DE1263033B - Verfahren und Vorrichtung zur Granulierung von hydroxylapatitisches Rohphosphat enthaltenden Phosphat- oder Phosphat-Kali-Duengemitteln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Granulierung von hydroxylapatitisches Rohphosphat enthaltenden Phosphat- oder Phosphat-Kali-Duengemitteln

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DE1263033B
DE1263033B DED43758A DED0043758A DE1263033B DE 1263033 B DE1263033 B DE 1263033B DE D43758 A DED43758 A DE D43758A DE D0043758 A DED0043758 A DE D0043758A DE 1263033 B DE1263033 B DE 1263033B
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HYPERPHOSPHAT DEUTSC GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/14Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic in rotating dishes or pans
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B19/00Granulation or pelletisation of phosphatic fertilisers, other than slag

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Granulierung von hydroxylapatitisches Rohphosphat enthaltenden Phosphat-oder Phosphat-Kali-Düngemitteln Es ist bekannt, Phosphat- und Phosphat-Kali-Düngemittel mittels Granuliertellern zu granulieren.
  • Solche bekannten Vorrichtungen bestehen aus dem schrägstehenden Teller mit rundem Boden und glattem Rand bzw. mit einem Innenteller und einem oder mehreren Ringkanälen am äußeren, meist gebogenen Rand.
  • Für die Granulierung von hydroxylapatitisches Rohphosphat enthaltenden Phosphat- oder Phosphat-Kali-Düngemitteln besitzen solche Granulierteller den Nachteil, daß sich nach der Bedüsung mit der Granulierflüssigkeit an den beweglichen Reinigungsschabern erhebliche Mengen Klumpen bilden und deshalb der Tellerboden nicht glatt bleibt. Es entstehen unebene, feste Ansätze, die in Brocken abspringen und mit dem Granuliergut ausgetragen werden.
  • Ein solches Ablaufprodukt aus einem Granuliergut, bestehend aus 604 kg weicherdigem Rohphosphat mit 290/( P2Os-Gehalt (Handelsprodukt Hyperphosphat), 341 kg Kalidüngesalz (59 ovo K2O-Oehalt), 55 kg Triplesuperphosphat (45°/o P205-Gehalt), weist bei der Granulation mit etwa 12°/o Wasser beispielsweise folgende Siebanalyse auf: Unter 0,5 mm . . .. 100/o 0,5 bis 4 mm .. . . 550/0 4 bis etwa 100 mm . .. 350/0 Diese erheblichen Anteile an Überkorn mit großen Klumpen zerfallen bei der Trocknung in einer Trockentrommel zu staubförmigem Feinkorn und vermehren dadurch den Unterkornanteil erheblich.
  • Ein weiterer Nachteil bei mehr durchfeuchteten Klumpen besteht in der Verhärtung bei der Trocknung, wodurch das eigentliche Gutkorn in der Trockentrommel zerschlagen wird. Der Feinkornanteil wird dadurch erheblich vergrößert bei Verminderung der Ausbeute an Handelsprodukt im Trockengut.
  • Die deutsche Auslegeschrift 1022 609 schlägt für die Granulierung eines Rohphosphat enthaltenden Produktes Abstreifer, die aus »Leitschaufeln« bestehen, vor, die nicht auf einem Tragebalken liegen, der vom Mittelpunkt des Tellers bis zum oberen Rand reicht. Es bildet sowohl die vordere Kante dieser Leitbleche in Drehrichtung wie auch die hintere Kante einen Winkel von 25 bis 520 mit dem Radius, der vom Mittelpunkt des Tellers bis zum oberen Rand reicht. Mit diesen Abstreifern kann die Aufgabe des Verfahrens der Erfindung nicht gelöst werden, denn diese dienen nicht der Regelung bestimmter Bewegungen des Granuliergutes, sondern lediglich zur Verhinderung von Ansätzen.
  • Die deutsche Auslegeschrift 1064482 betrifft ebenfalls nur die Verwendung solcher Leitbleche, die schräg zum Tellerrand angeordnet sind, und können somit ebensowenig zur Lösung der Aufgabe der Erfindung dienen.
  • Die deutsche Auslegeschrift 1 035 041 betrifft Granulierteller zur Granulierung von Zementrohmehl.
  • Die darin genannte Kratzervorrichtung entspricht nicht den zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung benötigten Klassierstäben. Diese Kratzer dienen ebenfalls nur zur Entfernung von Rückständen.
  • Die deutsche Auslegeschrift 1 452 betrifft ebenfalls nur eine Vorrichtung zur Granulierung bei der Zementherstellung, die eine Haltekonstruktion mit einer Schabevorrichtung aufweist, durch welche die nach dem Verfahren der Erfindung benötigten Klassierstäbe nicht nahegelegt wurden. Diese Haltevorrichtung befindet sich auch nicht außerhalb, sondern innerhalb des Granuliertellers.
  • Die deutsche Patentschrift 971578 beschreibt lediglich eine Anordnung von Bedüsungsleitungen, welche die Bewegung des Aufgabegutes bei der Granulierung nach dem Verfahren der Erfindung nicht bewirken können, da sich diese im unteren Teil des Granuliertellers befinden und nicht auf einem Tragebalken liegen, der vom Mittelpunkt des Tellers bis zum oberen Rand reicht.
  • Die deutsche Patentschrift 926 609 offenbart ledig-Jich eine Reinigungseinrichtung, die an dem unteren Ende des Schaftes sitzt und Schaber oder Messer für die Bodenreinigung trägt, Diese Schaber oder Messer dienen der Veruinderung des Anbackens von Granulaten auf dem Tellerboden. Für die Lösung der Aufgabe der Erfindung können diese Schaber nicht verwendet werden. Diese kammartige Reinigungsvorrichtung hat die für die Durchführung des Verfahrens der Erfindung benötigten Klassierstäbe nicht nahegelegt. Diese Schaber befinden sich kammartig ganz eng nebeneinander auf dem Schaft, während der übrige Teller davon frei ist. Es kann somit durch diese Schabevorichtung nicht nahegelegt worden sein, mit Klassierstäben bestimmte Bewegungen des Granuliergutes auf dem Granulierteller zu erreichen.
  • Die deutsche Auslegeschrift 1 475 schlägt vor, zur Verbesserung des Granuliervorganges und zur Beseitigung von Übergranulaten bei Granuliertellern etwa in Höhe des Auslaufs einen im entgegengesetzten Sinn zur Drehrichtung des geneigten Tellergranulators umlaufenden stab- oder bandförmigen -Rührer anzubringen der kreisförmige oder elliptische Bewegungen ausführt und als Quirl oder Schneebesen in das Granuliergut eintaucht oder dieses bestreicht und dadurch das tXbergra,rriulat zerteilt. Durch diese Zerteilungsrührer sind die für die Durchführung des Verfahrens der Erfindung benötigten Klassierstäbe nicht nahegelegt worden. Diese konnten erst vorgeschlagen werden, nachdem die Lehre des Verfahrens der Erfindung erfunden war, die darin besteht, daß die Granulation in zwei Kreisläufen auf einem Granulierteller erfolgt so daß ein gleichmäßiges Produkt mit engem Kornspektrum bei hoher Ausbeute von etwa 80 bis 900/0 an Gutkorn von etwa 0,5 bis 4 mm Korngröße erzeugt wird.
  • Zur Erreichung dieser zwei Kreisläufe, derart, daß die Hauptmenge des befeuchteten Aufgabegutes auf der Ablaufseite verbleibt und die kleinere Teilmenge aus noch nicht ausreichend befeuchtetem Vorgranulat auf die Aufgabeseite des Tellers gelangt, das Granulierbett für das Aufigabegut bildet und die befeuchtete Mischung auf die Ablaufseite des Tellers transportiert wird, sind Klassierstäbe erforderlich, die auf einem Tragebalken liegen, der vom Mittelpunkt des Tellers bis zum oberen Rand reicht, und die in senkrechter Richtung verstellbar sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Granulierung von hydroxylapatitisches Rohphosphat enthaltenden Phosphat- oder Phosphat-Wali-Düngemitteln mittels Granuliertellern 1 mit durchgehendem, glattem Boden 2, auf denen das Aufgabegut bei der Rechtsdrehung in dem rechten oberen Viertel und bei Linksdrehung in dem linken oberen Viertel des Granuliertellers aufgegeben, mit Oranulierfiüssigkeit bedüst und granuliert wird, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Granulierunig in zwei Kreis läufen erfolgt, derart, daß die Hauptinenge 11, insbe sonderte von etwa 80%, auf der Ablaufseite verbleibt, im Kreislauf fertig granuliert wird und über den unteren Tellerrand 12 abläuft und die kleinere Teilmenge 13, insbesondere von etwa 200/0, aus noch nicht ausreichend befeuchtetem Vozigrarl at wieder auf die Aufgabeseite des Tellers gelangt, das Grand lierbett für das Aufgabegut bildet und die befeuchtete Mischung 14 auf die Ablaufseite des Granuliertellers transportiert wird, wobei die Teilung der Mengen durch Kiassierstäbe 4 erfolgt, insbesondere durch drei bis fünf Stäbe, die auf einem Tragebalken 5 liegen, der vom Mittelpunkt des Tellers bis zum oberen - Rand reicht, und welche in senkrechter Richtung verstellbar sind (s. Fig. 1 und 2).
  • Die Durchführung des Verfahrens der Erfindung erfolgt uórteilhaft mit Feuchtigkeitsgehalten des GranM rgúteg-von etwa 12 bis 15 0/o, wobei insbesondere tvarmes Nasser, vorzugsweise von etwa 60 bis 80 0 C, als Granulierflüssigkeit verwendet wird. Es ist weiter vorteilhaft, dem Granuliergut etwa 1 bis 50/0 Kieserit, vorzugsweise Staubkieserit, zuzugeben.
  • Die französischen Patentschriften 1 137 045 und 1 328559 beschreiben die Granulation eines Thomasphosphat enthaltenden Düngemittels mit Erdalkalisalzen, wie CaCl2> oder mit Harnstoff als Bindemittel, wobei das Bindemittel sich in dem Befeuchtungswasser auflöst. Zur Durchführung dieses Granulierverfahrens sind Vorrichtungen beschrieben, die keine Granulierteller sind. Diese Patenschriften berühren deshalb den Gegenstand des Schutzbegehrens nicht, da das Verfahren der Erfindung nicht auf die Ver; wendung besonderer Bindemittel gerichtet ist.
  • Zur Durchführung des beanspruchten Verfahrens werden erfindungsgemäß Klassierstäbe4 verwendet, die aus Rundstäben, Rohren oder Flacheisen bestehen und an einem Tragebalken 5 befestigt sind, der parallel zum Tellerboden außerhalb des Granuliertellers an einer Haltekonstruktion befestigt ist.
  • Außerdem können die Klassierstäbe 4 am unteren Ende ein Schabemesser 6, vorzugsweise mit abge schrägter Vorderkante, traten, und es kann an dem Tragbalken 5 ein Seitenschaber befestigt sein.
  • Ein solcher Granulierteller nach der Erfindung hat vorzugsweise einen Durchmesser von 4,6 m und trägt an dem Tragebalken vier Klassierstäbe, die in etwa gleichen Abständen auf dem Tragebalken verteilt sind. Der innerste Klassierstab befindet sich etwa 15 bis 20 cm vom Mittelpunkt des Tellers entfernt, und die nächsten Klassierstäbe haben einen jeweiligen Abstand von etwa 65 cm. Es ist selbstverständlich möglich, durch Ausprobieren einen engeren oder weiteren Abstand der Klassierstäbe festzustellen und somit deren Anzahl für den kontinuierlichen Dauerbetrieb zu erhöhen oder zu vermindern.
  • Die Durchführung des Verfahrens der Erfindung mit der Vorrichtung der Erfindung ergibt sich aus dem nachstehenden Beispiel, und dieses ist durch die Zeichnung (F i g. 1 und 2) erläutert.
  • Es werden dem Granulierteller mit 4,6 m Durchmesser etwa 7 t/h Aufgabegut aus 970 kg hydroxylapatitischem Rohphosphat mit 29 0/9 PO05-Gehalt und 30 kg feinvermahlenem Kieserit (etwa QOO/o MgSO4-Gehalt) zugeführt.
  • Der Granulierteller arbeitet mit 7 bis 8 UpM. Das Aufgabegut 10 wird bei Rechtsdrehung des Tellers in dem rechten oberen Viertel, rechts der Klassierstäbe, und bei Linksdrehung in dem linken oberen Viertel, links der Klassierstäbe, aufgegeben. Die Düsen 9 der Befeuchtungsleitung befinden sich in bekannter Weise auf der Zugabeseite des Granuliertellers. Es ist zweckmäßig, mit vier bis sechs Düsen 9 zu arbei; ten, von denen sich im allgemeinen je drei über dem oberen und dem unteren Viertel des Tellers befinden.
  • Die Granulierflüssigkeit besteht beispielsweise aus warmem Wasser von 60 bis 800 c. Der Zulauf 8 wird so eingestellt, daß das zu granulierende Aufgabegut beispielsweise auf etwa 14 bis 15 0/o Feuchtigkeitsgehalt gebracht wird.
  • Das beispielsweise Aufgabegut zeigt folgende Zusammensetzung als Feuchtgranulat mit 14,9°/o Feuchtigkeit: 0,2 bis 2 mm 6,6 °/o 2 bis 3 mm . . 69,40/0 3 bis 4mm 19,4°/o 4 bis 5 mm 4,3°/o über 5 mm 0,3°/o Das Feuchtgranulat wird zweckmäßig in einer Trockentrommel getrocknet, in Gutkorn, Feinkorn, z. B. durch Sichtung, und Grobkorn, durch Absiebung, insbesondere mit einem Schwingsieb, aufgeteilt. Das Gutkorn von etwa 0,5 bis 4 mm Korngröße wird mit einer durchschnittlichen Ausbeute von über 900/0 abgetrennt; das Feinkorn und das insbesondere in einer Prall- oder Schlagmühle aufgemahlene Grobgut wird dem Aufgabegut wieder zugeführt.
  • Das Aufgabegut der Zusammensetzung aus Hyperphosphat, Kalidüngesalz und Triplesuperphosphat ergibt ein Feuchtgut folgender Korngröße: Unter 0,5 mm . 5 bis 80/0 0,5 bis 4mm.. .. 72 bis 900/0 4 bis 50 mm . 5bis100/o Die durchschnittliche Ausbeute an Gutkorn von 0,5 bis 4 mm Korngröße beträgt etwa 80 bis 85 0/o.
  • Diese Ausbeute liegt also wesentlich höher als bei der Tellergranulation nach bekannten Verfahren, bei denen das gesamte Vorgranulat auf dem ganzen Granulierteller umläuft und somit auch das Granulierbett für das Aufgabegut bildet. Es dient dann ein Teil des Vorgranulats als Granulationskern für das zugeführte Aufgabegut, so daß daraus ein erheblicher Anteil an Überkorn entsteht, welches zerkleinert werden muß. Nach dem Verfahren der Erfindung wird also das Entstehen von Übergranulat verhindert, worin ein erheblicher technischer Fortschritt gegenüber den Verfahren nach dem Stand der Technik liegt, welcher auch mit der Vorrichtung der Erfindung erreicht wird.
  • Das nach dem Verfahren und mit der Vorrichtung der Erfindung hergestellte verkaufsfähige Granulat der Düngemittel aus hydroxylapatitischem Rohphoshat besitzt auch ein enges Kornspektrum, denn die Hauptmenge des Gutkornes zwischen etwa 2 und 4 mm Korngröße liegt bei 85 bis 90 O/o, beispielsweise bei 88 O/o. Es braucht bei dieser Arbeitsweise also nur eine geringere Menge Überkorn zerkleinert zu werden, und das Überkorn ist in seiner Gesamtgröße kleiner als die bei den bekannten Verfahren abbrechenden Ansätze. Wegen der hohen Gutkornausbeute liegt auch die Durchsatzkapazität bei gleicher Tellergröße erheblich höher als bei bekannten Verfahren.
  • Das am unteren Ende der Klassierstäbe befindliche Schabemesser verhindert bei kontinuierlicher Arbeitsweise die Bildung von Bodenansätzen aus feuchtem Vorgranulat, so daß der durchgehende, gerade Boden des Granuliertellers eben bleibt und beim Wiederanfahren der Vorrichtung eine vorherige Beseitigung verfestigter Ansätze nicht erforderlich ist, worin ein weiterer Vorteil liegt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Granulierung von hydroxylapatitisches Rohphosphat enthaltenden Phosphat-oder Phosphat-Kali-Düngemitteln mittels Granuliertellern mit durchgehendem, glattem Boden, auf denen das Aufgabegut bei der Rechtsdrehung in dem rechten oberen Viertel und bei Linksdrehung in dem linken oberen Viertel des Granuliertellers aufgegeben, mit Granulierflüssigkeit bedüst und granuliert wird, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Granulierung in zwei Kreisläufen erfolgt, derart, daß die Hauptmenge, insbesondere von etwa 800/0, auf der Ablaufseite verbleibt, im Kreislauf fertig granuliert wird und über den unteren Tellerrand abläuft und die kleinere Teilmenge, insbesondere von etwa 200/0, aus noch nicht ausreichend befeuchtetem Vorgranulat wieder auf die Aufgabeseite des Tellers gelangt, das Granulierbett für das Aufgabegut bildet und die befeuchtete Mischung auf die Ablaufseite des Granuliertellers transportiert wird, wobei die Teilung der Mengen durch Klassierstäbe erfolgt, insbesondere durch drei bis fünf Stäbe, die auf einem Tragebalken liegen, der vom Mittelpunkt des Tellers bis zum oberen Rand reicht, und die in senkrechter Richtung verstellbar sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Granulierung mit Feuchtigkeitsgehalten des Granuliergutes von etwa 12 bis 15 °/o erfolgt, wobei insbesondere warmes Wasser, vorzugsweise von etwa 60 bis 800 C, als Granulierflüssigkeit verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Granuliergut etwa 1 bis 5 O/o Kieserit, vorzugsweise Staubkieserit, zugegeben werden.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klassierstäbe (4) aus Rundstäben, Rohren oder Flacheisen bestehen und an einem Tragebalken (5) befestigt sind, der parallel zum Tellerboden außerhalb des Granuliertellers an einer Haltekonstruktion befestigt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klassierstäbe (4) am unteren Ende ein Schabemesser (6), vorzugsweise mit abgeschrägter Vorderkante, tragen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragebalken (5) ein Seitenschaber befestigt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese bei einem Tellerdurchmesser von etwa 4,6 m an dem Tragebalken vier Klassierstäbe trägt, deren innerster Klassierstab etwa 15 bis 20 cm vom Mittelpunkt des Tellers entfernt ist und die weiteren Klassierstäbe Abstände von etwa 65 cm aufweisen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 971578, 926 609; deutsche Auslegeschriften Nr. 1035 041, 1058 475, 1064482, 1073452, 1022609; französische Patentschriften Nr. 1 137 045, 1328559, 1376002.
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