DE1293051B - Tropf- oder Giesseinsatz fuer Flaschen und aehnliche Fluessigkeitsbehaelter - Google Patents

Tropf- oder Giesseinsatz fuer Flaschen und aehnliche Fluessigkeitsbehaelter

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DE1293051B DEK49832A DEK0049832A DE1293051B DE 1293051 B DE1293051 B DE 1293051B DE K49832 A DEK49832 A DE K49832A DE K0049832 A DEK0049832 A DE K0049832A DE 1293051 B DE1293051 B DE 1293051B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Tropf- oder Gießeinsatz mit Belüftungskanal für Flaschen und ähnliche Flüssigkeitsbehälter.
  • Solche Tropf- oder Gießeinsätze werden in Verbindung mit Flaschen oder anderen Behältern gebraucht, um eine kontrollierte Flüssigkeitsentnahme durchzuführen; die Einsätze eignen sich einerseits für die tropfenweise Entleerung eines Behälters bei im wesentlichen gleichförmiger Tropfgeschwindigkeit; andererseits eignen sich die Einsätze in einer etwas abgewandelten Ausführungsform für die Flüssigkeitsentnahme in Form eines Strahls. Die Arbeitsweise solcher Einsätze ist von der Aufrechterhaltung bestimmter Ausgleiche zwischen dem Einströmen von Luft in den Behälter und dem Ausströmen von Flüssigkeit aus dem Behälter abhängig. Die richtige anfängliche Arbeitsweise der Einsätze ist davon abhängig, daß die Durchgänge der Einrichtung frei von Flüssigkeit sind, welche den erwähnten Ausgleich zerstören könnte. Solche bekannten Einsätze sind nicht für solche Fälle geeignet, wo es erwünscht ist, verhältnismäß große Flüssigkeiten in kurzer Zeit ohne Rücksicht auf die Lage, in der der Behälter gehalten wird, zu entnehmen, wobei der Flüssigkeitsaustritt praktisch augenblicklich in Gang gesetzt und unterbrochen werden soll. Dadurch ist die Entnahme kleiner Flüssigkeitsmengen schwierig. Besonders nachteilig dabei ist es, daß bei einem plötzlichen Verschwenken in die Ausgießlage ein anfängliches Herausspritzen der Flüssigkeit auftritt. Es sind bereits verschiedene Versuche unternommen worden, Tropf- bzw. Gießeinsätze verfügbar zu machen, bei welchen der Flüssigkeitsaustritt dadurch beeinflußt wurde, daß man den Luftdurchtritt in die Flasche verminderte, wenn die Flasche geschwenkt wurde.
  • Diese Einsätze erwiesen sich aber als ungeeignet, den anfänglichen Flüssigkeitsaufprall zu beherrschen.
  • Andere Versuche, den Flüssigkeitsaustritt zu behindem, führten dazu, daß die Flüssigkeitsentnahme zu sehr verlangsamt wurde. Insbesondere ist ein Tropf-oder Gießeinsatz bekannt, bei dem die stoßartig austretende Flüssigkeit bei einem plötzlichen Schwenken einer Flasche in die Ausgießlage in einem Kapillarringraum abgebremst wird. Durch diesen Kapillarringraum ist aber eine Entnahme von großen Mengen nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Tropf- oder Gießeinsatz verfügbar zu machen, der ein anfängliches Herausspritzen der Flüssigkeit beim Verschwenken der Flasche in die Ausgießlage vermeidet, ohne daß die nachfolgende Flüssigkeitsentnahme beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß dem eigentlichen Tropf- oder Gießeinsatzteil im Behälterhals eine gleichfalls einen Austrittskanal und einen Belüftungskanal aufweisende Hülse derart vorgeschaltet ist, daß zwischen dieser und dem Einsatzteil eine Flüssigkeitssammelkammer entsteht, deren Zu- und Ablauf durch die Austrittskanäle der Hülse bzw. des Einsatzteiles gebildet sind.
  • Zweckmäßig ist dabei der Strömungswiderstand des Ablaufes von der Sammelkammer kleiner bemessen als der ihres Zulaufes.
  • In ihrer weiteren Ausbildung empfiehlt die Erfindung, daß die vorgeschaltete Hülse einen den Einsatzteil konzentrisch umgebenden zylindrischen Abschnitt aufweist, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Behälterhalses entspricht, daß die Hülse ferner einen tiefer in den Behälterhals ragenden engeren Abschnitt sowie einen von wenigstens einer den Austrittskanal bildenden Öffnung durchsetzten Übergang zwischen den beiden Abschnitten aufweist und daß der engere Abschnitt an seinem in den Behälter weisenden Ende mit einer Öffnung versehen ist.
  • Hierbei ist mit Vorteil der den Übergang zum engeren Hülsenabschnitt bildende Absatz von zwischen sich Öffnungen frei lassenden Längsstegen gebildet.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß der Einsatzteil in an sich bekannter Weise aus zwei konzentrischen Rohrstücken besteht, von denen das innere Rohrstück den Belüftungskanal darstellt, während das äußere Rohrstück von einem ringförmigen Tragfiansch umgeben ist.
  • Dabei weist zweckmäßig der ringförmige Tragflansch Haltemittel auf, mit denen er unter Zwischenfassung des äußeren Hülsenendes an der Behältermündung befestigbar ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß der Tropf- oder Gießeinsatz in Verbindung mit bekannten Flaschenverschlüssen verwendet werden kann, ohne daß es notwendig ist, den Einsatz vor dem Anbringen des Flaschenverschlusses zu entfernen. Weiterhin kann der erfindungsgemäße Einsatz einen herkömmlichen Korken oder Pfropfen ersetzen, wodurch die Notwendigkeit entfällt, die Flasche für jede Flüssigkeitsentnahme zu entkorken. Schließlich ist von Vorteil, daß der erfindungsgemäße Einsatz ein ansprechendes Aussehen aufweist und unter geringem Kostenaufwand gefertigt werden kann, wobei ein weiterer Vorzug der Erfindung darauf beruht, daß der Tropf- oder Gießeinsatz aus Kunstharz hergestellt werden kann, so daß Dichtungsscheiben, abdichtende Verkleidungen u. dgl. in Fortfall kommen.
  • Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 die perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform des Einsatzes bei Verwendung in Verbindung mit einer üblichen Langhalsfiasche, F i g. 2 einen vergrößerten Längsschnitt des Einsatzes nach F i g. 1 in umgedrehter Lage, wobei die Luft- und Flüssigkeitsströmung durch den Einsatz während der Flüssigkeitsentnahme veranschaulicht sind, Fig. 3 den gleichen Längsschnitt wie in Fig. 2, wobei der Einsatz eine Stellung für verringerte Flüssigkeitsentnahme einnimmt, F i g. 4 die Seitenansicht einer abgewandelten Form des Einsatzes nach den F i g. 1 bis 3, F i g. 5 einen senkrechten Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einsatzes, F i g. 6 einen senkrechten Längsschnitt durch eine abgewandelte Form des zweiten Ausführungsbeispiels nach Fig. 5, Fig. 7 eine Draufsicht auf den Einsatz aus der Ebene 7-7 der Fig. 6.
  • Der allgemein mit 10 bezeichnete Tropf- oder Gießeinsatz nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Verbindung mit einer herkömmlichen Whiskyfiasche 11 dargestellt. Die Flasche 11 hat einen länglichen Hals 12 mit nach innen führender Öffnung 13 und einen nach außen weisenden Rand 14. Der Einsatz 10 besteht allgemein aus einem eigentlichen Einsatzteil 15 und einer vorgeschalteten Hülse 16.
  • Der eigentliche Einsatzteil 15 kann ein koaxial angeordnetes rohrförmiges Glied sein, wie es bereits ähnlich bekannt ist, und besteht aus einem ringförmigen Tragflansch 19, einem äußeren Rohrstück 20, dessen Rand 21 nach außen erweitert ist, Stützgliedern 22, 23 und 24 und einem inneren Rohrstück 25, welches an seinem unteren Ende durch eine Wand 26 geschlossen ist, die eine Belüftungsöffnung 27 enthält.
  • Bei dem dargestellten Einsatz 10 liegen der obere Rand 28 des äußeren Rohrstücks 20 und die obere Kante 29 des inneren Rohrstücks 25 nicht in einer Ebene. Es ist jedoch zu bemerken, daß es sich dabei nur um eine beispielhafte Darstellung handelt, da der Einsatz 10 verschieden gestaltet sein kann, um eine Anpassung an solche Fälle zu ermöglichen, wo die unterschiedliche Höhenlage der Ränder 28 und 29 nicht erwünscht ist. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, strömt bei dem Betrieb des Einsatzes Luft in Richtung des Pfeiles 30 durch die Belüftungsöffnung 27, wodurch die Flüssigkeit die Möglichkeit erhält, in Richtung des Pfeiles 31 in Form eines zusammenhängenden Strahls ausströmen. Der Tragflansch 19 trägt einen zylindrischen Halteansatz 33 mit einem nach einwärts weisenden Rand 34, welcher sich um den vorstehenden Rand 14 der Flasche 11 herumlegt, wie es bei Flaschenverschlüssen allgemein bekannt ist.
  • Die vorgeschaltete Hülse 16 ist zweckmäßig als zusammenhängender Teil aus Kunstharzmaterial gefertigt. Sie besteht aus einem ersten zylindrischen Abschnitt 38, dessen Außendurchmesser 39 dem Innendurchmesser der Öffnung 13 des Flaschenhalses 12 entspricht. Ein nach auswärts weisender Flansch 40 liegt auf dem Ende des Flaschenhalses 12 auf und verhindert dadurch, daß die Hülse 16 in die Flasche hineinfällt; der Flansch 40 sorgt zugleich dafür, daß die Hülse 16 eine zu dem eigentlichen Einsatzteil 15 koaxiale Lage einnimmt.
  • Von dem unteren Ende 41 des ersten zylindrischen Abschnitts 38 erstrecken sich mehrere Längsstege 42, die bis zum oberen Rand 43 eines zweiten engeren zylindrischen Abschnitts 44 reichen; die Längsstege 42 begrenzen mit den beiden zylindrischen Abschnitten 38 und 44 eine Vielzahl von Öffnungen 45, die allgemein rechteckige Form haben. Der Außendurchmesser des zweiten zylindrischen Abschnitts 44 ist wesentlich kleiner als der Außendurchmesser des ersten zylindrischen Abschnitts 38. Für die Flüssigkeit besteht somit ein wesentlicher Durchflußquerschnitt zu den Öffnungen 45. Der untere Teil des zweiten zylindrischen Abschnittes 44 läuft verjüngt zu, wie es an der Stelle 46 veranschaulicht ist, und endet an einer Querwand 47, die eine Belüftungsöffnung 48 enthält.
  • Während des Betriebs des Einsatzes wird die Durchflußmenge durch die dem Flaschenmund zu weisende Flüssigkeitsfront bestimmt, welche ihrerseits von der Neigung der Flasche abhängig ist: Die größte Ausflußmenge besteht bei der stärksten Neigung (F i g. 2). Die Flüssigkeit gelangt durch die Öffnungen 45 in den zylindrischen Abschnitt 38, und zwar in Form einzelner gegeneinander gerichteter Ströme, die sich gegenseitig verzögern und dadurch verhindern, daß die Flüssigkeit durch die Spalte 50 zwischen den Rohrstücken 20 und 25 herausspritzt.
  • Bei der abgewandelten Ausführungsform nach F i g. 4 sind alle Teile, welche den gleichartigen Teilen der Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 3 entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei aber der Index »a« zugefügt ist.
  • Die abgewandelte Form nach F i g. 4 weicht von der Hauptform hinsichtlich der Lage der Öffnungen 45 a ab, welche weiter nach oben zum Flaschenmund hin verlegt sind, um den Abstand zwischen den Öffnungen 45 a und der Belüftungsöffnung 48 a zu vergrößern.
  • Diese Ausführungsform ist besonders für sehr dünnflüssige Flüssigkeiten geeignet, und zwar dadurch, daß der Aufprall der Flüssigkeit an der Eintrittsstelle durch die Öffnungen 45 a durch die sofortige Berührung mit der Außenfläche des äußeren Rohrstücks 20 absorbiert und verteilt wird; die Folge davon ist, daß jegliche Verspritzung von Flüssigkeit in den Spalten zwischen den Rohrstücken 20 und 25 vollständig ausgeschaltet ist.
  • Diese Ausführungsform kann auch als Ergänzung eines Tropfers benutzt werden, wobei das Innenrohr des äußeren Rohrstückes gekürzt ist, um die wirksame Flüssigkeitsfront in dem Innenrohr herabzusetzen. Mit einer solchen Kombination ist die tropfenweise Abgabe von Flüssigkeit aus Flaschen mit einem Fassungsvermögen bis zu 180 g ermöglicht, während bei Fehlen des Innenteils die tropfenweise Abgabe auf Flaschen beschränkt ist, die ein Fassungsvermögen von etwa 60 g oder weniger haben, was von der Art der Flüssigkeit abhängt.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes sind diejenigen Teile, welche gleichartigen Teilen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, mit ähnlichen Bezugszeichen versehen, wobei die Abweichung in der Voranstellung der Ziffer »1« besteht.
  • Die zweite Ausführungsform nach der Erfindung weicht von der ersten Ausführungsform durch die Weglassung des inneren Rohrstückes 25 ab; die Stützglieder 122, 123 und 124 sind beibehalten; sie bilden Taschen oder Zwischenräume zur Steuerung des Lufteintritts längs der ausströmenden Flüssigkeit.
  • Die zweite Ausführungsform ist vornehmlich für die Abgabe von Flüssigkeiten relativ hoher Viskosität bestimmt und kann bei verhältnismäßig großen Behältern oder Flaschen Verwendung finden.
  • Bei der Darstellung der abgewandelten Form des zweiten Ausführungsbeispiels sind diejenigen Teile, welche den Teilen der Hauptausführungsform entsprechen, mit gleichartigen Bezugszeichen versehen, wobei der Index »a« hinzugefügt ist.
  • Die abgewandelte Form der beiden Ausführungsformen weicht von der Hauptform durch die Anbringung einer inneren Wand 160a ab, deren in die Flasche weisendes Ende 161 a an die Bodenwand 147 a angeschlossen ist und die Belüftungsöffnung 148 a umgibt; das nach außen weisende Ende 162 a der Innenwand 160a liegt den Öffnungen 145 a gegenüber. Diese abgewandelte Form ist ebenfalls für Flüssigkeiten geeignet, die relativ hohe Viskosität aufweisen, es besteht dabei die Tendenz, daß sich in dem inneren Rohr 160a infolge Kapillarwirkung Flüssigkeit ansammelt, welche die Belüftungsöffnung 148 a abzuschließen strebt, und zwar während des Beginns des Flüssigkeitsaustritts aus der Flasche.
  • Es ist hieraus ersichtlich, daß mit der Erfindung neue und sehr nützliche Verbesserungen für Tropf-und Gießeinsätze verfügbar gemacht sind, indem Mittel für die genaue Abgabe relativ großer Flüssigkeitsmengen geschaffen sind. Neben der Genauigkeit ist eine bequeme Handhabe und eine rasche Flüssigkeitsentnahme gewährleistet. Die erfindungsgemäße Bauweise erfüllt ihre Funktion dank ihrer Ausstattung mit zwei Kontrollelementen, nämlich einem inneren Element, einer Hülse, welche die Strömung beherrscht und das Herausquellen der Flüssigkeit in eine Flüssigkeitssammelkammer verhindert, die von der Hülse und einem äußeren Element, dem eigentlichen Einsatzteil, das in dem Mundstück des Flaschenhalses liegt, begrenzt ist. Dieser Einsatzteil beherrscht danach den Flüssigkeitsaustritt aus der erwähnten Sammelkammer nach außen. In jedem Falle ist die größtmögliche Flüssigkeitsströmung durch die vorgeschaltete Hülse wesentlich schwächer als die größtmögliche Strömung der Flüssigkeit durch den eigentlichen Einsatzteil, so daß die Funktion der inneren Hülse durch die Füllung der zwischen der Hülse und dem eigentlichen Einsatzteil gebildeten Flüssigkeitssammelkammer nicht aufgehoben wird.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die inneren und äußeren Elemente als voneinander getrennte Bauteile gezeigt, welche in ihrer vorbestimmten gegenseitigen Lage durch ihren Einsatz in den Flaschenhals gehalten werden. Unter gewissen Umständen kann es aber auch erwünscht sein, den Tropf- oder Gießeinsatz als zusammengesetzte Einheit auszubilden, damit derselbe an einer Bedienungsstelle eines Förderbandes in den Flaschenhals eingesetzt werden kann. In solchen Fällen werden die Elemente so gestaltet, daß sie nachträglich zusammengeklebt oder in anderer Weise zusammengefügt werden können, wobei nötigenfalls ein Zwischenglied Verwendung finden kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Tropf- oder Gießeinsatz mit Belüftungskanal für Flaschen und ähnliche Flüssigkeitsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß dem eigentlichen Tropf oder Gießeinsatzteil (15) im Behälterhals eine gleichfalls einen Austrittskanal (45) und einen Belüftungskanal (48) aufweisende Hülse (16) derart vorgeschaltet ist, daß zwischen dieser und dem Einsatzteil eine Flüssigkeitssammelkammer entsteht, deren Zu- und Ablauf durch die Austrittskanäle (45 bzw. 50) der Hülse bzw des Einsatzteiles gebildet sind.
  2. 2. Tropf- oder Gießeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungswiderstand des Ablaufes (50) von der Sammelkammer kleiner als der ihres Zulaufes (45) bemessen ist.
  3. 3. Tropf- oder Gießeinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeschaltete Hülse (16) einen den Einsatzteil (15) konzentrisch umgebenden zylindrischen Abschnitt (38 bzw. 138) aufweist, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Behälterhalses entspricht, daß die Hülse (16) ferner einen tiefer in den Behälterhals ragenden engeren Abschnitt (44, 46) sowie einen von wenigstens einer den Austrittskanal bildenden Öffnung (45 bzw.
    145) durchsetzten Übergang zwischen den beiden Abschnitten aufweist und daß der engere Abschnitt (44, 46) an seinem, in den Behälter weisenden Ende (47 bzw. 147) mit einer Belüftungsöffnung (48 bzw. 148) versehen ist.
  4. 4. Tropf oder Gießeinsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Übergang zum engeren Hülsenabschnitt (44, 46) bildende Absatz von zwischen sich Öffnungen (45 bzw.
    145) frei lassenden Längsstegen (42 bzw. 142) gebildet ist.
  5. 5. Tropf- oder Gießeinsatz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzteil (15) in an sich bekannter Weise aus zwei konzentrischen Rohrstücken besteht, von denen das innere Rohrstück (25) den Belüftungskanal darstellt, während das äußere Rohrstück (20 bzw. 120) von einem ringförmigen Tragflansch (19 bzw. 119) umgeben ist.
  6. 6. Tropf- oder Gießeinsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Tragflansch (19 bzw. 119) Haltemittel (33, 34) aufweist, mit denen er unter Zwischenfassung des äußeren Hülsenendes an der Behältermündung befestigbar ist.
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