DE128588C - - Google Patents

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DE128588C
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Germany
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feed roller
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English (en)
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/32Regulating or varying draft
    • D01H5/36Regulating or varying draft according to a pre-arranged pattern, e.g. to produce slubs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Spinnmaschinen zur selbsttätigen Herstellung von Flammgarn, mittelst welcher die verschiedenen Fadenstärken dadurch erzielt werden, dafs die Einzugswalze gegen die Streckwalze hin eine Hin- und Herbewegung ausführt und dabei dem Vorgarn einen mehr oder minder grofsen Verzug ertheilt, je nach der Lage der Walzen. Das Garn kann je nach der gewählten Antriebsart gleichmäfsig oder ungleichmäfsig geflammt sein.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieser Maschine schematisch dargestellt, und zwar bedeuten 1 und 2 die Einzugs- oder Zuführungswalze und die zugehörige Druckwalze, 3 und 4 die Streckwalze und die zugehörige Druckwalze. Die Walzenpaare 1,2 und 3, 4 sollen im Folgenden Einzugs- und Streckwalzenpaare genannt werden. Die Zuführungswalze 1 wird von einem Arm 5 getragen, der um die Achse 6 beweglich ist. Auf diese Achse 6 ist ein zweiter Hebel 7 aufgekeilt, der an seinem äufsersten Ende eine von dem Daumenrade 9 bewegte . Rolle 8 trägt. Das Daumenrad 9 erhält seine Bewegung von der unteren Streckwalze 3 aus mittelst des Kettenrades 17, der Kette 16, des Kettenrades 15 und der Zahnräder 12 und 11. Wenn die Spinnmaschine zweiseitig ist, ist auf der Achse 6 noch ein Zahnrad 18 befestigt, das mit einem gleich grofsen auf der Achse 20 befestigten Rade 19 in Eingriff steht. Auf der Achse 20 ist dann ein Arm 21 mit der zweiten Reihe Einzugswalzen 22 angebracht. Das vor der Streckwalze angeordnete Röhrchen dient zur leichteren Erreichung des gewünschten Verzuges durch eine Verdrehung und hat im Uebrigen denselben Zweck wie bei gewöhnlichen Spinnmaschinen.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise:
Wenn sie in Bewegung gesetzt wird, dreht die Streckwalze 3 bei ihrer Drehung das Kettenrad 17 mit, das die Umdrehung des Daumenrades 9 vermittelt; letzteres ertheilt dem Arm 7 eine schwingende Bewegung, welcher seinerseits mittelst der Achse 6 und der Arme 5 eine hin- und hergehende Bewegung der Einzugswalze ι bewirkt. Die hin- und hergehende Bewegung der Einzugswalze 1 ändert sich mit der Form des Daumenrades 9; ist diese Form eine regelmäfsige, wie in dem dargestellten Beispiel, dann wird der Verzug gleichmäfsig den regelmäfsigen Abschnitten entsprechend wechseln, und die so erhaltenen Fäden werden ein sich regelmäfsig wiederholendes Muster zeigen, indem die Schraubenlinien der verschiedenfarbigen Fäden abwechselnd zusammengedrängt und aus einander gezogen sind. Diese Wirkung kann noch vielfach
abgeändert werden ; so z. B. treten beim Verarbeiten von Fäden verschiedener Qualität sehr beträchtliche Unterschiede in dem Verzug auf, so dafs man von Zeit zu Zeit den Bruch eines der Fäden hervorrufen kann, wodurch ein sehr abwechselungsreiches Muster von Flammenfäden erhalten wird.
Das Daumenrad 9 ist auswechselbar angeordnet, damit alle gewünschten Muster erzeugt werden können; weiter kann es auch noch verschiedene Geschwindigkeiten durch Aus-
wechselung des Rades 12 erhalten, dessen Achse 13 aus diesem Grunde in der Führung 14 verschiebbar gelagert ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorrichtung für Spinnmaschinen zur Herstellung von Flammgarn, dadurch gekennzeichnet, dafs die verschiedenen in gleichen oder ungleichen Abständen von einander entfernten wechselnden Dicken des Fadens durch eine Hin- und Herbewegung des Einzugswalzenpaares (1 , 2) gegen das Streckwalzenpaar (3, 4) hin erzielt werden. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Antrieb der sich hin- und herbewegenden Einzugswalze von einem Daumenrade aus erfolgt, das, je nachdem ein gleichmäfsig oder ungleichmäfsig geflammter Faden erzielt werden soll, eine gleichmäfsige oder ungleichmäfsige Form erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT128588D Active DE128588C (de)

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DE (1) DE128588C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2608817A (en) * 1949-11-30 1952-09-02 Reinicke Herbert Spinning mechanism

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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