DE1277866B - Dampfzustandswandler - Google Patents

Dampfzustandswandler

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Publication number
DE1277866B
DE1277866B DE1965V0027728 DEV0027728A DE1277866B DE 1277866 B DE1277866 B DE 1277866B DE 1965V0027728 DE1965V0027728 DE 1965V0027728 DE V0027728 A DEV0027728 A DE V0027728A DE 1277866 B DE1277866 B DE 1277866B
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DE
Germany
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steam
nozzles
rotating body
state converter
diaphragm
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Pending
Application number
DE1965V0027728
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English (en)
Inventor
Josef Otto
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ROHRLEITUNGSBAU FINOW VEB
Original Assignee
ROHRLEITUNGSBAU FINOW VEB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/12Controlling superheat temperature by attemperating the superheated steam, e.g. by injected water sprays
    • F22G5/123Water injection apparatus
    • F22G5/126Water injection apparatus in combination with steam-pressure reducing valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

  • Dampfzustandswandler Die Erfindung betrifft einen Dampfzustandswandler, bei dem eine Einrichtung für die Dampfdruckminderung durch mit Hilfe eines Kolbenschiebers steuerbare, in einem hohlen Umdrehungskörper gelegene Düsen beliebiger Form mit rechteckigen Strömungsquerschnitt und eine Einrichtung für die Dampfkühlung durch Einleiten von Kühlwasser in die Düsen in dem Umdrehungskörper vereinigt sind.
  • Es ist ein Dampfzustandswandler bekanntgeworden, bei dem die Dampfdruckminderung durch schlitzförmige Öffnungen bzw. rechteckige Lavaldüsen erfolgt, die so angeordnet sind, daß die aus den Schlitzen bzw. Lavaldüsen austretenden Dampfstrahlen einen im Innern des Umdrehungskörpers gedachten koaxialen Zylindermantel gleichsinnig tangieren, wobei der Querschnitt der Schlitze bzw. Lavaldüsen entsprechend der jeweiligen Durchsatzmenge durch einen Kolbenschieber veränderbar ist. Der Kolbenschieber, der gleichzeitig als Absperrorgan dient, weist zur Entlastung eine Öffnung auf, die mittels eines durch Federn oder Gegengewichte in Schwebe gehaltenen Ventiltellers durch die kinetische Energie eines Dampfstrahles geschlossen werden kann. Wenn daher über dem Kolbenschieber durch eine Düse Hochdruckdampf eintritt, geht der Kolbenschieber in Schließstellung, und der weitere Dampfdurchtritt durch den Dampfzustandswandler ist unterbrochen.
  • Ferner weist der Kolbenschieber an seinem Umfang zungenförmige Ansätze auf, die in die Düsen eingreifen und die vierte Seite ihres Strömungsquerschnittes begrenzen, wodurch eine störungsfreie Strömung in den Lavaldüsen gewährleistet sein soll. Den Lavaldüsen wird von außen durch Röhrchen Kühlwasser zugeführt, das infolge der großen Dampfgeschwindigkeit in den Lavaldüsen zerstäubt und verdampft wird. Zum Abbremsen der rotierenden Dampfsäule und etwaigem Nachverdampfen von Kühlwasser ist in den konisch erweiterten Dampfaustrittsstutzen ein System von konzentrischen Blechzylindern oder Konen mit welliger Oberfläche eingebaut.
  • Das von diesem Dampfzustandswandler erwartete geräuscharme Verhalten ist, wie Versuche gezeigt haben, nicht eingetreten, was auf die durch den Zerfall der Freistrahlen auftretenden intensiven Dampfwirbel größerer Abmessungen zurückzuführen ist.
  • Als Geräuschquelle wurde der Raum festgestellt, in welchem sich durch die einen gedachten Zylinder tangierenden Dampfstrahlen eine rotierende Dampfsäule ausbildet.
  • Es ist ferner ein Düsenregelschieber bekannt, bei dem Düsen oder Blenden quer zur Durchströmrichtung des Mediums in einen Ein- und Austrittsdüsenteil unterteilt sind, deren ringförmige Stoßstellen eine in der Weite verstellbare Ringdüse für die Zuleitung des Kühl- bzw. Wärmemittels bilden. Die Regelbarkeit der Dampfmenge bei konstantem Minderdruck soll dadurch erreicht werden, daß einzelne Düsen durch eine Schieberplatte zu- oder abgeschaltet bzw. teilweise überdeckt werden. Nachteilig wirken sich die entsprechend der Anzahl der Düsen entstehenden Freistrahlen aus, die zerfallen und dabei die unerwünschten Turbulenzballen entstehen lassen, welche die Ursachen der für das menschliche Ohr unerträglichen Reduziergeräusche sind.
  • Schließlich ist noch ein Ventil zur Drosselung und Kühlung von Heißdampf bekannt, bei dem Wasser hinter dem Ventilsitz eingespritzt wird und im Ventilaustrittsstutzen scheibenförmige Lochblenden angeordnet sind. Die erste Lochblende enthält einen gegen den Ventilsitz gerichteten Kegel sowie eine Anzahl sich gegenseitig berührender konischer Löcher, die bewirken sollen, daß die zwischen Ventilsitz und der ersten Blende sich ausbildenden Schwingungen verhindert werden. Bei dieser bekannten Anordnung ist der zwischen Ventilsitz und erster Lochblende vorhandene, gegenüber der vorliegenden Erfindung verhältnismäßig große Raum nicht beseitigt, so daß es trotzdem zu starken Geräuschen und Schwingungen kommen kann, besonders wenn Resonanzbedingungen vorliegen.
  • Gemäß der Erfindung wurde zur Beseitigung dieser Geräuschursachen ein Dampfzustandswandler der eingangs beschriebenen Art derart ausgebilet, daß die von innen nach außen vom Dampf durchströmten Düsen radial in dem Umdrehungskörper angeordnet sind und auf ihrer Dampfaustrittsseite der Umdrehungskörper von mehreren ringförmigen Lochblenden konzentrisch umgeben ist.
  • Vorteilhaft ist, daß die Zahl der Löcher der Blenden von Blende zu Blende nach den Austrittsstutzen hin zunimmt. Die Dampfdruckminderung erfolgt zu einem Teil in den Düsen und zum anderen in den Lochblenden. Da der Abstand der Düsenmündungen von der innersten Lochblende sehr klein gehalten wird und der Abstand der Lochblenden voneinander in derselben Größenordnung liegt, können sich Freistrahlen überhaupt nicht ausbilden.
  • Der Dampf wird auf seinem Weg über die Drosselstrecke überall in engen und zum Teil großflächigen Räumen geführt, und die bleibende Druckminderung entsteht durch die Reibung des Dampfes an den Berührungsflächen und durch Verwirbelung.
  • Da die entstehenden Wirbel zufolge der engen Zwischenräume nur kleine Dimensionen haben können, wird die Geräuschbildung ebenfalls von geringerer Intensität sein.
  • Die Dampfkühlung erfolgt durch Zufuhr von Kühlwasser in die Düsen unmittelbar vor ihrem engsten Querschnitt. Durch die dort herrschende große Dampfgeschwindigkeit ergibt sich eine feine Zerstäubung der Wasserstrahlen und ein sofortiges Verdampfen der kleinen Wassertröpfchen. Angenommen, der Verdampfungsvorgang wäre beim Austritt des Dampfes aus den Düsen noch nicht beendet, träfen die Wassertröpfchen mit ziemlicher Geschwindigkeit auf die nur einige Millimeter entfernt gegenüberliegende Wand der Lochblende, zerplatzten und würden durch die intensive Dampfwirbelung augenblicklich verdampft werden.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 den Dampfzustandswandler im Längsschnitt und F i g. 2 einen Schnitt nach dem Linienzug A-B der Fig. 1.
  • Der Dampf strömt durch den Eintrittsstutzen 1 in das Innere des Umdrehungskörpers 2 und durch die Düsen 3 in ein System von koaxial angeordneten zylindrischen Lochblenden 4, 5, 10, deren Lochzahl von Blende zu Blende entsprechend der Vergrößerung des spezifischen Dampfvolumens zunimmt. Aus der Lochblende 10 strömt der druckgeminderte Dampf in einen ringförmigen Raum 11 und durch einen oder mehrere Austrittsstutzen 12 in das Verbrauchernetz. Ein axial beweglicher Kolbenschieber 13 wird durch das Stellorgan eines Druckreglers mittels einer Stellspinde114 in die jeweils erforderliche Lage gebracht. Am Kolbenschieber 1.3 sind durch an sich bekannte Mittel zungenförmige Ansätze 15 befestigt, die in die Düsen 3 eingreifen und die vierte Rechteckseite der Strömungsquerschnitte 16 der Düsen 3 bilden. Durch die Ansätze 15, welche die Bewegung des Kolbenschiebers 13 mitmachen, wird der jeweils erforderliche Strömungsquerschnitt 16 eingestellt. Die Durchtrittsöffnungen 17 im Kolbenschieber 13 dienen zum Druckausgleich, um die Verstellkräfte gering zu halten. Der Kolbenschieber 13 ist mit einem Dichtring 18 ausgestattet, der in der Schließstellung des Kolbenschiebers 13 auf einem Dichtring 19 im Gehäuse aufsetzt. Der Raum 20 über dem Kolbenschieber 13 im Innern des Umdrehungskörpers 2 ist durch einen Deckel 21 verschlossen, durch welchen die Stellspindel 14 mittels einer Stopfbuchse 22 nach außen geführt wird. Von einem geteilten Rohrring, der aus den Hälften 23, 24 besteht, wird das Kühlwasser durch Röhrchen 25 den dampfdurchströmten Düsen 3 zugeführt. Eine Ringhälfte wird von einem Kühlwasserregelventil gespeist, das über ein Gestänge mit der Stellspindel 14 gekoppelt ist, während die andere Ringhälfte von einem zweiten Kühlwasserregelventil beaufschlagt wird, das durch das Stellorgan eines Temperaturreglers gesteuert wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Dampfzustandswandler, bei dem eine Einrichtung für die Dampfdruckminderung durch mit Hilfe eines Kolbenschiebers steuerbare, in einem hohlen Umdrehungskörper gelegene Düsen beliebiger Form mit rechteckigem Strömungsquerschnitt und eine Einrichtung für die Dampfkühlung durch Einleiten von Kühlwasser in die Düsen in dem Umdrehungskörper vereinigt sind, d a -durch gekennzeichnet, daß die von innen nach außen vom Dampf durchströmten Düsen (3) radial in dem Umdrehungskörper (2) angeordnet sind und auf ihrer Dampfaustrittsseite der Umdrehungskörper (2) von mehreren ringförmigen Lochblenden (4, 5,10) konzentrisch umgeben ist.
  2. 2. Dampfzustandswandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Löcher der Blenden (4, 5,10) von Blende zu Blende nach den Austrittsstutzen (12) hin zunimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1123 675; Patentschrift des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin Nr. 24 080.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2457559A1 (de) * 1973-12-10 1975-06-19 Richard Ernst Self Hochdruckdrosselvorrichtung
DE2520389A1 (de) * 1974-05-10 1975-11-20 Masoneilan Int Inc Drosselorgan
DE3140318A1 (de) * 1981-10-10 1983-04-28 Deutsche Babcock Werke AG, 4200 Oberhausen Reduzierventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE24080C (de) * G. sauerbrey in Stafsfurt Schabevorrichtung an Salpeter- und Chlorkalium-Trocken-Apparaten

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