DE1284879B - Vorrichtung zum Auswechseln von Spulen an Verseilmaschinen, Wickelmaschinen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Auswechseln von Spulen an Verseilmaschinen, Wickelmaschinen u. dgl.

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DE1284879B
DE1284879B DE1963F0039846 DEF0039846A DE1284879B DE 1284879 B DE1284879 B DE 1284879B DE 1963F0039846 DE1963F0039846 DE 1963F0039846 DE F0039846 A DEF0039846 A DE F0039846A DE 1284879 B DE1284879 B DE 1284879B
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DE
Germany
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machines
machine
slide
piston
stranding
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Withdrawn
Application number
DE1963F0039846
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English (en)
Inventor
Friesenhagen Engelbert
Asselborn Peter
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/16Auxiliary apparatus

Landscapes

  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Zum Einlegen und Auswechseln von Spulen an Verseihnaschinen, Wickelmaschinen u. dgl. ist es bekannt, seitlich der zu beschickenden Maschine, z. B. des Verseilkorbes einer Verseilmaschine, einen längs derselben verfahrbaren Tisch anzuordnen, mit dem die gefüllte Spule hydraulisch oder mechanisch gehoben und um etwa 90° in die Spulenhalter eingeschwenkt wird. Je nachdem, wie die Spule in der Maschine liegt, ob sie z. B. mit ihrer Achse quer oder parallel zur Maschinenachse angeordnet ist, sind hierbei außer der vertikalen Hubbewegung noch horizontale und Kippbewegungen notwendig. Diese bekannte Bauart erfordert einen erheblichen mechanischen Aufwand. Der Hubtisch für die Spulen stört beim Schließen der Spulenlagerung. Da die Spule bis etwa zur halben Höhe der Maschine gehoben werden muß, ist außerdem eine große Hubhöhe erforderlich und die Unfallgefahr beträchtlich.
  • Bei einer anderen bekannten Spulenauswechselvorrichtung ist längs der Maschine ein langer Hubtisch angeordnet, auf dem sämtliche Spulen einer Reihe Platz finden. Diese Anordnung wiederum läßt sich nur dann voll ausnutzen, wenn die Maschine neu beschickt oder eine ganze Spulenreihe ausgewechselt wird. Im übrigen haben alle diese bekannten Vorrichtungen den Nachteil, daß die leeren Spulen auf der gleichen Seite der Maschine anfallen, auf der auch die gefüllten Spulen angeliefert und abgestellt werden. Dies behindert die Bedienung beim Spulenwechsel und beansprucht zusätzlichen Raum.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der beschriebenen Art, bei der die Spule durch einen mittels Kolben heb- und senkbaren Tisch bewegt wird. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die sich wesentlich einfacher bauen und leichter bedienen läßt als die bekannten Vorrichtungen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der erwähnte Tisch bei der Hubbewegung selbsttätig drehbar ist, indem die den Tisch tragende Hubstange mittels radial angebrachter Führungsstücke in schraubenlinienförmig verlaufenden Nuten eines Schiebers gleitet, der mit dem Kolben fest verbunden und undrehbar geführt ist.
  • Da der Tisch um seine vertikale Achse gedreht wird, kann die Vorrichtung vorteilhaft unterhalb der zu beschickenden Maschine angeordnet sein. Gemäß der weiteren Erfindung kann die Vorrichtung auch in einem Wagen hängend unter der zu beschickenden Maschine verfahrbar sein.
  • Durch diese Anordnung wird kein zusätzlicher Platz mehr neben der Maschine benötigt. Die leeren Spulen können nach der einen Maschinenseite ausgerollt und die gefüllten Spulen von der anderen Maschinenseite her eingerollt werden. Die Hubhöhe der Spulen ist kleiner, und die Zeit für das Ein- und Ausheben der Spulen läßt sich wesentlich verkürzen. Es läßt sich also durch die Erfindung die Rüstzeit der zu beschickenden Maschine, d. h. die Zeit, die für das Auswechseln der leeren Spulen gegen gefüllte Spulen erforderlich ist, beträchtlich verkürzen und die Wirtschaftlichkeit der Maschine erhöhen.
  • Die Zeichnungen, die gleichzeitig weitere Merkmale der Erfindung zeigen, stellen ein bevorzugtes Beispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung in Verbindung mit einer Verseilmaschine dar. F i g. 1 zeigt die Vorrichtung im Schnitt mit dem Verseilkorb der Verseilmaschine, in Richtung der Verseilkorbachse gesehen, bei abgesenktem und ungedrehtem Tisch der Vorrichtung. F i g. 2 stellt in etwas größerem Maßstab die Vorrichtung mit um 90° gedrehtem Tisch dar, F i g. 3 den oberen Teil der Vorrichtung mit angehobenem Tisch in Verbindung mit einer Seitenansicht der Verseihnaschine.
  • Es bezeichnen 1 den Tisch der Vorrichtung, auf den die einzulegende bzw. auszuwechselnde Spule 2 des Verseilkorbes 3 zur Auflage kommt. 4 ist die Hubstange, die den Tisch 1 trägt, und 5 der in dem Zylinder 6 hydraulisch oder pneumatisch betätigte Kolben mit der Kolbenstange 7. Die Hubstange 4 ist gleitfähig und drehbar in einem mit der Kolbenstange 7 fest verbundenen, hier hohlzylindrischen Schieber 8 gelagert. In der Wand dieses Schiebers sind schraubenlinienförmig verlaufende Nuten 9 ausgespart, in welche die an der Hubstange 4 radial angebrachten, als Rollen ausgebildeten Führungsstücke 10 eingreifen. Die Länge der Nuten 9 ist so bemessen, daß sie beim Heben und Senken von Kolben und Schieber jeweils eine Drehung der Hubstange und damit des Tisches 1 um den erforderlichen Betrag, hier um 90° relativ zum Schieber 8, bewirken. Der Schieber 8 ist in dem dargestellten Beispiel so lang, daß in seiner abgesenkten Stellung (F i g. 1) bis zu seinem Boden noch eine Länge freibleibt, die etwa der auf die Achse der Hubstange bezogenen Länge der Führungsnuten 9 entspricht. Der Schieber seinerseits kann in einem rohrförmigen Rahmen 11 gleiten, der mit dem Zylinder 6 für den Kolben 5 fest verbunden ist. In diesem Rahmen ist der Schieber mittels der auf seiner Außenseite angebrachten Rollen 12, die in achsenparallele Nuten 13 des Rahmens eingreifen, gegen Drehung gesichert.
  • Der die Vorrichtung tragende Rahmen 11 ist hängend an dem Wagen 19 befestigt, der auf Schienen 20 verfahrbar ist. Dabei können auch zwei oder mehr der beschriebenen Vorrichtungen auf den gleichen Schienen angeordnet sein. Die ganze Anordnung ist, wie aus F i g. 1 ersichtlich, in einer Grube 21 unterhalb des Verseilkorbes 3 der Verseilmaschine untergebracht.
  • Gemäß der weiteren Erfindung kann der Tisch 1 als Auflage für die Spule 2 parallel zueinander angeordnete Rollen 14 besitzen, die von bundartigen Verdickungen 16 begrenzte kegelig verjüngte Abschnitte 15 als Auflage für die Endscheiben der Spule aufweisen (F i g. 2).
  • Diese Vorrichtung bringt die Vorteile, daß sich die Spule auf dem Tisch mühelos drehen läßt, und daß dadurch die Mitnehmerbohrung in der Spule und der Mitnehmerstift an der Bremsscheibe der Spulenlagerung leicht in Aufstellung gebracht werden können. Ferner ermöglicht sie in einfacher Weise, die Spule in axialer Richtung zu fixieren.
  • Gemäß der weiteren Erfindung ruht der Tisch 1 in der abgesenkten Stellung auf einem Axiallager 17, das am oberen Ende des Rahmens 11 angebracht ist (F i g. 2). Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß die Drehung des Tisches mit der aufgelegten Spule reibungsarm erfolgt. Nach oben ist die Bewegung des Tisches durch den an der Hubstange angebrachten, zweckmäßig verstellbaren Anschlag 18 begrenzt.
  • Zur weiteren Verdeutlichung der Erfindung wird im folgenden die Arbeitsweise der gesamten Vorrichtung beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt die Vorrichtung in Ausgangsstellung mit eingelegter Spule. Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 5 wird zunächst dadurch, daß die Führungsrollen 10 der Hubstange in den Schraubennuten 9 des Schiebers 8 gleiten, die Hubstange 4 samt Tisch 1 und Spule 2 aus der Ausgangsstellung um 90° gedreht, wie es der Anordnung der Spulen in der zu beschickenden Maschine entspricht. Dieser Vorgang ist in der dargestellten Anordnung abgeschlossen, wenn der Boden des Schiebers 8 bei seiner Aufwärtsbewegung an die Hubstange 4 zur Anlage gekommen ist (F i g. 2). Durch die Hubbewegung des Schiebers 8 und die Drehung der Hubstange 4 nehmen die Führungsrollen 10 der Hubstange bezogen auf die Führungsrollen 12 des Schiebers eine andere Lage als in F i g. 1 ein. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Kolbens 5 wird alsdann die Hubstange 4 samt Tisch 1 und Spule 2 von dem Boden des Schiebers 8 bis zur erforderlichen Einsatzhöhe angehoben (F i g. 3). Infolge der Lagerung auf den Rollen 14 kann man die Spule jetzt leicht so weit drehen, daß die Mitnehmer von Spule und Bremsscheibe einander gegenüberstehen und die Spule eingesetzt werden kann.
  • Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 5 sinkt der Tisch 1 bis zur Auflage auf das Axiallager 17. Der Schieber 8 sinkt alsdann weiter und dreht die in seinen Schraubenuten 9 geführte Hubstange 4 samt dem Tisch 1 wieder in die Ausgangsstellung zurück.
  • Gefüllte Spulen 2 können jeweils dem auf der schiefen Ebene 22 befindlichen Magazin durch Drehen der Arretierung 23 entnommen werden. Die ausgeworfenen leeren Spulen 2 können auf der schiefen Ebene 24 zur anderen Maschinenseite ausrollen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Auswechseln von Spulen an Verseilmaschinen, Wickelmaschinen u. dgl., bei der die Spule durch einen mittels Kolben heb- und senkbaren Tisch bewegt wird, d a -durch gekennzeichnet, daß der Tisch (1) bei der Hubbewegung selbsttätig drehbar ist, indem die den Tisch tragende Hubstange (4) mittels radial angebrachter Führungsstücke (10) in schraubenlinienförmig verlaufenden Nuten (9) eines Schiebers (8) gleitet, der mit dem Kolben (5) fest verbunden und undrehbar geführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Wagen (19) hängend unter der zu beschickenden Maschine verfahrbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (1) parallel angeordnete Rollen (14) als Auflage für die Spule (2) besitzt, die von bundartigen Verdickungen (16) begrenzte kegelig verjüngte Abschnitte (15) als Auflage für die Endscheiben der Spule aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (1) in der abgesenkten Stellung auf einem Axiallager (17) ruht.
DE1963F0039846 1963-05-27 1963-05-27 Vorrichtung zum Auswechseln von Spulen an Verseilmaschinen, Wickelmaschinen u. dgl. Withdrawn DE1284879B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3334977A1 (de) * 1982-09-27 1984-04-12 Murata Kikai K.K., Kyoto Verfahren und vorrichtung zum abtransportieren von vollbewickelten spulen aus einer wickelmaschine
DE3416387A1 (de) * 1983-05-03 1984-11-08 Murata Kikai K.K., Kyoto Spulentransportanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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DE3334977A1 (de) * 1982-09-27 1984-04-12 Murata Kikai K.K., Kyoto Verfahren und vorrichtung zum abtransportieren von vollbewickelten spulen aus einer wickelmaschine
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