DE1294429B - Schaltungsanordnung zur Datenuebertragung zwischen mehreren Aussenstationen einer Datenverarbeitungsanlage und dem Haupt-speicher der zentralen Verarbeitungseinheit - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Datenuebertragung zwischen mehreren Aussenstationen einer Datenverarbeitungsanlage und dem Haupt-speicher der zentralen Verarbeitungseinheit

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DE1294429B
DE1294429B DEJ30687A DEJ0030687A DE1294429B DE 1294429 B DE1294429 B DE 1294429B DE J30687 A DEJ30687 A DE J30687A DE J0030687 A DEJ0030687 A DE J0030687A DE 1294429 B DE1294429 B DE 1294429B
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung und Inkremente) zur partiellen Identifizierung der gezur Datenübertragung zwischen mehreren Außen- nannten Speicherplätze im Hauptspeicher. Ferner Stationen einer Datenverarbeitungsanlage und dem umfaßt der Steuerwortspeicher einen Adressierungs-Hauptspeicher der zentralen Verarbeitungseinheit. abschnitt zur Adressierung eines entsprechenden Die Datenübertragungsanordnung ist in der Lage, 5 Speicherplatzes im genannten ersten Adressenregistergleichzeitig Informationsdaten von mehreren Nach- abschnitt, so daß ein von einer der genannten Außenrichtenquellen entgegenzunehmen, die einzelnen Zei- Stationen übermitteltes Zeichen in dem ihm zugeordchen wieder zu Nachrichten zusammenzustellen und neten Speicherplatz des Hauptspeichers gespeichert die Nachrichten — sobald diese zusammengestellt wird.
sind — in einer dem Datenverarbeitungsprogramm u> In der erfindungsgemäßen Datenübertragungsanentsprechenden Weise zu verarbeiten. Ordnung lokalisiert die Verarbeitungseinheit automa-Herkömmlicherweise stellt eine Datenverarbeitungs- tisch diejenigen Speicherzonen im Hauptspeicher, in anlage die von mehreren Eingabeeinheiten erhaltenen denen Nachrichten von verschiedener Länge zusam-Daten in fest vorgegebenen Speicherplätzen meisten- mengestellt werden können. Unmittelbar anschließend teils eines Pufferspeichers zusammen. 15 verarbeitet die Anlage die zusammengestellten Nach-Die Nachrichten werden nach ihrer Zusammen- richten und benutzt die zur Verfügung stehenden stellung aus dem Pufferspeicher in den Verarbeitungs- Daten in Übereinstimmung mit dem in der Anlage speicher übertragen, und dann erst können die ge- ablaufenden Verarbeitungsprogramm. Während diemäß dem Verarbeitungsprogramm gewünschten Ver- ser Verarbeitungsoperationen werden fortwährend arbeitungsoperationen vorgenommen werden. Bei der- ao Speicherzonen im Hauptspeicher in Bereitschaft geartigen Verarbeitungsanlagen wird durch die mehr- halten, in denen weitere Nachrichten zusammenstufige Übertragung der Nachrichten sowohl Verarbei- gestellt werden können. Mitten in einer Verarbeitungszeit als auch Speicherraum vergeudet. tungsoperation ist die zentrale Verarbeitungsanlage Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die An- auch immer bereit, ein oder mehrere Zeichen von zahl der Übertragungsschritte zu vermindern und 95 irgendeiner beliebigen peripheren Anschlußstation Speicherraum für die Zusammenstellung der Nach- aufzunehmen und zu speichern ohne tiefer gehenden richten einzusparen, wobei es zusätzlich möglich sein Eingriff in ihre normale Verarbeitungsoperation. Man soll, Außenstationen mit verschiedenartigen und von- erreicht dies dadurch, daß die Verarbeitungseinheit in einander unabhängigen Datenformaten anzuschließen logischer Hinsicht so organisiert wird, daß sie einen und bei der Übertragung der Zeichen von den ver- 30 vollständigen Verarbeitungsschritt ausführt, bevor schiedenen Außenstationen in den Hauptspeicher der eines ihrer Eingabegeräte oder Anschlußstationen zentralen Verarbeitungseinheit die Zeichen in ein ein- unterbrochen wird.
heitliches Format umzuformen. Die erfindungsgemäße Datenübertragungsanord-Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch nung bietet gegenüber vorbekannten Anordnungen eine Schaltungsanordnung zur Datenübertragung zwi- 35 zahlreiche Vorteile, die zusammenfassend herausgesehen mehreren Außenstationen einer Datenverarbei- stellt werden.
tungsanlage und dem Hauptspeicher der zentralen Die Anordnung zur Datenübertragung nach der Verarbeitungseinheit, die sich kennzeichnet durch Erfindung ermöglicht einen Betrieb mit einer Mehreinen Steuerwortspeicher zur Speicherung von Adres- zahl von Außenstationen, die in beliebiger Weise sen zur Identifizierung der genannten Außenstationen 40 verschiedene, voneinander unabhängige Zeichen- und von Adressen zur Identifizierung von den Außen- formate aufweisen können. Der vorgesehene elektrostationen wahlfrei zuzuordnenden Speicherplätzen in nische Abtaster ermöglicht eine serienmäßige Verdem genannten Hauptspeicher zum Zweck der Zu- arbeitung der von den verschiedenen datenproduziesammenstellung von aus von den identifizierten renden Außenstationen kommenden Nachrichten und Außenstationen im Multiplexverfahren übermittelten 45 den direkten Anschluß dieser Außenstationen an eine Zeichen bestehenden Nachrichten und durch eine auf zentrale Verarbeitungseinheit. Weiterhin ermöglicht die Außenstationen-Identifizierungsadressen anspre- der elektronische Abtaster eine Lenkung der Datenchende Selektierungsvorrichtung (elektronischer Ab- Übertragung zwischen den zugeordneten datenprodutaster) für die automatische Auswahl der in Betracht zierenden Außenstationen und der zentralen Verstehenden Außenstationen, wobei wahlweise ein Auf- 50 arbeitungseinheit, indem er gewissermaßen ein ruf der Außenstationen in einer vorbestimmten »Adreßbuch« unterhält, das die jeweils gültige Reihenfolge oder über einen Zugriffsweg von derzen- Operationsbedingung jeder einzelnen der zugeordnetralen Verarbeitungseinheit zu der Selektionsvorrich- ten datenproduzierenden Außenstationen festhält und tung ein außer der Reihe erfolgender Aufruf einer beschreibt.
Außenstation erfolgen kann. 55 Die Datenübertragungsanordnung ist in der Lage,
Um die Datenübertragung von dem in der zentra- zu jedem beliebigen Zeitpunkt jeden beliebigen Teil
len Verarbeitungseinheit ablaufenden Programm weit- des Abtaster-Adreßbuches nachzuschauen oder zu
gehend unabhängig zu machen, sind nach einer wei- inspizieren unter Mitwirkung der zugeordneten Ver-
teren Ausbildung der Erfindung im Steuerwortspei- arbeitungseinheit. Weiterhin besteht die Möglichkeit
eher mehrere von den Außenstationen erzeugte Zu- 60 der Übertragung eines Befehlssignals und/oder einer
Standsangaben enthalten, die den Betriebszustand der Nachricht zwischen der Verarbeitungseinheit und
genannten Außenstationen kennzeichnen. In weiterer einer oder mehreren der zugeordneten datenprodu-
Verfolgung dieses Zwecks ist ein mehrteiliges Adres- zierenden Außenstationen. Der Abtaster ist in der
senregister vorhanden mit einem ersten Abschnitt zur Lage, automatisch datenproduzierende Außensta-
Speicherung laufender Adressen zur Identifizierung 65 tionen mit nacheinander abgefragten Adressen aus-
der einzelnen Hauptspeichersektoren und mit einem zuwählen und eine Verbindung zum Zweck einer
zweiten und einem dritten Abschnitt zur Speicherung Nachrichtenübertragung zwischen diesen Außensta-
weiterer Adressierungsangaben (indirekte Adressen tionen und der zentralen Verarbeitungseinheit her-
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beizuführen. Ein besonderer Vorzug des elektroni- plexers verbunden, wobei die Nachrichtenmultiplexschen Abtasters besteht darin, daß er automatisch vorrichtung in sequentieller Weise jeden Adapter einen Übersetzer auswählen kann, der zur Umsetzung daraufhin untersucht, ob sich in ihm ein vollständiges der Nachrichtenzeichen, die zwischen den Außen- Nachrichtenzeichen befindet, das auf die Übertrastationen und der zentralen Verarbeitungseinheit 5 gung in den Hauptspeicher der zentralen Verarbeiübertragen werden, aus einem Verschlüsselungsfor- tungseinheit wartet. Der elektronische Abtaster steumat in ein anderes dient. Der elektronische Abtaster ert die direkte Datenübertragung zwischen mehreren arbeitet in der Hauptsache unabhängig von der Takt- Außenstationen und dem Hauptspeicher der zentragabe der zentralen Verarbeitungseinheit, abgesehen len Verarbeitungseinheit, wobei die Steuerungsvon der allgemeinen Forderung für eine Operations- ίο operation folgende Funktionen umfaßt: die in stängeschwindigkeit, die kleiner ist als die maximale Ein- digem zyklischem Umlauf erfolgende Überprüfung gangsfrequenz. Eine wichtige Rolle spielt der elek- der Außenstationen auf in Bereitschaft befindliche tronische Abtaster auch in bezug auf die Steuerung Nachrichtenzeichen, die Umsetzung dieser in Bereitder gleichzeitigen Übertragung mehrerer Nachrich- schaft befindlichen Nachrichtenzeichen in ein Verten, wobei er eine sequentielle Übersetzung dieser 15 schlüsselungsformat, das sich zur Verarbeitung durch Nachrichten herbeiführt und die Übertragung der die zentrale Verarbeitungseinheit eignet, und die Nachrichtenzeichen in gleichzeitig ausgewählte Auswahl eines entsprechenden Speicherplatzes in Hauptspeicherplätze der zentralen Verarbeitungs- einem zugeordneten Adressenregister zur Bereiteinheit bewirkt. stellung der jeweils gerade gültigen Speicheradresse
Die Verarbeitungseinheit der Datenübertragungs- 20 im Hauptspeicher, in dessen entsprechenden Speianordnung benutzt eine besonders vorteilhafte cherplatz das Nachrichtenzeichen zum Zweck der Adressierungstechnik für den Hauptspeicher, wo- Akkumulation in eine vollständige Nachricht überdurch es möglich wird, eine Vielzahl von Nachrich- tragen werden soll. Die Überführung der einzelnen tenzeichen in verschiedenen Zonen des Hauptspei- Nachrichtenzeichen in einen vorausgewählten oder chers zu akkumulieren und diese Nachrichtenzeichen 25 gleichzeitig ausgewählten Speicherplatz im Hauptzu vollständigen Nachrichten zusammenzustellen. Ein speicher wird automatisch durch eine verbesserte besonderer Vorteil besteht darin, daß es nicht mehr Speicheradressierungstechnik überwacht,
nötig ist, eine Zwischenübertragung der Nachrichten Bei der erfindungsgemäßen Datenübertragungsin Pufferspeicher vorzunehmen, sondern daß die anordnung können alle Speicherverarbeitungszyklen Nachrichten unmittelbar nach ihrer vollständigen 30 momentan unterbrochen werden, um ein Nachrich-Zusammenstellung in beliebiger Weise verarbeitet tenzeichen in den Hauptspeicher einzuschleusen, und werden können. Die Datenübertragungsanordnung die unterbrochene Verarbeitungsoperation kann soumfaßt ein unabhängiges Adressenregister mit einer fort wieder aufgenommen werden, ohne daß es zugrößeren Anzahl von einzeln adressierbaren Spei- sätzlicher vorbereitender Schritte bedarf,
cherplätzen zur Aufnahme der jeweils gültigen 35 Vorteilhaft ist ferner die Eigenschaft der erfin-Speicherplatzadresse des Hauptspeichers, wo zusam- dungsgemäßen Datenübertragungsanordnung, durch mengehörige Nachrichtenzeichen zu einer Nachricht die eine nutzbringende Kombination der Nachrichakkumuliert werden. Bei der zur Anwendung gelan- tenzusammenstellungsfunktion und der Nachrichtengenden Adressierungstechnik für die Speicherplätze Verarbeitungsfunktion herbeigeführt wird, wobei sich des Adressenregisters wird jeder Adressenregister- 40 jedoch nur eine kaum merkliche Reduktion der VerSpeicherplatz einer korrespondierenden datenprodu- arbeitungsgeschwindigkeit ergibt. Bemerkenswert ist zierenden Außenstation zugeordnet. ferner die Anwendung eines verbesserten Zeitteilungs-
Zu den weiteren Vorzügen der erfindungsgemäßen Verfahrens für den Speicher, so daß effektiv eine Datenübertragungsanordnung gehört die Bereitstel- Durchführung von Nachrichtenzusammenstellungslung eines Informationskanals, durch den die 45 und -Verarbeitungsfunktionen erzielt wird. Man beAdresse des bei der Zusammenstellung einer Nach- nutzt eine in Funktionssegmente unterteilte Speicherricht letzten Zeichens für die Verarbeitungseinheit zyklustaktgabe, wobei jedem Speicherzyklus in der verfügbar gemacht wird. Die Datenübertragungs- Hauptsache eine einen größeren Bereich umfassende anordnung umfaßt ferner eine Multiplexvorrichtung Funktion zugeordnet wird, die jedoch auch zur zur Übertragung der Nachrichtenzeichen von einer 5° Durchführung einer sekundären Funktion geändert Mehrzahl von datenproduzierenden Außenstationen, werden kann, wobei keine Speicherzyklen unbenutzt wobei die einzelnen Zeichen serienmäßig übertragen bleiben zur Durchführung irgendeiner der genannten werden, während die ein Zeichen darstellenden Bits Funktionen. In der einzigartigen Kombination der parallel übertragen werden. Die Multiplexvorrichtung verschiedenartigen Schaltelemente ergibt sich die spricht auf eine Mehrzahl von Einzelzeichen-Schalt- 55 Erzielung einer maximalen ununterbrochenen Datenkreisen an, die für die Übertragung der einzelnen flußgeschwindigkeit.
Nachrichtenzeichen zwischen mehreren Außensta- Die erfindungsgemäße Datenübertragungsanord-
tionen und dem Hauptspeicher der zentralen Ver- nung verlangt lediglich einen einzigen Eingangs-Aus-
arbeitungseinheit vorgesehen sind. Die Datenüber- gangs-Operationskode, um die Übertragung zu star-
tragungsanordnung umfaßt einen Adapter, der an 60 ten und zu beenden sowie für den Empfang oder
den elektronischen Abtaster ein Signal übermittelt, irgendeine andere Aktion bezüglich einer unterteilten
sobald der Einzelzeichen-Schaltkreis zum Empfang Nachricht zwischen dem Hauptspeicher der zentralen
eines Zeichens von einer Außenstation bereit ist bzw. Verarbeitungseinheit und einer der datenproduzie-
zur Übermittlung eines Zeichens an eine Außen- renden Außenstationen. Man bedient sich ferner
station bereit ist oder ein Nachrichtenzeichen zu- 65 einer Eingangs-Ausgangs-Steuereinheit, die sofort
sammengestellt hat. Jeder Position der Nachrichten- die angeschlossene zentrale Verarbeitungseinheit frei-
multiplexvorrichtung ist ein Adapter zugeordnet, gibt, sobald ein Befehlssignal empfangen wird, und
bzw. ein Adapter ist mit jeder Position des Multi- die im Anschluß daran automatisch die nötigen Vor-
bereitungen trifft für die ordnungsgemäße Übertragung der Nachrichtenzeichen zwischen der Verarbeitungseinheit und den Außenstationen.
Es kommt ein neues, flexibles Adressierungssystem zur Anwendung zur Bestimmung der benötigten Speicherplätze, wobei man sich Programmierungstechniken bedient zur Zuweisung der Adressen für die Hauptspeicherplätze, in die die Nachrichten eingeschleust werden. Besondere Vorteile bringt auch
Zugriff möglich, um eine Adressierung durchzuführen. Der genannte Speicher speichert die jeweils gültigen Adressenangaben, die den Speicherplatz im Hauptspeicher spezifizieren, wo mehrere Nachrichten 5 zusammengestellt werden sollen, wobei der genannte Speicher mit dem Hauptspeicher der zentralen Verarbeitungseinheit durch eine Modifikationsmatrix verbunden ist, um die automatische Abänderung der Adresse auf den neuesten Stand für jede Speicher-
das neuartige Akkumulationsverfahren zur Zusam- io positionsangabe nach jeder Übertragung eines Nachmenstellung der Nachrichten, durch das es nicht mehr richtenzeichens durchzuführen. Bei der separat notwendig ist, eine vollständig zusammengestellte adressierbaren Speichereinheit handelt es sich um ein Nachricht aus einer Akkumulationszone des Haupt- vielplätziges, in mehrere Segmente unterteiltes Speichers in eine Verarbeitungszone des Hauptspei- Adressenregister, von dem ein Segment zur Speichechers zu überführen. Die Beendigung der Nachrich- 15 rung der laufenden Adressenangaben benutzt wird, tenzusammenstellungsoperation in einer spezifisierten die den Speicherplatz im Hauptspeicher spezifizieren, Zone des Hauptspeichers wird durch das neuartige in dem mehrere Nachrichten zusammengestellt wer-Nachrichtenzusammenstellungsverfahren erkannt, und den sollen; das genannte Segment ist weiter in mehsogleich erfolgt auf automatischem Wege eine Ände- rere Einzeladressen-Speicherplätze unterteilt, die den rung der Identifikation der spezifisierten Zone des ao mehreren datenproduzierenden Außenstationen zuHauptspeichers in eine für Verarbeitungszwecke ge- geordnet sind, wobei jede Außenstation mit dem eignete Zone. Es erfolgt eine laufende Überwachung Hauptspeicher immer durch die Adressenangaben der jeweils gültigen Identifikationsmerkmale jeder verbunden ist, die in einem entsprechend unterteilten einzelnen Hauptspeicherzone, wobei gleichzeitig eine Abschnitt des Adressenregisters gespeichert sind. Die Steuerung der Änderung und abermaligen Änderung 35 Unterteilung der einzelnen Segmente in eine Mehrder jeder Zone zugeordneten laufenden Identifika- zahl von Speicherplätzen für Einzelzeichen zum tionsmerkmale erfolgt. Durch das neuartige Speicher- Zwecke der Speicherung von Vielzweckadressen soll adressierungsverfahren, das in der erfmdungsgemä- unter anderem dazu dienen, einen direkten Zugriff ßen Datenübertragungsanordnung zur Anwendung zum Speicherinhalt korrespondierender Speichergelangt, ergibt sich ein minimaler Schaltungsaufwand, 30 platze im Hauptspeicher zu ermöglichen; ein anderer verbunden mit einem minimalen Arbeitsaufwand Zweck ist beispielsweise auch darin zu erblicken, daß seitens der Programmierer. Das Adressierungsverfah- indirekte Zusatzangaben verfügbar sind, um eine ren für den Hauptspeicher ist im wesentlichen effektive Hauptspeicheradresse zu erhalten; noch ein zeichenorientiert; jedes Zeichen ist in zwei Gruppen weiterer Zweck besteht beispielsweise in der autounterteilt, von denen die erste für eine dezimale Aus- 35 matischen Bereitstellung von aufeinanderfolgenden Wahlsteuerung in einem 2-aus-5-Kode und die zweite Adressen zur Benutzung während der Einschreibefür eine oktagonale Auswahlsteuerung in einem
2-aus-3-Kode vorgesehen ist. Die in diesem Adressierungsverfahren benutzten Zeichen stellen Adressenangaben zur Verfügung, die wiederum in Untergrup- 40
pen unterteilt sind. Zumindest eine dieser Untergruppen dient der ausschließlichen Adressierung der
Hauptspeicherplätze, während eine andere Gruppe
irgendwelchen Kontrollzwecken dient oder zur Vergrößerung der Adressierungskapazität einer Nach- 45 komplizierte Programmschritte möglich, die sich richtenzeichenadresse von feststehender Größe dient. sonst für diesen Zweck als notwendig ergeben Die erfindungsgemäße Datenübertragungsanord- würden.
nung arbeitet mit einem gesteigerten Wirkungseffekt In organisatorischer Hinsicht ist die erfindungsge-
auf Grund eines verbesserten Zeitteilungsverfahrens mäße Datenübertragungsanordnung so ausgelegt, daß für die einzelnen Schaltkreise, wonach alle Zeichen- 5° eine individuelle Operation immer vor der Durchverarbeitungsschaltungen für eine Mehrzahl daten- führung einer nächsten individuellen Operation erst produzierender Außenstationen für jede Außensta- vollständig beendet wird, wobei das System von einer tion gemeinsam sind, während die jeder Außenstation vorbestimmten Betriebsfrequenz unter Umständen zugeordneten Befehlssignale in separaten Speicher- abweichen kann, um gegebenenfalls nach Beendigung platzen gespeichert werden, jedoch in gemeinsamen 55 irgendeiner individuellen Operation eine damit nicht Schaltkreisen untersucht oder inspiziert werden und in Beziehung stehende Funktion auszuführen; dazu wobei die Adressierungsschaltkreise für den Hauptspeicher für das zugeordnete Adressenregister gemeinsam sind, so daß man ein viel wirkungsvolleres
Verfahren bekommt, um die jeweils gültige Adresse 60
laufend auf dem neuesten Stand zu halten. Es ist
ferner ein separat adressierbarer Speicher vorgesehen
zur Speicherung des laufend gültigen adressierten
Speicherplatzes im Hauptspeicher der Verarbeitungseinheit, wobei in den sich ergebenden Speicherplätzen 65
die zugeführten Nachrichten akkumuliert werden; zu
dieser separat adressierbaren Speichereinheit ist
durch den Inhalt des Hauptspeichers ebenfalls ein
und Ausleseoperationen, wodurch insgesamt eine Einsparung in der Gesamtzahl der für diese Operationen benötigten Programmschritte erzielt wird.
Ein beachtlicher Vorteil ist schließlich auch die Verwendung von Übersetzungmatrizen zur direkten Umkodierung von in verschiedenen Verschlüsselungsformaten dargestellten Nachrichtenzeichen. Diese Umschlüsselung oder Zeichenübersetzung ist ohne
wird ein separat adressierbares Adressenregister vorgesehen, das zur Speicherung von Sprungpositionen jeder unterbrochenen Programmsequenz dient.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein verallgemeinertes Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Datenübertragungsanordnung,
Fig. 2a und 2b ein etwas detaillierteres Blockdiagramm der Datenübertragungsanordnung nach Fig.1,
F i g. 3 a, 3 b und 3 c in Form eines Blockdiagramms
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Einzelheiten der Adressierschaltkreise, die benutzt Zeitteilungsverfahrens werden alle Speicherzyklen werden, um ein einzelnes Informationszeichen zu ausgenutzt entweder zum Einschreiben von Nachspeichern, richtenzeichen in den Hauptspeicher der zentralen
Fig. 4a und 4b Zeitfolgediagramme für die bei Verarbeitungseinheit oder zur Verarbeitung der der Übertragung eines Zeichens zu und von den 5 Nachrichtenzeichen, nachdem diese eingeschrieben
Adressierschaltkreisen benötigten Signale, sind.
F i g. 5 a und 5 b das Schaltungsdiagramm eines Natürlich benötigt man einen gewissen, jedoch
den Außenstationen vorgeschalteten Adapters, der in kleinen Prozentsatz der Speicherzyklen, um die Nach-
F i g. 1 summarisch als Block dargestellt ist, richtenzeichen von den Außenstationen einzu-
F i g. 6 ein Zeitfolgediagramm für die in einem io speichern, wobei jedoch die Verarbeitungseinheit
Adapter als Antwort auf einen Lesebefehl auftreten- praktisch ungestört fortfährt, die gespeicherten Daten
den Signale, zu verarbeiten. Es sei darauf hingewiesen, daß sich
F i g. 7 ein Zeitfolgediagramm für die in einem die Verhältnisse auch nicht ändern, wenn man sogar
Adapter als Antwort auf einen Schreibbefehl auftre- eine sehr große Anzahl von separaten, eingangsdaten-
tenden Signale, 15 erzeugenden Außenstationen, beispielsweise vierzig
F i g. 8 in schematischer Darstellung den Inhalt des und mehr, vorsieht. Daß praktisch eine ungestörte
in F i g. 1 dargestellten Datenkanals. Fortsetzung der eigentlichen Verarbeitungsopera-
Bevor auf schaltungsmäßige Einzelheiten eingegan- tionen der zentralen Datenverarbeitungseinheit mög-
gen wird, sei das erfindungsgemäße Prinzip in etwas Hch ist, beruht auf der neuartigen logischen Organi-
verallgemeinernder Form zusammenfassend erläutert, ao sation der in der erfindungsgemäßen Datenüber-
In der dieser Beschreibung zugrunde gelegten tragungsanordnung zur Anwendung gelangenden
bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Eingangs-Ausgangs-Steuereinheit.
Datenübertragungsanordnung sind im wesentlichen Im einzelnen ist es so, daß die Befehlssignale von
zwei größere funktionell Einheiten vorgesehen. Die der Verarbeitungseinheit der Steuereinheit nur einmal
Datenübertragungsanordnung verarbeitet eine Viel- as für jede zu übertragende, empfangene oder sonstwie
zahl serienmäßiger Eingangs-Ausgangs-Leitungen, die in Verarbeitung befindliche Nachricht zugeführt wer-
mit der zentralen Verarbeitungseinheit direkt durch den. Die Steuereinheit speichert dieses Befehlswort
eine Eingangs-Ausgangs-Steuereinheit verbunden sind. als Teil ihrer Befehlsangaben und gibt die Verarbei-
Unter Anwendung des Multiplexverfahrens vereinigt tungseinheit sofort wieder frei, so daß sich diese
die Eingangs-Ausgangs-Steuereinheit alle Eingangs- 30 sogleich wieder anderen Aufgaben widmen kann,
leitungen in einem einzigen Datenkanal, der dann an Anschließend überträgt die Steuereinheit automatisch
die Verarbeitungseinheit angeschlossen ist. Die ge- jedes einzelne in der Nachricht enthaltene Zeichen
nannte Eingangs-Ausgangs-Steuereinheit umfaßt zu- ohne zusätzliche Steuersignale von der Verarbeitungs-
sätzlich einen Steuerwortspeicher zur Speicherung einheit.
von Angaben, die die jeweils vorliegende Betriebs- 35 Die Steuereinheit unterbricht die Verarbeitungsbedingung und die Befehlserfordernisse für jede zu- operation der Verarbeitungseinheit, benutzt jedoch geordnete Anschlußstation repräsentieren. Die Ein- nur einen Speicherzyklus für die Einspeicherung jedes gangs-Ausgangs-Steuereinheit überwacht fernerhin Nachrichtenzeichens.
diese Angaben und erzeugt Aktivierungssignale, um Das Einschreiben von aus einer größeren Anzahl
die Datenübertragung zwischen den Anschluß- 40 von Außenstationen stammenden Nachrichtenzeichen
Stationen und der zentralen Verarbeitungseinheit zu erfordert, daß zueinander gehörende Gruppen von
steuern. Der Steuerwortspeicher identifiziert weiterhin Zeichen zu einer vollständigen Nachricht in separaten
jede Außenstation durch in ihm gespeicherte Speicherzonen des Hauptspeichers der zentralen Ver-
Adressenangaben. Eine automatische, zyklisch um- arbeitungseinheit zusammengestellt werden, so daß
laufende Adressenschleife steuert das sequentielle 45 die von jeder Außenstation übermittelte Nachricht
Abfragen der den einzelnen Außenstationen zugeord- eindeutig von den von anderen Außenstationen über-
neten Angaben. mittelten Nachrichten getrennt werden kann. Bei den
Die Adressenangaben werden der zentralen Ver- herkömmlichen Anlagen hat man diese Forderung in arbeitungseinheit zugeführt, um die automatische der Weise erfüllt, daß man Pufferzonen des Haupt-Speicherung eines von der identifizierten Anschluß- 50 Speichers den einzelnen Außenstationen zugeordnet station erzeugten Nachrichtenzeichens zu bewirken. hat, in denen die Nachrichten von den einzelnen Die Eingangs-Ausgangs-Steuereinheit zeigt der Ver- Außenstationen nach der Art eines Pufferspeichers arbeitungseinheit an, daß ein Speicherzyklus benötigt empfangen worden sind. Diese Pufferspeicherzonen wird, um dieses Nachrichtenzeichen in den Haupt- haben eine feste Adresse und sind von vorbestimmter speicher der zentralen Verarbeitungseinheit einzu- 55 Länge (Speicherkapazität). Obwohl diese Art der speichern. Es werden alle Datenverarbeitungsspeicher- Speicherpufferungnatürlich grundsätzlich funktioniert, zyklen gestoppt, um den genannten Dateneinschreibe- so erlegt sie doch gewisse Einschränkungen auf, beizyklus durchzuführen, so daß im Hinblick auf den spielsweise gewisse Begrenzungen in der Nachrichten-Hauptspeicher ein Zeitteilungsverfahren zur Anwen- länge und in der Anzahl der Pufferzonen, die man dung gelangt, durch das ohne Zwischenpufferung das 60 den einzelnen Außenstationen zuordnen kann. Bei Einschreiben eines von einer Außenstation über- der erfindungsgemäßen Datenübertragungsanordnung mittelten Eingangsnachrichtenzeichens in dem Haupt- sind diese Einschränkungen vollständig beseitigt, was speicher der zentralen Verarbeitungseinheit möglich dadurch zustande kommt, daß man in dem Programm ist ohne merkliche Herabsetzung der Verarbeitungs- eine vollständige Freiheit der Zuordnung von Hauptgeschwindigkeit der zentralen Verarbeitungseinheit. 65 Speicherzonen hat, so daß den sich laufend ändern-Ausgangsnachrichtenzeichen werden auf eine ahn- den Forderungen, die bei den einzelnen Außenliche Art verarbeitet. Wegen des im Hinblick auf Stationen auftreten, jeweils in bester Weise Rechnung den Hauptspeicher zur Anwendung gelangenden getragen werden kann. Die Hauptspeicherzonen in
der erfindungsgemäßen Datenübertragungsanordnung der Verarbeitungseinheit. Weiterhin besteht ein Zusind in jeder Hinsicht flexibel, d. h., sie können in griffsweg für die Verarbeitungseinheit zu jedem einihrer Länge beliebig variieren, und sie können auch zelnen Speicherplatz, wobei die Verarbeitungseinheit an beliebigen Speicherplätzen vorgesehen werden. jedem adressierbaren Speicherplatz im Adressen-Diese Möglichkeit der Zuweisung jeweils neuer ge- 5 register Adresseninformationen des Hauptspeichers eigneter Hauptspeicherzonen an die einzelnen Außen- zu Speicherzwecken zuführt. Stationen, um den sich laufend ändernden Förde- Die sequentielle, automatisch sich abspielende
rangen der einzelnen Stationen prompt Rechnung Übertragung einer von einer Außenstation herrührentragen zu können, schafft eine maximale Flexibilität den Nachricht wird durch eine neuartige Schaltungsfür das Einschreiben von Nachrichtenzeichen in den io anordnung erreicht. Die Eingangs-Ausgangs-Steuer-Hauptspeicher der erfindungsgemäßen Anordnung. einheit adressiert eine bestimmte Außenstation und Es führt dazu, daß eine wesentlich wirksamere Ver- einen ihr zugeordneten Speicherplatz in einem der arbeitung von Nachrichten möglich wird und daß die Segmente des Adressenregisters. Der adressierte zur Verfügung stehende Speicherkapazität in höchst Speicherplatz in dem Adressenregister stellt eine wirkungsvoller Weise ausgenutzt wird. 15 Hauptspeicheradresse für die Adressierungsschalt-
In der erfindungsgemäßen Datenübertragungsan- kreise des Hauptspeichers bereit, um einen Speicherordnung sind weiterhin Maßnahmen vorgesehen, um platz auszuwählen, in den ein einzelnes Nachrichtenbei der Zusammenstellung von Nachrichten eine zeichen, das von der adressierten Außenstation über-Zwischenübertragung einer vollständig zusammen- tragen wird, gespeichert werden soll. Die Adressiegestellten Nachricht von einer Pufferspeicherzone in 20 rungsschaltung umfaßt eine Anzahl von Treibwindie eigentliche Verarbeitungszone im Hauptspeicher düngen, die eine Modifikationsmatrix durchsetzen, der zentralen Verarbeitungseinheit, wie es bei den um automatisch die bereitgestellte Hauptspeicherherkömmlichen Anlagen der Fall ist, überflüssig wer- adresse um Eins zu verändern. Die modifizierte den zu lassen. Wenn bei der erfindungsgemäßen An- Adresse ist um den genannten Einheitswert entweder Ordnung eine von einer bestimmten Außenstation 25 größer oder kleiner. Die Ausgangswindungen der stammende Nachricht im Hauptspeicher zusammen- Modifikationsmatrix führen durch alle Speicherplätze gestellt worden ist, so nimmt das ablaufende Ver- in dem Adressenregister hindurch, einschließlich des arbeitungsprogramm dann vom Vorhandensein dieser durch die Steuereinheit adressierten Speicherplatzes. Nachricht Kenntnis, wenn die Nachrichtenzusammen- Die modifizierte Hauptspeicheradresse wird in denstellung vollständig ist, wobei die Hauptspeicherzone, 30 jenigen Speicherplatz des Adressenregisters eingein der die Nachricht zusammengestellt worden ist, schrieben, der einer bestimmten Außenstation entjetzt die Verarbeitungszone für diese Nachricht dar- spricht bzw. wieder zugeordnet ist. stellt, ohne daß ein weiterer Nachrichtentransfer aus Wenn also die Steuereinheit das nächste Mal die-
einer Speicherzone in eine andere notwendig wäre. selbe Außenstation adressiert und damit auch den ihr Sobald das Verarbeitungsprogramm davon Kenntnis 35 zugeordneten Speicherplatz in dem Adressenregister genommen hat, daß von der betreffenden Außen- aufsucht, so stellt das Adressenregister eine neue station eine vollständig zusammengestellte Nachricht Hauptspeicheradresse bereit, unter der ein neues vorliegt, so wird dieser Außenstation eine neue Nachrichtenzeichen gespeichert wird. Da die Haupt-Hauptspeicherzone zugeordnet, in der dann eine Speicheradresse um einen Einheitswert modifiziert weitere, von dieser Außenstation übermittelte Nach- 4° wird, so werden sequentiell ankommende Nachricht zusammengestellt und gespeichert werden kann. richtenzeichen in aufeinanderfolgenden Speicher-Jedesmal, wenn in einer Hauptspeicherzone eine platzen des Hauptspeichers der zentralen Verarbei-Nachricht vollständig zusammengestellt oder akku- tungseinheit gespeichert.
muliert worden ist, betrachtet das Verarbeitungs- Der Verarbeitungsteil der erfindungsgemäßen
programm nach Beendigung der Nachrichtenakku- 45 Datenübertragungsanordnung ist in seiner logischen mulation diese betreffende Speicherzone als Daten- Struktur so organisiert, daß er insbesondere die oben Verarbeitungszone und stellt sich automatisch auf beschriebene Adressierungstechnik ergänzt, so daß die veränderten Bedingungen ein. sich insgesamt Vorzüge ergeben, die mit herkömm-
Die vollständig akkumulierte Nachricht wird dann liehen Datenverarbeitungsanlagen bislang nicht erzielt in einer Weise verarbeitet, wie es in dem Verarbei- 5° werden konnten. Die Verarbeitungseinheit umfaßt tungsprogramm vorgesehen ist. Wenn die in einer einen Zwischenspeicher und Verarbeitungsmatrizen, Hauptspeicherzone enthaltene Nachricht für die die über eine Mehrzahl von Datenkanälen unterein-Datenverarbeitung nicht langer nützlich ist, d. h., ander, mit dem Adressenregister und mit dem Hauptwenn alle mit ihr vorgesehenen Verarbeitungsschritte speicher der Datenverarbeitungseinheit verbunden durchgeführt worden sind, so übermittelt die zentrale 55 sind.
Verarbeitungseinheit die Adresse dieser Haupt- Die Verarbeitungsmatrizen ergeben ein nützliches
Speicherzone in ein Adressenregister von ungenutzten Hilfsmittel zur Verarbeitung von Nachrichtenzeichen Hauptspeicherzonen, so daß diese Adresse nun in vielen Standard-Verarbeitungsoperationen, die wieder für weitere zugeführte Nachrichten von den vorher nur durch komplizierte Programme bewältigt Außenstationen zur Verfügung steht. 60 werden konnten. Durch diese Verbesserung spart
Um die hier geschilderten Forderungen und Maß- man im Hauptspeicher Speicherkapazität für komnahmen zu erfüllen, ist ein vielplätziges, in mehrere plazierte und Speicherraum verbrauchende Programme Segmente unterteiltes Adressenregister in der Ver- ein und vergrößert außerdem insgesamt die effektive arbeitungseinheit vorgesehen, das von dem Haupt- Verarbeitungsgeschwindigkeit der Verarbeitungseinspeicher der zentralen Verarbeitungseinheit getrennt 65 heit.
angeordnet ist. Jeder der in Frage kommenden Obwohl die Steuerung einer Verarbeitungseinheit
Speicherplätze ist adressierbar sowohl durch die durch Folgen von Steuersignalen an sich bekannt ist, Außenstationen als auch durch den Hauptspeicher sind die in der erfindungsgemäßen Datenübertragungs-
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anordnung angewendeten Steuerschaltungen in außer daß es für sie eine maximale Übertragungslogischer Hinsicht so organisiert, daß sich noch wei- geschwindigkeit der über die Leitungen 2, 4 und 6 tere und verbesserte Fähigkeiten einer Datenver- serienmäßig zugeführten Information gibt. Die Anarbeitung gegenüber herkömmlichen Verarbeitungs- Ordnung ist weiterhin so entworfen, daß alle dateneinheiten, die ebenfalls mit Folgen von Steuersignalen 5 produzierenden Außenstationen sich gleichzeitig in arbeiten, ergeben. Zu diesen Vorzügen zählt bei der Betrieb befinden können. Jeder Kanal ist so auserfindungsgemäßen Datenübertragungsanordnung die gelegt, daß er 500 Zeichen pro Sekunde übertragen Fähigkeit, die Verarbeitungsoperation unmittelbar zu kann. Die Verarbeitungseinheit 8 kann die Zusamstoppen und dem Verlangen einer Außenstation, die menstellung der Nachrichten direkt in ihrem Haupt-Speicherung eines Nachrichtenzeichens vorzunehmen, to speicher 20 vornehmen, unabhängig von Unter-Genüge zu tun. schieden in den Zeichenübertragungsgeschwindig-Jede von der erfindungsgemäßen Datenüber- keiten, die sich für die Eingangskanäle durch die tragungsanordnung durchgeführte Operation kann in angeschlossenen, die Nachrichten produzierenden drei Kategorien unterteilt werden. Die umfassendste Stationen 10, 12 und 16 ergeben. Diese Möglichkeit Kategorie hiervon ist die Gesamtoperation selbst, die 15 ergibt sich durch die Anwendung eines elektronischen durch einen Operationskode spezifiziert ist. Dann Abtasters 18 zur Multiplexverarbeitung der Mehrzahl folgen die Mikrooperationen, die während einer von Eingangsleitungen 2, 4 und 6. größeren Anzahl von Hauptspeicherzyklen zur Ver- In funktioneller Hinsicht bewirkt die erfindungsvollständigung einer Operation durchgeführt werden. gemäße Datenübertragungsanordnung die Akkumu-Schließlich gibt es noch die Mikroschritte, die durch so lation der von den Außenstationen 10, 12,16 serieneine Mehrzahl von Steuersignalen spezifiziert sind mäßig übertragenen Daten, ihre Zusammenstellung und durch die eine Mikrooperation vervollständigt zu Nachrichten in bestimmten Zonen des Hauptwerden. Da für den Hauptspeicher der Verarbeitungs- Speichers 20 der Verarbeitungseinheit und die Vereinheit ein Zeitteilungsverfahren mit den Informa- arbeitung der Nachrichten, sobald diese vollständig tionsdaten erzeugenden Außenstationen zur Anwen- 25 von den Außenstationen vorliegen und im Hauptdung gelangt, um die Zusammenstellung von Nach- speicher zusammengestellt sind. Durch geeignete richten zu ermöglichen, so sind die von der Ver- Programmwahl besitzt die erfindungsgemäße Datenarbeitungseinheit durchgeführten Operationen in Übertragungsanordnung die Fähigkeit, entweder die Mikrooperationseinheiten unterteilt. Jede einzelne Informationsdaten zu verarbeiten, sobald sie ins dieser Mikrooperationseinheiten stellt für sich selbst 30 Datensystem eingegeben worden sind, oder die Eineine Einheit dar, so daß die als Ergebnis einer Mikro- gangsinformationen zu sammeln, so daß einige dieser operation bestehenden Bedingungen, die gleichzeitig Daten schichtweise zu verschiedenen Zeitperioden eine Angabe für die nächste Mikrooperation ent- während eines Tages verarbeitet werden können. Im halten, für eine bestimmte Zeitdauer aufrechterhalten allgemeinen ist das System in der Lage, die Informawerden können, während deren eine Anfrage für die 35 tionsdaten zu verarbeiten, sobald sie in den Haupt-Bedienung einer Außenstation unmittelbar beant- speicher eingegeben sind, ferner einen Teil der Erwortet werden kann. Es sind auch Maßnahmen vor- gebnisse in dem Hauptspeicher 20 zu speichern und gesehen, um die Kontinuität zwischen unterbrochenen entsprechende benötigte Informationsdaten an die Mikrooperationen aufrechterhalten zu können. Dazu datenproduzierenden Außenstationen 10, 12, 16 oder gehören besondere Taktkreise zur Erzeugung von 40 an irgendwelche andere an das System angeschlossene Taktpulsen, die jeden Speicherzyklus wiederholen; Datenstationen zurückzuliefern. es gehören weiterhin dazu eine Steuermatrix zur Beim logischen Entwurf der zentralen Verarbei-Durchfuhrung einer Speicherzyklus-Mikrooperation tungseinheit 8 wurde insbesondere darauf geachtet, und ferner adressierbare Register zur Aufrechterhai- daß die Bedürfnisse des elektronischen Abtasters 18 tung der Verbindungsadressen von unterbrochenen 45 und der serienmäßig arbeitenden Außenstationen 10, Mikrooperationen. 12,16 befriedigt werden. Zu diesen besonderen Maß-Wir wenden uns nun der F i g. 1 zu, die in Form nahmen gehört der Einbau eines Adressenregisters eines Blockdiagramms die erfindungsgemäße Anord- 22, das eine Mehrzahl individueller Registersegmente nung zur Datenübertragung zwischen mehreren 24, 26, 28 umfaßt. Der Registerabschnitt oder das Außenstationen 10, 12, 16 und dem Hauptspeicher 50 -segment 28 umfaßt eine größere Anzahl individueller 20 der zentralen Verarbeitungseinheit 8 zeigt. Für Register, von denen jedes einer entsprechenden Serienübertragung vorgesehene Eingangs-Ausgangs- datenproduzierenden Außenstation, z. B. 10, zuge-Leitungen 2, 4, 6 führen zu den genannten Außen- ordnet ist; außerdem enthält jedes Register denjenigen Stationen. Diese Leitungen sind mit der Verarbei- Adressenplatz im Hauptspeicher 20, in den ein gerade tungseinheit 8 über eine Eingangs-Ausgangs-Steuer- 55 von der Außenstation 10 angeliefertes Nachrichteneinheit 9 verbunden. Für eine Datenübertragungs- zeichen zum Zweck der Zusammenstellung oder anordnung sind folgende Außenstationen typisch: Akkumulation einer Nachricht eingeschrieben wer-Fernschreibeinheiten 10, Übertragungseinheiten für den soll. Mit anderen Worten, das Adressenregister Informationsdaten von ersten Karten auf zweite in dem »laufenden« Adressenregistersegment 28 kann Karten (in F i g. 1 nicht gezeigt) sowie andere Arten 60 unter der Steuerung des Programms mit Adressenvon im Serienbetrieb arbeitenden Eingabe-Ausgabe- Signalen gefüllt werden. Anschließend werden sie Stationen, beispielsweise arbeitende Lese-Stanz- automatisch auf den jeweils gültigen Stand gebracht Einheiten 12, Lochstreifenleseeinheiten 16 usw. mit Hilfe einer Modifikationsmatrix 30, die zwischen Die für Serienübertragung vorgesehenen Eingangs- dem Hauptspeicher 20 und dem laufenden Adressenleitungen oder -kanäle der Datenübertragungsanord- 65 registersegment 28 eingeschaltet ist, und zwar wähnung sind von der Taktgabe der zentralen Verarbei- rend der Speicherung jedes folgenden Zeichens der tungseinheit im wesentlichen unabhängig. Diesen Nachricht in den Hauptspeicher 20. Die zentrale VerKanälen sind an sich keine Beschränkungen auferlegt, arbeitungseinheit selbst ist mit Hilfe des Programms
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in der Lage, diese Adressen zu benutzen, wann änderung der Adressenabfragung und der zyklisch immer dafür eine Notwendigkeit besteht. Dieses umlaufenden Operation bezeichnet man als »forcierte Merkmal versetzt die zentrale Verarbeitungseinheit Abtastoperation«.
in die Lage, auf einfache Weise einen Zugriff zu der Mit der Abfragung des adressierten Befehlswortes
Adresse irgendeiner gerade zugeführten Nachricht zu 5 wird die Adresse der Außenstation den Adaptern 40, erhalten, nachdem diese in dem Hauptspeicher 20 42, 44 über eine Adapteradressiersammelschiene 51 akkumuliert worden ist. Außerdem besteht die Mög- zugeführt. Der der entsprechenden Außenstation zulichkeit, unter der Steuerung des Programms einen geordnete Adapter erkennt seine eigene Adresse und neuen Bereich im Speicher zuzuordnen, wenn irgend- bewirkt eine Übermittlung der Befehlssignale aus der ein durch Programmsteuerung zugewiesener Speicher- io Einerposition des Registers 34 in den durch Adresbereich zur Zusammenstellung der Nachrichten aus sierung angesprochenen bzw. aufgerufenen Adapter, einer bestimmten Außenstation gefüllt ist. Von diesem adressierten Adapter wird eine entspre-
Eine Eingangs-Ausgangs-Operation beginnt mit chende Zustandsinformation in die Zustandssektion einer Abfragung des Hauptspeichers 20 unter Steue- 52 des elektronischen Abtasters 18 zurückübertragen; rung durch das Programm mit Hilfe eines Speicher- 15 in der genannten Zustandssektion 52 des Abtasters adressierschaltkreises 31. Aus dem Hauptspeicher 18 werden für die zentrale Verarbeitungseinheit bewird ein Befehlswort ausgelesen, das ein Zeichen ent- stimmte Signale erzeugt, die die jeweils vorliegenden hält, welches den Typus der durchzuführenden Ein- Betriebsbedingungen des adressierten Anschlußgangs-Ausgangs-Operation anzeigt, und das auch die Stationsadapters anzeigen. Ein Anschlußstations-Adresse der datenproduzierenden Ausgangsstation, ao adapter befindet sich entweder in einem Zustand, in die die Daten erhalten oder übermitteln soll, umfaßt. dem er in der Lage ist, Informationsdaten aufzuneh-Das den Typus der Operation beschreibende Zeichen men, oder er ist beschäftigt und nicht frei verfügbar, wird in eine Operations-Dekodiermatrix 32 über- Befindet er sich in einem Bereitschaftszustand zum tragen. Diese Operations-Dekodiermatrix ist von der Empfang von Informationsdaten aus der Verarbeiüblichen Gestalt; mit Hilfe eines 4-aus-8-Maschinen- as tungseinheit, so wird ein diesen Zustand anzeigendes kodes ist die Kennzeichnung einer aus siebzig Ope- Signal in dem Abtaster 18 gespeichert. Wenn diese rationen möglich. Auf den Matrixleitungen sind zu- Außenstation abermals im zyklischen Verlauf unter sätzliche Windungen reserviert, um eine Verbindung der Steuerung durch den elektronischen Abtaster 18 zu einem Adressenkanal-Anzeigeregister 34 herzu- adressiert wird, so untersucht der Abtaster das Steuerstellen. Diese Windungen zeigen beispielsweise an, 3<> wort und ruft einen einzelnen Hauptspeicherzyklus wenn eine Lese-, Schreib- oder irgendeine andere, auf, um ein einzelnes Nachrichtenzeichen bereitzuvon einem Befehl ausgelöste Operation durchgeführt stellen. Jedesmal, wenn ein Steuerwort im Rahmen wird. Während eines Operationsdekodierteils beim des Umlaufzyklus des Abtasters 18 abgefragt wird, Zugriff zu einem Befehlswort übermitteln die wird eine Übersetzungssektion 53 des Steuerwort-Matrizenwindungen die Adresse einer Außenstation 35 Speichers ausgelesen und dazu benutzt, um einen von in die Tausenderstellen des Registers 34 mit Hilfe mehreren Übersetzern 54, 55, 56 auszuwählen. Jeder eines vieladrigen Adressenkanals 35 und übermitteln dieser Übersetzer ist einer entsprechenden Außenein Befehlssignal, beispielsweise »lese« oder station 10, 12, 16 zugeordnet. Jede der Außen- »schreibe«, in eine einzelne vorbestimmte Position in Stationen verarbeitet Nachrichtenzeichen eines bedem Einerbereich des Registers 34 mit Hilfe einer 40 stimmten Formats, das speziell für die Betriebseinzigen Ader in der Befehlssammelleitung 36. Es bedürfnisse dieser Außenstation optimisiert ist. gibt innerhalb der Operations-Dekodiermatrix 32 Üblicherweise ist es so, daß die Zeichenformate in noch weitere Windungen, die mit einem Mikrobefehl- den datenproduzierenden Außenstationen sich von-Generatorschaltkreis 37 verbunden sind, der eine einander unterscheiden. Deshalb wählt der Abtaster Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Steuersignalen 45 einen solchen Übersetzer aus, der das Zeichenformat erzeugt, die dazu dienen, die durch das Operations- der Verarbeitungseinheit 8 in das entsprechende kodezeichen festgelegte Operation zu steuern. Format übersetzt, das zur Darstellung und Verarbei-
Die Einerpositionen des Adressenkanal-Anzeige- tung der Zeichen in den einzelnen Außenstationen registers 34 sind mit einer Mehrzahl von Adaptern 10,12,16 zur Anwendung gelangt. Umgekehrt, wenn 40, 42, 44 verbunden, die den datenproduzierenden 5o Informationsdaten von den Außenstationen 10, 12, Außenstationen 10, 12, 16 über einen Befehlskanal 16 in den Hauptspeicher 20 der Verarbeitungseinheit 45, einen Umleitungsabschnitt 46 einer Datensammel- übertragen werden, so wird auch wieder der geeignete leitung 47 und die Signalleitungen 2, 4, 6 zugeordnet Übersetzer ausgewählt, der das Zeichenformat der sind. Die Einerposition übermittelt Befehlssignale an betreffenden Außenstation in das Zeichenformat der die Adapter. Gleichzeitig ist die Tausenderstelle des 55 Datenverarbeitungseinheit übersetzt. Adressenkanal-Anzeigeregisters 34 mit der gültigen Die Fig. 2a und 2b zeigen ein in weitere Einzel-
Adressensektion 48 eines Steuerwortspeichers 49 heiten gehendes Blockdiagramm der Eingangs-Ausdurch einen Eingangs-Ausgangs-Adressenkanal50 gangs-Steuereinheit 9 aus Fig. 1. Die Fig. 2b umverbunden, der die normale Betriebsweise des elek- faßt einen zyklisch umlaufenden Adressenerzeugungstronischen Abtasters 18 verändert. Die gültige 60 schaltkreis mit einem Kanalauswahlregister 57, einem Adressensektion 48 wird normalerweise zur Adres- Paar von Adressierungstoren 58, 59, eine Schalteinsierung des Befehlswortes benutzt, das der nächst- heit60 zur Adressierung des nächsten Kanals und folgenden Außenstation, die abgetastet werden soll, ein Register 61 zur Auswahl des nächsten Kanals, zugeordnet ist. Diese Adressenabfragung und die Der Ausgang des zuletzt genannten Registers 61 ist zyklisch umlaufende Operation können momentan 65 mit dem Kanalauswahlregister 57 mittels mehrerer gestoppt werden, während die von der Tausender- UND-Gatter 62 a bis 62 h und ODER-Gatter 63 a bis stelle des Registers 34 stammende Adresse zur Adres- 63 h verbunden. Um die schaltungsmäßige Darstelsierung eines Befehlswortes benutzt wird. Diese Ver- lung in der Zeichnung nicht zu überladen, sind nur
die UND-Gatter 62« und 62 b und die ODER-Gatter 63 a und 63 b eingezeichnet. Tatsächlich sind so viele UND-Gatter 62 und ODER-Gatter 63 vorhanden, wie es Binärstellen in einer Steuerwortadresse gibt. In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß eine Steuerwortadresse aus acht Bits besteht. Der Ausgang jedes UND-Gatters 62 a bis 62 Λ ist an entsprechende ODER-Gatter 63 α bis 63 Λ angeschlossen. Jedes ODER-Gatter 63« bis 63 ή erhält ein zusätzliches Eingangssignal von einer Mehrzahl von UND-Gattern 64 a bis 64 h, von denen auch wieder nur die UND-Gatter 64 a und 64 b eingezeichnet sind. Die ODER-Gatter 63 verbinden die Steuerwortadresse aus dem Register 61 zur Auswahl des nächsten Kanals oder die von der Verarbeitungseinheit übermittelte Steuerwortadresse über den Eingangs-Ausgangs-Adressierungskanal 50 in das Kanalauswahlregister 57. Welche von den beiden genannten Steuerwortadressen tatsächlich ausgewählt wird, hängt ab von der Aktivierung eines von der Verarbeitungseinheit über den Anschlußkontakt 65 gelieferten Steuersignals bzw. einem Leseverstärker-Haltekreissteuersignal am Anschlußkontakt 66.
Die Adresse eines Steuerwortes ist in dem üblichen 4-aus-8-Maschinenkodeformat ausgedrückt. Die acht Bits sind in zwei Abschnitte unterteilt, von denen der erste einen numerischen Abschnitt bildet, der durch fünf Bits A bis E dargestellt ist. Der zweite Abschnitt umfaßt drei Bits, und zwar die Zonenbits X, Y, Z. Die zuerst genannten fünf Bits A, B, C, D, E bezeichnen wir auch als numerische Bits; sie sind im 2-aus-5-Format dargestellt, während die Darstellung der Zonenbits X, Y, Z im 2-aus-3-Format erfolgt. Die aus dem Kanalauswahlregister 57 übertragenen numerischen Bits werden in dem numerischen Adressierungstor 58 dekodiert, um eines aus zehn möglichen Ausgangssignalen zu erhalten, die durch die numerischen Bezeichnungen 0 bis 9 identifiziert sind.
Die aus dem Kanalauswahlregister 57 stammenden Zonenbits werden dem Zonenadressierungstor 59 zugeführt, wo sie dekodiert werden, um drei Ausgangssignale zu erhalten, die die Zonenbezeichnungen 10, 20 bzw. 30 tragen. Natürlich könnte man aus dem gegebenen 2-aus-3-Zonenbitformat an sich acht Ausgangssignale erzeugen; für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung reichen jedoch die genannten drei Zonensignale 10, 20 und 30 aus.
Die Nummern- und Zonenadressierungstore 58, 59 benötigt man, um horizontale Steuerworte, die in dem Steuerwortspeicher 49 gespeichert sind, der Reihe nach abzufragen. Die Operation zur Auswahl eines Steuerwortes erfolgt in der üblichen Weise, wobei das numerische Adressierungstor 58 zur Auswahl der ersten zehn Steuerworte benutzt wird. Anschließend werden die vom numerischen Adressierungstor 58 gelieferten aufeinanderfolgenden Signale zusammen mit jedem der vom Zonenadressierungstor 59 gelieferten Aktivierungssignale zur Auswahl der nächsten dreißig Steuerworte aus dem Steuerwortspeicher 49 benutzt.
Die Abtastoperation der Adressenerzeugungsschleife wird mit dem Kanalauswahlregister 57 begonnen, das die Adresse irgendeines im Speicher 49 gespeicherten Steuerwortes enthält. Der numerische und der Zonenteil der Adresse werden den Nummern- und Zonenadressierungstoren 58,59 zugeführt, wo die Dekodierung der Adressenteile erfolgt; die aus der Dekodierung erhaltenen Signale dienen zur Aktivierung eines einzigen im Speicher 49 gespeicherten horizontalen Steuerwortes. Das ausgewählte Steuerwort wird abgefragt, und es wird in seiner Gesamtheit ausgelesen. Die Ausgangssignale von der Schalteinheit 60 zur Adressierung des nächsten Kanals werden in dem Nächster-Kanal-Auswahlregister 61 gespeichert. Das in der Schalteinheit 60 enthaltene Signal identifiziert die nächste folgende Steuerwortadresse. Diese Signale ergeben sich durch die permanente Verdrahtung der Schalteinheit 60; sie sind den entsprechenden datenproduzierenden Außenstationen zugeordnet. Die Signale aus der Zustandsgrößen- und Ubersetzerauswahlsektion 67 des Steuerwortspeichers 49 werden beim Auslesen einem Steuerlogik-Leseverstärkerhaltekreis (SLV) 68 zugeführt. Der 5XF-Haltekreis 68 speichert augenblicklich die aus der Zustandsgrößen- und Übersetzerauswahlsektion 67 ausgelesenen Daten und übermittelt diese Information an einen Steuerlogik- und Übersetzerdekodiertreiber 69. Dieser Treiber 69 liefert die nötige Energie zur Übertragung der im Steuerwortspeicher 49 gespeicherten Zustandsgrößensignale in einen Steuerlogikkreis 70 und zur Übertragung der in dem Steuerwortspeicher 49 enthaltenen Übersetzerauswahlsignale in einen Dekodier- und Auswahlschaltkreis 71. Die dem Steuerlogikkreis 70 zugeführten Signale benutzt man zur Bestimmung, ob die adressierte Steuereinheit bereit ist zur Durchführung einer Eingabe-Ausgabe-Operation und zur Bestimmung des Zustandes verschiedener anderer Steuersignale, die später noch ausführlicher beschrieben werden. Die dem Schaltkreis 71 zugeführten Signale werden benutzt zur Auswahl eines Übersetzers aus den mehreren vorhandenen Übersetzeranordnungen 72 bis 75. Wie bereits erwähnt, ist jeder Übersetzer einer entsprechenden datenproduzierenden Außenstation zugeordnet, wobei die verschiedenen Datenformate, die bei den Außenstationen bzw. der Verarbeitungseinheit vorgesehen sind, in entsprechender Weise übersetzt werden können, so daß sich zwischen den betreffenden Stationen bzw. Einheiten eine Datenübertragung abspielen kann.
Um konkrete Verhältnisse bei der erfindungsgemäßen Datenübertragungsanordnung zugrunde legen zu können, betrachten wir die Fernschreibaußenstation 10 aus F i g. 1 und wählen diese Station aus zur Beschreibung einer ganz bestimmten Datenübertragung. Gemäß der vorliegenden Beschreibung wird also die Außenstation 10 in die Datenübertragungsanordnung einbezogen, und es wird die Übertragung mehrerer Nachrichtenzeichen zwischen dieser Außenstation 10 und dem Hauptspeicher 20 der zentralen Verarbeitungseinheit betrachtet. Zunächst wird die erforderliche Nachrichtenzustandsinformation von der Außenstation 10 dem ihr zugeordneten Adapter 40 zugeführt, der später mit Bezug auf die Fig. 5a und 5b noch ausführlicher beschrieben wird. Dann gelangen die Nachrichtenzustandssignale über die Eingangsleitung 2 in den Eingangsteil 76 des Nachrichtenkanals 47. Jedes Nachrichtenzustandssignal wird auf einer separaten Leitung des Datenkanals 76 übertragen. Eine in Fig. 8 dargestellte Tabelle zeigt die Datenleitungsnummer, die für die Übertragung der einzelnen Nachrichtenzustandssignale dient. Die Datenleitungsnummern sind in der linken Spalte von F i g. 8 zu erkennen, während die Befehlszustandssignale in der Spalte ganz rechts dar-
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Leseverstärkerhaltekreis 85 endet. Die Haltekreisanordnung 85 umfaßt mehrere einzelne Stromhaltekreise entsprechend der Anzahl von Bits, aus denen sich das Maschinenformat ergibt. Die Ausgangssignale von diesen einzelnen Haltekreisen der Haltekreisanordnung 85 sind mit mehreren ODER-Gattern 86a bis 86h über mehrere UND-Gatter 87a bis 87Λ verbunden. Die zweiten Eingänge der zuletzt genannten UND-Gatter 87 a bis 87 Λ sind gemeinsam an i i
gestellt sind, die die Bezeichnung FST trägt. Die Nachrichtenzustandssignale stehen in der Spalte 5CTl, was Abtastzeit 1 bedeuten soll. Die graphische Darstellung von F i g. 8 gibt zu erkennen, daß man den Datenkanal zur Übertragung von verschiedenartigen Signalen ausnutzt. Zum Abtastzeitpunkt 1 (SCTl) überträgt der Datenkanal die Nachrichtenzustandssignale einschließlich eines »Zeichen bereit«-Signals und eines »Nachrichtenendee-Signals.
Diese Nachrichtenzustandssignale betreffen die Über- io eine Anschlußklemme 88 angeschlossen, an die vom tragung einer vollständigen Nachricht. Zur Abtast- Steuerlogikschaltkreis 70 ein Aktivierungssignal angezeit 2 (SCT2) überträgt der Datenkanal Eingangs- legt wird, das anzeigt, wann der Inhalt der Haltekreisdaten, während er zur Abtastzeit 6 (SCT 6) Aus- anordnung 85 in den Datenkanal-Treiberschaltkreis gangsdaten überträgt. Zusätzlich überträgt der 89 übergeleitet werden soll. Auch der zuletzt ge-Datenkanal zu einer forcierten Abtastzeit (FST) Be- 15 nannte Treiberschaltkreis 89 umfaßt mehrere indifehlszustandssignale einschließlich eines Lesesignals viduelle Stromtreiber von herkömmlicher Bauart.
Aufeinanderfolgende Stromtreiber der Treiberanordnung 89 empfangen von den ODER-Gattern 86 a bis 86 Λ ein Aktivierungssignal und liefern als Antwort darauf entsprechende Treibsignale an die Leitungen 1 bis 8 des Ausgangsteils 90 des Datenkanals 47. Die ODER-Gatter86abis86/i empfangen von der Gruppe der UND-Gatter 91a bis 91 h ein zweites Aktivierungssignal. Jedes der genannten
Hilfe einer Mehrzahl von UND-Gattern 78 a bis 78 h 25 UND-Gatter 91 weist zwei Eingänge auf, denen erfolgt. Jedes dieser UND-Gatter 78 a bis 78 h ist jeweils entsprechende Aktivierungssignale zugeführt
werden. Das erste Aktivierungssignal besteht in einem Eingangssignal, das von einer entsprechenden Leitung des Steuerkanals 92 kommt; beim zweiten handelt es sich um ein Aktivierungssignal, das vom Steuerlogikkreis 70 der Klemme 93 zugeführt wird. Der Steuerkanal 92 überträgt ein Nachrichtenzustandszeichen (MSS) vom Steuerlogikkreis 70 in den Hauptkanal zum Hauptspeicher der zentralen Verarbei-
aus dem Hauptspeicher 20 auszulieferndes Zeichen 35 tungseinheit. Wie später noch besehrieben werden wird aus diesem Hauptspeicher über die Über- wird, kennzeichnet ein MSS-Zeichen die Bedingungen brückungsleitung 46 des Datenkanals 47 einer zwei- für Nachrichtenfehler. Das MSS-Zeichen wird in ten Gruppe von UND-Gattern 81a bis 81 h zage- einem festen Speicherplatz des Hauptspeichers geführt. Die zweiten Eingänge dieser UND-Gatter 81a speichert, der durch den indirekten Adressenteil 24 bis 81 h sind gemeinsam mit einer Aktivierungs- 40 des Adressenregisters adressiert wird. Während einer klemme 82 verbunden, so daß auf diese Weise zu Standard-Unterbrechungsoperation in der Verarbeieinem ganz bestimmten Zeitpunkt das Einleiten der tungseinheit wird das MSS-Zeichen geprüft, wobei kodierten Ausgangssignale in den Übersetzer 72 ge- der Verarbeitungseinheit die Art des Nachrichtensteuert werden kann. fehlers mitgeteilt wird, der während der Übertragung
Auch die UND-Gatter 80 a bis 80 h sind mit ihren 45 der letzten Nachricht aufgetreten ist.
zweiten Eingängen an eine Aktivierungsklemme 83 Der Steuerlogikkreis 70 empfängt die gleiche Anangeschlossen, an die das 5Cr-2-Signal angelegt wird, zahl von Befehlszustandssignalen, die auch dem um zum Abtastzeitpunkt 2 die Eingangszeichen in Adapter 40 zugeführt werden. Eine Mehrzahl von den Übersetzer 72 einzuleiten. UND-Gattern 94 α bis 94 h sind an entsprechende
Die Ausgangssignale aus den UND-Gattern 80 a 50 Leitungen des Befehlsabschnitts 95 des Datenkanals bis 80 Λ werden einem ersten Treiberschaltkreis 84 47 angeschlossen. Jedes der genannten UND-Gatter zugeführt. Dieser Treiber 84 umfaßt eine Mehrzahl 94 empfängt ein zweites aktivierendes Taktsignal von einzelner Stromtreiberschaltungen von herkömm- einer Anschlußklemme 96 zum Zweck der Einleitung licher Bauart. Jeder dieser Stromtreiber ist an ein der Befehlszustandssignale in den Steuerlogikkreis, ihm zugeordnetes UND-Gatter von der Gruppe der 55 um dort den Inhalt der Zustandssektion des Steuer-UND-Gatter 80 α bis 80 ή angeschlossen; außerdem wortspeichers auf den neuesten Stand zu bringen,
ist er mit einer Treibleitung verbunden, die durch Der Steuerlogikkreis 70 liefert eine Vielzahl von
alle Übersetzeranordnungen 72 bis 75 hindurchgreift Signalen in alle Teile der Datenübertragungsanord- und die in einem Leseverstärkerhaltekreis 85 endet. nung. Als erstes werden die 5CT-Signale für die Die Ausgänge jedes der UND-Gatter 81a bis 81 h 60 einzelnen Abtastzeiten jedem Adapter mit Hilfe eines sind mit einer zweiten Treiberschaltung 86 verbun- Taktkanals 97 zugeführt. Als zweites wird ein auf den. Auch der Treiber 86 umfaßt eine Mehrzahl den neuesten Stand gebrachtes MSS-Zuchen der individueller Stromtreiber von herkömmlicher Bauart. Verarbeitungseinheit 8 über einen Steuerkanal 92 Jeder dieser Stromtreiber ist mit einem ihm zugeord- zugeführt. Als drittes werden die über den Befehlsneten UND-Gatter aus der Gruppe der UND-Gatter 65 abschnitt 95 des Datenkanals 47 empfangenen Be-81a bis 81 h verbunden; außerdem ist er an eine fehlssignale mit den existierenden Zustandssignalen, Treibwicklung angeschlossen, die alle Übersetzer- die vom Treiber 69 über den laufende Zustände anordnungen 72 bis 75 durchsetzt und die in einem übermittelnden Datenkanal 99 empfangen wurden,
und eines Schreibsignals und eines »Außenstation bereit«-SignaIs. Die Befehlszustandssignale betreffen eine funktionelle Änderung der Betriebsweise einer Außenstation.
Wenden wir uns nun der F i g. 2 a zu, so erkennt man, daß jedes der Nachrichtenzustandssignale einer Steuerschaltung 70 zugeführt wird, wobei der Anschluß über die einzelnen Datenleitungen 1 bis 8 mit
über eine Eingangsleitung an eine Anschlußklemme 79 angeschlossen, an die das SCT-l-Signal angelegt wird, um zum Abtastzeitpunkt 1 die Zustandssignale in den Steuerschaltkreis 70 einlaufen zu lassen.
Die Eingangsdaten der Außenstation 10 werden durch den Adapter 40 über die Leitung 2 und den Eingangsteil 76 des Datenkanals 47 direkt einer Anzahl von UND-Gattern 80 a bis 80 h zugeführt. Ein
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verglichen; die auf den neuesten Stand gebrachten ODER-Gatter 106 während einer FST-Phase zeigt
Zustandssignale werden über einen Zustandsrück- an, daß die die Nachrichtenquelle bildende Einheit,
kehrkanal 101 einem Regenerationsschaltkreis 100 die mit diesem Adapter verbunden ist, sich in einem
zugeführt, mit dessen Hilfe sie schließlich in die Bereitschaftszustand befindet und in der Lage ist, entsprechenden Speicherplätze des Steuerwort- 5 Nachrichtendaten entweder zu erzeugen oder zu
Speichers 49 eingespeichert werden. empfangen.
Die F i g. 5 a und 5 b zeigen in Form einer Block- Der elektronische Abtaster 18 nimmt dieses Bereitdiagrammschaltung den Adapter 40, der der daten- Schaftssignal entgegen und speichert es in einem produzierenden Außenstation 10 in Fi g. 1 züge- entsprechenden Teil des MSS-Zeichens (Nachrichtenordnet ist. In F i g. 5 b ist der elektronische Abtaster io zustandszeichen), wo es von der Verarbeitungseinheit 18 dargestellt als Quelle für alle Aktivierungssignale in der nachfolgend beschriebenen Weise geprüft wird, zur Steuerung der Auswahl einer bestimmten daten- Sobald die Verarbeitungseinheit bei der Prüfung des produzierenden Außenstation zur Überprüfung ihrer Bereitschaftssignals feststellt, daß die Nachrichtenjeweils vorliegenden Betriebsbedingung und zur takt- quelle, d. h. die Außenstation, sich in ihrem Bereitgerechten Überführung von Information aus einer 15 schaftszustand befindet, so übermittelt der elektro- bzw. in eine Einheit. Als typische solche Einheit nische Abtaster 18 ein Lesebefehlssignal an ein wurde für die Beschreibung des vorliegenden Aus- UND-Gatter 108 (vgl. F i g. 5 a) noch während desführungsbeispiels ein Fernschreiber ausgewählt. Die selben forcierten Abtasttaktes FST. Das UND-Gatter nachfolgend aufgezählten Fernschreiber - Betriebs- 108 weist ein zweites Aktivierungssignal auf, das ihm signale sind die Standard-Betriebsignale, die von ao vom UND-Gatter 102a zugeführt wird. Das Auseiner herkömmlichen Fernschreibereinheit erzeugt gangssignal des UND-Gatters 108 versetzt einen werden. Die Schaltmittel zur Erzeugung dieser Be- Lesehaltekreis 110 in seinen ersten stabilen Zustand, triebssignale werden nicht im einzelnen beschrieben, wobei dieser ein Aktivierungsausgangssignal erzeugt, da sie hinlänglich bekannt sind. durch das das Bereitschaftsrelais 112 der zentralen Eine Fernschreiberoperation wird ausgelöst durch 25 Verarbeitungseinheit aktiviert wird; außerdem wird den Abtaster 18, wenn dieser sowohl die ent- ein Aktivierungssignal dem UND-Gatter 114 zugesprechende Adresse dem gewünschten Adapter über führt. Bei dem genannten Bereitschaftsrelais 112 den Adapteradressierungskanal 51 (vgl. F i g. 5 a) zu- handelt es sich um ein herkömmliches Fernschreiberführt und wenn er des weiteren ein FST-Signal relais, das immer dann aktiviert wird, wenn die Fernforciertes Abtastsignal) dem UND-Gatter 102 α über 3° schreibereinheit zur Entgegennahme von Daten aus eine Leitung des Abtasttaktkanals 97 übermittelt. einer Übertragungsleitung bereit ist zur Weitergabe Die übrigen Abtastsignale werden den UND-Gattern an die zentrale Verarbeitungseinheit. 102 b bis 102 e von entsprechenden Leitungen des Das UND-Gatter 114 weist zwei zusätzliche Ein-Abtasttaktkanals 97 zugeführt. Für das Verständnis gangssignale auf, die beide von dem ausgewählten der beschriebenen Ausführungsform genügt es, wenn 35 Fernschreiber erzeugt werden. Bei dem ersten handelt gesagt wird, daß der Abtasttaktkanal 97 fünf einzelne es sich um das Signal TEXT (vgl. Zeile E in F i g. 6); Leitungen umfaßt, von denen jede entsprechende beim zweiten handelt es sich um ein Leseimpulssignal Taktimpulse überträgt. Der Adapteradressierungs- (vgl. Zeile F in F i g. 6). Das TEXT-Signal zeigt an, kanal 51 ist an ein herkömmliches dekodierendes daß beim Fernschreiber Nachrichtenzeichen bereit-UND-Gatter 103 angeschlossen. Da die Adapter- 40 stehen zur Weiterleitung an die zentrale Verarbeiadressen im 4-aus-8-Kode dargestellt sind, ist das tungseinheit. Das Leseimpulssignal zeigt an, daß die Dekodiergatter 103 an diese vier Leitungen des Lesephase einer Fernschreiboperation aktiviert ist, Adressenkanals angeschlossen, der die Aktivierungs- wobei der Fernschreiber tatsächlich Leseimpulse signale zur Identifizierung des betreffenden Adapters erzeugt, um die Nachrichtensignale aus der Überüberträgt. 45 tragungsleitung in die Ausgangskreise des Adapters Jedesmal beim Übertragen von Informations- weiterzuleiten; die genannten Ausgangskreise des Signalen zwischen einem bestimmten Adapter und Adapters umfassen mehrere UND-Gatter 116 bis 120. dem Abtaster 18 identifizieren die Signale aus dem Die Informationsdaten werden dadurch in die Adressierungskanal 51 den gewünschten Adapter zur zentrale Verarbeitungseinheit weitergeleitet, daß von Einleitung der auf dem Abtasttaktkanal 97 über- 5° der zentralen Verarbeitungseinheit ein Speicherzyklus tragenen Taktgebersignale in die anderen im Adapter angefordert wird, wie man ihn benötigt, ohne daß befindlichen Schaltkreise. Beispielsweise ist beim eine direkte Aktivierung der Verarbeitungseinheit Auslösen einer Fernschreiberoperation das FST-Aus- erfolgt. Auf diese Weise wird ein Speicherzyklus der gangssignal vom UND-Gatter 102 a mit einem UND- Verarbeitungseinheit nur dann benötigt, wenn ein Gatter 104 (vgl. Fig. 5b) verbunden. Das UND- 55 Nachrichtenzeichen tatsächlich für den Empfang Gatter 104 weist dabei ein zweites aktivierendes bereit ist. Zum Verständnis genügt es zu wissen, daß Eingangssignal auf, das von einem UND-Gatter 105 der Adapter ein »Zeichen bereit«-Signal erzeugt und herkommt, dem ein Paar von Eingangssignalen zu- daß der Steuerlogikkreis 70 in einer Antwort auf geführt werden, von denen eines ein Leistungs- dieses Signal eine Mehrzahl von anderen Signalen anschlußsignal darstellt, das vom Fernschreiber 60 an den Adapter zurückleitet.
erzeugt wird, wenn dieser an eine Wechselspannungs- Das Ausgangssignal des UND-Gatters 114 wird
quelle angeschlossen ist, während es sich bei dem über ein ODER-Gatter 124 einem Zeichenbereit-
zweiten Signal um ein Kontaktsignal handelt, das schaftstrigger 122 (PCR-Trigger) zugeführt, durch
vom Fernschreiber erzeugt wird, wenn dieser geeignet das dieser Trigger 122 in seinen ersten stabilen
zusammengeschaltet ist und sich in einem betriebs- 65 Zustand versetzt wird (vgl. Zeile G in F i g. 6), wobei
bereiten Zustand befindet. Das UND-Gatter 104 ist dieser PCi?-Trigger 122 ein aktivierendes Ausgangs-
über ein ODER-Gatter 106 mit der Leitung 1 des signal erzeugt, das einem UND-Gatter 126 zugeführt
Datenkanals 2 verbunden. Ein Ausgangssignal vom wird. Das nächste SCT-1-Signal (Abtastzeitpunkt 1)
wird über das UND-Gatter 102 e ebenfalls dem genannten UND-Gatter 126 zugeführt, so daß das PCR-Triggersignal an den Eingang des Zeichenbereitschaftstriggers 128 gelangt, durch das dieser in seinen ersten stabilen Zustand versetzt wird (vgl. Zeile I in F i g. 6). Das Ausgangssignal des Zeichenbereitschaftstriggers 128 gelangt einmal an den »NachrichtenendeÄ-Rückstellhaltekreis 132 und andererseits an ein UND-Gatter 130 (vgl. Fig. 5b). Der »Nachrichtenendee-Rückstellhaltekreis 132 wird dabei in seinen ersten stabilen Zustand versetzt (vgl. Zeile J in Fig. 6), wobei er ein Aktivierungssignal erzeugt, das an den »Nachrichtenende«-Haltekreis 134 angelegt wird und diesen Haltekreis in seinen weitere Rückstellung des PCR-Triggers 122 verhindert. Außerdem wird dieses »KEIN TEXT«-Signal an den »Nachrichtenende«-Haltekreis 134 angelegt, durch das er in seinen ersten stabilen Zustand versetzt wird, wobei ein Aktivierungssignal erzeugt wird, das an das UND-Gatter 136 (vgl. F i g. 5 a) und an das UND-Gatter 142 (vgl. Fig. 5b) angelegt wird. Das zuletzt genannte UND-Gatter 142 empfängt ein zweites Aktivierungssignal (SCT-I) zum Abtastzeitpunkt 1 ίο und übermittelt das »Nachrichtenendee-Signal über ein ODER-Gatter 143 an den Abtaster 18, wo es in der Zustandsgrößensektion des Steuerwortspeichers 49 gespeichert wird. Die Speicherung des »Nachrichtenende«-Signals und ihre anschließende Prüfung
zweiten stabilen Zustand zurückstellt (vgl. Zeile M in 15 führt dazu, daß zu den Abtastzeiten 2 und 6 die
Fig. 6), wobei das sich durch die Rückstellung ergebende Signal über ein ODER-Gatter 138 einem Rückstell-UND-Gatter 136 zugeführt wird.
Das durch den Trigger 128 erzeugte Zeichenbereitschaftssignal wird durch das UND-Gatter 130 während der Abtastzeit 1 durch dasselbe SCT-I-Signal hindurchgeschleust, das auch den Zeichenbereitschaftstrigger gesetzt hat. Im Abtaster 18 erfolgt jetzt eine Prüfung des Zeichenbereitschaftssignals; die Signale SCT-2 und SCT-6 dem Adapter zugeführt werden. Das SCT-2-Signal wird an das UND-Gatter 136 angelegt, was dazu führt, daß das »Nachrichtenende«-Signal dem Rückstelleingang des Lesehaltekreises 110 über ein ODER-Gatter 144 zugeführt wird. Die Rückstellung des Lesehaltekreises 110 versetzt diesen Haltekreis in seinen zweiten stabilen Zustand, wobei das dem Bereitschaftsrelais 112 zugeführte Aktivierungssignal beendet wird; gleichzeitig
bei erfolgreicher Prüfung auf dieses Signal veranlaßt 25 entsteht am zweiten Ausgang dieses Haltekreises 110 der Abtaster 18 die Übertragung der nächsten SCT-2- ein Signal »nicht lesen«, das dem UND-Gatter 146
und 5Cr-6-Signale an den Adapter. Das SCT-2-Signal wird zum Abtastzeitpunkt 2 an die UND-Gatter 116 bis 120 angelegt, wodurch bewirkt wird, daß die aus fünf Bits bestehenden Fernschreibzeichen auf die entsprechenden Leitungen des Datenkanals 2 übertragen werden. Diese Fernschreibzeichenbits werden dem in F i g. 1 dargestellten Übersetzer zugeführt, bevor ihre Speicherung in einem vorbestimmzugeführt wird. Diesem UND-Gatter 146 wird über das ODER-Gatter 140 zum Abtastzeitpunkt 6 das SCT~6-Signal zugeführt, das die Weiterleitung des »nicht lesen«-Signals an den Nachrichtenende-Rückstellhaltekreis 132 bewirkt. Dieser zuletzt genannte Haltekreis 132 wird in seinen zweiten stabilen Zustand zurückgestellt (vgl. Zeile J in F i g. 6), wobei er ein Aktivierungssignal erzeugt, das dem Nachrichten
ten Speicherplatz des Hauptspeichers 20 erfolgt. Ein 35 ende-Haltekreis 134 zugeführt wird. Dieser zuletzt
ausgewählter Übersetzer übersetzt die im Fernschreibkode verschlüsselten Zeichen in den Maschinenkode, so daß die nun im Maschinenkode verschlüsselten Zeichen ohne weiteres von der zentralen Verarbeitungseinheit verarbeitet werden können.
Zum Abtastzeitpunkt 6 wird das SCT-6-Signal sowohl dem PCR-Trigger 122 als auch dem Zeichenbereitschaftstrigger 128 über ein ODER-Gatter 140 zugeführt, wodurch eine Rückstellung der zwei genannten Trigger 122 und 128 stattfindet (vgl. Zeilen G und I in Fig. 6).
Während der Zeit, in der der verhältnismäßig langsam arbeitende Fernschreiber das nächste in der genannte Haltekreis 134 wird dadurch in seinen zweiten stabilen Zustand zurückgestellt (vgl. Zeile M in Fig. 6), wobei das an das UND-Gatter 142 (vgl. Fig. 5b) angelegte Aktivierungssignal verschwindet.
Das letzte SCT-6-Signal versetzt während seines Abtastzeitpunkts 6 den Fernschreiber in einen Wartezustand, in dem er darauf wartet, daß eine neue Nachricht von ihm entweder empfangen oder übermittelt werden soll.
Eine Schreiboperation ist im Grunde einer Leseoperation sehr ähnlich, wobei auch wieder die in den F i g. 5 a und 5 b dargestellte Schaltung zur Anwendung gelangt in Verbindung mit dem Taktdiagramm von F i g. 7. Im Rahmen einer Schreib-
Nachricht vorkommende Zeichen zusammenstellt,
wird die zentrale Verarbeitungseinheit freigegeben, 50 operation wird ein Nachrichtenzeichen vom Hauptum andere Funktionen oder Operationen durch- speicher 20 der zentralen Verarbeitungseinheit erhalfuhren zu können. Der elektronische Abtaster über- ten (vgl. Fig. 1); das Zeichen wird in der nachmittelt darauffolgende SCT-l-Signale an den Adapter. folgend beschriebenen Weise an die Außenstation 10 Auf diese Signale erhält man vom Adapter keine übermittelt, wo sich der Fernschreiber befindet. Es Antwort, bis die Leseimpulse (vgl. Zeile F in F i g. 6) 55 wird auch wieder ein FST-Signal (vgl. Zeile A in wiederkehren. Diese Impulse verschwinden, während F i g. 7) dem UND-Gatter 104 zugeführt, mit dem der Fernschreiber mit der Zusammenstellung eines die Betriebsbedingung des Fernschreibers geprüft neuen Nachrichtenzeichens beschäftigt ist, und sie wird. Ist der Fernschreiber eingeschaltet, so wird ein kehren wieder, wenn ein Zeichen zusammengestellt »Fernschreiber bereit«-Signal (vgl. Zeile B in F i g. 7) ist und auf die Übertragung wartet. Sobald sich die 60 in die Zustandsgrößensektion des Abtasters über die
Leseimpulse wieder einstellen, wird der PCii-Trigger wiederum gesetzt, und das nächste und alle folgenden Zeichen werden dem Übersetzer in genau der gleichen Weise zugeführt, wie es oben für das erste Zeichen bereits beschrieben wurde.
Nach der Übertragung des letzten Nachrichtenzeichens ändert sich das aktivierende TEXT-Signal in ein abschaltendes »KEIN TEXT«-Signal, das jede Leitung 1 des Datenkanals 2 zurückgemeldet. Während desselben FST-Signals wird ein Befehlssignal »schreiben« (vgl. Zeile C in F i g. 7) über ein UND-Gatter 150 einem Schreibhaltekreis 148 zugeführt. Dieser Schreibhaltekreis wird in seinen ersten stabilen Zustand versetzt, wobei er ein Aktivierungssignal erzeugt, das über ein QDER-Gatter 154 einem BID-Relais 152 zugeführt wird. Dieses ß/D-Relais 152
versucht eine mit einer Fernschreiberaußenstation in Verbindung stehende Übertragungsleitung zu belegen. Das aktivierende Ausgangssignal des Schreibhaltekreises 148 wird ebenfalls einem Paar von UND-Gattern 156,158 zugeführt.
Das UND-Gatter 158 empfängt ein zweites aktivierendes Eingangssignal, das durch den Fernschreiber erzeugt wird, sobald eine Übertragungsleitung belegt worden ist. Dieses zweite Aktivierungssignal nennen wir »sichergestellU-Signal. Der Ausgang des UND-Gatters 158 aktiviert ein Startrelais 160. Die Aktivierung dieses Startrelais 160 führt zur Aktivierung von internen Standard-Schaltkreisen des Fernschreibers zur Auslieferung von Nachrichtenzeichen auf die belegte Übertragungsleitung. Diese internen Schaltkreise umfassen beispielsweise eine Schaltung zur Erzeugung eines Zyklustaktsignals (vgl. Zeile E in F i g. 7), das einem UND-Gatter 156 zugeführt ist. Der Ausgang dieses UND-Gatters 156 wird über das ODER-Gatter 124 dem PCÄ-Trigger 122 zugeführt, wodurch dieser in seinen ersten stabilen Zustand versetzt wird; an seinem Ausgang entsteht dabei ein Aktivierungssignal, das an das UND-Gatter 126 angelegt wird. Zur nächsten Abtastzeit 1 wird das UND-Gatter 126 durch das dann auftretende SCT-l-Signal (vgl. Zeile G in Fig. 7) aktiviert, wobei das Ausgangssignal vom PC/?-Trigger 122 dem Zeichenbereitschaftstrigger 128 zugeführt wird, der dabei in seinen ersten stabilen Zustand umgeschaltet wird (vgl. Zeile H in Fi g. 7); am Ausgang des Zeichenbereitschaftstriggers erscheint dabei ein Aktivierungssignal, das dem Nachrichtenende-Rückstellhaltekreis 132 und dem UND-Gatter 130 (vgl. F i g. 5 b) zugeführt wird. Der genannte Nachrichtenende-Rückstellhaltekreis 132 wird in seinen ersten stabilen Zustand versetzt (vgl. Zeile I in Fig. 7). Dem UND-Gatter 130 werden zwei Signale zugeführt, nämlich das Zeichenbereitschaftssignal und zum Abtastzeitpunkt 1 das SCT-l-Signal. Bei Erfüllung der Koinzidenzbedingung am UND-Gatter 130 kommt es zur Bildung eines Ausgangssignals, das über das ODER-Gatter 106 der Leitung 1 des Datenkanals 2 zugeführt wird. In ähnlicher Weise, wie es bereits für die Leseoperation beschrieben wurde, antwortet der Abtaster 18 auf den Empfang des Zeichenbereitschaftssignals durch Rücklieferung eines SCT-I- und SCT-6-Signals an den Adapter (vgl. Zeilen J und K in Fig. 7).
Das SCT-2-Signal wird den Rückstelleingängen einer Mehrzahl von Haltekreisen 161 bis 165 zugeführt, wodurch eine Rückstellung dieser Haltekreise und eine Beseitigung der in diesen Haltekreisen gespeicherten Signale erfolgt. Das SCT-o-Signal wird einer Mehrzahl von UND-Gattern 166 bis 170 zugeführt. Die zweiten Eingänge dieser UND-Gatter 166 bis 170 sind an die Leitungen 1 bis 5 des Datenkanals 2 angeschlossen. Es werden also zum Abtastzeitpunkt 6 mit Hilfe des SCT-6-Signals die ein Nachrichtenzeichen darstellenden Bits durch die UND-Gatter 166 bis 170 in die Haltekreise 161 bis 165 eingespeist. Die Haltekreise 161 bis 165 sind an eine Mehrzahl von Relais 171 bis 175 angeschlossen. Diese Relais wiederum stehen mit einem herkömmlichen Fernschreibverteiler 176 in Verbindung, der die in den Relais 171 bis 175 gespeicherten Datenbits in eine Serienfolge umsetzt, so daß sie der Reihe nach über eine Übertragungsleitung 177 an die entfernt aufgestellte Fernschreibereinheit übermittelt werden können. Die serienmäßige Umsetzung der Datenbits erfolgt während des positiven Teils der Abtastzykluswellenform E (vgl. F i g. 7). Sobald sich der negative Teil der Abtastzykluswellenform wieder einstellt, wiederholt sich der Schritt der Übernahme eines Nachrichtenzeichens aus dem Hauptspeicher 20 und seine Übermittlung an die entfernt aufgestellte Fernschreiberaußenstation.
Die Schreiboperation wird so lange wiederholt,
ίο bis der elektronische Abtaster ein Übermittlungsendsignal über die Leitung 8 des Datenkanals zum Abtastzeitpunkt 6 übermittelt, das dann an Stelle der Mehrzahl von Bits, die sonst den UND-Gattern 166 bis 170 zugeführt werden, erscheint. Das Übermittlungsendsignal wird an das UND-Gatter 178 angelegt (vgl. Fig. 5a oben). Das zweite Aktivierungssignal für das UND-Gatter 178 ist das SCT-6-Signal, das vom UND-Gatter 102 b herkommt. Die Ausgangsleitung des UND-Gatters 178 wird über ein ODER-
ao Gatter 180 dem Rückstelleingang des Schreibhaltekreises 148 zugeführt. Die Rückstellung des Schreibhaltekreises 148 in seinen zweiten stabilen Zustand hat zur Folge, daß das über das ODER-Gatter 154 an das S/D-Relais 152 angelegte Aktivierungssignal beseitigt wird. Am unteren Ausgang des Schreibhaltekreises 148 erscheint bei der Rückstellung in seinen zweiten stabilen Zustand ein Signal »nicht schreiben«, das zusammen mit dem Zyklustaktsignal einem UND-Gatter 182 zugeführt wird. Das Anlegen des Zyklustaktsignals erfolgt während des negativen Teils der in Zeile E in F i g. 7 dargestellten Zyklustaktwellenform. Durch das Ausgangssignal des UND-Gatters 182 wird der Übertragungsendtrigger 184 in seinen ersten stabilen Zustand versetzt, wobei ein Ausgangssignal erscheint, das über das UND-Gatter 186 und das ODER-Gatter 138 dem UND-Gatter 142 (vgl. F i g. 5 b) zugeführt wird. Beim Anlegen des nächsten SCT-l-Signals zur Abtastzeit 1 an das UND-Gatter 142 wird das Übertragungsendsignal in die Zustandsgrößensektion 52 des Steuerwortspeichers 49 übertragen. Bei einer anschließenden Prüfung durch die zentrale Verarbeitungseinheit wird festgestellt, daß das letzte Nachrichtenzeichen übermittelt worden ist.
Bei bestimmten Übertragungsoperationen ist es notwendig, eine Übertragungsleitung zu belegen, bevor vom Hauptspeicher Nachrichtenzeichen an den adressierten Adapter gesendet werden. Ein Abtastsignal (FST) wird dem UND-Gatter 104 zugeführt, um festzustellen, ob sich die adressierte Fernschreibernheit in einem Betriebszustand befindet. Dem Abtaster wird über die Leitung 1 des Datenkanals 2 ein Signal »Fernschreiber bereit« zurückgemeldet. Über die Leitung 5 des Datenkanals 2 wird einem UND-Gatter 188 ein Sicherstellsignal (BELEGE) zugeführt. Zur Erfüllung der Koinzidenzbedingung am UND-Gatter 188 wird ferner das Abtastsignal (FST) benötigt, so daß bei Erfüllung der logischen Bedingung am UND-Gatter 188 an diesem ein Ausgangssignal auftritt, das einen Sicherstell-Haltekreis 190 in seinen ersten stabilen Zustand versetzt; dabei erscheint am Ausgang dieses Sicherstell-Haltekreises 190 ein Aktivierungssignal, das über das ODER-Gatter 154 dem B/D-Relais 152 zugeführt wird. Der Adapter sendet weder zusätzliche Signale noch empfängt er solche Signale, bis eine Sicherstellung, d. h. Belegung der Übertragungsleitung, erfolgt ist und der Fernschreiber ein Sicherstellsignal erzeugt, das einem
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ODER-Gatter 192 und dem UND-Gatter 158 züge- der Steuerung des elektronischen Abtasters 18 erführt wird. Das Sicherstellsignal wird außerdem dem zeugt dieser Abtaster die Adresse der in diese ÜberUND-Gatter 194 (vgl. Fig. 5b) zugeführt. Bei der tragung verwickelten Außenstation und übergibt nächsten Abtastzeit 1 wird das Sicherstellsignal mit diese Adresse an den Adressierungskanal 51, der in Hilfe des SCJ-l-Taktsignals durch ein ODER-Gatter 5 den Fig. 2b und 3b zu finden ist. Die Adresse ist 195 in die Zustandsgrößensektion 52 des Steuerwort- in dem üblichen 4-aus-8-Maschinenkodeformat darspeichers 49 eingelesen, wo es durch die zentrale gestellt; jede Leitung des Adressierungskanals über-Verarbeitungseinheit festgestellt werden kann. Sobald trägt ein entsprechendes Bit der Adresse an die eine Übertragungsleitung sichergestellt (belegt) ist, Mehrzahl von UND-Gattern 220 a bis 220 h, die Teil kann die zentrale Verarbeitungseinheit programmiert io einer Adressenmischstufe 221 sind. Diese Mischstufe werden zur Übersendung eines Lese- oder Schreib- enthält mehrere Gruppen 222 a bis 222 h von UND-befehls an die adressierte Fernschreibeinheit. Diese Gattern, wobei jede der genannten Gruppen an eine letzteren Befehle bewirken das gleiche wie die früher Mehrzahl von ODER-Gattern 223 a bis 223 h angebeschriebenen Befehle. schlossen ist. Die zuletzt genannten ODER-Gatter
Eine herkömmliche Fernschreibeinheit erzeugt be- 15 223 α bis 223 h kann man als eine Verlängerung des stimmte Signale, sobald ein Übertragungsfehler vor- Adressierungskanals 51 betrachten. Eine vom elekliegt. Diese Signale werden dem Zustandsgrößen- ironischen Abtaster 18 erzeugte Adresse wird über sektor des Steuerwortspeichers mit Hilfe eines die Adressenmischstufe 221 einem Adresserihalte-Paares von UND-Gattern 196 und 198 zugeführt. kreis 224 zugeführt. Von anderen Ursprungsorten Das UND-Gatter 196 erhält zwei Eingangssignale; 20 stammende Adressen werden ebenfalls mit Hilfe der das eine ist das Schreib-Fehlersignal des Fernschrei- Adressenmischstufe dem Adressenhaltekreis 224 zubers, während es sich beim zweiten entweder um das geführt. Zu diesen erwähnten anderen Ursprungs-Siehersteilsignal oder um das Textsignal handelt, das . orten gehören ein Speicheradressenregister 225, das über das ODER-Gatter 192 zugeführt wird. Das an mehrere UND-Gatter 226 a bis 226 h angeschlos-UND-Gatter 198 hat ebenfalls zwei Eingangssignale; 25 sen ist, ein Adressengenerator 227, der an mehrere das eine ist das Lese-Fehlersignal des Fernschreibers, UND-Gatter 228 a bis 228 h angeschlossen ist, und während das andere auch wieder das Sicherstell- eine Bedienungskonsole, die nicht dargestellt ist, jesignal oder das Textsignal ist. Die Ausgangssignale doch Zugriff zu den Adressenhaltekreisen 224 über von den UND-Gattern 196, 198 werden einem mehrere UND-Gatter 229 a bis 229 h aufweist. Zu ODER-Gatter 200 zugeführt. Das vom ODER-Gat- 30 verschiedenen Zeiten während des Betriebes der ter 200 abgegebene Fehlersteuersignal wird einem Datenübertragungsanordnung werden diese Adres-UND-Gatter 202 (vgl. Fig. 5b) zugeführt. Dieses senquellen selektiv an den Adressenhaltekreis 224 Fehlersteuersignal wird zum nächsten Abtastzeit- angeschlossen. Diese Anschlußselektion wird durch Zeitpunkt 1 mit Hilfe des SCT-l-Signals in die Zu- separate Aktivierungssignale gesteuert, die an jede Standsgrößensektion des Steuarwortspeichers einge- 35 Gruppe von UND-Gattern 220, 226, 228, 229 von lesen, wo es durch die zentrale Verarbeitungseinheit mehreren Signalklemmen 230, 231, 232, 233 zugefestgestellt und überprüft werden kann. führt werden. Das Speicheradressenregister 225 kann
Die erfindungsgemäße Datenübertragungsanord- ein Nachrichtenzeichen speichern; es handelt sich um nung ist in der Lage, die in dem adressierten Adapter enTherkömmliches Register mit den üblichen Haltebefindlichen Haltekreise zurückzustellen. Während 40 kreisen, wobei acht Haltekreispositionen vorgesehen einer FST-Abtastzeit übersendet der Abtaster, nach- sind, die den acht Bits, aus denen ein Nachrichtendem ein Urspungs-Bereitschaftssignal (z. B. das des zeichen besteht, entsprechen. Das Register 225 ist Fernschreibers) über das ODER-Gatter 106 dem der Ursprungsort für alle Adresseninformationen, die Abtaster zurückgemeldet wurde, ein Rückstellsignal man für den Zugriff zum Adressenregister 22 beüber die Leitung 2 des Datenkanals 2 an ein UND- 45 nötigt, wobei diese Informationen auf dem Wege Gatter 204. Die Weitergabetastung des Rückstell- der Programmierung zur Verfügung gestellt werden, signals erfolgt durch das Abtastsignal (FST); das Beim genannten Register 225 sind eine Rückstell-Koinzidenzsignal des UND-Gatters 204 wird einem und zwei Einstellfunktionen vorgesehen, die für die ODER-Gatter 206 zugeführt. Diesem ODER-Gatter Steuerungsschaltungstechnik seitens der zentralen 206 wird ein zweites Aktivierungssignal zugeführt, 50 Verarbeitungseinheit zur Verfügung stehen. Sooft das von der Femschreibeinheit selbst erzeugt wird, man die Rückstellfunktion benutzt, wird der gesamte sobald im Adapter der Strom eingeschaltet wird. Inhalt des Registers 225 in Bits »0« zurückgestellt. Durch das Ausgangssignal des ODER-Gatters 206 Üblicherweise geht diese Rückstelloperation dem werden die Trigger 122 und 128 sowie die Halte- Einlesen eines Nachrichtenzeichens aus einer der kreise 110, 148 und 190 zurückgestellt, falls sie sich 55 zwei Eingangsquellen zu dem Register 225 voraus, in dem gesetzten Zustand befinden. Dem Abtaster Die Haltekreisanordnung 224 umfaßt mehrere
wird kein spezielles Rückmeldesignal zugeführt, ab- Standard-Haltekreise, in denen die von der Adressengesehen vom Nachrichtenendsignal, das normaler- mischstufe 221 empfangene laufende Adresse gespeiweise vom UND-Gatter 142 übermittelt wird. chert wird. Jeweils vor dem Empfang der nächst-
Die Fig. 3a, 3b und 3c enthalten ein in weitere 60 folgenden Adresse wird jeder Haltekreis zur Einzelheiten gehendes Blockdiagramm der Adressie- Löschung seines Inhalts zurückgestellt. Die Ausrungsschaltkreräe für den Hauptspeicher einschließ- gangssignale von fünf der genannten Haltekreise, die lieh des Adressierungsweges vom elektronischen Ab- den Bits A bis E entsprechen, sind über ein Kabel taster und des Datenweges von der Mehrzahl der 235 a an die horizontale Torauswahlschaltung 234 a Übersetzer in der Eingangs-Ausgangs-Steuereinheit. 65 angeschlossen. Die übrigen Ausgangssignale der Während der Durchführung einer Informationsüber- Haltekreisanordnung 224, die den Bits X, Y und Z tragung zwischen der zentralen Verarbeitungseinheit entsprechen, sind über ein Kabel 235 b an die verti- und einer datenproduzierenden Außenstation unter kale Torauswahlschaltung 234 δ angeschlossen. Die
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genannten Torauswahlschaltungen 234 α und 234 b aus dem Adressenregister 22 ausgelesene Adresse, ergeben eine statische Signalquelle, mit deren Hilfe die in demjenigen Speicherplatz, aus dem sie gekomeine Entschlüsselung der Adressensignale möglich men ist, regeneriert werden muß, wird von den SLV-ist. Der Ausgang der Torauswahlschaltung 234 a Haltekreisen 247 mit Hilfe eines im Mikrobefehlswird einem horizontalen Tordekoder 236 zugeführt, 5 generator 37 erzeugten und an der Klemme 247 a zur während der Ausgang der Torauswahlschaltung Verfügung stehenden Aktivierungssignals in den 234 b einem vertikalen Tordekoder 237 zugeführt Adressenkanal 248 eingeschleust. Diese Adresse wird. Die genannten Dekoder 236 und 237 sind wird in den gleichen Adressenregister-Speicherplatz identisch den numerischen und Zonen-Adressier- mit Hilfe der Treiber 249 wieder eingeschrieben, sotoren58 bzw. 59, die weiter vorn bereits beschrieben io bald diese Treiber durch ein an der Klemme 249 a wurden. Der Ausgang des horizontalen Tordekoders erhältliches und von dem Mikrobefehlsgenerator 37 236 besteht aus einem aktivierten Signal aus zehn erzeugtes Steuersignal aktiviert werden. Jede Ausmöglichen Signalen. Der Ausgang des vertikalen gangswicklung des Treibers 249 ist durch alle ent-Tordekoders 237 besteht aus einem einzigen aktivier- sprechenden Kerne in den Adressenregisterabschnitten Signal aus acht möglichen Signalen. Der verti- 15 ten 26 und 28 hindurchgefädelt. In einer speziellen kale Tordekoder 237 ist parallel an einen ΧΑ-Ύοτ- Ausführungsform umfaßt jeder adressierbare Speitreiber 238, einen D/A -Tortreiber 239 und einen cherplatz 32 Kerne. Die gleiche Anzahl von indivi-Eingangs-Ausgangs-Tortreiber 240 angeschlossen. duellen Treibern kommt in der Treiberanordnung 249 Die Treiberschaltungen sind identisch; sie umfassen zur Anwendung. Jeder Treiber ist mit einer Aussieben individuelle Stromtreiber. Obwohl ein Treiber 20 gangswicklung ausgestattet, die einen entsprechenden in jeder der Schaltgruppen 238, 239 und 240 jeweils Kern in jedem Speicherplatz der Abschnitte 26 und ein Aktivierungssignal vom Tordekoder 237 emp- 28 durchsetzt.
fängt, wird dennoch nur einer dieser Treiber aktiviert Die Auswahlschaltung 246 arbeitet in derselben
durch ein zusätzliches Torsteuersignal, das über die Weise wie die in Fig. 2b bereits erwähnte Schalt-
Klemmen 241, 242, 243 vom Mikrobefehlsgenerator 35 einheit 60 zur Adressierung des nächsten Kanals. Der
37 zur Verfügung gestellt wird (vgl. F i g. 1). Ausgang der Selektionsschaltung 246 wird an die
Jedes der zehn vom horizontalen Dekoder 236 SL F-HaItekreise 251 angelegt, um eine vorübererhältlichen Ausgangssignale ist an einen individuel- gehende Speicherung zu bewirken, bevor man diese len Treiberschaltkreis in der Treiberanordnung 244 Information benötigt für die automatische Adressieangeschlossen. Der erregte Treiber aktiviert eine 30 rung eines nächsten Speicherplatzes im Adressen-Treiberwindung, die eine horizontale Kernzeile in der register 22. Die Anwendung dieser automatischen Zone 246 zur Auswahl der nächsten Adresse im Methode der Erzeugung einer Adresse ergibt sich Adressenregister und in den drei Adressensegmen- durch die Anwendung eines im Mikrobefehlsgeneraten 24, 26, 28 durchsetzt. Jede der Treiberwindungen tor 37 erzeugten Steuersignals, das über eine Anendigt in einem zugeordneten Leseverstärker-Halte- 35 schlußklemme 252 dem SLF-Haltekreis 251 zukreis einer Adressenregister-Haltekreisanordnung geführt wird. Der Ausgang von den SLF-Haltekrei-247 (SLF-Haltekreis). sen 251 für die nächste Adresse wird über mehrere
Sobald die Adresse einer datenproduzierenden UND-Gatter 252 a bis 252 h, mehrere ODER-Gatter Außenstation dem Adressierungskanal zugeführt 253 a bis 253 ή und einen Kanal 254 für die nächste worden ist, wird sie mit Hilfe eines vom Mikro- 40 Adresse in das Speicher-Adressenregister 225 einbefehlsgenerator 37 erzeugten Aktivierungssignals geschleust. Die ODER-Gatter 253 a bis 253 h stehen durch die Adressenmischstufe 221 hindurchge- mit entsprechenden Abschnitten des Registers 225 in schleust und den horizontalen und vertikalen Tor- Verbindung. Die UND-Gatter 252 a bis 252 h erhalselektionskreisen 234 a und 234 b zugeführt. Eine ten als zweites Eingangssignal vom Mikrobefehlshorizontale Kernzeile im Adressenregister 22 wird 45 generator 37 ein Aktivierungssignal, das anzeigt, daß durch die horizontalen und vertikalen Tordekoder die Auswahlschaltung 246 für die nächste Adresse 236 und 237 adressiert. Ein weiteres vom Mikro- automatisch die nächste Adresse der Adressenmischbefehlsgenerator 37 erzeugtes und der Klemme 243 stufe 221 zuführt, um eine Adressierung des Adreszugeführtes Aktivierungssignal bezeichnet den Ein- senregisters 22 zu bewirken. Dieses Aktivierungsgangs-Ausgangs-Abschnitt 28 der horizontalen Kern- 50 signal steht an der Anschlußklemme 255 zur Verzeile als die Speicherzone, die den SLF-Haltekreisen fügung. Die ODER-Gatter 253 a bis 253 Λ erhalten 247 eine Adresse übermittelt. Die zuletzt genannten ein weiteres Eingangssignal von mehreren UND-Haltekreise 247 sind mit entsprechenden Bitleitungen Gattern 256 a bis 256 h zugeführt. Jedes der UND-des Adressenkanals 248 verbunden. Dieser Adressen- Gatter 256 a bis 256 h empfängt ein Paar von Einkanal 248 überträgt die in den SLF-Haltekreisen 55 gangssignalen; bei dem ersten handelt es sich um ein 247 gespeicherte Adresse einer Adressentreiberschal- Adressenbit von einer entsprechenden Leitung eines tung 249, von wo sie in das Adressenregister 250 ge- Informationskanals 257, während das zweite ein langt. Gleichzeitig erzeugt der für die Auswahl der Aktivierungssignal darstellt, das vom Mikrobefehlsnächsten Adresse vorgesehene Abschnitt 246 des generator 37 erzeugt wird und anzeigt, daß die Adressenregisters 22 die Adresse der nächstfolgenden 60 Adresse auf dem Informationskanal 257 in das Re-Kernzeile und übermittelt diese Adresse an den gister225 des Adressenspeichers eingeschleust wer-Nächste-Adresse-SLF-Haltekreis 251. den soll. Das zuletzt genannte Aktivierungssignal steht
Der Treiberschaltkreis 249 benutzt den Adressen- an der Klemme 258 zur Verfügung, kanal 248 als Adresseninformationsquelle während Der Adressenkanal 248 umfaßt 32 einzelne Leider Adressenregister-Schreibzeit; diese Information 65 tungen. Diese Leitungen sind in logischer Weise in spezifiziert die in den soeben durch die Torauswahl- vier Gruppen unterteilt, und zwar betreffen sie die kreise 234 a und 234 b abgefragten Adressenregister- Einer-, Zehner-, Hunderter- und Tausenderstellen. Speicherplatz erneut einzuschreibende Adresse. Jede Jede Gruppe steht mit in gleicher Weise bezeichneten
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Abschnitten 259, 260, 261, 262 des Speicheradres- einer der Dekodierschaltkreise 269, 269 α bis 269
senregisters 250 in Verbindung. wird durch den 8-Positionen-Dekoder aktiviert.
Wir wenden uns nun einer kurzen Beschreibung Die im Hauptspeicher angewendeten Treibwick-
des im gezeigten Ausführungsbeispiel der Datenüber- lungen endigen in einem SLF-Haltekreis 271 des tragungsanordnung zur Anwendung kommenden 5 Hauptspeichers. Während einer Speicherleseopera-Adressierungsverfahrens zu. Die einzelnen Abschnitte tion wird der Inhalt des adressierten Speicherplatzes 259, 260 und 261, die den Einem, Zehnern und aus dem Hauptspeicher in die SLF-Haltekreise 271 Hundertern entsprechen, übermitteln den numeri- ausgelesen. Jedes in den SLF-Haltekreisen 271 gesehen Teil ihres Adressierungszeichens zugeordneten speicherte Zeichen wird in ein erstes aus acht Bit-Dekodierschaltkreisen 263, 264, 265, die für die io Positionen bestehendes Zeichenregister 272 mit Einer-, Zehner- bzw. Hunderterstellen vorgesehen Hilfe eines Aktivierungssignals übertragen, das vom sind. Der numerische Teil dieser Adressierungs- Mikrobefehlsgenerator 37 erzeugt wird und für die zeichen ist in einem 2-aus-5-Kode verschlüsselt, d. h. SLF-Haltekreise 271 an der Klemme 273 zur Verin einer Weise, wie sie bereits mit Bezug auf das in fügung steht. Das Zeichenregister 272 liefert über Fig. 2b dargestellte numerische Adressierungsgatter 15 den Datenkanal 47 Ausgangsnachrichtenzeichen an 58 beschrieben wurde. Die Dekodierschaltkreise 263, den Abtaster 18 und über einen parallel zum Daten- 264, 265 führen eine übliche dezimale Dekodierung kanal 47 angeschlossenen Ausgangskanal 274 die durch, wobei jeder Dekodierschaltkreis eine einzige Nachrichtenzeichen für die weitere Informationsaktivierte Leitung den entsprechenden Speichertor- verarbeitung im restlichen Teil der Verarbeitungstreiberschaltungen 266, 267, 268 zuführt. Jede der ao einheit.
zuletzt genannten Schaltkreisanordnungen umfaßt Die Nachrichtenzeichen werden in den Hauptzehn individuelle Stromtreiber von herkömmlicher speicher 20 mit Hilfe einer Sperrmischstufe 275 und Gestalt, wobei jeweils ein Treiber einem der zehn einer Sperrtreiberschaltkreisanordnung 276 eingemöglichen Dekodiersignale zugeordnet ist. schrieben. Die Sperrmischstufe 275 entspricht an sich
Die numerischen und die Zonenanteile der 25 der bereits früher erwähnten Adressenmischstufe Adresse werden von der Tausenderstelle 262 des 221, mit der Ausnahme der Informationsbeliefe-Registers 250 einer Dekodierschaltung 269 zugeführt. rungsquelle für die Sperrmischstufe 275. Der Ein-Diese Dekodierschaltung 269 umfaßt zwei Ab- gangs-Ausgangs-Datenkanal 90 übermittelt Nachschnitte·, der eine spricht auf den numerischen Anteil richtenzeichen an die entsprechenden Sperrtreiber in des Tausenderzeichens an, während der zweite auf 30 der Treiberschaltkreisanordnung 276 mit Hilfe einer den Zonenanteil des Tausenderzeichens anspricht. Mehrzahl von UND-Gattern 277 α bis 277 h und Der numerische Anteil wird in der üblichen Dezimal- mehreren ODER-Gattern 278 a bis 278 A. Der Nachform entschlüsselt, und jeweils ein gesonderter Aus- richtenkanal 257 überträgt ein Nachrichtenzeichen gang wird einem der zehn Standard-Stromtreiber mit Hilfe mehrerer UND-Gatter 279 a bis 279 h und innerhalb einer Speichertreiberschaltanordnung 270 35 mehrerer ODER-Gatter 278 a bis 278 h an die Treizugeführt. Der ausgewählte Treiber wird mit einer berschaltkreisanordnung 276. Arithmetische Zeichen Gruppe von Magnetkernen im Hauptspeicher 20 ver- werden der Treiberschaltkreisanordnung 276 über bunden, wie es auch mit dem Ausgang der Schaltun- einen arithmetischen Kanal 280, mehrere UND-Gatgen266, 267, 268 der Fall ist. Unter Anwendung ter281ö bis 281 h und die ODER-Gatter 278 α bis dieses Verfahrens von vier Treibergruppen 266, 267, 40 278 h zugeführt. Informationsdaten können in den 268 und 270 können unter Anwendung einer Stan- Hauptspeicher 20 auch über eine in den Figuren dard-Entschlüsselungstechnik 10 000 individuelle nicht gezeigte Bedienungskonsole eingegeben wer-Speicherplätze ausgewählt werden. Jeder Speicher- den, wobei man sich eines externen Datenkanals platz umfaßt acht individuelle Magnetkerne und re- 282, mehrerer UND-Gatter 283« bis 283 h und der präsentiert ein einzelnes Zeichen in dem Verschlüs- 45 ODER-Gatter 278 α bis 278 h bedient, selungsformat der Maschine, nämlich im 4-aus-8- Wie in der Adressenmischstufe 221 ist jedes UND-
Kode. Ein eigener Dekodierschaltkreis, der jedoch Gatter in der Sperrmischstufe 275 mit einem zweiten nicht gezeigt ist, spricht auf den Zonenanteil des Aktivierungssignal ausgestattet, um die Übertragung Tausenderzeichens an und wird benutzt zur Auswei- der Zeichen in die Treiberschaltkreisanordnung 276 tung der Kapazität des Hauptspeichers von 10 000 50 zu überwachen und zu steuern. Die UND-Gatter Speicherplätzen auf 80000 Speicherplätze. Das kann 279 a bis 279 h werden von einer Klemme 284 mit auf zweierlei Weise geschehen: Erstens kann man einem Aktivierungssignal versorgt, das anzeigt, daß fünf Wicklungen durch jeden Speicherplatz im ein Nachrichtenzeichen an die Treiberschaltkreis-Hauptspeicher hindurchführen, von denen vier Wick- anordnung 276 anzulegen ist. Die UND-Gatter 277« lungen in der oben beschriebenen Weise mit jeder 55 bis 277 h werden von einer Klemme 285 mit einem der Treiberschaltungen 266, 267, 268 und 270 ver- Aktivierungssignal beaufschlagt, das anzeigt, daß ein bunden sind; eine fünfte Wicklung wird durch eine Eingangs-Ausgangs-Nachrichtenzeichen der Treiber-Dekodierschaltung für acht Positionen, die nicht ge- Schaltkreisanordnung 276 zuzuführen ist. Die UND-zeigt ist, bereitgestellt, die auf den Zonenanteil des Gatter 283 α bis 283 h werden von einer Klemme 286 Tausenderzeichens anspricht, oder durch nur vier 60 mit einem Aktivierungssignal beaufschlagt, das anWindungen, die den oben aufgezählten ersten Win- zeigt, daß der Treiberschaltkreisanordnung 276 ein düngen zugeordnet sind. Im letzteren Fall sind je- von der Bedienungskonsole stammendes Nachrichdoch zusätzlich mehrere Tausender-Dekodierschalt- tenzeichen zuzuführen ist. Die UND-Gatter 281 α bis kreise 269 a bis 269 g· mit entsprechenden Gruppen 281 h werden von einer Klemme 287 mit einem Aktivon Zehntausenderstellen verbunden, und die Treib- 65 vierungssignal beaufschlagt, das anzeigt, daß ein wicklungen von den Dekodierschaltkreisen 263, 264 arithmetisches Zeichen der Treiberschaltkreisanord- und 265 werden jeder Gruppe der Zehntausender- nung 276 zuzuführen ist. Speicherplätze in paralleler Weise zugeleitet. Nur Die Treiberschaltkreisanordnung 276 umfaßt acht
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individuelle herkömmliche Stromtreiber; für jedes richtenzustandsgröße ist im ^T4-Abschnitt 24 des
Bit des Maschinenkodeformats ist einer bestimmt. Adressenregisters 22 gespeichert. Es wird deshalb
Die Treiberschaltkreisanordnung 276 bewirkt das während dieses A -Unterzyklus die gegenwärtig gül-
Einschreiben ihres Informationsinhalts in diejenige tige Nachrichtenzustandsgröße, die der adressierten
Speicherposition des Hauptspeichers 20, die durch 5 Außenstation zugeordnet ist, aus dem genannten
den Inhalt des Registers 250 adressiert ist. ^4-Abschnitt 24 des Adressenregisters 22 ausgelesen
Eine Beschreibung der Adressenauswahloperation unter der kombinierten Wirkung der in die Adressenläßt sich am besten mit Bezug auf die in den F i g. 4 a register-Haltekreise übertragenen Adresse und dem und 4 b dargestellten Taktdiagramme geben. Zur Be- an der Klemme 241 zur Verfügung stehenden Aktischreibung der Betriebsweise des Adressenregisters io vierungssignal. Vor dem Auslesen der gegenwärtig wird ferner auf die Fig. 3a, 3b und 3c Bezug ge- gültigen Nachrichtenzustandsgröße wird der Adresnommen. Das Diagramm in F i g. 4 a repräsentiert senregister-Haltekreis 224 zunächst zurückgestellt den .4-Unterzyklus, der in einem Speicherzyklus ent- und dann mit der gegenwärtig gültigen Adresse der halten ist. Die Unterzyklussteuersignale werden durch Außenstation wieder gesetzt unter Mitwirkung des einen nicht dargestellten Taktgeber herkömmlicher 15 Aktivierungssignals, das in der ZeileE in Fig.4a Bauart erzeugt. Der A-Unterzyklus besteht aus dargestellt ist. Wie sich aus der Zeile F ergibt, besteht 24 Taktimpulsen, die ihrerseits mehrere Zifferntakte dann der Inhalt der Adressenregister-Haltekreise in umfassen. Jeder Hauptspeicherzyklus umfaßt vier der Adresse der Außenstation, die jetzt gerade durch Unterzyklen A, B, C und D. Während des A-Unter- den Abtaster 18 einer Abtastoperation unterzogen Zyklus einer Eingangs-Ausgangs-Operation wird die ao wird. Das Aktivierungssignal auf der Zeile H in Nachrichtenzustandsgröße der adressierten Außen- F i g. 4 a zeigt an, wann die Nachrichtenzustandsstation in einer Zustandsgrößenspeichermatrix mit größe aus dem AT4-Abschnitt 24 des Adressendort gespeicherten Werten verglichen, um festzustel- registers 22 auszulesen und in die Adressenregisterlen, ob die adressierte Außenstation einen Speicher- SLF-Haltekreise 247 zu übertragen ist.
Zyklus anfordert und ob sie sich in einem Zustand 35 Als nächstes wird das Adressenregister 250 mit befindet, der zur Übertragung eines Nachrichten- Hilfe des Aktivierungssignals auf der Zeile I in zeichens in den Hauptspeicher der Verarbeitungs- F i g. 4 a gelöscht und dabei in einen Bereitschaftseinheit geeignet ist. Diese Zustandsgrößenvergleichs- zustand versetzt, um unter der Einwirkung des Aktioperation spielt sich während des B-Unterzyklus vierungssignals auf Zeile K in F i g. 4 a den Inhalt innerhalb eines Speicherzyklus ab. Wenn das Ein- 30 der SLF-Haltekreise 247 zu übernehmen. Die Adresse schreiben eines Nachrichtenzeichens erfolgen soll, er- der gegenwärtig gültigen Nachrichtenzustandsgröße folgt dies während des C-Unterzyklus. Wenn anderer- ist in den SLF-Haltekreisen 247 für eine zeitliche seits ein Nachrichtenzeichen aus dem Hauptspeicher Periode verfügbar, die sich aus der Zeile G in ausgelesen werden soll, spielt sich diese Operation F i g. 4 a ergibt. Mit Hilfe des auf der Zeile J darwährend des D-Unterzyklus innerhalb eines Haupt- 35 gestellten Aktivierungssignals wird die genannte Speicherzyklus ab. Adresse in das Adressenregister 250 eingeschrieben.
Kehren wir zu dem Taktdiagramm von F i g. 4 a Gleichzeitig wird der Inhalt des adressierten Speizurück, so werden die in den Zeilen A und C dar- cherplatzes des Hauptspeichers während des auf der gestellten Signale vom elektronischen Abtaster 18 er- Zeile L dargestellten Teiles des Unterzyklus in das zeugt und der Verarbeitungseinheit zugeführt. Das 40 erste Zeichenregister 272 eingeschrieben. Die neue in der Zeile A dargestellte Signal ist ein Eingangs- Nachrichtenzustandsgröße ist am Eingangs-Aus-Ausgangs-Speicherzyklusanforderungssignal, während gangs-Datenkanal 90 während des Teils des A -Unteres sich bei dem in Zeile C dargestellten Signal um zyklus verfügbar, der in der Zeile Q in F i g. 4 a darein Signal zur Kennzeichnung einer Nachrichtenzu- gestellt ist.
Standsgröße handelt. Das Signal in Zeile A zeigt an, 45 Während die im ersten Zeichenregister 272 bedaß die adressierte Außenstation eine Anfrage an findliche gegenwärtig gültige Nachrichtenzustandsdie zentrale Verarbeitungseinheit vorliegen hat und größe in den Informationskanal eingeschleust wird daß die Verarbeitungseinheit ihren nächsten Zyklus (vgl. Zeile N in F i g. 4 a), wird die neue Nachrichtenfür die Beantwortung dieser Anfrage reservieren zustandsgröße mit Hilfe des an der Klemme 285 vermuß. Das Signal in Zeile C kennzeichnet den Typus 50 fügbaren Aktivierungssignals in den Sperrtreiberder Anfrage der Außenstation. Beispielsweise wird schaltkreis 276 eingeschleust. Die neue Nachrichtendadurch gekennzeichnet, daß die Nachrichten- zustandsgröße wird in demselben Speicherplatz einzustandsgröße der adressierten Außenstation geprüft geschrieben, der soeben durch das Auslesen der werden soll, weil eine Änderung eingetreten ist und gegenwärtig gültigen Nachrichtenzustandsgröße frei die zentrale Verarbeitungseinheit in bezug auf diese 55 geworden ist. Diese Operation wird herbeigeführt Änderung aktiv werden soll. durch das aus Zeile M in Fig. 4a ersichtliche Akti-
Der elektronische Abtaster 18 adressiert in diesem vierungssignal. Während des .B-Unterzyklus wird die Zeitpunkt eine von den angeschlossenen mehreren neue Nachrichtenzustandsgröße aus dem Haupt-Außenstationen, und außerdem übermittelt er die speicher ausgelesen, aber es ist keine weitere Infor-Adresse dieser Außenstation über den Adressierungs- 60 mation ähnlich der aus Zeile Q ersichtlichen zum kanal 51 in die Adressenmischstufe 221 (vgl. hierzu Einschreiben in den Hauptspeicher verfügbar. Auf F i g. 1 und 3 b). Die Adresse der ausgewählten diese Weise stehen jetzt zwei Nachrichtenzustands-Außenstation erscheint in Zeile B von F i g. 4 a. Die größen zur Verfügung, die im Nachrichtenzustands-Außenstationsadresse wird in die Adressenregister- speicher und in der ihm zugeordneten Antwortmatrix haltekreise 224 mit Hilfe eines an der Klemme 230 65 miteinander verglichen werden können. Diese zuletzt zur Verfugung stehenden Aktivierungssignals ein- genannte Matrix bestimmt, welche Positionen der geschleust. Dieses Aktivierungssignal findet man in Nachrichtenzustandsgröße zu ändern sind, und sie Zeile D von Fig. 4a. Die gegenwärtig gültige Nach- erzeugt eine unterschiedliche Serie von Steuersigna-
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len für jeden neuen Abschnitt der Nachrichten- Adresse in das Adressenregister 250 eingeschrieben zustandsgröße. Nehmen wir beispielsweise lediglich wird, ist in der Zeile M in Fig. 4b dargestellt. Das zur Verdeutlichung der Beschreibung an, daß die Nachrichtenzeichen steht auf dem Datenkanal 90 Nachrichtenzustandsgröße anzeigt, daß die adres- zum Auslesen aus dem Hauptspeicher bereit (vgl. sierte Außenstation für das Einschreiben eines Nach- 5 Zeile T in F i g. 4 b), und Information steht zum Einrichtenzeichens in den Hauptspeicher 20 bereit ist, so schreiben zur Verfügung, wie es die Zeile U in ergibt sich die in Fig. 4b dargestellte Taktimpuls- Fig. 4b zeigt. Das Auslesen der Nachrichtenzeichen folge als eine Sequenz von Signalen, die durch diese aus dem Hauptspeicher 20 wird bewerkstelligt durch gespeicherte Zustandsgröße und durch den oben- die Übertragung des Datenzeichens in das erste Zeierwahnten Matrixspeicher als Antwort auf den Ver- io chenregister 272 mit Hilfe des auf der Zeile O dargegleich der gegenwärtig gültigen mit der neuen Nach- stellten Aktivierungssignals. Dasselbe Nachrichtenrichtenzustandsgröße erzeugt werden. zeichen wird aus dem genannten ersten Zeichenregi-
Das in ZeileB in Fig. 4b dargestellte Eingangs- ster272 mit Hilfe des aus der ZeileQ ersichtlichen Ausgangs-Speicherzyklusanforderungssignal zeigt an, Aktivierungssignals ausgelesen und entweder dem daß die zentrale Verarbeitungseinheit die unter Pro- 15 Informationskanal 274 oder dem Datenkanal 47 zugrammsteuerung von der adressierten Außenstation geführt. In denjenigen Fällen, wo Daten in den ergangene Anfrage berücksichtigen und ein von der Hauptspeicher eingeschrieben werden, wird der In-Außenstation erzeugtes Nachrichtenzeichen akzep- halt des Eingangs-Ausgangs-Datenkanals 90 mit Hilfe tieren muß. Das auf der ZeileE in Fig. 4b erschei- des Aktivierungssignals von ZeileS in Fig. 4b in nende Aktiviemngssignal zeigt an, ob es sich um 20 einen Sperrschaltkreis 276 eingeschleust. Schließlich eine Einschreibe- oder Ausleseanfrage handelt. Wäh- werden die einzuschreibenden Daten tatsächlich in rend der beiden ersten Unterzyklen A und B bleibt den Hauptspeicher 20 mit Hilfe des aus Zeile P erdie Außenstationsadresse am Datenkanal 51 verfüg- sichtlichen Sperrtaktimpulses eingeschrieben, bar. Mit Hilfe eines von der Klemme 230 herkom- Zusammenfassend ist zu sagen, daß durch die
mendsn Aktivierungssignals (vgl. Zeile D in F i g. 4 b) 25 Unterzyklen A und B die gegenwärtig gültige Nachwird die genannte Außenstationsadresse für die richtenzustandsgröße und die neue Nachrichtenzu-Adressenmischstufe 221 verfügbar gemacht. Diese Standsgröße miteinander verglichen werden, um fest-Adresse wird in die Haltekreise 224 eingeschrieben zustellen, welche Aktionen der zentralen Verarbei-(vgl. Zeile H in Fig. 4b). Während der Unter- tungseinheit notwendig sind. Wie bereits erwähnt, zyklen C und D muß der Eingabe-Ausgabe-Ab- 30 erfolgt diese Feststellung aus den in der Nachrichtenschnitt 28 des Adressenregisters 22 die gegenwärtig zustandsgrößenmatrix gespeicherten bzw. regeneriergültige Adresse des Hauptspeicherplatzes, in dem die ten Zustandsgrößen, wobei die Matrix ihrerseits die Nachrichten von der entsprechenden Außenstation in der Fig. 4b dargestellten Aktivierungssignale erzusammengestellt werden, bereitstellen und aus- zeugt. Durch diese Aktivierungssignale wird angeliefern. Deshalb wählt die Verarbeitungseinheit zu- 35 zeigt, ob ein Nachrichtenzeichen in den Hauptspeinächst den genannten Adressenregisterabschnitt 28 eher eingeschrieben oder aus dem Hauptspeicher mit Hilfe eines Aktivierungssignals (vgl. Zeile R in ausgelesen werden soll.
Fig. 4b) aus. Die Haltekreise224 werden gelöscht Der in den Fig. 2a und 2b dargestellte elektro-
und unter Mitwirkung des Aktivierungssignals aus nische Abtaster ist zur Durchführung mehrerer verZeile G in Fig. 4b mit neuer Information beschickt; 40 schiedenartiger Operationen in der Lage. Jede Opeaußerdem erfolgt eine Abtastung des Adressenregi- ration stellt verschiedenartige Forderungen an die sters durch das Aktivierungssignal aus Zeile J in zentrale Verarbeitungseinheit; diese reagiert auf die Fig. 4b. Das Adressenregister 250 ist zur Aufnahme genannten Forderungen mit der Erzeugung einer des Inhalts der Adressenregister-SLF-Haltekreise 247 Sequenz von MikroOperationen, die speziell erzeugt unter Mitwirkung durch das Aktivierungssignal von 45 werden, um die spezifischen Forderungen jeder Ope-ZeileKinFig. 4 b bereit. Zusätzlich wird das Adres- ration zu erfüllen. Die erste Operation des elektrosenregister 250 durch das Aktivierungssignal von nischen Abtasters 18 spielt sich ab, wenn der AbZeile L in Fig. 4b gelöscht. Der Inhalt des Adres- taster eine datenproduzierende Außenstation adressenregisters250 steht während des Zeitabschnitts, der siert und diese sich in ihrem Ruhezustand befindet, in sich aus der ZeileN in Fig. 4b ergibt, zur Ver- 50 dem sie weder eine Nachricht für die zentrale Verfugung. Der Inhalt der Adressenregister-SLF-Halte- arbeitungseinheit zur Verfügung hat noch bereit ist, kreise 247 ist während des gespaltenen Abschnitts, Nachrichtenzeichen von der Verarbeitungseinheit wie er sich aus Zeile I ergibt, verfügbar. Diese anzunehmen, obwohl diese eine Nachricht für die Adresse wird in das Adressenegister 250 eingeschrie- adressierte Außenstation bereithält. Eine zweite ben und zur Lokalisierung des nächsten Hauptspei- 55 Operation des elektronischen Abtasters spielt sich cherplatzes benutzt zur Entgegennahme des auf dem dann ab, wenn die Verarbeitungseinheit dem Abtaster Eingangs-Ausgangs-Datenkanal 90 verfügbaren Nach- anzeigt, daß sie Nachrichtenzeichen an eine berichtenzeichens. Die Modifikationsmatrix 30 wird stimmte Außenstation zu übertragen wünscht, oder während des in Zeile A dargestellten Abschnitts des wenn die Verarbeitungseinheit festzustellen wünscht, Unterzyklus mit einem Aktivierungssignal beauf- 60 ob eine bestimmte Außenstation eine Nachricht zum schlagt. Dieses Aktivierungssignal versetzt die Modi- Einschreiben in den Hauptspeicher der Verarbeifikationsmatrix in einen Zustand, um die von dem tungseinheit bereithält. Diese zuletzt genannten bei-Adressenregister 250 bereitgestellte Adresse um den Operationen werden »forcierte Abtastoperatioeinen Einheitswert zu erhöhen. Wie früher bereits nen« genannt, und zwar entweder mit einem Schreibausgeführt wurde, ist die Modifikationsmatrix mit 65 befehl, d. h., daß Nachrichtenzeichen aus dem ihren Lesesammelleitungen 280 a mit dem E/A-Seg- Hauptspeicher der zentralen Verarbeitungseinheit ment 28 α (vgl. F i g. 3 a, 3 b und 3 c) verbunden. Das ausgeliefert werden, bzw. mit einem Lesebefehl, d. h., Aktivierungssignal, unter dessen Mitwirkung die daß Nachrichtenzeichen dem Hauptspeicher der Ver-
arbeitungseinheit zuzuführen sind. Eine weitere Operation spielt sich ab, wenn eine datenproduzierende Außenstation der Verarbeitungseinheit signalisiert, daß sie Nachrichtenzeichen bereithält, die sie in den Hauptspeicher der Verarbeitungseinheit zu übertragen wünscht. Schließlich spielt sich die letzte vom elektronischen Abtaster 18 durchgeführte Operation ab, wenn die datenproduzierende Außenstation von der Datenverarbeitungseinheit ein Eingangszeichen empfangen soll.
Eine charakteristische Abtastoperation umfaßt im allgemeinen vier Unterzyklen A, B, C und D. Der elektronische Abtaster 18 (vgl. Fig. 2a und 2b) tastet der Reihe nach mit Hilfe seiner Steuerlogikschaltkreise 70 die jeder einzelnen datenproduzierenden Außenstation zugeordnete Nachrichtenzustandsgröße ab. Die jeweils gegenwärtig gültige Nachrichtenzustandsgröße wird in der Zustandsgrößen- und Übersetzerauswahlsektion 67 des Steuerwortspeichers 49 gespeichert. Auf diese Weise wird ein möglicher- ao weise vorliegender Anruf, der von jeder beliebigen Außenstation erfolgen kann, untersucht und ohne irgendeine Verzögerung in der Weise beantwortet, daß eine Zuführung von Nachrichtenzeichen aus der datenproduzierenden Außenstation in die Verarbej- «5 tungseinheit ermöglicht wird. Diese Betriebsweise repräsentiert eine Standard-Multiplex-Betriebsweise, insofern als der Datenfluß von einer Mehrzahl von datenproduzierenden Außenstationen zu einer zentralen Stelle fließt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Datenübertragung zwischen mehreren Außenstationen einer Daten-Verarbeitungsanlage und dem Hauptspeicher der zentralen Verarbeitungseinheit, gekennzeichnet durch einen Steuerwortspeicher (49) zur Speicherung von Adressen zur Identifizierung der genannten Außenstationen (10, 12, 16) und von Adressen zur Identifizierung von den Außenstationen wahlfrei zuzuordnenden Speicherplätzen in dem genannten Hauptspeicher (20) zum Zweck der Zusammenstellung von aus von den identifizierten Außenstationen im Multiplexverfahren übermittelten Zeichen bestehenden Nachrichten und durch eine auf die Außenstationen-Identifizierungsadressen ansprechende Selektionsvorrichtung (elektronischer Abtaster 18) für die automatische Auswahl der in Betracht stehenden Außenstationen, wobei wahlweise ein Aufruf der Außenstationen in einer vorbestimmten Reihenfolge oder über einen Zugriffsweg von der zentralen Verarbeitungseinheit (8) zu der Selektionsvorrichtung (18) ein außer der Reihe erfolgender Aufruf einer Außenstation erfolgen kann.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Steuerwortspeicher (49) gespeicherten Steuerworte von den Außenstationen (10, 12, 16) erzeugte Zustandsangaben enthalten, die den Betriebszustand der genannten Außenstationen kennzeichnen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Verarbeitungseinheit (8) ein vielplätziges Adressenregister (22) enthält, in dem jeder Speicherplatz mindestens einen Abschnitt (28) umfaßt zur Speicherung laufender Adressen zur Identifizierung des jeweils gültigen Hauptspeicherplatzes.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Steuerwortspeicher (49) gespeicherten Steuerworte einen Abschnitt (48) umfassen zur Aufnahme der Adresse eines Speicherplatzes im genannten Adressenregister (22), so daß von den Außenstationen (10, 12, 16) übermittelte Zeichen in bestimmten Speicherplätzen des Hauptspeichers (20) gespeichert werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwischen die Außenstationen (10, 12, 16) und den Hauptspeicher (20) geschaltete und in Abhängigkeit von der aufgerufenen Außenstation aktivierbare Übersetzer (54, 55, 56) zur Umkodierung der Außenstationen-Zeichenformate in das Zeichenformat der Verarbeitungseinheit bzw. umgekehrt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptspeicher (20) eine Modifikationsmatrix (30) enthält, die bei der Adressierung des Hauptspeichers (20) aktiviert wird und eine vorbestimmte Modifikation der den Speicheraufruf herbeiführenden Adresse bewirkt, wobei die am Ausgang der Modifikationsmatrix auftretende modifizierte Adresse in den genannten Abschnitt (28) desjenigen Speicherplatzes im Adressenregister (22) eingeschrieben wird, in dem die für den vorherigen Speicheraufruf gültige Adresse gespeichert war, so daß von gleichen Außenstationen übermittelte und zur gleichen Nachricht gehörende Zeichen nacheinander in vorbestimmten Speicherplätzen des Hauptspeichers (20) gespeichert werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
DEJ30687A 1965-04-28 1966-04-27 Schaltungsanordnung zur Datenuebertragung zwischen mehreren Aussenstationen einer Datenverarbeitungsanlage und dem Haupt-speicher der zentralen Verarbeitungseinheit Withdrawn DE1294429B (de)

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