DE1287122C2 - Uebertragungssystem mit sender und empfaenger fuer signaluebertragung durch impulskodemodulation - Google Patents
Uebertragungssystem mit sender und empfaenger fuer signaluebertragung durch impulskodemodulationInfo
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- DE1287122C2 DE1287122C2 DE1966N0029186 DEN0029186A DE1287122C2 DE 1287122 C2 DE1287122 C2 DE 1287122C2 DE 1966N0029186 DE1966N0029186 DE 1966N0029186 DE N0029186 A DEN0029186 A DE N0029186A DE 1287122 C2 DE1287122 C2 DE 1287122C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Übertragungssystem zur Signalübertragung durch Impulskodemodulation, bei
>>-> dem der Sender mit einem an einen Impulsgenerator angeschlossenen Impulskodemodulator versehen ist,
dessen Ausgangssignale auf den zugehörigen Empfänger Qbertragen und außerdem einem OrtsempfSnger
jsugeföhrt werden, wobei der zugehörige Empfänger
und der Ortsempfänger je mit einem integrierenden Netzwerk versehen sind, dem zur Demodulation die
Ausgangstmpwlse des JmpuJskodemodulutors zugeführt
werden und wobei das Ausgangssignal des Ortsempfängers als Vergleichssignal gemeinsam mit dem zu
übertragenden Signal einem Differenzbildner zur
Erzeugung eines Differenzsignals zugeführt wird, das den Impulskodemodulator derart steuert, daß er je nach
der Polarität des Differenzsignals zu den von dem Impulsgenerator bestimmten Zeitpunkten einen positiven oder negativen Impuls an seinem Ausgang abgibt.
Die vorstehend erwähnte Impulskodemodulation ist unter dem Namen Deltamodulation bekannt
Bei Impulskodemodulation im allgemeinen und somit auch bei Deltamodulation entstehen infolge der
Amplitudenquantisierung Abweichungen zwischen dem empfangsseitigen wiedergegebenen Signal und dem
ursprünglichen Signal, die das sogenannte Quantisierungsrauschen hervorrufen, das die Güte des wiedergegegebenen Signals ungünstig beeinflußt. Bei der
Deltamodulation gibt es Schwierigkeiten während der Übertragung von Signalen mit plötzlichen Amplitudensprüngen, wie z. B. von Fernsehsignalen, da durch die
Deltamodulation nicht der Amplitudenwert, sondern die Neigung des Signals charakterisiert wird. So kommt es,
daß man bei der Übertragung von Femsehsignalen durch Deltamodulation zu sehr hohen Pulsfrequenzen
gelangt, z. B. in dem Deltamodulationssystem nach der deutschen Patentschrift 1154 510 zur Übertragung
eines Fernsehsignals von 5 MHz eine Impulsfrequenz von 100 MHz verwendet, was einer zur Übertragung
erforderlichen Bandbreite von etwas mehr als 50 MHz entspricht
Um bei der Übertragung durch Deltamodulation in dem übertragenen Signal auftretenden plötzlichen
Amplitudenspriingen besser folgen zu können, wurden bereits mehrere Vorschläge gemacht, die sich jedoch in
anderer Hinsicht nachteilig auswirkten. So ist aus »IEEE International Convention Record«, K';63, Part 8, S.
260-265 bzw. 1965, Part 1, S. 285-291, ein »High Information Delta Modulation«-Verfahren bekannt, bei
dem die Ausgangsimpulse des Impulskodemodulators immer dem integrierenden Netzwerk über eine
Schaltungsanordnung zugeführt werden, welche fortwährend die dem integrierenden Netzwerk zugeführte
Ladungsmenge derart ändert, daß bei reihenmäßigen Auftreten von Impulsen gleicher Polarität die Ladungsmenge sich gemäß 2" ändert. Durch obere exponentiell
Abstufung treten bei großen Amplitudensprüngen jedoch starke Ausschwingvorgänge auf, wodurch eine
Verschlechterung der Annäherung des Fernsehsignals auftreten wird, mit der Folge einer Verschlechterung
der Wiedergabequalität und einer Erhöhung des Quantisierungsrauschens.
Auf einem anderen Prinzip als die übliche Deltamodulation beruht das Prinzip der Delta-PCM, bei der im
Gegensatz zu der üblichen Delta-Modulation Pulsgruppen mit zwei Pulsen angewendet werden, wobei der
zweite Puls ausgesendet wird, wenn im Eingangssignal ein plötzlicher Amplitudensprung auftritt, Die Zufügung
des zweiten Impulses zu den Pulsgruppen bedeutet eine Vergrößerung der Pulsfrequenz, wodurch hier nur eine
kleine Verbesserung erzielt wird, im Vergleich zur Deltamodulation mit erhöhter Pulsfrequenz.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein für die Signalübertragung mit plötzlichen Amplitudensprüngen geeigne-
tes Übertragungssystem for Deltamodulation zu schaffen,
bej dem bei einer überraschend einfachen Bauart einerseits Ausschwingungsvorgänge bei plötzlichen
Amplitudensprtngen weitgehend verringert werden und andererseits bei einer ausgezeichneten Wiedergabequalität
die Pulsfrequenz um einen Faktor 3 oder 4 verringert werden kann, so daß z.B. mit einer
Pulsfrequenz von 25 MHz noch eine sehr gute Wiedergabequalität eines Fernsehsignals mit einer
Bandbreite von 5 MHz erzielt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß in dem zugehörigen Empfänger sowie in dem Ortsempfänger
die von dem Impulskodemodulator gelieferten Impulse nicht nur dem integrierenden Netzwerk, sondern
zusätzlich auch einem isopolaritätsdiskriminator zugeführt
werden, der jeweils bei einem reihenmäßigen Auftreten von Impulsen gleicher Polarität ein pulsförmiges
Korrektursignal erzeugt, das eine erheblich größere Ladungsmenge enthält als die dem integrierenden
Netzwerk zugeführten Ausgangsimpulse des Impulskodemodulators und das von derselben Polarität ist wie die
entsprechenden Impulse des Impulskodemodulators, welches Korrektursignal dem integrierenden Netzwerk
zusätzlich zu den vom Impulskodemodulator gelieferten Impulsen zugeführt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild eines Senders des Übertragungssystems,
F i g. 2 das Blockschaltbild des zugehörigen Empfängers,
F i g. 3 und 4a bis 4e Zeitdiagramme zur Erklärung der Einrichtungen nach F i g. 1 und 2,
F i g. 5 das Schaltbild eines abgewandelten Senders,
F i g. 6 das Schaltbild des dazugehörigen Empfängers.
Der in F i g. 1 dargestellte Sender für Impulsdeltamodulation
eignet sich zum Übertragen von Fernsehsignalen mit einer Bandbreite von z. B. 5 MHz, wobei die von
einer Fernsehkamera 1 stammenden Fernsehsignale über einen Videoverstärker 2 einem Differenzbildner 3
zugeführt werden.
Dem Differenzbildner 3 wird außerdem über eine Leitung 4 ein Vergleichssignal von einem Vergleichskreis mit einem Ortsempfänger 5 zur Bildung eines
Differenzsignals zugeführt, das einen an einen Impulsgenerator 6 eingeschlossenen Impulsk'idemodulator 7
steuert. Der Impulsgenerator 6 liefert äquidistante Impulse mit einer Wiederholungsfrequenz, die eine
Größenordnung höher als die höchste Frequenz des Bildsignals ist.
In Abhängigkeit von der Polarität des Ausgangssignals
des Differenzbildners 3 erscheinen die von dem Impulsgenerator 6 stammenden Impulse an dem
Ausgang des Impulskodemodulators 7 mit positiver oder mit negativer Polarität. Diese Impulse werden
einem Impulsregenerator 8 zur Unterdrückung der in dem Impulskodemodulator 7 entstandenen Änderungen
der Amplitude, Dauer, Form oder Erscheinungszeit zugeführt. Die regenerierten Impulse werden durch die
Leitung 10 nach Verstärkung in einem Verstärker 9 dem zugehörigen Empfänger und außerdem dem Ortsempfänger
5 im Sender mit dem integrierenden Netzwerk 11 zugeführt, von dem aus der Differenzbildner 3 das
Vergleichssignal erhält. Die Zeitkonstante des integrierenden Netzwerkes Il ist z. B. 0,1 μβεα
Der beschriebene Kreis ist bestrebt, das Differenzsignal auf Null zu bringen, wpü das dem Ortsempfänger 5
entnommene Vergleichssignal eine quantisierte Annäherung des zu übertragenden Fernsehsignals bildet.
Tritt z, B, ein Differenzsignal positiver Polarität auf, so wird über dan Impulskodemodulator 7 ein negativer
Impuls dem integrierenden Netzwerk U zugeführt, das
dem positiven Differenzsignal entgegenwirkt, während
umgekehrt bei einem negativen Differenzsignal der Impulskodemodulator 7 einen dem negativen Differenzsignal
entgegenwirkenden positiven Impuls dem inte-
lu grierenden Netzwerk 11 zuführt Auf diese Weise
erzeugt der Impulskodemodulator 7 eine aus positiven und negativen Impulsen bestehende Impulsreihe, die
durch die Abwechslung des Auftretens das zu übertragende Signal kennzeichnet
Bei der beschriebenen Art der Impulskodemodulation zeigt sich insbesondere bei Bildübertragung wie beim
Fernsehen, daß zum Erzielen einer guten Wiedergabequalität eine sehr hohe Impulsfrequenz in bezug auf die
höchste Signalfrequenz notwendig ist, z. B. bei einer
Bandbreite des Videosignals von 5 MHz eine Impulsfrequenz von 100 MHz. Durch die Anwendung dieser sehr
hohen Impulsfrequenz, die etwa an. zwanzigfache
höchste Signalfrequenz ist, wird eine gute vViedergabequalität des Fernsehsignals, auch beim Auftreten
plötzlicher Pegelsprünge, erzielt Ein Beispiel bilder die Übergänge von einem Schwarzpegel auf einen Graupegel
oder umgekehrt, die an Hand der Zeitdiagramme nach F i g. 3 näher erläutert werden.
In Fig.3a zeigt die Kurve a ein Bildelement eines
In Fig.3a zeigt die Kurve a ein Bildelement eines
V) Fernsehsignals, bei dem der Schwarzpegel zum
Zeitpunkt T\ plötzlich auf einen Giaupegel zum
Zeitpunkt 7} übergeht, der bis zum Zeitpunkt 7} konstant bleibt und dann zum Schwarzpegel zurückkehrt,
der zum Zeitpunkt Ta erreicht wird. Die
r> Pegelsprünge, die nach F i g. 3a in der Zeitspanne 71 bis
7} und Ti bis 7i auftreten, erfolgen in dem Fernsehsignal innerhalb einer Zeitdauer der Größenordnung von
0,2 μδβα
In Fig.3a zeigt die Kurve b das Signal an dem
4» Ausgang des integrierenden Netzwerkes 11 bei einer
verhältnismäßig niedrigen Impulsfrequenz von 25 MHz.
Bei dem zum Zeitpunkt T\ anfangenden Schwarz-Grau-Übergang wird eine Reihe aufeinanderfolgender,
positiver Impulse ausgesandt, bis das Signal an dem integrierenden Netzwerk 11 den betreffenden Graupegel
erreicht hat, worauf während des Graupegels eine gemischte Reihe positiver und negativer Impulse
erzeugt wird, während anfangend bei dem Grau-Schwarz-Übergang zum Zeitpunkt 7*j eine Reihe
V) aufeinanderfolgender negativer Impulse ausgesandt
wird, bis das Signal an dem integrierenden Netzwerk 11
den Schwarzpegel erreicht hat.
Fig.3b zeigt das vom Pulskode-Modulator ausgesandte Impulsmuster in einem Zeitdiagramm.
Aus tier Kurve b in Fig.3a für das Signal an dem
integrierenden Netzwerk 11 folgt, daß bei dieser verhältnismäßig niedrigen Impulsfrequenz von 75 MHz
während der plötzlichen Pegelsprünge in den Zeitspannen Ti bis T2 und T3 bis T4 erhebliche Verzerrungen
Wi auftreten. Es zeigt sich, daß das Signal an dem
integrierenden Netzwerk 11 den kleinsten Änderungen
außerhalb der plötzlichen Pegelsprünge hinreichend genau folgt.
Um die genaue Wiedergabe des Fernsehsignals bei
ι. > der verhältnismäßig niedrigen Impulsfrequenz von z. B.
25 MHz zu erhalten, Wf ,"den in dem Ortsempfänger 5 im
Sender die von dem Impulskodemodulator 7 ausgesandten Impulse nicht nur dem integrierenden Netzwerk 11,
sondern auch in Parallelschaltung einem isopoiaritätsdiskriminator
12 zugeführt, der jeweils während einer Reihenfolge von Impulsen gleichen Vorzeichens ein
Korrektursignal in das Netzwerk 11 einführt. In der dargestellten Ausführungsform wird der Isopolaritätsdiskriminator
12 durch ein integrierendes Netzwerk 13 mit einer kürzeren Zeitkonstante als die Zeitkonstante
des ersteren integrierenden Netzwerkes 11 und durch ein differenzierendes Netzwerk 14 und eine Schwellwertvorrichtung
15 gebildet, die nur den oberhalb des Schwellwertes liegenden Teil des Ausgangssignals des
differenzierenden Netzwerkes 14 durchläßt und diesen als Korrektursignal dem Eingang des integrierenden
Netzwerkes 11 zuführt. Die Zeitkonstante des differenzierenden
Netzwerkes 14 beträgt z. B. 0,02 nsec, während der Schwellwert hier höher gewählt ist als das
Signal des differenzierenden Netzwerkes 14, das beim abwechselnden Auftreten von Impulsen positiver und
negativer Polarität er?euKt v.'ird.
Die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung wird nachstehend anhand der in Fig.4 dargestellten
Zeitdiagramme näher erläutert.
Es wird wieder von dem in F i g. 3a durch die Kurve a dargestellten Bildelement ausgegangen, das in Fig.4a
auch durch die Kurve a angedeutet ist, während die Kurve c das resultierende Ausgangssignal des integrierenden
Netzwerks 11 darstellt. Die in den Fig.4b, 4c
und 4d dargestellten Kurven veranschaulichen die Signale an den Ausgängen des integrierenden Netzwerkes
13, des differenzierenden Netzwerkes 14 und zeigen das Korrektursignal, das von der Schwellwertvorrichtung
15 dem integrierenden Netzwerk 11 zugeführt wird, während F i g. 4e das vom Impulskode-Modulator
ausgesandte Impulsmuster zeigt.
Wenn das durch die Kurve a in F i g. 4a dargestellte Bildelement dem Differenzbildner 3 zugeführt wird,
wird bei dem Schwarz-Grau-Übergang zum Zeitpunkt Ti gemäß Fig. 3b eine Reihe aufeinanderfolgender
positiven Impulse erzeugt, die dem integrierenden Netzwerk 11 und außerdem dem integrierenden
Netzwerk 13 des Isopolaritätsdiskriminator 12 zugeführt werden, wobei das Ausgangssignal des integrierenden
Netzwerkes 13 wegen der erheblich kürzeren Zeitkonstante wesentlich schneller ansteigt als das
Ausgangssignal des integrierenden Netzwerkes 11.
Fig.4b zeigt das Ausgangssignal des integrierenden
Netzwerkes 13, und Fig.4c zeigt das Ausgangssignal
des differenzierenden Netzwerkes 14, wobei der über dem Schwellwert der Schwellwertvorrichtung 15
liegende Teil letzteren Signals als Korrektursignal dem integrierenden Netzwerk U zugeführt wird. Fig. 4c
zeigt den Schwellwertpegel der Schwellwertvorrichtung 15 durch die beiden Linien d. Das beim
Schwarz-Grau-Übergang erzeugte Korrektursignal ist in F i g. 4d gezeigt.
Tritt ein plötzlicher Schwarz-Grau-Übergang auf. so wird das integrierende Netzwerk 11 durch das
Korrektursignai, das eine erheblich größere Ladungsmenge enthält als die dem integrierenden Netzwerk 11
direkt zugeführten Codeimpulse, sehr schnell aufgeladen. Die Aufladezeit des integrierenden Netzwerkes 11
zum Übergang von dem Schwarzpegel auf den Graupegel wird z. B. um einen Faktor 20 verringert. Von
dem Schwarzpegel her wird somit das Ausgangssignal des integrierenden Netzwerkes 11, das das wiedergegebene
Signal vertritt, innerhalb einiger Impulsperioden auf den Graupegel übertragen, und zwar in diesem
Beispiel innerhalb von vier Impulsperioden, die einer Zeitdauer von 0,16 |isec entsprechen.
Ist der Graupegel erreicht, so schwingt infolge des abwechselnden Auftretens positiver und negativer
Impulse das Ausgangssignal des integrierenden Netzwerkes 11 um diesen Graupegel, was durch die Kurve c
in Fig.4a angedeutet wird. In dem integrierender Netzwerk 13 des Isopolaritätsdiskriminators 12 entstehl
infolge des abwechselnden Auftretens positiver und negativer Impulse bei dem Graupegel das in Fig. 4b
dargestellte Signal, das um einen bestimmten, konstanten Pegel schwingt und das durch die darauf erfolgende
Differentiation in dem differenzierenden Netzwerk 14 das in Fig. 4c dargestellte Signal liefert. Wegen der
kurzen Zeitkonstante des differenzierenden Netzwerkes 14 sinkt das in F i g. 4c dargestellte Signal innerhalb
kurzer Zeit unter den Schwellwertpegel d der Schwellwertvorrichtung 15, so daß der Isopolaritätsdiskriminator
12 kein IKorreklursignal dem integrierenden
* — I
IUUpLgLII
in wird der Isopolaritiitsdiskriminator 12 selbsttätig außer
Betrieb gesetzt, und die dem integrierenden Netzwerk 11 direkt zugeführten Codeimpulse folgen dann dem
Graupegel und den etwaigen sehr kleinen Pegeländerungen.
.'■', Tritt zum Zeitpunkt Tj der in Fig. 4a angedeutete
Grau-Schwarz-Übergang auf. so erzeugt der Isopolaritätsdiskriminator 12 ein Korrektursignal negativer
Polarität, wodurch das Ausgangssignal des integrierenden Netzwerkes 11 schnell von dem Graupegel auf den
ι» .Schwarzpegel gelangt.
Ist einmal der Schwarzpegel erreicht, so wird infolge des abwechselnden Auftretens positiver und negativer
Impulse ähnlich wie vorstehend erörtert der Isopolaritätsdiskriminator Ii! außer Betrieb gesetzt, worauf die
η dem integrierenden Netzwerk 11 direkt zugeführten Kodeimpulse dem Schwarzpegel und den etwaigen sehr
kleinen Pegeländerungen mit großer Genauigkeit folgen.
Beim System nach der Erfindung werden also die plötzlichen Pegeländerungen durch einen diskontinuierlichen
Steuervorgarig nachgeführt, der bei Deltamodulation ohne die Gefahr von Instabilitätserscheinungen
angewandt werden ikann, da der Deltamodulationskreis ohnehin bestrebt ist, das Differenzsignal auf Null
■·"> herabzusetzen, das heißt, als ein negativ rückgekoppelter
Kreis wirksam ist. Gleichzeitig folgt das Signal den außerhalb der plötzlichen Pegelsprünge auftretenden,
sehr geringen Pegeländerungen mit großer Genauigkeit.
vi Die Wirkung des Übertragungssystem nach der
Erfindung ist sehr bemerkenswert und aus dem Vergleich der Zeitdiagramme der Fig. 3a und 4a
ersichtlich. Beim Vergleich zeigt sich aus den Kurven b und c dieser Figuren, daß die auftretenden großen
v, Abweichungen bei den plötzlichen Pegelsprüngen bei der Wiedergabe des Bildelementes a nahezu vollständig
behoben sind, während die außerhalb dieser plötzlichen Pegelsprünge auftretenden sehr kleinen Pegeländerungen
genau berücksichtigt werden. Bei dem Übertra-
•" gungssystem nach der Erfindung wird eine vorzügliche
Wiedergabequalität bei Übertragung eines Fernsehsignals von 5 MHz mit einer Impulsfrequenz von nur
25 MHz entsprechend einer Übertragungsbandbreite von etwa 13 MHz erzielt.
' - Die bemerkenswerte Wirkung sei noch auf andere Weise erläutert, insbesondere durch Vergleich mit der
üblichen Impulskodemodulation. Bei der üblichen Übertragung durch Impulskodemodulation eines Fern-
sehsignals von 5 MHz unterscheiden sich bei einer Impulsfrequenz von 25 MHz nur drei Pegel, was
selbstverständlich eine äußerst mangelhafte Wiedergabequalität bedeutet, die in keinerlei Hinsicht einen
Vergleich mit der vorzüglichen Wiedergabequalität des Systems nach der Erfindung aushalten kann. Da
außerdem das System eine besonders einfache Bauart hat, und da die Einstellung keine besonderen Anforderungen zu erfüllen hat, ist es zum Übertragen von
Fernsehsignalen für die Praxis besonders günstig.
Fig. 2 zeigt in einem Blockschaltbild den mit dem Sender F i g. I zusammenwirkenden Empfänger, der
dem des Ortsempfängers 5 nach Fig. I entspricht. Entsprechende Elemente sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
In dem Empfänger nach F i g. 2 werden die über eine
Leitung 10 eingehenden Impulse nach Verstärkung im Impulsverstärker 16 einem Impulsregenerator 17
zugeführt, der die eintreffenden Impulse in Amplitude, Dauer, Form und Erscheinungszeitpunkt regeneriert.
An den Ausgangskreis des Impulsregenerators 17 ist ein integrierendes Netzwerk 11 entsprechend dem
integrierenden Netzwerk 11 des Senders und ein Isopolaritätsdiskriminator 12 entsprechend dem Isopolaritätsdiskriminator 12 des Senders angeschlossen. Der
Isopolaritätsdiskriminator 12 besteht aus der Reihenschaltung eines integrierenden Netzwerkes 13, eines
differenzierenden Netzwerkes 14 und einer Schwellwertvorrichtung 15, deren Ausgang an das integrierende Netzwerk 11 angeschlossen ist. An diesem entsteht
das reproduzierte Signal, das über ein Tiefpaßfilter 18 und einen Videoverstärker 19 der Fernsehwiedergaberöhre 20 zugeführt wird, wie in Fig. 2 schematisch
dargestellt.
Wie bereits bei Fig. I an Hand der Kurven der F i g. 4a, 4b, 4c und 4d erläutert wurde, werden sowohl
plötzliche Pegelsprünge als auch sehr kleine Pegeländerungen genau reproduziert. Unter Aufrechterhaltung
aller Vorteile der Impulskodeübertragung werden die auf die Amplitudenquantisierung zurückzuführenden
Nachteile weitgehend verringert. Mit dem System nach der Erfindung wurde die bemerkenswerte Verbesserung
von 26 dB in der Übertragungsqualität erzielt, wodurch für die Übertragung des Fernsehsignals von 5MHz
Bandbreite die sehr niedrige Impulsfrequenz von 25 MHz eine vorzügliche Wiedergabequalität ergibt.
F i g. 5 zeigt das Schaltbild eines Senders für Deltamodulation.
Bei dem in F i g. 5 dargestellten Sender wird ein Impulskodemodulator 21 der in der deutschen Patentschrift 1154 510 beschriebenen Art benutzt. Der
Impulskodemodulator 21 besteht aus zwei in Reihe geschalteten Zweipolelementen in Form von zwei
Tunneldioden 22 und 23, deren ungleiche Elektroden miteinander verbunden sind, weiterhin aus einem über
einen Transformator 24 an die Reihenschaltung der beiden Tunneldioden 22, 23 angeschlossenen Impulsgenerator 25, der die Einstellung der beiden Tunneldioden 22 und 23 durch die zugeführten, gegenphasigen
Impulse gleicher Amplitude jeweils gleichzeitig in Richtung auf den negativen Widerstandswert schiebt.
An den Verbindungspunkt der beiden Tunneldioden 22 und 23 ist eine Fernsehkamera 26 über einen
Videoverstärker 27 und einen Reihenwiderstand 28 angeschlossen. Diesem Verbindungspunkt werden die
Ausgangsimpulse entnommen, die einerseits über einen Verstärker 29 einer Übertragungsleitung 30 und
andererseits über einen Reihenwiderstand 31 einem
Ortsempfänger 32 zugeführt werden. Der Ortsempfänger ist mit zwei in Reihe geschalteten Transistoren 33
und 34 in gemeinsamer Basisschaltung versehen, wobei die Kollektorelektrode des Transistors 34 mit einem
Integrationsnetzwerk verbunden ist, das aus der Parallelschaltung eines Kondensators 35 und eines
Widerstandes 36 besteht, um ein Vergleichssignal zu erzeugen, das über die als Stromverstärker wirksamen
Transistoren 37, 38 dem Verbindungspunkt der beiden
ίο Tunneldioden 22,23 zugeführt wird.
Die Wirkungsweise dieser beschriebenen Vorrichtung ist im wesentlichen gleich der Wirkungsweise der
Vorrichtung nach der genannten deutschen Patentschrift 11 54 510. In Abhängigkeit von der Polarität des
Unterschieds zwischen dem von dem Videoverstärker 27 stammenden Videosignal und dem von dem
Ortsempfänger 32 stammenden Vergleichssignal werden die beiden Tunneldioden 22, 23 von einem
Einstellstrom durchflossen, der entweder die Tunneldi
ode 22 in die Durchlaßrichtung und die Tunneldiode 23
in die Sperrichtung oder die Tunneldiode 22 in die Sperrichtung und die Tunneldiode 23 in die Durchlaßrichtung einstellt. Je nach der Richtung dieses
Einstellstroms, also in Abhängigkeit davon, ob das von
dem Videoverstärker 27 stammende Videosignal größer
oder kleiner als das Vergleichssignal ist, wird bei der gleichzeitigen Zufuhr eines Impulses von dem Impulsgenerators 25 an die beiden Tunneldioden 22, 23, die
infolgedessen in Richtung auf die negative Widerstands
charakteristik verschoben werden, entweder die Tun
neldiode 22 auf einen hohen und die Tunneldiode 23 auf einen geringen Widerstandswert oder die Tunneldiode
22 auf einen niedrigen und die Tunneldiode 23 auf einen hohen Widerstandswert eingestellt. In Abhängigkeit
von der Polarität des Unterschieds zwischen dem von dem Videoverstärker 27 stammenden Videosignal und
dem Vergleichssignal an dem Verbindungspunkt der beiden Tunneldioden 22, 23 wird ein positiver oder ein
negativer Impuls auftreten, der einerseits über den
Impulsverstärker 29 der Leitung 30 und andererseits
über den Reihenwiderstand 31 dem Ortsempfänger 32 zugeführt wird.
Um die wesentliche Verbesserung der Wiedergabequalität beim Übertragen der Fernsehsignale zu
erzielen, ist die dargestellte Vorrichtung mit einem Isopolaritätsdiskriminator 39 versehen, der in dieser
Ausführungsform durch ein zwischen den beiden Transistoren 33 und 34 eingeschaltetes integrierendes
Netzwerk gebildet wird, das aus der Parallelschaltung
eines Kondensators 40 und eines Widerstandes 41
besteht, von dem ein Ende mit der Basiselektrode eines Transistors 42 in Kollektorschaltung verbunden ist,
während das andere Ende des integrierenden Netzwerkes 40,41 über die Reihenschaltung einer Schwellwert-
vorrichtung in Form von zwei antiparalleigeschalteten Dioden 43 und 44 und eines Kondensators 45 an die
Emitterelektrode des Transistors 42 angeschlossen ist
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung wird von dem Zustand ausgegangen, in
dem über dem integrierenden Netzwerk 40, 41 eine verhältnismäBig niedrige Spannung steht, was bedeutet,
daß über der Reihenschaltung der antiparalleigeschalteten Dioden 43,44 und des Kondensators 45 die gleiche
niedrige Spannung steht, da bei dem Transistor 42 die
Spannung der Emitterelektrode der der Basiselektrode
folgt. Die Spannung aber den beiden aniiparalleigeschalteten Dioden 43 und 44 hat dann auch einen
niedrigen Wert, wodurch diese antiparalleigeschalteten
Dioden 43 und 44 einen sehr hohen Widerstandswert haben, so daß über die Reihenschaltung 43, 44, 45 und
den in Basisschaltung betriebenen Transistor 34 kein Strom dem integrierenden Netzwerk 35, 36 zufließen
wird.
Wenn auf Grund dieses Zustandes der Impuiskodemodulator 21 eine Reihe aufeinanderfolgender Impulse
unleserlich Polarität erzeugt, welche Reihe, wie vorstehend gesagt, für das Auftreten eines Pegelsprunges kennzeichnend ist, so nimmt die Spannung über dem
integrierenden Netzwerk 40, 41 schnell zu und somit auch die Spannung über den beiden antiparallelgeschalteten Dioden 43 und 44, deren Widerstand infolgedessen
auf einen sehr niedrigen Wert herabsinkt. Der Emitterstrom des Transistors 42 kann dann über den
Transistor 34 dem integrierenden Netzwerk 35, 36 zufließen, dessen Spannung infolgedessen dem auftretenden Pegelsprung schnell folgt.
1st der betreffende Pegel erreicht, so wird sich infolge der dann auftretenden abwechselnden Reihe positiver
und negativer Impulse die Spannung des integrierenden Netzwerkes 40, 41, abgesehen von den auftretenden
Schwingungen, auf einem bestimmten konstanten Wert stabilisieren und, wie vorstehend gesagt, ist diese
Spannung gleich der Spannung über der Reihenschaltung des Kondensators 45 und der beiden antiparallelgeschalteten Dioden 43 und 44. In diesem Zustand wird
der Kondensator 45 schnell bis zu diesem konstanten Spannungswert aufgeladen. Die Aufladegeschwindigkeit wird durch die Zeitkonstante des Kondensators 45
und des noch niedrigen Widerstandswertes der antiparallelgeschalteten Dioden 43 und 44 bedingt. Die
Spannung über den beiden antiparallelgeschalteten Dioden 43 und 44 sinkt auf einen sehr niedrigen Wert
herab, so daß der Widerstandswert stark zunimmt, wodurch der Stromdurchgang durch die Reihenschaltung des Kondensators 45 und der antiparallelgeschalteten Dioden 43 und 44 unterbrochen wird. Der
Kondensator 45 mit den antiparallelgeschalteten Dioden 43 und 44 mit dem niedrigen Widerstandswert ist
dabei als differenzierendes Netzwerk für den durch diesen Kreis fließenden Strom wirksam.
Wenn der konstante Pegel erreicht ist, wird der Isopoiaritätsdiskriminator 39 außer Betrieb genommen,
wodurch die in dem Impulskodemodulator 21 erzeugten Stromimpulse durch die beiden in Basisschaltung
betriebenen Transistoren 33 und 34 ohne nennenswerte Beeinflussung durch das integrierende Netzwerk 40,41
dem integrierenden Netzwerk 35,36 zugeführt werden. Die in dem Impulskodemodulator 21 erzeugte Reihe
abwechselnd positiver und negativer Impulse bewerkstelligt, daß die Spannung des Integrationsnetzwerkes
35, 36 dem konstanten Pegel bzw. den feinen Pegeländerungen genau folgt
Ahnlich, wie vorstehend an Hand der Zeitdiagr^mme
der F i g. 4a, 4b, 4c erläutert wurde, wird auch hier für ein
Fernsehsignal mit einer Bandbreite von 5MHz eine vorzügliche Wiedergabequalität bei einer niedrigen
Impulsfrequenz von 25MHz erzielt. Überraschend ist
die besonders einfache Schaltung, durch welche diese bemerkenswerte Wirkung erhalten wird.
Fig. 6 zeigt den mit dem Sender nach Fig. 5 zusammenwirkenden Empfänger, der ähnlich dem im
Sender vorhandenen Ortsempfänger 32 zusammengebaut ist. Entsprechende Elemente sind mit den gleichen
Bezugsziffern bezeichnet.
In dem Empfänger nach F i g. 6 werden die durch die
ίο Leitung 30 eintreffenden Impulse einem Impulsgenerator 46 zugeführt, der die eintreffenden Impulse nach
Amplitude, Dauer, Form und Zeitpunkt des Auftretens regeneriert.
Die regenerierten Impulse werden ähnlich wie bei
Fig. 5 über einen Reihenwiderstand 31 an die
Serienschaltung von zwei in Basisschaltung betriebenen Transistoren 33 und 34 zugeführt, wobei der Kollektorkreis des Transistors 34 ein Integrationsnetzwerk
enthält, das durch einen Kondensator 35 und einen
M Widerstand 36 gebildet wird und an das die Kaskadenschaltung von zwei als Stromverstärker wirkenden
Transistoren 37 und 38 angeschlossen ist. Das so erhaltene Ausgangssignal wird über ein Tiefpaßfilter 47
einem Verstärker 48 zugeführt, der an die Fernseh
wiedergaberöhre 49 angeschlossen ist.
Der Isopoiaritätsdiskriminator 39 enthält, ähnlich wie in Fig.5, ein zwischen die Transistoren 33 und 34
eingeschaltetes integrierendes Netzwerk, das durch die Parallelschaltung eines Widerstandes 41 und eines
Kondensators 40 gebildet wird, wobei ein Ende dieses Netzwerkes 40, 41 mit der Basiselektrode eines
Transistors 42 in Emitterschaltung und das andere Ende über die Reihenschaltung eines Kondensators 45 und
zweier antiparallelgeschalteter Dioden 43 und 44 mit
der Emitterelektrode des Transistors 42 verbunden ist.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung entspricht vollständig der des an Hand der Fig.5 erläuterten
Ortsempfängers 32.
Übertragungssystem werden nachstehend einige Daten erwähnt:
Kondensator 35:
Kondensator 40:
Widerstand 36:
Widerstand 41:
Kondensator 45:
Dioden 43,44:
1000 μμΡ
3,3 kOhm
l,8kOhm
560 μμΡ
AAZ 13
Nicht nur für Bildsignalübertragung, sondern auch für die Übertragung anderer Signale mit plötzlichen
Pegelsprüngen, z. B. bei Musik, kann das System nach der Erfindung vorteilhaft benutzt werden.
Es sei schließlich noch erwähnt, daß wegen der sehr
geringen erforderlichen Bandbreite das System nach der Erfindung vorteilhaft zur Aufzeichnung von
Bildsignalen auf Tonband verwendet werden kann.
Claims (3)
1. Übertragungssystem mit einem Sender und
einem Empfänger zur Signalübertragung durch Impulskodemodulation, bei dem der Sender mit
einem an einen Impulsgenerator angeschlossenen Impulskodemodulator versehen ist, dessen Ausgangssignale auf den zugehörigen Empfänger
übertragen und außerdem einem Ortsempfänger id zugeführt werden, wobei der zugehörige Empfänger
und der Ortsempfänger je mit einem integrierenden Netzwerk versehen sind, dem zur Demodulation die
Ausgangsimpulse des Impulskodemodulators zugeführt werden, und wobei das Ausgangssignal des
Ortsempfängers als Vergleichssignal gemeinsam mit dem zu übertragenden Signal einem Differenzbildner zur Erzeugung eines Differenzsignals zugeführt
wird, das den Impulskodemodulator derart steuert, daß er je nach der Polarität des Differenzsignals zu
den von dem Impulsgenerator bestimmten Zeitpunkten einen positiven oder negativen Impuls an
seinem Ausgang abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zugehörigen Empfänger
(F i g. 2, 6) sowie in dem Ortsempfänger (5) die von
dem Impulskodemodulator (7,21) gelieferten Impulse nicht nur dem integrierenden Netzwerk (11,
35/36), sondern zusätzlich auch einem Isopolaritätsdiskriminator (12,39) zugeführt werden, der jeweils
bei einem reihenmäßigen Auftreten von Impulsen gleicher Polarität ein pulsförmiges Korrektursignal
erzeugt, das eine erheblich größere Ladungemenge enthält als die dein integrierenden Netzwerk (11,
33/36) zugeführten Ausgangsimpulse des Impulskodemodulators (7, 21) und das von derselben η
Polarität ist wie die entsprechenden Impulse des Impulskodemodulators (7, 21), welcnes Korrektursignal dem integrierenden Netzwerk (11, 35/36)
zusätzlich zu den vom Impulskodemodulator (7, 21) gelieferten Impulsen zugeführt wird. w
2.
Empfänger und Ortsempfänger für ein Übertragungssystem nach Anspruch I, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Isopolaritätsdiskriminator (12) durch eine Reihenschaltung eines integrierenden
Netzwerkes (13), eines differenzierenden Netzwerkes (14) und einer Schwellwertvorrichtung (15)
gebildet wird, wobei die Zeitkonstante des integrierenden Netzwerkes (13) kürzer als die Zeitkonstante
des erstgenannten integrierenden Netzwerkes (11)
ist (F ig. 1,2).
3. Empfänger und Ortsempfänger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Isopolaritätsdiskriminator (39) aus einer Parallelschaltung eines
integrierenden Netzwertes (40, 41) mit einer Reihenschaltung der Basis-Emitterstrecke eines r>5
Transistors (42) in Kollektorschaltung eines Kondensators (45) und zweier antiparallelgeschalteter
Dioden (43, 44) besteht, wobei dieser Reihenschaltung das Korrektursignal entnehmbar ist (F i g. 5,6).
60
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