DE1287967B - - Google Patents

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DE1287967B
DE1287967B DENDAT1287967D DE1287967DA DE1287967B DE 1287967 B DE1287967 B DE 1287967B DE NDAT1287967 D DENDAT1287967 D DE NDAT1287967D DE 1287967D A DE1287967D A DE 1287967DA DE 1287967 B DE1287967 B DE 1287967B
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/0073Other devices for processing meat or bones using visual recognition, X-rays, ultrasounds, or other contactless means to determine quality or size of portioned meat
    • A22C17/008Other devices for processing meat or bones using visual recognition, X-rays, ultrasounds, or other contactless means to determine quality or size of portioned meat for measuring quality, e.g. to determine further processing

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren bzw. kräftige Reflexionen der Schallschwingungen. Diese ein Meßwerkzeug zum zerstörungsfreien Messen der »falschen« Echos stören- die Messung und können es
Dicke, vorzugsweise außenliegender Fettschichten an auch für routiniertes Personal schwierig oder, gar un-
geschlachteten Tierkörpern, mittels der Impuls-Echo- möglich machen, mit Sicherheit die Anzeige der
Methode bzw. Resonanz-Methode unter Verwendung 5 eigentlichen Trennfläche zwischen Fettschicht und
von Ultraschallschwingungen, mit denen der Tierkör- Muskelgewebe zu identifizieren. Entsprechendefalsche
per in mindestens einer festgelegten Richtung be- Reflexionen können beim Eindringen auch schon
strahlt wird. von ganz kleinen Mengen Luft in die Fettschicht aus
Bei der Qualitätsbeurteilung und der wertmäßigen einer nahe liegenden Schnittfläche entstehen. Klassifizierung von geschlachteten Tierkörpern stellt io Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend ange-
die Dicke der außenliegenden Fettschichten der Kör- gebenen Nachteile zu beseitigen und eine einfachere,
per ein primäres Qualitätskriterium dar, und ver- schnellere, genauere und zuverlässigere Messung der
schiedenartige Bestrebungen sind deshalb darauf ge- äußeren Fettschichten geschlachteter Tierkörper zu
richtet worden, zweckmäßige Methoden zur sicheren ermöglichen. Insbesondere soll durch die Erfindung
und genauen Bestimmung der Dicke solcher Fett- 15 die Messung auch dann ermöglicht werden, wenn die
schichten zu entwickeln. So kamen beispielsweise Schwarte gebrüht oder abgesengt und somit für Ul-
Sonden zur Anwendung, die in den Tierkörper ein- traschall undurchdringlich ist. Der störende Einfluß
gestochen werden (USA.-Patentschrift 2 763 935). von Bindegewebshäutchen in der Fettschicht auf das
Bei dem bisher üblichsten Verfahren — beschrie- registrierte Signal soll ausgeschaltet werden, und die ben beispielsweise in »Mitteilungen der deut- ao Messung soll ohne Deformation der Fettschicht ersehen Landwirtschafts-Gesellschaft« vom 5.9.1957, folgen und weiterhin auch dann ohne weiteres mög-S. 881 ff. — hat man versucht, die Dicke der Fett- . lieh sein, wenn die Fettschicht auf Grund niedriger schicht durch eine akustische Messung nach der Im- Temperatur für Ultraschall praktisch undurchdringpuls-Echo-Methode zu bestimmen, bei der man einen lieh ist. All dies wird erfindungsgemäß dadurch erpiezoelektrischen Kristall benutzte, verbunden mit as reicht, daß die Bestrahlung von der Fleischseite her einer elektronischen Ausrüstung, die den Kristall zur unter primärer Dickebestimmung des Muskelgewebes Aussendung hochfrequenter Schallschwingungen ver- erfolgt und daß zur Ermittlung der Fettschichtdicke anlaßt und auf den Kristall reflektierte SchalIschwin- als Differenz gleichzeitig' oder fast gleichzeitig mit gungen auf eine solche Weise registrieren kann, daß der Dickebestimmung der Fleischseite mittels medie von den Schallschwingungen zurückgelegte Weg- 30 chanischer Hilfsmittel die Gesamtdicke von Fettlänge bestimmbar ist. Wenn der schnellschwingende schicht und Muskelgewebe in der bzw. den festgelegKristall in direkten engen Kontakt mit der Außen- ten Richtungen gemessen wird, haut des Tierkörpers gebracht wird, werden Schall- Durch die britische Patentschrift 714 031 ist zwar schwingungen durch die Fettschicht gesandt. Ein Teil bereits eine Meßvorrichtung angegeben worden, die der Schallenergie wird als Echo von der Trennfläche 35 es unter Zuhilfenahme der Impuls-Echo-Methode in zwischen der Fettschicht und dem darunterliegenden Verbindung mit einer mechanischen Meßvorrichtung Muskelgewebe auf den Kristall reflektiert und von gestattet, die Dicke irgendwelcher Objekte zu erder elektronischen Ausrüstung auf solche Weise re- mitteln. Dabei wird der von einer Seite des Meßgistriert, daß die Dicke der Fettschicht unmittelbar objekts schräg eingestrahlte Ultraschall von der entabgelesen werden kann. 4° gegengesetz'ten Seite spiegelsymmetrisch zu einem
Obwohl die beschriebene elektro-aktustische Meß- Empfänger reflektiert, der auf der gleichen Seite des methode 'bei den durchgeführten praktischen Ver- Meßobjekts wie der Sender angeordnet ist, und der suchen sich im Prinzip als geeignet erwiesen hat, hat Abstand zwischen Sender und Empfänger auf mechasich doch gezeigt, daß sie mit zu schwerwiegenden nischem Wege ermittelt. Die vorausgehend geschil-Nachteilen verbunden ist, um sie bei der laufenden 45 derten Nachteile können aber durch eine solche AnQualitätskontrolle geschlachteter Tierkörper in den Ordnung nicht vermieden werden. Im Gegenteil, der Schlachthöfen praktisch verwenden zu können. von dem Sender getrennte Empfänger bildet mit dem Erstens ist nämlich ein direkter, sehr enger Kontakt Meßobjekt eine weitere kritische Übertrittsstelle für zwischen dem Kristall und der Oberfläche des Tier- die Schallschwingungen, und überdies setzt diese bekörpers erforderlich, damit die Schallschwingungen 50 kannte Meßmethode eine absolute Parallelität der in die Fettschicht eindringen können. Um diesen beiden gegenüberliegenden Grenzflächen des MeßKontakt herzustellen, ist es notwendig, den Kristall objekts voraus, die bei Fettschichten von Tierkörpern gegen die Oberfläche zu pressen. Hierdurch wird die naturgemäß nicht gegeben ist.
Fettschicht, die während der ersten Zeit nach dem Die Erfindung betrifft weiterhin ein Meßwerkzeug Schlachten sehr weich und nachgiebig ist, unkontrol- 55 zur Durchführung des angegebenen Verfahrens unter
lierbar zusammengedrückt. Dieses Zusammendrücken Verwendung einer Meßgabel, deren beide Schenkel
bewirkt eine unstatthafte Ungenauigkeit bei der Be- mit je einer Anlagefläche versehen und so relativ Zustimmung der wirklichen Schichtdicke. Zweitens wird* einander verstellbar sind, daß die Anlageflächen an
vielfach unmittelbar im Anschluß an das Schlachten der äußeren bzw, der inneren Oberfläche des ausge-
ein Brennen oder Absengen der äußeren Oberfläche 60 schlachteten Tierkörpers ansetzbar sind. DiesesWerk-
der Tierkörper vorgenommen. Hierdurch wird die zeug kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß
Haut oder die Oberfläche der Fettschicht iii eine diejenige Anlagefläche, die zur Anlage an der inne- Kruste umgewandelt, die von Schallschwingungen ren, dem Muskelgewebe angehörenden Oberfläche
mit den Frequenzen und Intensitäten, die für die hier bestimmt ist, mit einem elektroakustischen Umformer
erwähnten Messungen in Frage kommen, praktisch 65 versehen ist, wie einem piezoelektrischen oder ma-
undurchdringlich ist. Drittens ergeben die in die Fett- gnetostriktiven Vibrator, der an einen elektroakusti-
schicht eingelagerten Bindegewebshäutchen je nach sehen Schwingungsgenerator sowie an ein Echo- oder
ihrer individuellen Beschaffenheit mehr oder weniger Resonanzregistriergerät für elektroakustische Schwin-
1
gungen zum sichtbaren Registrieren der Dicke des Muskelgewebes des betreffenden Tierkörpers angeschlossen ist, während die Mitte der anderen Anlagefläche in der Strahlungsachse des Umformers liegt und in leichte mechanische Berührung mit der Außenhaut des Körpers oder mit der freien Oberfläche dessen Fettschicht zu bringen ist, und daß die Meßgabel mit mechanischen Meßorganen zur Anzeige des Abstandes zwischen den beiden Anlageflächen versehen ist. Ein solches Meßwerkzeug ist kompakt und leicht zu handhaben, wobei es über den ausgeschlachteten Tierkörper geführt werden kann. Dabei- ist die genaue Ausrichtung der einander gegenüberliegenden Anlageflächen gewährleistet, die Meßrichtung ohne weiteres erkennbar und der Anpreßdruck mit einfachen Hilfsmitteln reproduzierbar zu bestimmen.
Zur weiteren Erläuterung werden nachfolgend Ausführungsbeispiele eines solchen Meßwerkzeuges an Hand der Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meßwerkzeuges;
F i g. 2 zeigt eine weitere, in gleicher Weise verwendbare Ausführungsform;
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform mit weiteren Verbesserungen und Fig. 4 zeigt dieselbe Ausführungsform im Aufriß.
Das gezeigte Meßwerkzeug besitzt in allen Ausführungsformen eine Meßgabel, deren Schenkel 1 und 2, in einer Teleskopführung 3 geführt, gegeneinander verschiebbar sind, und Anlageflächen 4 bzw. 5 aufweisen, die an je eine Oberfläche des ausgeschlachteten Tierkörpers ansetzbar sind. Der Tierkörper besteht aus innerem Muskelgewebe 8, Fettlagen 9 und Außenhaut 10, und die Fettlagen 9 sind durch Bindegewebshäutchen 11 voneinander getrennt, während Muskelgewebe und innerste Fettlage durch eine von einem besonderen Bindegewebshäutchen gebildete Trennfläche 12 voneinander getrennt sind.
Die eine Anlagefläche 5 der Meßgabel ist mit einem an einen nicht gezeigten elektroakustischen Schwingungsgenerator sowie an ein ebenfalls nicht gezeigtes Registriergerät gekoppelten elektroakustischen Umformer 13 versehen, z. B. einem piezoelektrischen oder magnetostriktiven Vibrator, der zur wirksamen Übertragung der Ultraschallschwingungen an der freien Oberfläche des Muskelgewebes 8 anliegt. Die Mitte der Anlagefläche 4 liegtauf der Strahlungsachse 14 des Umformers 13 und hat während der Messung leichte mechanische Berührung mit der Haut 10 oder der freien Oberfläche der Fettlage 9. Von dem Umformer 13 werden Ultraschallschwingungen in das Muskelgewebe gesandt, die von der Trennfläche 12 zum Teil an den Umformer 13 zurückreflektiert werden. Das reflektierte Signal wird entweder, nämlich bei der bekannten Impuls-Echo-Registriermethode, bei der dem Umformer Impulse mit konstanter Frequenz zugeführt werden, als Echo registriert, oder aber der Abstand zwischen dem Umformer und der Trennwand führt zu einer Resonanzerscheinung, indem stehende Schwingungen im Muskelgewebe 8 gebildet werden, was bei der bekannten Resoftanzmethode zur Registrierung ausgenutzt wird, bei der dem Umformer eine einstellbare Frequenz zugeführt wird. Bei der Impuls-Echo-Methode gibt der zeitliche Abstand zwischen Impuls und Echo ein Mpß für die von den Schwingiihgen im Muskelgewebe zurückgelegte Strecke, die gleich dem doppelten Abstand a vom Umformer 13 "zur.Trennfläche 12 ist. Bei 967
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der Resonanzmethode gibt die Resonanzfrequenz das Maß für den genannten Abstand a.
Bei beiden Methoden wird somit die Dicke des Muskelgewebes in Richtung denStrahlungsachse bestimmt, wobei allerdings die gemessene Dicke wegen des Druckes des Umformers gegen die Oberfläche des Muskelgewebes etwas gegenüber der ursprünglichen Dicke vermindert ist. Urri die hierdurch in der Messung eventuell entstandene Ungenaüigkeit zu eliminieren, wird die Messung der gesamten Dicke von Fettlagen und Muskelgewebe mit Hilfe der'MeBgabel unter genau den gleichen Verhältnissen wie bei der elektroakustischen Messung ausgeführt.1 -: '}
Parallel zur Strahlungsachse 14 des Umformers 13 und mit dem ersten Schenkel 1 der Meßgabel fest verbunden, ist ein Maßstab 15 angebracht,:; während an dem zweiten Schenkel 2 der' Meßgabel bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ein Zeiger oder eine Ablcsmarke 16 derart angebracht ist, daß der Abstand b zwischen den beiden Anlägeflächen 4 und 5 unmittelbar an dem Maßstab 15 abgelesen werden kann. Die Dicke c der Fettlage bestimmt sich schließlich als die Differenz c = b a zwischen 'der mechanisch gemessenen Gesamtdicke b und der elektroakustisch gemessenen Dicke a des Muskelgewebes.
Bei der noch zweckmäßigeren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meßwerkzeuges gemäß Fig. 2 ist die Ablesmarke auf einem zweiten Maßstab 17 angebracht, der, wie in Fig. 2 gezeigt, parallel zu und in der Nähe des ersten Maßstabes 15 [,verläuft und mit einer Skala für Längeneinheiten versehen ist, deren Einteilung in entgegengesetzter Richtung zu der Einteilung des ersten Maßstabes 15 verläuft und deren Nullpunktlage 18 der Anordnung' des Zeigers oder der Ablesmarke 16 in Fig. 1 entspricht. Die Differenz c—b a kann somit unmittelbar gegenüber demjenigen Skaknteilstrich auf dem 'Maßstab 15, welcher a Längeneinheiten entspricht,, abgelesen werden, wobei die Größe a von der elektroakustischen Messung her bekannt ist. \ ■ ,
Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meßwerkzeuges ist das Registriergerät so ausgebildet, daß es eine sichtbare Anzeige oder Registrierung des Abstandes zwischen dem Umformer 13 und der gemeinsamen Trennfläche 12 des Muskelgewebes 8 und der Fettlagen 9 ergibt, und gemäß einer noch zweckmäßigeren Ausbildung erfolgt die sichtbare Registrierung längs einem in das Registriergerät eingebauten Fleischdicken-Maßstab, der in Längeneinheiten geteilt ist, so daß der Abstahd a zwischen dem Umformer 13 und der Trennfläche 12 auf dem Fleischdicken-Maßstab des Registriergerätes direkt in Längeneinheiten abgelesen werden kann zur Festlegung des Skalenteilstriches auf dem ersten Maß-, stab 15, gegenüber welchem die gesuchte Differenz c = b ~ a abgelesen werden kann.
Da das beschriebene Meßwerkzeug zur Bestimmung der Fettschichtdicke bei rechts- und linksseitigen Körperhälften, sofern diese — was häufig der Fall 1st — am Kopf ungeteilt aufgehängt sind, gewendet werden muß, sind zweckmäßig beide Maßstäbe 15 und 17 derart angebracht und beiderseits mit Maßeinteilungen versehen, daß sie in beiden gängigen Benutzungslagen des Meßwerkzeuges ohne weiteres abgelesen werden können. Wenn, dabei der Höchstwert des ersten Maßstabes 15 sowie der Nullpunkt des zweiten Maßstabes 17 auf beiden Maßstabseiten nächst dem Meßgabelschenkel 2, der den Um-,

Claims (10)

:\·former 13 trägt, angebracht ist, wird weiterhin erreicht, daß der durch die elektroakustische Messung .bestimmte und auf dem Registriergerät direkt abgelesene Abstanda immer auf der Skala, die von. links nach rechts eingeteilt ist, ausgemessen werden kann, ,,während das Resultat c immer auf der Skala, die von • rechts nach links eingeteilt ist, abzulesen ist. μ Darüber hinaus, kann die Skala, die den elektroakustischen Meßwert angibt, z. B. . rot und als 4»Fleischskala« bezeichnet sein, während die Skala, die das Resultat angibt, , weiß sein und die Bezeichnung »Fettskala« tragen'kann. Dabei ist zu beachten, daß jeder der beiden Maßstäbe, je nach der Blickrichtung, einmal als Fleischmaßstab und einmal als 1 Fettmaßstab fungiert. ··:. Um die Ablesegenauigkeit des Meßwerkzeuges zu erhöhen, können die Meßgabel und die in Verbindung damit angebrachten Maßstäbe 15 und 17 bei •einer weiteren Ausführungsform mechanisch so mitteinander verkuppelt sein, daß die gegenseitige Ver- ao .,Schiebung,der beiden Mäßstäbe einem Vielfachen des Abstandes zwischen den beiden Anlagefiächen 4 und 5 entspricht. Dies kann z. B. durch eine Parallelogrammführung, wie in einem Pantographen, oder durch Zahnradtriebe erreicht werden. Eine be- as . sonders zweckmäßige Ausführungsform ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. ■ ] Bei dieser ist der erste Maßstab als idünnes und biegsames Bandmaß 19 ausgebildet, dessen eines ,.' Ende 20 mit dem zweiten Schenkel 2 der Meßgabel , fest verbunden ist und dessen anderes Ende 21 mit demselben Schenkel über einen Spannmechanismus ,22, der mit einer Feder 23 belastet ist, in fester Verbindung steht, während der zweite Maßstab in zwei Teilmaßstäbe 24 und 25 aufgeteilt ist, die beide mit . dem zweiten Schenkel 2 der Meßgabel fest verbunden. sind. Das Bandmaß 19 verläuft einerseits über einen Satz Rollen 28, die in dem zweiten Schenkel 2 der Meßgabel drehbar gelagert sind, andererseits über eine einfache Rolle 29, die in dem ersten Schenkell der Meßgabel gelagert ist. Das Bandmaß 19 hat zwei in seiner Längsrichtung gegeneinander versetzte Skalen 26 und 27, von denen die eine, die dem Teilmaßstab 24 am nächsten liegt, in Längeneinheiten von rechts nach links in der Zeichnung eingeteilt ist, während die andere, die dem Teilmaßstab 25 am nächsten liegt, von links nach rechts in der Zeichnung eingeteilt ist. Die beiden Teilmaßstäbe 24 und 25 haben Längeneinteilungen, die entgegengesetzt zu der nächst dem betreffenden Teilmaßstab liegenden Skala des Bandmaßes 19 verlaufen. Dadurch wird erreicht, daß die Bewegung des Bandmaßes 19 im Verhältnis zu den Teilmaßstäben 24 und 25 doppelt so groß ist wie die gegenseitige Verschiebung der Anlagefiächen 4 und 5. Die Skaleneinteilungen 26 und 27 auf dem Bandmaß 19 und die Längeneinteilungen auf den Teilmaßstäben 24 und 25 sind deshalb im Größenverhältnis Z: 1 im Vergleich zur Länge der gegenseitigen Bewegung der Anlageflächen ausgeführt, so daß man auf den Ska-Ien wiederum direkt die genannte Verschiebung in Längeneinheiten ablesen kann. Um eine schnelle Grobverstellung der Anlageflächen 4 und 5 zu erreichen, kann zwischen den beiden Schenkeln 1 und 2 der Meßgabel ein Schnecken- getriebe 30, 31 angebracht sein, dessen Schnecke 30 gegen Längsverschiebung gesichert in, r Idem einen Schenkel 1 drehbar gelagert ist und dessen Schnecken-967 rad 31 mit Hilfe einer Reibungskupplung 32 drehbar auf einem mit dem zweiten Schenkel 2 der Meßgabel fest verbundenen Zapfen 33 gelagert ist. Hierdurch kann bei einer ersten Grobeinstellung der Meßgabelschenkel das Schneckengetriebe in der Reibungskupplung zum Rutschen gebracht werden, wonach eine Feineinstellung der gegenseitigen Lage der Schenkel durch Drehen der Schnecke 30 von Hand erfolgen kann, wozu ein Handrad 34 vorgesehen ist. Patentansprüche:
1. Verfahren zum zerstörungsfreien Messen der Dicke vorzugsweise außenliegender Fettschichten an geschlachteten Tierkörpern, mittels der Impuls-Echo-Methode bzw. Resonanz-Methode unter Verwendung von Ultraschallschwingungen, mit denen der Tierkörper in mindestens einer festgelegten Richtung bestrahlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlung von der
, Fleischseite her unter primärer Dickebestimmung des Muskelgewebes erfolgt und daß zur Emitt-Iung der Fettschichtdicke als Differenz gleichzeitig oder fast gleichzeitig mit der Dickebestimmung der Fleischseite mittels mechanischer Hilfs-. mittel die Gesamtdicke von Fettschicht und Muskelgewebe in der bzw. den festgelegten Richtungen gemessen wird.
2. Meßwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 unter Verwendung einer Meßgabel, deren beide Schenkel mit je einer Anlagefläche versehen und so relativ zueinander verstellbar sind, daß die Anlageflächen an der äußeren bzw. der inneren Oberfläche des ausgeschlachteten Tierkörpers ansetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Anlagefläche (5), die zur Anlage an der inneren, dem Muskelgewebe (8) angehörenden Oberfläche bestimmt ist, mit einem elektroakustischen Umformer (13) versehen ist, wie einem piezoelektrischen oder magnetostriktiven Vibrator, der an einen elektroakustischen Schwingungsgenerator sowie an ein Echo- oder Resonanz-Registriergerät für elektroakustische Schwingungen zum sichtbaren Registrieren der Dicke des Muskelgewebes des Körpers angeschlossen ist, während die Mitte der anderen Anlagefläche (4) in der Strahlungsachse (14) des Umformers liegt und in leichte mechanische Berührung mit der Außenhaut (10) des Körpers oder mit der freien Oberfläche dessen Fettschicht (9) zu bringen ist, und daß die Meßgabel (1, 2) mit mechanischen Meßorganen (15) zur Anzeige des Abstandes zwischen den beiden Anlageflächen (4, 5) versehen ist.
3. Meßwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Meßorgane zur Anzeige des Abstands aus einem parallel zur Strahlungsachse (14) des elektroakustischen Umformers angebrachten und mit dem ersten Schenkel (1) der Meßgabel fest verbundenen, mechanischen ersten Maßstab (15) bestehen, der in Längeneinheiten eingeteilt ist, während in fester Verbindung mit dem zweiten Schenkel (2) der Meßgabel ein Zeiger oder eine Ablesmarke (16) so angeordnet ist, daß der Abstand zwischen den beiden Anlageflächen (4, 5) direkt auf dem ersten Maßstab abgelesen werden kann.
4. Meßwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch ge-
kennzeichnet, daß der Zeiger oder die Ablesmarke (16) auf einem mechanischen zweiten Maßstab (17) angebracht ist, der parallel zu dem ersten Maßstab (15) und in dessen Nähe verläuft, und der mit einer Skala für Längeneinheiten versehen ist, deren Einteilung in entgegengesetzter Richtung zu der Einteilung des ersten Maßstabes verläuft und deren Nullpunktlage (18) der Anordnung des Zeigers oder der Ablesmarke entspricht.
5. Meßwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß die beiden Maßstäbe (15, 17) so angebracht und mit Einteilungen auf beiden Oberflächen versehen sind, daß sie von beiden Seiten der Bewegungsebene der Mcßgabelschenkel (1, 2) abgelesen werden können, wobei der Höchstwert des ersten Maßstabes (15) sowie der Nullpunkt (18) des zweiten Maßstabes (17) an beiden Maßstaboberflächen nächst dem den Umformer (13) tragenden Mcßgabelschenkel (2) angeordnet sind. ao
6. Meßwerkzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgabel (1, 2) und die in Verbindung mit dieser angebrachten Maßstäbe derart mechanisch miteinander gekuppelt sind, daß die gegenseitige Verschiebung der beiden Maßstäbe einem Vielfachen des Abstandes (b) zwischen den beiden Anlageflächen (4, 5) entspricht.
7. Meßwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Maßstab als dünnes und biegsames Bandmaß (19) ausgebildet ist, dessen eines Ende (20) mit dem zweiten Schenkel (2) der Meßgabel fest verbunden ist und dessen anderes Ende (21) mit demselben Schenkel über
einen federbelasteten Spannmechanismus (22, 23) in Verbindung steht, während der zweite Maßstab in zwei Teilmaßstäbe (24, 25) aufgeteilt ist, die beide mit dem zweiten Schenkel (2) der Meßgabel fest verbunden sind, und daß das Bandmaß (19) zwei in seiner Längsrichtung gegeneinander verschobene Maßskalen (26, 27) aufweist, und einerseits über einen in dem zweiten Schenkel (2) der Meßgabel drehbar gelagerten Rollensatz (28), andererseits über eine einfache Rolle (29) verläuft, die in dem ersten Schenkel (1) der Meßgabel gelagert ist.
8. Meßwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schenkeln (1,2) der Meßgabel ein Schnekkengetriebe angebracht ist, dessen Schnecke (30), gegen Längsverschiebung gesichert, in dem einen Schenkel (1) der Meßgabel drehbar gelagert ist und dessen Schneckenrad (31) mit Hilfe einer Reibungskupplung (32) drehbar auf einem Zapfen (33) gelagert ist, der mit dem zweiten Schenkel (2) der Meßgabel fest verbunden ist.
9. Meßwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Echooder Resonanzregistriergerät derart ausgebildet ist, daß es eine sichtbare Anzeige des Abstandes zwischen der Anlagefläche (5) des Umformers (13) und der gemeinsamen Trennfläche (12) von Muskelgewebe und Fettlage ergibt. ν
10. Meßwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die sichtbare Anzeige an einem in das Registriergerät eingebauten Fleischdicken-Maßstab erfolgt, der in Längeneinheiten eingeteilt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909639/126
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2394981A1 (fr) * 1977-06-20 1979-01-19 Haverhill Meat Prod Ltd Perfectionnements apportes a un appareil de decoupage de viande
US4138999A (en) * 1976-10-29 1979-02-13 Thomas D. Eckhart Anatomy testing and measuring device
FR2545010A1 (fr) * 1983-04-29 1984-11-02 Darlay Electronique Appareillage pour la classification des carcasses
FR2584914A1 (fr) * 1985-07-22 1987-01-23 Roux Jean Pierre Procede pour determiner le temps de cuisson au four de toutes les viandes, volailles et poissons et le dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede
DE3916049A1 (de) * 1989-05-17 1990-11-22 Csb Syst Software Entwicklung Vorrichtung zur klassifizierung von schweinehaelften

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