DE712163C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Kuehlen und Entspannen von ueberhitztem Dampf - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Kuehlen und Entspannen von ueberhitztem Dampf

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Publication number
DE712163C
DE712163C DES130551D DES0130551D DE712163C DE 712163 C DE712163 C DE 712163C DE S130551 D DES130551 D DE S130551D DE S0130551 D DES0130551 D DE S0130551D DE 712163 C DE712163 C DE 712163C
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DE
Germany
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steam
valve
coolant
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pressure regulating
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Expired
Application number
DES130551D
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English (en)
Inventor
Henri Semet
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SOC FR REGULATEURS ARCA
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SOC FR REGULATEURS ARCA
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/12Controlling superheat temperature by attemperating the superheated steam, e.g. by injected water sprays
    • F22G5/123Water injection apparatus
    • F22G5/126Water injection apparatus in combination with steam-pressure reducing valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gleichzeitigen Kühlen und Entspannen von überhitztem, Dampf Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Kühlen und Entspannen von überhitztem Dampf und besteht aus in der Leitung angeordneten Druckregelmitteln und Einspritzdüsen, die das Kühlmittel in dem Teil mit der durch die Druckregelmittel verursachten größten Dampfgeschwindigkeit zerstäuben.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine derartige Vorrichtung so auszubilden, daß im Gegensatz zu den vorbekannten Vorrichtungen die metallenen Innenteile einen möglichst geringen Verschleiß aufweisen, Dieser Vorteil wird dadurch erzielt, daß das zerstäubte Wasser zwischen den durch eine Düse zusammengedrängten Dampfschichten mitgerissen wird, wodurch der Aufprall der Wasserteilchen auf die Metallteile vermieden und zugleich ein wirksames Durchdringen der Wassertröpfchen mit den Dampfschichten gegeben ist. Diese schichtweise Aufteilung des durch die Vorrichtung strömenden Dampfes und die Einhüllung des zerstäubten Wassers durch diese Dampfschichten wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Druckregelmittel als Doppelscheibenventil ausgebildet ist, in dessen Längsachse die Abflußöffnung eines das Doppelscheibenventil umgebenden Gehäuses sowie eine an diese anschließende Mischdüse vorgesehen sind, wobei in der Dichtungsfläche des einen oder des anderen oder beider Ventilsitze Zerstäuberkanäle für das Kühlmittel angeordnet sind, die mit Zubringerkanälen verbunden werden.
  • Zum Regeln der Zerstäubung des Kühlmittels können hierbei selbsttätig wirkende und das Doppelscheibenventil steuernde Mittel vorgesehen sein, die einen gleichbleibenden Druckabfall des Dampfes zwischen dem Einlaß- und Auslaßkanal ungeachtet der Druckänderungen des überhitzten Dampfes bei seinem Eintritt in die Vorrichtung gewährleisten.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen lotrechten Schnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung, Abb.2 und 3 je einen Teilschnitt einer Einzelheit zur Darstellung verschiedener Ausführungsformen der Zerstäuberkanäle und Abb. 4. einen lotrechten Schnitt durch den oberen Teil einer Vorrichtung, die mit einem besonderen DruckverminderungsventiI ausgerüstet ist.
  • In diesen Abbildungen und insbesondere in Abb. i ist die eigentliche Entspannungsvorrichtung in einem Gefäß i von annähernd zylindrischer Form untergebracht, das an seinem unteren Teil mit einem seitlichen Anschlußstutzen 2 versehen ist, an den eine Leitung 3 zum Abführen bzw. Absaugen des entüberhitzten Dampfes angeschlossen ist; außerdem ist dieses Gefäß unten mit einem Anschlußstutzen 4. zur Ableitung von im Überscnuß auftretendem Wasser ausgerüstet. In seinem oberen Teil läuft das Gefäß i in einen halsförmigen Teil aus, der mit einem Flansch 5 versehen ist, auf dem mittels eines Flansches 6 ein kugelförmiges Gehäuse 7 ruht, das mit einem Deckel 77 verschlossen ist. Das Gehäuse 7 hat einen seitlichen Anschlußstutzen 8, welcher an die Einlaßleitung g für den überhitzten Dampf angeschlossen ist. In diesem kugelförmigen Gehäuse 7 erfolgen bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Entspannung des überhitzten Dampfes und die Zerstäubung des Wassers. Zu diesem Zweck ist der Anschlußstutzen 8 in das Innere des Gehäuses 7 hinein mittels eines Kanals io verlängert, der an dem in das Gehäuse hineinragenden Ende geschlossen ist und zwei Ventilsitze bzw. Ventilsitzflächen i i und 12 für zwei durch einen Teil 15 miteinander verbundene Ventilscheiben 1.3 und 14 eines entlasteten Entspannungsventils üblicher Art aufweist, dessen Schaft 16 unter Einfügung einer Stopfbüchse 18 durch einen Stutzen 17 des Gehäusedeckels hindurchgeht. Der Schaft des Entspannungsventils kann :auf jede gewünschte Art, von Hand oder selbststätig, z. B. in Abhängigkeit von der Abgabemenge des zu behandelnden Dampfes gesteuert werden.
  • Gemäß dem ersten in Abb. i, 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Zerstäuber durch eine Reihe feiner schräger Zerstäuberkanäle i g gebildet, die in dem Sitz des Ventils i i angebracht und gegen die Unterseite der Ventilscheibe i3 hin gerichtet sind. Das Wasser strömt hierbei durch einen ringförmigen Kanal 21 zu, der durch einen Zubringerkanal 22 gespeist wird; mit letzterem kann eine durch eine Pumpe regelbare oder nichtregelbare Leitung verbunden sein. Die beiden Ausführungsformen nach Abb.2 und 3 unterscheiden sich nur durch die Form der Zerstäuberkanäle i g. Man erkennt, daß die Wassertröpfchen beim Verlassen der Zerstäuberkanäle ig vom Dampf unmittelbar und mit einer um so größeren Geschwindigkeit mitgerissen werden, je größer der Spannungsabfall des Dampfes ist. Hierdurch wird die Verteilung der Wassertröpfchen in mehr oder weniger feine Teilchen so weitgehend unterstützt, daß sie schließlich in dem entspannten Dampfstrom verdampfen, sobald das Gemisch in das zylindrische Gefäß i der eigentlichen Enthitzungsvorrichtung einströmt. Des weiteren kann auch der Sitz 12 der oberen Ventilscheibe 14 des Entspannungsventils Zerstäubungskanäle aufweisen, die denen in Abb. -- und 3 gezeigten entsprechen und die ebenfalls eine geeignete Richtung haben. Das durch sie zerstäubte Wasser wird von dem Dampf mitgenommen, der sich zwischen der Ventilscheibe und dem Ventilsitz ausdehnt und in das .Gehäuse 7 ausströmt. Wie weiterhin Abb. i zeigt, ist in der Längsachse des Doppelscheibenventils zwischen dem Gehäuse 7 und dem zylindrischen Gefäß i eine kurze Mischdüse 2o eingeschaltet, die aus einem Metall hergestellt ist, das der Stoßwirkung der vom Dampf mit großer Geschwindigkeit mitgerissenen Wassertröpfchen standzuhalten vermag. Diese Düse spielt so eine doppelte Rolle. Sie schützt den halsförmigen Teil des Gefäßes i gegen die durch die Wassertröpfchen verursachten Stöße und bewirkt außerdem eine erneute mischende Bewegung des Gemisches von Dampf und zerstäubtem Wasser.
  • Abb. 4. zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung, bei der der Schaft des Doppelscheibenventils 16, den Deckel 77 des Ventilgehäuses 7 durchdringend, einen Kolben 23 trägt, der in einem Zylinder -25 gleiten kann. Eine Belastungsfeder 24. ist zwischen dem Zylinderdeckel 26 und der oberen Kolbenfläche eingebaut. Demgemäß unterliegt die untere Kolbenfläche dem Druck des überhitzten Dampfes, und zwar vermöge einer durch ein Rohr 27 hergestellten Verbindung. Die obere Kolbenfläche des Kolbens 23 unterliegt dem Druck der Mischung des entspannten Dampfes und zerstäubten Wassers, und zwar vermöge einer durch ein Rohr 28 hergestellten Verbindung, das in der gezeichneten Weise angeordnet ist. Es ist leicht zu erkennen, daß einer bestimmten Spannung der Feder 24 ein gleichfalls bestimmter Unterschied zwischen dem Druck des zu enthitzenden Dampfes vor dem Ventil 13, 14, 15 und dem der Mischung von Dampf und zerstäubtem Wasser entspricht, der in dem Ventilgehäuse hinter diesem Ventil, d. h. praktisch auch in dem Gefäß i, herrscht. Dieser Druckunterschied kann geregelt werden, indem man in geeigneter Weise die Spannung der Feder z4 ändert. Man könnte diesen Druckunterschied sogar sich nach einem gegebenen Gesetz ändern lassen, indem man in geeigneter Weise auf die Vorrichtung zum Andern der Spannung der Feder oder eine entsprechende Vorrichtung einwirkt, die den veränderlichen auf das Druckminderungsventil einwirkenden Druck ausgleicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum gleichzeitigen Kühlen und Entspannen von überhitztem Dampf, bestehend aus in der Leitung angeordneten Druckregelmitteln und Einspritzdüsen, die das Kühlmittel in dem Teil mit der durch die Druckregelmittel verursachten größten Dampfgeschwindigkeit zerstäuben, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckregelmittel als Doppelscheibenventil (i3, 14) ausgebildet ist, in dessen Längsachse die Abflußöffnung (2g) eines das Doppelscheibenventil umgebenden Gehäuses (7) sowie eine an diese anschließende Mischdüse (2o) vorgesehen sind, und daß in der Dichtungsfläche des einen oder des anderen oder beider Ventilsitze (1i, i2) Zerstäuberkanäle (i9) für das Kühlmittel angeordnet sind, die mit Zubringerkanälen (2i, 22) verbunden werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Regeln der Zerstäub@ung .des Kühlmittels selbsttätig wirkende und das Doppelscheibenventil (i3, 14) steuernde Mittel (23) vorgesehen sind, die einen gleichbleibenden Druckabfall des Dampfes zwischen dem Einlaß und Auslaß ungeachtet der Druckänderungen des überhitzten Dampfes bei seinem Eintritt in die Vorrichtung gewährleisten.
DES130551D 1937-01-26 1938-01-26 Vorrichtung zum gleichzeitigen Kuehlen und Entspannen von ueberhitztem Dampf Expired DE712163C (de)

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