DE1286830B - Ausgleichskupplung - Google Patents

Ausgleichskupplung

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DE1286830B
DE1286830B DEG41714A DEG0041714A DE1286830B DE 1286830 B DE1286830 B DE 1286830B DE G41714 A DEG41714 A DE G41714A DE G0041714 A DEG0041714 A DE G0041714A DE 1286830 B DE1286830 B DE 1286830B
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Germany
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coupling
shaft
straight
intermediate piece
shafts
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DEG41714A
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Dipl-Ing Bela
Dipl-Ing Jozsef
Kolostori
Szoeke
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GABONA TROESZT KI
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GABONA TROESZT KI
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/02Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions
    • F16D3/04Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions specially adapted to allow radial displacement, e.g. Oldham couplings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ausgleichskupplung zum Übertragen von Drehbewegungen zwischen außenmittigen (exzentrischen) Wellen.
  • Zum Übertragen von Drehbewegungen zwischen außenmittigen, d. h. parallelen, sich kreuzenden oder schwingenden Wellen sind verschiedene bewegliche Wellenkupplungen vorgeschlagen worden. Bei einer Art derselben handelt es sich um eine Kombination von zwei Gelenkkupplungen mit einer Zwischenwelle (doppelte Kardankupplung oder Kupplung mit Innenverzahnung). Ein Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß ein verhältnismäßig großer Konstruktionsraum in Achsenrichtung erforderlich ist. Es ist auch nachteilig; daß beim Antrieb von parallelen Wellen ein Kippmoment auf die der Wellenkupplung benachbarten Lager ausgeübt wird.
  • Bei einer anderen bekannten Art der beweglichen Wellenkupplungen nehmen die gekuppelten Wellen ihre parallele bzw. kreuzende Lage auf Kosten der elastischen Verformung (Deformation) eines ihrer Glieder an, wobei die im deformierten Glied entstehende Spannung wieder auf die der Wellenkupplung benachbarten Lager übertragen wird und deren Lebensdauer verkürzt.
  • Bei der Wellenkupplung Oldham und bei Wellenkupplungen mit Innenverzahnung tritt im Betrieb ein Gleiten und Wärmeentwicklung von sich berührenden Bestandteilen auf. Es sind auch Ausgleichskupplungen bekannt, bei welchen die Gleitreibung durch Anwendung von Einstellager oder Einstellrollen vermieden wird. Diese weisen eine ebene Führung für die Rollen auf. Hier können sich aber die Rollen in Querrichtung verdrehen, wodurch ein störungsfreier Betrieb unmöglich ist. Bei anderen Ausführungen sind die Rollen an einem Schwebeglied (sogenannten Mittelstück) montiert, wodurch bei exzentrischen Wellen die eine Schwingung hervorrufende Masse vergrößert wird.
  • Es sind auch solche Ausgleichskupplungen bekannt, wo in den gewölbten Führungen des Schwebegliedes Tonnenrollen-Reihen angeordnet sind. Hier kann aber die Querstellung der Rollen nur mittels spezieller Käfige verhindert werden.
  • Bei Wellenkupplungen, die z. B. bei sehr hohen Drehzahlen umlaufen, treten bei erheblicher Außenmittigkeit durch das Schwebeglied Massenkräfte auf, die dann unerwünschte Vibrationen auslösen.
  • Die Erfindung bezweckt die Behebung der obenerwähnten Unzulänglichkeiten und die Schaffung einer Wellenkupplung der eingangs erwähnten Art, bei welcher die Vorteile von Kardangelenken und der Oldhamwellenkupplungen ohne deren Nachteile gleichzeitig erreicht werden. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus; daß bei Anordnung eines Schwebegliedes mit Kuppelgliedern zwischen den beiden Hälften einer Wellenkupplung nicht nur quergerichtete gegenseitige Bewegungen der Kupplungshälften erfolgen können, sondern auch ermöglicht wird, daß die Wellen verschiedene Winkel miteinander einschließen. Dies wird dadurch erreicht, daß das Schwebeglied mit je einer den Wellen zugekehrten und zueinander senkrecht stehenden gerade Führungsleisten aufweisenden Führungsnuten versehen ist. Durch die Führungsleisten ist die Verschwenkung der Rollen um eine auf die Zapfenebene senkrechte Achse verhindert. Das Kuppelglied jeder Welle greift mittels zu seiner Welle parallel und symmetrisch liegender, zwei das Drehmoment übertragender Zapfen mit Rollen in Längsrichtung der Wellenmittellinie verschiebbar und um diese Mittellinie verschwenkbar in die zugeordnete gerade Führungsnut ein.
  • So besteht die Möglichkeit, daß die Kuppelglieder in den Geradführungen des Schwebegliedes in Längsrichtung sich verschieben und dadurch quergerichtete gegenseitige Bewegungen der gekuppelten Wellen zulassen. Wenn das kreisende Schwebeglied durch eine kinematische Kette selbsttätig ausgewuchtet wird, ist in vorteilhafter Weiterentwicklung zwischen den Wellen ein Hilfszwischenstück vom Gewicht des Zwischenstückes vorgesehen, wobei zwischen dem Zwischenstück und den Wellen jeweils mit einem Wellenflansch fest verbundene Hilfskuppelglieder angeordnet sind, die in gegenüber dem Zwischenstück um 90° versetzte Geradführungen des Hilfszwischenstückes eingreifen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die selbsttätige Auswuchtung dynamisch erfolgt. Hierfür sind in zwei zueinander senkrechten Geradführungen des Schwebegliedes einander gleiche Massen frei beweglich angeordnet und in Längsrichtung federnd abgestützt, wobei die mit den Kuppelgliedem eingreifenden Geradführungen als Geradführungen der frei beweglichen Massen dienen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert, die verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen beweglichen Wellenkupplung darstellen. Dabei zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt. eines Ausführungsbeispiels, F i g. 2 eine Seitenansicht zur F i g. 1, F i g. 3 das perspektivische Bild eines Schwebegliedes, F i g. 4 einen Längsschnitt eines anderen Ausführungsbeispiels, F i g. 5 eine Vorderansicht zur F i g. 4, F i g. 6 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels, zum Teil im Schnitt, F i g. 7 einen Querschnitt zur F i g. 6, F i g. 8 ein perspektivisches Bild einer Einzelheit, F i g. 9 einen Querschnitt eines vierten Ausführungsbeispiels, F i g.10 ein fünftes Ausführungsbeispiel.
  • Gleiche Bezugszeichen weisen in den Zeichnungen auf ähnliche Einzelheiten hin.
  • In der Zeichnung bezeichnen 20 eine Antriebswelle und 21 eine Abtriebswelle, die im Betrieb auch außenmittig gegeneinander sein können, aber in der Zeichnung in gleichmittiger Lage dargestellt sind. Zwischen den Wellen 20; 21 ist ein Schwebeglied 22 vorgesehen, dessen Einzelheiten aus F i g. 3 hervorgehen. Es ist ersichtlich, daß das Schwebeglied 22 mit je einer der Wellen 20 bzw. 21 zugekehrten und zueinander senkrecht stehenden geraden Führungsnuten 23 bzw. 24 versehen ist. Mit diesen geraden Führungsnuten 23 bzw. 24 (kurz Geradführung genannt) bzw. -mit deren seitlichen Führungsleisten greift je ein Kuppelglied 26 bzw. 27 ein, die in Längsrichtung 30 bzw. 31 verschiebbar und in Querrichtung 32 bzw. 33 verschwenkbar an die geraden Führungsnuten 23 bzw. 24 angeschlossen sind, wie dies aus den in F i g. 3 eingezeichneten Doppelpfeilen hervorgeht. F i g. 1 zeigt, daß die Kuppelglieder 26 bzw. 27 auf je einer der Wellen 20 bzw. 21 sitzen und mit ihnen drehfest verbunden sind.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich, weist das Kuppelglied 27 zwei Zapfen 35, 36 auf, die einander diametral gegenüber liegen und beim dargestellten Ausführungsbeispiel je ein Einstellager oder Einstellrollen 37 bzw. 38 tragen, die durch die Geradführung 23 geführt sind. Eine ähnliche Ausbildung hat auch das Kuppelglied 26, dessen in F i g. 1 sichtbarer Zapfen mit 40 bezeichnet und mit einem Einstelllager 41 versehen ist.
  • Die dargestellte Ausführungsform der Wellenkupplung gemäß F i g. 1 bis 3 arbeitet wie folgt: Läuft die Antriebswelle 20 um, dann dreht sich auch das Kuppelglied 26, das mit der Welle 20 drehfest verbunden ist. Der Zapfen 40 greift dabei mittels des an ihm angeordneten Einstellagers 41 in die Geradführung 24 des Schwebegliedes 22 ein, das in ähnlicher Weise auch mit dem vor der Zeichnungsebene liegenden anderen Zapfen bzw. dessen Einstellager des Kuppelgliedes 26 in Verbindung steht. Das Drehmoment der Antriebswelle 20 wird auf diese Weise auf das Kuppelglied 26 und von dem auf das Schwebeglied 22 übertragen. Auf der anderen Seite des Schwebegliedes 22 besteht eine ähnliche mechanische Kette 38, 37, 36, 35, 27, 21, wodurch das Drehmoment vom Schwebeglied 22 an die Abtriebswelle 21 weitergeleitet wird.
  • Wenn die Wellen 20, 21 außermittig werden und z. B. zueinander parallele Lagen einnehmen, verschieben sich auch die Kuppelglieder 26 bzw. 27 in den Geradführungen 23 bzw. 24 in je einer Richtung der Doppelpfeile 30 bzw. 31 (F i g. 3), wobei dann die Zapfen 35, 36 bzw. das Zapfenpaar 40 zur axialen Mittellinie 42 des Schwebegliedes 22 asymmetrische Lagen einnehmen, ohne daß die übertragung des Drehmomentes aufhören würde, und die Winkelgeschwindigkeit der Wellen 20, 21 ist in jedem Moment gleich.
  • Wenn die Wellen 20, 21 aus einer gleichmittigen Lage gemäß F i g. 1 in eine sich kreuzende Lage übergehen, so bedeutet dies, daß die Kuppelglieder 26, 27 im Sinne der Doppelpfeile 32 und/oder 33 verschwenkt werden, wobei aber die übertragung des Drehmomentes ohne Zwangkräfte weitergeht.
  • Wenn beide Fälle gleichzeitig vorkommen, treten keine Zwangkräfte auf, obzwar die Winkelgeschwindigkeit der Wellen sich innerhalb einer Umdrehung ändert.
  • F i g. 4 und 5 stellen eine Ausführungsform dar, wo das kreisende Schwebeglied durch eine kinematische Kette selbsttätig ausgewuchtet wird. Zwischen den beiden Kuppelgliedern innerhalb des in der Mitte mit einer Öffnung versehenen Schwebegliedes wird ein Hilfsschwebeglied vorgesehen, das derart angeordnet ist, daß seine Außermittigkeit jener des Schwebegliedes jeweils entgegengesetzt ist. Konstruktionsmäßig bedeutet dies, daß zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle das Hilfsschwebeglied vom Gewicht des Schwebegliedes, während zwischen Hilfsschwebeglied und Antriebswelle bzw. Abtriebswelle je ein mit der einen Welle fest verbundenes bzw. an der anderen Welle frei laufend angeordnetes Hilfskuppelglied mit zu der auf derselben Seite liegenden geraden Nutenführung (kurz Geradführung genannt) des Schwebegliedes senkrecht stehender Geradführungen vorgesehen ist, wobei die Hilfskuppelglieder in Längsrichtung verschiebbar und in Querrichtung verschwenkbar mit den ihnen zugeordneten Geradführungen des Hilfsschwebegliedes eingreifen.
  • Das Schwebeglied 22 hat eine innere Ausnehmung 43, innerhalb welcher ein Hilfsschwebeglied 45 mit auf je einer Stirnseite ebenfalls zueinander senkrecht stehenden Geradführungen 46 und 47 angeordnet ist. Diese schließen mit den auf derselben Seite der Wellenkupplung liegenden Geradführungen 23 bzw. 24 des Schwebegliedes 22 jeweils einen rechten Winkel ein, wie dies aus F i g. 5 ersichtlich ist, und greifen mit den bereits erwähnten Hilfskuppelgliedern ein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das eine Hilfskuppelglied mit dem Kuppelglied 26 in einem Stück ausgebildet, wobei die das Hilfskuppelglied bildenden Teile des Kuppelgliedes 26 mit 26 a bzw. 26 b bezeichnet sind und Zapfen 51 bzw. 52 mit Einstellagern 53 bzw. 54 tragen, die in der Geradführung 47 laufen. Somit läuft das Hilfskuppelglied 26 a, 26 b mit dem Kuppelglied 26 und auf diese Weise mit der Antriebswelle 20 um. Auf der anderen Seite des Hilfsschwebegliedes 45, d. h. auf der in F i g. 4 rechten Seite desselben, ist das Hilfskuppelglied mit 56 bezeichnet und am Kuppelglied 27 frei laufend angeordnet. Dieses Hilfskuppelglied 56 greift mit der der Abtriebswelle 21 zugekehrten Geradführung 46 des Hilfsschwebegliedes 45 ebenfalls mittels Einstellager ein, deren eines in F i g. 4 mit 58 und deren anderes in F i g. 5 mit 59 bezeichnet ist.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist im Wesen der Wirkungsweise des vorherigen Ausführungsbeispiels gleich, indem auch das Hilfsschwebeglied 45 sich auf die Art des Schwebegliedes 22 bewegt, zu dem es aber in der Phase verschoben ist. Eben durch diese Phasenverschiebung werden aber asymmetrische Massenwirkungen ausgeglichen.
  • F i g. 6 bis 8 zeigen eine Ausführungsform, wo die selbsttätige Auswuchtung dynamisch erreicht wird. Das Hilfsschwebeglied wird hier durch in zueinander senkrechten Geradführungen des Schwebegliedes 22 frei beweglich angeordnete, einander gleiche Massen 60 bzw. 61 ersetzt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel dienen die mit den Kuppelgliedern 26 bzw. 27 eingreifenden Geradführungen 23 bzw. 24 des Schwebegliedes 22 als Geradführungen der frei beweglichen Massen 60 bzw. 61. Die Massen 60 bzw. 61 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch paarweise angeordnete Federn 62 a, 62 b bzw. 63 a, 63 b abgestützt, die sich ihrerseits auf in den Geradführungen 23 bzw. 24 angebrachten Unterlagen 65 a bzw. 66 a, 66 b abstützen. Von diesen Unterlagen ist eine in der Geradführung 23 mit 65 a bezeichnet. Die beiden Unterlagen in der Geradführung 24 führen die Bezugszeichen 66 a bzw. 66 b. Diese Abstützung durch Federn ermöglicht die, statische Auswuchtung des Schwebegliedes 22, so daß beim Umlaufen der Wellen 20 und 21 praktisch nur die Massenkräfte der Massen 60 bzw. 61 wirksam werden. Die gegenseitige Beweglichkeit dieser Massen 60 und 61 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel auf die aus F i g. 8 ersichtliche Weise gesichert.
  • F i g. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das sich vom Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 bis 8 darin unterscheidet, daß anstatt in den Geradführungen 23 bzw. 24 frei beweglich geführter Massen 60 bzw. 61 in jeder Richtung zwei Massen 60 a, 60 b bzw. 61 a, 61 b vorgesehen und an zwei einander entgegengesetzten Seiten durch paarweise angeordnete Federn abgestützt sind. Diese Federn der frei beweglichen Masse 60 a sind mit 67 a und 67 b bezeichnet. Wie ersichtlich, sind auch die Geradführungen in je zwei Teile 23 a, 23 b bzw. 24 a, 24 b unterteilt. Die Rollen bzw. Einstellager, mittels welcher das Schwebeglied 22 mit den Kuppelgliedern 26, 27 eingreift, sind in F i g. 9 einfachheitshalber nicht dargestellt.
  • Die Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels nach F i g. 9 entspricht im Wesen der Wirkungsweise des an Hand der F i g. 6 bis 8 erörterten Ausführungsbeispiels.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 3 sind prismatische Geradführungen 23, 24 mit im Wesen rechteckigem Querschnitt beschrieben worden. Um die quergerichtete Schwenkbarkeit der Kuppelglieder 26 bzw. 27 zu sichern, sind dort Einstellager oder Einstellrollen 37,38 usw. verwendet worden. Es ist aber auch möglich, anstatt einer prismatischen Geradführung von Kreiszylinder auszubilden. In diesem Fall können steife Rollenlager oder Rollen mit entsprechenden Laufflächen angewendet werden (F i g. 10).
  • Die oben beschriebenen Ausführungsformen der beweglichen Wellenkupplung gestatten eine gegenseitige Bewegung lediglich in Querrichtung der gekuppelten Wellen bzw. eine gegenseitige Verschwenkung derselben. Ist eine gegenseitige Bewegungsmöglichkeit auch in Längsrichtung erforderlich, dann müssen die beiden Wellen in axialer Richtung gegeneinander verschiebbar sein. Dies kann z. B, dadurch erreicht werden, daß das Kuppelglied drehfest, aber längsverschiebbar an der ihm zugeordneten Welle angebracht ist. Es ist aber auch möglich, einen Zapfen im Kuppelglied in Längsrichtung gleiten zu lassen. In gleicher Weise ist es möglich, eine Rolle an ihren Zapfen .längsverschiebbar anzubringen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Ausgleichskupplung für achs- und winkelverlagerte Wellen zum Übertragen von Drehbewegungen, bei welcher ein Schwebeglied und mit diesem zusammenarbeitende Kuppelglieder vorgesehen sind, wobei das Schwebeglied znit je einer den Wellen zugekehrten und zueinander senkrecht schneidenden Führungsnuten versehen ist, und das Kuppelglied jeder Welle mittels zu seiner Welle parallel und symmetrisch liegender, zwei das Drehmoment übertragender Zapfen mit Rollen in Längsrichtung der Rollenmittellinie verschiebbar und um diese Mittellinie verschwenkbar in die zugeordnete gerade Führungsnut eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten (23, 24) mit die Verschwenkung der Rollen um eine auf die Zapfenebene senkrechte Achse verhindernden geraden Führungsleisten versehen sind.
  2. 2. Ausgleichskupplung nach Anspruch 1 mit einem Zwischenstück, bei dem senkrecht aufeinander stehende Geradführungen in einer Ebene angeordnet und die parallel zu der jeweils zugehörigen Welle angeordneten Kupplungszapfen wälzkörpergelagert und in Querrichtung verschwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wellen (20, 21) ein Hilfszwischenstück (4S) vom Gewicht des Zwischenstückes (22) vorgesehen ist, wobei zwischen dem Zwischenstück und den Wellen jeweils mit einem Wellenflansch (26 a, 26 b) fest verbundene Hilfskuppelglieder (S1, 52) angeordnet sind, die in gegenüber dem Zwischenstück um 90° versetzte Geradführungen (47) des Hilfszwischenstückes eingreifen.
  3. 3. Ausgleichskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in zueinander senkrechten Geradführungen des Schwebegliedes (22) einander gleiche Massen (61, 62) frei beweglich angeordnet und in Längsrichtung federnd abgestützt sind, wobei die mit den Kuppelgliedern eingreifenden Geradführungen als Geradführungen der freibeweglichen Massen dienen.
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