DE463699C - Vorrichtung zur Herstellung von Flaschenverschluessen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Flaschenverschluessen

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DE463699C
DE463699C DEM96526D DEM0096526D DE463699C DE 463699 C DE463699 C DE 463699C DE M96526 D DEM96526 D DE M96526D DE M0096526 D DEM0096526 D DE M0096526D DE 463699 C DE463699 C DE 463699C
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DEM96526D
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Moriz & Barschall
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Moriz & Barschall
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/10Capping heads for securing caps
    • B67B3/14Capping heads for securing caps characterised by having movable elements, e.g. hinged fingers, for applying radial pressure to the flange of the cap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Flaschenverschlüssen Es sind Flaschenverschlüsse bekannt, die dadurch hergestellt werden, daß man über die Flasche eine Kappe aus Papier, Pappe, Karton, dünnem Blech o. dgl. stülpt und diese am Rande einrollt, so daß der entstehende Wulst sich fest unter den Flaschenkopf legt. Zur Herstellung dieser Verschlüsse, also zum Einrollen des Kappenrandes, werden zangenartige Werkzeuge gebraucht.
  • Ein solches bildet den Gegenstand der Erfindung. Sie besteht aus einer Zange, in die die Flasche eingelegt und die dann um den Flaschenhals geschlossen wird, und einem Stempel, der, wenn die Flasche sieh in dieser Lage befindet, von oben auf den Kopf gepreßt wird. Hierbei wird dann der untere Kappenrand eingerollt. Vor ähnlichen bekannten Vorrichtungen zeichnet sich die Erfindung vor allem dadurch aus, daß die Schließung der Zangenschenkel um den Flaschenhals herum durch das Niederdrücken des auf den Flaschenkopf zu pressenden Stempels selbsttätig bewirkt wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Abb. i zeigt eine Gesamtansicht der Vorrichtung, Abb. 2 stellt in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt des oberen Teils der Flasche, die Zange, den zur Herstellung des Verschlusses auf den Flaschenkopf zu pressenden Stempel und die Einrichtungen zur selbsttätigen Schließung der Zangenschenkel dar. Abb. 3 ist eine Oberansicht der Zange, die im Schnitt die Schließungswerkzeuge für die Zangenschenkel erkennen läßt.
  • In einem Gestell i ist, in einem Auge :2 senkrecht verschiebbar, eine Stange 3 gelagert, an deren unterem Ende der auf den Kopf der Flasche d. aufzusetzende Stempel 5 befestigt ist. Die Stange 3 wird niedergedrückt, wenn der bedienende Arbeiter auf den Fußhebel 6 tritt und dadurch den längeren Arm eines am Gestell i gelagerten Hebels 7 gegen die Wirkung einer Feder 8 anhebt. Zur Aufnahme der Flasche dient ein Teller 9, der unter Zwischenschaltung einer Feder io von einem am Gestell i verschiebbar befestigten Arm i i getragen und von einem Stift 12 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Lage gehalten wird, in der ein vorderer Ausschnitt 13 ein bequemes Einschieben der Flasche in den Teller ermöglicht. Auf einem am Gestell befestigten Teller 14 ruhen die Zangenschenkel 15, die um senkrechte Zapfen 16 drehbar und mit Schwänzen 17 versehen sind, die durch eine Feder 18 zusammengezogen werden. Diese Feder hält also in der Ruhestellung die Zangenschenkel 15 auseinandergespreizt. Die Zangenschenkel haben halbkreisförmige Flanschen i9,- die bei Herstellung eines Verschlusses die über den Flaschenkopf 20 gestülpte Kappe umfassen, und Hohlkehlen 21, die in bekannter Weise die Einrollung des unteren Kappenrandes bewirken.
  • In dem Ausführungsbeispiel besteht die Kappe nicht aus einem Stück, sondern ist aus einem zylindrischen Teil 22 und einer Deckelplatte 23 zusammengesetzt. Der Zylinderteil 22 ist am oberen Ende zu einem Wulst 25 eingerollt, und :dieser Wulst hält die Deckelplatte 23 fest, die in der Regel vom unteren offenen Ende der Kappe her nach Herstellung des Rand`,vulstes 25 eingedrückt wird. Die in dieser Weise vorbereitete Kappe wird dann zur Herstellung des Verschlusses über den Flaschenkopf gestülpt und dann der untere RandWulst 26 hergestellt. Indessen könnte der Ver_ schluß auch in der Weise gebildet werden, daß zunächst die Deckelplatte 23 auf den Flaschenkopf aufgelegt und dann der zylindrische Teil 22 darübergezogen wird, wobei dann der untere und der obere Rand zu gleicher Zeit eingerollt werden würde.
  • Zur Herstellung eines Verschlusses muß die mit der Kappe versehene Flasche in die Zange gebracht und deren Schenkel um den Flaschenhals geschlossen werden. Diese Schließung der Zangenschenkel um den Flaschenhals erfolgt nach der Erfindung selbsttätig beim Herabdrücken des Stempels 5 auf den Flaschenkopf. Zu diesem Zweck sind an dem Stempel Anschläge befestigt, die beim Herabdrücken mit den Zangenschenkeln in Eingriff treten und .diese zusammenpressen. Im Ausführungsbeispiel bestehen diese Anschläge aus Stiften 27, die in einigem Abstand voneinander in einem Halter 28 befestigt sind, der einstellbar an der Stempelstange 3 sitzt, über dem Stempel 5. Diese Stifte haben am unteren Ende 29 einen so kleinen Durchmesser, daß sie in der Offenstellung der Zange, die diese in der Ruhelage unter dem Zug der Feder 18 einnimmt, gerade die Schenkel von außen berühren, und zwar in einer Auskehlung 30. Mit einer kegeligen Anlauffläche 31 aber geht dieser untere Teil 29 des Stiftes in den oberen Teil über, der einen vergrößerten Durchmesser hat. Wird die Stempelstange 3 mit dem Stempel 5 auf den Flaschenhals herabgedrückt, so gehen auch die Stifte 27 herab, die kegeligen Anlaufflächen 15 drücken von außen gegen die Zangenschenkel und pressen diese, unter Spannung der Feder 18, zusammen, bis sie, wenn die oberen Teile der Stifte 27 mit den Zangenschenkeln in Berührung kommen, die Schenkel gänzlich zusammengedrückt haben. Diese oberen Teile der Stifte 27 passen dann in die Auskehlungen 30 der Zangenschenkel.
  • Die Herstellung eines Verschlusses geschieht demnach mit der neuen Vorrichtung folgendermaßen: Auf den Kopf 2o einer Flasche d. wird eine Kappe gesetzt, die entweder aus einem Stück bestehen kann oder die im gezeichneten Ausführungsbeispiel angenommene Form hat. Dann wird die Kappe in den Teller 9 eingeschoben unter Herunterdrückung dieses gegen die Wirkung der Feder io und alsbald wieder freigelassen, worauf die Feder io den Teller wieder anhebt und der Kopf der Flasche von unten zwischen die geöffneten Zangenschenkel eintritt. Dann wird durch Niedertreten des Fußhebels 6 der Stempel 5 herabbewegt, und hierbei pressen die Anlaufflächen 31 der Stifte 27 in der vorher beschriebenen Weise die Zangenschenkel 15 zusammen. Die Halbringflanschen i9 der Zangenschenkel legen sich dabei von außen an den zylindrischen Teil 22 der Verschlußkappe und halten diese fest. Sobald sich dann der Stempel 5 auf den Flaschenkopf oder die Oberseite der Verschlußkappe auflegt, drückt er die Flasche unter Spannung der den Teller 9 tragenden Feder i o herab, und da die Zange auf dem Teller 1.4 festliegt, wird der untere Rand der Kappe in die Hohlkehlen 21 der Zange gedrückt und hierbei in bekannter Weise eingerollt, bis er sich fest unter den vorstehenden Rand des Flaschenkopfes 2o legt und den Verschluß auf der Flasche festzieht. Schließlich nimmt der Arbeiter den Fuß von dem Tritthebel 6, dadurch geht unter der Wirkung der Feder 8 der Stempel s wieder in die Höhe, und die Flasche kann, mit dem nunmehr fest aufgesetzten Verschluß versehen, ohne weiteres herabgenommen werden.
  • Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß die den Teller 9 tragende Feder io von ausschlaggebender Bedeutung für die Wirkungsweise ist. Wenn der Stempel niedergedrückt wird, so treten die Anschlagstifte 27 mit ihrer kegeligen Anlauffläche 31 in Eingriff mit dem Zangenschenkel 15, und dadurch entsteht auch eine nach unten gerichtete Druckkomponente. Dieser darf die Feder aber noch nicht nachgeben, vielmehr darf das erst dann geschehen, wenn die Zange um den Flaschenhals geschlossen ist und der Stempel sich auf den Flaschenkopf gesetzt hat und nunmehr zur Herstellung des Verschlusses noch weiter nach abwärts gedrückt wird. Hierbei muß die Flasche gegenüber der Zange nachgeben, damit die Einrollung vor sich gehen kann, und dazu dient die Abstützung des Tellers 9 auf der Feder io. Die letztere muß also entsprechend eingeregelt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zur Herstellung von Flaschenverschlüssen durch Einrollung des unteren Randes einer über den Flaschenkopf gesetzten Kappe, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei mit Kehlflächen (2I) zur Einrollung des unteren Kappenrandes versehenen Schenkel des den Flaschenhals zangenartig umfassenden Werkzeuges mit einem Stempel (5), der die Verschlußkappe von oben auf den Flaschenkopf (2o) aufdrückt, derart zusaminenwirkt, daß beim Niederdrücken des Stempels selbsttätig die Schließung der durch Federwirkung in Spreizstellung gehaltenen Zangenschenkel (15) bewirkt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach, Anspruch i, gekennzeichnet durch mit dem Stempel (5) verbundene Anschläge, die bei der Abwärtsbewebgung des Stempels in Eingriff mit den Zangenschenkeln treten, wodurch letztere selbsttätig geschlossen werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge aus zwei Stiften (27) bestehen, die sich von außen gegen die auseinanderfedernden Schenkel (15) legen und mit einer kegeligen Anlauffläche (31) versehen sind, so 1aß sie beim Niedergehen die Zangenschenkel mehr und mehr zusammendrücken. ,4. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die Schließwerkzeuge an einem ständerartigen Gestell angeordnet sind, wobei die Flasche auf einen ebenfalls am Gestell gelagerten, durch eine Feder o. dgl. abgestützten Teller aufgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfeder (io) derart bemessen wird oder derart einregelbar ist, daß sie beim Niederdrücken des Stempels dem ,durch die Einwirkung der Anschlagstifte (27) auf die Schenkel (i5) erzeugten Druck nicht nachgiebt, sondern eine Absenkung des Tellers (9) erst zuläßt,wenn der Stempel (5) nach der Aufpressung auf den Flaschenkopf noch weiter niedergedrückt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891056C (de) * 1949-09-09 1953-09-24 Armando Podesta Verfahren zum Verschliessen von Gefaessen mittels Metallkapseln und dazugehoerige Verschlusskapsel
DE3840533A1 (de) * 1987-12-01 1989-06-15 Baxter Pressvorrichtung zum aufquetschen von verschlusskappen in der art von kronkorken und vorrichtung zum entfernen von verschlusskappen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891056C (de) * 1949-09-09 1953-09-24 Armando Podesta Verfahren zum Verschliessen von Gefaessen mittels Metallkapseln und dazugehoerige Verschlusskapsel
DE3840533A1 (de) * 1987-12-01 1989-06-15 Baxter Pressvorrichtung zum aufquetschen von verschlusskappen in der art von kronkorken und vorrichtung zum entfernen von verschlusskappen
US4952412A (en) * 1987-12-01 1990-08-28 Baxter James A Crimping and decapping press

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