DE1296025B - Hydropneumatische Federung mit Niveauregelung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Hydropneumatische Federung mit Niveauregelung fuer Fahrzeuge

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DE1296025B
DE1296025B DED50194A DED0050194A DE1296025B DE 1296025 B DE1296025 B DE 1296025B DE D50194 A DED50194 A DE D50194A DE D0050194 A DED0050194 A DE D0050194A DE 1296025 B DE1296025 B DE 1296025B
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DED50194A
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English (en)
Inventor
Zollmeyer Willi
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine hydropneumatische Federung mit Niveauregelung für Fahrzeuge, bei der ein in einem Zylinder gleitender Arbeitskolben mit dem Ölteil eines Arbeitsluftraumes in Verbindung steht, dessen Luftteil seinerseits mit dem Luftteil eines Reserveluftraumes durch eine enge Öffnung verbunden ist, und bei der bei Be- oder Entladung des Fahrzeuges über ein Niveauregelventil Öl in den Ölteil des Reserveluftraumes gepumpt oder daraus abgelassen und dadurch Luft aus dem Reserveluftraum in den Arbeitsluftraum gedrückt wird, oder umgekehrt, bis eine vorgegebene Höhe des Fahrzeugaufbaus erreicht ist, wobei Ölverluste im Zylinder des Arbeitskolbens dadurch ausgeglichen werden, daß dieser durch ein dem Niveauregelventil nachgeschaltetes Steuerschieberventil entweder mit einer von einer Ölpumpe kommenden Druckleitung oder mit einer zu einem Ölbehälter führenden Rücklaufleitung verbunden wird, wenn das Volumen der im Luftteil des Reserveluftraumes vorhandenen Luft unter bzw. über seinem Sollwert liegt.
  • Eine hydropneumatische Federung dieser Gattung ist bereits Gegenstand des älteren deutschen Patents 1260 997. Bei dieser erfolgt der Leckölausgleich nur bei unbeladenem Fahrzeug.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die hydropneumatische Federung nach dem älteren Patent zu verbessern. Diese Aufgabe soll bei einer hydropneumatischen Federung der eingangs genannten Gattung gemäß der Erfindung dadurch gelöst werden, daß im Luftteil des Reserveluftraumes eine das Trennorgan zwischen Luftteil und Ölteil belastende Feder angeordnet ist, deren Federkennlinie so abgestimmt ist, daß das Verhältnis der Drücke im Luftteil und im Ölteil des Reserveluftraumes bei allen Belastungszuständen gleich ist, solange das Volumen der im Luftteil des Reserveluftraumes vorhandenen Luft seinem jeweiligen Sollwert entspricht, und daß die Drücke im Luftteil und im Ölteil des Reserveluftraumes in entgegengesetzter Richtung auf einen Steuerschieber des Steuerschieberventils wirken, wobei die wirksamen Kolbenflächen des Steuerschiebers zueinander im umgekehrten Verhältnis stehen wie die im Normalfall herrschenden Drücke.
  • Gegenüber dem Gegenstand des älteren Patents ist durch die Erfindung insbesondere erreicht, daß der selbsttätige Ausgleich der Leckölverluste auch bei beladenem bzw. auch bei fahrendem Fahrzeug erfolgt und die Steuerung dieses Ausgleiches infolge des zusätzlichen Steuerimpulses aus dem Reserveluftraum wesentlich empfindlicher ist.
  • Bei einer bekannten hydropneumatischen Federung (USA.-Patentschrift 2 620 182) stehen die beiden Gasräume einer hydropneumatischen Lastfeder und einer hydropneumatischen Zusatzfeder durch ein Ausgleichsventil miteinander in Verbindung. Die Zusatzfeder spricht lediglich auf dynamisches Ausfedern der nicht abgefederten gegenüber den abgefederten Fahrzeugmassen an, wobei die Gasräume bei schnellen Druckänderungen durch das Ausgleichsventil getrennt, dagegen bei sehr langsamen Druckänderungen miteinander verbunden sind. Das Niveauregelventil dieser bekannten Abfederung regelt unmittelbar die Füllung des hydraulischen Raumes der Lastfeder und weist einen Steuerschieber auf, der auf der einen Seite i vom Druck der Lastfeder und auf der anderen Seite vom Druck der Zusatzfeder beaufschlagt wird. Leckölverluste in der Zusatzfeder bewirken eine Veränderung des an sich auf einen konstanten Wert eingeregelten Gasvolumens der Lastfeder und können nicht selbsttätig über das Niveauregelventil ausgeglichen werden, da durch das Ausgleichsventil ein Druckausgleich zwischen den beiden Federn hervorgerufen wird, so daß das Niveauregelventil beim Austreten von Lecköl unbeeinflußt bleibt.
  • Bei einer weiteren bekannten hydropneumatischen Abfederung (deutsche Auslegeschrift 1158 386) ist zwischen Rad und Fahrzeugaufbau eine pneumatische Lastfeder angeordnet, die mit dem Gasraum eines hydropneumatischen Druckspeichers in Verbindung gebracht werden kann. Sowohl Gasverluste der Lastfeder als auch Änderungen der Fahrzeugbelastung bewirken eine Veränderung des Gasvolumens der Lastfeder und damit eine Störung der Federungscharakteristik. Durch Leckölverluste bedingte Probleme treten bei dieser Federung nicht auf, da die Füllung des hydraulischen Raumes des Druckspeichers Teil eines ständig aufrechterhaltenen Hydraulikkreislaufes zwischen einem Hydraulikspeicher und einer Förderpumpe ist.
  • Es ist ferner eine hydropneumatische Abfederung (deutsche Auslegeschrift 1183 383) mit einer hydropneumatischen Lastfeder und einem hydropneumatischen Druckspeicher bekannt, bei der der hydraulische Raum der Lastfeder zum Ausgleich von Leckölverlusten willkürlich von Hand an eine Druckleitung der Hydraulikpumpe angeschlossen werden kann. Maßnahmen zur selbsttätigen Steuerung dieses Ausgleiches sind bei dieser bekannten Federung nicht vorgesehen.
  • Bei einer ebenfalls zum Stand der Technik gehörenden hydropneumatischen Abfederung (französische Patentschrift 1152 495) steht der Gasraum einer zwischen den abzufedernden Fahrzeugteilen wirksamen pneumatischen Lastfeder mit dem Gasraum eines hydropneumatischen Druckspeichers in freier Verbindung. Die hydraulische Füllung des Druckspeichers wird durch ein lastabhängiges Niveauregelventil zur Aufrechterhaltung eines konstanten Abstandes zwischen den gegenseitig abzufedernden Fahrzeugteilen gesteuert. Sowohl eine Änderung der Fahrzeugbelastung als auch Gasverluste der Lastfeder bewirken eine Veränderung der Federhärte der pneumatischen Lastfeder. Auch bei dieser bekannten Abfederung treten die der Erfindung zugrunde liegenden Probleme beim Ausgleich von Leckölmengen nicht auf, da eventuelle Leckölverluste beim bekannten Druckspeicher über das Niveauregelventil ausgeglichen werden.
  • Es ist ebenfalls eine hydropneumatische Abfederung (französische Patentschrift 1419 301) bekanntgeworden, bei der die Gasräume der hydropneumatischen Lastfedern mit dem Gasraum eines hydropneumatischen Druckspeichers zur Aufrechterhaltung eines konstanten Abstandes zwischen den gegenseitig abzufedernden Fahrzeugteilen bei wechselnden Belastungen in Verbindung gebracht werden können. Maßnahmen zum selbsttätigen Ausgleich von Leckölmengen in den hydraulischen Räumen der Lastfedern sind nicht vorgesehen, so daß die Leckölmengen eine Veränderung der Gasvolumina und damit der Federcharakteristik hervorrufen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann ein Anschluß am Steuerschieberventil für die von der Ölpumpe kommende Druckleitung parallel mit dem Ölteil des Reserveluftraumes an eine durch das Niveauregelventil gesteuerte Druckleitung angeschlossen sein und durch den Steuerschieber mit dem Zylinder des Arbeitskolbens in Verbindung gebracht werden, wenn das Verhältnis der Drücke im Ölteil und im Luftteil des Reserveluftraumes größer wird als im Normalfall. Auf diese Weise ist erreicht, daß der höhere Druck im Ölteil des Reserveluftraumes einerseits zur Steuerung verwendet werden kann und gleichzeitig ständig das erforderliche Druckgefälle zum Ausgleich der Leckölverluste gegenüber dem Druck im Arbeitszylinder liefert.
  • Es kann im Rahmen der Erfindung weiterhin vorgesehen sein, daß der Steuerschieber eine direkte, druckentlastete Rücklaufleitung mit dem Zylinder des Arbeitskolbens in Verbindung bringt, wenn das Verhältnis der Drücke im Ölteil und im Luftteil des Reserveluftraumes kleiner wird als im Normalfall. Diese Anordnung ist vor allem dann von Vorteil, wenn in bezug auf ein konstantes Gasvolumen im Zylinder des Arbeitskolbens zuviel Hydrauliköl vorhanden ist. In diesem Fall kann das überschüssige Hydrauliköl über das Steuerschieberventil in den druckentlasteten Ölbehälter abfließen.
  • An Stelle des Drucks im Luftteil des Reserveluftraumes kann im Rahmen der Erfindung auch der statisch gleich hohe Druck im Zylinder des Arbeitskolbens auf den Steuerschieber wirken, wenn die durch Federbewegungen dynamischen Druckschwankungen durch einen mit dem Steuerschieber verbundenen Dämpfungskolben abgefangen werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann ein federbelastetes Ventil zwischen dem Steuerschieberventil und der Rücklaufleitung vorgesehen sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer hydropneumatischen Federung nach der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Im hydraulischen Arbeitszylinder eines hydropneumatischen Federelements 1 ist ein Arbeitskolben 2 druckdicht und verschiebbar geführt. Der Arbeitszylinder kann in nicht gezeigter Weise mit dem Fahrzeugaufbau und der Arbeitskolben 2 mit einem Radführungsteil verbunden sein.
  • Der Arbeitszylinder ist mit einem Arbeitsluftraum verbunden, der durch eine Membran 3 in einen Ölteil 4 und einen Luftteil s unterteilt wird. Zur Erzielung einer Dämpfwirkung für die Bewegungen des Arbeitskolbens 2 sind zwischen Arbeitszylinder und Ölteil 4 des Arbeitsluftraumes den Durchtritt der Hydraulikflüssigkeit drosselnde Dämpfungsorgane 6 angeordnet. Die hydropneumatische Federung ist mit einer Vorrichtung zur Regelung des Luftteiles 5 des Arbeitsluftraumes des Federelementes 1 auf konstantes Volumen versehen, die auf Belastungsänderungen des Fahrzeuges anspricht. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Reserveluftraum mit einem Luftteil 7 und einem Ölteil 8, einer ständig fördernden Ölpumpe 9 und einem von der Fahrzeugbelastung beeinflußten Niveauregelventil 10.
  • Der Luftteil ? des Reserveluftraumes steht über eine Drosselbohrung 11 mit dem Luftteil 5 des Arbeitsluftraumes in Verbindung und ist durch eine Membran 12 vom Ölteil 8 des Reserveluftraumes abgeteilt. Die Membran 12 liegt an einem topfförmigen Kolbenelement 13 an, das sich über eine Schraubenfeder 14 an einer starren Innenwand 15 des Reserveluftraumes abstützt.
  • Der ölteil8 des Reserveluftraumes ist an eine Druckleitung 16 angeschlossen, durch die Hydrauliköl von einer Ölpumpe 9 aus einem Ölbehälter 17 zum Ölteil 8 und zu einem Steuerschieberventil 19 gefördert wird. In der Druckleitung 16 ist das Niveauregelventi110 angeordnet, in dessen 0-Stellung das Hydrauliköl von der Ölpumpe 9 direkt über eine Rücklaufleitung 18 dem Ölbehälter 17 wieder zufließt.
  • Die 0-Stellung des Niveauregelventils 10 ist auf eine Normalstellung des Fahrzeugrades gegenüber dem Fahrzeugaufbau bei jeder Fahrzeugbelastung abgestimmt.
  • Wird das Fahrzeugrad durch Belastungserhöhung aus seiner Normalstellung gebracht, bewegt sich der bewegliche Ventilkörper des Niveauregelventils 10 in eine zweite Stellung, in welcher die Rücklaufleitung 18 gesperrt und der Olteil8 des Reserveluftraumes sowie das Steuerschieberventil 19 über die Druckleitung 16 an die Druckseite der Ölpumpe 9 angeschlossen sind, bis das Fahrzeugrad in seine Normalstellung zurückkehrt.
  • Ändert das Fahrzeugrad seine Lage aus der Normalstellung durch Belastungsverminderung, so wird der bewegliche Ventilkörper des Niveauregelventils 10 in eine dritte Stellung bewegt, in welcher die Druckseite der Ölpumpe 9 von der Druckleitung 16 getrennt und letztere mit der Rücklaufleitung 18 verbunden ist, bis das Fahrzeugrad seine Normalstellung wieder einnimmt.
  • Das Steuerschieberventil 19 für die hydraulische Verbindung (Druckleitung 16 und Leitung 16 a) zwischen Ölpumpe 9 und Ölteil 4 des Arbeitsluftraumes besteht im wesentlichen aus einem Zylinder 20 und einem Steuerschieber 21. Letzterer ist in einer Bohrung 25 des Zylinders 20 druckdicht und verschiebbar geführt. Der als Differentialkolben ausgebildete Steuerschieber 21 ist mit einer Kolbenstange 22 verbunden, die an ihrem dem Steuerschieber 21 abgewendeten Ende einen Dämpfungskolben 23 aufweist. Dieser ist in einer mit einem hydraulischen Dämpfungsmittel gefüllten weiteren Bohrung 24 des Zylinders 20 verschiebbar angeordnet.
  • Die Bohrung 25 ist durch den Steuerschieber 21 in eine unter niedrigerem Druck stehende Kammer 26 und in eine unter höherem Druck stehende Kammer 27 unterteilt. Die Kammer 27 weist einen Anschluß 27 a für den pumpenseitigen Teil (Druckleitung 16) und einen Anschluß 27 b für den federseitigen Teil (Leitung 16 a) der hydraulischen Verbindung zwischen Ölpumpe 9 und Ölteil 4 des Arbeitsluftraumes auf.
  • Die Kammer 26 ist mit einem Anschluß 26 a für eine drucklose Rücklaufleitung 28 versehen, die direkt zum Ölbehälter 17 geführt ist. Der Anschluß 26 a ist durch eine federbelastete Ventilkugel 29 abgeschlossen. Die Kammer 26 ist über einen zweiten Anschluß 26 b mit der Leitung 16 a zum Ölteil 4 des Arbeitsluftraumes verbunden.
  • Die Bohrungen 24 und 25 des Zylinders 20 sind durch eine Zwischenwand 30 voneinander getrennt, in die eine axiale Bohrung 31 zur Führung der Kolbenstange 22 eingebracht ist. Um die Abdichtung zwischen der im wesentlichen druckentlasteten Bohrung 24 und der unter hohem Druck stehenden Kammer 27 zu erleichtern, weist die Bohrung 31 einen Anschluß 32 für eine Entlastungsleitung 33 auf.
  • Die Entlastungsleitung 33 steht über ein Ventilgehäuse 29 a für die Ventilkugel 29 mit der Rücklaufleitung 28 in Verbindung. Die in der Kammer 26 auf den Steuerschieber 21 einwirkende Kraft muß gleich der in der Kammer 27 auf den Steuerschieber 21 einwirkenden Kraft sein. Dann ist der Steuerschieber 21 im Gleichgewicht und befindet sich in der gezeichneten Mittellage, in der die Anschlüsse 26 a und 27 b gesperrt sind.
  • Der Mittellage des Steuerschiebers 21 entsprechen bei jeder Belastung eine durch die Gleichgewichtsbedingung bestimmte Spannung der Schraubenfeder 14 und eine zugehörige Stellung des Kolbenelementes 13.
  • Zunächst sei die Wirkungsweise der Vorrichtung zur Regelung des Luftteiles 5 des Arbeitsluftraumes auf konstantes Volumen erläutert: In den gezeichneten Stellungen von Kolbenelement 13 und Steuerschieber 21 befindet sich das dem Arbeitskolben 2 zugehörige Fahrzeugrad in seiner Normallage gegenüber dem Fahrzeugaufbau.
  • Bei Erhöhung der Fahrzeugbelastung bewegt sich der Arbeitskolben 2 gegen Arbeitsluftraum, dessen Druck unter Verminderung des Volumens vom Luftteil 5 ansteigt. Das Niveauregelventil 10 wird dabei in die Stellung gebracht, in welcher der ölteil8 des Reserveluftraumes an die Ölpumpe 9 angeschlossen ist. Der Druck im Luftteil ? des Reserveluftraumes wird hierdurch erhöht, und durch die durch die Drosselbohrung strömende Luft wird das Volumen des Luftteiles 5 des Arbeitsluftraumes auf seinen ursprünglichen Wert gebracht, so daß das Fahrzeugrad wieder seine Normalstellung einnimmt.
  • Bei Verringerung der Fahrzeugbelastung bewegt sich der Arbeitskolben 2 vom Arbeitsluftraum weg, so daß sich das Volumen von Luftteil 5 gleichzeitiger Druckminderung vergrößert. Das Niveauregelventil 10 wird hierbei in die Stellung gebracht, in welcher die Druckleitung 16 mit der Rücklaufleitung 18 verbunden ist. Der Druck im Luftteil 7 des Reserveluftraumes wird vermindert, und durch den Druckausgleich über die Drosselbohrung 11 stellt sich im Luftteil 5 des Arbeitsluftraumes das der Normalstellung des Fahrzeugrades entsprechende Volumen wieder ein.
  • Die Wirkungsweise des Steuerschieberventils 19 für den selbsttätigen Ausgleich von Lecköl ist folgende: Treten bei einer beliebigen Fahrzeugbelastung Ölverluste im Ölteil 4 des Arbeitsluftraumes auf, bewegt sich der Arbeitskolben 2 in Richtung auf den Arbeitsluftraum. Dabei wird zwangläufig durch die Ölpumpe 9 über das Niveauregelventil 10 Öl in den Ölteil 8 des Reserveluftraumes gefördert, bis die durch ; den Ölverlust bewirkte Niveauabweichung wieder ausgeglichen ist. Hierdurch vergrößert sich das Volumen vom Luftteil 5 des Arbeitsluftraumes. Gleichzeitig wird durch die Druckerhöhung im Ölteil 8 die Schraubenfeder 14 stärker - als nach der Gleichgewichtsbedingung vorgeschrieben - gespannt, so daß der Steuerschieber 21 aus seiner Mittellage verschoben wird, bis der Anschluß 27 b in der Kammer 27 freigegeben ist. Hierdurch wird infolge des durch die Schraubenfeder 14 erzeugten Druckgefälles zwischen Ölteil 8 und Luftteil ? des Reserveluftraumes über die Leitung 16 a Öl in den Ölteil 4 des Arbeitsluftraumes gefördert, bis der Ölverlust wieder ausgeglichen ist. Dann hat der Luftteil 5 des Arbeitsluftraumes sein ursprüngliches Volumen und die Schraubenfeder 14 die für die jeweilige Belastung richtige Spannung, so daß der Steuerschieber 21 in seine Mittellage zurückbewegt wird. Das Steuerschieberventil 19 wird auch dann wirksam, wenn der Ölteil 4 des Arbeitsluftraumes ein zu großes Ölvolumen aufweist, beispielsweise durch falsches Füllen oder Temperaturschwankungen des Öles. In diesem Fall ist das Volumen des Luftteiles 5 des Arbeitsluftraumes unter den einzuregelnden Sollwert (dem die Normalstellung des Fahrzeugrades entspricht) verringert. Infolgedessen wird beim Ansprechen des Niveauregelventils 10 die Schraubenfeder 14 entgegen der Gleichgewichtsbedingung für den Steuerschieber 21 entlastet und das Gleichgewicht am Steuerschieber 21 dahingehend gestört, daß letzterer aus seiner Mittellage verschoben und der Anschluß 26 a freigegeben ist. Hierdurch kann das überschüssige Öl aus dem ölteil4 des Arbeitsluftraumes über das aus Ventilkugel 29 und Ventilgehäuse 29 a bestehende Ventil und die Rücklaufleitung 28 in den Ölbehälter 17 abfließen, bis der Steuerschieber 21 seine Mittellage wieder einnimmt und sich das richtige Volumen im Luftteil 5 des Arbeitsluftraumes wieder eingestellt hat.
  • Sollte durch auftretende Schäden oder aus einem anderen funktionswidrigen Grund der Druck in der Druckleitung 16 abfallen, wird durch das aus Ventilkugel 29 und Ventilgehäuse 29 a bestehende Ventil vermieden, daß das gesamte Hydrauliköl aus dem Ölteil 4 des Arbeitsluftraumes über die Leitung 16 a und die Rücklaufleitung 28 abfließen kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Hydropneumatische Federung mit Niveauregelung für Fahrzeuge, bei der ein in einem Zylinder gleitender Arbeitskolben mit dem Ölteil eines Arbeitsluftraumes in Verbindung steht, dessen Luftteil seinerseits mit dem Luftteil eines Reserveluftraumes durch eine enge Öffnung verbunden ist, und bei der bei Be- oder Entladung des Fahrzeuges über ein Niveauregelventil Öl in den Ölteil des Reserveluftraumes gepumpt oder daraus abgelassen und dadurch Luft aus dem Reserveluftraum in den Arbeitsluftraum gedrückt wird oder umgekehrt, bis eine vorgegebene Höhe des Fahrzeugaufbaus erreicht ist, wobei Ölverluste im Zylinder des Arbeitskolbens dadurch ausgeglichen werden, daß dieser durch ein dem Niveauregelventil nachgeschaltetes Steuerschieberventil entweder mit einer von einer Ölpumpe kommenden Druckleitung oder mit einer zu einem Ölbehälter führenden Rücklaufleitung verbunden wird, wenn das Volumen der im Luftteil des Reserveluftraumes vorhandenen Luft unter bzw. über seinem Sollwert liegt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß im Luftteil (7) des Reserveluftraumes eine das Trennorgan (Membran 12) zwischen Luftteil (7) und Ölteil (8) belastende Feder (Schraubenfeder 14) angeordnet ist, deren Federkennlinie so abgestimmt ist, daß das Verhältnis der Drücke im Luftteil (7) und im Ölteil (8) des Reserveluftraumes bei allen Belastungszuständen gleich ist, solange das Volumen der im Luftteil (7) des Reserveluftraumes vorhandenen Luft seinem jeweiligen Sollwert entspricht, und daß die Drücke im Luftteil (7) und im Ölteil (8) des Reserveluftraumes in entgegengesetzter Richtung auf einen Steuerschieber (21) des Steuerschieberventils (19) wirken, wobei die wirksamen Kolbenflächen des Steuerschiebers (21) zueinander im umgekehrten Verhältnis stehen wie die im Normalfall herrschenden Drücke.
  2. 2. Hydropneumatische Federung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschluß (27 a) am Steuerschieberventil (19) für die von der Ölpumpe (9) kommende Druckleitung parallel mit dem Ölteil (8) des Reserveluftraumes an eine durch das Niveauregelventil (10) gesteuerte Druckleitung (16) angeschlossen ist und durch den Steuerschieber (21) mit dem Zylinder des Arbeitskolbens (2) in Verbindung gebracht wird, wenn das Verhältnis der Drücke im Ölteil (8) und im Luftteil (7) des Reserveluftraumes größer wird als im Normalfall.
  3. 3. Hydropneumatische Federung nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, bei der das Steuerschieberventil einen gesteuerten Anschluß für eine direkte, druckentlastete Rücklaufleitung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (21) die Rücklaufleitung (28) mit dem Zylinder des Arbeitskolbens (2) in Verbindung bringt, wenn das Verhältnis der Drücke im Ölteil (8) und im Luftteil (7) des Reserveluftraumes kleiner wird als im Normalfall.
  4. 4. Hydropneumatische Federung nach Anspruch 1, den Ansprüchen 1 und 2 oder 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Drukkes im Luftteil (7) des Reserveluftraumes der statisch gleich hohe Druck im Zylinder des Arbeitskolbens (2) auf den Steuerschieber (21) wirkt, wobei die durch Federbewegungen hervorgerufenen dynamischen Druckschwankungen durch einen mit dem Steuerschieber (21) verbundenen Dämpfungskolben (23) abgefangen werden.
  5. 5. Hydropneumatische Federung nach den Ansprüchen 1 und 3, 1 bis 3 oder 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Steuerschieberventil (19) und Rücklaufleitung (28) ein federbelastetes Ventil (Ventilkugel 29, Ventilgehäuse 29a) vorgesehen ist.
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