DE1269111B - Verfahren zur Herstellung von kristallinen synthetischen Zeolithen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von kristallinen synthetischen Zeolithen

Info

Publication number
DE1269111B
DE1269111B DE19651269111 DE1269111A DE1269111B DE 1269111 B DE1269111 B DE 1269111B DE 19651269111 DE19651269111 DE 19651269111 DE 1269111 A DE1269111 A DE 1269111A DE 1269111 B DE1269111 B DE 1269111B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sio
zeolite
sodium
hours
silicate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651269111
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin Bolwell Andrews
John Kerr
Thomas Vincent Whittam
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Peter Spence and Sons Ltd
Original Assignee
Peter Spence and Sons Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Peter Spence and Sons Ltd filed Critical Peter Spence and Sons Ltd
Publication of DE1269111B publication Critical patent/DE1269111B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B33/00Silicon; Compounds thereof
    • C01B33/20Silicates
    • C01B33/36Silicates having base-exchange properties but not having molecular sieve properties
    • C01B33/46Amorphous silicates, e.g. so-called "amorphous zeolites"
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B33/00Silicon; Compounds thereof
    • C01B33/20Silicates
    • C01B33/26Aluminium-containing silicates, i.e. silico-aluminates
    • C01B33/28Base exchange silicates, e.g. zeolites
    • C01B33/2807Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures
    • C01B33/2815Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures of type A (UNION CARBIDE trade name; corresponds to GRACE's types Z-12 or Z-12L)

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
COIb
Deutsche KL: 12 i- 33/26
P 12 69 111.1-41
19. Mai 1965
30. Mai 1968
Kristalline synthetischeZeolithe mit Molekularsiebund Ionenaustauscheigenschaften sind bereits bekannt. Sie können durch Einbringen von geeigneten Mengen Kieselsäure, Aluminiumoxyd und Alkalimetall in ein geeignetes wäßriges Medium und nachfolgendes Auskristallisieren des gewünschten Zeolithen aus der Mischung hergestellt werden. Wenn man das während der Herstellung gewöhnlich gewählte Alkalimetall, ζ. B. Natrium, durch ein anderes Element, z. B. Lithium, Magnesium, Calcium, Strontium, Nickel, Zink, ίο Silber oder Ammonium auszutauschen wünscht, kann dies gewöhnlich leicht durch Ionenaustausch zwischen dem ursprünglich erhaltenen Zeolithen und einer Lösung des betreffenden Elementes erreicht werden.
Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung kristalliner synthetischer Zeolithe werden im allgemeinen wäßrige Natriumaluminat- und Natriumsilicatlösungen (in Form von Wasserglas Na2O · «SiO2, wobei η etwa 2 bis 4 ist, oder in Form kolloidaler Kieselsäure oder als Silicagel) miteinander vereinigt. Bei einem bekannten Herstellungsverfahren liegt dabei in der Reaktionsmischung das Verhältnis von Na2O : SiO2 bei 1,2 bis 1,5, von SiO2: Al2O3 bei 2,5 bis 5,0 und von H2O : Na2O bei 35 bis 60.
Es wurde nun gefunden, daß man durch sorgfältige Auswahl der als Ausgangsmaterial verwendeten Kieselsäurekomponente das Ergebnis und die Wirksamkeit der Umsetzung erheblich beeinflussen und zu einer besonders wirksamen und wirtschaftlich vorteilhaften Herstellungsweise gelangen kann. Die Art der Silicatlösung ist von entscheidender Bedeutung für die wirtschaftlichen Arbeitsbedingungen.
Verfahren zur Herstellung
von kristallinen synthetischen Zeolithen
Anmelder:
Peter Spence & Sons Limited,
Widnes, Lancashire (Großbritannien)
Vertreter:
Dr. rer. nat. J.-D. Frhr. v. Uexküll
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. V. Graf zu Stolberg, Patentanwälte,
2000 Hamburg 52, KÖniggrätzstr. 8
Als Erfinder benannt:
Edwin Bolwell Andrews, Widnes, Lancashire;
John Kerr, Warrington, Lancashire;
Thomas Vincent Whittam,
Warrington, Lancashire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 20. Mai 1964 (20 769) - -
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung von kristallinen synthetischen Zeolithen mit Molekularsieb- und Ionenaustauscheigenschaften durch Vereinigen wäßriger Natriumaluminat- und Natriumsilicatlösungen zu einer Reaktionsmischung mit einem Molverhältnis in einem der Bereiche a), b) oder c)
a)
b)
c)
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
0,06 bis 4,0
0,7 bis 20,0
15,0 bis 200,0 2,0 bis 30,0
0,4 bis 6,5
10,0 bis 150,0
8,0 bis 30,0
1,0 bis 3,0
10,0 bis 120,0
vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Silicatkomponente mindestens zum Teil Natriummetasilicat-pentahydrat Na2O · SiO2 · 5H2O besonderer Aktivität in einem Verhältnis zu sonstigen Silicatbestandteilen, ausgedrückt als
Na2O-SiO2-5H2O: SiO2
von 1,0 : 0 bis 1,0: 76,0 verwendet und die Reaktionsmischung ohne Alterung unterhalb der Kristallisationstemperatur bei Temperaturen zwischen 30 und 120°C, vorzugsweise zwischen 50 und 1000C, zur Kristallisation bringt.
Das aktive Natriummetasilicat-pentahydrat ist dadurch definiert, daß es unter den Bedingungen eines Laboratoriumsversuches innerhalb einer Reaktionszeit von 3 Stunden Zeolith X ergibt. Dabei wird unter den folgenden Bedingungen gearbeitet:
Bei Raumtemperatur werden 8 g Natriummetasilicatpentahydrat in 20 g Wasser gelöst und in diese Lösung g wäßriges Natriumaluminat mit einem Gehalt von
809 557/437
0,75 g Na2O und 1,0 g Al2O3 eingemischt. Die Mischung wird unter Rühren bei 90 bis 1000C 3 Stunden am Rückfluß gehalten, filtriert, gewaschen und der Niederschlag bei 80 bis 1400C getrocknet. Eine Messung der Röntgenbeugung des Pulvers zeigt, daß es sich um einen im wesentlichen reinen ZeolithX handelt.
Das aktive Natriummetasilicat-pentahydrat ist im Handel erhältlich und hat das weiter unten beschriebene Röntgenbeugungsbild. Die wichtigeren Beugungslinien sind in der folgenden Tabelle 1 aufgeführt, jedoch kann das Beugungsbild zahlreiche weitere Linien mit geringerer Intensität enthalten. Die Intensität der Linien kann je nach Art der Herstellung verschieden sein. In Tabelle 1 und den folgenden Tabellen 3 bis 5 bezeichnet d den Abstand in Angstrom und / die visuell bestimmte relative Linienintensität, wobei der /-Wert der stärksten Linie auf 10 festgesetzt ist.
Tabelle 1
Röntgenbeugungsbild von Na2O · SiO2 · 5H2O
d(fo /
6,15 8
4,0 6
3,35 9
3,3 9
3,15 10
2,75 8
1,9 6
Dieses Beugungsbild stimmt mit dem ASTM-Index für Natriummetasilicat-pentahydrat überein. Es wird angenommen, daß die bei der Zeolithsynthese durch die erfindungsgemäße Wahl des Silicatbestandteils erzielten Vorteile darauf zurückzuführen sind, daß das ausgewählte Silicat sich in Wasser zu einer echten Lösung eines hochreaktiven Metasilications löst, welche mit dem Aluminiumoxydbestandteil rasch zu einem homogenen Aluminiumsilicatgel reagiert. Es wird weiter angenommen, daß die Pentahydrationen in der Reaktionslösung ein Fortschreiten der Reaktion in der erfindungsgemäß gewünschten Richtung bewirken. Vom Standpunkt der Reaktivität wird die Verwendung von mizellhaltigen Silicatlösungen, weiche vor der Umsetzung zur Bildung des Aluminiumsilicatgels einer Alterung bedürfen, als unerwünscht angesehen.
Wenn das Metasilicathydrat der einzige Silicatbestandteil der Reaktionsmischung darstellt, muß das
Molverhältnis
Na2O
der Reaktionsmischung gleich
SiO2 -- ° °
oder größer als 1 sein. Dies kann jedoch variiert werden, indem man das bevorzugte hochreaktive Metasilicat-pentahydrat zur Lenkung der Umsetzung in die gewünschte Richtung zusammen mit Kieselsäure in anderer Form, beispielsweise Wasserglas oder sogar freier Kieselsäure, verwendet.
Sofern eine angemessene Menge des Natriummetasilicat-pentahydrats in der Reaktionsmischung vorliegt, werden auch die Vorteile dieses Materials, beispielsweise erhöhte Reaktionsgeschwindigkeit und Selektivität, erzielt.
Das Molverhältnis von Natriummetasilicat-pentahydrat zu Kieselsäure anderer Herkunft soll im Bereich von 1,0 zu 0 bis 1,0 zu 76,0 liegen. Zur Herstellung von Zeolith X wird ein Verhältnis
Na2O-SiO3-5H2OrSiO2
von 1,0 zu 0 bis 1,0 zu 0,7 bevorzugt.
Aus den nachstehenden Tabellen 5 bis 13 ist zu ersehen, daß man die erfindungsgemäßen Vorteile nur bei Verwendung des vorstehend als aktives Natriummetasilicat-pentahydrat bezeichneten Materials erzielen kann und überraschenderweise weder wasserfreies Natriummetasilicat noch Natriummetasüicatnonahydrat für die erfindungsgemäße Aufgabenstellung geeignet sind. Die letztgenannten Metasilicate verhalten sich genau wie die Wassergläser und Disilicate und zeigen nicht die gesteigerte Reaktionsgeschwindigkeit und Selektivität des aktiven Metasilicat-pentahydrats.
Im Vergleich zu bekannten Verfahren führt die erfindungsgemäße Auswahl des Silicatbestandteils zu a) erheblich gesteigerten Reaktionsgeschwindigkeiten bei allen gegebenen Temperaturen, b) der Verwendbarkeit erheblich geringerer Reaktionstemperaturen, c) Produkten mit größerer Reinheit und d) der Vermeidung langer Alterungsstufen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielten Vorteile können insbesondere an Hand der Herstellung der als Molekularsiebe verwendeten und unter der Bezeichnung Zeolith A, Zeolith X und Zeolith Y aus den britischen Patentschriften 777 232 und 973 933 und der USA.-Patentschrift 3 130 007 bekannten kristallinen synthetischen Zeolithe erläutert werden.
Der ZeolithA wurde von L. Broussard und D. P. Shoemaker in J. Am. Chem. Soc, 82 (1960), S. 1041, beschrieben. Seine chemische Zusammensetzung entspricht der allgemeinen Formel
1,0 ± 0,2M2 O : Al8O3:1,85 ± 0,5SiO8: FH2O
wenn Y = 0 bis 5 und η die Valenz des Kations M, beispielsweise Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Silber, Lithium, Ammonium, Strontium oder Thallium, darstellt. Das Material wird am besten durch sein Röntgenbeugungsbild gekennzeichnet. Die wichtigeren Beugungslinien sind in Tabelle 2 zusammengestellt:
Tabelle 2
Röntgenbeugungsbild von Zeolith A
/
12,3 10,0
8,71 6,9
7,11 3,5
5,51 2,5
4,11 3,6
3,71 5,3
3,42 1,6
3,30 4,7
2,99 5,5
2,75 1,2
2,63 2,2
2,14 1,0
1,74 1,3
Der Zeolith X ähnelt sehr dem Mineral Faujasit (vgl. A. F. We 11 s, »Structural Inorganic Chemistry«, Third Edition, 1962, S. 813), hat jedoch ein niedrigeres SiO2: Al2O3-Verhältnis als dieses Mineral. Seine chemische Zusammensetzung entspricht der allgemeinen Formel
0,9 ± 0,2 M1O : Al3O3: 2,5 ± 0,5SiO2: 7H2O
worin η die Valenz des Kations M und Y = O bis 8 ist. Das Kation kann Natrium oder fast jedes Kationen bildende Element sowie Ammonium, quaternäres Ammonium oder jedes in das Gitter einbaubare basische Aminkation sein. Das Material ist wiederum am besten gekennzeichnet durch sein Röntgenbeugungsbild, dessen wichtigste Beugungslinien in der folgenden Tabelle 3 zusammengestellt sind. Daneben können Linien mit geringerer Intensität vorkommen, und die Intensität kann in verschiedenen Probestücken unterschiedlich sein:
TabeUe 3
Röntgenbeugungsbild von Zeolith X
/
14,4 10,0
8,85 1,6
7,53 1,0
5,73 1,5
4,42 1,4
3,81 1,9
3,41 1,7
2,948 1,0
2,889 1,9
2,797 1,1
Zeolith Y wurde von J. A. R a b ο et al in Actes du Deuxieme Congres Int. de Catalyse, Paris, 2, 1960, S. 2055, beschrieben. Er ist mit dem Mineral Faujasit und Zeolith X isostrukturell, hat jedoch ein größeres SiO2: Al2O3-Verhältnis als Zeolith X. Seine chemische Zusammensetzung entspricht der allgemeinen Formel
0,9 ± 0,2M1O: Al2O3: 4,5 ± 1,5SiO8: 5 ± 5H2O
worin η die Valenz des Kations M darstellt, wobei alle vorstehend unter Bezugnahme auf Zeolith X genannten Kationen in Frage kommen. Das Röntgenbeugungsbild ist in der folgenden Tabelle 4 wiedergegeben:
Tabelle 4
Röntgenbeugungsbild von Zeolith Y
d (A)
14,15 bis 14,37
8,67 bis 8,80
7,39 bis 7,50
5,62 bis 5,71
10,0
1,6
1,0
Zur erfindungsgemäßen Herstellung von Zeolith A, Zeolith X oder Zeolith Y werden die Kieselsäure- und Aluminiumoxydbestandteile zu einer Mischung innerhalb des vorstehend als a), b) oder c) bezeichneten weiten Bereiches für die Molverhältnisse der Oxyde vermischt.
Innerhalb der erfindungsgemäß zur Verwendung vorgeschlagenen Bereiche für die Molverhältnisse der Oxyde ergeben bestimmte Kombinationen der Verhältnisse der Reaktionspartner Zeolith A, X oder Y in Mischung mit merklichen Mengen kristalliner oder amorpher Verunreinigungen. Bei den breiten Bereichen für X oder Y ergeben bestimmte Kombinationen der Verhältnisse Zeolith Y im X-Bereich und Zeolith X im Y-Bereich. Dies ist unvermeidlich, da diese Materialien miteinander und mit natürlichem Faujasit isostrukturell sind und durch eine willkürliche Unterteilung in der bisherigen Literatur synthetische Faujasite mit einem SiO2: AlaO3-Verhältnis von 2 bis 3 als Zeolith X und solche mit einem SiO2: Al2O3-Verhältnis über 3 als Zeolith Y bezeichnet werden. Es werden die folgenden Bereiche für die Molverhältnisse der Oxyde bevorzugt:
Zur Herstellung von Zeolith A:
a)
Al2O3
Na2O
SiO2
H2O
Na«O
- = 0,19 bis 2,7, = 0,85 bis 9,7,
= 30,00 bis 200,00.
Zur Herstellung von Zeolith X: b)
-^=2,8 bis 8,0, ALO,
Na2O
SiO2
H2O
Na2O
= 0,7 bis 5,0,
= 35,0 bis 120,0.
Zur Herstellung von Zeolith Y:
Al2O3
Na2O
SiO2
H2O
Al2O3
8,0 bis 20,0, 1,0 bis 3,0, 35,0 bis 90,0.
Während der Herstellung wird die Natriumaluminiumsilicatreaktionsmischung hinreichende Zeit bei Temperaturen im Bereich von 20 bis 1200C, vorzugsweise 50 bis 1000C, gehalten, um Kristalle mit der vorstehend erwähnten chemischen Zusammensetzung und Röntgenbeugung zu bilden.
Bei den herkömmlichen Methoden zur Herstellung von Zeolith A wird als Silicatbestandteil gewöhnlich Wasserglas oder Natriumdisilicat verwendet. Mit diesen Komponenten läuft die Reaktion bei einer Reaktionstemperatur von 500C sehr langsam ab, und mit einem Disilicat werden zur Bildung von Zeolith A 120 Stunden benötigt. Demgegenüber wird bei der erfindungsgemäßen Herstellung unter Verwendung von Metasilicat-pentahydrat nur eine Reaktionszeit von 24 Stunden benötigt. Bei der Verwendung des Disilicats wurde innerhalb einer Reaktionszeit von 24 Stunden
7 8
nur ein amorphes Produkt erhalten. Die diesbezüg- lieh, und innerhalb einer Reaktionszeit von 2 Stunden liehen Ergebnisse sind in Tabelle 5 zusammengestellt. wird mit oder ohne Rührung ein sehr rentes Produkt Weitere Versuche zur Herstellung von Zeolithen mit erhalten, wie die angegebene Isobutankapazität zeigt, verschiedenen Metasilicaten sind in Tabelle 6 auf- Diese stellt ein Maß für die Reinheit dar, da die Isogeführt und zeigen die Reaktivität der Metasilicat- 5 butankapazität um so höher ist, je vollständiger die hydratlösung in reaktiver Form. Bildung des kristallinen Zeolithe X abläuft. Die in den
Die in Tabelle 7 aufgeführten Ergebnisse erläutern Tabellen angegebene Isobutankapazität wurde bei die durch die Verwendung des bevorzugten Natrium- einem Isobutandruck von 770 mm bei 25° C gemessen, metasüicat-pentahydrats als Grundlage der raschen Es wurde ferner festgestellt, daß bei der Verwendung Bildung von Zeolith A erzielten bedeutenden Vorteile. io von Metasilicat-pentahydrat, wie wohl auch bei anderen Dabei werden das bevorzugte Pentahydrat oder die Silicatbestandteilen, sowohl eine optimale als auch das bevorzugte Pentahydrat enthaltenden Mischungen eine minimale Reaktionszeit besteht. Dies ergibt sich mit anderen Silicaten verglichen. Die Tabelle zeigt aus dem Versuch 38 in Tabelle 9, bei welchem nach ferner den weiten Bereich der verwendbaren Reak- einer Reaktionszeit von 2 bis 7 Stunden reiner ZeolithX tionsverhältnisse, die jedoch keineswegs auf die an- 15 erhalten und nach einer Fortsetzung der Umsetzung geführten Beispiele beschränkt sind. bis auf 21 Stunden der größte Teil des Zeoüths X in
Insbesondere die Versuche 8 und 9 zeigen die auf die Zeolith B, ein dem Philhpsit nahestehendes Material, Verwendung von Metasilicat-pentahydrat zurückzu- umgewandelt wurde (vgl. britischePatentschrift777233, führende vorteilhafte hohe Reaktionsgeschwindigkeit. in welcher auch auf Zeolith C Bezug genommen wird). Angesichts der hohen Reaktionsgeschwindigkeiten von 20 Dieses Ergebnis wird auch durch die Versuche 45 beispielsweise 5 bis 20 Minuten ist es erfindungsgemäß ' und 46 bestätigt. Bei der systematischen Wiedermöglich, Zeolith A in einem kontinuierlich arbeitenden holung der Versuche 39 und 46 hat sich gezeigt, daß Reaktor zu erzeugen. Dies kann erfolgen, indem man die Umwandlung des Zeolithe X in Zeolith B bei einer z. B. die reaktive NatriumsihcaÜösung und die Na- Reaktionszeit zwischen 16 und 48 Stunden beginnen triumaluminatlösung vorwärmt, in einer beheizten 25 kann.
Mischpumpe rasch und innig vermischt und in einem Es wurde ferner festgestellt, daß zur Herstellung von
kontinuierlich arbeitenden Reaktorturm ausreichend ZeolithX mit optimaler Qualität (gemessen durch lange auf der erforderlichen Reaktionstemperatur hält. die Isobutankapazität) das Vermischen der Reaktions-Die kontinuierliche Durchführung der erfindungs- partner in bestimmter Weise, nämlich das Einmischen gemäßen Umsetzung kann jedoch auch auf jede andere 3 ο der Natriumaluminatlösung in die Natriummetadem Fachmann bekannte Weise erfolgen. silicatlösung bei Temperaturen unterhalb von 500C zu
Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von bevorzugen ist. Sobald die Natriumaluminiumsüicat-Zeolith X kann dieser in technischem Maßstab nicht Reaktionsmischung gebildet ist, wird die Temperatur ohne längeres, bis zu 9tägiges Altern des Aluminium- auf die gewünschte Arbeitstemperatur erhöht. In dem silicatgels bei Raumtemperatur rein erhalten werden 35 in Tabelle 9 aufgeführten Versuch 38 betrug die (vgl. deutsche Patentschrift 1138 383). Selbst nach Reaktionszeit zur optimalen Bildung von Zeolith X einer derartigen Alterungsstufe ist es erforderlich, die optimaler Qualität etwa 2 Stunden. Die entsprechen-Mischung unter geringem Rühren weitere 3 bis 6 Stun- den Versuche sind in Tabelle 10 zusammengeden auf etwa 1000C zu erwärmen. Bei dem in der stellt.
folgenden Tabelle 9 aufgeführten, unter Verwendung 4° Die Einhaltung der vorstehend beschriebenen von Disilicat als Silicatbestandteil und einer tech- Mischungsbedingung ist zwar nicht entscheidendj rüschen Umsetzungen entsprechenden Rührung durch- jedoch kann eine Verunreinigung des Zeoliths X mit geführten Versuchen 28 bis 36 wurde ohne eine anderen Produkten auftreten, wenn diese bevorzugten 24stündige Alterung des Aluminiumsilicatgels bei Bedingungen nicht, verwendet werden. Raumtemperatur (10 bis 35° C) entweder gar kein 45 Bei der Verwendung von vorzugsweise zur Zer-Zeolith Xoder einmitanderenZeohthenoderamorphen störung von Mizellen vorher zum Sieden erhitzten Produkten stark verunreinigtes Material erhalten. Natriummetasilicat-pentahydrat- oder -nonahydrat-
Demgegenüber wird im Laboratoriumsmaßstab lösungen kann ZeolithX auch bei 50°C ohne Altenach den bekannten Verfahren Zeolith X erhalten, rungsstufe innerhalb einer Reaktionszeit von 24 Stunwenn bei der Reaktionstemperatur weder thermische 50 den erhalten werden. Es hat sich jedoch ebenso wie nach mechanische Rührung erfolgt. Dies wird durch beim Zeolith A gezeigt, daß das Nonahydrat ungleichdie in Tabelle 8 aufgeführten Ergebnisse klar auf ge- mäßige Ergebnisse liefert und daher für das erfindungszeigt. Danach wird bei 9O0C ohne jede Rührung gemäße Verfahren keine geeignete Form des hydrati-ZeolithX erhalten, jedoch schon bei nur geringer sierten Metasilicats darstellt. Bei Verwendung von Rührung werden andere Produkte als ZeolithX 55 Natriumdisilicat oder wasserfreiem Natriummetasilicat erhalten. Das Verfahren gemäß der britischen Patent- konnte kein Zeolith X erhalten werden. Die entschrift 777 233 ist nicht für die halbtechnische oder sprechenden Versuche sind in Tabelle 11 zusammentechnische Herstellung von ZeolithX geeignet. Dies gestellt.
wird durch die deutsche Patentschrift 1138 383 be- Ferner hat sich herausgestellt, daß man bei Verstätigt, in welcher als einziges zufriedenstellendes Ver- 60 Wendung des Nonahydrats an Stelle des Natriumfahren zur Herstellung von Zeolith X in technischem metasilicat-pentahydrats mit oder ohne vorheriges Maßstab ein zweistufiges Verfahren mit einer Alte- Erhitzen zum Sieden bei dem Verfahren zur Herrungsstufe bei Raumtemperatur, nachfolgendem stellung von ZeolithX bei 90 bis 100°C keinen raschem Erhitzen auf Reaktionstemperatur und Um- Zeolith X erhält, sobald gerührt wird. Das Nonahydrat Setzung ohne Rührung bei Temperaturen von 93 bis 65 verhält sich unter diesen Bedingungen in genau der 100° C vorgeschlagen wird. gleichen Weise wie Wasserglas, Disilicate oder wasser-
Bei der erfindungsgemäßen Verwendung von Meta- freies Metasilicat, und diese Produkte sind ohne die silicat-pentahydrat ist keine Alterungsstufe erforder- Alterungsstufe gemäß der deutschen Patentschrift
383 zur technischen Herstellung von Zeolith X ungeeignet. Die Umsetzung der drei Metasilicattypen bei 90° C ist in Tabelle 12 erläutert. Hinsichtlich der herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Zeolith Y wird in der USA.-Patentschrift 3 130 007 festgestellt, daß es wesentlich ist, das Aluminiumsilicatgel bis zu 48 Stunden zu altern und nachfolgend bis zu Stunden bei Temperaturen von etwa 1000C umzusetzen. Bei einer Durchführung der Umsetzung mit
den erfindungsgemäß ausgewählten Silicatbestandteilen kann die Alterungsstufe vermieden und die Umsetzung in erheblich kürzerer Zeit durchgeführt werden. Bei Verwendung von kolloidaler Kieselsäure konnte Zeolith Y nur nach ausgedehnter Alterung oder im Laboratoriumsmaßstab bei Vermeidungjeder Rührung nach langen Reaktionszeiten bei 90 bis 1000C erhalten werden. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle 13 zusammengestellt.
Tabelle 5 Herstellung von Zeolith A aus verschiedenen Silicaten
Versuch 2
Ausgangsstoffe
Natriumaluminat
(1,21 Na2O · Al2O3 · 12,2 H2O), g Natriumdisilicat
(Na2O · 2 SiO2 · 14,22 H2O), g .. Natriummetasilicat-pentahydrat, g
Natriumhydroxyd, g
Wasser, g
Molverhältnis
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
Reaktionstemperatur, 0C
Reaktionszeit, Stunden -
Erhaltenes Produkt
Zeolith A
amorphes Produkt
39,6
24,3
83,1
1,2
1,5
36,0
50
120
39,7
16,9
377,0
0,8
2,95
95,7
19,7 17,5
3,8 357,8
0,8 2,95 95,7
50
24
Tabelle 6 Herstellung von Zeolith A aus verschiedenen Metasilicaten
Versuch
Ausgangsstoffe
Natriumaluminat
(1,21 Na2O · Al2O3 · 12,2 H2O), g
Natriummetasilicat-pentahydrat, g ,
Natriummetasilicat-nonahydrat, g ,
Natriummetasilicat-nonahydrat (10 Minuten zum Sieden erhitzt und auf 500C gekühlt), g
Natriummetasilicat (wasserfrei), g ,
Natriumhydroxyd, g
Wasser, g
Molverhältnis
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
Reaktionstemperatur, 0C
Reaktionszeit, Stunden
Erhaltenes Produkt
Zeolith A
amorphes Produkt
*) Teils mit erheblichen amorphen Anteilen.
39,7
16,9
377,0
0,8
2,95
95,7
39,7
22,7
2,8
371,0
0,8
2,95
95,7
50
24
39,7
22,7
2 Q
371,0
0,8 2,95 95,7
50
24
397,6
97,6
28,0
3842,0
0,8 2,95 95,7
50 24
809 557/437
Tabelle 7 Herstellung von Zeolith A
12
10
Versuch
I 12
13
14
Ausgangsstoffe
Natriumaluminat
(1,21 Na2O · Al2O3 · 12,2 H2O), g
(1,26 Na2O · Al2O3 · 12,2 H2O), g
(1,3 Na2O · Al2O3 · 12 H2O), g
Natriummetasilicat-pentahydrat, g
Natriummetasilicat-nonahydrat, g
Natriummetasilicat (wasserfrei), g
Natriumdisilicat, g ,
Wasserglas (Na2O · 4 SiO2 · 43 H2O), g
Natriumhydroxyd, g
Wasser, g
Molverhältnis
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
Reaktionstemperatur, 0C
Reaktionszeit, Stunden
Erhaltenes Produkt
ZeoIithA
amorphes Produkt
Adsorptionskapazität für n-Butan bei 25° C und 770 mm Hg (Sollwert für Zeolith A 13 °/o), g/100g
40,2 40,2 57,3 57,3 40,2 40,2 38,9
310 310 25,4 25,4 415 41,5 39,4
30,4
347,0
3,0
347,0
4,3
514
4,3
514
3,0
336,5
3,0
336,5
1,68
551,3
1,46
4,46
33,2
1,46
2,12
68,7
1,46
2,12
68,7
1,46
2,12
68,7
1,46
2,12
68,7
1,46
2,12
68,7
1,77
1,86
65
90 90 90 90 90 90 90
5 Min. 10bis20
Min.
2,0 2,5 2,0 2,5 4
13,9 14,2 13,0 13,2 14,0
— — 34,0
Tabelle 7 (Fortsetzung)
17
18
Versuch
I 20
21
22
Ausgangsstoffe
Natriumaluminat
(1,21 Na2O · Al2O3 · 12,2 H2O), g
(1,26 Na2O · Al2O3 · 12,2 H2O), g
(1,3 Na2O · Al2O3 · 12H2O), g
Natriummetasilicat-pentahydrat, g
Natriummetasilicat-nonahydrat, g
Natriummetasilicat (wasserfrei), g
Natriumdisilicat, g
Wasserglas (Na2O · 4 SiO2 · 43 H2O), g
Natriumhydroxyd, g
Wasser, g
Molverhältnis
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O-Na2O
Reaktionstemperatur, 0C
Reaktionszeit, Stunden
Erhaltenes Produkt
Zeolith A
amorphes Produkt
Adsorptionskapazität für n-Butan bei 25° C und 770 mm Hg (Sollwert für Zeolith A 13%), g/100 g
80,0 80,0 38,9 77,8 39,7
54,8 39,8
10,6 275,6
8,06 4,25
34,0 82,0 82,0 27,2
19,0 19,0 6,92 10,4 53,6
2,5 700,0 700,0 325 5,12 401,7
828,0 1,77 1,77 1,77 594 1,3 57,2
1,77 1,86 1,86 "1,86 0,19 2,1 2,2
1,86 65 65 65 9,7 15 0,86
65 90 90 90 97,4 50 35
90 4/6 8 4 90 8 90
8 13,0 13,9 8 13,5 12
13,0 13,8
2,6 292,0
Tabelle 8
14
Vergleichsversuche gemäß Tabelle 1 der britischen Patentschrift 777 233
Versuch
24 I 25 I 26 I
Entsprechend Beispiel in der britischen Patentschrift 777
Ausgangsstoffe
Natriumaluminat
(1,21 Na2O · Al2O3 · 12,2 H2O), g Natriumdisilicat
(Na2O · 2 SiO2 · 14,22 H8O), g .. Wasserglas
(Na2O · 3,55 SiO2 · 25,8 H2O), g
Natriumhydroxyd, g
Wasser, g
Molverhältnis
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na8O
Rührwirkung
Reaktionszeit, Stunden
Erhaltenes Produkt
Zeolith B
Zeolith C
Zeolith X
100,4
160,5
23,5
520,0
3,0
1,3
38
gering
47
wenig
100,4
160,5
23,5
520,0
3,0
1,3
38
80,3
472,0
59,6
740,0
11,4 0,72 18
gering 6
+ Spuren
80,3
472,0
59,6
740,0
11,4 0,72 18
Tabelle 9 Herstellung von Zeolith X bei 90 bis 1000C
28
29
30
Versuch
32 33
34
35
36
Ausgangsstoffe
Natriumaluminat
(1,21Na2O .Al2O3-12,2H2O),g Natriumaluminat
(1,3 Na2O · Al2O3 · 12 H2O), g Natriummetasilicat-
pentahydrat, g
Natriumdisilicat, g
Wasserglas
(Na2O · 3,55 SiO8 · 25,8 H2O), g Wasserglas
(Na2O · 4 SiO2 · 43 H2O), g
Natriumhydroxyd, g
Wasser, g
Molverhältnis
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
Alterungszeit bei 200C, Stunden
Reaktionszeit, Stunden
Erhaltenes Produkt
Zeolith B
Zeolith C
Zeolith X
amorphes Produkt
Adsorptionskapazität für Isobutan, g/100 g
39,7
82,6
16,1 394
3,85 1,34 47
39,7
82,6
16,1 394
3,85 1,34 47
39,7
82,6
16,1 394
3,85 1,34 47
24
3,85
1,34
47
3O°/o
39,7
82,6
16,1
394
3,85
1,34
47
24
39,7
96,8
19,1
445
4,5
1,3
50
0
16
17,4
80,3
472,0
59,6 740
11,4 0,72 18
0 6
Spuren
39,7
134,0 0,32 89,5
0,7 30
39,7
134,0 0,32 89,5
0,7 30
8/16
Tabelle 9 (Fortsetzung)
16
38 I 39 I 40 I 41
Versuch
I 43
45
Ausgangsstoffe
Natriumaluminat
(1,21Na2O-Al2O3-12,2H2O), g Natriumaluminat
(1,3 Na2O-Al2O3-12 H2O)5 g Natriummetasilicat-
pentahydrat, g
Natriumdisilicat, g
Wasserglas
(Na2O · 3,55 SiO2 · 25,8 H2O), g Wasserglas
(Na2O · 4 SiO2 · 43 H2O), g
Natriumhydroxyd, g
Wasser, g
Molverhältnis
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
Alterungszeit bei 20° C, Stunden Reaktionszeit, Stunden
Erhaltenes Produkt
Zeolith B
Zeolith C
ZeolithX
amorphes Produkt
Adsorptionskapazität für
Isobutan, g/100 g
49,7
102,0
475
3,85 1,34 47
2/7*)
18,7
19,2
49,7
102,0
475
3,85 1,34 47
16/48
15,2
18,0
39,8
10,6 71,6
75,4 367
3,85 1,06 60
4,5
18,8
39,8
1,06 81,5
7,2 367
3,85 1,06 60
20°/„ 80%
15,2 39,8
82,8
7,36
368
3,85
1,06
60
4,5
Spuren
39,8
84,8
117,6
4235
120
0
10
19,0
39,8 169,6
117,6 5060
3 120
18,8
33,1
77,0
33,1
77,0
742
4,35
1,28
96
742
4,35 1,28 96
0 16/48
18,7
9,0 16,0
*) Bei 90 bis 95° C im technischen Maßstab 2 bis 3 Stunden, im Laboratoriumsmaßstab in 5 bis 7 Stunden.
Tabelle 10 Herstellung von Zeolith X mit verschiedener Mischungsweise der Ausgangsstoffe
Versuch
I 49
50
Ausgangsstoffe
Natriumaluminat
(1,21 Na2O · Al2O3 · 12,2 H2O), g
Natriummetasilicat-pentahydrat, g
Wasser, g
Molverhältnis
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
Mischweise
Metasilicatlösung in die Aluminatlösung eingemischt Aluminatlösung in die Metasilicatlösung eingemischt
Mischtemperatur, °C
Reaktionstemperatur, °C
Erhaltenes Produkt
Zeolith B
Zeolith C
ZeolithX
Adsorptionskapazität für Isobutan, g/100 g
49,7
102,0
475,0
3,85
1,34
47
20
90
+
19,0
49,7 102,0 475,0
3,85 1,34 47
50 90
+ 18,7
49,7 102,0 475,0
3,85 1,34 47
50 90
+ 3,0
17 18
Tabelle 11 Herstellung von Zeolith X innerhalb von 24 Stunden bei 5O0C
51 52 Versuch
53
54
39,7 39,7
92,1
33
103
33
103
82,6
16,1
394
730 730 730
3,85
1,34
47
4,35
1,28
96,6
4,35
1,28
96,6
4,35
1,28
96,6
O 0 0 0
50 50 50 50
24 24 24 24
*\,
55
Ausgangsstoffe
Natriumaluminat, g
Natriummetasilicat-pentahydrat, g
Natriummetasilicat-nonahydrat, g
Natriummetasilicat-nonahydrat (zum Sieden erhitzt), g
Natriummetasilicat wasserfrei, g
Natriumdisilicat, g
Natriumhydroxyd, g
Wasser, g
Molverhältnis
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
Alterungszeit, Stunden .. Reaktionstemperatur, ° C Reaktionszeit, Stunden ..
Erhaltenes Produkt
Zeolith X
amorphes Produkt
*) Es wurden häufig auch merkliche Mengen an amorphem Produkt erhalten.
39,7
53,1 944,6
4,35 1,28 96,6
0 50 24
Tabelle 12 Herstellung von Zeolith X mit verschiedenen Metasilicaten
57 58 59 Versuch 61 62 63
56 33,1 33,1 33,1 60 17,7 17,7 17,7
33,1 33,1
103 103 103 77,0
103 26,4 26,4 26,4
730 730 730 463 463 463
730 4,35 4,35 4,35 742 4,35 4,35 4,35
4,35 1,28 1,28 1,28 4,35 1,28 1,28 1,28
1,28 96,6 96,6 96,6 1,28 96,6 96,6 96,6
96,6 0 12 12 96,6 0 0 12
0 90 90 90 0 90 90 90
90 24 12 24 90 4 12 12
9 ΐ 17,5 7
i 18,7
Ausgangsstoffe
Natriumaluminat
(ql, 1,21 Na2O · Al2O3 · 12,2 H2O), Natriummetasilicat-pentahydrat, g. Natriummetasilicat-nonahydrat, g . Natriummetasilicat wasserfrei, g .. Wasser, g
Molverhältnis
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
Alterungszeit, Stunden
Reaktionstemperatur, 0C ,
Reaktionszeit, Stunden
Rührung
Erhaltenes Produkt
Zeolith B
Zeolith C
Zeolith X
amorphes Produkt
Adsorptionskapazität für Isobutan, g/100 g
17,7
26,4 463
4,35 1,28 96,6
12 90 16
557/437
19
Tabelle 13 Herstellung von Zeolith Y
65
67
Versuch
68 I 69
71 j 72
Ausgangsstoffe
Natriumaluminat
(1,21 Na2O · Al2O3 · 12,2 H2O), g Natriumaluminat
(1,3 Na2O · Al2O3 · 12 H2O), g .. Natriummetasilicat-pentahydrat, g . Kolloidale Kieselsäure
(SiO2 · 7,7 H2O), g
Natriumhydroxyd, g
Wasser, g
Molverhältnis
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
Alterungszeit, Stunden
Reaktionstemperatur, ° C
Reaktionszeit, Stunden
Erhaltenes Produkt
Zeolith B
Zeolith C
ZeolithY
amorphes Produkt
38,9 96,7 96,7 96,7 39,8 39,8 424
49,6 , . „ .
265 540 400 400 400 169,6 149,6
80,7 31,4 31,4 31,4 6250
256,5 228 228 228 20
602 27 8 8 8 1412 2,0
10 0,42 0,35 0,35 0,35 8 90
1,12 33 45 45 45 1,16 0
30 17 17 0 0 90 90
O 90 90 90 90 0 8
90 48 ; 72 16 72 90
5 4
39,8 636
3110,4

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von kristallinen synthetischen Zeolithen mit Molekularsieb- und Ionenaustauscheigenschaften durch Vereinigen wäßriger Natriumaluminat- und Natriumsilicatlösungen zu einer Reaktionsmischung mit einem Molverhältnis in einem der Bereiche a), b) oder c)
a)
b)
c)
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
dadurch gekennzeichnet, daß man als Silicatkomponente mindestens zum Teil Natriummetasilicat-pentahydrat Na2O · SiO2 · 5H2O besonderer Aktivität in einem Verhältnis zu sonstigen Silicatbestandteilen, ausgedrückt als Na2O · SiO2 · 5H8O : SiO2, von 1,0: 0 bis 1,0: 76,0 verwendet und die Reaktionsmischung ohne Alterung unter-0,06 bis 4,0
0,7 bis 20,0
15,0 bis 200,0
2,0 bis 30,0
0,4 bis 6,5
10,0 bis 150,0
8,0 bis 30,0
1,0 bis 3,0
10,0 bis 120,0
halb der Kristallisationstemperatur bei Temperaturen zwischen 30 und 120° C, insbesondere zwischen 50 und 100° C, zur Kristallisation bringt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktionsmischung auf ein in einem der Bereiche a), b) oder c) Hegendes Molverhältnis
a)
b)
c)
SiO2: Al2O3
Na2O: SiO2
H2O: Na2O
0,19 bis 2,7
0,85 bis 9,7
30,0 bis 200,0
2,8 bis 8,0
0,7 bis 5,0
35,0 bis 120,0
8,0 bis 20,0
1,0 bis 3,0
35,0 bis 90,0
einstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verhältnis von Na2O ■ SiO2 · 5H2O : SiO2 auf 1: 0 bis 1: 0,7 einstellt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Silicatgestandteil ausschließlich Natriummetasilicat-pentahydrat verwendet und das Na2O: SiO2-Verhältnis in der Reaktionsmischung gleich oder größer als 1 hält.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1138 383.
809 557/437 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE19651269111 1964-05-20 1965-05-19 Verfahren zur Herstellung von kristallinen synthetischen Zeolithen Pending DE1269111B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2076964A GB1082131A (en) 1964-05-20 1964-05-20 Manufacture of zeolites

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1269111B true DE1269111B (de) 1968-05-30

Family

ID=10151367

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651269111 Pending DE1269111B (de) 1964-05-20 1965-05-19 Verfahren zur Herstellung von kristallinen synthetischen Zeolithen

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE1269111B (de)
GB (1) GB1082131A (de)
NL (1) NL6506433A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2438010A1 (de) * 2009-05-06 2012-04-11 Barchem LLC Zeolith 4a mit neuen morphologischen eigenschaften, seine synthese und verwendung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138383B (de) * 1961-03-23 1962-10-25 Union Carbide Corp Verfahren zur Herstellung von Zeolith X

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138383B (de) * 1961-03-23 1962-10-25 Union Carbide Corp Verfahren zur Herstellung von Zeolith X

Also Published As

Publication number Publication date
GB1082131A (en) 1967-09-06
NL6506433A (de) 1965-11-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2140481C3 (de) Verfahren zur Herstellung kristalliner Alumosilikate mit Faujasitstruktur
DE2442240C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines kristallinen Aluminosilicatzeoliths
DE2503878A1 (de) Esterprodukte und verfahren zu ihrer herstellung
DE69911896T2 (de) Stannosilikat Molekular-Siebe mit Beta-typ Struktur
DE1951907C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines zeolithischen Alumosilikats mit Faujasitstruktur
DE2731010A1 (de) Verfahren zur herstellung eines ueberwiegend zeolith des faujasit-typs enthaltenden produkts
DE2643929C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Zeolith
DE2531670A1 (de) Zeolith und verfahren zu dessen herstellung
EP0690821B1 (de) Verfahren zur herstellung von feinstteiligen zeolithischen alkalimetallaluminiumsilicaten
DE1174749B (de) Verfahren zur Herstellung modifizierter synthetischer Molekularsiebe
DE1442834A1 (de) Katalysatorenzusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3915301A1 (de) Natrium-entfernung aus salzlaugen
DE2909929A1 (de) Verfahren zur herstellung eines zeolithen vom strukturtyp zsm-5
DE2503879A1 (de) Synthetische zeolit-molekularsiebe und verfahren zur herstellung derselben
DE1792631C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Mordenit durch Erhitzen amorpher Silicium-Aluminiumoxid-Gemische
DE1038015B (de) Verfahren zur Herstellung synthetischer zeolithischer Molekularsiebe
DE2437914A1 (de) Verfahren zur herstellung von synthetischem zeolith mit faujasitstruktur
DE2529961B2 (de) Verfahren zur Herstellung von fasrigem Kaliumtitanat
DE3883466T2 (de) Verfahren zur Herstellung kristalliner (Metallo)silikate.
DE1269111B (de) Verfahren zur Herstellung von kristallinen synthetischen Zeolithen
DE69203776T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines kristallinen Zeolithen.
DE2305993A1 (de) Zeolithe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE2460539C2 (de)
DE68904216T2 (de) Kristalline, kieselsaeurereiche (metallo)silikate vom sodalittyp sowie verfahren zur deren herstellung.
DE3217324A1 (de) Titanhaltige zeolithe und verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung