DE1268261B - Kuehlmittelanschlusskopf zur Zu- und Abfuhr des Kuehlmittels an fluessigkeitsgekuehlten Laeufern elektrischer Maschinen - Google Patents

Kuehlmittelanschlusskopf zur Zu- und Abfuhr des Kuehlmittels an fluessigkeitsgekuehlten Laeufern elektrischer Maschinen

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DE1268261B
DE1268261B DE19641268261 DE1268261A DE1268261B DE 1268261 B DE1268261 B DE 1268261B DE 19641268261 DE19641268261 DE 19641268261 DE 1268261 A DE1268261 A DE 1268261A DE 1268261 B DE1268261 B DE 1268261B
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DE
Germany
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coolant
connection head
seal
liquid
coolant connection
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DE19641268261
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Inventor
Ludwig Fuchs
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/19Arrangements for cooling or ventilating for machines with closed casing and closed-circuit cooling using a liquid cooling medium, e.g. oil
    • H02K9/193Arrangements for cooling or ventilating for machines with closed casing and closed-circuit cooling using a liquid cooling medium, e.g. oil with provision for replenishing the cooling medium; with means for preventing leakage of the cooling medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Kühlmittelanschlußkopf zur Zu- und Abfuhr des Kühlmittels an flüssigkeitsgekühlten Läufern elektrischer Maschinen Die Weiterentwicklung großer elektrischer Generatoren zeigt die Tendenz zu einer ständigen Erhöhung der Leistung. Die praktische Verwirklichung verlangt aber ein sehr wirksames Kühlsystem sowohl für den Stator als auch für den Läufer. Es ist daher bei diesen Generatoren unumgänglich, anstatt der für kleinere Einheiten ausreichenden Gaskühlung die außerordentlich wirksame Flüssigkeitskühlung für den Stator und den Induktor vorzunehmen. Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, gewährleisten bei Anwendung der direkten Hohlleiterkühlung außerordentlich hohe Kühlleistungen.
  • Die Verwirklichung der Flüssigkeitskühlung wirft dabei sehr große konstruktive und fertigungstechnische Probleme auf. Die Erfindung befaßt sich damit und betrifft ausschließlich das Problem der Zu-und Abführung der Kühlflüssigkeit am rotierenden Läufer.
  • Zu- und Abführung der Kühlflüssigkeit erfolgt zweckmäßig am erregerseitigen Läuferwellenende, wobei dann dieses für einen sogenannten Kühlmittelanschluß zur Verfügung steht. Die Zuführung des Kühlmittels in den Läufer erfolgt durch eine Zentralbohrung und der Rücklauf durch einen um die Zentralbohrung angeordneten Ringkanal oder ein System derartiger Ringkanäle. An das freie Wellenende wird dabei ein Kühlmittelanschlußkopf angeflanscht, der als Bindeglied zwischen den rotierenden und feststehenden Teilen der Kühlmittelführung dient.
  • Ein schwerwiegendes Problem ist die Abdichtung des Kühlmittelkreislaufes nach außen, dem um so mehr Bedeutung zukommt, als das Kühlmittel, insbesondere Wasser, nicht leitend, d. h. also chemisch rein sein muß. Die Abdichtung des Kühlmittelkreislaufes ist besonders dort schwierig, wo feststehende und rotierende Teile sich berühren, also im Kühlmittelanschlußkopf. Die Abdichtung gegen die äußere Atmosphäre erfolgt dort über eine bekannte Wellendichtung. Um Verunreinigungen des Kühlmittels zu vermeiden, wird dieses mit einem Überdruck von beispielsweise 4 bis 5 Atmosphären beaufschlagt.
  • Auf der Kühlmittelaustrittsseite ist es notwendig, diese von dem sogenannten Leckraum ebenfalls abzudichten, zumal im letzteren in der Regel ein geringerer Druck herrscht als in ersterer. Die Dichtflächen müssen dabei entweder beispielsweise durch Öl geschmiert werden oder auch durch Wasser; ebenfalls ist es denkbar, eine sogenannte Schleifdichtung zu verwenden, welche dann ohne Schmierung arbeitet. Dieses ist aber nur dann möglich, wenn die Abmessungen und Umfangsgeschwindigkeiten der Dichtflächen dieses zulassen. In allen Fällen muß aber verhindert werden, daß das Schmiermittel oder bei einer Schleifdichtung der Antrieb mit dem Kühlmittel in Berührung kommt.
  • Es ist bereits ein Kühlmittelanschlußkopf mit zwei Dichtungen vorgeschlagen worden, nämlich der eigentlichen Betriebsdichtung in der üblichen Form einer Spalt- oder Schleifdichtung und einer besonderen federbelasteten Stillstands- und Evakuierungsdichtung. Diese Konstruktion wurde insbesondere für Turbogeneratoren entwickelt. Sie bedingt indessen einen nicht unerheblichen Aufwand an Einzelteilen. Zudem muß die Welle wegen der axialen Wirkungsweise einen Bund, an den sich der Dichtungskörper anlegt, aufweisen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Kühlmittelanschlußkopf zur Zu- und Abfuhr des Kühlmittels an flüssigkeitsgekühlten Läufern elektrischer Maschinen; bei dem außer der als Spalt- oder Labyrinth- oder Schleifdichtung ausgebildeten Betriebsdichtung eine Stillstandsdichtung zusätzlich im Anschlußkopf vorgesehen ist. Hierbei ist die Stillstandsdichtung ausschließlich mittels eines gasförmigen oder flüssigen Druckmediums an Dichtflächen radial andrückbar und nur im Stillstand beaufschlagbar. Sie dichtet also die Kühlmittelaustrittsseite und den Leckraum völlig voneinander ab, um ein Evakuieren der Hohlleiter des Läufers zur Vermeidung von Lufteinschlüssen beim Füllen mit dem Kühlmittel zu ermöglichen. Als Druckmedium kann beispielsweise Preßluft verwendet werden. Vorwiegend wird man dabei die Stillstandsdichtung mit einem U-förmigen Profil ausbilden, wobei in die offene Seite des Profils das Druckmittel einführbar ist und so die äußeren Profilflächen an die entsprechend geformten Dichtflächen andrückbar sind.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Beispiel beschrieben, in welcher ein Schnitt durch einen Teil des Kühlmittelanschlußkopfes am freien Wellenende eines Synchrongenerators dargestellt ist. Das freie Wellenende ist hierbei als Hohlwelle l ausgebildet, in deren linken Teil an der Stelle 2 das Kühlwasser vom feststehenden Teil 3 in die Hohlwelle 1 übertritt. Die Dichtung erfolgt in an sich bekannter Weise an dieser Stelle durch Labyrinthdichtungen 4. Der Strom des Kühlwassers entspricht den eingezeichneten Pfeilen 5, 6 und führt zunächst zur Läuferwicklung, um von dort aus entsprechend den Pfeilen 7, 8 zurückzukehren und in die Kühlmittelaustrittsseite überzutreten. Das Teil 9 rotiert also, während das Teil 10 feststeht. Es entsteht hier nun die Notwendigkeit, das Teil 10 gegen das Teil 9 abzudichten, wobei noch zusätzlich als erschwerend hinzukommt, daß innerhalb des Teils 10 zwei Räume für das Kühlmittel angeordnet sind, nämlich die eigentliche Kühlmittelaustrittsseite 11 und der Leckraum 12. In ersterer herrscht beispielsweise noch ein Druck von etwa 4 bis 5 Atmosphären, während in letzterem nur noch ein ganz geringer überdruck über dem Normaldruck herrscht. Dadurch ist es möglich, daß Verunreinigungen, die durch die Dichtungen 13,14,15 hervorgerufen werden, in jedem Fall in den Leckraum 12 eintreten. Die erforderliche Betriebsdichtung erfolgt durch die Dichtungsgruppe, die aus den Dichtungen 13, 14 besteht, wobei diese als Schleifdichtungen ausgebildet sind. Sie könnten aber ebensogut eine Spaltdichtung sein, wobei in jedem Fall das Material entweder Kunststoff oder Metall ist. Die Stillstandsdichtung 15 hat folgende Aufgabe: Ist es beispielsweise notwendig, im Stillstand das Kühlmittel zu erneuern, so wird das vorhandene abgelassen, und zwar über den Kühlwasseraustritt 16 bzw. Leckwasseraustritt 17. Danach wird dieStillstandsdichtungbeispielsweisemit Preßluft über die Zuführung 18 beaufschlagt und so an die verschiedenen ihr zugeordneten Dichtflächen 19, 20, 21 angedrückt. Es erfolgt dadurch eine einwandfreie und völlige Abdichtung der beiden Räume 11, 12 gegeneinander. Danach kann das neue Kühlmittel eingefüllt werden und dringt dabei, verhindert durch die Stillstandsdichtung 15, nicht in den Leckraum 12 ein. Im Betrieb fällt dann die Beaufschlagung der Stillstandsdichtung 15 mittels Preßluft fort, und die Dichtung selber wird dann über die Betriebsdichtungen 13, , 14 erfolgen. Die notwendige Schmierung wird im vorliegenden Fall, sofern es sich um eine Kunststoffdichtung handelt, durch das Kühlmittel selber erfolgen, während die vorwiegend aus einem elastischen Stoff, wie Gummi, auszubildende Stillstandsdichtung nicht durch das Kühlmittel geschmiert werden kann und muß. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Betriebsdichtungen 13, 14 als Metalldichtungen auszubilden.
  • Die konstruktive Ausbildung der Erfindung zeigt einen durch die radiale Wirkungsweise bedingten einfachen Aufbau. Weiterhin ist es möglich, das Leckwasser wieder aufzubereiten und dem Kühlmittelkreislauf erneut zuzuführen. Dadurch wird ein zusätzlicher Vorteil erreicht, nämlich die Verlustlosigkeit des Kühlkreislaufes. Die einmal vorgenommene Füllung mit aufbereitetem Wasser bedarf also keiner ständigen Ergänzung, wodurch erhebliche Aufbereitungskosten eingespart werden können.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Kühlmittelanschlußkopf zur Zu- und Abfuhr des Kühlmittels an flüssigkeitsgekühlten Läufern elektrischer Maschinen, bei dem außer der als Spalt- oder Labyrinth- oder Schleifdichtung ausgebildeten Betriebsdichtung eine Stillstandsdichtung zusätzlich im Anschlußkopf vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stillstandsdichtung (15) ausschließlich mittels eines gasförmigen oder flüssigen Druckmediums an Dichtflächen (19, 20, 21) radial andrückbar und nur im Stillstand beaufschlagbar ist.
  2. 2. Kühlmittelanschlußkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stillstandsdichtung (15) mit einem U-förmigen Profil ausgebildet ist, dessen äußere Profilflächen an die Dichtflächen (19, 20, 21) durch das Druckmedium, das in die offene Seite des U-förmigen Profils einführbar ist, andrückbar sind.
  3. 3. Kühlmittelanschlußkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stillstandsdichtung (15) aus Gummi besteht.
  4. 4. Kühlmittelanschlußkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalt- oder Labyrinth- oder Schleifdichtungen (13,14) aus Kunststoff bestehen.
  5. 5. Kühlmittelanschlußkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalt- oder Labyrinth- oder Schleifdichtungen (13, 14) aus Metall bestehen.
DE19641268261 1964-05-27 1964-05-27 Kuehlmittelanschlusskopf zur Zu- und Abfuhr des Kuehlmittels an fluessigkeitsgekuehlten Laeufern elektrischer Maschinen Pending DE1268261B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3043932A1 (de) * 1980-11-21 1982-07-01 Mitsubishi Denki K.K., Tokyo Vorrichtung zum herausleiten von kuehlfluessigkeit aus einer elektrischen maschine mit fluessigkeitsgekuehltem rotor
DE102021200120A1 (de) 2020-12-10 2022-06-15 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Elektrische Maschine und Getriebe
DE102021200121A1 (de) 2020-12-10 2022-06-15 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Elektrische Maschine und Getriebe

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DE3043932A1 (de) * 1980-11-21 1982-07-01 Mitsubishi Denki K.K., Tokyo Vorrichtung zum herausleiten von kuehlfluessigkeit aus einer elektrischen maschine mit fluessigkeitsgekuehltem rotor
DE102021200120A1 (de) 2020-12-10 2022-06-15 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Elektrische Maschine und Getriebe
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