DE1264907B - Kugelkueken eines Kugelhahnes - Google Patents

Description

• Kugelküken eines Kugelhahnes Die Erfindung betrifft das Kugelküken eines Hahnes, das aus einem zylindrischen Durchgangsstück und zwei Dichtungsstücken besteht, die außen, gegenüberliegend, in der Mitte des Durchgangsrohrstücks und senkrecht zu diesem aufgesetzt sind.
• Ein Kugelküken hat die Aufgabe, in einem Hahn in der einen Stellung als Verschluß zu, dienen sowie in der anderen Stellung den Durchgag freizugeben und das Betriebsmittel mit Hilfe einer zylindrischen Durchgangsbohrung zu führen. Da das Kugelküken in zylindrischen Dichtringen gedreht wird, muß es eine kugelige äußere Wirkform haben. Weil der Kugeldurchmesser im Verhältnis zu der Durchgangsbohrung relativ groß.ist, trachtet man aus Gründen der Materialersparnis danach, die Kugel nicht voll auszubilden.
• Bekannt ist die Formung von Kugelküken als Schmiede- oder Gußstück oder durch Umformung eines Rohres in eine Hohlkugel. Die Herstellung derartiger Kugelküken, speziell bei größeren Abmessungen, ist aufwendig und teuer. Wollte man das durch die USA.-Patentschrift 1901961 bekannte Kugelküken aus Einzelteilen zusammenschweißen, so müßte die Herstellung der zum Teil konischen Stutzen mit umgebördeltem Rand bei größeren Abmessungen und insbesondere bei großen Wandstärken als nicht wirtschaftlich angesehen werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kugelküken aus preiswerten Grundelementen mit einfachen Mitteln herzustellen.
• Diese Aufgibe wird bei Verwendung eines zylindrischen Durchgangsstückes und zwei Dichtungsstücken dadurch gelöst, daß die Dichtungsstutzen Rohrstutzen sind. Um eine zusätzliche Kostensenkung zu erreichen, führte eine Erweiterung des erfindungsgemäßen Gedankens dazu, riur die abdichtenden Stirnseiten der Dichtungsstutzen und des Durchgangsstückes in an sich bekannter Weise mit korrosionsfestem Material zu bewehren.
• Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert. Es stellt dar F i g.1 eine Seitenansicht des Kükens in Richtung der Achsrichtung der aufgesetzten Dichtungsstutzen, F i g. 2 einen Längsschnitt des Kükens nach Linie II-II der F i g. 1, F i g. 3 eine Draufsicht des Kugelkükens.
• Die beiden aus Rohrstutzen hergestellten Dichtungsstutzen 2 sind gegenüberliegend auf dem Mantel des zylindrischen Durchgangsrohres 1 senkrecht und in der Mitte zu diesem angebracht, wie in den F i g.1, 2 und 3 dargestellt.
• Dabei wird das Durchgangsrohrstück 1 nicht durchbrochen, die Dichtungsstutzen 2 sind also blind verschlossen. Die Dichtungsstutzen 2 sind in diesem Ausführungsbeispiel auf das Durchgangsrohr aufgeschweißt, können aber auch auf andere Weise, wie z. B. Löten, Kleben, angebracht werden. Der so gebildete Körper wird dann anschließend in eine Kugelform in bekannter Weise umgestaltet. Das zylindrische Durchgangsrohrstück 1 und die Dichtungsstutzen 2 können ganz aus korrosionsfestem Material gefertigt werden, oder nur die mit den nicht dargestellten, im Gehäuse gelagerten Dichtungsringen in Berührung kommenden: Stirnseiten 5 und 6. Von Vorteil ist dabei die gute Abstreifwirkung der beim Drehen des Kükens nur über die Stirnseiten 5, 6 gleitenden Dichtringe. Der zusammengesetzte Kugelkükenkörper wird über die Zapfen 3 und 4 bewegt und gehalten.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Kugelküken eines Hahnes, das aus einem zylindrischen Durchgangsstück und zwei Dichtungsstücken besteht, die außen, gegenüberliegend, in der Mitte des Durchgangsrohrstückes und senkrecht zu diesem aufgesetzt sind, d a -durch gekennzeichnet, daß die Dichtungsstutzen (2) Rohrstutzen sind.
2. 2. Kugelküken eines Hahnes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur die abdichtenden Stirnseiten (5, 6) der Dichtungsstutzen (2) und des Durchgangsstückes (1) in an sich bekannter Weise aus korrosionsfestem Material bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 192 706; schweizerische Patentschrift Nr. 130 227; USA.-Patentschrift Nr. 1901961.