DE1281539B - Elektromotor mit durch Kunststoffkleber verbundenen Staenderblechen - Google Patents

Elektromotor mit durch Kunststoffkleber verbundenen Staenderblechen

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DE1281539B
DE1281539B DE1962L0041219 DEL0041219A DE1281539B DE 1281539 B DE1281539 B DE 1281539B DE 1962L0041219 DE1962L0041219 DE 1962L0041219 DE L0041219 A DEL0041219 A DE L0041219A DE 1281539 B DE1281539 B DE 1281539B
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DE
Germany
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electric motor
circumference
stator
grooves
adhesive
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Pending
Application number
DE1962L0041219
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Fleckenstein
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/16Stator cores with slots for windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Elektromotor mit durch Kunststoffkleber verbundenen Ständerblechen Die Erfindung betrifft einen Elektromotor mit durch am Umfang des Ständerblechpaketes angebrachte Mittel zusammengehaltenen Blechen.
  • Bei derartigen Ständerblechpaketen soll einerseits der Ouerschnitt für den magnetischen Fluß durch Nietlöcher zum Einsetzen der das Blechpaket zusammenhaltenden Nieten nicht geschwächt werden, andererseits soll jedoch das Blechpaket so fest zusammengehalten werden, daß selbst ein seitliches Verschieben der Bleche gegeneinander nicht eintritt. Außerdem soll die Verbindung möglichst wenig zeit- und materialaufwendig sein.
  • Es ist bekannt, die Klebung durch zwischen die Ständerbleche eingebrachten oder zumindest auf einer Seite der Ständerbleche aufgetragenen Klebei und Zusammenpressen der Ständerbleche durchzuführen, gegebenenfalls den Zusammenhalt noch durch in Randnuten des Ständerblechpaketes eingelegte Schienen oder Metallbänder zu verstärken (deutsche Patentschrift 1064617). Diese Methode erfordert einen großen Arbeits- und auch Materialaufwand.
  • Darüber hinaus ist bekanntgeworden, die Ständerbleche durch am Umfang des Städerblechpaketes in axialer Richtung aufgetragene Schweißnähte zusammenzuhalten. Zum Auftragen dieser Schweißnähte werden vorwiegend am geschichteten Ständerblechpaket durch Ausschnitte an den Blechen entstandene Nuten oder Ecken genutzt (schweizerische Patentschrift 167285). Dieses Verfahren wird angewendet, um die Ständerrücken nicht durch Nietlöcher für den magnetischen Fluß zu schwächen. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß durch die Schweißraupen eine gut leitende Verbindung von Blech zu Blech hergestellt wird, was die Flächenisolierung zwischen den Blechen aufhebt.
  • Bei mit Leichtmetall um-Ossenen Ständerblechpaketen bzw. angegossenen Stegen wurde auch bereits vorgeschlagen, am Umfang der Bleche verschieden große Ausschnitte so auszustanzen, daß bei der Schichtung der Bleche ungleiche Ausschnitte aufeinanderzuliegen kommen, und dadurch eine Nut ungleichen Querschnittes entsteht zur besseren Verbindung zwischen Steg und Blechpaket.
  • Ein ähnliches Verfahren wurde umgekehrt schon angewandt zur Befestigung eines Läuferblechpaketes auf einer Wellle, mit dem Unterschied, daß zwischen Welle und Blechpaket eine Isoliermasse eingebracht wurde (deutsche Patentschrift 1089 871).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verbinden der Ständerbleche zu Ständerblechpaketen zu vereinfachen und zu verbessern; zu vereinfachen durch weniger Zeit- und Materialaufwand, zu verbessern durch höhere Verfestigung, Vermeidung von Wirbelströmen und durch Erhalten des magnetischen Querschnittes.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß plastisch auftragbarer aushärtender Kunststoffkleber in am Umfang des Ständerblechpaketes befindlichen Vertiefungen raupenartig eingebracht ist, wobei die Oberfläche der Vertiefungen zusätzliche Unebenheiten aufweist.
  • Durch die Kombination der beiden Merkmale, Klebstoffraupen und Verankerung durch zusätzliche Unebenheiten, wird auf vereinfachte, fortschrittliche Weise eine mindest gleich feste Verbindung wie mit metallischen Werkstoffen erreicht, jedoch mit dem weiteren wichtigen Vorteil der Isolierung der Bleche voneinander. Der Klebstoff wird zweckmäßig entweder mit der Hand oder unter Druck durch die Düse einer Spritzvorrichtung aufgebracht. Als Klebstoff eignen sich vorteilhaft besondere Gießharze, z. B. Athoxylin- oder Epoxydharze.
  • Vielfach besitzen die verwendeten Ständerbleche an ihrem Umfang über die Kreisform hinausgehende Ansätze. Bei solchen Ständerblechen ist es vorteilhaft, diese Ansätze so auszubilden, daß der an den Stellen ihres übergangs zum Kreisumfang entstehende Winkel eine zum Einbringen des Klebstoffes dienende Vertiefung, oder der übergang eine Kehle bildet. Die Herstellung zusätzlicher Unebenheiten in den Vertiefungen wird zweckmäßig durch Ausnehmungen gebildet, die sich nur in einem Teil der Bleche an den jeweils für die Einbringung des Klebstoffes bestimmten Stellen des Umfanges befinden.
  • Die Herstellung der einzelnen Ständerbleche geschieht in besonders einfacher Form in der Art, daß bei symmetrischen oder teilsymmetrischen Ständerblechen die gewünschten, verschieden tiefen Ausnehmungen an den gleichen Stellen des Umfanges beim. Ausstanzen angebracht werden, und daß dann das Blechpaket unter einer der Symmetrie entsprechenden Verdrehung der einzelnen Bleche zusammen- gesetzt ist, so daß an den für die Einbringung des Klebstoffes bestimmten Stellen des Umfanges beliebig Vertiefungen und Unebenheiten entstehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß sich in dem vorzugsweise raupenförmig aufgetragenen Klebstoff eine Armierung, beispielsweise ein mit Kerben versehener oder gewellter Stift befindet, der zur besseren Aufnahme von Zug-und Scherbeanspruchungen dient.
  • Bei der erfindungsgemäßen Art der Klebung der Ständerbleche ist es fertigungstechnisch von Vorteil, wenn in die Ständerbleche Sicken eingedrückt sind, so daß sich beim Schichten eine Sicherung gegen einen Versatz der Bleche ergibt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Ein Ständerblech 10 ist mit zwei über seinen Umfang hinausgehenden Ansätzen 11 versehen. In den einzelnen, zwischen diesen Ansätzen 11 und dem Umfang des Ständerbleches 10 entstehenden Winkeln werden nach dem Zusammensetzen der Bleche raupenförmige Klebstoffstreifen 12 vorgesehen, die das gesamte Ständerblechpaket dann zusammenhalten.
  • Werden, wie in diesem Beispiel, symmetrische oder zumindest teilsymmetrische Bleche verwendet, so werden für die Anbringung der Klebestreifen die erforderlichen Vertiefungen zweckmäßig dadurch gebildet, daß man die Bleche teilweise um 1801 verdreht, so daß die beim Stanzen in das Ständerblech 10 eingearbeitete Ausnehmung 13 auf eine nicht mit Ausnehmungen versehene Stelle des Blechumfanges zu liegen kommt. Es ist aber auch eine andere Ausfährungsform möglich, bei der die einzelnen, beim Schichten des Ständerblechpaketes auf der gleichen Umfangsstelle liegenden Ausnehmung verschieden groß ausgeführt sind, so daß dadurch innerhalb der durch diese Ausnehmungen gebildeten Nut zusätzliche Unebenheiten entstehen.
  • In F i g. 2 ist ein Kerbstift 14 dargestellt, der in die beschriebenen raupenförmigen Kerbstreifen 12 eingebracht werden kann und als zusätzliche Verstärkung dient.
  • Patentschutz wird nur für die gemeinsame Anwendung der beiden im Anspruch 1 enthaltenen Merkmale begehrt, wie auch die Unteransprüche nur in Verbindung mit den Ansprüchen, auf die sie zurückbezogen sind, von patentrechtlicher Bedeutung sein sollen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromotor mit durch am Umfang des Ständerblechpaketes angebrachte Mittel zusammengehaltenen Blechen, dadurch gekennzeichnet, daß plastisch auftragbarer aushärtender Kunststoffkleber in am Umfang des Ständerblechpaketes befindlichen Vertiefungen raupenartig eingebracht ist, wobei die Oberfläche dei Vertiefungen zusätzliche Unebenheiten aufweist.
  2. 2. Elektromotor nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen durch Nuten am Außenumfang des Blechpaketes gebildet sind. 3. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen durch über die Grundform der Ständerbleche scharfwinklig oder mit Auskehlungen herausstehende Ansätze gebildet sind. 4. Elektromotor nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Klebstoff ein mit Kerben versehener oder gewellter Stift eingelegt ist. 5. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ständerbleche zur Sicherung gegen Versatz der Bleche gegeneinander Sicken eingedrückt sind. 6. Verfahren zur Herstellung eines Ständerblechpaketes nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit verschieden großen Nuten oder Ansätzen an denselben Stellen ihres Umfangs versehene Bleche unter Verdrehung gegeneinander so zusammengesetzt werden, daß Nuten oder Ansätze verschiedener Größe übereinander zu liegen kommen, und hierauf der Klebstoff in die Vertiefungen eingebracht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 920 024; deutsche Auslegeschriften Nr. 1064 617, 1089 871; schweizerische Patentschrift Nr. 167 285; Auszüge deutscher Patentanmeldungen, Vol. 4, B 205863 VIII d/21 d'; Elektronische Rundschau, 1961, S. 116.
DE1962L0041219 1962-02-13 1962-02-13 Elektromotor mit durch Kunststoffkleber verbundenen Staenderblechen Pending DE1281539B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5142179A (en) * 1988-12-28 1992-08-25 Fanuc Ltd. Stator structure of built-in motor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH167285A (de) * 1932-04-14 1934-02-15 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren zur Herstellung von Blechpaketen für elektrische Maschinen und Apparate.
DE920024C (de) * 1952-05-18 1954-11-11 Licentia Gmbh Verfahren zur Kunststoff-Spritznietung lamellierter Blechpakete von elektrischen Maschinen und Geraeten
DE1064617B (de) * 1956-07-18 1959-09-03 Garvenswerke Maschinen Pumpen Verfahren zur Herstellung geklebter Blechpakete und Verstaerkungsschiene fuer ein gemaes diesem Verfahren hergestelltes Blechpaket
DE1089871B (de) * 1959-09-28 1960-09-29 Licentia Gmbh Befestigung des Laeufers bzw. Ankers elektrischer Maschinen auf der Welle, insbesondere fuer Elektrowerkzeuge

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