DE126347C - - Google Patents

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DE126347C
DE126347C DENDAT126347D DE126347DA DE126347C DE 126347 C DE126347 C DE 126347C DE NDAT126347 D DENDAT126347 D DE NDAT126347D DE 126347D A DE126347D A DE 126347DA DE 126347 C DE126347 C DE 126347C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/08Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Umstellen des Führungsrahmens für die Typenstangen an Schreibmaschinen, besonders der durch die britische Patentschrift 21854/97 bekannt gewordenen Art, bei welchen die Typen durch einen aus zwei winklig zu einander angeordneten Führungsplatten bestehenden schwingenden Rahmen nach der Druckstelle geführt werden.
Die Erfindung ist im Wesentlichen durch die Art der Einstellung zum Schreiben grofser und kleiner Buchstaben ausgezeichnet und wird in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei
Fig. ι eine solche Maschine in der Oberansicht,
Fig. 2 in der Hinteransicht zeigt.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung theils in der Seitenansicht, theils im Schnitt.
Das Umstellen des Schaltrahmens b, an welchem bei 49 der Führungsrahmen α für die Typenstangen 60 angelenkt ist, geschieht von dem damit in fester Verbindung stehenden Hebel ρ aus vermittelst des auf der Vierkantwelle / sitzenden und durch Tastenhebel zu bewegenden Hebels k, welcher durch einen auf der Welle / sitzenden Arm m, sowie durch die daran befindliche, mit einem gegabelten Ende 80 versehene Gelenkstange ο auf die Achse y des Hebels ρ einwirkt. Eine Feder q, welche eineslheils an dem Arm m und anderentheils am Maschinenrahmen befestigt ist, hat das Bestreben, die Theile m 0 und somit den Hebel ρ nach dem hinteren Ende der Maschine zu ziehen. Wird der Hebel ρ nach hinten bewegt, so wird der damit fest verbundene Schaltrahmen b und damit der Führungsrahmen α in der Richtung des Pfeiles 61 nach oben geschwungen und in die zum Schreiben grofser Buchstaben geeignete Lage gebracht. Dabei ist dann der auf der Vierkantwelle / fest angeordnete Hebel k unter dem Zug der Feder q , nach oben gedreht, während, wenn sich derselbe in der in Fig. 3 gezeigten Stellung befindet, die Feder q gespannt und die Gelenkstange ο nach der vorderen Seite der Maschine bewegt ist. Durch Freigabe des Hebels ρ beim Niederbewegen des Hebels k sind der Schalt- und Führungsrahmen b und a durch eigene Schwere in die untere, zum Schreiben kleiner Buchstaben entsprechende Lage gelangt. Es ist daher ersichtlich, dafs man durch Umlegen des am Maschinenrahmen befindlichen, winklig gestalteten Hebels ij den Hebel k niederdrücken, und damit in der eben beschriebenen Weise die Maschine zum Schreiben kleiner Buchstaben einstellen kann. Will man nun, während sich die Maschine in dieser Lage befindet, einige grofse Buchstaben schreiben, so wird dies durch Niederdrücken einer Taste g bewirkt, deren Tastenhebel d mittels eines an der Achse y angreifenden Verbindungsstückes h mit dem Hebel ρ in gelenkiger Verbindung steht. Es wird auf diese Weise beim Niederdrücken der Taste g der Schaltrahmen b gehoben und die Maschine grofse Buchstaben schreiben. Beim Umlegen des durch eine Feder η in seiner Lage gehaltenen Feststellhebels z, dessen Arm J hierbei aufser Berührung mit dem Hebel k kommt, wird die Maschine wieder in die Anfangs-
Stellung gebracht, in welcher der Zug der Feder q die Gelenkstange ο nach hinten zieht und hierdurch das Heben des Schaltrahmens b und das Schreiben grofser Buchstaben bewirkt. Will man nun, während die Maschine auf diese Weise für grofse Buchstaben eingestellt ist, zeitweise einige kleine Buchstaben schreiben, so kann dies durch Niederdrücken der Taste r geschehen, welche mit der Vierkantwelle / fest verbunden ist und auf diese Weise die Theile m ο nach vorn zieht und den Schaltrahmen freigiebt, der sich jetzt durch eigene Schwere senkt. Durch Umlegen des Feststellhebels i wird also die Maschine für das grofse und kleine Alphabet eingestellt, und die beziehentlich an dem Hebel ρ und der Vierkantwelle / angreifenden Tasten g r machen es möglich, während dieser Einstellung die Maschine zeitweise umzuschalten.
Um das Geschriebene während des Schreibens sichtbar zu machen, wird der winklig gestaltete, die Typen zwischen sich aufnehmende Führungsrahmen α gesenkt, was durch Anschlagen der Taste χ geschieht, die durch Zugstange 54, Hebel 53, Arm 52 mit dem vorderen Ende des Führungsrahmens α verbunden ist. Der Führungsrahmen ist bei 49 an dem bei c am Maschinengestell drehbar befestigten Schaltrahmen b angelenkt und wird in normaler Lage durch den Zug der an seinem hinteren Ende angreifenden Feder 50 gezogen, wobei ein Anschlag 51 die Aufwärtsbewegung des Führungsrahmens α begrenzt. Schlägt man nun neben der den Führungsrahmen α senkenden Taste χ auch die daneben befindliche Taste r an, welche durch entsprechende Drehung der Vierkantwelle / den Schaltrahmen b senken kann, so ist man im Stande, wegen der Verbindung dieser beiden Theile mit dem Hebel j? den Führungsrahmen α noch tiefer zu senken, als dies durch die Taste χ allein bewirkt werden kann und man hat auf diese Weise die Schrift vollkommen vor Augen. Es läfst sich daher das Geschriebene, ohne die Arbeit unterbrechen zu müssen, sichtbar machen, was eine wesentliche Erleichterung der Handhabung der Schreibmaschine bedeutet.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Umstellvorrichtung für den Führungsrahmen der Typenstangen von Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs der den Schaltrahmen (b) unter Vermittelung einer Feder (q) schwingende Hebel (pj, während derselbe durch Umlegen eines Einstellhebels (i) für eine bestimmte Schriftart eingestellt ist, durch zwei besondere Tastenhebel (g und r) zeitweise umgeschaltet werden kann, welche den Hebel in zwei verschiedenen Richtungen zu schwingen vermögen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs neben der das Senken des Schaltrahmens (b) vermittelnden Taste (r) eine beim Niederdrücken den am Schaltrahmen angelenkten zur Führung der Typen bestimmten Führungsrahmen (a) senkende, und dadurch die Schrift sichtbar machende Taste (x) angebracht ist, wobei durch gleichzeitiges Anschlagen beider Tasten (x und r) der Führungsrahmen um einen gröfseren Betrag gesenkt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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