DE1289662B - Mess- und Abschalteinrichtung fuer Medien - Google Patents

Mess- und Abschalteinrichtung fuer Medien

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DE1289662B
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valve
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shaft
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DED44870A
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Boudot William D
Coyle Donald E
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/42Filling nozzles
    • B67D7/44Filling nozzles automatically closing
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Meß- und Abschalteinrichtung für hydraulische Medien, bei der das zuzumessende Medium durch ein Gehäuse fließt, in welchem eine vom Medium angetriebene Durchfluß-Meßvorrichtung eingebaut ist; außerdem ist eine Drehzahlreduziervorrichtung vorhanden, welche die Durchfluß-Meßvorrichtung mit einem Zahnrad verbindet, das auf einer durch einen Abschnitt des Gehäuses führenden Welle sitzt, die außerhalb des Gehäuses einen Betätigungsknopf und einen Zeiger trägt. Im Durchflußweg des Mediums ist dabei ein Ventil angeordnet, das in seiner Schließstellung den Mediumfluß abschaltet.
  • Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art wird einer Mischdüse nach Art einer Zapfpistole über zwei getrennte Schläuche Treibstoff bzw. öl zur Beimischung zugeführt. Ein Kolbenmesser leitet über den einen Schlauch den Treibstoff zu. Eine Welle des Kolbenmessers treibt über eine Drehzahlreduziervorrichtung ein Zahnrad an, mit dem ein Treibschieberdrehkolben zusammenarbeitet, dessen eingestellte veränderliche Exzentrizität durch einen Zeiger angezeigt wird. Über diesen Treibschieberdrehkolben und den anderen Schlauch erfolgt die Zufuhr des beizumischenden Öls. Bei dieser bekannten Einrichtung ist zwar das Verhältnis des Treibstoffs und des beizumischenden Öls genau dosierbar. Jedoch ist die Menge des abgegebenen Gemisches der die Zapfpistole bedienenden Person und ihrer Willkür überlassen.
  • Weiterhin sind durch einen Mengenmesser gesteuerte Gemischregler zur Speisung eines Mischbehälters bekannt, bei denen ein vom Mengenmesser bei gegebenen Mengen betätigter Kontakt ein elektrisches Schrittschaltwerk fortschaltet.
  • Schließlich ist noch eine Einrichtung zur selbsttätigen elektrischen Steuerung von Mischvorgängen bekannt, bei der den entsprechenden Behältern entnommene Einheitsmengen von einer Meßeinrichtung gemessen und von einer die Steuervorrichtungen der Behälter überwachenden Zählwerksanordnung registriert werden, wobei nach Erreichung der eingestellten Menge eines Behälters ein Zählwerk der Zählwerksanordnung die zugehörige Steuervorrichtung abschaltet und ein benachbartes Zählwerk mit der Steuervorrichtung des nächsten Behälters verbindet.
  • Diese bekannten Gemischregler sind Spezialeinrichtungen, die elektrischen Strom benötigen und die lediglich für Mischvorgänge gedacht sind.
  • Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung der angegebenen Art, bei der einerseits eine abzugebende Menge genau vorher einstellbar ist. Ist diese Menge abgegeben, so soll die Einrichtung selbsttätig abschalten. Andererseits soll die Abschalteinrichtung so in Ruhestellung gebracht werden können, daß die Menge des abgegebenen Mediums der bedienenden Person überlassen bleibt oder von anderen Einrichtungen, beispielsweise einer überlaufsicherung, gesteuert wird.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß innerhalb des Gehäuses auf der nach außen führenden Welle ein Führungsglied angeordnet ist, mit dem ein Nachlaufnocken zusammenwirkt, der über eine Betätigungsanordnung mit dem Ventil verbunden ist, und dadurch, daß das Führungsglied eine Ausnehmung hat, die so angeordnet ist, daß der Nachlaufnocken bei seinem Einlauf in die Ausnehmung das Ventil schließt und der Zeiger mit dem Betätigungsknopf eine erste Stellung erreicht, und dadurch, daß das Zahnrad einen Abschnitt ohne Zähne aufweist, wodurch bei Stellung des Zeigers in einer entsprechenden zweiten Stellung das Zahnrad nicht mehr in Antriebsverbindung mit der Drehzahlreduziervorrichtung steht und das Führungsglied den Nachlaufnocken in solcher Lage hält, daß das Ventil offen ist.
  • Die Meß- und Abschalteinrichtung gemäß der Erfindung kann sowohl zusammen mit automatischen als auch mit nichtautomatischen Abgabeeinrichtungen verwendet werden. Sie ist in sich abgeschlossen und kann so leichtgewichtig und klein gebaut werden, daß sie an solchen Abgabedüsen, die von Hand getragen und betätigt werden müssen, angebracht und mit ihnen zusammen verwendet werden kann.
  • Bei der Abgabe von gemessenen Mengen flüssigen Kraftstoffes ist es ratsam, die Meßeinrichtung den Mediumfluß abschalten zu lassen, gerade bevor die verlangte Menge abgegeben worden ist; der die Einrichtung Bedienende kann dann die Menge durch Handbetätigung einer Steuer- und Absperrvorrichtung oder mittels eines auf einer Abgabedüse angebrachten Handgriffs, der eine Steuervorrichtung betätigt, auf den erwünschten Wert bringen. Dies birgt gewisse Probleme in sich und ergibt insbesondere die zusätzliche Aufgabe, daß die Meß-und Abschalteinrichtung so gehandhabt werden kann, daß die die Abgabe steuernde Absperrvorrichtung auch zur Zufuhr kleiner zusätzlicher Kraftstoffmengen, beispielsweise in einem Autotank, verwendet werden kann.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist deshalb an der Ausnehmung des Führungsgliedes ein verhältnismäßig steiler Abschnitt angeordnet, der eine Drehung der Welle dann stark erschwert, wenn der Zeiger in der ersten Stellung, d. h. der Schließstellung des Ventils steht und der Mediumdruck auf beiden Seiten des Ventils nicht ausgeglichen ist.
  • Die bedienende Person ist also genötigt, den Mediumdruck auf beiden Seiten des Ventils zuerst auszugleichen, so daß kein unkontrollierter Zufuhrstoß bei Drehung des Zeigers und des Betätigungsknopfes aus dieser Stellung mehr erfolgen kann. Erst nach diesem Druckausgleich läßt sich dann der Zeiger verhältnismäßig leicht in die entsprechende zweite Stellung, d. h. die unwirksame Stellung drehen, worauf die abgegebene Menge aufs genaueste von Hand auf den erwünschten Wert gebracht wird.
  • Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer automatischen Abgabedüse und einer Meß- und Abschalteinrichtung, F i g. 2 einen Senkrechtschnitt der Meß- und Abschalteinrichtung, wobei einige Teile aus Gründen der besseren Verständlichkeit weggelassen sind, F i g. 3 eine Oberansicht des Körpers der Einrichtung, wobei der Deckel und der innere Teil der Einrichtung entfernt sind, F i g. 4 eine andere Oberansicht des Körpers der Einrichtung, F i g. 5 einen Senkrechtschnitt durch das Gehäuse mit dem Deckel und zusätzlichen Betriebsteilen, welche über der Platte zu sehen sind, F i g. 6 eine Oberansicht eines Führungsgliedes, F i g. 7 eine perspektivische Ansicht einer Walzenverdrängeranordnung, F i g. 8 einen Querschnitt eines Arretierungszahns auf dem Hauptzahnrad im Eingriff mit Arretierungsrippen auf dem Deckel, F i g. 9 einen um 90° gegenüber F i g. 8 gedrehten Querschnitt des Arretierungszahns auf dem Hauptzahnrad im Eingriff mit den Arretierungsrippen auf dem Deckel, F i g. 10 einen Querschnitt eines verwendeten Drehzahlreduziergetriebes, F i g. 11 eine Oberansicht einer verwendeten Rundskala und F i g. 12 einen Querschnitt eines Doppeltellerventils.
  • Bei einer Meß- und Abschalteinrichtung bildet ein Kernguß einen Hauptkörper. Der Kernguß kann aus irgendeiner starren Masse hergestellt werden; vorzugsweise wird er jedoch um der Gewichtsersparnis willen aus Aluminiumlegierungen hergestellt. Der Kernguß hat einen hohlen Körper 1 mit einem rohrartigen Ansatz an jedem Ende. Einer dieser Ansätze hat ein Außengewinde 2 (F i g. 2 und 3), wogegen der andere Ansatz ein Innengewinde 3 aufweist. Das Außengewinde 2 kann in die mit einem Gewinde versehene Seite des Handgriffs einer Abgabedüse eingeschraubt werden (s. F i g. 1), und ein auf dem Ende der üblichen, flexiblen Leitung angebrachtes Kupplungsstück, welches die Düse mit der den Kraftstoff liefernden Standsäule verbindet, kann in das Innengewinde 3 des Körpers eingeschraubt werden. Die offene Oberseite des hohlen Körpers ist mit einem ebenen Rand 4 versehen, der eine Rinne 5 zur Aufnahme eines Dichtungsrings 6 aufweist; auf diese Weise kann ein Deckel ? mit einem nach unten ragenden Flansch 8, der mit dem Rand 4 übereinstimmt, zum flüssigkeitsdichten Verschließen des Gehäuses verwendet werden. Gemäß F i g. 3 hat der Körper Ansätze 9, welche über den Rand 4 hinaus nach außen abstehen. Der Deckel ? hat ähnliche Ansätze, die auf ähnliche Weise angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, den Deckel auf dem Körper mittels Schraubbolzen 9 a oder mittels entsprechender anderer Befestigungsglieder zu befestigen (s. F i g. 1).
  • Der Körper ist mit einer Leiste 10 versehen, welche etwas unter dem Rand 4 liegt und dazu dient, eine Platte 11 zu tragen. Der untere Teil des Körpers bildet einen Raum 12, der Vorrichtungen enthält, welche von einem den Körper durchfließenden Medium angetrieben werden. Der Raum 12 ist über einen Raum 13 und eine Bohrung 14 mit dem Abschnitt verbunden, der das Innengewinde 3 enthält. Die Leiste 10 weist einen Hohlraum 15 auf, welcher mit dem Raum 12 über einen Durchlaß 16 und mit dem mit dem Außengewinde 2 versehenen Abschnitt über eine Bohrung 17 verbunden ist. Der Hohlraum 15 nimmt ein frei schwingendes Rückschlagventil18 auf (F i g. 3). Das innere Ende der Bohrung 1.7 ist mit einem Einsatzstück 19 versehen, welches einen Sitz für das Rückschlagventil18 schafft. Das Rückschlagventil 18 schwingt im Hohlraum 15 von seinem Sitz weg; ist das Rückschlagventil offen, so kann Medium durch den Körper aus dem Abschnitt mit dem Innengewinde 3 zum Abschnitt mit dem Außengewinde 2 fließen, wobei das Medium die in dem Raum 12 befindlichen, von ,ihm angetriebenen Vorrichtungen passiert.
  • Es ist eine Meßvorrichtung vorgesehen, welche durch den durch die Einrichtung fließenden Mediumfluß angetrieben wird. Es können Flüssigkeitsmengen-Meßvorrichtungen nach Art einer Taumelscheibenanordnung, einer Drehkolbeneinrichtung oder eines Einfachflügelrades verwendet werden. Aus Genauigkeitsgründen wird eine hydraulische Meßvorrichtung mit zwei Verdrängungswalzen vorgezogen. Die Verdrängungswalzen 20 und 20 a sind in F i g. 7 in perspektivischer Darstellung und in F i g. 3 in Oberansicht zu sehen. Jede Verdrängungswalze sitzt auf einer Welle, welche sowohl im Boden des Körpers als auch in der Platte 11 gelagert ist. Die Verdrängungswalzen werden zusammen angetrieben, wodurch eine gleichmäßige und gegensinnige Drehung gesichert ist. Der Boden des Körpers 1 ist dazu mit abgestuften Senkbohrungen 21 versehen, welche Zahnräder 22 enthalten, die auf den jeweiligen Wellen der Verdrängungswalzen sitzen und miteinander kämmen. Der untere Teil des Körpers 1 weist einen nach unten ragenden Absatz 23 auf, wodurch sowohl für diese Zahnräder als auch für Lagerungen 24 der Verdrängungswalzenwellen Platz geschaffen wird. Die zur Verdrängungswalze 20 gehörige Welle 25 ragt nach oben durch die Platte 11 und trägt ein Zahnrad 26. Die Platte 11 wird an der Leiste 10 mittels Schraubenbolzen 28 (F i g. 4) befestigt, die in Gewindebohrungen 27 (F i g. 3) eingeschraubt sind.
  • Die hydraulische Vorrichtung mit den Verdrängungswalzen dreht sich mit einer Drehzahl, welche dem durch den Körper fließenden Mediumfluß unmittelbar proportional ist, und die hydraulische Vorrichtung treibt eine Führungsvorrichtung an, welche über einen entsprechenden Nachlaufnocken das Rückschlagventil18 schließt, wenn die erwünschte Füllung des Tanks erreicht worden ist. Es muß dazu für eine große Drehzahlreduzierung zwischen der Welle 25 und der Führungsvorrichtung Vorsorge getroffen sein. Diese Drehzahlreduzierung kann mittels Schnecken und Schneckenrädern erfolgen; eine kompakte Vorrichtung jedoch besteht in zwei Stapeln von Zahnrädern und Ritzeln. Die Platte 1.1 (F i g. 2) trägt zwei Wellenstummel 29 und 30. Das Zahnrad 26 auf der zur Verdrängungswalze 20 zugehörigen Welle 25 kämmt mit einem Zahnrad 31 auf dem Wellenstummel 29. Ein Ritze] 32 kämmt mit einem ersten, auf dem Wellenstummel 30 befindlichen Zahnrad 33. Das Zahnrad 33 hat ein Ritze] 34, welches mit einem zweiten, auf dem Wellenstummel 29 befindlichen Zahnrad kämmt usw. über die beiden Stapel von Zahnrädern und Ritzeln (F i g. 10). Es kann die erforderliche Anzahl von einstöckig ausgeführten Zahnradritzelgliedern auf den Wellenstummeln angebracht werden. Ein Ritze] 35 auf dem obersten Zahnrad auf dem Wellenstummel 30 kämmt mit den Zähnen eines auf dem Wellenstummel 29 sitzenden Zahnrades 36. An dieses Zahnrad ist ein anderes Abtriehszahnrad 37 angefügt, welches wiederum mit einem auf der Welle eines mit einem Zeiger versehenen Betätigungsknopfes sitzenden Zahnrad 38 kämmt. Der Wellenstummel 29 ist (F i g. 2) in eine Bohrung auf der Unterseite des Deckels 7 eingesteckt. Dies ist aus Gründen der Steifigkeit ratsam. Eine ähnliche Anordnung könnte für den Wellenstummel 30 vorgesehen werden (was von dem Durchmesser des Abtriebszahnrads 37 abhängt).
  • Der Deckel 7 des Körpers ist mit einem Lager 39 für eine Betätigungswelle 40 versehen, welche gleitbar und rotierbar im Lager 39 gelagert ist. Die Betätigungswelle 40 trägt an ihrem Kopf einen Betätigungsknopf 41, welcher einen über eine Rundskala 42 drehbaren Zeiger trägt, wobei die Rundskala auf der Gehäuseoberseite angebracht und durch eine ringförmige Erhebung 43 umgeben und geschützt ist. Das Zahnrad 38 sitzt fest auf der Betätigungswelle 40. Wenn sich die Verdrängungswalzen 20 und 20 a mit dem Mediumfluß drehen, dreht sich die Betätigungswelle 40 mit einer sehr viel geringeren Drehzahl. Eine Abdichtung der Betätigungswelle 40 gegenüber der Gehäuseoberseite zur Vermeidung von Leckverlusten kann mittels eines Dichtungsrings 44 erfolgen.
  • Das untere Ende der Betätigungswelle 40 (F! g. 4 und 5) ist viereckig oder als Keil- oder Nutwelle ausgeführt und steht deshalb in nicht drehbarem, gleitendem Eingriff mit einem Führungsglied 45. Das Führungsglied 45 sitzt drehbar auf der Platte 11. Zwischen dem Zahnrad 38 auf der Betätigungswelle 40' und dem Führungsglied 45 ist eine Sehraubendruckfeder 46 angeordnet. Diese hält das Zahnrad 38 auf der Höhe des Abtriebszahnrades 37 der Drehzahlreduziervorrichtung; wenn jedoch der Betätigungsknopf 41 nach unten gedrückt wird, wird das Zahnrad 38 mit nach unten geschoben, so daß seine Zähne nicht mehr mit den Zähnen des Ahtriebszahnrades 37 kämmen. Zur Verstellung des Betätigungsknopfes in bezug auf die Rundskala 42 drückt man den Betätigungsknopf 41 nach unten, d. h. in bezug auf das Gehäuse nach innen, dreht ihn und läßt ihn dann lose, worauf das Zahnrad 38 wieder auf dieselbe Höhe wie das Abtriebszahnrad 37 kommt. Das Führungsglied 45 dreht sich nicht gegenüber der Betätigungswelle 40. Es wird angetrieben, wenn die Betätigungswelle durch die Zahnradgruppe angetrieben wird. Natürlich dreht sieh auch beim Drehen des Betätigungsknopfes das Führungsglied 45 mit.
  • Das Führungsglied 45 betätigt das Rückschlagventil18. Das Rückschlagventil 18 ist mittels einer Welle 47, welche im Sockel des Körpers gelagert ist, zur Ausführung einer Schwingbewegung angeordnet. Die Welle 47 führt durch die Platte 11 und trägt ein Ritzel 48 (F i g. 4). Das Ritzel 48 kämmt mit einem Zahnsegment 49, das drehbar auf einem auf der Platte 1.1 sitzenden Wellenstummel 50 gelagert ist. Ein Hebel 51 ist mit seiner einen Seite am Zahnsegment 49 so befestigt, daß er mitschwingen muß, wenn sich das Zahnsegment 49 dreht; die andere Seite des Hebels trägt einen Nachlaufnocken 52, der die Form einer kleinen Rolle hat, welche sich gegen den Umfang des Führungsgliedes 45 legt.
  • Das Führungsglied 45 ist in F i g. 6 in Oberansicht zu sehen. Es ist eine kreisförmige Scheibe und hat in seiner einen Seite eine Ausnehmung. Die Ausnehmung nimmt einen Umfangswinkel von etwa beispielsweise 8ß° ein. Die Ausnehmung hat einen Innenabschnitt 53. Liegt der Nachlaufnocken 52 in diesem Innenabschnitt 53, so wird das Rückschlagventil 18 durch die Wirkung des Zahnsegments 49 und des Ritzels 48 geschlossen. Liegt der Nachlaufnocken 52 auf dem kreisförmigen Außenumfang des Führungsgliedes 45, so ist das Rückschlagventil offen. Die eine Seite 54 der Ausnehmung ist vom Außenumfang her steil abfallend. Dreht sich das Führungsglied 45 in diese Stellung, so kann der Nachlaufnocken 52 über eine Nase 55 des Führungsgliedes 45 laufen, und das Rückschlagventil schließt augenblicklich. Eine Schraubenfeder 56 (F i g. 4) spannt den Nachlaufnocken 52 und seinen Hebel in Richtung auf den Mittelpunkt des Führungsgliedes 45 vor. Die andere Seite 57 der Ausnehmung ist bogenförmig ausgebildet, aber doch ziemlich steil vom Umfang her abfallend.
  • Ist der am Betätigungsknopf 41 angebrachte Zeiger auf einen erwünschten Wert auf der Rundskala 42 eingestellt, so überquert der Zeiger, wenn die Meß- und Abschalteinrichtung zum Durchlauf für das Medium freigegeben ist, die Rundskala in Richtung auf den Wert Null. Ist der Zeiger bei Null angekommen, so schließt sich das Rückschlagventil unverzüglich über die Wirkung des Führungsgliedes 45 und des Nachlaufnockens 52.
  • F i g. 11 stellt eine Oberansicht einer Rundskala 42 dar. Die Rundskala 42 kann Kennwerte 58 tragen, welche entweder beispielsweise in Litern aufgetragen sind oder entsprechende Einheiten eines Geldwertes angeben. Werden Preisangaben verwendet, so kann einer Preisänderung je Volumeneinheit des abzugebenden Kraftstoffes durch Auswechseln der Rundskala Rechnung getragen werden. Die Rundskala muß richtig ausgerichtet innerhalb der Erhebung 43 gehalten sein. Gemäß F i g. 11 ist die Rundskala 42 mittels eines Satzes von Schrauben 59 gehalten.
  • Hat nach Betätigung des Betätigungsknopfes 42 der Kraftstoffzufluß begonnen, so drehen sich die Verdrängungswalzen 20 und 20 a und treiben über das Reduziergetriebe das Abtriebszahnrad 37 und damit das Zahnrad 38 und das Führungsglied 45. Der Zeiger 60 bewegt sich über die Rundskala 42 vom eingestellten Wert auf Null zu. Die Beziehung zwischen der Rundskala 42 und dem Führungsglied 45 ist derart, daß, wenn der Zeiger die Nullmarke erreicht, der Nachlaufnocken 52 in die Ausnehmung im Führungsglied 45 hineinIäuft; das Rückschlagventil18 schließt sich, womit der Kraftstoffzufluß gestoppt wird.
  • Die Meß- und Abschalteinrichtung kann außer Betrieb gesetzt werden, wenn sie nicht benötigt wird, beispielsweise, wenn der Kunde möchte, daß sein Tank vollgefüllt werde. Ein Abschnitt 61 der Rundskala ist dazu mit »Fill Up Normal«, d. h. »Vollfüllen« gekennzeichnet (F i g. 11). Wird der Zeiger auf den Abschnitt 61 eingestellt, so ist das Rückschlagventil18 offen, das Medium wird bei seinem Durchfließen durch die Meßeinrichtung das Führungsglied jedoch nicht antreiben. Dies wird dadurch erreicht, daß die Zähne an einem begrenzten Abschnitt 62 am Umfang des Zahnrades 38 weggelassen sind (F i g. 4). Der Abschnitt 62 liegt so, daß, wenn der Zeiger auf die Stellung »Vollfüllen« eingestellt ist, das Abtriebszahnrad 37 nicht mit dem Zahnrad 38 kämmt, obgleich sie in derselben Ebene liegen. Auf diese Weise erzeugt die Drehung der Verdrängungswalzen und der Zahurädergruppe zur Drehzahlreduzierung keine Rotation des Führungsgliedes 45, während zur gleichen Zeit der Nachlaufnocken 52 sich gegen einen kreisförmigen Abschnitt des Führungsgliedes legt, wodurch das Rückschlagventil 18 offengehalten wird. Der Abschnitt 61 mit der Bezeichnung »Vollfüllen« nimmt einen beschränkten Bereich am Umfang der Rundskala 42 ein. Wenn eine Arretierung verwendet wird, ist es möglich, die Stellung »Vollfüllen« mit einem einzigen Strich auf der Rundskala anzugeben. Soll das Rückschlagventil geschlossen werden, so muß der Nachlaufnocken 52 in den Innenabschnitt 53 der Ausnehmung im Führungsglied hineinlaufen. Die Ausnehmung selbst nimmt einen wesentlichen Winkelabschnitt der Fläche des Führungsgliedes 45 ein. Als Folge davon ist auf der Rundskala ein ungefähr äquivalenter Winkelabschnitt vorhanden, der zwischen der auf der Rundskala angegebenen größten Meßmenge und dem Nullstrich liegt. Das ist der Winkelabschnitt, der von der Zahl 20 gemäß der F i g. 11 gegen den Uhrzeigersinn bis zur Zahl Null reicht, und dieser Winkelabschnitt beträgt im Ausführungsbei-spiel 80°. Die Seite 54 der Ausnehmung des Führungsgliedes ist zwischen dem Innenabschnitt 53 und der Nase 55 leicht konkav und sorgt für ein augenblickliches Schließen des Rückschlagventils, wenn der Zeiger die Nullstellung erreicht. Sie verhindert auch eine Drehung des Betätigungsknopfes 41 gegen den Uhrzeigersinn, wenn sich das Rückschlagventil einmal geschlossen hat. Während des Betriebs der Einrichtung läuft der Zeiger im Uhrzeigersinn weiter, bis er den Nullstrich erreicht.
  • Eine Vorrichtung zum Verriegeln der Einrichtung in der Ruhestellung, d. h. in der Stellung »Vollfüllen« (F i g. 8 und 9) weist einen nach oben ragenden Arretierungszahn 63 auf dem Zahnrad 38 sowie zwei nach unten ragende Arretierungsrippen 64 und 65 auf dem Deckel 7 der Einrichtung auf. Der Arretierungszahn 63 auf dem Zahnrad greift zwischen die Arretierungsrippen 64 und 65 auf dem Deckel 7 ein, wenn der Zeiger im Abschnitt 61 liegt. Ein zufälliges Drehen am Knopf 41 verändert die vorgenannte Einstellung nicht. Soll die Einstellung verändert werden, so muß der Betätigungsknopf 41 vollkommen entgegen der Federkraft der Schraubendruckfeder 46 niedergedrückt werden.
  • Bei Verwendung der Meß- und Abschalteinrichtung zusammen mit einer automatischen Düse der angegebenen Art nimmt die Einrichtung die in F i g. 1 gezeigte Lage. Das mit dem Innengewinde 3 versehene Glied wird an einem Kupplungsglied am Ende eines Versorgungsschlauches 66 befestigt, und das mit dem Außengewinde 2 versehene Glied wird direkt mit dem hohlen Abschnitt 67 des Handgriffs der automatischen Abgabedüse zusammengeschraubt. Die automatische Abgabedüse enthält ein Hauptsteuerglied in einem Gehäuseabschnitt 68 und ein Membranglied in einem anderen Gehäuseabschnitt 69. Ein Betätigungsgriff 70 liegt innerhalb einer Schutzvorrichtung 71 und dient zum Öffnen des Hauptsteuergliedes. Das Hauptsteuerglied kann in der offenen Lage durch einen üblichen Riegel 72 gehalten werden, der die eine Seite des Betätigungsgriffs festlegt. Mit der anderen Seite des Betätigungsgriffs wird der herkömmliche Kolben im Düsengehäuse betätigt, wobei der Kolben durch die Wirkung des Membrangliedes im Gehäuseabschnitt 69 freigegeben wird. Die Düse hat ein Mundstück 73. Es sind Venturi-Vorrichtungen in der automatischen Düse angebracht, welche den Luftdruck, der auf die eine Seite der Membran wirkt, verringern; jedoch wird dem Unterdruck durch den Zustrom von Luft abgeholfen, welche über ein Rohr zufließt, das durch das Mundstück nach unten ragt und sich an der Stelle 74 nach außen dem Ende des Mundstücks benachbart, öffnet. Auf diese Weise wird, wenn der Betätigungsgriff 70 in die das Hauptsteuerglied öffnende Stellung bewegt und durch den Riegel 72 verriegelt wurde, der Kraftstoff fortwährend durch die Abgabedüse in den Tank eines Kraftfahrzeugs bis zum Vollfüllen fließen. In diesem kritischen Augenblick erreicht der Spiegel des Kraftstoffes die Stelle 74 und damit die hier liegende Öffnung im Fühlerrohr, womit die Luftzufuhr abgeschnitten wird. Der Unterdruck auf die eine Seite des Membrangliedes wächst an, der Kolben wird freigegeben und die Stellung des Betätigungsgriffes 70 wird so weit verändert, daß sich das Hauptsteuerglied schließen kann. Aus F i g. 1 ist es ersichtlich, daß die Meß-und Abschalteinrichtung in direkter Verbindung mit einer Meß- und mit einer Abgabesteuereinrichtung verwendet werden kann und dem normalen Zusammenarbeiten einer Abgabesteuereinrichtung mit der Standsäule, wenn kein Kraftstoff abgegeben wird, nicht im Wege ist.
  • Wird die Meß- und Abschalteinrichtung zum Steuern des Abgabebetriebs verwendet, so wird der Zeiger 60 zur Abgabe einer vorher festgelegten Kraftstoffmenge oder einer einem vorher festgelegten Preis äquivalenten Kraftstoffmenge eingestellt. Wird die Steuereinrichtung in der automatischen Abgabedüse mittels des Betätigungsgriffes 70 geöffnet und ist der Betätigungsgriff in der offenen Stellung verriegelt, so wird die Meß- und Abschalteinrichtung den Zufluß von Kraftstoff abschalten, wenn der Zeiger die Nullmarke auf der Skala 42 erreicht, oder es erfolgt eine Abschaltung, wenn der Kraftstoffspiegel im Kraftstofftank die Öffnung 74 erreicht - je nachdem, was zuerst eintritt. Die Verwendung der Meß- und Abschalteinrichtung ist auch bei Abgabedüsen möglich, die keine automatische Vorrichtung zum Unterbrechen des Kraftstoffflusses besitzen, wenn derTank voll ist. In jedem Fall jedoch wird der Betätigungsgriff der Abgabedüse in der offenen Stellung verriegelt, wenn die Meß- und Abschalteinrichtung zum Steuern der Füllung verwendet wird; und in jedem Fall verbleibt die Steuereinrichtung der Abgabedüse in der offenen Stellung, wenn die Meß- und Abschalteinrichtung den Kraftstoffzufluß unterbricht.
  • Die Meß- und Abschalteinrichtung ist erwünschterweise so gestaltet, daß der Kraftstofffluß bei einem Wert abgeschaltet wird, der knapp unter dem vom Kunden verlangten Wert liegt. Dann kann der Tankwart den abgegebenen Kraftstoff genau auf die geforderte Menge bringen. Um dies jedoch tun zu können, muß das Rückschlagventi118 der Meß- und Abschalteinrichtung wieder geöffnet werden, indem der Zeiger 60 in die durch »Vollfüllen« gekennzeichnete Stellung eingestellt wird. Würde das erfolgen, während die Steuereinrichtung der Abgabedüse offenbleibt, so würde ein ungesteuerter Kraftstofffluß erfolgen, der über die Markierung hinausgehen könnte. Es ist Vorsorge getroffen, daß dies nicht eintritt, und zwar dadurch, daß es sehr schwierig, wenn nicht unmöglich gemacht ist, den Zeiger 60 auf die durch »Vollfüllen« gekennzeichnete Stellung einzustellen, so lange wie die Steuereinrichtung der Abgabedüse noch in der offenen Stellung ist. Das wird den die Anlage Bedienenden veranlassen, die Steuereinrichtung der Abgabedüse zu schließen, wodurch er erst imstande ist, den Zeiger der Meß- und Abschalteinrichtung auf die durch »Vollfüllen« gekennzeichnete Stellung einzustellen.
  • F i g. 12 zeigt einen Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform des Rückschlagventils 18. Es wird ein Doppelsitzventil verwendet. Auf der Welle 47 sitzt ein Arm 75, welcher einen Kopf 76 trägt. Eine einen Nebenventilteller bildende Buchse 77 mit einer Mittelbohrung sitzt lose auf einem Bolzen 78, welcher den Kopf in Eingriff nimmt. Der Hauptventilteller besteht aus einem Glied 79 nach Art einer Unterlagscheibe, welches vorzugsweise auf einer Seite mit einer elastischen Masse 80 verkleidet ist. Das Glied 79 ist auf der Buchse 77 gelagert. Dieses Glied 79 legt sich gegen das den Ventilsitz bildende Einsatzstück 19 (F i g. 2).
  • Die Buchse 77 sitzt nicht nur lose auf dem Bolzen 78, sondern der Bolzen selbst ist länger als die Buchse, so daß die Buchse eine gewisse Längsbewegung auf dem Bolzen ausführen kann. Ein Dichtungsring 81 umgibt den Bolzen und wird zwischen dem Kopf 76 und der vorderen Seite der Buchse 77 in Eingriff genommen (F i g. 12). Dieser Aufbau bildet einen zweiten Ventilteller. Ist das Ventil geschlossen, so ergibt sich bei einer Drehbewegung der Welle 47 und des Armes 75 im Uhrzeigersinn zuerst ein Abheben des Dichtungsringes 81 aus der zusammengepreßten dichten Stellung zwischen dem Kopf 76 und der Buchse 77. Nun kann eine verhältnismäßig kleine Menge des flüssigen Kraftstoffes durch diesen Ventilsitz in den Raum zwischen dem Schaft des Bolzens 78 und dem Innenumfang der Buchse 77 fließen. Die Buchse kann an ihrem hinteren Ende mit einer Ausnehmung 82 versehen sein, wodurch eine Abdichtung zwischen dem hinteren Ende der Buchse und dem Bolzenkopf, welche diesen Fluß unterbrechen würde, verhindert wird. Eine weitere Bewegung des Armes 75 im Uhrzeigersinn ergibt ein Abheben des durch das Glied 79 mit der elastischen Masse 80 gebildeten Hauptventiltellers von dem den Ventilsitz bildenden Einsatzstück 19. Ist das Rückschlagventil 18 geschlossen und die Steuereinrichtung der Abgabedüse offen, so wird der Druck des Kraftstoffes auf das Rückschlagventil 18 praktisch dieses in der geschlossenen Stellung halten. Die Gestaltung der Seite 57 der Ausnehmung des Führungsgliedes 45 ist derart, daß es sehr schwer sein wird, den Betätigungsknopf 41 in die Vollfüllstellung zu drehen. Der Betätigungsknopf 41 wird zwar heruntergedrückt werden, wodurch der Arretierungszahn 63 und die Arretierungsrippen 64 und 65 aus dem gegenseitigen Eingriff gebracht werden; und trotzdem kann das Rückschlagventil 18 nicht leicht gegen den anstehenden Druck des Kraftstoffes geöffnet werden. Ein entsprechendes Drehmoment, das durch den Arm 75 übertragen wird, kann den Nebenventilteller des Rückschlagventils 18 am Dichtungsring 81 abheben; die verhältnismäßig kleine Kraftstoffmenge jedoch, die zwischen der Buchse 77 und dem Bolzen 78 fließen kann, wird weder eine spätere Fülleinstellung beeinträchtigen, noch wird sie genügend Druck auf der anderen Seite des Rückschlagventils 18 aufbauen, daß das Öffnen des Hauptventiltellers möglich ist.
  • Die Situation ist jedoch anders, wenn die Steuereinrichtung der Abgabedüse geschlossen ist. Es kann zwar am Anfang ein Druckunterschied zwischen den beiden Seiten des Rückschlagventils 18 der Meß- und Abschalteinrichtung herrschen. Jedoch wird das Zuströmen einer kleinen Kraftstoffmenge, die über den Nebeneinlaß des Nebenventiltellers hereinkommt, beinahe unmittelbar den Druck vor und hinter dem Rückschlagventi118 ausgleichen, wodurch das Ventil leicht in die offene Stellung geschwenkt werden kann, ungeachtet der Steilheit der Seite 57 der Ausnehmung des Führungsgliedes 45.
  • Die Meß- und Abschalteinrichtung ist vorzugsweise so eingestellt, daß das Abschalten etwas vor dem Erreichen der verlangten Füllung erfolgt. Es wird auf diese Weise nicht zuviel eingefüllt, und der Tankwart muß beim Abschalten nicht anwesend sein. Wenn er von seinen anderen Verpflichtungen zurückkehrt und sieht, daß bereits abgeschaltet ist, wird er zuerst die Steuereinrichtung der Abgabedüse absperren und dann den Zeiger der Meß- und Abschalteinrichtung in die Vollfüllstellung einstellen. Dann wird er die Füllung allmählich bis auf den geforderten Wert bringen, indem er nacheinander kleine Zusatzmengen des Kraftstoffes in den Tank des Kraftfahrzeugs hineinläßt, wobei er wiederholt schnell den Betätigungsgriff 70 der Abgabedüse betätigt. Die Meß- und Abschalteinrichtung kann auch genau arbeiten und den Kraftstoffzufluß bei der erwünschten Füllung abschalten.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Meß- und Abschalteinrichtung für hydraulische Medien, bei der das zuzumessende Medium durch ein Gehäuse fließt, in welchem eine vom Medium angetriebene Durchfluß-Meßvorrichtung eingebaut .ist, mit einer Drehzahlreduziervorrichtung, welche die Durchfluß-Meßvorrichtung mit einem Zahnrad verbindet, das auf einer durch einen Abschnitt des Gehäuses führenden Welle sitzt, die außerhalb des Gehäuses einen Betätigungsknopf und einen Zeiger trägt, und mit einem im Durchflußweg des Mediums angeordneten Ventil, das in seiner Schließstellung den Mediumflußabschaltet,dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (1, 7, 8) auf der nach außen führenden Welle (40) ein Führungsglied (45) angeordnet ist, mit dem ein Nachlaufnocken (52) zusammenwirkt, der über eine Betätigungsanordnung (47 bis 51) mit dem Ventil (18) verbunden ist, daß das Führungsglied (45) eine Ausnehmung (53 bis 55, 57) hat, die so angeordnet ist, daß der Nachlaufnocken (52) bei seinem Einlauf in die Ausnehmung (53 bis 55, 57) das Ventil (18) schließt und der Zeiger (60) mit dem Betätigungsknopf (41) eine erste Stellung erreicht, und daß das Zahnrad (38) einen Abschnitt (62) ohne Zähne aufweist, wodurch bei Stellung des Zeigers (60) in einer entsprechenden zweiten Stellung das Zahnrad (38) nicht mehr in Antriebsverbindung mit der Drehzahlreduziervorrichtung (27 bis 37) steht und das Führungsglied (45) den Nachlaufnocken (52) in solcher Lage hält, daß das Ventil (18) offen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Arretierungsvorrichtung (63 bis 65) zum Verriegeln des Zahnrades (38) in der zweiten Zeigerstellung.
  3. 3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (45) auf der Welle (40) gleitbar, aber nicht verdrehbar angeordnet ist und daß das Zahnrad (38) an der Welle (40) befestigt ist und mit ihr zusammen in Achsrichtung entgegen der Vorspannung einer Schraubendruckfeder (46), die zwischen dem Führungsglied (45) und dem Zahnrad (38) sitzt, niedergedrückt werden kann, wodurch der Eingriff des Zahnrades (38) mit der Drehzahlreduziervorrichtung (27 bis 37) lösbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ausnehmung (53) des Führungsgliedes (45) ein verhältnismäßig steiler Abschnitt (57) angeordnet ist, der eine Drehung der Welle (40) dann stark erschwert, wenn der Zeiger (60) in der ersten Stellung steht und der Mediumdruck auf beiden Seiten des Ventils (18) nicht ausgeglichen ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (18) ein Doppelsitzventil (75 bis 82) ist (F i g. 12).
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihr eine an sich bekannte Abgabedüse (67 bis 74) nachgeschaltet ist, die automatisch wirkende Einrichtungen (72, 74) zum Schließen ihrer Absperrvorrichtung hat, welche eine Fühleranordnung (74) zum Schließen dieser Absperrvorrichtung aufweisen, wenn das Ende der Abgabedüse in das abgegebene Medium eintaucht.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelsitzventil (75 bis 82) einen Hauptventilteller (79, 80) und ein Nebenventilglied (77) aufweist, das als Drosselstelle wirkt und bei Anwendung geringerer Kraft betätigbar ist, als zur Öffnung des Hauptventiltellers (79, 80) erforderlich ist, wodurch bei einem Versuch der Drehung des Führungsgliedes (45) das Nebenventilglied (77) sich so weit öffnet, daß der Druck auf beiden Seiten des Doppelsitzventils (75 bis 82) vollkommen ausgeglichen wird, vorausgesetzt eine nachgeschaltete Absperrvorrichtung, z. B. diejenige der Abgasedüse (76 bis 74) ist geschlossen.
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