DE1264486B - Spiel- und wartungsfreies Fuehrungslager, insbesondere fuer Achslager und Drehzapfenfuehrungen von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Spiel- und wartungsfreies Fuehrungslager, insbesondere fuer Achslager und Drehzapfenfuehrungen von Schienenfahrzeugen

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DE1264486B
DE1264486B DEB60046A DEB0060046A DE1264486B DE 1264486 B DE1264486 B DE 1264486B DE B60046 A DEB60046 A DE B60046A DE B0060046 A DEB0060046 A DE B0060046A DE 1264486 B DE1264486 B DE 1264486B
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Germany
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guide
free
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elastic
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DEB60046A
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Dipl-Ing Guenther Honcamp
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ZF Boge GmbH
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Boge GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/16Centre bearings or other swivel connections between underframes and bolsters or bogies
    • B61F5/18King-bolts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Spiel- und wartungsfreies Führungslager, insbesondere für Achslager und Drehzapfenführungen von Schienenfahrzeugen Die Erfindung betrifft die Ausbildung von spiel-und wartungsfreien Führungslagern für Achslager und Drehzapfenführungen von Schienenfahrzeugen.
  • Bekannte Achslagerführungen sind mit zylindrischen Führungszapfen als Säulenführungen versehen, die entweder seitlich vom Achslagergehäuse parallel nebeneinanderliegend oder gleichachsig übereinander am Achslagergehäuse oder am Rahmen befestigt sind. Dabei sind aus verschiedenen Gründen die Führungszapfen mit gummielastischen Führungsbüchsen umgeben.
  • Vorausestzung für einen ruhigen Lauf der Fahrzeuge, vornehmlich bei Fahrzeugen mit Treibachsen, ist eine praktisch spielfreie und in Fahrtrichtung genaue Achsführung. Daher müssen die erwähnten Achslagerführungen an den Gleitflächen zwischen Führungszapfen und Führungsbüchse mit hohem Unterhaltungsaufwand sorgfältig geschmiert und gewartet werden, um einen frühzeitigen Verschleiß und einen daraus folgenden unruhigen Lauf zu vermeiden.
  • Um die Achslagerführungen wartungsfrei zu machen, hat man versucht, die elastischen Führungsbüchsen durch als Hülsengummifedern ausgebildete Lager zu ersetzen, die den gesamten axialen Federweg ohne Gleiten aufnehmen. Wegen der großen Federwege ist hierbei jedoch eine entsprechende Gummiwandstärke erforderlich, die die Führungseigenschaften auf Grund ihrer zu großen radialen Weichheit nachteilig beeinflußt.
  • Wird zur Erzielung einer größeren Steifheit eine härtere Gummiqualität verwandt, so wird wiederum die Achsfederung zu hart. Wegen des bei allen Hülsengummifedern ungünstigen Verhältnisses der radialen zur axialen Federsteife hat man ferner versucht, den bei den Hülsengummifedern mit den inneren und äußeren Hülsen fest verbundenen Gummi in einzelne, als Ringe ausgebildete Abschnitte aufzuteilen und diese so zwischen Führungszapfen und Führungsbüchse einzubringen, daß sie beim Einfedern unter geringem Kraftaufwand leicht abrollen, während in radialer Richtung eine ausreichende Steifheit beibehalten wird.
  • Abgesehen von den Schwierigkeiten, mehrere Gummiringe hintereinander mit gleichmäßigem Abstand in den Führungsgliedern anzuordnen, besteht die Gefahr, daß sie sich bei gleichzeitigem Auftreten von Radial- und Axialbewegungen zueinander verschieben und damit gegeneinanderreiben und verschleißen.
  • Man war daher gezwungen, entweder zwischen den einzelnen Gummiringen zusätzlich reibungsarme oder gleitfähige Abstandsstücke unterzubringen oder aber mindestens eines der Führungsglieder mit besonderen Laufflächen für jeden einzelnen Gummiring zu versehen, die gewährleisten sollen, daß der ursprüngliche Abstand der einzelnen Ringe zueinander gewahrt bleibt. Es ist offensichtlich, daß diese Hilfsmaßnahmen mit hohem Aufwand und entsprechenden Kosten verbunden sind.
  • Auch bei den bekannten Gummifedern, bei denen Gummiringe zwischen zwei koaxialen kegeligen Flächen axial abrollen sollen, ergeben sich die Schwierigkeiten, daß die ursprüngliche Lage der Gummiringe bei gleichzeitigem Auftreten radialer Beanspruchung nicht mehr gewährleistet ist. Während sich die radial druckbelastete Fläche in axialer Richtung vergrößert, verkürzt sich die entlastete Fläche, was bei gleichzeitigem Einfedern zu einem ungleichmäßigen Abrollen führt.
  • Eine Aufteilung der Gummiringe in einzelne Segmente, um beispielsweise eine unterschiedliche radiale Federung in Fahrzeuglängs- und -querrichtung zu erhalten, ist bei den beschriebenen Ausführungsformen nicht möglich.
  • Die erfindungsgemäßen Lager sollen diese aufgezeigten Mängel und Nachteile vermeiden. Sie sollen neben einer völligen Spiel- und Wartungsfreiheit eine möglichst große radiale und zugleich eine möglichst kleine axiale Steifheit vereinigen und bei niedrigstem Herstellungsaufwand ein verschleißfreies und sicheres Arbeiten gewährleisten.
  • Ferner soll es möglich sein, die Lager so auszubilden, daß sie beispielsweise quer zur Fahrtrichtung weicher sind, als es die zur guten Radführung notwendige radiale Steifheit in Längsrichtung erfordert. Man erhält damit elastische Führungslager, die in ihren drei Belastungsebenen optimale Federungseigenschaften aufweisen können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird die gleichzeitige Anwendung nachstehender, zum Teil im einzelnen bekannter Merkmale vorgeschlagen: 1. Zwischen zwei koaxial angeordneten zylindrischen Führungsgliedern werden in bekannter Weise elastische Einlagen aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff mit ursprünglich rundem oder annähernd rundem Querschnitt unter Druckvorspannung eingebracht.
  • 2. Diese elastischen Einlagen sind über die Druckvorspannung hinaus mit mindestens einem der Führungsglieder zusätzlich festhaftend verbunden.
  • 3. Die festhaftende Verbindung zwischen den Gummieinlagen und den Führungsgliedern erfolgt lediglich auf einer schmalen Mantelfläche.
  • Die Vorteile dieser erfindungsgemäßen Führungslager sind vor allem darin zu sehen, daß die zwischen den als starre Hülsen ausgebildeten Führungsgliedern eingepreßten Gummieinlagen mit ursprünglich rundem Querschnitt durch das Einpressen radial stark zusammengedrückt und entsprechend axial verlängert werden. Durch diese radiale Verformung des Gummiringquerschnittes wird eine hohe Steifheit des Lagers in radialer Richtung erzielt. Da über die vom Einpressen herrührende Druckvorspannung hinaus eine zusätzliche festhaftende Verbindung mit einer der Hülsen vorhanden ist, bleibt die Lage der Gummiringe stets eindeutig erhalten, und ein Verschieben ist selbst unter ungünstigsten Betriebsbedingungen ausgeschlossen.
  • Weitgehend entscheidend bei dieser erfindungsgemäßen Lagerausführung ist jedoch die Höhe der Mantelfläche, mit welcher die Gummieinlagen mit den Hülsen festhaftend verbunden sind. Bei einer axialen Relativbewegung der Hülsen zueinander erfolgt ein Abrollen der Gummieinlagen bis zu dem Punkt, an welchem die Vulkanisation mit der Hülse beginnt. Bis zu diesem Bereich, der der gesamten Achsfederung entspricht, ist infolge der möglichen Rollbewegung eine leichte axiale Verschiebung gewährleistet, da hierbei nur geringe Schubspannungen im Gummi auftreten.
  • Wie durch Versuche ermittelt wurde, kann das Verhältnis der axialen zur radialen Steifheit derartiger Führungslager auf über 1 : 30 gesteigert werden, womit die erwähnten Forderungen hinsichtlich einer guten Achsführung gewährleistet sind. Diese beschriebenen Führungslager haben in allen radialen Belastungsrichtungen eine gleich große Federkonstante.
  • Bei Fällen, bei denen beispielsweise die Federung quer zur Fahrtrichtung größer sein soll als in dieser, können Ausführungsformen vorgesehen werden, bei denen die elastischen Einlagen innerhalb der Hülsen in einzelne Segmente aufgeteilt sind, die untereinander einen bestimmten Abstand aufweisen. Die radiale Steifheit in Richtung dieser Segmente ist dann erheblich größer als quer dazu.
  • In. weiterer Ausführung des Erfindungsgedankens müssen die inneren und äußeren Führungsglieder nicht zylindrisch ausgeführt werden. Das Achslagergehäuse kann ebenso wie der Drehgestellrahmen gerade Führungsflächen aufweisen. Hierbei werden dann Führungslager zwischengeschaltet, bei denen die elastische Einlage als Gummiwalze mit ursprünglich ebenfalls rundem Querschnitt auf einer schmalen Mantelfläche über ihre Länge mit mindestens einer Führungsplatte festhaftend verbunden ist. Im eingebauten Zustand ist der runde Herstellungsquerschnitt durch starke Verformung senkrecht zu den Haftflächen mit den Führungsplatten zusammengedrückt und in einem länglichen Querschnitt verformt. Eine derartige Lagerausbildung erlaubt ebenfalls eine hohe Verschiebung der Führungsplatten zueinander bei geringstem Widerstand, da die Gummiwalze wiederum so lange abrollen kann, bis der Punkt erreicht ist, an dem die feste Haftung mit den Führungsplatten beginnt. Erst beim überschreiten dieses Punktes erfolgt ein höherer Widerstand. Demgegenüber ist die Federkonstante in Druckrichtung sehr hoch. Je nach geforderter Steifheit in Fahrt- oder Querrichtung können mehrere Führungslager zwischen Achslager und Drehgestell verwendet werden, wobei die jeweilige Anzahl in beiden Richtungen unterschiedlich sein kann.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens sind in den Zeichnungen die wesentlichen Merkmale an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt A b b. 1 den Schnitt durch eine Achslagerführung unter Verwendung der erfindungsgemäßen Führungslager mit zylindrischen Führungszapfen ober- und unterhalb des Achslagers, A b b. 2 einen Schnitt durch ein Führungslager nach A b b. 1 in seinem Herstellungszustand, während A b b. 3 das gleiche Lager im Fertigzustand veranschaulicht, und zwar in mittlerer und auch einseitig axial verformter Stellung; A b b. 4 zeigt die Ansicht einer Ausführung mit in einzelne Segmente aufgeteilten elastischen Einlagen; A b b. 5 und 6 stellen Ansichten von Führungslagern mit geraden Führungsplatten dar, und zwar sowohl im Herstellungs- als auch im Einbauzustand bei voller Vertikalfederung.
  • Nach A b b. 1 hat das Achslagergehäuse 1 einen oberen Führungszapfen 2 und einen unteren Führungszapfen 3 mit rundem Querschnitt. Auf diesen sind die inneren Hülsen 4 und 5 der Führungslager befestigt, während die äußeren Hülsen 6 und 7 mit dem Drehgestellrahmen 8 fest verbunden sind. Zwischen diesen Hülsen befinden sich die elastischen Einlagen 9 und 10 aus Gummi oder ähnlichem Material. Diese Führungslager müssen die gesamte Federung in vertikaler Richtung A übernehmen, wobei sich der obere Führungszapfen 2 mit dem Druckstück 11 auf der nicht dargestellten Achsfeder abstützt. Diese Vertikalbewegung muß möglichst kräftefrei sein, d. h. eine kleine Federkonstante aufweisen, um die Achsfederung nicht wesentlich zu beeinflussen.
  • Durch die auftretenden Querkräfte, beispielsweise bei Kurvenlauf, wirken außerdem noch horizontale Kräfte B auf die Führungslager. Ebenfalls horizontale Kräfte, und zwar senkrecht zur Zeichenebene, treten bei Brems- und Zugkräften auf, wobei die Nachgiebigkeit, insbesondere unter den letztgenannten Kräften, zur Erreichung guter Laufeigenschaften sehr gering sein muß, d. h., es wird eine hohe radiale Federkonstante gefordert.
  • Diesen Forderungen entsprechen die erfindungsgemäßen Führungslager, wie sie aus A b b. 2 und 3 ersichtlich sind. An der inneren zylindrischen Hülse 20 ist nach A b b. 2 die elastische Einlage 21, die im wesentlichen einen Kreisquerschnitt hat, durch Vulkanisation oder andere geeignete Klebemittel mit dieser festhaftend verbunden. Die Haftung erfolgt nur auf einer schmalen Mantelfläche 22, `deren Höhe durch die eingezeichneten Fasern 23 und 24 begrenzt ist. In diesem Zustand ist die innere Hülse 20 : mit ihrer elastischen Einlage 21 mittels eines Trichters oder anderer geeigneter Vorrichtungen in die äußere zylindrische Hülse 30 eingepreßt, wie es auf der linken Seite der A b b. 3 dargestellt ist. Die elastische Einlage 31 unterliegt demnach starker radialer Druckspannung, wie aus der Verkürzung der Fasern 32 und 33 ersichtlich ist. Gleichzeitig ist sie in axialer Richtung gedehnt. Durch diese radiale Druckvorspannung ist auch die radiale Federkonstante entsprechend hoch.
  • Erfolgt eine axiale Relativbewegung der Hülsen 20 und 30 zueinander, so rollt die Einlage 21 auf Grund ihres ursprünglichen runden Querschnittes ohne Gleiten und Verschleiß an diesen ab. Lediglich die durch die anvulkanisierte Ringfläche 34 bedingte schmale Zone unterliegt Schubspannungen, die zum größten Teil dadurch aufgehoben werden, daß sich deren Fasern 32 und 33 durch Verlängerung ihrer ursprünglichen Größe nähern. Auf der rechten Darstellung in A b b. 3 ist die äußere Hülse 30 gegenüber der inneren Hülse 20 um den Federweg »f« nach oben verschoben, die elastische Einlage 31 durch Abrollen um den Betrag »f/2«. Die Fasern 35 und 36 haben sich entsprechend verlängert. Dadurch ist eine große Axialbewegung bei geringsten Kräften möglich, d. h., die axiale Federkonstante ist gering bis zu dem Bereich, wo sich bei weiterer Verformung die mit der inneren Hülse 20 verbundene Ringfläche 34 infolge der Abrollbewegung ablösen will. Erst bei überschreiten dieses Punktes entstehen durch auftretende Zugspannungen zusätzliche erhöhte Kräfte.
  • In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß es im Rahmen der Erfindung möglich ist, in gemeinsamen Innen- und Außenhülsen mehrere elastische Einlagen hintereinander einzubringen, wobei über eine Ringfläche die feste Haftung auch mit der äußeren an Stelle der inneren Hülse erfolgen kann. Auch können mehrere Führungslager konzentrisch ineinandergefügt werden. Ferner können zur Erzielung gekrümmter Axialfederkonstanten die Hülsen an Stelle der dargestellten zylindrischen Rollflächen auch kegelige, konkave und/oder konvexe Rollflächen aufweisen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach A b b. 3 ist die Radialfederkonstante in jeder Belastungsebene gleich groß. A b b . 4 dagegen zeigt in Ansicht eine Ausführungsform, bei welcher die Federkonstanten bei radialer Beanspruchung in zwei zueinander senkrechten Richtungen verschieden sind. Zwischen der äußeren Hülse 40 und der inneren Hülse 41 befinden sich zwei elastische Einlagen 42 und 43 mit ursprünglich ebenfalls rundem Querschnitt und entsprechender Druckvorspannung, die durch die Abstände 44 und 45 voneinander getrennt sind. Die Federkonstante in Richtung C, beispielsweise in Fahrtrichtung, ist somit wesentlich größer als in Richtung B, der Richtung der Querkräfte.
  • In A b b. 5 sind an Stelle der Hülsen die Rollflächen als gerade Führungsplatten 50 und 51 ausgebildet, an welche die elastische Einlage als Walze 52 mit zwei Mantelflächen 53 und 54, die durch die Fasern 55 und 56 begrenzt werden, fest verbunden ist.
  • Aus dem Einbauzustand im gleichzeitig vertikal eingefederten Zustand nach A b b. 6 ist ersichtlich, wie sich die Gummiwalze 60 länglich unter der Druckvorspannung zwischen den Führungsplatten 61 und 62 verformt hat. Während in der Druckrichtung D die Federkonstante hoch ist, ist sie senkrecht hierzu in Richtung E klein, da sich die Gummiwalze 60 an den geraden Führungsplatten 61 und 62 abgewälzt hat. Der entstandene Faserverlauf ist durch die-Fasern 63 und 64 der Haftflächen 65 und 66 dargestellt.
  • Abweichend von A b b. 6 kann ebenfalls mindestens eine der Führungsplatten 61 bzw. 62 eine konische oder konkave bzw. konvexe Rollfläche aufweisen, wodurch die Vertikalfederkonstante weitgehend variiert werden kann.
  • Die Anwendung der beschriebenen erfindungsgemäßen Führungslager ist nicht nur auf Achslagerführungen beschränkt, sondern kann überall dort vorteilhaft vorgesehen werden, wo eine spiel- und wartungsfreie Führung mit unterschiedlichen Federkonstanten in den einzelnen Belastungsrichtungen erforderlich ist, so beispielsweise unter anderem auch bei Drehzapfenführungen und Lagerungen zwischen Drehgestell und Wagenkasten von Schienenfahrzeugen.
  • Anspruch 1 schützt nur die Kombination der in diesem Anspruch enthaltenen Merkmale; die Ansprüche 2 bis 5 gelten als echte Unteransprüche nur in Verbindung mit dem Anspruch 1.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Spiel- und wartungsfreies Führungslager, insbesondere für Achslager- und Drehzapfenführungen von Schienenfahrzeugen, bei denen zwischen zwei koaxial angeordneten zylindrischen Führungsgliedern elastische Einlagen aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff mit ursprünglich rundem oder annähernd rundem Querschnitt unter Druckvorspannung eingebracht sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die elastischen Einlagen lediglich auf einer schmalen Mantelfläche mit mindestens einem der Führungsglieder über die Druckvorspannung hinaus zusätzlich festhaftend verbunden sind.
  2. 2. Führungslager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die festhaftende Verbindung durch Anvulkanisieren erfolgt.
  3. 3. Führungslager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .die elastischen Einlagen in bekannter Weise in mehrere Segmente unterteilt und mit Abstand voneinander angeordnet sind (A b b. 4).
  4. 4. Führungslager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder als gerade Führungsplatten ausgebildet sind (Ab b. 5 und 6).
  5. 5. Führungslager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Führungsplatten eine konische oder konkave bzw. konvexe Rollfläche hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 847 385, 928105, 971371; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1775 256; britische Patentschriften Nr. 772 495, 826 433.
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