DE1269519B - Verfahren und Vorrichtung zum UEberpruefen des festen Sitzes von maschinell verschlossenen Buegelverschlussflaschen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum UEberpruefen des festen Sitzes von maschinell verschlossenen Buegelverschlussflaschen

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DE1269519B
DE1269519B DEP1269A DE1269519A DE1269519B DE 1269519 B DE1269519 B DE 1269519B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269519 A DE1269519 A DE 1269519A DE 1269519 B DE1269519 B DE 1269519B
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DE
Germany
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pressure
spring
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bell
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DEP1269A
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English (en)
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Willy Ahlheim
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Enzinger Union Werke AG
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Enzinger Union Werke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
    • B67B1/08Securing stoppers, e.g. swing stoppers, which are held in position by associated pressure-applying means coacting with the bottle neck
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/24Hole-piercing devices
    • B67B7/26Hole-piercing devices combined with spouts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen des festen Sitzes von maschinell verschlossenen Bügelverschlußflaschen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verschlußkontrolle von maschinell verschlossenen Bügelverschlüssen. Beim Verschließen von Bügelverschlüssen mit der Hand wird gleichzeitig eine Überprüfung der Spannung des Bügels durchgeführt. Nicht ausreichend spannende Bügelverschlüsse können von Hand aussortiert werden.
  • Soweit die Bügelverschlüsse mit Maschinen verschlossen werden, müssen zusätzliche Kontrollen durchgeführt werden, damit die Bügelverschlüsse mit zu geringer Spannung festgestellt und aussortiert werden können.
  • Es ist bereits bekanntgeworden, die Kraft, die das Spannelement während des Spannvorganges auf die Flasche bzw. den Flaschenträger ausübt, zu messen. Bei der Messung einer zu geringen Kraft während dieses Vorganges wird ein Signal ausgelöst oder ein Impuls gespeichert, der späterhin zum Ausscheiden dieser Flasche aus der Reihe der unverschlossenen Flaschen führt. Diese Vorrichtung ist störanfällig, kompliziert und aufwendig.
  • Es ist außerdem bereits bekannt, maschinell verschlossene Bügelverschlußfiaschen durch Ultraschall zu beaufschlagen. Falls der Bügelverschluß nicht genügend gespannt ist oder sonstige Undichtigkeiten aufweist, tritt aus dem Verschluß Flüssigkeitsschaum aus und soll damit die Undichtigkeit oder den fehlerhaften Verschluß anzeigen.
  • Vielfach zeigen aber auch ganz normal verschlossene Flaschen an der Flaschenmündung Schaum, so daß mit dem Ultraschallverfahren nur erheblich undichte Flaschen, die praktisch durch die Ultraschallbehandlung schießen, angezeigt werden können. Die Anzeige ist daher nicht sicher genug und zu aufwendig.
  • Es ist auch bekannt, die verschlossenen Flaschen durch eine zusätzliche eigene Prüfstation wandern zu lassen, in der durch abgefederte Rollenhebel ein Druck in Öffnungsrichtung auf die Drahtteile des Bügelverschlusses beim Passieren der Prüfstation ausgeübt wird. Bei nicht ausreichender Spannung des Verschlusses wird dieser durch die Druckkräfte der Rollenhebel wieder geöffnet und verläßt so im geöffneten Zustand die Maschine. Eine Überwachungsperson kann dann feststellen, daß solche Flaschen nicht einwandfrei verschlossen sind, die Verschlüsse eingehender prüfen und gegebenenfalls erneuern. Diese Vorrichtung ist jedoch störanfällig, weil die Höhentoleranzen sowohl bei den Verschlüssen als auch bei den Flaschen recht erheblich sind, derart, daß die Druckrollen niemals an ein und denselben Stellen der Bügelverschlüsse angreifen. Dadurch sind die auf die Verschlüsse ausgeübten Druckkräfte selbst bei ein und demselben Flaschentyp verschieden groß und das Prüfverfahren damit nicht ausreichend sicher bzw. genau genug.
  • Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung, mit denen eine genaue Überprüfung des festen Sitzes von maschinell verschlossenen Bügelverschlußflaschen ermöglicht wird, und zwar unabhängig von der Größe und Höhentoleranz der Flasche, unter Ausschluß elektrischer und die Verschließkraft selbst messender Einrichtungen, wobei eine eigene, von der Spannstation unabhängige Kontrollstation vermieden werden soll und darüber hinaus die Kontrolle mit geringer Verschließkrafttoleranzbreite bei verhältnismäßig hoher und voreinstellbarer Verschließkraftempfindlichkeit möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung ein Verfahren vorgeschlagen, gemäß dein bereits während des Spannvorganges eine der Schließkraft entgegenwirkende Öffnungskraft auf die Verschlußteile ausgeübt wird, wodurch jeder eine zu geringe Spannung aufweisende Verschluß im Anschluß an das Spannen des Verschlusses durch die weiter einwirkende Öffnungskraft wieder geöffnet wird. Durch dieses Verfahren kann ohne zeitliche Verzögerung unmittelbar im Anschluß an das Spannen des Verschlusses die Öffnungskraft voll auf den gespannten Verschluß einwirken und bei zu geringer Spannung des Verschlusses die Wiederöffnung bewirken. Die betreffende Flasche verläßt dann die Maschine mit nicht gespanntem Verschluß und kann aussortiert werden. Eine eigene Kontrollstation ist also nicht erforderlich, ebenso braucht die von der Maschine ausgeübte Spannkraft selbst nicht gemessen und elektrisch weitergeleitet zu werden. Außerdem kann das Verfahren unabhängig von den Höhentoleranzen der Flaschen angewendet werden, da bereits während des Spannvorganges die Öffnungskraft einwirkt und beim Spann- wie Prüfvorgang Höhendifferenzen ohne weiteres aufgenommen werden können.
  • Gemäß der Erfindung wird weiter ein Verfahren vorgeschlagen, gemäß dem die der Schließkraft entgegenwirkende Öffnungskraft durch Voreinstellung veränderbar ist. Dadurch kann die Empfindlichkeit der Kontrollvorrichtung verändert werden, so daß eine Anpassung an den Flaschentyp oder an die Art der Bügelverschlüsse sowie an sonstige Besonderheiten möglich ist.
  • Zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Vorrichtung zum Spannen von Bügelverschlüssen mit einer über die aufgesetzten Verschlüsse stülpbaren, zweigeteilten Spannglocke vorgeschlagen, wobei der eine Teil der Spannglocke als Druckschale zum Niederbringen des ösenbügels des Verschlusses in die Spannstellung und der andere, von dem ersten Teil durch einen Zwischenraum getrennte Teil als Gegenhalterschale für die Flasche dient, die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß beiderseitig an der Gegenhalterschale der Spannglocke je ein unter vorbestimmter Federbelastung stehender Druckhebel angeordnet ist und beide Druckhebel mit ihren unteren, freien Enden gegen die Mittelebene der Spannglocke vorstehen. Beim Spannen sind die Ösen des ösenbügels zunächst jenseits der Mittelebene der Spannglocke und gelangen dann beim Niederdrücken des ösenbügels über die Mittelebene und gegen die Druckhebel, die sie gegen deren eigene Federkraft von der Mittelebene weg nach außen verschwenken. Dadurch steht der Ösenbügel des Verschlusses bereits während des Spannvorganges unter der Prüf- und öffnungskraft der Prüfeinrichtung, und sofort nach Beendigung des Spannens können die Druckhebel, veranlaßt durch die vorbestimmte Öffnungskraft, die sie auf den Ösenbügel ausüben, den Verschluß wieder öffnen, falls die Spannkraft des Verschlusses (nicht des Spannwerkzeuges) in ihrer Spannstellung zu gering ist.
  • Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß zwischen Druckschale und Gegenhalterschale in bekannter Weise ein lotrecht bewegbarer Federstößel vorgesehen ist. Der Federstößel ist wichtig zum Festhalten der Flasche, und zwar sowohl zum Spannen selbst wie auch während der alleinigen Einwirkung der Öffnungskraft auf die Verschlußteile. Der lotrecht bewegbare Federstößel ist nicht nur wichtig zum Festhalten der Flasche beim Spannvorgang, sondern ebenso bei der anschließenden Spannkraftüberprüfung. Darüber hinaus wird durch den Federstößel eine vorbestimmte Zusammenpressung der Gummidichtung des Verschlusses bewirkt, was mit einer Lockerung des Verschlusses einhergeht und zu einer geringeren Verschließkraft führt. Bei der Einstellung der Federbelastung der Druckhebel muß die Einwirkung des Federstößels auf den Verschluß berücksichtigt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß die gemeinsame Druckhebelfeder mit einstellbarer Federspannung vorgesehen ist. Werden in die Flaschen Flüssigkeiten eingefüllt, die z. B. erhebliche Mengen Kohlensäure enthalten, dann muß eine Mindestfederspannung gewählt werden, die größer ist als die Mindestfederspannung die bei einer Flüssigkeit mit geringem oder fehlendem Kohlensäuregehalt gewählt werden muß.
  • Es gehört auch zur Erfindung, daß die Druckhebel jeweils eine lotrechte, rechteckige Druckfläche für die ösenbügel der Verschlüsse aufweisen und etwa in Höhe der Unterkanten des Druckstückes angeordnet sind. Die mittleren Abstände der Druckstücke voneinander entsprechen den mittleren Abständen der Ösen, die an den ösenbügeln der Verschlüsse vorgesehen sind. Die rechteckigen Druckflächen dürfen wegen der vorkommenden Toleranzen der Verschlüsse nicht zu schmal sein.
  • Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß jeweils die untere an die Druckfläche anschließende abgeschrägte Ecke der Druckhebel von der Mittelebene der Spannglocke weg nach außen abgekantet oder abgeschrägt ist. Sobald durch Anheben der Spannglocke die rechteckigen Druckflächen aus dem Bereich der ösenbügel weggehoben sind, wird sofort die Öffnungskraft von den Ösenbügeln weggenommen, weil die Druckhebel am unteren Ende nach außen abgeschrägt sind. Außerdem wird durch die Abschrägung erreicht, daß beim Aufsetzen der Glocke auf einen bereits gespannten Verschluß kein Anecken der Druckhebel an dem ösenbügel und damit eine Störung eintritt, sondern daß die Druckhebel infolge des abgeschrägten unteren Eckes zunächst ausweichen und die Spannglocke richtig aufgesetzt werden kann. Dann erfolgt in der üblichen Weise auch bei einem solchen, bereits vorgespannten Verschluß eine überprüfung auf ausreichende Verschlußspannung.
  • Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß als Druckhebelfeder eine Schraubenfeder mit Schenkeln vorgesehen ist und in der Gegenhalterschale verstellbare Anschläge für einen der Federschenkel angeordnet sind und der andere Federschenkel gegen einen die beiden Druckhebel miteinander verbindenden Bolzen anliegt. An Stelle einer Schenkelfeder könnte ebensogut eine Schraubenfeder ohne Schenkel vorgesehen sein, doch ist der räumliche Aufwand für eine Schenkelfeder meist geringer und die Vorrichtung daher weniger sperrig.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt die Spannglocke in der Ansicht; F i g. 2 zeigt die Spannglocke im Schnitt mit eingeführter Flaschenmündung, die einen Bügelverschluß aufweist; F i g. 3 zeigt die Spannglocke von der Seite gesehen.
  • Eine Spannglocke 1 ist mit ihrem Flansch 2 an einem auf- und abwärtsgehenden Werkzeug innerhalb einer Bügelverschließmaschine angeordnet, und zwar als letzte der dort vorgesehenen Station. Die bereits in den vorhergehenden Stationen in bekannter Weise angehobenen und auf die Mündung der Flaschen aufgesetzten Bügelverschlüsse werden dann in der Spannstation durch die Spannglocke 1 gespannt. Diese Spannglocke 1 weist unterhalb des Flansches 2 eine Druckschale 3 auf, die am unteren Ende ein Druckstück 4 trägt, das - wie F i g. 2 zeigt - gegen einen ösenbüge110 des ungespannten Bügelverschlusses gelangt. Die Spannglocke 1 weist außerdem eine Gegenhalterschale 5 auf. Zwischen den Schalen 3 und 5 ist ein Zwischenraum 6 vorgesehen, durch den eine gedachte Mittelebene 7 hindurchgeht. In den Zwischenraum 6 gelangen die beiderseits an einer Flasche 8 herausstehenden Verschlußteile des Bügelvers chlusses, so z. B. der Spannbügel 9, der in die Öse 11 des Ösenbügels 10 eingreift. Dieser Spannbügel 9 ist durch das Loch 12 des Porzellanstopfens 13 hindurchgeführt und zieht den Porzellanstopfen 13 im gespannten Zustand gegen die Mündung 14 der Flasche 8, wodurch die Dichtscheibe 15 stark zusammengepreßt wird. Von oben her ist der Porzellanstopfen 13 durch einen lotrechten Federstößel 16 belastet, und dadurch wird die Flasche zwischen einem Druckstück 16' und der nicht gezeichneten Flaschenstandfläche festgehalten, damit das Spannen des Ösenbügels 10 ohne Verkanten der ganzen Flasche 8 möglich ist. Außerdem ist die Mündung 14 der Flasche 8 zwischen der Druckschale 3 und der Gegenhalterschale 5 sicher geführt. Die Mündung befindet sich dabei in einer allerdings nur teilweise geschlossenen, zylindrischen Bohrung 17, die durch die beiden Schalenhälften 3 und 5 begrenzt und z. B. durch die beiden seitlichen Zwischenräume 6 geöffnet ist. Ein Federgehäuse 18 weist im Inneren eine Feder 19 für den Federstößel 16 auf. Die Gegenhalterschale 5 weist - wie F i g. 2 zeigt - ein Fenster 21 auf, in dem eine Schraubenfeder mit Schenkeln 20 über einem Lagerbolzen 25 angeordnet ist. Der lange Schenkel 20' liegt auf einem Bolzen 23, der die beiden Druckhebel 24, 24' miteinander verbindet, auf. Der kürzere Schenkel 20" der Schraubenfeder 20 liegt auf einem Haltestift 22 auf, der beiderseits des oberen Teiles 21' des Fensters 21 angeordnet bzw. gelagert ist. In diesem oberen Teil 21' des Fensters 21 sind noch mehrere Bohrungen 22' vorgesehen, in die je nach Bedarf der Stift 22 eingesteckt werden und die Vorspannung der Schraubenfeder 20 dadurch verändert werden kann. An Stelle dieser durch die Bohrungen 22' festgelegten Federspannungsabstufungen kann an dieser Stelle auch ein nicht gezeichneter Schraubentrieb od. dgl. vorgesehen sein, der eine kontinuierliche Veränderung der Vorspannung der Schraubenfeder 20 ermöglicht. Der Lagerbolzen 25 dient nicht nur der um ihn gewundenen Schraubenfeder 20 als Sitz, sondern auch den beiden Druckhebeln 24, 24', die gelenkig auf den beiden äußeren Enden dieses Lagerbolzens 25 gelagert sind.
  • Die Spannglocke gemäß F i g. 1 wird von oben her gegen die Mündung 14 der Flasche 8 abgesenkt. Auf der Mündung 14 befindet sich bereits der Verschlußstopfen 13 in der richtigen Stellung. Der ösenbügel 10 ist jedoch noch nicht in der Position wie ihn F i g. 2 zeigt. Beim weiteren Absenken der Spannglocke 1 gelangt zunächst das Kopfstück 16' des Federstößels 16 gegen den Porzellanstopfen 13 und hält die Flasche 8 auf ihrer Standfläche fest. Dann gelangt die Flaschenmündung 14 zwischen die Druckschale 3 und die Gegenhalterschale 5 und ist in die Bohrung 17 zusätzlich sicher geführt. Beim noch weiteren Absenken gelangt der untere Rand 4 der Druckschale 3 gegen den ösenbügel 10, wie in F i g. 2 dargestellt ist. Senkt sich nun die Spannglocke noch weiter nach unten ab, wird der Verschluß in der bekannten Weise gespannt, indem der ösenbügel in die Position 10' (F i g. 2), die Ösen 11 in die Position 11' gelangen (schnappen) und dabei gegen die Druckfläche 27 der Druckhebel 24, 24' stoßen. Hierbei werden dieDruckhebel 24, 24' entgegen der Kraftwirkung der Schraubenfeder 20 im Sinne von F i g. 2 nach außen ausgelenkt, wobei auf die Ösen 11' eine durch die Vorspannung der Schraubenfeder 20 zuvor ziemlich genau festgelegte Öffnungskraft ausgeübt wird, die der Spannkraft entgegengesetzt ist. Bewegt sich nun die in ganz unterer Stellung (nicht gezeichnet) befindliche Spannglocke wieder nach oben in die in F i g. 2 gezeichnete Stellung, dann kann die von den Druckhebeln 24, 24' auf die Ösen 11' ausgeübte öffnungskraft sofort wirksam werden, weil der Ösenbügel 10' nicht mehr durch den unteren Rand 4 der Spannglocke belastet wird. Ist die Spannkraft des Ösenbügels geringer als die Öffnungskraft, wird der Ösenbügel 10' durch die Einwirkung der Druckhebel 24, 24' wieder über die Mittelebene 7 hinaus nach der Gegenseite verschwenkt und gelangt wieder in die Stellung 10. Dadurch ist der Verschluß aber wieder geöffnet. Ist jedoch die Spannkraft des in Stellung 10', 11' befindlichen Verschlusses größer als die Einwirkung der Öffnungskraft über die Druckflächen 27 auf die Ösenbügel 10', bleibt der Verschluß in der gespannten Position. Ist also die Spannglocke nach dem Spannvorgang wieder oberhalb des Flaschenkopfes, dann verbleibt die Flasche, die einen nicht genügend gespannten Verschluß aufweist, in geöffneter Stellung, während alle anderen Flaschen verschlossen bleiben. Das Ausscheiden einer nicht verschlossenen Flasche ist jedoch dem bei der Maschine stationierten Bedienungsmann möglich.
  • Die untere, innere abgeschrägte Ecke 28 der Druckhebel 24, 24' ist nach außen abgeschrägt, so daß auch bereits fertig verschlossene Flaschen leicht ans Innere der Spannglocke, ohne anzuecken, gelangen und dann in der bekannten Weise der Überprüfung durch die Öffnungskraft der Druckhebel 24, 24' unterworfen werden können. Die Spannglocke 1 läßt sich also auch als Überprüfungsglocke allein verwenden; dann nämlich, wenn außen von Hand verschlossene Flaschen zur Überprüfung des guten Sitzes des Verschlusses nochmals durch die Maschine hindurchgeschleust werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Überprüfen des festen Sitzes von maschinell verschlossenen Bügelverschlußfiaschen durch auf die Verschlußteile der Flasche einwirkende und ungenügend fest sitzende Verschlüsse wieder öffnende Druckelemente, d adurch gekennzeichnet, daß bereits während des Spannvorganges eine der Schließkraft entgegenwirkende Öffnungskraft auf die Verschlußteile ausgeübt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schließkraft entgegenwirkende Öffnungskraft durch Voreinstellung veränderbar ist.
  3. 3. Vorrichtung zum Spannen von Bügelverschlüssen mit einer über die aufgesetzten Verschlüsse stülpbaren, zweigeteilten Spannglocke, wobei der eine Teil der Spannglocke als Druckschale zum Niederbringen des Ösenbügels des Verschlusses in die Spannstellung und der andere, von dem ersten Teil durch einen Zwischenraum getrennte Teil als Gegenhalterschale für die Flaschen dient, zur Durchführung des Verfahrens zur Überprüfung des festen Sitzes der Bügelverschlüsse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseitig an der Gegenhalterschale (5) der Spannglocke (1) je ein unter vorbestimmter Federbelastung stehender Druckhebel (24, 24') angeordnet ist und beide Druckhebel (24, 24') mit ihren unteren, freien Enden gegen die Mittelebene (7) der Spannglocke (1) vorstehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druckschale (3) und Gegenhalterschale (5) in bekannter Weise ein lotrecht bewegbarer Federstößel (16, 16', 19) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Druckhebelfeder (20) mit einstellbarer Federspannung vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhebel (24, 24') jeweils eine Druckfläche (27) für die Ösenbügel (10- 10') der Verschlüsse (9, 10, 13, 15) aufweisen und etwa in Höhe der Unterkanten des Druckstückes (4) angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die untere an die Druckfläche (27) anschließende abgeschrägte Ecke (28) der Druckhebel (24, 24') von der Mittelebene (7) der Spannglocke (1) weg nach außen abgekantet oder abgeschrägt ist. B. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckhebelfeder eine Schraubenfeder (20) mit zwei Schenkeln vorgesehen ist und in der Gegenhalterschale (5) verstellbare Anschläge (22) für einen der Federschenkel (20") angeordnet sind und der andere Federschenkel (20') gegen einen die beiden Druckhebel (24, 24') miteinander verbindenden Bolzen (23) anliegt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0353534A1 (de) * 1988-07-19 1990-02-07 Rudolf Zodrow Flaschenbehandlungsmaschine für Bügelverschlussflaschen, insbesondere Schliessmaschine in Kombination mit Etikettiermaschine
DE4209026A1 (de) * 1992-03-20 1993-10-14 Rudolf Zodrow Prüfvorrichtung für den Bügelverschluß an Bügelverschlußflaschen in einer Bügelverschlußflaschenverschließmaschine
DE202016106412U1 (de) 2016-10-25 2016-11-29 KS-Schneider/Ruhland GmbH Vorrichtung zur Verschlusskontrolle von Bügelverschlussflaschen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0353534A1 (de) * 1988-07-19 1990-02-07 Rudolf Zodrow Flaschenbehandlungsmaschine für Bügelverschlussflaschen, insbesondere Schliessmaschine in Kombination mit Etikettiermaschine
DE4209026A1 (de) * 1992-03-20 1993-10-14 Rudolf Zodrow Prüfvorrichtung für den Bügelverschluß an Bügelverschlußflaschen in einer Bügelverschlußflaschenverschließmaschine
DE202016106412U1 (de) 2016-10-25 2016-11-29 KS-Schneider/Ruhland GmbH Vorrichtung zur Verschlusskontrolle von Bügelverschlussflaschen

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