DE1279240B - Folienzwischenlage fuer elektrische Druckkontakt-Verbindungen - Google Patents

Folienzwischenlage fuer elektrische Druckkontakt-Verbindungen

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DE1279240B
DE1279240B DE1964S0093779 DES0093779A DE1279240B DE 1279240 B DE1279240 B DE 1279240B DE 1964S0093779 DE1964S0093779 DE 1964S0093779 DE S0093779 A DES0093779 A DE S0093779A DE 1279240 B DE1279240 B DE 1279240B
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Hans Nagorsen
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/06Contacts characterised by the shape or structure of the contact-making surface, e.g. grooved
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/14Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors
    • H01C1/148Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors the terminals embracing or surrounding the resistive element
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Contacts (AREA)

Description

  • Folienzwischenlage für elektrische Druckkontakt-Verbindungen Es ist bekannt, zwischen zwei Körpern einen gut leitenden Übergang für elektrischen Strom und/oder Wärme durch eine dauerhafte Druckkontaktverbindung sicherzustellen. Mit ihrer Hilfe kann beispielsweise bei in Gehäusen gekapselten Halbleiterbauelementen ein guter Wärme- und Stromübergang zwischen den Halbleiterelementen und bestimmten Teilen der Kapselung gewährleistet sein.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, zum Herstellen einer Wärme und elektrischen Strom gut leitenden Druckkontaktverbindung zwischen den angepaßten Flächen zweier aufeinandergepreßter Körper, von denen wenigstens einer aus einem duktilen Material besteht, mindestens eine der Kontaktflächen aufzurauhen und danach durch Drücken mit Hilfe eines Werkzeuges unter plastischer Verformung wieder teilweise zu glätten.
  • Es ist ferner bekannt, eine Silberfolie zwischen die angepaßten Kontaktflächen der beiden Körper zu legen. Die Silberfolie kann auf beiden Seiten mit einem erhabenen Muster versehen sein, z. B. mit einem Waffelmuster ähnlich der Rändelung von Rändelschrauben, das durch Drücken mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges wieder teilweise geglättet wurde (vgl. belgische Patentschrift 620 067). Einerseits müssen die Flachseiten einer zur Förderung des Strom-und/oder Wärmeüberganges zwischen zwei Kontaktflächen gelagerten Folie so ausgebildet sein, daß sich möglichst viele und gleichmäßig verteilte Berührungsstellen mit den Kontaktflächen ausbilden. Andererseits darf die Folie dem Wärme- und/oder Elektrizitätsstrom keinen unnötig großen Widerstand entgegensetzen. Schließlich sollen die Stromlinien in der Folie möglichst gleichmäßig verteilt sein, damit sich in der Folie keine lokalen Wärme-und/oder Stromstauungen ausbilden, die zu einer ungleichmäßigen Erwärmung und Belastung der Folie führen könnten.
  • Werden zwei vollkommen geglättete, beispielsweise polierte ebene Kontaktflächen zweier Metallkörper gegeneinandergepreßt, so ergibt sich in den meisten Fällen eine gewisse Balligkeit bzw. Aushöhlung der Oberflächen und damit lediglich eine einzige verhältnismäßig kleine Berührungsfläche zwischen den beiden Kontaktflächen. Die Größe dieser Berührungsfläche, die man in erster Näherung als eine ebene Kreisfläche bzw. Kreisringfläche annehmen kann, ist proportional dem Druck, mit dem die beiden Metallteile aufeinandergepreßt werden und umgekehrt proportional der Härte des Metalles, das beim Anein= anderpressen verformt wird. Der ohmsche Widerstand und der Wärmewiderstand dieser Berührungsstelle wird als »Engewiderstand« bezeichnet. Der Engewiderstand ist proportional dem spezifischen Widerstand des Materials und umgekehrt proportional dem Durchmesser der Berührungsfläche. Der Leitwert der Berührungsfläche ist daher proportional zu ihrem Durchmesser und zum spezifischen Leitwert des Materials.
  • Nähere Einzelheiten hierzu kann man dem Buch von R. Holm, »Die technische Physik der elektrischen Kontakte«, erschienen beim Springer-Verlag, Berlin 1941, entnehmen.
  • Bei einer Folienzwischenlage werden die zahlreichen Erhebungen auf den Flachseiten der zwischen zwei Kontaktflächen gelagerten Folie aus duktilem weichem Metall beim Zusammenpressen der beiden Kontaktflächen abgeflacht, und man erhält eine Reihe von kleineren Berührungsflächen, deren Leitwerte sich zu einem Gesamtleitwert addieren. Dieser Gesamtleitwert ist bei ausreichend vielen Erhebungen auf den Flachseiters der Folie sehr viel größer als der Leitwert der= einzigen Berührungsstelle, die sich beim Zusammenpressen der geglätteten Kontaktflächen ohne Zwischenlegen einer Folie ergeben würde. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß der Widerstand, den die zwischen den Kontaktflächen liegende Folie sowohl dem Wärmestrom wie auch -dem elektrischen Strom entgegensetzt, dann am geringsten ist,'wenn. die zwischen den Erhebungen befindlichen Vertiefungen bei gestreckter Lage der Folie auf der einen Flachseite der Folie annähernd in derselben Ebene liegen wie die Vertiefungen auf der anderen Flachseite der Folie. Vorzugsweise soll der Abstand der durch die tiefsten Stellen auf der einen Flachseite::bestiminten Fläche von der. durch die tiefsten Stellen auf der anderen Flachseite bestimmten Fläche nicht mehr als 10 % der Folienstärke betragen. Die Erfindung ermöglicht es, eine weitgehende Einnäherung an dieses Optimum praktisch zu erreichen.
  • Die Erfindung betrifft .demgemäß eine Folienzwischenlage aus duktilem, elektrischem Strom und/ oder Wärme gut leitendem Material zum Herstellen einer dauerhaften Druckkontaktverbiüdung:zwischen Körpern, insbesondere Teilen -eines I#.alblriterbauelementes, bei der eine Folie auf beiden Flachseiten gleichmäßig verteilte Erhebungen aufweist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die tiefsten Stellen,-der -zwischen ..den Erhebungen befindlichen Vertiefungen auf der einen Flachseite der Folie annähernd in derselben Fläche, bei gestreckter Folie in derselben Ebene liegen wie die tiefsten Stellen der Vertiefungen auf der anderen Flachseite der Folie.
  • An Hand der Zeichnung seien die Erfindung und ihre Vorteile an Beispielen näher erläutert.
  • F i g.1 a zeigt, einen Schnitt durch einen Teil einer Folienzwischenlage gemäß der Erfindung in stark vergrößertem Maßstab; die F i g. 1 b und 1 c zeigen zur Erläuterung der Erfindung - andere Ausführungsformen einer Folienzwischenlage mit gegenüber der Folienzwischenlage nach F i g. 1 a erhöhtem Widerstand; F i g. 2 a zeigt einen Schnitt durch einen Teil einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Folienzwischenlage; F i g. 2 b zeigt zur Erläuterung eine andere Ausführungsform einer Folienzwischenlage mit gegenüber der Folienzwischenlage nach F i g. 2 a erhöhtem Widerstand; F i g. 3 zeigt die perspektivische Ansicht eines Ausschnittes aus einer besonders- vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Folienzwischenlage; F i g. 4 zeigt eine Draufsicht auf die auf den Flachseiten der erfindungsgemäßen Folienzwischenlage dieser Ausführungsform angeordneten Erhebungen in vergrößertem Maßstab; F i g. 5 zeigt eine Draufsicht auf etwas anders angeordnete Erhebungen auf den Flachseiten der erfindungsgemäßen Folienzwischenlage dieser Ausführiuigsform in vergrößertem Maßstab; F i g. 6 zeigt eine in ihrer Wirkung verbesserte Fohenzwischenlage gemäß der Erfindung; F i g. 7 zeigt einen Schnitt durch die Kontaktträger eines Starkstromschalters mit -einer Folienzwischenlage gemäß der Erfindung.
  • Die in der F i g.1 a dargestellte- Folienzwischenlage besteht aus einer Folie aus weichem Metall, vorzugsweise Silber, Kupfer, Gold o. ä., auf deren Flachseiten riefenförmige Erhebungen 2 und 3 angeordnet sind, deren Querschnitt ein gleichschenkliges Dreieck ist. Die Erhebungen 2 auf der oberen Flachseite sind um die halbe Länge der Basis dieser gleichschenkligen Dreiecke gegen die Erhebungen 3 auf der unteren Flachseite der Folie versetzt. Die Vertiefungen zwischen den Erhebungen 2 auf der oberen Flachseite der Folie liegen annähernd in einer Ebene mit den Vertiefungen zwischen den Erhebungen 3 auf der unteren Flachseite der Folie. In dieser Folie verlaufen die Stromlinien von den Graten der Erhebungen 2 zu den Graten der- Erhebungen 3 weitestgehend glechmäßig,_so_ daß in der Folie keine lokalen.Staustellen für den elektrischeu.Strom - und den Wärmestrom auftreten. Außerdem wird der Strom kaum durch den Widerstand- des zwischen den Grund-Flächen der Erhebungen auf beiden Flachseiten liegenden Materials geschwächt. Die Stärke der in F i g. 1 a dargestellten Folie beträgt etwa 0,1 mm und der Abstand der Grate zweier benachbarter Erhebungen etwa 0,1 mm. Die Grate der Erhebungen auf einer Folie, die zwischen die Kontaktflächen zweier Körper gelagert ist, die aus härterem Metall bestehen als die Folie, werden durch Druck unter Vergrößerung der Gesamtkontaktfläche abgeflacht.
  • Demgegenüber sind bei der Folienzwischenlage -nach F i-g..1 b die Flanken der Erhebungen 2,_ 3_ dünner als bei der Folienzwischenlage nach F i g.1 a. Die Folienzwischenlage nach F i g. 1 c ist um eine Zwischenschicht d dicker als die Folienzwischenlage nach F i g. l a. Somit ist sowohl bei der Folienzwischenlage nach F i g. 1 b als auch bei der Folienzwischenlage nach F i g. 1 c der Widerstand größer als bei- der erfindungsgemäßen Folienzwischenlage nach F i g. l a.
  • Die Erhebungen 2, 3 auf den Flachseiten der in F i g. 2 a dargestellten Folie bestehen ebenfalls aus Riefen, deren Querschnitt ein gleichschenkliges Dreieck ist. Auch hier liegen die tiefsten Stellen der Vertiefungen zwischen den Erhebungen 2 auf der oberen Flachseite der Folie annähernd in einer Ebene mit den tiefsten Stellen der Vertiefungen zwischen den Erhebungen 3 auf der unteren Flachseite der Folie. Die Erhebungen 2 liegen jedoch genau gegenüber den Erhebungen 3: Diese Folie hat den Vorteil, daß die Stromlinien von den Graten der Erhebungen 2 zu- den Graten der Erhebungen 3 gleichmäßig verlaufen. Auch die mechanische Festigkeit der Folie nach F i g. 2 a ist ausreichend, da diese nach Lagerung zwischen den Kontaktflächen weder auf Zug noch auf Biegung beansprucht wird.
  • Demgegenüber ist die Folienzwischenlage nach F i g. 2 b, ebenso wie nach F i g. 1 c, um eine Zwischenschicht d dicker als die Folienzwischenlage nach F i g. 2 a und damit der Widerstand größer als bei der erfindungsgemäßen Folienzwischenlage nach Fig.2a.
  • Mit Vorteil verjüngen sich die Erhebungen der Folie nach oben. Damit ist bereits bei geringen Drücken eine gleichmäßige Kontaktierung über die gesamte Kontaktfläche sichergestellt. Die Erhebungen 2, 3 auf der Folie können gleiche geometrische Form und gleiche Größe besitzen.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, auf den Flachseiten der Folie, wie es die perspektivische Ansicht nach F i g. 3 zeigt, gleichseitige Pyramiden dicht anzuordnen, deren Höhe etwa 0,05 mm beträgt. Die Grundflächen der Pyramiden und damit die tiefsten Stellen der Vertiefungen zwischen den Pyramiden auf der einen Flachseite der Folien liegen annähernd in einer Ebene mit den Grundflächen der Pyramiden bzw. der tiefsten Stelle der Vertiefungen zwischen den Pyramiden auf der anderen Flachseite der Folie. Die durch die Grundflächen der Pyramiden bzw. den tiefsten Stellen auf den beiden Flachseiten gebildeten Ebenen sind nicht mehr als 0,01 mm voneinander entfernt. Der Abstand der Spitzen zweier benachbarter Pyramiden beträgt etwa 0,1 mm.
  • _ In F i g. 4 ist die Draufsicht auf zwei gleichseitige Pyramiden auf der oberen Flachseite einer Folie der Ausführungsform nach F i g. 3 dargestellt.. Gestrichelt sind zwei gleichseitige: Pyramiden auf der unteren Flachseite der Folie angedeutet. Die Pyramiden auf der oberen Flachseite der Folie sind gegen die Pyramiden auf. der unteren. Flachseite der Folie nach beiden Seiten jeweils .uni eine halbe Seitenlänge versetzt angeordnet.
  • In F i g. 5 sind zwei gleichseitige Pyramiden auf der oberen Flachseite einer Folie gemäß F i g. 3 dargestellt. Gestrichelt sind vier Pyramiden auf der unteren Flachseite der Folie angedeutet. Die Pyramiden auf der unteren Flachseite sind gegen die Pyramiden auf der oberen Flachseite der Folie um einen Winkel von 45° um eine Achse senkrecht zu den Flachseiten verdreht angeordnet.
  • Bei der in F i g. 6 dargestellten Folienzwischenlage ist zwischen die Kontaktflächen 6 a und 7 a zweier Metallkörper 6 und 7 eine Folie 8 gelagert. Unmittelbar zwischen einer Kontaktfläche 6 a bzw. 7 a und der Folie 8 ist eine dünne, beispielsweise 20,u starke, Hilfsfolie 9 aus einem Metall angeordnet, das weicher ist als das Metall der Folie B. Besteht die Folie 8 beispielsweise aus Silber, so verwendet man zweckmäßig Hilfsfolien 9 aus Gold oder Indium. Der Vorteil der Hilfsfolien 9 liegt darin, daß beim Zusammenpressen der Metallkörper 6 und 7 an den Kontaktstellen 10 verhältnismäßig große Kontaktflächen entstehen.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Folien 8 werden zunächst die Erhebungen auf den Flachseiten mit Hilfe von Stempeln eingepreßt. Bei der Herstellung von gleichartigen Erhebungen auf beiden Flachseiten, die gegeneinander lediglich um eine Achse senkrecht zu den Flachseiten verdreht sind, sind beide Stempel vollkommen gleich beschaffen, da sie in der Preßvorrichtung so eingespannt werden können, daß ihre Prägemuster gegeneinander um den gewünschten Winkel verdreht sind. Beim Einprägen der Erhebungen auf den Flachseiten wird das Kristallgefüge der Folie infolge der Verformung gefestigt, was eine Aushärtung der Folie zur Folge hat. Durch Tempern wird die Folie nach dem Einprägen der Erhebungen auf den Flachseiten wieder weich gemacht. Das Tempern kann bei Verwendung von weichen Hilfsfolien nach F i g. 6 entfallen.
  • Die Folienzwischenlage gemäß der Erfindung kann insbesondere bei gekapselten, vorzugsweise steuerbaren Halbleiterbauelementen, wie beispielsweise der deutschen Auslegeschrift 1241536 zu entnehmen ist, mit Vorteil verwendet werden. Gegebenenfalls kann auch hierbei, wie in F i g. 6 dargestellt, die Folie zwischen zwei Hilfsfolien eingebettet sein. Falls die Folie aus Silber besteht, können die Hilfsfolien aus Gold oder Indium gefertigt sein. Bei einer Dicke der Folie von beispielsweise 0,1 mm können die Hilfsfolien etwa 0,02 mm dick sein. Eine Folie gemäß der Erfindung und gegebenenfalls Hilfsfolien können außer zwischen einem Bodenteil und einem Trägerkörper auch zwischen einer Kontaktelektrode und einem Trägerkörper eines gekapselten Halbleiterbauelements gelagert sein.
  • Die in der F i g. 7 dargestellten Kontaktträger 50 eines Starkstromschalters, bei dem Folienzwischenlagen gemäß der Erfindung verwendet werden, weisen eine Ausnehmung 53 auf, in die das Kontaktteil 52 eingelegt ist. Das Kontaktteil 52 besitzt zweckmäßig eine zylindrische Mantelfläche, die stufenartig abgesetzt ist. Zwischen der Bodenfläche der Ausnehmung 53 und der Flachseite des Kontaktteils 52 ist eine erfindungsgemäße Folie 8 gelagert. Zweckmäßig können noch Hilfsfolien 9 aus weicherem Metall als dem der Folie 8 auf beiden Flachseiten der Folie 8 gelagert sein. Die Kontaktteile 52 sind auf die Folien 8 und gegebenenfalls 9 sowie. auf den Boden :der Ausnehmung 53 gepreßt und mittels des umgebördelten Randes 54 der Ausnehmung 53 befestigt. Die Kontaktträger 50 bestehen meist aus Kupfer, während die Kontaktteile 52 aus Silber mit einem geringen Kadmiumzusatz gefertigt sind. Der Kadmiumzusatz fördert das Löschen des beim Schalten zwischen den Kontaktteilen 54 entstehenden Lichtbogens. Die erfindungsgemäße Folie 8 und gegebenenfalls die Hilfsfolien 9 begünstigen sowohl den übergang des elektrischen Stromes als auch der beim Schalten entstehenden Wärme zwischen den Kontaktteilen 52 und den Kontaktträgern 50.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Folienzwischenlage ist nicht auf die dargestellten Anwendungsbeispiele beschränkt, sondern sie ist auch bei beliebigen anderen Anordnungen möglich, bei denen eine dauerhafte Druckkontaktverbindung zur Überleitung von elektrischem Strom und/oder Wärme zwischen mehreren Körpern hergestellt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Folienzwischenlage aus duktilem, elektrischen Strom und/oder Wärme gut leitendem Material, zum Herstellen einer dauerhaften Druckkontaktverbindung zwischen Körpern, insbesondere Teilen eines Halbleiterbauelementes, bei der ein Folie auf beiden Flachseiten gleichmäßig verteilte Erhebungen aufweist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die tiefsten Stellen der zwischen den Erhebungen befindlichen Vertiefungen auf der einen Flachseite der Folie annähernd in derselben Fläche, bei gestreckter Folie in derselben Ebene liegen wie die tiefsten Stellen der Vertiefungen auf der anderen Flachseite der Folie.
  2. 2. Folienzwischenlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen auf der einen Flachseite der Folie seitlich versetzt gegen die Erhebungen auf der anderen Flachseite der Folie angeordnet sind.
  3. 3. Folienzwischenlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen auf der einen Flachseite der Folie um eine Achse senkrecht zur Flachseite verdreht gegen die Erhebungen auf der anderen Flachseite der Folie angeordnet sind.
  4. 4. Folienzwischenlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Flachseiten der Folie gleichseitige Pyramiden dichtliegend angeordnet sind.
  5. 5. Folienzwischenlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Folie etwa 0,1 mm und der Abstand der Spitzen zweier benachbarter Erhebungen etwa 0,1 mm betragen.
  6. 6. Fohenzwischenlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus einem der Metalle Silber, Kupfer, Gold oder Indium besteht.
  7. 7. Folienzwischenlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Erhebungen versehene Folie wenigstens auf einer Flachseite mit. einer weiteren glätten Folie aus weicherem Metall, vorzugsweise Gold .oder Indium, und von geringerer Dicke bedeckt ist. B. Verfahren zum Herstellen einer Folienzwischenlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie nach dem Einprägen der Erhebungen getempert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 620.067.
DE1964S0093779 1964-10-17 1964-10-17 Folienzwischenlage fuer elektrische Druckkontakt-Verbindungen Pending DE1279240B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5253278A (en) * 1975-10-27 1977-04-28 Matsushita Electric Ind Co Ltd Contact switch
DE3424060A1 (de) * 1983-07-01 1985-01-10 Alps Electric Co., Ltd., Tokio/Tokyo Druckempfindliches flachmaterial
EP3324432A1 (de) * 2016-11-17 2018-05-23 Infineon Technologies AG Verfahren zur elektrischen kontaktierung von mehreren halbleiterchips

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE620067A (de) * 1961-07-12 1900-01-01

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