DE1276174B - Einrichtung zur mechanischen Verriegelung von Leistungsschaltern und Trennschaltern bei Systemen mit mehr als zwei Sammelschienen - Google Patents

Einrichtung zur mechanischen Verriegelung von Leistungsschaltern und Trennschaltern bei Systemen mit mehr als zwei Sammelschienen

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DE1276174B
DE1276174B DE1965C0035142 DEC0035142A DE1276174B DE 1276174 B DE1276174 B DE 1276174B DE 1965C0035142 DE1965C0035142 DE 1965C0035142 DE C0035142 A DEC0035142 A DE C0035142A DE 1276174 B DE1276174 B DE 1276174B
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rails
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locking
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Leopold Roth
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Continental Elektronidustrie AG
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Continental Elektronidustrie AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/46Interlocking mechanisms
    • H01H33/52Interlocking mechanisms for interlocking two or more switches

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Einrichtung zur mechanischen Verriegelung von Leistungsschaltern und Trennschaltern bei Systemen mit mehr als zwei Sammelschienen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur mechanischen Verriegelung von Leistungsschaltern und Trennschaltern, deren Betätigung durch drehbare Schalterwellen und Steckschlüsselantrieb erfolgt, wobei zur Verhinderung eines Eingriffes von Steckschlüssel und Schalterwelle ein vom Leistungsschalter betätigter Schieber mit beweglichen Sperrriegeln und ein neben dem Schieber angeordnetes Verriegelungsschienensystem zum Steuern der Sperrriegel vorgesehen ist, bei einem Sammelschienensystem mit mehr als zwei Sammelschienen.
  • Bei einer Schaltanlage ist die Einhaltung eines bestimmten Schaltplanes aus Gründen der Betriebssicherheit erforderlich, um Fehlschaltungen und die damit verbundenen Gefährdungen von Anlagenteilen zu verhindern. Soll die Einhaltung des Schaltplanes zwangsläufig sichergestellt werden, so erfordert dies den Einbau von Verriegelungen, die jeweils nur die Schalthandlungen zulassen, die im Hinblick auf den gesamten Schaltzustand der Anlage zulässig sind. Die Verriegelungs- bzw. Entriegelungseinrichtungen sollen also dazu dienen, Schalthandlungen, die in der Anlage vorgenommen worden sind, zu überwachen und das Ergebnis der überwachung den anderen Schaltern mitzuteilen.
  • Bei einer bekannten Verriegelungseinrichtung für ein Zweifach-Sammelschienensystem sind die nebeneinanderliegenden Verriegelungsschienen mit verschiedenen kulissenförmigen Aussparungen versehen. Durch die gegenseitige Verschiebung dieser Schienen werden die die Aufsteckvorrichtung des Schalthebels beeinflussenden Riegel gesperrt oder in ihrer Bewegung freigegeben, wenn im letzten Falle eine Aussparung unter diesen Riegeln zu liegen kommt. Für ein Zweifach-Sammelschienensystem kommt man dabei mit zwei von den Trennern beeinflußten Schienen und einer Schloßschiene aus. Die Schloßschiene dient für die Sammelschienenumschaltung, d. h. für einen Sammelschienenwechsel. Der Kabeltrenner soll hier nicht in Betracht gezogen werden. Für ihn müßte natürlich eine weitere Schiene vorgesehen sein. Diese drei Schienen ergeben zusammen mit der vom Leistungsschalter betätigten Verriegelungsschiene die gewünschte Kombination hinsichtlich der jeweiligen Freigabe und Sperrung der Antriebe.
  • Bei einem Dreifach-Sammelschienensystem dagegen kommt man mit diesem Prinzip allein nicht aus. Hier müßte zunächst für jeden Trenner je eine Verriegelungsschiene, also insgesamt drei vorgesehen werden. Bezüglich des Sammelschienenwechsels gibt es drei Möglichkeiten, nämlich von der Schiene I auf II, I auf III und II auf III. Für jede dieser Möglichkeiten muß eine Schiene, hier Schloßschiene genannt, vorgesehen sein. Bei einer solchen Anzahl von Verriegelungsschienen und der erforderlichen Anzahl von Verriegelungskombinationen reichen Aussparungen an den Schienen nicht aus, um die jeweilige Verriegelung und Freigabe des Trennerantriebes zu erreichen.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine Verriegelungseinrichtung geschaffen, die für ein Drei-und Mehrfach-Sammelschienensystem geeignet ist. Erfindungsgemäß besteht das Verriegelungsschienensystem in bekannter Weise aus einer der Anzahl der Sammelschienen bzw. der Trenner entsprechenden Anzahl von Trennerschienen und einer der Anzahl der Sammelschienenumschaltmöglichkeiten entsprechenden Anzahl von Schloßschienen, und alle Schienen wirken mittels fest und beweglich angebrachter Anschläge so zusammen, daß die Sperriegel des Verriegelungsschiebers durch die Anschläge entsprechend der Schalthandlung frei oder in ihrer Bewegung begrenzt sind.
  • Zweckmäßig sind die beweglichen Anschläge um Drehpunkte an bestimmten Schienen in Schienenebene verschwenkbar, und die festen Anschläge begrenzen als abgewinkelte Teile von anderen Schienen jeweils einen beweglichen Anschlag in der Schwenkbewegung. Dabei gelangt der abgewinkelte Teil beim Verschieben seiner Schiene oder der Schiene des ihm zugeordneten schwenkbaren Anschlages hinter eine Kante des schwenkbaren Anschlages.
  • Bei einem Dreifach-Sammelschienensystem wird die Einrichtung in vorteilhafter Weise so getroffen, daß mit jedem Sperriegel je ein an zwei Trennerschienen angebrachter und ein an einer Schloßschiene befindlicher schwenkbarer Anschlag zusammenwirken. Hierbei ist es so, daß die festen Anschläge jeweils den Schloßschienen zugeordnet sind. Die drei Schloßschienen haben der jeweiligen Umschaltmöglichkeit entsprechend je zwei feste Anschläge, die mit den beweglichen Anschlägen an den Trennerschienen zusammenwirken, deren Trenner für den Sammelschienenwechsel geschaltet werden müssen.
  • In der Zeichnung ist in schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, es zeigen die F i g. 1 und 2 je eine Seitenansicht der Einrichtung mit Trennschalterwellen, Leistungsschalterschieber und Verriegelungsschienen, F i g. 3 bis 6 verschiedene Stellungen des Leistungsschalterschiebers und der Verriegelungsschienen, F i g. 7 bis 10 die Blindschaltbilder zu den Stellungen der Schienen nach den F i g. 3 bis 6.
  • Die zu den Sammelschienentrennschaltern I, II und III gehörenden Schalterwellen sind mit 1, 2 und 3 bezeichnet. In der Nähe der Enden der Schalterwellen 1, 2 und 3 kommen Klappen 4, 5 und 6 zu liegen, die an dem vom Leistungsschalter gesteuerten Schieber 7 drehbeweglich angebracht sind. Die Schalterwellen 1, 2 und 3 greifen durch den Schieber 7 hindurch, der entsprechende nicht dargestellte Schlitze aufweist. An den Klappen 4, 5 und 6 sind Riegel 8, 9 und 10 angebracht, die sich seitlich über das Verriegelungsschienensystem erstrecken.
  • Die Enden der Schalterwellen 1, 2 und 3 sind mit Riffelungen 11,12 und 13 versehen. Ein Steckschlüssel 14 besitzt an seinem vorderen Ende einen rohrförmigen Ansatz 15 sowie eine Innenriffelung 16. Die Innenriffelung 16 kann aber nur dann mit der Riffelung 11,12 oder 13 in Eingriff kommen, wenn sich die Klappen 4, 5 und 6 verschwenken lassen. Dieses Verschwenken und damit ein Aufstecken des Schlüssels 14 kann verhindert werden durch das Verriegelungsschienensystem, das im Nachfolgenden näher erläutert wird.
  • Das Verriegelungsschienensystem setzt sich aus den drei Trennerschienen 17, 18, 19 sowie aus den drei Schloßschienen 20, 21, 22 zusammen. Die Trennerschienen 17,18,19 sind je mit einer Trennschalterwelle 1, 2, 3 so verbunden, daß beim Schalten jeweils eines Trennschalters die zugehörige Trennerschiene verschoben wird. An der Trennerschiene 19 sind um den Punkt 19 a drehbare Anschläge 19 b vorgesehen, und zwar in Höhe der Trennschaltwellen 1 und 2. Die Trennerschiene 18 ist mit zwei entsprechenden schwenkbaren Anschlägen 18 b in Höhe der Trennschalterwellen 1 und 3 versehen. Die Trennerschiene 17 dagegen weist die beiden Anschläge 17 b in Höhe der Trennschalterwellen 2 und 3 auf.
  • Die Schloßschienen 20, 21 und 22 stehen mit den Schlössern 23, 24 und 25 in Verbindung. Die Schloßschienen dienen zur Ausführung eines Sammelschienenwechsels. Durch Einstecken des betreffenden Schlüssels in das Schloß kann die zugehörige Schloßschiene verschoben werden. Die Schloßschienen sind entsprechend den Trennerschienen ebenfalls mit schwenkbaren Anschlägen 20 b, 21 b und 22 b versehen, allerdings besitzt jede Schloßschiene nur einen solchen Anschlag jeweils in Höhe einer der Schalterwellen 1, 2 und 3.
  • Die eben beschriebenen schwenkbaren Anschläge 17 b, 18 b usw. würden aber für die Riegel 8, 9;10 kein Hindernis darstellen, da sie entgegen einer vorgesehenen Federkraft nach rückwärts, also im Uhrzeigersinne (F i g. 2) verschwenkt werden können. Diese schwenkbaren Anschläge sollen aber die Begrenzung für die Bewegung der Riegel 8, 9,10 ergeben. Dies geschieht auf folgende Weise.
  • Die Schloßschiene 20 besitzt die beiden festen Anschläge 20 c und 20 d. Diese greifen in Form von abgewinkelten Teilen je unter einen der beweglichen Anschläge 18 b und 17 b. Der Ausdruck Festanschläge ist hier im Sinne einer Unnachgiebigkeit gegenüber den Riegeln 8, 9,10 gebraucht. Sie verschieben sich natürlich zusammen mit der jeweiligen Schiene in deren Längsrichtung. Die Schloßschiene 20 wirkt also über die beweglichen Anschläge 17 b, 18 b mit den Trennerschienen 17, 18 zusammen. Die Schloßschiene 20 dient daher für einen Sammelschienenwechsel von I nach IL Die Schloßschiene 21 unterstützt mit ihren Anschlägen 21 c und 21 d je einen der beweglichen Anschläge 19 b und 17 b. Die Schloßschiene 21 dient für den Sammelschienenwechsel von I nach III. Die Schloßschiene 22 schließlich unterstützt über die abgewinkelten Teile 22 c und 22 d je einen der beweglichen Anschläge 19 b und 18 b. Sie dient also für den Sammelschienenwechsel von II nach III. Der bewegliche Anschlag 20 b an der Schloßschiene 20 wird von dem Festanschlag 21 e der Schiene 21 unterstützt. Unter den beweglichen Anschlag 21 b greift ein Festanschlag 20 e der Schiene 20 und unter den beweglichen Anschlag 22 b ein Festanschlag 22 e der Schiene 22.
  • Der Schieber 7 wird beim Schalten des Leistungsschalters ebenfalls verschoben, und zwar von der Stellung in F i g. 3 nach der Stellung in F i g. 4. Die Verbindung zwischen dem Schieber 7 und dem Leistungsschalter ist nicht dargestellt, ebenso wie die Verbindung der Trennschalterwellen 1, 2 und 3 mit den Trennerschienen 17, 18, 19 nicht eingezeichnet ist.
  • In F i g. 3 ist ersichtlich, daß die beweglichen Anschläge 20 b, 21 b und 22 b durch Festanschläge unterstützt sind. Alle Trenner befinden sich in der Ausschaltstellung, ebenso der Leistungsschalter IV. Die Riegel 8, 9 und 10 der Klappen 4, 5 und 6 liegen unterhalb aller Anschläge, so daß also jeder der Trenner I, 1I, III geschaltet werden kann. Beim Schalten des Trenners I wird die Schiene 17 nach unten verschoben, wobei die Anschläge 17 b auf die zugeordneten Anschläge 20 d und 21 d auflaufen. Diese Stellung zeigt F i g. 5, in der die Trennschalter II und IR nicht geschaltet werden können, da die Riegel 9 und 10 in ihrer Bewegung durch die Anschläge 17 b begrenzt sind. Aus F i g. 1 ist die Unterstützung der schwenkbaren Anschläge und damit die Begrenzung der Riegel zu ersehen. Dadurch, däß die Klappen 5, 6 nicht genügend verschwenkt werden können, kann die Riffelung 12 an der Trennschalterwelle 2 mit der Riffelung 16 des Steckschlüssels 14 nicht in Eingriff kommen. Ebenso verhält es sich mit der Welle 3. Das gleichzeitige Einschalten zweier Trennschalter ist also nicht möglich.
  • In F i g. 4 ist gezeigt, daß bei eingeschaltetem Leistungsschalter keiner der drei Trenner geschaltet werden kann. Jeder der drei Trenner kann also nur ausgehend von der in F i g. 3 dargestellten Stellung geschaltet werden, wobei dann die übrigen beiden Trennschalter gesperrt sind. Nach Einschalten des Trennschalters I gemäß F i g. 5 wird der Leistungsschalter IV eingeschaltet. Die Schiene 7 wird nach oben verschoben. In diesem Falle ist nun auch der Trenner I gegen Schalten gesichert. Die Riegel 8, 9, 10 sind dann durch die Anschläge 20 b, 21 b und 22 b gesperrt. Nach Ausschalten des Leistungsschalters, also nach Verschieben der Schiene 7 kann dann auch der Trennschalter I geöffnet werden.
  • Bei Vornahme eines Sammelschienenwechsels unter Last, also bei eingeschaltetem Leistungsschalter und einem Trennschalter ist folgende Handlung vorzunehmen. Soll ein Sammelschienenwechsel von I nach II erfolgen, so ist das Schloß 23 mittels eines Schlüssels zu betätigen, der auch in ein entsprechendes Schloß des Kuppelschalters einsteckbar ist. Der Schlüssel kann nur bei eingeschaltetem Kuppelschalter aus dessen Schloß herausgezogen werden, um durch Einstecken in das Schloß 23 und Herumdrehen eine Verschiebung der Schloßschiene 20 zu erreichen. F i g. 6 zeigt die Verschiebung der Schloßschiene 20. Trenner I und Leistungsschalter IV sind eingeschaltet. Durch Verschieben der Schloßschiene 20 nach oben wurde die Klappe 5 für den Trennschalter II entriegelt, was durch die Bewegung des mit der Schiene 20 verbundenen Festanschlages 20 e erfolgt. Nun wird der Trennschalter II eingeschaltet. Die zugeordnete Schiene 18 verschiebt sich nach unten, wodurch der Trennschalter I zum Schalten freigegeben wird, da der Anschlag 18 b sich aus der Sperrstellung herausbewegt. Der Trennschalter I kann nun ausgeschaltet werden. Bei dessen Ausschaltung bewegt sich die Schiene 17 nach oben, und der Anschlag 17 b bleibt wieder von dem Festanschlag 20 d der Schiene 20 unterstützt. Der Trennschalter II ist damit wieder gesperrt, und zwar in seiner Einschaltstellung. Nun wird die Schiene 20 und das Schloß 23 wieder in die Ausgangsstellung gebracht, wodurch jeder Trennschalter durch die Anschläge der Schloßschienen verriegelt ist. Der Schlüssel kann nun abgezogen und für das Ausschalten des Kuppelschalters verwendet werden. In analoger Weise kann unter Last auch ein Sammelschienenwechsel von I nach III und von 1I nach III vorgenommen werden. In jedem Falle ist eine Sicherheit gegen Fehlschaltungen gegeben.
  • Beim Sammelschienenwechsel müssen die Schloßschienen in ihrer oberen Stellung dann arretiert sein, wenn zwei Trennschalter gleichzeitig eingeschaltet sind. In diesem Falle darf die Schloßschiene nicht nach unten verschoben werden können, damit der Schlüssel nicht herausgezogen und für das Schalten des Kuppelschalters verwendet werden kann. Diese Verriegelung wird durch eine einfache Verklinkung erzielt, die in der Zeichnung aber nicht dargestellt ist. Für den Kabeltrenner ist eine Verklinkung, d. h. eine entsprechende Schiene in der gleichen Weise vorgesehen. Auf diese Darstellung wurde ebenfalls verzichtet.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur mechanischen Verriegelung von Leistungsschaltern und Trennschaltern, deren Betätigung durch drehbare Schalterwellen und Steckschlüsselantrieb erfolgt, wobei zur Verhinderung eines Eingriffes von Steckschlüssel und Schalterwelle ein vom Leistungsschalter betätigter Schieber mit beweglichen Sperriegeln und ein neben dem Schieber angeordnetes Verriegelungsschienensystem zum Steuern der Sperriegel vorgesehen ist, bei einem Sammelschienensystem mit mehr als zwei Sammelschienen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Verriegelungsschienensystem in bekannter Weise aus einer der Anzahl der Sammelschienen bzw. der Trenner entsprechenden Anzahl von Trennschienen (17, 18, 19) und einer der Anzahl der Sammelschienenumschaltmöglichkeiten entsprechenden Anzahl von Schloßschienen (20, 21, 22) besteht und alle Schieber mittels fest und beweglich angebrachter Anschläge so zusammenwirken, daß die Sperrriegel (8, 9, 10) des Verriegelungsschiebers (7) durch die Anschläge entsprechend der Schalthandlung frei oder in ihrer Bewegung begrenzt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Anschläge (17 b, 18 b, 19 b) um Drehpunkte (17 a, 18 a, 19 a) an den Schienen (17, 18, 19) in Schienenebene verschwenkbar sind und die festen Anschläge (20 c, 20 d, 21 c ... ) als abgewinkelte Teile der Schienen (20, 21, 22) jeweils einen beweglichen Anschlag einer anderen Schiene in der Schwenkbewegung begrenzen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Teil beim Verschieben seiner Schiene oder der Schiene des ihm zugeordneten schwenkbaren Anschlages hinter eine Kante des schwenkbaren Anschlages gelangt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, für ein Dreifach-Sammelschienensystem, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Sperriegel (8, 9, 10) je ein an zwei Trennerschienen angebrachter und ein an einer Schloßschiene befindlicher schwenkbarer Anschlag zusammenwirken.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Anschläge jeweils den Schloßschienen zugeordnet sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßschienen je zwei Anschläge besitzen, die mit den beweglichen Anschlägen der Trennerschieber zusammenwirken, deren Trenner zu schalten sind.
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