DE1269111B - Verfahren zur Herstellung von kristallinen synthetischen Zeolithen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kristallinen synthetischen ZeolithenInfo
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- C01B33/2807—Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures
- C01B33/2815—Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures of type A (UNION CARBIDE trade name; corresponds to GRACE's types Z-12 or Z-12L)
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Description
DEUTSCHES
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Int. Cl.:
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COIb
Deutsche KL: 12 i- 33/26
P 12 69 111.1-41
19. Mai 1965
30. Mai 1968
19. Mai 1965
30. Mai 1968
Kristalline synthetischeZeolithe mit Molekularsiebund
Ionenaustauscheigenschaften sind bereits bekannt. Sie können durch Einbringen von geeigneten Mengen
Kieselsäure, Aluminiumoxyd und Alkalimetall in ein geeignetes wäßriges Medium und nachfolgendes Auskristallisieren
des gewünschten Zeolithen aus der Mischung hergestellt werden. Wenn man das während
der Herstellung gewöhnlich gewählte Alkalimetall, ζ. B. Natrium, durch ein anderes Element, z. B. Lithium,
Magnesium, Calcium, Strontium, Nickel, Zink, ίο
Silber oder Ammonium auszutauschen wünscht, kann dies gewöhnlich leicht durch Ionenaustausch zwischen
dem ursprünglich erhaltenen Zeolithen und einer Lösung des betreffenden Elementes erreicht werden.
Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung kristalliner synthetischer Zeolithe werden im allgemeinen
wäßrige Natriumaluminat- und Natriumsilicatlösungen (in Form von Wasserglas Na2O · «SiO2, wobei η etwa
2 bis 4 ist, oder in Form kolloidaler Kieselsäure oder als Silicagel) miteinander vereinigt. Bei einem bekannten
Herstellungsverfahren liegt dabei in der Reaktionsmischung
das Verhältnis von Na2O : SiO2 bei 1,2
bis 1,5, von SiO2: Al2O3 bei 2,5 bis 5,0 und von
H2O : Na2O bei 35 bis 60.
Es wurde nun gefunden, daß man durch sorgfältige Auswahl der als Ausgangsmaterial verwendeten Kieselsäurekomponente
das Ergebnis und die Wirksamkeit der Umsetzung erheblich beeinflussen und zu einer
besonders wirksamen und wirtschaftlich vorteilhaften Herstellungsweise gelangen kann. Die Art der Silicatlösung
ist von entscheidender Bedeutung für die wirtschaftlichen Arbeitsbedingungen.
Verfahren zur Herstellung
von kristallinen synthetischen Zeolithen
Anmelder:
Peter Spence & Sons Limited,
Widnes, Lancashire (Großbritannien)
Widnes, Lancashire (Großbritannien)
Vertreter:
Dr. rer. nat. J.-D. Frhr. v. Uexküll
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. V. Graf zu Stolberg, Patentanwälte,
2000 Hamburg 52, KÖniggrätzstr. 8
Als Erfinder benannt:
Edwin Bolwell Andrews, Widnes, Lancashire;
John Kerr, Warrington, Lancashire;
Thomas Vincent Whittam,
Warrington, Lancashire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 20. Mai 1964 (20 769) - -
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung
von kristallinen synthetischen Zeolithen mit Molekularsieb- und Ionenaustauscheigenschaften durch
Vereinigen wäßriger Natriumaluminat- und Natriumsilicatlösungen zu einer Reaktionsmischung mit einem
Molverhältnis in einem der Bereiche a), b) oder c)
a)
b)
c)
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
0,06 bis 4,0
0,7 bis 20,0
15,0 bis 200,0 2,0 bis 30,0
0,4 bis 6,5
10,0 bis 150,0
8,0 bis 30,0
1,0 bis 3,0
10,0 bis 120,0
vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Silicatkomponente mindestens zum Teil Natriummetasilicat-pentahydrat
Na2O · SiO2 · 5H2O besonderer
Aktivität in einem Verhältnis zu sonstigen Silicatbestandteilen, ausgedrückt als
Na2O-SiO2-5H2O: SiO2
von 1,0 : 0 bis 1,0: 76,0 verwendet und die Reaktionsmischung
ohne Alterung unterhalb der Kristallisationstemperatur bei Temperaturen zwischen 30 und
120°C, vorzugsweise zwischen 50 und 1000C, zur
Kristallisation bringt.
Das aktive Natriummetasilicat-pentahydrat ist dadurch
definiert, daß es unter den Bedingungen eines Laboratoriumsversuches innerhalb einer Reaktionszeit
von 3 Stunden Zeolith X ergibt. Dabei wird unter den folgenden Bedingungen gearbeitet:
Bei Raumtemperatur werden 8 g Natriummetasilicatpentahydrat
in 20 g Wasser gelöst und in diese Lösung g wäßriges Natriumaluminat mit einem Gehalt von
809 557/437
0,75 g Na2O und 1,0 g Al2O3 eingemischt. Die Mischung
wird unter Rühren bei 90 bis 1000C 3 Stunden
am Rückfluß gehalten, filtriert, gewaschen und der Niederschlag bei 80 bis 1400C getrocknet. Eine
Messung der Röntgenbeugung des Pulvers zeigt, daß es sich um einen im wesentlichen reinen ZeolithX
handelt.
Das aktive Natriummetasilicat-pentahydrat ist im Handel erhältlich und hat das weiter unten beschriebene
Röntgenbeugungsbild. Die wichtigeren Beugungslinien sind in der folgenden Tabelle 1 aufgeführt, jedoch
kann das Beugungsbild zahlreiche weitere Linien mit geringerer Intensität enthalten. Die Intensität der
Linien kann je nach Art der Herstellung verschieden sein. In Tabelle 1 und den folgenden Tabellen 3 bis 5
bezeichnet d den Abstand in Angstrom und / die
visuell bestimmte relative Linienintensität, wobei der /-Wert der stärksten Linie auf 10 festgesetzt ist.
Röntgenbeugungsbild von Na2O · SiO2 · 5H2O
d(fo | / |
6,15 | 8 |
4,0 | 6 |
3,35 | 9 |
3,3 | 9 |
3,15 | 10 |
2,75 | 8 |
1,9 | 6 |
Dieses Beugungsbild stimmt mit dem ASTM-Index für Natriummetasilicat-pentahydrat überein. Es wird
angenommen, daß die bei der Zeolithsynthese durch die erfindungsgemäße Wahl des Silicatbestandteils
erzielten Vorteile darauf zurückzuführen sind, daß das ausgewählte Silicat sich in Wasser zu einer echten
Lösung eines hochreaktiven Metasilications löst, welche mit dem Aluminiumoxydbestandteil rasch zu
einem homogenen Aluminiumsilicatgel reagiert. Es wird weiter angenommen, daß die Pentahydrationen
in der Reaktionslösung ein Fortschreiten der Reaktion in der erfindungsgemäß gewünschten Richtung bewirken.
Vom Standpunkt der Reaktivität wird die Verwendung von mizellhaltigen Silicatlösungen, weiche
vor der Umsetzung zur Bildung des Aluminiumsilicatgels einer Alterung bedürfen, als unerwünscht angesehen.
Wenn das Metasilicathydrat der einzige Silicatbestandteil der Reaktionsmischung darstellt, muß das
Molverhältnis
Na2O
der Reaktionsmischung gleich
SiO2 -- ° °
oder größer als 1 sein. Dies kann jedoch variiert werden, indem man das bevorzugte hochreaktive Metasilicat-pentahydrat
zur Lenkung der Umsetzung in die gewünschte Richtung zusammen mit Kieselsäure in
anderer Form, beispielsweise Wasserglas oder sogar freier Kieselsäure, verwendet.
Sofern eine angemessene Menge des Natriummetasilicat-pentahydrats in der Reaktionsmischung vorliegt,
werden auch die Vorteile dieses Materials, beispielsweise erhöhte Reaktionsgeschwindigkeit und
Selektivität, erzielt.
Das Molverhältnis von Natriummetasilicat-pentahydrat zu Kieselsäure anderer Herkunft soll im Bereich
von 1,0 zu 0 bis 1,0 zu 76,0 liegen. Zur Herstellung von Zeolith X wird ein Verhältnis
Na2O-SiO3-5H2OrSiO2
von 1,0 zu 0 bis 1,0 zu 0,7 bevorzugt.
Aus den nachstehenden Tabellen 5 bis 13 ist zu ersehen, daß man die erfindungsgemäßen Vorteile nur
bei Verwendung des vorstehend als aktives Natriummetasilicat-pentahydrat bezeichneten Materials erzielen
kann und überraschenderweise weder wasserfreies Natriummetasilicat noch Natriummetasüicatnonahydrat
für die erfindungsgemäße Aufgabenstellung geeignet sind. Die letztgenannten Metasilicate
verhalten sich genau wie die Wassergläser und Disilicate und zeigen nicht die gesteigerte Reaktionsgeschwindigkeit
und Selektivität des aktiven Metasilicat-pentahydrats.
Im Vergleich zu bekannten Verfahren führt die erfindungsgemäße Auswahl des Silicatbestandteils zu
a) erheblich gesteigerten Reaktionsgeschwindigkeiten bei allen gegebenen Temperaturen, b) der Verwendbarkeit
erheblich geringerer Reaktionstemperaturen, c) Produkten mit größerer Reinheit und d) der Vermeidung
langer Alterungsstufen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielten Vorteile können insbesondere an Hand der
Herstellung der als Molekularsiebe verwendeten und unter der Bezeichnung Zeolith A, Zeolith X und Zeolith
Y aus den britischen Patentschriften 777 232 und 973 933 und der USA.-Patentschrift 3 130 007 bekannten
kristallinen synthetischen Zeolithe erläutert werden.
Der ZeolithA wurde von L. Broussard und
D. P. Shoemaker in J. Am. Chem. Soc, 82
(1960), S. 1041, beschrieben. Seine chemische Zusammensetzung entspricht der allgemeinen Formel
1,0 ± 0,2M2 O : Al8O3:1,85 ± 0,5SiO8: FH2O
wenn Y = 0 bis 5 und η die Valenz des Kations M,
beispielsweise Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Silber, Lithium, Ammonium, Strontium oder
Thallium, darstellt. Das Material wird am besten durch sein Röntgenbeugungsbild gekennzeichnet. Die
wichtigeren Beugungslinien sind in Tabelle 2 zusammengestellt:
Tabelle 2
Röntgenbeugungsbild von Zeolith A
Röntgenbeugungsbild von Zeolith A
/ | |
12,3 | 10,0 |
8,71 | 6,9 |
7,11 | 3,5 |
5,51 | 2,5 |
4,11 | 3,6 |
3,71 | 5,3 |
3,42 | 1,6 |
3,30 | 4,7 |
2,99 | 5,5 |
2,75 | 1,2 |
2,63 | 2,2 |
2,14 | 1,0 |
1,74 | 1,3 |
Der Zeolith X ähnelt sehr dem Mineral Faujasit
(vgl. A. F. We 11 s, »Structural Inorganic Chemistry«,
Third Edition, 1962, S. 813), hat jedoch ein niedrigeres SiO2: Al2O3-Verhältnis als dieses Mineral. Seine chemische
Zusammensetzung entspricht der allgemeinen Formel
0,9 ± 0,2 M1O : Al3O3: 2,5 ± 0,5SiO2: 7H2O
worin η die Valenz des Kations M und Y = O bis 8 ist.
Das Kation kann Natrium oder fast jedes Kationen bildende Element sowie Ammonium, quaternäres Ammonium
oder jedes in das Gitter einbaubare basische Aminkation sein. Das Material ist wiederum am besten
gekennzeichnet durch sein Röntgenbeugungsbild, dessen wichtigste Beugungslinien in der folgenden Tabelle
3 zusammengestellt sind. Daneben können Linien mit geringerer Intensität vorkommen, und die Intensität
kann in verschiedenen Probestücken unterschiedlich sein:
TabeUe 3
Röntgenbeugungsbild von Zeolith X
Röntgenbeugungsbild von Zeolith X
/ | |
14,4 | 10,0 |
8,85 | 1,6 |
7,53 | 1,0 |
5,73 | 1,5 |
4,42 | 1,4 |
3,81 | 1,9 |
3,41 | 1,7 |
2,948 | 1,0 |
2,889 | 1,9 |
2,797 | 1,1 |
Zeolith Y wurde von J. A. R a b ο et al in Actes du Deuxieme Congres Int. de Catalyse, Paris, 2, 1960,
S. 2055, beschrieben. Er ist mit dem Mineral Faujasit und Zeolith X isostrukturell, hat jedoch ein größeres
SiO2: Al2O3-Verhältnis als Zeolith X. Seine chemische
Zusammensetzung entspricht der allgemeinen Formel
0,9 ± 0,2M1O: Al2O3: 4,5 ± 1,5SiO8: 5 ± 5H2O
worin η die Valenz des Kations M darstellt, wobei alle vorstehend unter Bezugnahme auf Zeolith X genannten
Kationen in Frage kommen. Das Röntgenbeugungsbild ist in der folgenden Tabelle 4 wiedergegeben:
Tabelle 4
Röntgenbeugungsbild von Zeolith Y
Röntgenbeugungsbild von Zeolith Y
d (A)
14,15 bis 14,37
8,67 bis 8,80
7,39 bis 7,50
5,62 bis 5,71
8,67 bis 8,80
7,39 bis 7,50
5,62 bis 5,71
10,0
1,6
1,0
1,6
1,0
Zur erfindungsgemäßen Herstellung von Zeolith A, Zeolith X oder Zeolith Y werden die Kieselsäure- und
Aluminiumoxydbestandteile zu einer Mischung innerhalb des vorstehend als a), b) oder c) bezeichneten
weiten Bereiches für die Molverhältnisse der Oxyde vermischt.
Innerhalb der erfindungsgemäß zur Verwendung vorgeschlagenen Bereiche für die Molverhältnisse der
Oxyde ergeben bestimmte Kombinationen der Verhältnisse der Reaktionspartner Zeolith A, X oder Y
in Mischung mit merklichen Mengen kristalliner oder amorpher Verunreinigungen. Bei den breiten Bereichen
für X oder Y ergeben bestimmte Kombinationen der Verhältnisse Zeolith Y im X-Bereich und
Zeolith X im Y-Bereich. Dies ist unvermeidlich, da diese Materialien miteinander und mit natürlichem
Faujasit isostrukturell sind und durch eine willkürliche
Unterteilung in der bisherigen Literatur synthetische Faujasite mit einem SiO2: AlaO3-Verhältnis von 2 bis 3
als Zeolith X und solche mit einem SiO2: Al2O3-Verhältnis
über 3 als Zeolith Y bezeichnet werden. Es werden die folgenden Bereiche für die Molverhältnisse
der Oxyde bevorzugt:
Zur Herstellung von Zeolith A:
a)
Al2O3
Na2O
Na2O
SiO2
H2O
Na«O
H2O
Na«O
- = 0,19 bis 2,7, = 0,85 bis 9,7,
= 30,00 bis 200,00.
Zur Herstellung von Zeolith X: b)
-^=2,8 bis 8,0,
ALO,
Na2O
SiO2
H2O
Na2O
SiO2
H2O
Na2O
= 0,7 bis 5,0,
= 35,0 bis 120,0.
Zur Herstellung von Zeolith Y:
Al2O3
Na2O
SiO2
Na2O
SiO2
H2O
Al2O3
Al2O3
8,0 bis 20,0, 1,0 bis 3,0, 35,0 bis 90,0.
Während der Herstellung wird die Natriumaluminiumsilicatreaktionsmischung
hinreichende Zeit bei Temperaturen im Bereich von 20 bis 1200C, vorzugsweise
50 bis 1000C, gehalten, um Kristalle mit der
vorstehend erwähnten chemischen Zusammensetzung und Röntgenbeugung zu bilden.
Bei den herkömmlichen Methoden zur Herstellung von Zeolith A wird als Silicatbestandteil gewöhnlich
Wasserglas oder Natriumdisilicat verwendet. Mit diesen Komponenten läuft die Reaktion bei einer
Reaktionstemperatur von 500C sehr langsam ab, und
mit einem Disilicat werden zur Bildung von Zeolith A 120 Stunden benötigt. Demgegenüber wird bei der
erfindungsgemäßen Herstellung unter Verwendung von Metasilicat-pentahydrat nur eine Reaktionszeit von
24 Stunden benötigt. Bei der Verwendung des Disilicats wurde innerhalb einer Reaktionszeit von 24 Stunden
7 8
nur ein amorphes Produkt erhalten. Die diesbezüg- lieh, und innerhalb einer Reaktionszeit von 2 Stunden
liehen Ergebnisse sind in Tabelle 5 zusammengestellt. wird mit oder ohne Rührung ein sehr rentes Produkt
Weitere Versuche zur Herstellung von Zeolithen mit erhalten, wie die angegebene Isobutankapazität zeigt,
verschiedenen Metasilicaten sind in Tabelle 6 auf- Diese stellt ein Maß für die Reinheit dar, da die Isogeführt
und zeigen die Reaktivität der Metasilicat- 5 butankapazität um so höher ist, je vollständiger die
hydratlösung in reaktiver Form. Bildung des kristallinen Zeolithe X abläuft. Die in den
Die in Tabelle 7 aufgeführten Ergebnisse erläutern Tabellen angegebene Isobutankapazität wurde bei
die durch die Verwendung des bevorzugten Natrium- einem Isobutandruck von 770 mm bei 25° C gemessen,
metasüicat-pentahydrats als Grundlage der raschen Es wurde ferner festgestellt, daß bei der Verwendung
Bildung von Zeolith A erzielten bedeutenden Vorteile. io von Metasilicat-pentahydrat, wie wohl auch bei anderen
Dabei werden das bevorzugte Pentahydrat oder die Silicatbestandteilen, sowohl eine optimale als auch
das bevorzugte Pentahydrat enthaltenden Mischungen eine minimale Reaktionszeit besteht. Dies ergibt sich
mit anderen Silicaten verglichen. Die Tabelle zeigt aus dem Versuch 38 in Tabelle 9, bei welchem nach
ferner den weiten Bereich der verwendbaren Reak- einer Reaktionszeit von 2 bis 7 Stunden reiner ZeolithX
tionsverhältnisse, die jedoch keineswegs auf die an- 15 erhalten und nach einer Fortsetzung der Umsetzung
geführten Beispiele beschränkt sind. bis auf 21 Stunden der größte Teil des Zeoüths X in
Insbesondere die Versuche 8 und 9 zeigen die auf die Zeolith B, ein dem Philhpsit nahestehendes Material,
Verwendung von Metasilicat-pentahydrat zurückzu- umgewandelt wurde (vgl. britischePatentschrift777233,
führende vorteilhafte hohe Reaktionsgeschwindigkeit. in welcher auch auf Zeolith C Bezug genommen wird).
Angesichts der hohen Reaktionsgeschwindigkeiten von 20 Dieses Ergebnis wird auch durch die Versuche 45
beispielsweise 5 bis 20 Minuten ist es erfindungsgemäß ' und 46 bestätigt. Bei der systematischen Wiedermöglich,
Zeolith A in einem kontinuierlich arbeitenden holung der Versuche 39 und 46 hat sich gezeigt, daß
Reaktor zu erzeugen. Dies kann erfolgen, indem man die Umwandlung des Zeolithe X in Zeolith B bei einer
z. B. die reaktive NatriumsihcaÜösung und die Na- Reaktionszeit zwischen 16 und 48 Stunden beginnen
triumaluminatlösung vorwärmt, in einer beheizten 25 kann.
Mischpumpe rasch und innig vermischt und in einem Es wurde ferner festgestellt, daß zur Herstellung von
kontinuierlich arbeitenden Reaktorturm ausreichend ZeolithX mit optimaler Qualität (gemessen durch
lange auf der erforderlichen Reaktionstemperatur hält. die Isobutankapazität) das Vermischen der Reaktions-Die
kontinuierliche Durchführung der erfindungs- partner in bestimmter Weise, nämlich das Einmischen
gemäßen Umsetzung kann jedoch auch auf jede andere 3 ο der Natriumaluminatlösung in die Natriummetadem
Fachmann bekannte Weise erfolgen. silicatlösung bei Temperaturen unterhalb von 500C zu
Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von bevorzugen ist. Sobald die Natriumaluminiumsüicat-Zeolith
X kann dieser in technischem Maßstab nicht Reaktionsmischung gebildet ist, wird die Temperatur
ohne längeres, bis zu 9tägiges Altern des Aluminium- auf die gewünschte Arbeitstemperatur erhöht. In dem
silicatgels bei Raumtemperatur rein erhalten werden 35 in Tabelle 9 aufgeführten Versuch 38 betrug die
(vgl. deutsche Patentschrift 1138 383). Selbst nach Reaktionszeit zur optimalen Bildung von Zeolith X
einer derartigen Alterungsstufe ist es erforderlich, die optimaler Qualität etwa 2 Stunden. Die entsprechen-Mischung
unter geringem Rühren weitere 3 bis 6 Stun- den Versuche sind in Tabelle 10 zusammengeden
auf etwa 1000C zu erwärmen. Bei dem in der stellt.
folgenden Tabelle 9 aufgeführten, unter Verwendung 4° Die Einhaltung der vorstehend beschriebenen
von Disilicat als Silicatbestandteil und einer tech- Mischungsbedingung ist zwar nicht entscheidendj
rüschen Umsetzungen entsprechenden Rührung durch- jedoch kann eine Verunreinigung des Zeoliths X mit
geführten Versuchen 28 bis 36 wurde ohne eine anderen Produkten auftreten, wenn diese bevorzugten
24stündige Alterung des Aluminiumsilicatgels bei Bedingungen nicht, verwendet werden.
Raumtemperatur (10 bis 35° C) entweder gar kein 45 Bei der Verwendung von vorzugsweise zur Zer-Zeolith
Xoder einmitanderenZeohthenoderamorphen störung von Mizellen vorher zum Sieden erhitzten
Produkten stark verunreinigtes Material erhalten. Natriummetasilicat-pentahydrat- oder -nonahydrat-
Demgegenüber wird im Laboratoriumsmaßstab lösungen kann ZeolithX auch bei 50°C ohne Altenach
den bekannten Verfahren Zeolith X erhalten, rungsstufe innerhalb einer Reaktionszeit von 24 Stunwenn
bei der Reaktionstemperatur weder thermische 50 den erhalten werden. Es hat sich jedoch ebenso wie
nach mechanische Rührung erfolgt. Dies wird durch beim Zeolith A gezeigt, daß das Nonahydrat ungleichdie
in Tabelle 8 aufgeführten Ergebnisse klar auf ge- mäßige Ergebnisse liefert und daher für das erfindungszeigt.
Danach wird bei 9O0C ohne jede Rührung gemäße Verfahren keine geeignete Form des hydrati-ZeolithX
erhalten, jedoch schon bei nur geringer sierten Metasilicats darstellt. Bei Verwendung von
Rührung werden andere Produkte als ZeolithX 55 Natriumdisilicat oder wasserfreiem Natriummetasilicat
erhalten. Das Verfahren gemäß der britischen Patent- konnte kein Zeolith X erhalten werden. Die entschrift
777 233 ist nicht für die halbtechnische oder sprechenden Versuche sind in Tabelle 11 zusammentechnische
Herstellung von ZeolithX geeignet. Dies gestellt.
wird durch die deutsche Patentschrift 1138 383 be- Ferner hat sich herausgestellt, daß man bei Verstätigt,
in welcher als einziges zufriedenstellendes Ver- 60 Wendung des Nonahydrats an Stelle des Natriumfahren
zur Herstellung von Zeolith X in technischem metasilicat-pentahydrats mit oder ohne vorheriges
Maßstab ein zweistufiges Verfahren mit einer Alte- Erhitzen zum Sieden bei dem Verfahren zur Herrungsstufe
bei Raumtemperatur, nachfolgendem stellung von ZeolithX bei 90 bis 100°C keinen
raschem Erhitzen auf Reaktionstemperatur und Um- Zeolith X erhält, sobald gerührt wird. Das Nonahydrat
Setzung ohne Rührung bei Temperaturen von 93 bis 65 verhält sich unter diesen Bedingungen in genau der
100° C vorgeschlagen wird. gleichen Weise wie Wasserglas, Disilicate oder wasser-
Bei der erfindungsgemäßen Verwendung von Meta- freies Metasilicat, und diese Produkte sind ohne die
silicat-pentahydrat ist keine Alterungsstufe erforder- Alterungsstufe gemäß der deutschen Patentschrift
383 zur technischen Herstellung von Zeolith X ungeeignet. Die Umsetzung der drei Metasilicattypen
bei 90° C ist in Tabelle 12 erläutert. Hinsichtlich der herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Zeolith
Y wird in der USA.-Patentschrift 3 130 007 festgestellt, daß es wesentlich ist, das Aluminiumsilicatgel
bis zu 48 Stunden zu altern und nachfolgend bis zu Stunden bei Temperaturen von etwa 1000C umzusetzen.
Bei einer Durchführung der Umsetzung mit
den erfindungsgemäß ausgewählten Silicatbestandteilen kann die Alterungsstufe vermieden und die Umsetzung
in erheblich kürzerer Zeit durchgeführt werden. Bei Verwendung von kolloidaler Kieselsäure konnte
Zeolith Y nur nach ausgedehnter Alterung oder im Laboratoriumsmaßstab bei Vermeidungjeder Rührung
nach langen Reaktionszeiten bei 90 bis 1000C erhalten
werden. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle 13 zusammengestellt.
Tabelle 5 Herstellung von Zeolith A aus verschiedenen Silicaten
Versuch 2
Ausgangsstoffe
Natriumaluminat
Natriumaluminat
(1,21 Na2O · Al2O3 · 12,2 H2O), g
Natriumdisilicat
(Na2O · 2 SiO2 · 14,22 H2O), g ..
Natriummetasilicat-pentahydrat, g
Natriumhydroxyd, g
Wasser, g
Molverhältnis
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
Reaktionstemperatur, 0C
Reaktionszeit, Stunden -
Erhaltenes Produkt
Zeolith A
amorphes Produkt
39,6
24,3
83,1
1,2
1,5
36,0
50
120
120
39,7
16,9
377,0
377,0
0,8
2,95
95,7
2,95
95,7
19,7 17,5
3,8 357,8
0,8 2,95 95,7
50
24
Tabelle 6 Herstellung von Zeolith A aus verschiedenen Metasilicaten
Versuch
Ausgangsstoffe
Natriumaluminat
(1,21 Na2O · Al2O3 · 12,2 H2O), g
(1,21 Na2O · Al2O3 · 12,2 H2O), g
Natriummetasilicat-pentahydrat, g ,
Natriummetasilicat-nonahydrat, g ,
Natriummetasilicat-nonahydrat (10 Minuten zum Sieden erhitzt und auf 500C
gekühlt), g
Natriummetasilicat (wasserfrei), g ,
Natriumhydroxyd, g
Wasser, g
Molverhältnis
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
Reaktionstemperatur, 0C
Reaktionszeit, Stunden
Erhaltenes Produkt
Zeolith A
amorphes Produkt
*) Teils mit erheblichen amorphen Anteilen.
39,7
16,9
16,9
377,0
0,8
2,95
95,7
2,95
95,7
39,7
22,7
22,7
2,8
371,0
371,0
0,8
2,95
95,7
2,95
95,7
50
24
24
39,7
22,7
2 Q
371,0
0,8 2,95 95,7
50
24
397,6
97,6
28,0
3842,0
0,8 2,95 95,7
50 24
809 557/437
Tabelle 7 Herstellung von Zeolith A
12
10
Versuch
I 12
I 12
13
14
Ausgangsstoffe
Natriumaluminat
Natriumaluminat
(1,21 Na2O · Al2O3 · 12,2 H2O), g
(1,26 Na2O · Al2O3 · 12,2 H2O), g
(1,3 Na2O · Al2O3 · 12 H2O), g
Natriummetasilicat-pentahydrat, g
Natriummetasilicat-nonahydrat, g
Natriummetasilicat (wasserfrei), g
Natriumdisilicat, g ,
Wasserglas (Na2O · 4 SiO2 · 43 H2O), g
Natriumhydroxyd, g
Wasser, g
Molverhältnis
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
Reaktionstemperatur, 0C
Reaktionszeit, Stunden
Erhaltenes Produkt
ZeoIithA
amorphes Produkt
Adsorptionskapazität für n-Butan bei 25° C und 770 mm Hg (Sollwert für Zeolith A 13 °/o),
g/100g
40,2 | 40,2 | 57,3 | 57,3 | 40,2 | 40,2 | 38,9 |
310 | 310 | 25,4 | 25,4 | 415 | 41,5 | 39,4 |
30,4 347,0 |
3,0 347,0 |
4,3 514 |
4,3 514 |
3,0 336,5 |
3,0 336,5 |
1,68 551,3 |
1,46 4,46 33,2 |
1,46 2,12 68,7 |
1,46 2,12 68,7 |
1,46 2,12 68,7 |
1,46 2,12 68,7 |
1,46 2,12 68,7 |
1,77 1,86 65 |
90 | 90 | 90 | 90 | 90 | 90 | 90 |
5 Min. | 10bis20 Min. |
2,0 | 2,5 | 2,0 | 2,5 | 4 |
13,9 | 14,2 | 13,0 | 13,2 | 14,0 |
— — 34,0
Tabelle 7 (Fortsetzung)
17
18
Versuch
I 20
I 20
21
22
Ausgangsstoffe
Natriumaluminat
(1,21 Na2O · Al2O3 · 12,2 H2O), g
(1,26 Na2O · Al2O3 · 12,2 H2O), g
(1,3 Na2O · Al2O3 · 12H2O), g
Natriummetasilicat-pentahydrat, g
Natriummetasilicat-nonahydrat, g
Natriummetasilicat (wasserfrei), g
Natriumdisilicat, g
Wasserglas (Na2O · 4 SiO2 · 43 H2O), g
Natriumhydroxyd, g
Wasser, g
Molverhältnis
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O-Na2O
Reaktionstemperatur, 0C
Reaktionszeit, Stunden
Erhaltenes Produkt
Zeolith A
amorphes Produkt
Adsorptionskapazität für n-Butan bei 25° C und 770 mm Hg (Sollwert für Zeolith A 13%),
g/100 g
80,0 | 80,0 | 38,9 | 77,8 | — | 39,7 | |
54,8 | — | — | — | — | 39,8 | — |
— | — | — | 10,6 | — | 275,6 | — |
— | 8,06 | 4,25 | ||||
34,0 | 82,0 | 82,0 | 27,2 | — | ||
— | — | — | — | — | — | — |
— | 19,0 | 19,0 | 6,92 | — | 10,4 | 53,6 |
2,5 | 700,0 | 700,0 | 325 | 5,12 | 401,7 | — |
828,0 | 1,77 | 1,77 | 1,77 | 594 | 1,3 | 57,2 |
1,77 | 1,86 | 1,86 | "1,86 | 0,19 | 2,1 | 2,2 |
1,86 | 65 | 65 | 65 | 9,7 | 15 | 0,86 |
65 | 90 | 90 | 90 | 97,4 | 50 | 35 |
90 | 4/6 | 8 | 4 | 90 | 8 | 90 |
8 | 13,0 | 13,9 | 8 | 13,5 | 12 | |
13,0 | 13,8 | |||||
2,6 292,0
14
Vergleichsversuche gemäß Tabelle 1 der britischen Patentschrift 777 233
Versuch
24 I 25 I 26 I
Entsprechend Beispiel in der britischen Patentschrift 777
Ausgangsstoffe
Natriumaluminat
Natriumaluminat
(1,21 Na2O · Al2O3 · 12,2 H2O), g
Natriumdisilicat
(Na2O · 2 SiO2 · 14,22 H8O), g ..
Wasserglas
(Na2O · 3,55 SiO2 · 25,8 H2O), g
Natriumhydroxyd, g
Wasser, g
Molverhältnis
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na8O
Rührwirkung
Reaktionszeit, Stunden
Erhaltenes Produkt
Zeolith B
Zeolith C
Zeolith X
100,4
160,5
160,5
23,5
520,0
520,0
3,0
1,3
38
38
gering
47
47
wenig
100,4
160,5
160,5
23,5
520,0
520,0
3,0
1,3
38
38
80,3
472,0
59,6
740,0
11,4 0,72 18
gering 6
+ Spuren
80,3
472,0
59,6
740,0
11,4 0,72 18
Tabelle 9 Herstellung von Zeolith X bei 90 bis 1000C
28
29
30
Versuch
32 33
32 33
34
35
36
Ausgangsstoffe
Natriumaluminat
(1,21Na2O .Al2O3-12,2H2O),g
Natriumaluminat
(1,3 Na2O · Al2O3 · 12 H2O), g
Natriummetasilicat-
pentahydrat, g
Natriumdisilicat, g
Wasserglas
(Na2O · 3,55 SiO8 · 25,8 H2O), g
Wasserglas
(Na2O · 4 SiO2 · 43 H2O), g
Natriumhydroxyd, g
Wasser, g
Molverhältnis
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
Alterungszeit bei 200C, Stunden
Reaktionszeit, Stunden
Erhaltenes Produkt
Zeolith B
Zeolith C
Zeolith X
amorphes Produkt
Adsorptionskapazität für Isobutan, g/100 g
39,7
82,6
16,1 394
3,85 1,34 47
39,7
82,6
16,1 394
3,85 1,34 47
39,7
82,6
16,1 394
3,85 1,34 47
24
3,85
1,34
47
1,34
47
3O°/o
39,7
82,6
16,1
394
394
3,85
1,34
47
1,34
47
24
39,7
96,8
19,1
445
445
4,5
1,3
50
1,3
50
0
16
16
17,4
80,3
472,0
59,6 740
11,4 0,72 18
0 6
Spuren
39,7
134,0 0,32 89,5
0,7 30
39,7
134,0 0,32 89,5
0,7 30
8/16
Tabelle 9 (Fortsetzung)
16
38 I 39 I 40 I 41
Versuch
I 43
I 43
45
Ausgangsstoffe
Natriumaluminat
(1,21Na2O-Al2O3-12,2H2O), g
Natriumaluminat
(1,3 Na2O-Al2O3-12 H2O)5 g
Natriummetasilicat-
pentahydrat, g
Natriumdisilicat, g
Wasserglas
(Na2O · 3,55 SiO2 · 25,8 H2O), g
Wasserglas
(Na2O · 4 SiO2 · 43 H2O), g
Natriumhydroxyd, g
Wasser, g
Molverhältnis
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
Alterungszeit bei 20° C, Stunden Reaktionszeit, Stunden
Erhaltenes Produkt
Zeolith B
Zeolith C
ZeolithX
amorphes Produkt
Adsorptionskapazität für
Isobutan, g/100 g
Isobutan, g/100 g
49,7
102,0
475
3,85 1,34 47
2/7*)
18,7
19,2
49,7
102,0
475
3,85 1,34 47
16/48
15,2
18,0
39,8
10,6 71,6
75,4 367
3,85 1,06 60
4,5
18,8
39,8
1,06 81,5
7,2 367
3,85 1,06 60
20°/„ 80%
15,2 39,8
82,8
82,8
7,36
368
368
3,85
1,06
60
1,06
60
4,5
Spuren
39,8
84,8
84,8
117,6
4235
4235
120
0
10
10
19,0
39,8 169,6
117,6 5060
3 120
18,8
33,1
77,0
33,1
77,0
742
4,35
1,28
96
742
4,35 1,28 96
0 16/48
18,7
9,0 16,0
*) Bei 90 bis 95° C im technischen Maßstab 2 bis 3 Stunden, im Laboratoriumsmaßstab in 5 bis 7 Stunden.
Tabelle 10 Herstellung von Zeolith X mit verschiedener Mischungsweise der Ausgangsstoffe
Versuch
I 49
I 49
50
Ausgangsstoffe
Natriumaluminat
Natriumaluminat
(1,21 Na2O · Al2O3 · 12,2 H2O), g
Natriummetasilicat-pentahydrat, g
Wasser, g
Molverhältnis
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
Mischweise
Metasilicatlösung in die Aluminatlösung eingemischt Aluminatlösung in die Metasilicatlösung eingemischt
Mischtemperatur, °C
Reaktionstemperatur, °C
Erhaltenes Produkt
Zeolith B
Zeolith C
ZeolithX
Adsorptionskapazität für Isobutan, g/100 g
49,7
102,0
475,0
102,0
475,0
3,85
1,34
47
1,34
47
20
90
90
+
19,0
19,0
49,7 102,0 475,0
3,85 1,34 47
50 90
+ 18,7
49,7 102,0 475,0
3,85 1,34 47
50 90
+ 3,0
17
18
Tabelle 11 Herstellung von Zeolith X innerhalb von 24 Stunden bei 5O0C
51 | 52 | Versuch 53 |
54 |
39,7 | 39,7 92,1 |
33 103 |
33 103 |
82,6 16,1 394 |
730 | 730 | 730 |
3,85 1,34 47 |
4,35 1,28 96,6 |
4,35 1,28 96,6 |
4,35 1,28 96,6 |
O | 0 | 0 | 0 |
50 | 50 | 50 | 50 |
24 | 24 | 24 | 24 |
*\, |
55
Ausgangsstoffe
Natriumaluminat, g
Natriummetasilicat-pentahydrat, g
Natriummetasilicat-nonahydrat, g
Natriummetasilicat-nonahydrat (zum Sieden erhitzt), g
Natriummetasilicat wasserfrei, g
Natriumdisilicat, g
Natriumhydroxyd, g
Wasser, g
Molverhältnis
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
Alterungszeit, Stunden .. Reaktionstemperatur, ° C Reaktionszeit, Stunden ..
Erhaltenes Produkt
Zeolith X
amorphes Produkt
*) Es wurden häufig auch merkliche Mengen an amorphem Produkt erhalten.
39,7
53,1 944,6
4,35 1,28 96,6
0 50 24
Tabelle 12 Herstellung von Zeolith X mit verschiedenen Metasilicaten
57 | 58 | 59 | Versuch | 61 | 62 | 63 | |
56 | 33,1 | 33,1 | 33,1 | 60 | 17,7 | 17,7 | 17,7 |
33,1 | — | — | — | 33,1 | — | — | |
— | 103 | 103 | 103 | 77,0 | — | — | — |
103 | — | — | — | — | 26,4 | 26,4 | 26,4 |
— | 730 | 730 | 730 | — | 463 | 463 | 463 |
730 | 4,35 | 4,35 | 4,35 | 742 | 4,35 | 4,35 | 4,35 |
4,35 | 1,28 | 1,28 | 1,28 | 4,35 | 1,28 | 1,28 | 1,28 |
1,28 | 96,6 | 96,6 | 96,6 | 1,28 | 96,6 | 96,6 | 96,6 |
96,6 | 0 | 12 | 12 | 96,6 | 0 | 0 | 12 |
0 | 90 | 90 | 90 | 0 | 90 | 90 | 90 |
90 | 24 | 12 | 24 | 90 | 4 | 12 | 12 |
9 | — | ΐ | 17,5 | 7 | — | ||
i | 18,7 | ||||||
Ausgangsstoffe
Natriumaluminat
(ql, 1,21 Na2O · Al2O3 · 12,2 H2O), Natriummetasilicat-pentahydrat, g. Natriummetasilicat-nonahydrat, g . Natriummetasilicat wasserfrei, g .. Wasser, g
Natriumaluminat
(ql, 1,21 Na2O · Al2O3 · 12,2 H2O), Natriummetasilicat-pentahydrat, g. Natriummetasilicat-nonahydrat, g . Natriummetasilicat wasserfrei, g .. Wasser, g
Molverhältnis
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
Alterungszeit, Stunden
Reaktionstemperatur, 0C ,
Reaktionszeit, Stunden
Rührung
Erhaltenes Produkt
Zeolith B
Zeolith C
Zeolith X
amorphes Produkt
Adsorptionskapazität für Isobutan, g/100 g
17,7
26,4 463
4,35 1,28 96,6
12 90 16
557/437
19
Tabelle 13 Herstellung von Zeolith Y
65
67
Versuch
68 I 69
68 I 69
71 j 72
Ausgangsstoffe
Natriumaluminat
Natriumaluminat
(1,21 Na2O · Al2O3 · 12,2 H2O), g
Natriumaluminat
(1,3 Na2O · Al2O3 · 12 H2O), g ..
Natriummetasilicat-pentahydrat, g . Kolloidale Kieselsäure
(SiO2 · 7,7 H2O), g
Natriumhydroxyd, g
Wasser, g
Molverhältnis
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
Alterungszeit, Stunden
Reaktionstemperatur, ° C
Reaktionszeit, Stunden
Erhaltenes Produkt
Zeolith B
Zeolith C
ZeolithY
amorphes Produkt
38,9 | 96,7 | 96,7 | 96,7 | 39,8 | 39,8 | 424 | |
49,6 | — | — | — | — | , | . „ . | |
265 | 540 | 400 | 400 | 400 | 169,6 | 149,6 | |
80,7 | 31,4 | 31,4 | 31,4 | 6250 | |||
— | 256,5 | 228 | 228 | 228 | — | 20 | |
602 | 27 | 8 | 8 | 8 | 1412 | 2,0 | |
10 | 0,42 | 0,35 | 0,35 | 0,35 | 8 | 90 | |
1,12 | 33 | 45 | 45 | 45 | 1,16 | 0 | |
30 | 17 | 17 | 0 | 0 | 90 | 90 | |
O | 90 | 90 | 90 | 90 | 0 | 8 | |
90 | 48 ; | 72 | 16 | 72 | 90 | ||
5 | 4 | ||||||
39,8 636
3110,4
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von kristallinen synthetischen Zeolithen mit Molekularsieb- und
Ionenaustauscheigenschaften durch Vereinigen wäßriger Natriumaluminat- und Natriumsilicatlösungen
zu einer Reaktionsmischung mit einem Molverhältnis in einem der Bereiche a), b) oder c)
a)
b)
c)
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
dadurch gekennzeichnet, daß man als
Silicatkomponente mindestens zum Teil Natriummetasilicat-pentahydrat Na2O · SiO2 · 5H2O besonderer
Aktivität in einem Verhältnis zu sonstigen Silicatbestandteilen, ausgedrückt als Na2O · SiO2 ·
5H8O : SiO2, von 1,0: 0 bis 1,0: 76,0 verwendet
und die Reaktionsmischung ohne Alterung unter-0,06 bis 4,0
0,7 bis 20,0
15,0 bis 200,0
2,0 bis 30,0
0,4 bis 6,5
10,0 bis 150,0
8,0 bis 30,0
1,0 bis 3,0
10,0 bis 120,0
halb der Kristallisationstemperatur bei Temperaturen zwischen 30 und 120° C, insbesondere
zwischen 50 und 100° C, zur Kristallisation bringt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Reaktionsmischung auf ein in einem der Bereiche a), b) oder c) Hegendes Molverhältnis
a)
b)
c)
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
0,19 bis 2,7
0,85 bis 9,7
30,0 bis 200,0
2,8 bis 8,0
0,7 bis 5,0
35,0 bis 120,0
8,0 bis 20,0
1,0 bis 3,0
35,0 bis 90,0
einstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verhältnis von Na2O ■
SiO2 · 5H2O : SiO2 auf 1: 0 bis 1: 0,7 einstellt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Silicatgestandteil
ausschließlich Natriummetasilicat-pentahydrat verwendet und das Na2O: SiO2-Verhältnis in der
Reaktionsmischung gleich oder größer als 1 hält.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1138 383.
809 557/437 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2076964A GB1082131A (en) | 1964-05-20 | 1964-05-20 | Manufacture of zeolites |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1269111B true DE1269111B (de) | 1968-05-30 |
Family
ID=10151367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651269111 Pending DE1269111B (de) | 1964-05-20 | 1965-05-19 | Verfahren zur Herstellung von kristallinen synthetischen Zeolithen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1269111B (de) |
GB (1) | GB1082131A (de) |
NL (1) | NL6506433A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2438010A1 (de) * | 2009-05-06 | 2012-04-11 | Barchem LLC | Zeolith 4a mit neuen morphologischen eigenschaften, seine synthese und verwendung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138383B (de) * | 1961-03-23 | 1962-10-25 | Union Carbide Corp | Verfahren zur Herstellung von Zeolith X |
-
1964
- 1964-05-20 GB GB2076964A patent/GB1082131A/en not_active Expired
-
1965
- 1965-05-19 DE DE19651269111 patent/DE1269111B/de active Pending
- 1965-05-20 NL NL6506433A patent/NL6506433A/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138383B (de) * | 1961-03-23 | 1962-10-25 | Union Carbide Corp | Verfahren zur Herstellung von Zeolith X |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1082131A (en) | 1967-09-06 |
NL6506433A (de) | 1965-11-22 |
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