DE129334C - - Google Patents

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DE129334C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/0003Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes provided with automatic fluid control means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand dieser Erfindung ist ein Flüssigkeitsfüllapparat, welcher derart eingerichtet ist, dafs durch einfaches Verschieben eines Zwischenbehälters oder Gefäfses, welches auf dem kolbenartig ausgebildeten Abfiufsrohr eines Vorrathsbehälters angeordnet ist, entweder die Verbindung zwischen Gefä'fs und Vorratsbehälter oder zwischen Gefäfs und dem zu füllenden Behälter herstellbar ist. Die Flüssigkeit ist in beiden Endlagen des genannten Gefäfses am Ueberlaufen, sowohl aus diesem wie aus dem zu füllenden Behälter, gehindert.
Die Vorrichtung ist im Allgemeinen zum Abfüllen verschiedener Flüssigkeiten geeignet, ins-· besondere zum Füllen von Grubensicherheitslampen mit Brennöl, Benzin u. s. w. Da die Handhabung der Vorrichtung einfach ist und dieselbe keiner Beaufsichtigung bedarf, kann der Lampenputzer mehrere solcher Füllapparate bedienen und die Zeit während des Füllens zu anderen Handhabungen, beispielsweise zum Reinigen der Lampen, benutzen.
Im Nachstehenden ist die Vorrichtung als Oelfüllvorrichtung für Grubensicherheitslampen beschrieben.
Fig. ι zeigt einen Schnitt von der Seite gesehen. Fig. 2 ist ein Schnitt der Fig. 1 nach Linie A -B. Fig. 3 und 4 zeigen im Schnitt zwei verschiedene Stellungen des Kolbens.
Die Füllvorrichtung besteht aus einem Gefäfs in Form eines starken Glasrohres a, das mit Boden b und Deckel c versehen und durch Lederscheiben d abgedichtet ist. Durch die Stopfbüchse e des Deckels tritt das Metallrohr/, das durch den Hahn g mit dem OeI-vorrathsbehälter h in Verbindung steht.
Um das Rohr/ ist im Glascylinder α das Rohr i angeordnet, das einerseits in den Deckel c, andererseits in den Boden b verschraubt ist und in dem sich der am unteren Ende des Rohres f angebrachte Kolben k aus starken Lederscheiben genau passend verschieben läfst. Die Fortsetzung des Rohres i bildet das aufgeschraubte Rohr I.
Am Deckel c ist ferner ein Ventilgehäuse m mit Ventil η angeordnet; seitlich an ersterem befindet sich das Rohr ο, das durch den Boden b tritt und, nach dem Rohr / zu gebogen, kurz über dessen Mündung endet.
Der Deckel c und Boden b sind an den' Seiten mit Augen versehen, durch welche die Führungsstangen q hindurchtreten, die durch Arme ρ getragen werden (Fig. 2).
Wie Fig. 3 und 4 erkennen lassen, sind die Röhren f und i mit seitlichen Bohrungen r und s versehen, die sich im Ruhezustand der Vorrichtung (Fig. 1) genau decken (Fig. 3), so dafs das durch den Hahn g fliefsende OeI, wie der Pfeil in Fig. 3 angiebt, von oben durch das Rohr/ tritt und von da in das Gefäfs α gelangt. Das OeI füllt das Gefäfs ziemlich schnell, bis es das Ventil η erreicht, das bis dahin die Luft entweichen liefs, jetzt aber gehoben wird und sich schliefst, so dafs kein OeI mehr zuströmen kann. Wird alsdann durch leichtes Drücken das gefüllte Gefäfs α nach unten geschoben, wie die punktirten Linien in Fig. 1 angeben, so nehmen die Löcher r und s die in Fig. 4 dargestellte Stellung ein. Der Oelzuflufs aus dem Vorrathsbehalter h ist durch den Kolben k abgesperrt und das OeI aus dem Gefäfs a fliefst durch
die Oeffnung 5 in das Rohr / und gelangt von da in das untergestellte Lampenbassin, in dem es steigen wird, bis es den unteren Rand des Rohres ο erreicht hat; indem das OeI dieses Rohr luftdicht abschliefst, kann kein OeI mehr aus dem Rohr / ausströmen, da der innere und der äufsere Luftdruck sich im Gleichgewicht halten werden. Diese Herabführung der den Luftzutritt zum FüIIgefäfs α vermittelnden Mündung bis zum höchsten in dem zu füllenden Gefäfse zulässigen Flüssigkeitsspiegel zum Zwecke, die Entleerung des Füllgefäfses selbstthätig durch Sturzflaschenwirkung zu sperren, ist bei Füllvorrichtungen bereits bekannt.
Wird nun das Gefäfs α wieder gehoben, so sperrt der Kolben k den Zuflufs zum Rohre I ab und stellt die Verbindung mit dem Vorratsbehälter h her.
Beim Abfüllen von Benzin bietet die beschriebene Vorrichtung den Vortheil, unabhängig von der Entfernung des Benzinbehälters zu arbeiten, so dafs von einem entfernten Benzinlager abgefüllt werden kann und nur die dem FüIIgefäfs α entsprechende Menge Benzin an der Abfüllstelle vorhanden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere Brennstoffen, gekennzeichnet durch ein Flüssigkeitsgefäfs fa) mit einem dasselbe durchsetzenden und durch eine Oeffnung fs) in seiner Wandung den Abflufs vermittelnden Rohr fi), welches auf einem vom Vorratsbehälter (h) kommenden, am unteren Ende geschlossenen und ebenfalls mit einer Oeffnung fr) in der Wandung versehenen Rohr ff) abdichtend verschiebbar ist, so dafs das Gefäfs in der einen Endstellung mit dem Vorratsbehälter, in der anderen EndsteUung mit dem untergestellten zu füllenden Behälter Verbindung hat.
    Eine Füllvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs an dem Flüssigkeitsgefäfs fa) ein Ventil fn) angeordnet ist, durch welches die beim Füllen aus dem Gefäfs verdrängte Luft entweichen kann, welches aber durch Berührung mit der Flüssigkeit geschlossen wird und letztere am Auslaufen hindert.
    Eine Füllvorrichtung nach Anspruch ι Und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Luftzuführung und Ableitung zum Gefäfs fa) vermittelnde Oeffnung mittelst eines Rohres (0) bis zu dem höchsten zulässigen Flüssigkeitsspiegel in ■ dem zu füllenden Behälter ft) abwärts verlegt ist, damit die Flüssigkeit in letzterem, wenn sie eine gewisse Höhe erreicht hat, den Luftzuflufs nach dem FüIIgefäfs fa) und damit den weiteren Brennstoffzuflufs aus diesem absperrt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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