DE1266714B - Vorrichtung zur Herstellung eines weitmaschigen textilen Flaechengebildes - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines weitmaschigen textilen Flaechengebildes

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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung eines weitmaschigen textilen Flächengebildes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines weitmaschigen textilen Flächengebildes mit senkrecht zu einer mit Abstand zwischen den einzelnen Fäden verlaufenden Längsfadenschar gelegten Querfäden, umfassend eine kontinuierlich angetriebene Liefervorrichtung für die Längsfadenschar. ein mit der Längsfadenschar parallellaufendes-angetriebenes Stiftkettenpaar und eine mit dem Stiftkettenpaar zusammenwirkende und entsprechend angetriebene Querfadeneinlegevorrichtung nebst zugehörigen Fadenvorratsspulen und -führungen.
  • Die Verwendung weitmaschiger, nicht gewebter textiler Flächengebilde zum Verstärken von Kunststoffolien, Papierbahnen, Vliesen u. dgl. gewinnt zunehmende Bedeutung. Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung solcher Flächengebilde sind an sich bekannt. So werden beispielsweise um parallel zueinander liegende Kettfäden, welche auf beiden Seiten durch feste, mitlaufende Metallbänder eingefaßt sind, während des Vorschubes der Kett- oder Längsfadengruppe Querfäden geschlungen, wobei die an den Seiten angeordneten Metallbänder verhindern, daß die Kettfäden durch die Querfäden zusammengezogen werden.
  • Weiter sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen die Kettfäden in Schlauchform über einen Körper mit rundem Querschnitt geführt und durch von auf einer um diese kreisende Scheibe angeordneten Schußspulen zulaufende Schußfäden umschlungen werden.
  • Es sind auch solche Vorrichtungen bekannt, bei welchen die Längsfadengruppe über einen Verlegetisch geführt wird, dessen Kanten durch endlose, mit der Längsfadengruppe mitlaufende Ketten gebildet werden und um welche ein Schußspulen tragendes endloses Band umläuft, wobei der von den Schußspulen ablaufende Faden die Längsfäden und den Verlegetisch ständig umschlingt (USA.-Patentschrift 2772993).
  • Bei einer weiter bekanntgewordenen Vorrichtung, mit der im Gegensatz zu den vorbeschriebenen senkrecht zur Längsfadenschar liegende Querfäden verlegt werden können, wird jeweils . bei stillstehender Längsfadenschar nach dem Auftragen eines Klebers und dem Auflegen einer Querfadenschar letztere in Bahnbreite abgetrennt, worauf sich die Längsfadenschar mit den aufgelegten Querfäden um die Breite der Querfadenschar weiterbewegt und wieder angehalten wird; der Vorgang des Auflegens und Abtrennens wiederholt sich in stetiger Folge. Eine kontinuierliche Arbeitsweise ist mit dieser Vorrichtung nicht möglich (britische Patentschrift 825 925).
  • Weiter wurde eine Vorrichtung zur Herstellung weitmaschiger textiler Flächengebilde bekannt, bei welcher auf eine bzw. zwischen zwei Materialbahnen in einem von 90 zur Längsachse abweichenden Winkel zwischen zwei parallel zu den Materialbahmrändern laufenden, Stifte tragenden Gurten Querfäden verlegt werden. Dies geschieht durch einen oberhalb der Materialbahn angeordneten, um eine parallel zur Längsach"c der Materialbahn liegende Achse schwingenden Rahmen, der an seinem unteren Ende Fadenführungseinrichtungen aufweist, die jeweils im Bereich der die Stifte tragenden Gurte oder Riemen so tief absinken, daß die einzelnen Fäden um zugeordnete Stifte herumgelegt werden, während sie beim Zurückschwingen durch entsprechende Leitvorrichtungen über der Bahn so weit angehoben werden, daß sie von den aufgelegten Fäden freikommen. Mit dieser Einrichtung ist das Verlegen von senkrecht zur Längsrichtung verlaufenden Querfäden nicht möglich (belgische Patentschrift 562 217).
  • Weiter ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei welcher zwei Materialbahnen und zwischen diesen eine von einem umlaufenden oder stillstehenden Fadenträger zulaufende Fäden gemeinsam zwischen zwei Klemmrollen geführt und dort miteinander verbunden werden, wodurch eine durch ein offenes textilen Flächengebilde verstärkte Folienbahn entsteht. In einer Ausführungsform werden die Fäden in einem spitzen Winkel zur Längsachse der Folienbahn verlegt, indem der Materialträger umläuft und die Fäden zu einem mitlaufenden, Fadenführungen aufweisenden und mit kleinem Radius an den Enden umgelenkten Gurt und von dort zu den Klemmwalzen geführt werden. Bei einer zweiten Ausführungsform laufen die Fäden von feststehenden Einrichtungen zu, während die die Fadenführungen tragenden Gurte oder Schienen mit Hilfe eines Exzenters hin und her bewegt werden, wodurch eine wellenförmige Ablage der Einzelfäden mit Überschneidung der benachbarten Fäden entsteht. Auch diese Vorrichtung ist zum Verlegen von senkrecht zur Längsachse liegenden Querfäden nicht geeignet (deutsche Auslegeschrift 1 1159 3t)3).
  • Alle diese bekanntgewordenen Vorrichtungen zeigen daher Nachteile, die ihre technische Einführung sehr erschweren oder zu einem Endprodukt führen, das insbesondere in bezug auf die I_ärigs- und Querbeansnruchbarkeit den gestellten Ansprüchen nicht gerecht wird. Für die Verstärkung von Folienbahnen u. dgl. ist ein weitmaschiges textiles Flächengebilde als am ;gecignetesten zu betrachten, dessen Längs-und Querfäden senkrecht zuein2inder verlaufen. Es ist daher /.weck der E=.rfindung, die beschriebenen Nachteile der bekannten Vorrichtungen durch das Verlegen der senkrecht ztt den Längsfäden verlaufenden t?uerfäden bei kontinuierlich sich bewegender, einem stetigen Arheitsahlauf ermöglichender Längsfadenschar zu überwinden. Die der Erfindung zugrunde liegende technische Aufgabe besteht somit in der Schaffung einer Vorrichtung, bei welcher vermittels zweier zu beiden Seiten der Längsfadenschar jeweils außerhalb derselben in deren Ebene hineinreichender Arme die Querfäden über der Längsfadenschar zunächst verzogen und gespannt und dann im vortiesehenen Querfadenabstand schrittweise in die Stifte zweier beidseits der Längsfadenschar umlaufender, an sich bekannter Stiftketten eingelegt werden. Dies wird durch Zusammenstellung einer Mehrzahl technischer Mittel wie folgt gelöst: In an sich bekannter Weise wird zunächst die Längsfadenschar in kontinuierlicher Weise von einer I-iefervorrichtung der Vorrichtung zwischen einem kontinuierlich angetriebenen Stiftkettenpaar zugeführt. Die Erfindung bedient sich \eiterhin zweier bandförmig gestalteter umlaufender Ouerfadeneinlegevorrichtungen, die gegenüber der Längsfaden schar insoweit eigenartig angeordnet sind, als jedes der beiden Otterfadeneinlegebänder bei seiner Einlegebewegung sich in bezug auf die I_ängsfadenschar sowohl von oben nach unten wie auch von der Längsfadenscharmitte gegen eine der beiden Längsfadenscharaußenkanten bewegt. Jeder der beiden Querfadeneinlegevorrichtungen wird nacheinander von einem - Fadenführer mit Ouerfadenmaterial versorgt. Während der Einlegebewegung der beiden Querfadeneinlegevorrichtungen wird der Querfaden nach den Außenseiten der Längsfadenschar verzogen und dort schließlich von den Querfadeneinlegevorrichtungen an die Stifte der Stiftkettenpaare abgegeben, worauf die fadenlosen Teile der Querfadeneinlegevorrichtungen in ihre Ursprungslage zurückgeführt werden. um dort erneut durch den Fadenführer mit Querfäden beschickt zu werden.
  • In einer beispielsweisen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung stehen die die Querfadeneinträger bildenden endlosen Bänder oder Ketten gegen die Stiftkettenebene geneigt und in der Projektion auf die Stiftkettenebene gesehen leicht schräg zur Fortbewegungsrichtung der Stiftketten derart, daß die parallel zur Stiftkettenbewegung verlaufende-Komponente der Geschwindigkeit des oberen Trumes der Querfadeneinträger der Richtung der Stiftkettengeschwindigkeit entgegenläuft. Dabei ist die Geschwindigkeit der Querfadeneinträger so an die der Stiftketten angepaßt, daß erstere von den Stiftketten überholt werden, bevor die Fadenfänger die Fäden wieder aus dem Bereich der Stifte herausbringen können. Die Anzahl der benötigten Eintragvorrichtungen ist von der gewünschten Dichte der Querfäden und der Arbeitsgeschwindigkeit abhängig.
  • Die mit dem Hauptanspruch unter Schutz zu stellenden Mittel sollen nur im Sinn der bezeichneten Zusammenstellung geschützt sein. Die im weiteren in Verbindung mit dem Erfindungsgegenstand beschriebene, über der I_ängsfadenschar angeordnete und um eine parallel zur Längsfadenschar liegende Achse schwingende Einrichtung zum Verlegen von schräglaufenden Fäden gehört nicht zum Gegenstand der Erfindung, sondern dient nur zur Illustration der Kombinationsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit anderen, bekannten Vorrichtungen zum Herstellen weitmaschiger textiler Flächengebilde mit mehr als zwei Fadengruppen.
  • Zum Einlegen der Fäden in die Querfadeneinträger kann auf verschiedene Weise vorgegangen werden. So kann der den Faden über die Fadenfänger der Querfadeneinträger legende Fadenführer eine Figur beschreiben, die etwa der Figur eines »X«, an welchem beide Seiten durch einen Querstrich verschlossen sind, entspricht. Dabei verläuft die Bewegung so, daß der Fadenführer beispielsweise vom Umschlingen eines Fadenfängers am linken Querfadeneinträger schräg nach vorn zum parallel dazu verlaufenden Fadenfänger am rechten Querfadeneinträger schwenkt, diesen und den dahinterliegenden Fadenfänger des gleichen Querfadeneinträgers umschlingt und dann wieder schräg nach vorn zum diesem letzteren entsprechenden Fadenführer des linken Querfadeneinträgers zurückschwenkt. Laufen dann die beiden zueinander gehörenden Hauptketten so, daß der jeweilige Stift der einen Kette immer auf Lücke zu den beiden Stiften der gegenüberliegenden Kette läuft, so wird auf einfache Art eine Verschiebung um einen halben Stiftabstand, praktisch also eine senkrechte Lage der Schußfäden zu den Kettfäden erreicht.
  • Bei einer anderen Möglichkeit stehen die Fadenfänger auf den Querfadeneinträgern »äuf Lücke«. Mit dieser Bezeichnung »auf Lückecc-Stehen soll zum Ausdruck kommen, daß trotz der an sich synchronisierten Bewegung der beiden Querfadeneinlegevorrichtungen die Fadenfänger derselben nacheinander - also nicht gleichzeitig - in ihre Beschickungsstellung ankommen. Die Fadenzuführung erfolgt durch einen hin- und hergehenden Fadenführer derart, daß der Faden jeweils von einem Fadenfänger der einen Seite zum nächsten Fadenfänger der anderen Seite gelegt wird. Dadurch ergibt sich jedoch, daß der Faden an den beiden Stiftketten zu verschiedenen Zeiten ankommt, daß also die Schußfäden nicht ohne weiteres senkrecht zur Kettfadenrichtung verlaufen. In diesem Fall muß am unteren Ende der Querfadeneinträger dort, wo diese mit den Stiftketten zusammentreffen, ein Formstück angebracht werden. Durch dieses wird erreicht, daß das entsprechende Fadenstück beim Annähern so weit abgewinkelt wird, daß dadurch jeweils eine dem Vorlauf des gegenüberliegenden Endes des Fadens entsprechende Anzahl von Stiften umschlungen wird.
  • Gleiche Arbeitsgeschwindigkeit vorausgesetzt, ist die Größe der notwendigen Ablenkung durch die Formstücke um so geringer, je dichter die Faden- Fänger auf den Querfadeneinträger aneinanderfolgen bzw. je kürzer die Zeitspanne zwischen dem Zusammentreffen der beiden aufeinanderfolgenden, jeweils das rechte und das linke Ende des einzulegenden Faden führenden Fadenfängers ist.
  • Durch Anordnung mehrerer Querfadeneinträgerpaare hintereinander bietet sich die Möglichkeit, relativ engmaschige Flächengebilde zu erzeugen. Dadurch, daß man zwischen den einzelnen Querfadeneinträgerpaaren jeweils einen Teil der Kettfäden zuführt, kann beispielsweise eine gewebeähnliche Bindung erzeugt werden. Darüber hinaus kann durch die Kombination eines bekannten, die Querfäden in einem spitzen Winkel zu den Längsfäden einlegenden, hin- und herschwingenden Rahmens mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine große Variationsmöglichkeit in bezug auf die Lage der Längs- und Querfäden im fertigen Gebilde erzeugt werden.
  • Das fertige Flächengebilde kann - etwa dadurch, daß die Längsfäden mit Klebstoff versehen werden -verklebt oder zwischen zwei zu kaschierende Bahnen oder in einen Papierbrei oder ein Faservlies eingeführt, mit diesen verbunden und dann von den Ketten gelöst werden.
  • Der praktisch vollständige Ausgleich beim Verlegen der Querfäden mit Hilfe eines Formstückes oder des in bestimmter Weise schwingenden Fadenführers kann erreicht werden, wenn die Stifte auf den Haupt-oder Stiftketten nur um jeweils einen Stiftdurchmesser versetzt sind.
  • An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt stark schematisiert die Seitenansicht einer Maschine zum Herstellen eines weitmaschigen textilen Flächengebildes mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung; F i g. 2 zeigt die Maschine in einer Ansicht von oben; F i g. 3 zeigt einen an sich bekannten Schwingrahmen zum Verlegen von schräg zur Längsfadenschar liegenden Querfäden; F i g. 4 gibt eine beispielsweise Ausführungsform der verwendeten Stiftkette wieder; F i g. 5, 6 und 7 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des an den Querfadeneinträgern zum Verschieben des Fadens angebrachten Kurvenstücks.
  • Zwei Stiftketten 1 und 2 (F i g. 2) werden parallel zueinander mit Hilfe der Kettenräder 6, 8 und 7, 9 geführt. Unmittelbar über der oberen Kettenebene und unter das obere Ende der dort angeordneten Stifte 3 reichend sind die Umlenkwalzen 12 und 13 für die von den Ablaufgattern 10 und 11 kommenden Fadenscharen 4 und -5 angeordnet. Zwischen ihnen befindet sich eine als Schwingrahmen ausgebildete bekannte Vorrichtung 14, welche an ihrem unteren Ende Fadenführer 19 aufweist. Die von dem Ablaufgatter 34 (F i g. 3) über eine Tänzerwalze 35 zu den Fadenführern 19 zulaufende Fadenschar 36 wird beim Hin- und Herschwingen des Rahmens 14 abwechselnd um die Stifte 3 der Ketten 1 und 2 gelegt.
  • In der dargestellten Ausführungsform wird die Bewegung des Rahmens 14 in bekannter Weise dadurch erzielt, daß ein Kurvenpaar 32, 33 über einen Hebel 31 den Rahmen 14 in von der Maschinengeschwindigkeit abhängender Frequenz anhebt und absenkt. Der Verlauf der Bewegung der Fadenführer 19 wird so mit Hilfe des Hebels 30, welcher mit dem einen Drehpunkt am Rahmen 14 angebracht und mit dem anderen Drehpunkt festgelegt ist, gesteuert, so daß sie beim Schwingen über die Fadenscharen 4 und 5 hinweg diese nicht berühren können.
  • Hinter der Umlenkwalze 13 ist die im wesentlichen aus zwei Querfadeneinträgern 15 bestehende Vorrichtung mit der den Faden 17 in Stifte 20 des Querfadeneinträgers 15 einlegenden hin- und herschwingenden Fadenführungsvorrichtung 16 angeordnet. Die der Fadenführungsvorrichtting 16 crteiltr Schwingbewegung kann dabei so beschaffen sein. daß ihr den Faden 17 führendes Ende etwa das Bewegungsbild einer »liegenden Acht« erhält. Die Querfadeneinträger 15 laufen jeweils über zwei gegenüber der von den Fadenscharen 4, 5 gebildeten 1:bene in unterschiedlichem Höhenabstand angeordneten Kettenräder 45, bzw. 45' (F i g. 1, 2, 5 bis 7). An jedem der beiden unteren Kettenräder 45' ist ein Kurvenstück 46 angebracht, welches mit den; Kettenrad 45' zusammen umläuft. Sobald der von der Fadenführungsvorrichtung 16 über den Stift 20 (F i g. 5) geschlungene Faden 17 in den Bereich des Kettenrades 45' gelanot ist, tritt das Kurvenstück 46 mit seiner Spitze 48 in den durch den Faden 17 gebildeten Winkel 49 ein. so daß sich der Faden 17 in eine Auswälbung 50 des Kuv i tückes und um einen am anderen Ende de, Kur<< .« iche5 46 angeordneten Finger 47 herumlegt. lkr Stilt 20 gibt beim Weiterdrehen des Kettenrades 45" da" untere Fadentrum 51 des Fadens 17 an -iiirn Stift 3 der Stiftketten 1 bzw. 2 ab und wandert alsdann leer weiter (F i g. 6 und 7). Das durch tts@ii Finger 47 festgehaltene obere Fadentrum des Fciti.-n, 17 gelangt erst entsprechend den Abmaßen de" Kurvenstückes 46. später zu einem anderen Stift der Kette 1 bzw. 2; während welcher Zeit auf der gegenüberliegenden Seite das zugehörige Fadenende ebenfalls zu dem entsprechenden Stift der Stiftkette 2 bzw. 1 gelangt ist. Damit ist die gewünschte Lage der Querfäden senkrecht zu den Kettfäden erreicht.
  • Das fertige Gebilde wird zwischen eine obere Walze 21 und eine untere zwischen den Kettenrädern 7 und 9 angeordnete (in der Zeichnung nicht gezeigten) Walze geführt und dort beispielsweise mit den beiden mit Hilfe des Flächengebildes zu verstärkenden Bahnen 22 und 23 zusammengeführt. Zwischen der Walze 21 und einer weiteren Anpreßwalze 25 wird das nunmehr fertige Produkt, bestehend -aus den beiden Bahnen 22 und 23 und dem dazwischen eingelegten weitmaschigen Flächengebilde, aus den Stiften 3 der Ketten 1 und- 2 ausgehoben und beispielsweise hinter der Walze 25 zu einem Ballen 26 aufgewickelt. Soll das weitmaschige Flächengebilde allein aufgerollt werden, so wird vor der Walze 25 eine Beleimungsvorrichtung angeordnet, so daß das Flächengebilde beim Ausheben aus den Kettenstiften bereits verleimt ist.
  • F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform der Stiftkette 1 bzw. 2 welche aus den Stifte 3 aufweisenden Gliedern 40 und den Verbindungsgliedern 41 besteht. Der Abstand der Stifte 3 auf dem Stiftglied 40 ist um einen Stiftdurchmesser kleiner als der mittlere Stiftabstand der Kette 1 bzw. 2. Eine solche Kettenkonstruktion ist jedoch nur dann erforderlich, wenn die Querfäden genau senkrecht zu der Längsfadengruppe laufen sollen. Um einen genauen Schnittwinkel von 90° zu erhalten, müssen dann die beiden Ketten 1 und 2 gegeneinander um eine Kettengliedlänge verschoben sein, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Herstellung eines weitmaschigen textilen FlächengebiIdes mit senkrecht zu einer mit Abstand zwischen den einzelnen Fäden verlaufenden Längsfadenschar gelegten Querfäden. umfassend eine kontinuierlich angetriebene Liefervorrichtung für die Längsfadenschar, ein mit der Längsfadenschar parallellaufendes, angetriebenes Stiftkettenpaar und eine mit dem Stiftkettenpaar zusammenwirkende und entsprechend angetriebene Querfadeneinlegevorrichtung nebst zugehörigen Querfadenvorratsspulen und -führungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfadeneinlegevorrichtung aus zwei Querfadeneinlegern (15) besteht, die in an sich bekannter Weise als mit Fadenfängern(20) versehene und mittels zwei Führungsrädern (45.45') gelagerten umlaufenden endlosen Bändern ausgebildet sind, daß in bezug auf die vom Stiftkettenpaar (1, 2) bestimmte Ebene der Längsfadenschar (4, 5) die einen Führungsräder (45) der beiden Querfadeneinleger (15) in größerem Abstand angeordnet sind, als die anderen Führungsräder (45') dieser Ouerfadeneinleger (15), daß die einen Führungsräder (45) im wesentlichen im Bereich der Längsfadenscharmitte angeordnet sind, während die anderen Führungsräder (45') im Bereich der Außenkanten der Längsfadenschar (4, 5) liegen, daß der Fadentransportbereich der Querfadcneinleger (15) über den Transportbereich der Stiftketten (1, 2) hinaus sich erstreckt und daß den unten im Bereich der Längsfadenscharaußenkanten liegenden Führungsrädern (45') Fadenleitmittel (20; 46, 47, 50) zur Überleitung des von den Querfadeneinlegern (15) geführten Querfadens (17) an die Stifte (3) des Stiftkettenpaares (1, 2) zugeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenfänger (20) der beiden Querfadeneinleger (15) in gleicher Weise angeordnet sind und der den Faden (17) zu den Querfadeneinlegern (15) führende Fadenführer (16) eine einem an zwei gegenüberliegenden Seiten geschlossenen X gleichende Bahn bzw. eine einer liegenden Acht gleichende Bahn beschreibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in zeitlicher Beziehung die Fadenfänger (20) des einen Querfadenträgers (15) gegenüber den Fadenfängern (20) des anderen Querfadenträgers (15) versetzt angeordnet sind und daß am Führungsrad (45') ein Kurvenstück (46) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (3) der Stiftkette (1) gegenüber dem zugehörigen Stift (3) der anderen Stiftkette (2) um die Größe eines Stiftdurchmessers gegeneinander versetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1059 393; belgische Patentschrift Nr. 562 217; britische Patentschrift Nr. 825 925; USA.-Patentschrift Nr. 2 772 993.
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