35/00Reforming naphtha
    • C10G35/04Catalytic reforming
    • C10G35/06Catalytic reforming characterised by the catalyst used
    • C10G35/095Catalytic reforming characterised by the catalyst used containing crystalline alumino-silicates, e.g. molecular sieves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J29/00Catalysts comprising molecular sieves
    • B01J29/04Catalysts comprising molecular sieves having base-exchange properties, e.g. crystalline zeolites
    • B01J29/06Crystalline aluminosilicate zeolites; Isomorphous compounds thereof
    • B01J29/08Crystalline aluminosilicate zeolites; Isomorphous compounds thereof of the faujasite type, e.g. type X or Y

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Description

  • Reformierverfahren, bei denen Kohlenwasserstofffraktionen, z. B. Schwerbenzin oder Kerosin, zur Verbesserung ihrer Antiklopfeigenschaften behandelt werden, sind in der Erdölindustrie bekannt. Während der Reformierung findet eine Vielzahl von Reaktionen statt, z. B. Isomerisierung, Aromatisierung, Dehydrierung und Cyclisierung, und es ergeben sich Produkte, die einen erhöhten Gehalt an Aromaten und stark verzweigten Paraffinen aufweisen. Demgemäß ist es bei der Reformierung erwünscht, die naphthenischen Kohlenwasserstoffe unter Bildung von Aromaten zu dehydrieren, die geradkettigen paraffinischen Kohlenwasserstoffe unter Bildung von Aromaten zu cyclisieren, die normalen und schwach verzweigten Paraffine unter Erzeugung von stark verzweigten Paraffinen zu isomerisieren und eine geregelte Krackung herbeizuführen, die sowohl hinsichtlich Qualität als auch Quantität selektiv ist.
  • Die Reformierung der Kohlenwasserstoffe erfolgt in Gegenwart von Katalysatoren, die als selektiv bezeichnet werden, wenn sie hohe Ausbeuten an erwünschten Produkten, insbesondere an normalerweise flüssigem Produkt, und geringe Ausbeuten an Leichtgas ergeben, für das praktisch keine technische Verwendung besteht. Große Verbesserungen der Selektivität sind nicht sehr wahrscheinlich, da es anscheinend eine Grenze bezüglich der erzeugbaren Menge an normalerweise flüssigem Produkt gibt, weil unvermeidbar bei den für die Reformierung angewendeten erhöhten Temperaturen ein gewisser Anteil an Kohlenstoff und normalerweise gasförmigen Produkten erzeugt wird. Demgemäß ist schon eine geringe Erhöhung der Selektivität und eine geringe Erhöhung der Ausbeute an brauchbaren Produkten als bedeutsam anzusehen.
  • Die USA.-Patentschrift 2 971 903 betrifft ein Verfahren zur Qualitätsverbesserung von Kohlenwasserstoffen, bei dem ein Kohlenwasserstoffgemisch in einer Umwandlungszone bei erhöhten Temperaturen mit einem kristallinen Metallaluminosilikatkatalysator, der gleichmäßige Porenöffnungen zwischen etwa 6 und 15 A hat und den einzigen Umwandlungskatalysator in der Umwandlungszone darstellt, in Berührung gebracht wird.
  • Bei dem bekannten Verfahren wird ein Aluminosilikatkatalysator mit einer einzigen eingeführten Metallkomponente verwendet, die aus Kobalt, Nickel, Kupfer, Calcium, Magnesium, Chrom, Eisen, Silber, Gold, Platin, Zink, Cadmium, Seltene Erden, Quecksilber oder Blei bestehen kann.
  • Gegenstand des deutschen Patents 1 217 929 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Katalysators zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen, bei welchem natürliche oder künstliche Zeolithe mit Metallsalzlösungen der VIII. Gruppe behandelt werden, bei dem auf ein kristallines zeolithisches Molekularsieb mit einem SiO2-Al203-Molverhältnis von mehr als 3, in dem wenigstens 40 ovo der Aluminiumoxydtetraeder durch polyvalente Metallkationen abgesättigt sind, ein Metall der VIII. Gruppe des Periodischen Systems dispergiert wird.
  • Es ist ferner ein Verfahren zum Reformieren von Schwerbenzin in Gegenwart eines kristallines Aluminosilikat aufweisenden Reformierkatalysators vorgeschlagen worden, bei dem man als Katalysator ein kristallines Aluminosilikat mit einem Silicium-Aluminium-Atomverhältnis von mindestens etwa 1,5 und einem Gehalt an nichtmetallischen Ionen posi- tiver Valenz verwendet, und daß der Katalysator gegebenenfalls außerdem eine poröse Matrix undl oder eine geringe Menge einer an sich bekannten Hydrier-Dehydrier-Komponente aufweist und das kristalline Aluminosilikat gegebenenfalls noch Kationen der Gruppen in bis VIII des Periodischen Systems enthält.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung zum Reformieren von Schwerbenzin in Gegenwart eines Katalysators aus einem kristallinen Aluminiumsilikat mit einem Porendurchmesser zwischen 6 und 15 A, das durch Basenaustausch polyvalente Metallkationen enthält und das mit einem Metall der VIII. Gruppe des Periodischen Systems versetzt ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator ein kristallines Aluminiumsilikat verwendet, bei dem mindestens 75 Gewichtsprozent des ursprünglichen Alkalimetallgehalts des Alkalialuminiumsilikats durch Seltene-Erde-Metallionen ausgetauscht worden sind, dessen Alkaligehalt auf unter 4 Gewichtsprozent gebracht worden ist, und ein geringer Teil eines Metalls der Platinreihe entweder durch Imprägnierung, durch Basenaustausch oder auf einem Aluminiumoxyd-bzw. Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd-Träger eingebracht worden ist.
  • Insbesondere kann ein Katalysator verwendet werden, der 0,1 bis 5 Gewichtsprozent des Metalls der Platinreihe aufweist.
  • Bei den kristallinen Alkalialuminosilikaten, die bei der Herstellung der erfindungsgemäß einzusetzenden Katalysatoren verwendet werden, handelt es sich um Zeolithe. Derartige Substanzen sind allgemein von Barrer in verschiedenen Veröffentlichungen und in den USA.-Patentschriften 2306610, 2413 134 beschrieben worden. Diese Materialien sind im wesentlichen die dehydratisierten Formen von kristallinen, natürlichen oder synthetischen, wasserhaltigen und siliciumhaltigen Zeolithen, welche verschiedene Mengen an Alkalimetall, Silicium und Aluminium mit oder ohne anderen Metallen enthalten. Die Alkalimetall-, Silicium-, Aluminium- und Sauerstoffatome sind in diesen Zeolithen in Form eines Aluminosilikatsalzes in einem bestimmten und beständigen kristallinen Muster angeordnet. Die Struktur enthält eine große Anzahl kleiner Hohlräume, die durch eine Anzahl noch kleinerer Löcher oder Kanäle miteinander verbunden sind. Diese Hohlräume und Kanäle sind von genau gleichmäßiger Größe. Der Alkalialuminosilikatzeolith, der bei der Herstellung der hier beschriebenen Katalysatoren Anwendung findet, hat eine gleichmäßige Porenstruktur mit Öffnungen, die durch einen wirksamen Porendurchmesser zwischen 6 und 15 Ängströmeinheiten gekennzeichnet sind. Ein typischer im Handel erhältlicher Zeolith, der die vorstehenden Forderungen erfüllt, ist der Zeolith vom X-Typ und insbesondere der 13 X-Zeolith, wie er in der USA.-Patentschrift 2 882 244 beschrieben ist.
  • Im allgemeinen umfaßt die Herstellung derartiger Alkalialuminosilikate ein Erhitzen in wäßriger Lösung, einer geeigneten Mischung von Oxyden oder von Materialien, deren chemische Zusammensetzung vollständig als Mischung der Oxyde Na2O, Al2Os, SiO2 und H-O O dargestellt werden kann, bei einer Temperatur von etwa 1000 C über Zeiträume von 15 Minuten bis 90 Stunden oder mehr. Das Produkt, das in dieser heißen Mischung kristallisiert, wird daraus abgetrennt und mit Wasser gewaschen, bis das Wasser im Gleichgewicht mit dem Zeolith einen pH-Wert im Bereich von 9 bis 12 hat; danach wird es durch Erhitzen dehydratisiert. Allgemein dient ein Alkalisilikat als Quelle für Siliciumdioxyd und ein Alkalialuminat als Quelle für Aluminiumoxyd.
  • Ein Alkalihydroxyd wird zweckmäßig als Quelle der Alkaliionen benutzt, und es trägt zusätzlich zu der Regelung des pH-Wertes bei. Alle Reaktionsteilnehmer sind vorzugsweise in Wasser löslich. Wenngleich eine Verwendung von Alkalialuminosilikaten mit den vorstehend angegebenen Poreneigenschaften für die Herstellung der beschriebenen Katalysatoren in Betracht kommt, wird im allgemeinen die Verwendung eines Natriumaluminosilikats bevorzugt. In dieser Weise sollte, bei Annahme von Natrium als dem Alkalimetall, die Reaktionsmischung ein molares Verhältnis von Na2O: SiO2 von mindestens 0,5:1 und im allgemeinen nicht über 2:1 haben. Natriumaluminat mit einem molaren Verhältnis von Na2O zAl2Oa im Bereich von 1:1 bis 3 : 1 kann verwendet werden. Die Mengen der Natriumsilikatlösung und der Natriumaluminatlösung sind derart, daß das molare Verhältnis von Siliciumdioxyd zu Aluminiumoxyd in der endgültigen Mischung mindestens 2,2:1 beträgt. Vorzugsweise hat die Lösung eine Zusammensetzung, ausgedrückt als Gemische von Oxyden, innerhalb der nachstehenden Bereiche: SiO2-Al2O3 von 3 bis 5, Na. O-SiO2 von 1,2 bis 1,5 und H2ONa2O von 35 bis 60. Das Reaktionsgemisch wird in ein geeignetes Gefäß eingebracht, welches gegen die Atmosphäre geschlossen ist, um Verluste von Wasser und Reaktionsteilnehmern zu vermeiden, und dann über eine geeignete Zeitdauer erhitzt. Ein bequemes und im allgemeinen angewendetes Verfahren zur Herstellung des Natriumaluminosilikatreaktionsteilnehmers umfaßt eine Umsetzung von wäßrigen Lösungen von Natriumaluminat und Natriumsilikat, denen Natriumhydroxyd zugesetzt sein kann. Wenngleich eine zufriedenstellende Kristallisation bei Temperaturen von 21 bis 1500 C erzielt werden kann, wobei der Druck gleich dem Atmosphärendruck oder geringer ist, entsprechend dem Gleichgewicht des Dampfdrucks mit der Mischung bei der Reaktionstemperatur, wird die Kristallisation normalerweise bei etwa 1000 C durchgeführt. Sobald die Zeolithkristalle vollständig gebildet sind, behalten sie ihre Struktur, und es ist nicht wichtig, die Temperatur der Reaktionsteilnehmer noch länger aufrechtzuerhalten, um eine maximale Ausbeute an Kristallen zu erzielen.
  • Nach der Bildung wird der kristalline Zeolith aus der Mutterlauge abgetrennt, gewöhnlich durch Filtration. Die kristalline Masse wird dann gewaschen, vorzugsweise mit Wasser, und während sie sich auf dem Filter befindet, bis das Waschwaser im Gleichgewicht mit dem Zeolith einen pH-Wert von 9 bis 12 erreicht.
  • Die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendeten Katalysatoren werden hergestellt, indem man ein kristallines Alkalialuminosilikat der vorstehend beschriebenen Art, das eine Struktur aus festen dreidimensionalen Netzwerken hat und durch einen gleichmäßigen Porendurchmesser zwischen 6 und 15 Angströmeinheiten gekennzeichnet ist, mit Seltenen-Erdmetallionen basenaustauscht, das basenausgetauschte Material danach frei von löslichen Salzen wäscht, die gewaschene Zusammensetzung trocknet und dieselbe einer thermischen Aktivierungsbehandlung unterwirft.
  • Der kristalline Zeolith gleichmäßiger Porenstruktur kann in dem gebildeten Zustand, nach dem Waschen frei von löslichen Salzen oder in Form eines feinen Pulvers, gepreßter Pellets, extrudierter Pellets oder einer anderen geeigneten Teilchengestalt mit den verwendeten Basenaustauschlösungen in Berührung gebracht werden. Im Fall eines Pellets kann der kristalline Zeolith mit einem Bindemittel, wie Ton, vereinigt sein. Es wurde festgestellt, daß der gewünschte Basenaustausch am leichtesten bei einem zur Behandlung kommenden Alkalialuminosilikatzeolith bewirkt werden kann, der vorausgehend nicht einer Temperatur über etwa 3160 C ausgesetzt worden ist.
  • Der zur Einführung der vorstehend genannten Seltenen- Erdmetallionen erforderliche Basenaustausch kann durchgeführt werden, indem man den Alkalialuminosilikatzeolith über einen hinreichenden Zeitraum und unter geeigneten Temperaturbedingungen behandelt, um mindestens etwa 75 75°/o und vorzugsweise mindestens etwa 90°/o des in dem Aluminosilikatzeolith enthaltenen Alkalimetalls gegen Seltene-Erdmetallionen auszutauschen und den Alkalimetallgehalt der sich ergebenden Zusammensetzung wirksam auf unter 4 Gewichtsprozent und vorzugsweise weniger als 1 Gewichtsprozent zu verringern.
  • Es können irgendwelche der leicht zugänglichen Seltenen-Erdmetallverbindungen für den vorstehenden Zweck Anwendung finden. Im allgemeinen werden Verbindungen verwendet, in denen das das Seltene-Erdmetall enthaltende Ion in kationischem Zustand anwesend ist. Typische Seltene-Erdmetallverbindungen sind z. B. Nitrate, Bromide, Acetate, Chloride, Jodide und Sulfate von einem oder mehreren der Seltenen-Erdmetalle, einschließlich Cer, Lanthan, Praseodym, Neodym, Samarium, Europium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium und Lutetium. Natürlich vorkommende Seltene-Erdmineralien bilden eine bequeme Quelle für die Seltenen-Erdmetalle. Das Seltenes-Erdmetall enthaltende natürliche Mineral kann mit einer Säure, wie Schwefelsäure, extrahiert werden, oder Seltene-Erdoxyde und verwandte Metalloxyde in Mischung aus einer natürlichen Erde können in anderen löslich machenden Säuren, z. B.
  • Essigsäure, aufgelöst werden. Beispielsweise kann Monazit, der Cerverbindungen als vorherrschende Seltene-Erdmetallverbindungen zusammen mit geringeren Anteilen an Thoriumverbindungen und anderen Seltenen-Erdmetallverbindungen enthält, als eine geeignete Quelle für Cer benutzt werden. Gemische von Seltenen-Erdmetallsalzen, beispielsweise Chloride von Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym, Samarium und Gadolinium, die im Handel zu einem verhältnismäßig niederen Preis erhältlich sind, können ebenfalls wirksam verwendet werden.
  • Wenngleich das Lösungsmittel in den benutzten Basenaustauschlösungen gewöhnlich Wasser sein wird, kommt auch die Verwendung anderer Lösungsmittel in Betracht, jedoch ist dies im allgemeinen weniger bevorzugt; es ist ersichtlich, daß in diesem Fall die vorstehende Aufzählung von typischen Seltenen-Erdmetallverbindungen erweitert werden kann. So können, außer wäßrigen Lösungen, alkoholische Lösungen usw. der Seltenes-Erdmetall enthaltenden Verbindungen bei der Herstellung des im Verfahren gemäß der Erfindung verwendeten Katalysators angewendet werden. Es ist ersichtlich, daß derartige Seltene-Erdmetallverbindungen in dem im einzelnen benutzten Lösungsmittel eine Ionisierung erfahren.
  • Die Konzentration der in den Basenaustauschlösungen verwendeten Seltenen-Erdmetallverbindungen kann in Abhängigkeit von dem zur Behandlung kommenden Alkalialuminosilikat und den Bedingungen, unter denen die Behandlung bewirkt wird, geändert werden. Die Gesamtkonzentration an austauschenden Metallionen ist jedoch derart, daß der Alkalimetallgehalt des ursprünglichen Alkalialuminosilikats auf weniger als 4 und vorzugsweise weniger als 1 Gewichtsprozent verringert wird. Beim Basenaustausch des Alkalialuminosilikats mit einer Lösung einer Seltenen-Erdmetallverbindung liegt die Konzentration einer derartigen Verbindung im allgemeinen innerhalb des Bereichs von 1 bis 30 Gewichtsprozent. Der pH-Wert einer solchen Austauschlösung liegt im allgemeinen innerhalb des Bereichs von etwa 3,5 bis 6,5 und vorzugsweise zwischen etwa 4 und etwa 5,5.
  • Die Temperatur, bei der der Basenaustausch bewirkt wird, kann in breiten Grenzen geändert werden, im allgemeinen im Bereich von Raumtemperatur bis zu einer erhöhten Temperatur unterhalb des Siedepunktes der Behandlungslösung. Das Volumen der in irgendeinem Fall verwendeten Basenaustauschlösung kann breit variieren. Im allgemeinen wird jedoch ein Überschuß angewendet, und dieser Überschuß wird nach einer geeigneten Berührungsdauer aus der Berührung mit dem kristallinen Aluminosilikatzeolith entfernt. Die Berührungsdauer zwischen der Basenaustauschlösung und dem kristallinen Zeolith ist in jedem Fall so, daß ein wesentlicher Ersatz der Alkalimetallionen des Zeoliths durch Seltene-Erdmetallionen herbeigeführt wird. Es ist zu bemerken, daß diese Berührungsdauer breiten Anderungen unterliegen kann, je nach der Temperatur der Lösung, der Natur des verwendeten Alkalialuminosilikats und der im einzelnen angewendeten Seltenen-Erdmetallverbindungen. So kann sich die Berührungsdauer von einem kurzen Zeitraum in der Größe weniger Stunden für kleine Teilchen bis zu längeren Zeiträumen in der Größe von Tagen für große Pellets erstrecken. Der Austausch kann auch mit verschiedenen Lösungsansätzen durchgeführt werden, wobei die Berührungszeit je Ansatz im Bereich von etwa einer halben Stunde bis 2 Stunden liegen kann. Im allgemeinen wird die Gesamtberührungszeit, je nach den verschiedenen vorgenannten Faktoren, innerhalb des Bereiches von einer halben Stunde bis 80 Stunden liegen.
  • Nach der Basenaustauschbehandlung wird das Produkt aus der Behandlungslösung entfernt. Anionen, die als Ergebnis der Behandlung mit den Seltenen -Erdmetall -Basenaustauschlösungen eingeführt worden sind, werden durch Waschen der behandelten Zusammensetzung mit Wasser über einen solchen Zeitraum, bis dieselbe frei von diesen Anionen ist, entfernt. Das gewaschene Produkt wird dann getrocknet, im allgemeinen in Luft, um im wesentlichen alles Wasser daraus zu entfernen.
  • Wenngleich die Trocknung bei Umgebungstemperatur bewirkt werden kann, ist es im allgemeinen zweckmäßiger, die Entfernung von Feuchtigkeit zu erleichtern, indem man das Produkt 4 bis 48 Stunden bei einer Temperatur zwischen etwa 65 und etwa 3160 C hält.
  • Das getrocknete Material wird dann im wesentlichen einer Aktivierungsbehandlung unterworfen, die eine Erhitzung des getrockneten Materials, im allgemeinen in Luft, auf eine Temperatur innerhalb des Bereiches von etwa 260 bis 8150 C über einen Zeitraum zwischen 1 und 48 Stunden einschließt. Das sich ergebende Produkt hat eine Obertlächengröße innerhalb eines Bereichs von etwa 50 bis 600 m2/g, und es enthält im allgemeinen zwischen etwa 0,1 und etwa 30 Gewichtsprozent Seltenes-Erdmetall, zwischen etwa 0,1 und etwa 4 Gewichtsprozent Alkalimetall, zwischen etwa 25 und etwa 40 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd und zwischen etwa 40 und etwa 60 Gewichtsprozent Siliciumdioxyd.
  • Das vorstehend erläuterte Seltene-Erdmetallaluminosilikat wird innig mit einem Metall der Platinreihe vereinigt. Zu diesen Metallen gehören Platin, Palladium, Osmium, Rhodium, Ruthenium und Iridium sowie Kombinationen dieser Metalle. Eine besonders wünschenswerte Kombination ist eine solche von etwa 0,01 bis etwa 5 Gewichtsprozent Platin in inniger Vereinigung mit dem vorstehend beschriebenen Seltenen-Erdmetallaluminosilikat, z. B. aufgebracht durch Imprägnierung.
  • Die Vereinigung von einem oder mehreren Metallen der Platinreihe mit dem Seltenen-Erdmetallaluminosilikat kann in irgendeiner geeigneten Weise durchgeführt werden, z. B. durch Imprägnieren des Seltenen-Erdmetallaluminosilikats, indem man dasselbe mit Lösungen in Berührung bringt, die Ionen des geeigneten Platinreihenmetalls, welches eingeführt werden soll, enthalten. In dieser Weise kann das Platinmetall durch Abscheidung des eintretenden Metalls auf dem mit Seltenem-Erdmetall ausgetauschten Aluminosilikat nach Entfernung der Imprägnierlösung von dem Seltenen-Erdmetallaluminosilikatträger eingeführt werden, entweder vor oder nach Trocknung und thermischer Aktivierung des letzteren. Eine brauchbare Methode besteht darin, Teilchen des Seltenen-Erdmetallaluminosilikats mit einer wäßrigen Lösung einer Säure des Platinmetalls, z. B.
  • Chlorplatin- oder Chlorpalladiumsäure oder dem Ammoniumsalz der Säure, von geeigneter Konzentration, zu vermischen. Es ist ersichtlich, daß auch irgendeine andere geeignete Platinmetallquelle Anwendung finden kann. Chlorplatinsäure wird im allgemeinen bevorzugt, da sie leichter zugänglich ist.
  • Lösungen von anderen geeigneten Platin enthaltenden Verbindungen sind z. B. jene von Platinaminchloriden, Trimethylbenzylammoniumplatinchlorid, Tetraaminoplatinchlorid, Platinaminnitrat, Dinitrodiaminoplatin. Die mit einer Platinmetallverbindung imprägnierten Teilchen des Seltenen-Erdmetallaluminosilikats werden dann getrocknet und bei erhöhten Temperaturen mit Wasserstoff behandelt, um die Platinmetallverbindung zu dem Metall zu reduzieren und den Katalysator zu aktivieren. Die Platinmetallkomponente kann auch unter Anwendung einer Mischträgertechnik mit dem Seltenen-Erdmetallaluminosilikat vereinigt werden, wobei das die Platinmetallkomponente enthaltende Grundmaterial, z. B.
  • Platin auf Aluminiumoxyd, in feinteiliger Form mit dem Seltenen-Erdmetallaluminosilikat vermischt wird.
  • In derartigen mechanischen Gemischen beträgt die Teilchengröße von jeder der Komponenten, die ein solches Gemisch bilden, im allgemeinen weniger als 100 Mikron Durchmesser. Eine andere Methode zur Einführung der Platinmetallkomponente umfaßt deren Austausch in die Aluminosilikatstruktur. Andere Maßnahmen zur Vereinigung des mit Seltenem-Erdmetall ausgetauschten Aluminosilikats mit der Platinmetallkomponente sind ebenfalls durchführbar, z. B. eine Zugabe der letztgenannten Komponente zu einem Brei des Aluminosilikats.
  • Die Menge der mit dem Seltenen-Erdmetallaluminosilikat vereinigten Platinmetallkomponente kann in breiten Grenzen variieren und wird von dem zur Reformierung kommenden Einsatzmaterial sowie von dem verwendeten besonderen Platinmetall abhängen.
  • Im allgemeinen wird die Menge des Metalls der Platinreihe im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 5 Gewichtsprozent und vorzugsweise zwischen etwa 0,1 und etwa 2 Gewichtsprozent liegen. Es ist ersichtlich, daß in jedem Fall die Menge der anwesenden Platinmetallkomponente derart sein wird, daß sich eine Zusammensetzung in Kombination mit dem Seltenen-Erdmetallaluminosilikat in Form eines Reformierkatalysators ergibt, der durch ungewöhnliche Aktivität und Seleküvität gekennzeichnet ist.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann in irgendeiner Einrichtung durchgeführt werden, die für katalytische Verfahrensdurchführungen geeignet ist.
  • Das Verfahren kann satzweise betrieben werden. Es ist jedoch vorzuziehen und im allgemeinen zweckmäßiger, kontinuierlich zu arbeiten. Das Verfahren ist für Betriebsdurchführungen geeignet, bei denen ein Festbett des Katalysators benutzt wird. Das Verfahren kann auch unter Anwendung eines sich bewegenden Katalysatorbettes betrieben werden, wobei der Kohlenwasserstofffluß in Gleichstrom oder in Gegenstrom zu dem Katalysatorfluß erfolgen kann. Eine Betriebsweise mit Wirbelschicht, bei der der Katalysator in Suspension in der Kohlenwasserstoffbeschickung getragen wird, ist gut geeignet.
  • Die Reformierung wird gemäß der Erfindung im allgemeinen bei einer Temperatur zwischen etwa 371 und 5380 C und vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen etwa 427 und etwa 5240 .C durchgeführt.
  • Der Druck liegt während der Reformierung im allgemeinen innerhalb des Bereichs von etwa 7 bis etwa 70 atü und vorzugsweise zwischen etwa 14 und etwa 49 atü. Die angewendete stündliche Raumströmungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit, d. h. das flüssige Volumen an Kohlenwasserstoff je Stunde und je Volumen Katalysator, liegt zwischen etwa 0,1 und etwa 10 und vorzugsweise zwischen etwa 0,5 und etwa 4. Das angewendete molare Verhältnis von Wasserstoff zu Kohlenwasserstoffbeschickung beträgt allgemein zwischen etwa 1 und etwa 20 und vorzugsweise zwischen etwa 4 und etwa 12.
  • Kohlenwasserstoffeinsatzmaterialien, die gemäß der Erfindung zur Reformierung kommen, umfassen Gemische von Kohlenwasserstoffen und insbesondere Reformerkohlenwasserstoffbeschickungen, z. B. Erdöldestillate, die im Bereich von etwa 15 bis 2320 C sieden; dieser Bereich umfaßt Schwerbenzin. Es kann sich um ein über den vollen Siedebereich siedendes Benzin handeln. Vorzugsweise wird jedoch eine ausgewählte Fraktion verwendet, z. B. ein Schwerbenzin mit einem Anfangssiedepunkt zwischen etwa 65 und etwa 1210 C und einem Endsiedepunkt zwischen etwa 177 und etwa 2180 C.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Beispiels näher erläutert.
  • Beispiel a) Herstellung des Katalysators Ein kristallines Natriumaluminosilikat mit einer gleichmäßigen Porenstruktur, die Öffnungen mit einem wirksamen Porendurchmesser im Bereich von 6 bis 15 Angströmeinheiten aufwies, wurde durch Zugabe von 199 Gewichtsteilen einer wäßrigen Natriumaluminatlösung, welche das Äquivalent von 43,5 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd und 30,2 Gewichtsprozent Natriumoxyd enthielt, zu 143 Gewichtsteilen einer wäßrigen Natriumsilikatlösung, welche das Äquivalent von 26,5 Gewichtsprozent Siliciumdioxyd und 8,8 Gewichtsprozent Natriumoxyd enthielt, hergestellt. Das Gel, das sich bei Vermischen der beiden vorstehenden Lösungen bildete, wurde durch kräftiges Mischen gebrochen. Die gesamte Masse wurde gründlich zu einer cremeartigen Konsistenz gemischt und danach ohne Rühren 12 Stunden bei 960 C erhitzt.
  • Nach Ablauf dieser Zeit wurde gefunden, daß sich ein flockiger Niederschlag unter einer klaren überstehenden Flüssigkeit gebildet hatte. Der Niederschlag wurde abfiltriert und mit Wasser bei Raumtemperatur gewaschen, bis der pH-Wert des Filtrats 11,0 betrug. Das sich ergebende kristalline Aluminosilikatprodukt ergab bei. der Analyse einen Gehalt von 21,6 Molprozent Na2O, 22,6 Molprozent-Al2Os und 55,8 Molprozent SiO2, bezogen auf das getrocknete Produkt.
  • Das vorstehende kristalline Natriutnaluminosilikat wurde bei 660 C mit 1500 ml einer wäßrigen Lösung in Berührung gebracht, die einen pH-Wert von 4 hatte und 454 g der Chloride eines Seltenen-Erdmetallgemisches enthielt, das zur Hauptsache aus Cer, Lanthan, Praseodym und Neodym zusammen mit geringeren Mengen an anderen Seltenen-Erden bestand. Die Mischung wurde kontinuierlich gerührt, und nach 24 Stunden wurde der Feststoff abfiltriert, gewaschen und in der vorstehenden Weise mit frischer Seltener-Erdmetallchloridlösung in Berührung gebracht. Die vorstehende Behandlung, während der Natrium des Aluminosilikats gegen Seltenes-Erdmetall ausgetauscht wurde, wurde mehrmals wiederholt, bis der Natriumgehalt des Aluminosilikats auf 1,1 Gewichtsprozent verringert worden war, entsprechend einem Ersatz von 92 O/o des ursprünglichen Natriumgehalts des kristallinen Aluminosilikats, und das Material einen Seltenen-Erdmetallgehalt von 27 Gewichtsprozent, berechnet als Oxyde, hatte.
  • Das in dieser Weise erhaltene Produkt wurde gewaschen, bei 1160 C getrocknet, zu Teilchen von 3,2 x 1,6 mm pelletiert und in trockener Luft auf 5380 C calciniert. Das calcinierte, mit Seltenem-Erdmetall ausgetauschte Aluminosilikat wurde dann 10 Stunden bei 6480 C und einem Druck von 1,05 atü mit Wasserdampf behandelt.
  • Eine 132 g ausmachende Probe der vorstehenden Preßlinge wurde dann auf einen Druck von etwa 10 mm Quecksilber evakuiert und mit 67 mol einer wäßrigen Lösung von Chlorplatinsäure, die 0,012g Platin je Millimeter enthielt, bei Raumtemperatur in Berührung gebracht. Die imprägnierten Preßlinge wurden dann aus ihrem evakuierten Zustand entfernt und in einem halb abgedichteten Behälter 16 Stunden bei 1160 C gehalten. Danach wurden die Preßlinge bei 1160 C getrocknet, in Stickstoff auf 2320 C erhitzt und dann in Wasserstoff 2 Stunden lang bei 2320 C und danach 2 Stunden bei 5100 C reduziert.
  • Das sich ergebende Produkt enthielt 0,6 Gewichtsprozent Platin. b) Reformierung von Schwerbenzin Die Preßlinge, die sich bei der vorstehenden Herstellung ergaben, wurden bei der Reformierung von Mid-Continentschwerbenzin der nachstehend angegebenen Eigenschaften verwendet: Spezifisches Gewicht 0,760 Schwefel, Teile je Million ............... 17 Aromaten, Volumprozent ... 9,2 ASTM-Destillation in °C Siedebeginn ............................. 86 10 Volumprozent ............................. 105 50 Volumprozent ....... .. 138 90 Volumprozent .... .. . 168 Siedeende .. ............................. 186 CFRR-Oktanzahl Ohne Zusatz............... ........ 45,0 + 3 ml Bleitetraäthyl............................. 63,3 Unter Anwendung von 75 cm8 der beschriebenen Preßlinge als Katalysator, eines Wasserstoff-Schwerbenzin-Molverhältmsses von 10:1, eines Drucks von 35 atü einer Reaktoreinlaßtemperatur von 468° C und einer stündlichen Raumströmungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit von 2,0 wurde das Schwerbenzin reformiert. Die Produktverteilung bei der Reformierung mit diesem Katalysator im Vergleich mit der Reformierung mit einem im Handel erhältlichen Platin-auf-Aluminiumoxyd-Reformierkatalysator und einem Platin-auf-Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd-Reformierkatalysator ist aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich.
    Katalysator Katalysator des Handels
    des Platin Platin auf
    Beispiel auf Siliciumdioxyd#
    Aluminiumoxyd Aluminiumoxyd
    Pt-Gehalt (Gewichtsprozent)............................. 0,6 0,35 0,55
    Reaktoreinlaßtemperatur(°C)............................. 468 513 507
    C4 + Reformat, Volumprozent der Beschickung ..... 90,4 84,4 89,9
    °/o Isopentan in der Pentanfraktion ......... 65,6 64,6 63,7
    °/o Isobutan in der Butanfraktion ................ 53,8 42,2 48,6
    Oktanzahl des C5 + Reformats, + 3 ml Bleitetraäthyl 102,6 102,6 102,4
    % i-C4 . ..... ............................. 21,2 2,7
    0/0 n-C4 ...... 18,2 3,7
    % C4-Gesamt ............................. ...... 39,4 6,4
    % i-C5............................. 13,7 5,3
    % n-C5............................. 7,2 2,9
    % C5-Gesamt ............................. ...... 20,9 8,2
    °/o C8 ............................. 17,6 5,1
    H2............................. 0,3 1,5
    % Leichtgas CH4............................. 0,7 2,2
    C2............................. 2,7 3,1
    % Gesamt 3, 7 ............................. 3,7 6,8
    Wie aus den vorstehenden Werten hervorgeht, war die Aktivität des Katalysators aus Platin-auf-Seltenem-Erdaluminosilikat um etwa 45° C besser als die des technischen Platin-auf-ALuminiumoxyd-katalysators und lieferte eine um 6% höhere Ausbeute an C4+-Produkt der gleichen Oktanqualltät. Der Katalysator war auch um etwa 390 C aktiver als der technische Platin-auf-Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd-Katalysator mit etwa der gleichen Ausbeute an Produkt. Weiter ist zu bemerken, daß die Iso-Komponente der C5-Fraktion (erwünscht wegen ihrer hohen Oktanqualität und des Bedarfs an besser ausgeglichenen Benzinen) für jeden der drei Katalysatoren etwa gleich groß ist (am größten bei dem Katalysator gemäß Beispiel), während jene der C4-Fraktion bei dem Katalysator aus Platin-auf-Seltenem-Erdaluminosilikat merklich höher war.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Reformieren von Schwerbenzin in Gegenwart eines Katalysators aus einem kristallinen Aluminiumsilikat mit einem Porendurchmesser zwischen 6 und 15 A, das durch Basen austausch polyvalente Metallkationen enthält und das mit einem Metall der VIII. Gruppe des Periodischen Systems versetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator ein kristallines Aluminiumsilikat verwendet, bei dem mindestens 75 Gewichtsprozent des ursprünglichen Alkalimetallgehalts des Alkalialuminiumsilikats durch Seltene-Erdmetallionen ausgetauscht worden sind, dessen Alkaligehalt auf unter 4 Gewichtsprozent gebracht worden ist, und ein geringer Teil eines Metalls der Platinreihe entweder durch Imprägnierung, durch Basenaustausch oder auf einem Aluminiumoxyd- bzw.
    Siliciumdioxyd- Aluminiumoxyd- Träger eingebracht worden ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der 0,1 bis 5 Gewichtsprozent des Metalls der Platinreihe aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2444911A1 (de) * 1973-09-20 1975-04-03 Mobil Oil Corp Krackkatalysator und dessen verwendung
DE2904051A1 (de) * 1979-01-29 1980-08-14 Mobil Oil Corp Reformierverfahren und katalysator dafuer

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US2971903A (en) * 1957-02-05 1961-02-14 Exxon Research Engineering Co Hydrocarbon conversion catalyst

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