DE1281630B - Vorrichtung fuer die Wurzelbehandlung von Zaehnen - Google Patents

Vorrichtung fuer die Wurzelbehandlung von Zaehnen

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DE1281630B
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DE
Germany
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liquid
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DEZ9667A
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Carlo Zorzi
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/02Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication
    • A61C17/0208Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication combined with means providing suction

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Vorrichtung für die Wurzelbehandlung von Zähnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Wurzelbehandlung von Zähnen, vornehmlich für die Behandlung von Kavitäten im Zahnkörper oder in der Zahnwurzel und von schadhaften und kariösen Zähnen. Die Vorrichtung besteht aus einer eine antiseptische oder medikamentöse Flüssigkeit aufnehmenden Kammer, einer Sammelkammer für die aus der Kavität eines Zahns eingesaugte Flüssigkeit, einer Spritz- und einer Saugkanüle, die an ihrem einen Ende zusammenlaufen und in die Kavität einführbar und mit ihrem anderen Ende mit der die Flüssigkeit enthaltenden Kammer und der Sammelkammer verbindbar sind.
  • Solche Vorrichtungen sind bekannt. Sie bestehen aus einer handlichen Einheit, und die beiden Kammern sind mit einer Druckluft- bzw. Unterdruckquelle verbunden. Durch Aufsteckansätze werden die beiden Kammern mit zwei Kanülen verbunden, die an ihren Spitzen miteinander verbunden und so gekrümmt sind, daß sie in die zu behandelnden Zahnkavitäten eingeführt werden können. Die in der einen Kammer enthaltene antiseptische und/oder medikamentöse Flüssigkeit wird in die Kavität des zu behandelnden Zahns eingespritzt, während die andere Kammer die Sammelkammer für die aus der Kavität des Zahns zusammen mit den darin eventuell vorhandenen Fremdkörpern wieder eingesaugte Flüssigkeit bildet.
  • Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, da sie einen Luftkompressor erforderlich machen, der einen Druckleitungsanschluß und einen Saugleitungsanschluß aufweist, daß sie mittels separater Schläuche an die beiden Kammern angeschlossen werden müssen. Außerdem können die bekannten Vorrichtungen nicht in ihre Einzelteile zerlegt werden, wodurch eine gründliche Reinigung und aseptische Behandlung praktisch unmöglich ist, obwohl sich unter den eingesaugten Fremdkörpern solche hoher Virulenz sowie gefährlicher Sepsis und Toxizität befinden können, die so vollständig wie möglich vernichtet werden müssen.
  • Diese Mängel sollen durch die Erfindung vermieden werden, die darin besteht, daß ein Verbindungsstück vorgesehen ist, das in ein Kupplungselement eines mit einer Ventileinrichtung versehenen Handstücks einsetzbar ist, daß das Handstück am Ende einer Druckluft zuführenden flexiblen Leitung befestigt ist und daß das Verbindungsstück mit einem inneren Hohlraum in Verbindung steht, von dem ein Kanal für die Druckluftzufuhr in den Innenraum der Kammer für die antiseptische oder medikamentöse Flüssigkeit und eine Düse ausgeht, die in einen zwei- ten inneren Raum mündet, in dem durch das Zusammenwirken der aus der Düse ausströmenden Druckluft mit einer Gegendüse ein Unterdruck erzeugbar ist, der auf den Innenraum der Sammelkammer für die aus der Kavität eingesaugte Flüssigkeit übertragen wird, so daß sowohl ein Druckkreis zum Ausspritzen der Flüssigkeit durch die Spritzkanüle als auch ein Saugkreis zum Ansaugen der gleichen Flüssigkeit zusammen mit etwaigen Fremdkörpern durch die Saugkanüle entsteht.
  • Zur Erzeugung-eines Unterdruckes im Innenraum bilden die Düse und die Gegendüse ein Venturiröhrensystem.
  • In den Zeichnungen, die zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, ist Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Gebrauch, F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung in vergrößertem Maßstab und teilweise im Längsschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 3, Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 2 durch den oberen Teil der Vorrichtung, wobei einzelne innere Teile in Ansicht dargestellt sind, Fig. 4 eine Ansicht der Hauptteile der Vorrichtung in auseinandergezogenem Zustand und teilweise im Sohnitt, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, teilweise im horizontalen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 3, F i g. 6 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung in einer ähnlichen Ansicht wie in Fig. 3 mit Mitteln zum wahlweisen Abschalten der Flüssigkeitszufuhr bzw. des Saugkreises, F i g. 7 ein Längsschnitt nach der Linie 7-7 in F i g. 6 mit Mitteln zum Zerstäuben der Flüssigkeit und F i g. 8 eine Darstellung einer Einzelheit der Vorrichtung in vergrößertem Maßstab und im S-chnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 7.
  • Die in den F i g. 1 bis 5 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung zur Wurzelbehandlung von Zähnen weist in bekannter Weise ein Kanülenpaar 10 auf, das aus einer verhältnismäßig feinen Spritz; kanüle 10' und einer dieser gegenüber im Durchmesser wesentlich stärkeren Saugkanüle 10" besteht, wie insbesondere aus F i g. 5 ersichtlich ist. Das Kanülenpaar 10 ist in bekannter Weise auf eine Doppelrohrleitung 11 aufgesteckt, die sich aus einem Druckrohr 11' und einem. Saugrohr 11" zusammensetzt, welche parallel zueinander angeordnet sind. Für die in die Zahnkavität einzuspritzende antiseptische oder medikamentöse Flüssigkeit 26 ist die Vorrichtung mit einer Kammer 12 versehen, und die aus der Zahnkavität angesaugte Flüssigkeit gelangt zusammen mit eventuell angesaugten Fremdkörpern in eine Sammelkammer 13. -Die Vorrichtung wird ausschließlich mit Druckluft betrieben, für deren Zuführung in Richtung C eine flexible Leitung 14 vorgesehen ist, die in einem Handstück 15 endet, in dessen Innerem ein beispielsweise mittels eines Hebels 16 steuerbares Ventil vorgesehen ist und das ein Kupplungselement 17 für die VOrrichtung aufweist. Die Teile 14 bis 17 gehören zur normalen Einrichtung einer zahnärztlichen Praxis, und in das Kupplungselement 17 können Instrumente mit einem entsprechenden Verbindungsstück, beispielsweise einem Kegel 18, wie aus den Fig.2 und 4 ersichtlich, eingesetzt werden. Der Kegel 18 ist mit dem Ende eines kurzen Rohrstücks 19 fest verbunden, dessen entgegengesetztes Ende ein Gewinde 21 (Fig. 4) aufweist, das in eine Gewindebohrung 22 des Kopfstücks 23 der Vorrichtung einschraubbar ist.
  • Das kurze Rohrstück 19 kann selbstverständlich auch einen anderen Kupplungsansatz und/oder eine unterschiedliche Krümmung aufweisen, so daß die Vorrichtung auch an andere Anschlußstücke von Druckluftleitungen angeschlossen werden kann.
  • Die Vorrichtung weist Mittel auf, um den Druck der in Richtung C zugeführten Luft auszunützen, und zwar sowohl zum Einspritzen der Flüssigkeit 26 in Richtung B in die zu behandelnde Zahnkavität als auch, um aus derselben diese Flüssigkeit nach dem Ausspülen zusammen mit etwaigen Fremdkörpern in Richtung in die Sammelkammer 13 zu saugen.
  • Das Innere der Gewindebohrung 22 steht über einen Kanal 24 (Fig.2 und 4) mit dem Innenraum 25 der die Flüssigkeit 26 enthaltenden Kammer 12 in Verbindung. Nahe dem Boden der Kammer 12 mündet ein vertikales Rohrstück 27 (Fi g. 3), dessen anderes Ende mit einem Gewinde 28 in das Kopfstück 23 eingeschraubt' ist und mit einem horizontalen Kanal 29 in Verbindung steht, in den, wie aus Fig.5 ersichtlich, das Druckrohr 11' eingesetzt ist, aus dem die Spritzkanüle 10' gespeist wird. Das Verbidnungsende 30 des Kanülenpaars 10 besteht vorzugsweise aus hohlkegeligen Aufsteckansätzen 30' bzw. 30", die denen herkömmlicher Injektionskanülen entsprechen. Vorzugsweise sind die Aufsteckansätze 30' und 30" von unterschiedlicher Größe, um Irrtümer und Verwechselungen beim Aufstecken auf die Vorrichtung zu vermeiden.
  • Um in der Saugkanüle 10" einen Unterdruck zu erzeugen, wird im Innenraum 31 der Sammelkammer 13 ein Unterdruck erzeugt, so daß an der unteren Öffnung 32- einer vertikalen Leitung 33 eine Saugwirkung entsteht. Die vertikale Leitung 33, die in die Sammelkammer 13 hineinragt und sich durch die gesamte Höhe der Kammer 12 erstreckt, ist an ihrem oberen Ende mit einem Gewinde 34 versehen (Fig. 3) undao in das Kopfstück 23 der Vorrichtung eingeschraubt, daß sie mit einem Kanal 35 in Verbindung steht, in den das - Saugrohr 11" eingesetzt ist, welches die Saugkanüle 10" trägt.
  • Der Unterdruck im Innerraum 31 der Sammelkammer 13 wird mittels eines Ejektors erzuegt, der eine Düse 36 aufweist, die in die Gewindebohrung 22 des Kopfstücks 23 eingeschraubt is't'--und-- in- einen Raum 37 vor einem Ausströmkanal 38 mündet. Der Ausst,römkanal'38 ist in einer Gegendüse 40 vorgesehen und steht über axiale Löcher 39 in der Gegendüse 40 mit der Außenluft in Verbindung. Eine Kappe 41 verhindert, daß die aus den axialen Löchern 39 ausstromende Luft dem Patienten in den WIúnd gelangt.
  • Die in die Gewindebohrung 22 gelangende Druckluft wird somit verwendet, um über den Kanal' 24 einen Druck im : Innenraum-25 der Kammer 12 zuerzeugen und auch, um in dem Raum 37, in den die Düse 36 mündet, eien Unterdruck herzustellen. Dieser Unterdruck wird ober ein vertikales Rohr 42, dessen unteres Ende 43 im oberen Teil der Sammelkammer 13 mündet, auf die Sammelkammer 13 übertragen. Das obere Ende des vertikalen Rohrs 42 hat ein Gewinde 48 und ist in eine Bohrung 44 des Kopfstüske 23 der Vorrichtung eingeschraubt, die mit dem Raum 37 in Verbindung steht.
  • Das vertikale Rohr 42, dessen unteres Ende 43 mit einem Schraubenkopf 47 versehen ist, dient dazu, einen Ring 45 mit dem Kopfstück 23 der - Vorrichtung zu verbinden. Der Ring 45 drückt dabei die aus einem kleinen Glasbehälter bestehende Kammer 12 für die Flüssigkeit 26 gegen das Kopfstück 23.
  • Zur Abdichtung dienen, zwischengelegte Dichtungsringe-49 und 50. Der Ring 45 hat eine zentrale Bohrung mit einem Sitz 46 (F i g. 4) zur Aufnahme des mit dem Schraubenkopf 47 versehenen unteren Endes 43 des vertikalen Rohres 42.
  • Die Sammelkammer 13 besteht vorzugsweise aus einem am oberen Ende mit einem Gewinde 51 versehenen Glasbehälter, der in den unteren ein Innengewinde 52 aufweisenden Teil des Ringes 45 eingeschraubt ist. Für die hermetische Abdichtung ist eine Dichtungsscheibe 53 vorgesehen.
  • Die Sammelkammer 13 kann somit leicht vollständig abgenommen und gründlich gereinigt werden, ebenso wie die anderen Teile der Vorrichtung, die durch Herausschrauben des vertikalen Rohres 42 vollständig auseinandergenommen werden kann.
  • Das Kopfstück 23 der Vorriohtung ist mit einer Einfüllöffnung 54 versehen, durch die die FIüssigkeit 26 in die Kammer 12 eingefüllt werden kann und die mit einem Stöpsel 55 verschließbar ist.
  • Die in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellte Ausführungsvariante der Vorrichtung weist zusätzlich Mittel auf, um die Flüssigkeit 26, falls erwünscht, in zerstäubtem Zustand einzuspritzen und gegebenenfalls, der jeweils durchzuführenden Zahnbehandlung entsprechend, entweder den Druckkreis oder den Saugkreis abstellen zu können.
  • Wie F i g. 6 zeigt, können die Mündungen des vertikalen Rohrstücks 27 und der vertikalen Leitung 33,, die zum Druck- bzw. Saugkreis gehören, beispiels weise mittels aus Schrauben 60 bzw. 61 bestehender Ventile gesteuert und geschlossen werden. Zur besseren Handhabung sind die Schrauben 60 und 61 mit Rändelköpfen 62 bzw. 63 versehen.
  • Durch die Möglichkeit des wahlweisen Abschaltens entweder des Druck- oder des Saugkreises werden die Verwendungsmöglichkeiten der Vorrichtung außerordentlich erhöht. Wenn beispielsweise der die Teile 27, 29, 11' und 10' umfassende Druckkreis abgeschaltet wird, ist es möglich, die in Behandlung befindliche Zahnkavität vollständig auszutrocknen.
  • Wenn dagegen der die Teile 33, 35, 11" und 10" umfassende Saugkreis abgeschaltet wird, ist es möglich, beispielsweise eine medikamentöse Flüssigkeit in die Zahnkavität einzuspritzen, ohne daß dieselbe wieder eingesaugt wird. Derartige Ventilmittel können selbstverständlich in verschiedenen Ausführungsformen vorgesehen werden und beispielsweise Bedienungstasten und andere Steuereinrichtungen aufweisen.
  • Die F i g. 7 und 8 zeigen die Mittel, die es gestatten, daß die Flüssigkeit 26 entweder in ihrer ursprünglichen Form gespritzt oder aber in einem Luftstrom zerstäubt eingespritzt wird. Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung mit einem konstruktionsmäßig leicht abgewandelten Kopfstück 23' ausgestattet, das einen Kanal 64 aufweist (Fig. 7), der den oberen Teil des Innenraums 25 der Kammer 12 mit dem horizontalen Kanal 29 verbindet, in den das die Spritzkanüle 10' speisende Druckrohr 11' eingesetzt ist. Der Kanal 64 kann mittels eines kleinen Schraubventils 66 ganz oder teilweise geschlossen werden und weist in einem Längsabschnitt 65 Mittel auf, um in einem dort hindurchgeleiteten Luftstrom eine starke Turbulenz zu erzeugen. Beispielsweise kann der Längsabschnitt 65 des Kanals 64 zu diesem Zweck mit scharfe Kanten bildenden Einkerbungen versehen sein, wie insbesondere aus F i g. 8 ersichtlich ist.
  • Die in Richtung C in den Innenraum 25 der Kammer 12 einströmende Druckluft drückt die Flüssigkeit 26 durch das vertikale Rohrstück 27 und den horizontalen Kanal 29 in Richtung B, wobei die Druckluft ebenfalls durch den horizontalen Kanal 29 ausströmt. Das Verhältnis zwischen Luft und Flüssigkeit des durch das Druckrohr 11' in die Spritzkanüle 10'gelangenden Luft-Flüssigkeit-Gemischs kann durch Einstellung des Schraubventils 66 in geeigneter Weise geregelt werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung für die Wurzelbehandlung von Zähnen, bestehend aus einer eine antiseptische oder medikamentöse Flüssigkeit aufnehmenden Kammer, einer Sammelkammer für die aus der Kavität eines Zahns eingesaugte Flüssigkeit, einer Spritz- und einer Saugkanüle, die an ihrem einen Ende zusammenlaufen und in die Kavität einführbar und mit ihrem anderen Ende mit der die Flüssigkeit enthaltenden Kammer und der Sammel- kammer verbindbar sind, dadurch gekennz e i c h n e t, daß ein Verbindungsstück (18, 19) vorgesehen ist, das in ein Kupplungselement (17) eines mit einer Ventileinrichtung versehenen Handstücks (15) einsetzbar ist, daß das Handstück am Ende einer Druckluft zuführenden flexiblen Leitung (14) befestigt ist und daß das Verbindungsstück (18, 19) mit einem inneren Hohlraum (22) in Verbindung steht, von dem ein Kanal (24) für die Druckluftzufuhr in den Innenraum (25) der Kammer (12) für die antiseptische oder medikamentöse Flüssigkeit (26) und eine Düse (36) ausgeht, die in einen zweiten inneren Raum (37) mündet, in dem durch das Zusammenwirken der aus der Düse (36) ausströmenden Druckluft mit einer Gegendüse (40) ein Unterdruck erzeugbar ist, der auf den Innenraum (31) der Sammelkammer (13) für die aus der Kavität eingesaugte Flüssigkeit übertragen wird, so daß sowohl ein Druckkreis zum Ausspritzen der Flüssigkeit (26) durch die Spritzkanüle (10') als auch ein Saugkreis zum Ansaugen der gleichen Flüssigkeit zusammen mit etwaigen Fremdkörpern durch die Saugkanüle (10") entsteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines Unterdrucks im Innenraum (31) die Düse (36) und die Gegendüse (40) ein Venturiröhrensystem bilden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (12) für die einzuspritzende Flüssigkeit (26) und die Sammelkammer (13) für die eingesaugte Flüssigkeit koaxial übereinander angeordnet sind, wobei die Sammelkammer (13) die Form eines Bechers aufweist, dessen oberer Rand mit einem Gewinde (51) versehen und in einen zwischengeschalteten Ring (45) eingeschraubt ist, während die Kammer (12) für die Flüssigkeit (26) zwischen dem Ring (45) und einem Kopfstück (23, 23'), in dem die verschiedenen Anschlüsse und Düsen angeordnet sind, festgelegt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (45) mittels eines zentral angeordneten einschraubbaren vertikalen Rohrs (42) lösbar befestigt ist, das vorzugsweise selbst den Durchlaß bildet, über den im Innenraum (31) der Sammelkammer (13) der Unterdruck erzeugt werden kann, und durch dessen Ausschrauben die Vorrichtung auseinandernehmbar und die Kammer (12) für die einzuspritzende antiseptische oder medikamentöse Flüssigkeit (26) entfernbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem horizontalen Kanal (29) des Druckkreises und in einem Kanal (35) des Saugkreises Ventilmittel, beispielsweise Schrauben (60 bzw. 61), vorgesehen sind, die unabhängig voneinander regelbar sind, so daß wahlweise entweder der Druckkreis oder der Saugkreis abschaltbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (25) der Kammer (12) für die einzuspritzende Flüssigkeit (26) über ein vertikales Rohrstück (27) und einen Kanal (64) mit der Spritzkanüle (10') in Verbindung steht, wobei das vertikale Rohrstück (27) nahe dem Boden der Kammer (12) und der Kanal (64) am oberen Ende derselben mündet und ein Ventil (66) zur Regulierung des Durchflußquerschnitts aufweist, so daß durch Einlassen von Druckluft in den Innenraum (25) der Kammer (12) oberhalb der darin enthaltenen Flüssigkeit (26) diese in vorzugsweise zerstäubtem Zustand in einem Luftstrom durch die Spritzkanüle (10') ausgespritzt werden kann In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1089 117.
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