DE1282489B - Druckluftzweileitungsbremsanlage fuer Fahrzeugzuege - Google Patents

Druckluftzweileitungsbremsanlage fuer Fahrzeugzuege

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DE1282489B
DE1282489B DEF43140A DEF0043140A DE1282489B DE 1282489 B DE1282489 B DE 1282489B DE F43140 A DEF43140 A DE F43140A DE F0043140 A DEF0043140 A DE F0043140A DE 1282489 B DE1282489 B DE 1282489B
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DE
Germany
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auxiliary
piston
valve
lever
spring means
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF43140A
Other languages
English (en)
Inventor
Giuseppe Alfieri
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marelli Europe SpA
Original Assignee
Magneti Marelli SpA
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Filing date
Publication date
Application filed by Magneti Marelli SpA filed Critical Magneti Marelli SpA
Publication of DE1282489B publication Critical patent/DE1282489B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/04Driver's valves
    • B60T15/043Driver's valves controlling service pressure brakes
    • B60T15/045Driver's valves controlling service pressure brakes in multiple circuit systems, e.g. dual circuit systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/18Safety devices; Monitoring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Druckluftzweileitungsbremsanlage für Fahrzeugzüge Die Erfindung betrifft eine Druckluftzweileitungsbremsanlage für Fahrzeugzüge mit einem Mehrkreisbremsventil und einem Hilfsventil in der zum Anhänger führenden Vorratsleitung.
  • Druckluftbremseinrichtungen für Fahrzeugzüge, die als Zweileitungsanlagen gebaut sind, weisen eine vom Bremsventil des Zugwagens zum Anhänger gehende Bremsleitung und eine von der Drucklufterzeugungsanlage des Zugwagens versorgte, am Druckluftvorratsbehälter desselben beginnende und zum Anhänger führende Vorratsleitung auf. Normalerweise herrscht hierbei in der Vorratsleitung des gesamten Fahrzeugzuges der Vorratsdruck, während die Bremsleitung drucklos ist; beim Bremsen wird vom Bremsventil des Zugwagens aus in die Bremszylinder des Zugwagens und in die Bremsleitung Druckluft geschickt, die im Anhänger die Bremsung bewirkt. Sinkt bei derartigen Bremsanlagen in der Vorratsleitung der Druck oder wird diese drucklos (beispielsweise durch Undichtwerden der Bremsanlage des Anhängers oder Abreißen desselben), so spricht infolge dieser Druckänderung die Anhängerbremseinrichtung selbsttätig an. Löst sich aber bei einer derartigen Druckluftzweileitungsbremsanlage aus irgendeinem Grund der Verbindungsschlauch der Bremsleitung, so kann der Fahrer diesen Fehler der Anlage nicht sofort erkennen, sondern bemerkt ihn erst dann, wenn er mit dem normalen Bremsventil bremsen will und die in die Bremsleitung eingeleitete Druckluft ins Freie entweicht.
  • Bei derartigen Bremsanlagen sind Mehrkreisbremsventile bekannt, die durch geeignete Einrichtungen derart ergänzt sind, daß eine Abbremsung des Fahrzeuges auch dann erreicht werden kann, wenn Störungen oder Beschädigungen an den für die normale Bremsung vorgesehenen Organen auftreten. So ist beispielsweise bekannt, zu dieser Ergänzung in der Vorratsleitung ein Hilfsventil anzuordnen, mit dessen Hilfe eine Druckminderung in dieser bewirkt werden kann, die die Anhängerbremsen zur Wirkung bringt. Andererseits ist es bekannt, für das Mehrkreisbremsventil eine pneumatische Hilfsbetätigung in der Weise vorzusehen, daß einem Hilfskolben über ein Hilfsventil Druckluft zugeführt werden kann.
  • Derartige, in bekannter Weise ergänzte Bremsanlagen erfüllen jedoch nicht alle an sie zu stellende Anforderungen. Entweder gestatten sie keine Notbremsung des gesamten Fahrzeugzuges oder des Anhängers allein bei Undichtwerden der zum Anhänger führenden Bremsleitung, oder die Anordnung eines zusätzlichen Hilfsventils bringt vermehrten Aufwand an Platz, Leitungen und vor allem umständliche Bedienung mit sich, wodurch auch noch die übersichtlichkeit für den Fahrer und die Betriebssicherheit der Anlage erheblich leidet.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei Druckluftzweileitungsbremsanlagen der eingangs erwähnten Art diese Mängel zu beseitigen und sie derart auszugestalten, daß in einfacher, sicherer Weise eine modulierbare Hilfs- oder Notbremsung des Fahrzeugzuges gemeinsam für alle Fahrzeuge oder nur die Notbremsung eines Anhängers durchführbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Druckluftzweileitungsbremsanlage für Fahrzeugzüge mit einem über ein mechanisches Gestänge zu betätigenden Mehrkreisbremsventil, das hilfweise mittels eines Arbeitszylinders und eines ersten, willkürlich zu bedienenden Hilfsventils pneumatisch betätigt werden kann, und mit einem zweiten Hilfsventil, das in der zum Anhänger führenden Vorratsleitung angeordnet ist und bei willkürlicher Betätigung durch den Fahrzeugführer in dem von ihm zum Anhänger führenden Teil der Vorratsleitung eine Druckminderung hervorruft, erfindungsgemäß das erste und das zweite Hilfsventil zu einer Einbaueinheit zusammengefaßt, die eine Hilfssteuervorrichtung mit einem gemeinsamen Handhebel bildet, durch den über einen weiteren Hebel wahlweise das erste oder das zweite Hilfsventil betätigt werden kann. Die Erfindung betrifft ferner vorteilhafte Ausbildungen dieser Hilfssteuervorrichtung. Besonders vorteilhaft ist es, gemäß der Erfindung bei einer derartigen Bremsanlage in der Hilfssteuervorrichtung mindestens zwei Zylinder mit zugeordneten Kolben vorzusehen, wobei die Kolben durch zugeordnete Federmittel derart gegen Anschläge angedrückt werden, daß die beiden Hilfsventile in einer Grundstellung gehalten werden, und weitere Federmittel vorzusehen, die mit den beiden Hilfsventilen in Wirkverbindung stehen und die Kolben entgegen der Wirkung der ersten Federmittel beaufschlagen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind den Patentansprüchen zu entnehmen.
  • Nachfolgend wird an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 ein Schema einer erfindungsgemäßen Bremsanlage, F i g. 2 einen axialen Schnitt eines Ausbildungsbeispiels der Hilfsteuei-vörrichtung, F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie HI-HI der F i g. 2.
  • Die Anlage gemäß'F i g. 1 besteht aus zwei Ab- schnitten. Der der Zugmaschine zugeteilte Ab- schnitt 1 und der dem Anhänger zugeteilte Ab- schnitt 11 sind miteinander nach bekannter Art und Weise verbunden. Ein Kompressor-A versorgt über einen Filter B und das Mehrkreisbremsventil C die verschiedenen Bremskreise. Diesen Bremskreisen sind Speicher Dl, D.,_ und F, sowie ein Hilfsspeicher F2 zugeordnet.
  • Das Mehrkreisbremsventil C kann mittels des Arbeitszylinders C, unabhängig vom Pedal C2 betätigt werden.
  • Das Mehrkreisbremsventi1C kontrolliert auf bekannte Art und Weise die Versorgung der Bremszylinder G, der Zugmaschine und G, des Anhängers; die letzteren werden über ein Anhängersteuerventil H betätigt, in welches die Bremsleitung K und die Vorratsleitung L münden. - Die Hilfssteuervorrichtung M ist mittels der Leitung Li mit der Leitung L, über die Leitung N, mit dem Speicher F" über die Leitung N, mit dem Speicher F2 und über die Leitung P mit dem Arbeits# zylinder C, verbunden.
  • Diese Hilfssteuervorrichtung M (s. F i g. 2 und 3) besitzt ein Gehäuse 10, welches innen zwei zylindrische Kammerpaare 12, 14 und 16, 18 aufweist, in welchen zwei Kolbenpaare 20, 22 und 24, 26 angeordnet sind. Die einzelnen Teile jedes Paares sind miteinander durch Kolbenstangen 30 und 32 verbunden. Diese Kolbenpaa#e sind mit ihren Achsen parallel zueinander angeordnet.
  • Die Kolben 22 und 26 stellen eigentlich Läufer und zusätzliche Führungen für die Kolben 20 und 24 dar. Außerdem sind diese Läufer 22 und 26 zueinander gegenläufig angeordnet, wobei der erste durch eine Feder 34 beaufschlagt wird, welche ihn an einen am Zylinder 14 vorgesehenen Anschlag 36 im Andruck hält. In ähnlicher Weise wird der Läufer 26 durch eine Feder 38 beaufschlag deren Wirkung einen Anschlag 40 gegen den Boden des Zylinders 18 im Andruck hält. Die in den Zylindern 14 und 18 vorgesehenen Kammern stehen in stetiger Verbin- i dung mit der Außenluft.
  • Jeder der Kolben 20 und 24 ist hohl und mit einem Gegenkolben 42 bzw. 44 kombiniert, welche dichtend in den Zylindern 12 bzw. 16 verstellbar sind.
  • Zwischen den Kolben 20 und 24 und den zugeteilten Gegenkolben 42 und 44 sind Federn 46 bzw. 48 vorgesehen. Ferner sind Hilfsfedern, 48' und 50 zwischen den Gegenkolben 42 und 44 und dem Boden der Zylinder 16 und 18 angeordnet.
  • Die Gegenkolben 42 und 44 sind mit Hohlstößeln 52 und 54 versehen, welche mit ihren Enden Sperrventile 56, 58 beaufschlagen, welche mittels der Federn 60 und 62 gegen die jeweils am Boden der Zylinder 16 und 18 vorgesehenen Sitze im Andruck gehalten werden.
  • Die Gegenkolben 42 und 44 mit ihren Stößeln 52, 54 und den Ventilen 56 und 58 bilden zwei Ventilaggregate, welche die Verbindung zwischen zwei Dreifach-Kammergruppen Ql, Q2; Rl, R, und Sl, S2 steuern, die in den Zylindern 16 und 18 gebildet werden.
  • Die Kammern Q, und Q2 stehen über die Öffnungen 64 mit - der Außenluft, die Kammern Ri und R, mit den Leitungen L, und P und die Kammern S, und S, mit den Leitungen N, und N, in Verbindung.
  • Die beiden Kolbengruppen 20, 42 und 24, 44 werden über ein Handschaltgerät so betätigt, daß, wenn eine der Gruppen betätigt wird, die andere ruht, und umgekehrt.
  • In dem dargestellten Beispiel besteht das Schaltorgan aus einem Schwinghebel 66, dessen Drehpunkt 68 aus einer Kugel besteht, damit dieser Schwinghebel in zwei zueinander senkrecht stehenden Ebenen schwenkbar ist.
  • Die Kugel 68 ist in einem Lager 70 gehalten, das am Gehäuse 10 ausgebildet ist. Der Schwinghebel 66 weist profilierte Köpfe auf, welche in Ausnehmungen oder Rasten 72 und 74 greifen, die an entsprechender Stelle an den Kolbenstangen 30 und 32 vorgesehen sind.
  • Der Schwinghebel 66 ist an einem seiner Enden mit einem gelochten Kopf 76 versehen, in welchen das Ende 78 eines Handhebels 80 eingreift, dessen Drehpunkt durch eine in ein am Gehäuse 10 vorgesehenes Lager 84 eingelegte Kugel 82 gebildet ist. Dieser Handhebel kann gleichfalls in zwei zueinander senkrechten Ebenen ausschwingen, so daß bei seiner Verstellung in Pfeilrichtung X gemäß F i g. 2 entweder die eine oder die andere Kolbengruppe 20, 42 oder 24, 44 betätigt wird. Schwingt der Hebel 80 dagegen in der Pfeilrichtung Y gemäß F i g. 3 aus, also rechtwinklig zur zuvor genannten Richtung, so wird der Schwingliebel 66 mit einer der Kolbenstangen 30 und 32 in Wirkverbindung gebracht, wodurch die Kolbengruppe gewählt wird, die betätigt werden soll, während die andere Gruppe in Ruhelage bleibt.
  • Die Arbeitsweise der Hilfssteuervorrichtung erklärt sich leicht an Hand der vorstehenden Ausführungen, unter Zugrundelegung auch des Schemas gemäß F i g. 1.
  • Befindet sich die Anlage in normalen Betriebsverhältnissen, so weisen die verschiedenen Teile der Vorrichtung die in F i g. 2 ezeig e Lage auf. Der g t Speicher F, ist über das geöffnete Ventil 56 mit den Leitungen Li und L verbunden, um somit den auf dem Anhänger vorgesehenen Speicher zu versorgen.
  • Der Speicher F# steht mit dem Speicher F, über ein Einfüllventil in Verbindung, das das Füllen des Speichers F2 sichert. Um die Notbremsung des Anhängers allein zu bewirken, betätigt der Fahrer den Hebel 80 in Pfeilrichtung Y gemäß F i g. 3, um das entsprechende Ende des Schwinghebels 66 mit der Raste 72 an der Kolbenstange 30 in Eingriff zu bringen, während das andere Ende des Schwinghebels aus der an der Kolbenstange 32 vorgesehenen Raste 74 ausrastet. Nach diesem Vorgang schwingt der Fahrer den Hebel 80 in einer zur vorhergehenden Ebene rechtwinkligen Ebene aus, d. h. in Pfeilrichtung X gemäß F i g. 2, um die Kolbengruppe 20, 42 im Gegendruck zur Feder 34 nach oben zu verstellen. Der Gegenkolben 42 verstellt sich unter dem Druck der Feder 48 ebenfalls nach oben, weil der durch die Feder 46 auf diesen Gegenkolben ausgeübte Druck nachläßt. Dadurch kommt das Sperrventil 56 mit dem zugeteilten Sitz in Andruck und sperrt die Verbindung zwischen den Leitungen Ni und Ll' während der Stößel 52 bei seinem Abheben vom Ventil 56 die Kammer Ri und damit die Leitung Li mit dem Auslaß 64 verbindet. Dadurch wird in bekannter Art und Weise das Anhängersteuerventil H in Tätigkeit gesetzt, um die Bremszylinder G2 des Anhängers mit Luft zu versorgen. Wird dann der Hebel 80 freigegeben, so kehren derselbe und die zuvor durch ihn betätigten Organe unter der Wirkung der verschiedenen vorgesehenen Federn, insbesondere der Feder 34, in ihre Anfangsstellung zurück.
  • Die Notbremsung des ganzen Fahrzeugzuges geschieht in ähnlicher Weise, wobei ebenfalls der Hebel 80 betätigt wird. Dieser Hebel wird aus seiner Ruhelage in zum Pfeil Y entgegengesetzter Richtung ausgeschwungen, um den Schwinghebel 66 aus der Wirkverbindung mit der Kolbenstange 30 zu bringen und ihn in die Raste 74 an der Kolbenstange 32 einzurasten. Daraufhin wird der Hebel 80 in Pfeilrichtung X gemäß F i g. 2 verschwenkt, wodurch die Kolbengruppe 24, 44 im Gegendruck zur Feder 38 nach unten verstellt wird.
  • In diesem Fall bleibt die Kolbengruppe 20, 42 unwirksam, während der Kolben 24 verstellt wird und die Feder 48 so weit zusammenpreßt, wie deren Wirkung diejenige der den Kolben 44 beaufschlagenden Gegendruckfeder 50 überwiegt, um den Stößel 54 mit dem Sperrventil 58 in Wirkverbindung zu bringen. Dadurch wird die Verbindung zwischen der Kammer R2 und der Außenluft abgeschnitten und die Verbindung zwischen dieser Kammer R2 mit der Kammer S, hergestellt und wird somit auch der Hilfsspeicher F.2 über die Leitung P mit dem Arbeitszylinder Ci des Bremsventils C verbunden. Letzteres wird somit unabhängig vom Pedal C2 betätigt und steuert in üblicher und bestimmter Weise Luft zu den Bremszylindern G, der Zugmaschine und G2 des Anhängers, und in Abhängigkeit von der Kraft, mit welcher der Fahrer den Hebel 80 betätigt, erfolgt nun die abgestufte Notbremsung des Fahrzeugzuges.
  • Die Hilfssteuervorrichtung kann auch so ausgebildet werden, daß die beiden Kolbengruppen 20, 42 und 24, 44 achsengleich und hintereinander angeordnet werden. In diesem Fall kann die Betätigung der beiden Kolbengruppen 20, 42 und 24, 44 einfach mittels eines zwischen den Enden der Stangen 30 und 32 angeordneten Hebels geschehen.
  • Die Betätigung dieser Kolbengruppen kann auch durch einen in zwei Richtungen verstellbaren und zwischen den Stangen 30 und 32 angeordneten Hebel geschehen, um wahlweise die eine oder die andere der Kolbenstangen in Wirkverbindung zu bringen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Druckluftzweileitungsbremsanlage für Fahrzeugzüge mit einem über ein mechanisches Gestänge zu betätigenden Mehrkreisbremsventil (C), das hilfsweise mittels eines Arbeitszylinders (C1) und eines ersten, willkürlich zu bedienenden Hilfsventils pneumatisch betätigt werden kann, und mit einem zweiten Hilfsventil, das in der zum Anhänger führenden Vorratsleitung (N, Ll' L) angeordnet ist und bei willkürlicher Betätigung durch den Fahrzeugführer in dem von ihm zum Anhänger führenden Teil der Vorratsleitung (L1, L) eine Druckminderung hervorruft, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das erste Hilfsventil (54, 58) und das zweite Hilfsventil (52, 56) zu einer Einbaueinheit zusammengefaßt sind und eine Hilfssteuervorrichtung (M) mit einem gemeinsamen Handhebel (80) bilden, durch den wahlweise das erste oder das zweite Hilfsventil betätigt werden kann.
  2. 2. Hilfssteuervorrichtung für eine Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Anschlägen (36 bzw. 40) zusammenarbeitende, beide Hilfsventile (54, 58; 52, 56) in einer stabilen Grundstellung haltende Federmittel (34 bzw. 38) vorgesehen sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Zylindern (12, 16) verstellbare Kolben (20, 24) sowie außer den genannten Federmitteln (34 und 38), welche die genannten Kolben gegen die Anschläge (36, 40) im Andruck halten, eine zweite Gruppe von Federmitteln (46, 48) vorgesehen ist, welche die genannten Kolben in Gegenrichtung zum Druck der ersterwähnten Federmittel beaufschlagen und mit den beweglichen Organen (52, 54) der beiden Hilfsventile in Wirkverbindung stehen. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Federmittel (34, 38) in zu den ersten Zylindern (12, 16) gleichachsig angeordneten Zylindern (14, 18) gelagert und an Läufem (22, 26), die an den Kolben (20, 24) zugeordneten Kolbenstangen (30, 32) vorgesehen sind, abgestützt sind. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (20, 24) mit ihren zugeordneten Zy- lindern (12, 16) nebeneinander und mit ihren Achsen parallel liegend angeordnet sind. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kolbenstangen (32, 30) der Kolben (20, 24) Rasten (72, 74) angeordnet sind, mit denen ein durch den Handhebel (80) verschwenkbarer Hebel (66) derart zusammenarbeitet, daß über die zweiten Federmittel (46, 48) entweder das eine Hilfsventil (54, 58) oder das andere Hilfsventil (52, 56) betätigt wird. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (66) zwischen den Kolbenstangen (30, 32) der Kolben (20, 24) in einem Drehpunkt (68) gelenkig in zwei zueinander senkrechten Ebenen wahlweise schwenkbar gelagert ist, so daß durch Verschwenken dieses Hebels (66) über die zugeordneten Kolbenstangen (30 bzw. 32) das eine oder das andere Hilfsventil (52, 56 bzw. 54, 58) betätigbar ist. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Handhebel (8) gelenkig mit dem Hebel (66) verbunden und so gelagert ist, daß er in zwei aufeinander senkrechten Ebenen schwenkbar ist. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsventile (52, 56; 54, 58) über auf eine Welle aufgekeilte, mit den Kolbenstangen (30, 32) zusammenarbeitende Nocken betätigbar sind. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolben (20,24) über die zweiten Federmittel (46, 48) mit Gegenkolben (42, 44) zusammenwirkt, deren hohlen Kolbenstangen (52, 54) die beweglichen Organe der Hilfsventile (52, 56 bzw. 54, 58) bilden. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkolben (42, 44) mit ihren zugeordneten hohlen Kolbenstangen (52 bzw. 54) und zugeordneten Ventiltellern (56 bzw. 58) in den Zylindern (12 bzw. 16) Kammern (Q" Rji Si bzw. Q2> R29 S.) bilden und die ersten Kammern (Q, bzw. Q,) über öffnungen (64) mit der Atmosphäre, die zweiten Kammern (R, bzw. R.) mit dem zum Anhänger führenden Teil (L,) der Vorratsleitung und der zum Arbeitszylinder (C1) führenden Leitung (P) und die dritten Kammern (S, bzw. S.) mit den Leitungen (N, und N.) der Vorratsleitung in Verbindung stehen. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 191761; französische Patentschrift Nr. 1286 402.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2723469A1 (de) * 1976-06-14 1977-12-29 Caterpillar Tractor Co Luftdruckbremssystem

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1286402A (fr) * 1961-04-17 1962-03-02 Magneti Marelli Spa Distributeur d'air comprimé avec commande auxiliaire à fluide sous pression, en particulier pour installations de freinage pneumatique de véhicules et autres

Patent Citations (1)

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