DE1277347B - Mikrophon fuer Hoergeraete - Google Patents

Mikrophon fuer Hoergeraete

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DE1277347B
DE1277347B DEW44116A DEW0044116A DE1277347B DE 1277347 B DE1277347 B DE 1277347B DE W44116 A DEW44116 A DE W44116A DE W0044116 A DEW0044116 A DE W0044116A DE 1277347 B DE1277347 B DE 1277347B
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Germany
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microphone
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small
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DEW44116A
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English (en)
Inventor
Otto Hassler
Johannes Wittkowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILLCO GmbH
Original Assignee
WILLCO GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/32Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only
    • H04R1/34Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means
    • H04R1/38Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means in which sound waves act upon both sides of a diaphragm and incorporating acoustic phase-shifting means, e.g. pressure-gradient microphone

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  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
  • Piezo-Electric Transducers For Audible Bands (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES VMWW^ PATENTAMT Int. Cl.:
H04r
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL: 21 a2 -17/03
Nummer: 1277 347
Aktenzeichen: P 12 77 347.6-31 (W 44116)
Anmeldetag: 5. Juni 1967
Auslegetag: 12. September 1968
Die Erfindung betrifft ein Mikrophon für Hörgeräte, insbesondere für Klein- oder Kleinsthörgeräte wie Hörbrillen oder hinter dem Ohr zu tragende Geräte und ist darauf gerichtet, daß es dem Träger solcher Geräte ermöglicht wird, die Richtung zu erkennen bzw. den Kopf in die Richtung zu wenden, aus der ihn die Schallwellen erreichen.
Die Erfindung geht davon aus, daß hierfür die Ausbildung des Mikrophons des Gerätes bestimmend ist, und hat sich demgemäß die Aufgabe gestellt, ein Mikrophon mit bevorzugter Schallaufnahmerichtung zu schaffen, das in den erforderlichen kleinen und kleinsten Abmessungen ausführbar ist.
Mikrophone mit bevorzugter Schallaufnahmerichtung sind in Ausbildungen mit zwei entgegengesetzt zueinander angeordneten Schalleintrittsöffnungen bekannt, bei denen für die das Mikrophon von rückwärts beaufschlagenden Schallwellen akustische Einrichtungen vorgesehen sind, welche die Phase def Wellen drehen oder ihre Laufzeit verzögern. Diese Einrichtungen sind bisher nur bei Mikrophonen für größere Geräte bekannt und bestehen dort aus einer Zusammenstellung mehrerer verschiedenartiger Elemente in besonderen Parallel- oder Serienschaltungen; sie sind demgemäß für den Zweck der Erfindung wegen ihres Raumbedarfes und ihres komplizierten Aufbaues unbrauchbar.
Demgegenüber schlägt die Erfindung ein Mikrophon vor, bei dem in einer Kammer, durch die ein Teil der aus einer bevorzugten Richtung kommenden Schallwellen der Rückseite einer Membran zugeführt wird, laufzeitverzögernde akustische Widerstände in Gestalt einer Vielzahl enger Kanäle vorgesehen sind.
Als bevorzugte Ausführungsform für die Widerstände schlägt die Erfindung vor, in der Kammer rückseitig zur Membran eine Vielzahl zweckmäßig zu einem Block zusammengefaßter Haarröhrchen anzuordnen. Eine einfachere Ausführung sieht den Einsatz eines Büschels feinster Pinselhaare vor.
Zur Erzielung einer optimalen Richtwirkung bemißt man den Strömungswiderstand der verzögernden Einbauten so groß, daß der Druck des die Membran aus der bevorzugten Richtung beaufschlagenden Schalles ein Maximum und gleichzeitig der auf der Rückseite der Membran wirksame Schalldruck ein Minimum und damit das Verhältnis dieser Drücke einen Höchstwert erreicht; in diesem Fall ist für aus der entgegengesetzten Richtung kommenden Schall das Verhältnis der Drücke auf den beiden Seiten der Membran ein Minimum.
Für die Ausbildung des Blockes aus einer Vielzahl von Haarröhrchen hat es sich als besonders wirksam Mikrophon für Hörgeräte
Anmelder:
Willco-Hörgeräte
Medizinische Apparatebau G. m. b. H.,
2000 Hamburg-Langenhorn, Essener Str. 91-93
Als Erfinder benannt:
Otto Haßler,
Johannes Wittkowski, 2000 Hamburg
erwiesen, wenn man das Verhältnis ihrer Länge zu ihrem Querschnitt sehr groß wählt und überdies der gesamte Durchgangsquerschnitt der Röhrchen etwa der wirksamen Fläche der Membran entspricht. Diese Bedingung ist ohne Vergrößerung des Mikrophonquerschnittes besonders schwer zu erfüllen, weil sie für die Haarröhrchen nur geringste Wandstärken zuläßt. Für die praktische Ausführung kommen z. B. Glas-, Metall- oder Kunststoffröhrchen in Betracht, die zu einem Block entsprechender Abmessungen verklebt oder gesintert werden, und zwar vorzugsweise in wabenartiger Anordnung, die ein günstiges Verhältnis des freien zu dem gesamten Querschnitt ergibt.
Als weiteres Beispiel für die Ausbildung der laufzeitverzögernden Widerstände hinter dem Mikrophon seien gewellte Folien aus Metall oder Kunststoff genannt, die zu einem Paket von Haarröhrchen aufgerollt oder gefaltet oder plättchenweise gestapelt sind.
Die Erfindung läßt sich sowohl bei elektromagnetischen als auch bei piezoelektrischen Mikrophonen anwenden.
Die Erfindung ist im nachstehenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in
F i g. 1 im vergrößerten schematischen Längsschnitt dargestellt und durch das Diagramm in
F i g. 2 ergänzt ist.
In einem Gehäuse 1 befindet sich ein beispielsweise elektromagnetisches Wandlersystem 2, das über einen Koppelstift 3 mit einer Membran 4 verbunden ist. Die vor der Membran liegende Kammer S steht durch eine Schalleingangsöffnung 6 mit dem äußeren Schallfeld in Verbindung. An die hinter der Membran 4 liegende Kammer 7 schließt sich im Gehäuse 1 ein Block 8 aus einer sehr großen Zahl
809 600/381
feinster Haarröhrchen an, zu denen die Schallwellen durch die rückwärtige Gehäuseöffnung 9 Zugang haben.
In F i g. 2 bezeichnet 1 die Frequenzkurve für die bevorzugte Schallaufnahmerichtung; sie deckt sich nahezu vollkommen mit der Kurve 2 eines vergleichbaren Hörgerätemikrophons von normalen Abmessungen. Die Kurve 3 ist die Frequenzkurve für an der Öffnung 9 der F i g. 1 aus der entgegen zur bevorzugten Richtung eintreffenden Schall. Der Abstand der Kurven 1 und 3 zeigt das Lautstärkenverhältnis zwischen den beiden Schallaufnahmerichtungen; es stellt sich in A b b. 2 als ein Überwiegen des Schalles aus der bevorzugten Richtung um einen Mittelwert von etwa 20 db dar, der ein eindeutiges Richtungshören gewährleistet.
Der mit der Erfindung erzielte Fortschritt liegt in erster Linie in der Schaffung eines Richtmikrophons insbesondere für am Kopfe zu tragende Schwerhörigengeräte und sodann in dem einfachen Aufbau des Mikrophons lediglich aus den in dem Gehäuse untergebrachten Elementen, die in den erforderlichen kleinen und kleinsten Abmessungen herstellbar sind. Des weiteren sind im Vergleich mit den gebräuchlichen Hörgerätemikrophonen mit Kugelcharakteristik die Empfindlichkeit nicht geringer und der Frequenzbereich nicht schmaler. Das Verhältnis der Schalldrücke aus den beiden Richtungen ist ausreichend groß und über den gesamten Frequenzbereich gleichmäßig; die Richtcharakteristik ist nierenförmig. Schließlich ist das Mikrophon einfach herzustellen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mikrophon für Hörgeräte, insbesondere für am Kopfe zu tragende Klein- und Kleinsthörgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Kammer (7), durch die ein Teil der aus einer bevorzugten Richtung kommenden Schallwellen der Rückseite einer Membran (4) zugeführt wird, laufzeitverzögernde akustische Widerstände (8) in Gestalt einer Vielzahl enger Kanäle vorgesehen sind.
2. Mikrophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (7) rückseitig zur Membran eine Vielzahl zweckmäßig zu einem Block zusammengefaßter Haarröhrchen (8) angeordnet ist.
3. Mikrophon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Durchgangsquerschnitt der Röhrchen etwa der wirksamen Fläche der Membran entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 600/381 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEW44116A 1967-06-05 1967-06-05 Mikrophon fuer Hoergeraete Pending DE1277347B (de)

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BE (1) BE716073A (de)
CH (1) CH491575A (de)
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