DE1263246B

DE1263246B - Zusammenklappbarer Serviertisch

Info

Publication number: DE1263246B
Application number: DED32666A
Authority: DE
Original assignee: FR DRABERT SOEHNE
Current assignee: FR DRABERT SOEHNE
Priority date: 1960-02-18
Filing date: 1960-02-18
Publication date: 1968-03-14
Also published as: BE599179A; US3097748A; CH380902A; DE1812377U; CA717882A; AT221249B; FR1275989A; GB874358A

Description

Zusammenklappbarer Serviertisch Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammenklappbaren Serviertisch mit mindestens zwei übereinander angeordneten, in der Längsrichtung geteilten Tischplatten, mit vier Beinen, die an den vier Ecken jeder Tischplatte angelenkt sind, mit einem Mittelrahmen, an dem die inneren Enden jeder Tischplattenhälfte angelenkt sind, und mit Diagonalstreben an den Querseiten des Serviertisches, die einerends mit den Beinen und anderends mit dem Mittelrahmen verbunden sind.
Es ist bereits ein Tisch dieser Art bekannt, der zwei übereinander angeordnete und in der Längsrichtung geteilte Tischplatten besitzt, welche einerends mit Längsträgern gelenkig verbunden sind, die mit jeweils einem Paar Beine in Verbindung stehen. Anderends sind die Tischplatten an zwei Mittelsäulen angelenkt. Zwischen den Mittelsäulen und den Beinen sind statische Gelenkstützen angebracht. Diese haben den Zweck, die Stabilität des Tisches in der Gebrauchsstellung zu erhöhen.
Es ist ein Regal nicht mehr neu, das zur Lagerung und zum Transport von Schuhen in Schuhfabriken geeignet und bestimmt ist. Dieses Regal besitzt übereinanderliegende Regalauflagen, von welchen eine jede aus zwei Teilen besteht. Es sind ferner vier Beine vorgesehen, welche an den vier Ecken jeder Regalauflage angelenkt sind. Die inneren Enden jeder Regalauflagehälfte sind mit einem Mittelrahmen gelenkig verbunden, wobei Diagonalstreben an den Querseiten des Regals vorgesehen sind, die einerends an den Beinen und anderends paarweise an einem einen Mittelrahmen quer durchdringenden Bolzen anlenkbar sind. Soll das Regal in die Faltstellung überführt werden, dann werden die beiden Diagonalstreben nach außen verschwenkt, so daß die kraftschlüssige Verbindung mit dem den Mittelrahmen quer durchdringenden Bolzen unterbunden wird, während in der Betriebsstellung diese kraftschlüssige Verbindung hergestellt ist.
Die beiden beidseitigen Diagonalstreben und der Bolzen in dem Mittelrahmen stellen eine Rastvorrichtung dar, die beim Überführen des Regals sowohl in die Betriebsstellung als auch in die Außerbetriebsstellung von Hand betätigt werden muß, was umständlich ist. Auch neigt eine derartige Rastvorrichtung zu Verklemmungen, insbesondere dann, wenn die mit dem Bolzen zusammenwirkende Aussparung in der entsprechenden Diagonalstrebe nicht einwandfrei verarbeitet oder aber das Regal überlastet ist. Ist die Belastung nur gering oder aber diese Aussparung ; gratlos bearbeitet, so besteht andererseits die Gefahr, daß durch Unachtsamkeit die beiden Diagonalstreben unbeabsichtigt betätigt werden, so daß das Regal in sich zusammenbricht.
Es ist ferner ein Tisch der vorbeschriebenen Art nicht mehr neu, welcher zwei übereinander angeordnete Tischplatten aufweist, die in der Längsrichtung geteilt sind. Die beiden Tischplatten sind dabei an einem beweglichen Mittelrahmen angelenkt, welcher längs der beiden Schenkel eines U-förmigen festen Rahmens verstellbar und arretierbar ist. An dem beweglichen Mittelrahmen sind zwei Bügel angelenkt; auf welchen die äußeren Enden der unteren Platten aufliegen. Durch die teleskopartige Führung des beweglichen Mittelrahmens längs der beiden Schenkel des festen Rahmens können die beiden Tischplatten .der Höhe nach verstellt werden. Zur Arretierung der jeweiligen Höhenlage der beiden Tischplatten ist in den einen Schenkel des beweglichen Rahmens eine Aussparung eingearbeitet, welche entsprechend der jeweiligen Höhenlage der beiden Tischplatten sich mit einer Aussparung in dem zugeordneten Schenkel des festen Rahmens deckt. Ein schwenkbarer Riegel greift in die beiden Aussparungen ein und arretiert auf diese Weise die beiden Mittelrahmen.
Es ist ein zusammenklappbarer Tisch mit mindestens zwei übereinander angeordneten Tischplatten bekannt, die in der Längsrichtung geteilt sind. Der Tisch besitzt vier Beine, die an den vier Ecken jeder Tischplatte angelenkt sind. An einem Mittelrahmen sind die inneren Enden jeder Plattenhälfte angelenkt In dem Mittelrahmen ist eine Rastvorrichtung gelagert, welche sowohl in der Faltstellung als auch in der Gebrauchsstellung des Serviertisches arretiert werden muß. Die Rastvorrichtung besteht dabei aus Zentrierringen, in deren Bohrungen unter Federdruck stehende Bolzen einrasten.
Die Handhabung dieses an sich bekannten Serviertisches gestaltet sich wegen der Betätigung der Rastvorrichtung außerordentlich schwierig und umständlich. Auch besteht erhöhte Gefahr von Verklemmungen, die einen einwandfreien Betrieb des Gerätes in Frage stellen. Hinzu kommt noch die Vielzahl der einem Verschleiß unterworfenen Teile der Rastvorrichtung. Ein weiterer Nachteil dieses an sich bekannten Tisches liegt in der mangelnden Stabilität in der Benutzungslage. Dieser Mangel ist auf das Fehlen von Diagonalstreben zurückzuführen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Serviertisch zu schaffen, welcher ohne Betätigung von Rastvorrichtungen aus der Gebrauchsstellung in die Faltstellung und umgekehrt überführt werden kann und der sich gegenüber dem Bekannten durch hohe Stabilität in der Gebrauchslage auszeichnet.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Diagonalstreben einerends an den oberen Enden der Beine und anderends paarweise an einer im Mittelrahmenrohr geführten Stange aasgelenkt sind, wobei die beiden unteren Tischplattenhälften in der Gebrauchsstellung gegen mit den gekröpften Enden der Stange verbundene Anschläge anlegbar sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Serviertisch ist die Anordnung, und Betätigung von Arretiervorrichtungen entbehrlich. Die Gefahr von Verklemmungen ist somit ebenso ausgeschlossen wie ein übermäßiger Materialverschleiß. Auch ist die Handhabung des Tisches außerordentlich einfach. Es genügt, das Mittelrahmenrohr über die beiden Handgriffe anzuheben bzw. nach unten zu drücken, um die Faltstellung bzw. Betriebsstellung zu erhalten. Zusätzliche Handgriffe fallen somit fort. Das überführen des Tisches aus der einen Stellung in die andere Stellung ist mit einer einzigen Hand möglich.
Ein weiterer Vorteil liegt in der erhöhten Stabilität, welche namentlich durch die Anordnung der Diagonalstreben erreicht wird. Aufgabe dieser Diagonalstreben ist einmal die Halterung der unteren Stange, an welcher die unteren Tischplattenhälften aasgelenkt sind, und zum anderen die oberen Tischplattenhälften in der Gebrauchslage zu sichern.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Serviertisches ist nachstehend an Hand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigt in rein schematischer Weise F i g. 1 eine perspektivische Darstellung des Serviertisches in der Gebrauchsstellung, F i g. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach F i g. 1 in halb zusammengeklapptem Zustand, F i g. 3 eine Seitenansicht der Anordnung nach F i g. 1 in vollständig zusammengeklapptem Zustand. Der erfindungsgemäße Serviertisch besitzt eine obere und eine untere Tischplatte, welche in Längsrichtung in zwei obere und zwei untere Tischplattenhälften 1 bzw. 16 geteilt sind. Die beiden oberen Tischplattenhälften 1 sind mit ihren inneren Enden an einem Mittelrahmenrohr 2 aasgelenkt. An den vier Ecken jeder Tischplatte sind vier Beine 3, 4 an- ; gelenkt.
Die oberen Enden des Mittelrahmenrohres 2 sind miteinander über eine Stange 5 fest verbunden. Das hohle Mittelrahmenrohr 2 nimmt die gekröpften Enden einer weiteren Stange 6 nach Art eines Tele- E skops gleitend auf. Am äußersten oberen Ende des Mittelrahmenrohres 2 sind Handgriffe 7 vorgesehen.
In der Nähe einer jeden Kröpfung der unteren Stange 6 ist je eine Diagonalstrebe 8 aasgelenkt. Die Diagonalstreben 8 sind mit den oberen Enden der 6 Beine 3, 4 gelenkig verbunden.
Am unteren Ende der Beine 3, 4 sind Laufrollen 9,10 fest oder auch lösbar angeordnet. Zweckmäßig sind die Laufrollen 9, 10 schwenkbar gelagert, so daß der Tisch ohne besondere Anstrengung verfahren werden kann. Die Laufrollen 9,10 können auch mit Hilfe einer beliebigen Einrichtung blockiert werden.
Das überführen des Tisches in die Gebrauchsstellung geschieht durch leichten Druck auf das Mittelrahmenrohr 2, welches sich so lange nach unten bewegt, bis sich die unteren Tischplattenhälften 16 gegen einen mit der Stange 6 fest verbundenen Anschlag 11 und die oberen Tischplattenhälften 1 gegen den mittleren Teil der Stange 5 anlegen. Während dieser Bewegung des Mittelrahmenrohres 2 nach unten werden die oberen Tischplattenhälften 1 in die waagerechte Lage überführt. Die Diagonalstreben 8, welche zur Abstützung und Sicherung der beiden oberen Tischplattenhälften 1 dienen, nehmen in der Gebrauchsstellung des Tisches ihre äußerste Stellung ein.
Das Zusammenklappen des Tisches erfolgt durch einfaches Anheben des Mittelrahmenrohres 2 an den Handgriffen 7. Hierbei genügt auch schon das Anheben eines Handgriffes 7 mit zwei Fingern. Hierdurch werden die beiden oberen Tischplattenhälften 1 mit angehoben, so daß sich deren äußere Kanten horizontal so weit nach innen bewegen, bis in der Endlage die beiden oberen Tischplattenhälften 1 an dem Mittelrahmenrohr 2 zur Anlage kommen. In dieser Stellung weist die Arbeitsfläche der oberen Tischplatte .nach außen, so daß Beschmutzungen irgendwelcher Art leicht festgestellt und beseitigt werden können. Ein Ausklappen des Tisches in die Gebrauchsstellung ist dazu entbehrlich.
In den oberen Enden eines jeden Beines 3, 4 sind Bohrungen vorgesehen, in welche die gekröpften Enden eines Schutzbügels 12,13 eingreifen. Die Schutzbügel 12,13 haben den Zweck, ein Herunterfallen der auf dem Tisch transportierten Gegenstände, insbesondere Schüsseln, Teller u. dgl., zu vermeiden. Die Schutzbügel 12,13 können selbstverständlich auch in der Gebrauchsstellung des Tisches entfernt werden,, so daß dieser, insbesondere bei Entfernung oder Blockierung der Laufrollen 9, 10, als stationärer Tisch, vorzugsweise Campingtisch u. dgl. verwendet werden kann. In diesem Falle ist es zweckmäßig, die obere Tischplatte größer als die untere Tischplatte auszuführen, damit eine ausreichende Beinfreiheit gegeben und damit ein bequemes Sitzen möglich ist.
Zur Sicherung des Tisches in der Gebrauchsstellung gegen eine unbedachte Bewegung des Mittel rahmenrohres 2 nach oben ist je ein Rasterbügel 14 vorgesehen. Dieser greift in der Gebrauchsstellung des Tisches in eine in dem Mittelrahmenrohr 2 und der Stange durchgehend angeordnete Bohrung ein, so daß ein Zusammenfalten des Tisches ausgeschlosseil ist.

Claims

Patentanspruch: Zusammenklappbarer Serviertisch mit mindestens zwei übereinander angeordneten, in der Längsrichtung geteilten Tischplatten, mit vier Beinen, die an den vier Ecken jeder Tischplatte aasgelenkt sind, mit einem Mittelrahmen, an dem die inneren Enden jeder Tischplattenhälfte aasgelenkt sind, und mit Diagonalstreben an den Querseiten des Serviertisches, die einerends mit den Beinen und anderends mit dem Mittelrahmen verbunden sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Diagonalstreben (8) einerends an den oberen Enden der Beine (3, 4) und anderends paarweise an einer im Mittelrahmenrohr (2) geführten Stange (6) angelenkt sind, wobei die beiden unteren Tischplattenhälften (16) in der Gebrauchsstellung gegen mit den gekröpften Enden der Stange (6) verbundene Anschläge (11) anlegbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1790 553, 1721373; französische Patentschriften Nr. 1133 044, 1164 931; britische Patentschrift Nr. 286 458; USA.-Patentschriften Nr. 1167 550,1930176, 2764460.