DE1282767B - Elektrischer Schnappschalter - Google Patents

Elektrischer Schnappschalter

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DE1282767B
DE1282767B DES92875A DES0092875A DE1282767B DE 1282767 B DE1282767 B DE 1282767B DE S92875 A DES92875 A DE S92875A DE S0092875 A DES0092875 A DE S0092875A DE 1282767 B DE1282767 B DE 1282767B
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DES92875A
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English (en)
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Tom Bowen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
S Smith and Sons Ltd
Original Assignee
S Smith and Sons Ltd
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    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
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    • H01H37/54Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element wherein the bimetallic element is inherently snap acting
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Deutsche Kl..
Nummer:
Aktenzeichen;
Anmeldetag:
Auslegetag:
HOIh
21 c-28/02
21 c-40/05
21C-44
P 12 82 767.7-34 (S 92875)
28. August 1964
14. November 1968
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schnappschalter mit einer Schnappfeder in Form eines Blattfederarmes, die einseitig an einer ortsfesten oder kippbaren Halterung befestigt ist, am freien Ende kontaktgebend an einem von zwei Festkontakten (Anschlägen) anliegt, durch Kippen der Halterung oder thermische Verformung unter Kontaktreibung in die jeweils andere Stellung umschnappbar ist und in ihrem Mittelbereich eine Feder aufweist, die einer maximalen Spannung unterworfen ist, wenn die Schnappfeder in ihre Totpunktlage bewegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe, zugrunde, einen Schnappschalter der vorgenannten Gattung so weiterzuentwickeln, daß der. Stromübergang jeweils durch einen relativ großen Kontaktdruck und durch Vermeidung von Schneidenlagern an der Einspannstelle günstig gestaltet wird und außerdem eine relativ schmal bauende Schnappfeder angestrebt wird. :
Bei dem bekannten Schnappschalter der vorgenannten Gattung (USA.-Patentschrift 1919 327) muß die Schnappfeder über einen größeren Bereich hinweg ein Fenster für den Platz einer Zugfeder aufweisen, wodurch die Schnappfeder relativ breit ausgebildet werden muß. Außerdem ist dort die Knikkung im Mittelbereich der Blattfeder nicht so ausgeprägt, daß ein günstiger Kontaktdruck erzielt wird.
Bei einem anderen bekannten Schalter (deutsche Patentschrift 808 600) ist zwar der Kontaktdruck günstiger, jedoch ist die Baubreite der Blattfeder relativ groß, wobei außerdem ein besonderes Betätigungsglied notwendig ist, welches von-dem Blattfederkörper getragen werden muß und daher einen zusätzlichen Aufwand und eine zusätzliche mechanische Belastung für einzelne Blattfederteile darstellt.
Bei einem weiteren bekannten Schalter (deutsche Patentschrift 915 955) ist ebenfalls eine relativ breite Bauweise gegeben, und es sind Kipplager für die Aufhängung der Blattfeder erforderlich, die durch die vorliegende Erfindung vermieden werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile der bekannten Schnappschalter in erster Linie dadurch gelöst, daß die Schnappfeder einspannseitig und kontaktseitig längsgestreckte Teilstücke aufweist, die durch ein Ausbiegungen aufweisendes Federteilstück einstückig, miteinander verbunden sind, und daß ein an sich bekannter, das Federteilstück auf Druck beanspruchender Bügel kontaktseitig am zweiten längsgestreckten Teilstück und Elektrischer Schnappschalter
Anmelder:
S. Smith & Sons (England) Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
5900 Siegen, Eiserner Str. 227
Als Erfinder benannt:
Tom Bowen, Hove, Sussex (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 29. August 1963 (34150),
vom 22. Januar 1964 (2704)
einspannseitig entweder am ersten längsgestreckten Teilstück oder in der Nähe von dessen Halterung festgelegt ist.
Dabei kann das Federteilstück der Schnappfeder S-förmig ausgebildet werden. Außerdem können das erste und zweite längsgestreckte Teilstück eingeschnittene Löcher aufweisen, in welchen der steife Bügel in bekannter Weise kippbar gelagert ist.
Bei einer zeitgesteuerten elektrischen Schaltvorrichtung mit einem Schnappschalter und einer schwenkbaren Halterung der Schnappfeder nach der Erfindung sowie einem Zeitgebermotor kann die Halterung ein keilförmiges Anschlagstück mit zwei Betätigungsflächen aufweisen, wobei der Motor zwei unterschiedlich lange, bezüglich ihrer Winkellage einstellbare Anschlagarme antreibt, deren Anschlagflächen jeweils nur einer Teilfläche des Anschlagstückes zugeordnet sind und also die Halterung zum Umschalten nur umkippen können, wenn die Halterung vorher durch den jeweils anderen Anschlagarm zurückgekippt worden ist.
Zwei Schnappschalter gemäß der Erfindung — ein Energieregler mit einem erfindungsgemäßen Schnappschalter und eine zeitgesteuerte elektrische Schaltvorrichtung mit einem der dargestellten Schalter — werden nunmehr an Hand der sie beispielsweise
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wiedergebenden Zeichnung ausführlicher beschrie- Der beschriebene Schalter arbeitet als einfacher
ben, und zwar zeigt , Ein/Aus-Schalter. Bei einer abgeänderten Ausfüh-
F i g. 1 in der Seitenansicht einen ersten" Schnapp- rungsform wird der Anschlag 4 durch einen Konschalter in seiner ersten Betriebsstellung, takt ersetzt, so daß der Schalter dann als Um-
Fig. 2 den Schnappschalter gemäß Fig. 1 in 5 schalter wirkt,
seiner zweiten Betriebsstellung, . ., , Der beschriebene Schalter ist in beiden Betriebs-
Fig. 3 in der Seitenansicht einen Energieregler, Stellungen stabil, und das längsgestreckte Teilstück
Fig·. 4 eine Ansieht in Richtung des Pfeiles IV Ic bleibt in Berührung mit dem Kontakt 3 oder
der Fig. 3, .-.:.■_ dem Anschlagt bis einer der oben beschriebenen
Fig. 5 in der Seitenansicht einen zweiten Schnapp- io Vorgänge Ausgeführt wird. Bei einer abgeänderten
schalter in seiner ersten Betriebsstellung, Ausführungsform ist die eine Hälfte des S-förmigen
Fig. 6 den Schnappschalter nach Fig. 5 in seiner Federteilstücks Ib stärker als die andere Hälfte, beizweiten Betriebsstellung, spielsweise ist die obere Hälfte doppelt so breit wie
F i g. 7 in einer perspektivischen Ansicht einen die untere Hälfte. In diesem Falle hält das Feder-
• Teil einer zeitgesteuerten elektrischen Schaltvörrich-^ 15 "teilstück'lö," wenn keinerlei"B"etätigüng"~erfolgt7"das
tung, die den in den Fig. 5 und 6 dargestellten Teilstück Ic in Berührung mit dem Anschlag 4. Das
Schalter aufweist (wobei zwei Bügel weggelassen Teilstück Ic kann mit dem Kontakt 3 dadurch in
sind), während v"- ' -" ' - ; ! ■ Berührung gebracht werden, daß das Federteüstück
Fig. 8 in der Seitenansicht die in Fig. 7 dar- Ib oder ein Punkt auf dem Teilstück la so lange gestellte Vorrichtung wiedergibt (wobei einige Bau- 20 bewegt wird, bis die Teilstücke ία und Ic sich über
teile der Übersichtlichkeit halber, weggelassen sind). die Stellung hinausbewegt haben, in welcher sie mit-
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schnapp- einander fluchten und das Teilstück Ic in Berührung schalter weist eine Schnappfeder 1 mit drei Teil- mit dem Kontakt 3 steht. Die Kraft, die erforderlich stücken auf, nämlich einem längsgestreckten Teil- ist, um die Schnappfeder 1 zu bewegen, wird verminstück ία auf der Emspannseite, einem S-förmigen as dert, sobald die'Teilstucke ία und le die Stellung' FederteilstückIb und einem weiteren längsgestreck- passiert haben, in welcher sie fluchten. Wenn die ten Teilstücklc,auf der Kontaktseite. Die Schnapp-' ■ Schnappfeder 1 nachgelassen bzw. freigegeben wird, feder 1 hat eine einheitliche Breite und ist axial, über dann bringt das FederteilstückIb das Teilstücklc die Länge des Federteilstücks' 16 hinweg durch- außer Berührung mit dem Kontakt 3 und in Berühlöchert. Dasjenige Ende des Teilstücks-la, -welches 30 rung mit dem Anschlag 4. ^ ■; " dem FederteilstückIb abgewandt ist, ist an einer Der m den Fig. 3 und 4 dargestellte Energie-Halterung2 und einem Kontakt (nicht dargestellt) regler weist eine Schnappfeder 1 mit den drei Teilbefestigt. Ein" U-förmiger Bügel 5 verbindet einen stücken-auf, nämlich dem Teilstück la (einspann-Punkt auf. dem. Teilstück la. mit einem. Punkt auf seitig), dem S-förmigen Federteilstück 1b und dem dem Teilstücklc, wobei die Punkte vom Federteil- 35 Teilstücklc (kontaktseitig). "Das eine Ende' der stückIb den gleichen Abstand haben. Der Bügel 5 Schnappfeder 1 ist in der Nähe1 einer Halterung 12 sitzt in Löchern in den Teilstücken la .und Ic5 ist"; v befestigt, und deren anderes Ende trägt einen Koh-. (wie bei 6 und 7:; angedeutet) ausgeschnitten bzw. takt 24. Das Metall, das den. niedrigeren Äusdeheingekerbt und legt sich an die dem Federteilstück nungskoeffizienten hat;*befindet'sich;auf der Ober- Ib nächstgelegenen" Kanten" der Löcher an, auf 40 seite der' Schnappfeder 1, d.h. auf. der Seite des denen er kippbar ist. Der Bügel 5 hält seine Kipp- Kontaktes 24. Die . Werkstoffe, aus denen die punkte in einem festgelegten Abstand voneinander, Schnappfeder 1 besteht, sind solcherart, daß die so daß das Federteüstück 1b unter Druckspannung Schnappfeder 1 durch einen Stromfluß durch diese 'gehalten wird. DaS'dem Federteilstück 1 b abgelegene hindurch erhitzt wird, so daß das Federteilstück 1& Ende des Teilstücks 1 c^ kann in einer ersten Be- 45 mit Bezug auf den Kontakt 24 nach oben' bewegt triebsstellung (Fig. 1) mit einem Kontakts und in wird. Das eine Ende'eines als Bügel dienendenDrah-' einer zweiten Betriebsstellung·-(Fig« 2) mit'einem ' tes22ist am Teilstück Ic in der Nähe des Kontaktes Anschlag 4 itr Wirkyerbindung gebracht werden! Das 24 befestigt, und das' andere Ende ist an einer recht-Teilstücklc kann aus seiner ersten BetriebssteHung eckigen Blattfeder 27 angebrächt, die an der einen in seine zweite Betriebsstellung dadurch gebracht 5° Kante der Halterung;12 befestigt ist. Eine Spindel 9 werden, daß das Federteilstück!&'oder ein Punkt führt durch'die Halterung 12 hindurch, wobei/deräuf dem Teilstück so lange bewegt wird, bis die jenige Teil der Spindel 9, der durch die Halterung Teilstücke Ια und" lc miteinander fluchten, wenn 12 hindurchgehymit einem Gewinde versehen ist, das' FederteilstückIb einer maximalen Druckkraft welches mit einem entsprechenden Gewinde in der ausgesetzt ist. Das Teilstücklc wird dann schnell 55 Halterung12"zusammenwirkt (bei"8 angedeutet). In durch das Federteüstück 1 & mit dem Anschlag 4.in Fig. 3 ist die Spindel9 weggeschnitten, damit die Berührung gebracht;. Zunächst wird dabei der Be- Schnappfeder. 1 sichtbar ist. Diejenige Kante der ' riihriingsdruck zwischen dem Teilstücklc und dem rechteckigen Blattfeder 27, die der an der Halterung Kontakt 3 verstärkt. In ähnlicher Weise kann das 12 befestigten Kante gegenüberliegt, greift in eine Teilstück 1 aus seiner zweiten Betriebsstellung 60 Nut der Spindel 9 ein. Die Spindel"^ trägt an dem (Fi g. 2) in seine erste Betriebstellung (F i g. 1) da- der Halterung 12 abgewandten Ende einen Verbunddurch gebracht weiden, daß das Federteilstück1 b nocken 13, der Nockenpronle 13 α und 13 δ aufweist, öder ein Punkt auf dem Teilstück la. so lange be- Blättfedern 25 und 26, die" mit dem einen Ende an wegt wird, bis die Teilstücke la und Ic miteinander der Halterung 12 befestigt sind, stehen- mit den Nök- , fluchten. Das Teilstücklc ist, wenn es mit dem 65 kenprofUen 13α bzw, 13& itt;W.irkverbindung und . Anschlag 4 in Wirkverbindung steht, in Abstand sind so vorgespannt, daß sie Kontakt mit diesen be^- vom Kontakt 3 angeordnet, so daß ein Funkenüber- halten. Die Blattfedern 25 und; 26 tragen einen Kon- : Sprung unwahrscheinlich ist. ; ■ takt 23 bzw. einen Anschlag i4, die so angeordnet
sind, daß der Kontakt 24 mit ihnen in Wirkverbindung treten kann. Die Schnappfeder 1 ist so geformt, daß, wenn sie kalt ist, der Kontakt 24 mit dem Kontakt 23 in Wirkverbindung steht. Die Nockenprofile 13 a und 13 b sind so geformt, daß bei Bewegung der Spindel 9 nach rechts die Blattfedern 25 und 26 von der Spindel 9 wegbewegt werden, wobei der Kontakt 23 gegenüber dem Anschlag 14 um den doppelten Weg bewegt wird.
Der Blattfederarm 25 und die Schnappfeder 1 sind an Anschlüssen 10 bzw. 11 und diese selbst an der Halterung 12 befestigt.
. Es soll nunmehr die Betriebsweise des Energiereglers beschrieben werden. Die Anschlüsse 10 und 11 sind mit einem elektrischen Heizelement in Reihe geschaltet, z. B. dem Element eines Heizringes eines Elektrokochers, und liegen am Wechselstromnetz. Es fließt dann ein elektrischer Strom durch die Schnappfeder 1, die Blattfeder 25 und das Heizelement. Die Temperatur der Schnappfeder 1 steigt infolge der Heizwirkung des durch diese hindurchfließenden elektrischen Stromes an. Durch den Temperaturanstieg wird bewirkt, daß die Schnappfeder 1 über die Mittelstellung hinwegbewegt wird, d. h., das FederteilstückIb wird nach oben bewegt, bis die Teilstücke la und Ic gerade die Stellung passiert haben, in welcher sie fluchten, und das Federteilstück 1 b ist der stärksten Druckkraft dann ausgesetzt, wenn der Kontakt 24 schnell in Wirkverbindung mit dem Anschlag 14 bewegt wird. Der durch die Schnappfeder 1 hindurchfließende Strom wird weggenommen, und die Temperatur der Schnappfeder fällt ab. Sobald die Temperatur fällt, wird das Federteilstück 1 & nach unten bewegt, bis die Schnappfeder 1 wieder über die Mittelstellung hinausgeht, und der Kontakt 24 wird schnell wieder in Wirkverbindung mit dem Kontakt 23 gebracht.
Das Verhältnis der Zeitspanne, während deren der Kontakt 24 mit dem Kontakt 23 zusammenwirkt und Strom durch die Schnappfeder 1 und den Blattfederarm 25 fließt, zu der Zeitspanne, in welcher der Kontakt 24 mit dem Anschlag 14 in Wirkverbindung steht, kann durch Drehen der Spindel 9 verändert werden. Durch Bewegen der Spindel 9 nach rechts, wobei die Spannung im Draht 22 vergrößert wird und die Blattfederarme 25 und 26 von der Spindel 9 wegbewegt werden, wird die Zeitdauer, während deren der Kontakt 24 mit dem Kontakt 23 in Berührung steht, Verlängert.
Gemäß den F i g. 5 und 6 ist die Schnappfeder 1 mit dem Teilstück la über den größten Teil von dessen Länge hinweg an einer gegossenen Plastikhalterung 113 befestigt, die bei 108 in der Ebene der Kontakte begrenzt schwenkbar, ist. In Fig. 5 befindet sich die Halterung 113 in der einen und in F i g. 6 in der anderen äußersten Winkelstellung. Der Bügel 5 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, mit der Schnappfeder verbunden (über Kerben 115 und 116). Derjenige Arm des Bügels 5, der durch das Loch im Teilstück 1 α hindurchführt, ist in einer Aussparung 114 der Halterung 113 untergebracht. Das dem Federteilstück Ib abgelegene Ende des Teilstücks Ic trägt einen Kontakt 104 an der Unterseite. Bei der Winkelstellung der Halterung 113, wie sie in F i g. 5 dargestellt ist, befindet sich das Teilstück Ic in seiner ersten Betriebsstellung, und der Kontakt 104 steht mit einem Kontakt 105 in Berührung, der auf einem Block 106 angebracht ist. Bei der in F i g. 6 dargestellten Winkelstellung der Halterung 113 befindet sich das Teilstück Ic in seiner zweiten Betriebsstellung, und sein Ende steht mit einem Block 107 in Berührung. Das Teilstück Ic kann aus der in Fi g. 5 dargestellten Stellung in die in F i g. 6 dargestellte dadurch gebracht werden, daß die Halterung 113 im Uhrzeigersinn gedreht wird, bis die Schnappfeder 1 die Mittelstellung überschreitet, d. h., bis die Teilstücke la und Ic gerade diejenige Stellung passiert haben, in welcher sie fluchten, wenn das Federteilstück 1 b einer maximalen Druckkraft ausgesetzt ist. Das Teilstück Ic wird dann schnell in diejenige Stellung bewegt, in welcher sein Ende den Block 107 berührt. Während der Zeitdauer, in welcher die Halterung 113 gedreht wird, wird der Berührungsdruck zwischen den Kontakten 104 und 105 verstärkt (d. h., der elektrische Widerstand wird vermindert), und zwar bis unmittelbar bevor sich die Kontakte trennen. In ähnlicher Weise kann das Teilstück 1 c aus der in Fig. 6 dargestellten Stellung in die in Fig. 5 dargestellte dadurch gebracht werden, daß die Halterung 113 im Gegenuhizeigersinn gedreht wird, bis die Schnappfeder 1 über die Mittelstellung hinausgeht.
Der in den F i g. 5 und 6 dargestellte' Schalter ist in beiden Betriebsstellungen des längsgestreckten Teilstücks Ic stabil. Wenn erwünscht, kann jedoch der Winkel, um welchen die Halterung 113 im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden muß (wobei das Teilstück Ic sich anfänglich in seiner zweiten Betriebsstellung befindet [d. h. in der in Fig. 6 dargestellten Stellung]), um die Teilstücke la, Ic auszufluchten, größer gemacht werden als der Winkel, um welchen die Halterung 113 im Uhrzeigersinn gedreht werden muß (wobei sich das Teilstück Ic anfänglich in seiner ersten Betriebsstellung befindet [d. h. in der in Fig. 5 dargestellten Stellung]), um die Teilstücke la und Ic zu fluchten, und zwar kann dies beispielsweise dadurch geschehen, daß die Stellungen der Blöcke 106 und 107 entsprechend eingestellt werden.
Der in den Fig. 7 und 8 dargestellte Zeitschalter weist zwei Schnappschalter auf, die demjenigen entsprechen, der in den F i g. 5 und 6 dargestellt ist. Eine perspektivische Ansicht der Schnappfedern 1, die an der Halterung 113 befestigt sind, ist in Fig. 7 dargestellt. In dieser Ansicht sind die Bügel 5 weggelassen worden, und die Schnappfedern 1 befinden sich in einer Stellung, die sie einnehmen, wenn die Bügel abgenommen sind, d. h., die Teilstücke la und 1 c fluchten miteinander. Schlitze 110 sind in die Halterung 113 eingearbeitet, in welchen Arme befestigt werden, welche die Bewegung der Halterung 113 begrenzen. Die Schnappfedern 1 sind zusammen mit Anschlußplättchen 111 an der Halterung 113 durch Niete 112 befestigt. Die Plättchen 111 dienen dazu, die Schnappfedern 1 mit dem durch den Zeitschalter zu steuernden Stromkreis zu verbinden. F i g. 8 zeigt eine der Schnappfedern 1 und außerdem ein keilförmiges Anschlagstück 118 (auch in Fig. 7 sichtbar), das mit der Halterung 113 aus einem Stück besteht. Der Zeitschalter weist eine Welle 123 auf, die von einem synchronen Elektromotor über ein Getriebe (nicht dargestellt) angetrieben wird. Die Welle 123 trägt zwei Anschlagarme 121 und 122, die mit »AUS« und »EIN« beschriftet sind und jeweils Anschlagflächen 119 bzw. 120 tragen. Die Anschlagfläche 119 arbeitet mit der oberen linken Flanke des Anschlagstücks 118 zu-
sammen, wenn sich das Teilstück lc in seiner ersten Betriebsstellung (in Fig. 8 voll ausgezeichnet) befindet, um die Halterung 113 im Uhrzeigersinn zu drehen, so daß das Teilstück Ic schnell in seine zweite Betriebsstellung (gestrichelt .dargestellt) be- S wegt wird.
In ähnlicher Weise arbeitet die Anschlagfläche 120 mit der unteren linken Flanke des Anschlagstücks 118 zusammen, wenn sich das Teilstück Ic in seiner zweiten Betriebsstellung befindet, um die Halterung 113 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, so daß das Teilstück Ic schnell in seine erste Betriebsstellung bewegt wird.
Im Betrieb macht die Welle 123 alle 24 Stunden eine Umdrehung im Uhrzeigersinn. Durch die Anschlagfläche 119 wird der Kontakt 104 außer Wirkverbindung mit dem Kontaktlos gebracht, so daß auf diese Weise der Schalter ausgeschaltet wird, und nachfolgend wird durch die Anschlagfläche 120 der Kontakt 105 wieder mit dem Kontakt 104 in Wirkverbindung gebracht, so daß. der Schalter eingeschaltetwird. Die Winkelstellungen der Anschlagarme 121 und 122 sind einstellbar, so daß die Ein- und Ausschaltzeiten eingeregelt werden können.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform sind die Arme, die in den Schlitzen HO sitzen, Teil eines einzigen Bauteils, der mit einem in einen Schlitz eingesetzten Pflock versehen ist. Der Pflock wirkt mit dem Schlitz zusammen, um die Winkelbewegung der Halterung 113 zu begrenzen. Der Bauteil kann mit einem vorstehenden Arm versehen werden, der von Hand betätigt werden kann. Wenn sich beispielsweise das Teilstück Ic in seiner ersten Betriebsstellung befindet, kann der Arm betätigt werden, um es in seine zweite Betriebsstellung zu bringen. Die Anschlagfläche 119 steht dann nicht mit dem .Anschlagstück 118 zu der gegebenen Zeit in Wirkverbindung, jedoch wird das Teilstück Ic in seine, erste Betriebsstellung durch die Anschlagfläche 120 zurückgebracht, wenn diese zu der gegebenen Zeit mit dem Anschlagstück 118 in Wirkverbindung kommt. Wenn der Arm betätigt wird, um das Teilstück Ic in seine erste Betriebsstellung zu bringen, dann steht in gleicher Weise die Anschlagfläche 120 nicht mit dem Anschlagstück 118 zum festgesetzten Zeitpunkt -in Wirkverbindung, jedoch bringt die Anschlagfläche 119 das Teilstück Ic zu der festgesetzten Zeit in die zweite Betriebsstellung.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Schnappschalter mit einer Schnappfeder in Form eines Blattfederarmes, die einseitig an einer ortsfesten oder kippbaren Halterung befestigt ist, am freien Ende kontaktgebend an einem von zwei Pestkontakten (Anschlägen) anliegt, durch Kippen der Halterung oder thermische Verformung unter Kontaktreibung in die jeweils, andere Stellung umschnappbar ist und in ihrem Mittelbereich eine. Feder aufweist, die einer maximalen Spannung unterworfen ist, wenn die Schnappfeder in ihre Tatpunktlage bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappfeder (1) einspannseitig und kontaktseitig längsgestreckte Teilstücke (la und Ic) aufweist, die durch ein Ausbiegungen aufweisendes Federteilstück (Ib) einstückig miteinander verbunden sind, und daß ein an sich bekannter, das Federteilstück (Ib) auf Druck beanspruchender Bügel (5, 22) kontaktseitig am zweiten längsgestreckten Teilstück (Ic), und einspannseitig entweder am ersten längsgestreckten Teilstück (la) oder in der Nähe von dessen Halterung (12,113) festgelegt ist.
2. Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteilstück, (1&) S-förmig ausgebildet ist.
3. Schnappschalter nach Anspruch 1 oder 2, "dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite längsgestreckte Teilstück (la, Ic) eingeschnittene Löcher aufweisen, in welchen der steife Bügel (5) in bekannter Weise kippbar gelagert ist.
4. Zeitgesteuerte elektrische Schaltvorrichtung mit einem Schnappschalter und einer schwenkbaren Halterung der Schnappfeder nach Anspruch 1 bis 3 und einem Zeitgebermotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (113) ein keilförmiges Anschlagstück (118) mit zwei Be-
^fätigungsflächen aufweist und daß der Motor (123) zwei unterschiedlich lange, bezüglich ihrer Winkellage einstellbare Anschlagarme (121, 122) antreibt, deren'Anschlagflächen (119,120) jeweils nur einer Teilfläche des Anschlagstückes (118) zugeordnet sind und also die Halterung (113) zum Umschalten nur umkippen können, wenn die Halterung vorher durch den jeweils anderen Anschlagarm zurückgekippt worden ist.
5. Zeitgesteuerte elektrische Schaltvorrichtung • nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet) daß
die Halterung (113) zwei Schnappfedern (1) trägt.
In Betracht, gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 587 051, .808 600,
814760, 915 955;
österreichische Patentschrift Nr. 221157;
schweizerische Patentschrift Nr. 266 748;
britische Patentschrift Nr. 715 489;
USA.-Patentschriften Nr. 1919 327, 1960 020,
398; 2 068 374, 2.417652, 2486033.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 637/834 11.68 © Bundesdruckerei Berlin
DES92875A 1963-08-29 1964-08-28 Elektrischer Schnappschalter Pending DE1282767B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB34150/63A GB1103101A (en) 1963-08-29 1963-08-29 Improvements in or relating to snap action electric switches

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DE1282767B true DE1282767B (de) 1968-11-14

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GB1103101A (en) 1968-02-14

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