DE1262507B - Verfahren zur Herstellung von Bauteilen fuer einen Sarg - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bauteilen fuer einen Sarg

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DE1262507B
DE1262507B DESCH38366A DESC038366A DE1262507B DE 1262507 B DE1262507 B DE 1262507B DE SCH38366 A DESCH38366 A DE SCH38366A DE SC038366 A DESC038366 A DE SC038366A DE 1262507 B DE1262507 B DE 1262507B
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coffin
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cellulose waste
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Erich Schneider
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/007Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns characterised by the construction material used, e.g. biodegradable material; Use of several materials
    • A61G17/0073Cardboard
    • AHUMAN NECESSITIES
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bauteilen für einen Sarg Das Zusammenfügen einzelner Bauteile zu einem Sarg-Oberteil oder einem Sarg-Unterteil ist an sich bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 920467). An Särge wird seitens der Gesundheitsbehörden die Forderung gestellt, daß sie in einer angemessenen Zeit zerfallen und sich auflösen. Da die Herstellung von Holzsärgen wegen der fortschreitenden Verkhappung von Holz immer teuerer wird, sind bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden, um den Werkstoff Holz durch andere Werkstoffe zu ersetzen.
  • Es wurde vorgeschlagen (deutsche Auslegeschrift 1 100878), einen Sarg aus einem unter dem Einfluß der ihn umgebenden Erde korrodierenden Blechmaterial herzustellen. Dieses Verfahren hat sich nicht eingeführt, weil sich Blech innerhalb der vorgesehenen Zeit nicht vollkommen zersetzt.
  • Ein anderer Vorschlag betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Särgen aus einem Gemisch von Holzmehl und synthetischem Leim (deutsches Gebrauchsmuster (1 870 100), ein weiterer die Herstellung aus einem Gemenge von Holzmehl, Melasse und Zucker (deutsches Patent 645 763). Beide Verfahren haben sich nicht eingeführt, weil die danach hergestellten Särge sich schon unter dem Einfluß der Luftfeuchtigkeit zersetzen und aus diesem Grund nicht lagerfähig sind.
  • Ein weiteres Verfahren betrifft die Herstellung von Sargteilen aus einer Mischung, der zur Verstärkung Glasfiber zugesetzt ist (britisches Patent 859 941).
  • Nach diesem Verfahren hergestellte Särge würden sich zwar zersetzen, jedoch würde in jedem Fall ein Gerippe aus Glasfasern zurückbleiben, was wiederum unerwünscht ist. Auch Särge aus reinem Kunststoff, z. B. Polyäthylen, Polyfin od. dgl. (deutsches Gebrauchsmuster 1850511), genügen nicht den von den Friedhofsverwaltungen gestellten Forderungen, weil sie sich nicht innerhalb einer angemessenen Zeit zersetzen. Schließlich wurde noch vorgeschlagen, die Sargwände aus Holz oder Pappe herzustellen und flüssigkeitsdicht mit Kunststoff zu überziehen (deutsches Gebrauchsmuster 1 827 908).
  • Gegebenenfalls sollten die Sargwände vor dem Aufbringen des Überzuges noch imprägniert werden.
  • Bei diesem Aufbau der Sargwand ist der aus Holz oder Pappe bestehende Kern nach außen hermetisch abgeschlossen und damit gegen Feuchtigkeitseinwirkung und Zerfall vollkommen geschützt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu finden, das unter Verwendung billigster Ausgangswerkstoffe die Herstellung stabiler Sargwände ermöglicht, die einerseits dem Einfluß der Luftfeuchtigkeit widerstehen, anderer- seits sich ohne große Eingriffe unter dem Einfluß der Erdfeuchtigkeit zersetzen.
  • Die Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 und 2 angegebenen Erfindungen gelöst.
  • Bei diesem Verfahren erhält man einen Sarg, der die nötige Festigkeit hat, der längere Zeit ohne Schwierigkeit gelagert werden kann, und der sich trotzdem nach dem Einbringen in die Erde unter dem Einfluß der Erdfeuchtigkeit in einer angemessenen Zeit vollkommen zersetzt.
  • An sich eignen sich die verschiedensten Zelluloseabfälle als Grundstoff für die Preßmasse. Besonders günstig ist die Verwendung von Papierschnitzeln oder Papierschlamm, zumal es sich bei dem zuletzt genannten um ein in großen Mengen anfallendes Al> fallmaterial handelt, für das noch keine Verwertungsmöglichkeit besteht. Man kann indessen auch Sägemehl vermischen mit Holzabfällen, gegebenenfalls unter Zusatz von Lumpen aus Wolle oder Baumwolle, als Ausgangswerkstoff verwenden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Bauteilen für einen Sarg aus Zelluloseabfällen, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß in eine Masse aus Zelluloseabfällen ein Bindemittel eingesprüht wird, dem Kochsalz oder Pottasche zugesetzt ist, daß die Masse anschließend in an sich bekannter Weise in die vorgeschriebene Form gepreßt wird, wobei gleichzeitig ein Kunststoffilm aufgebracht wird, und daß weiterhin an mindestens einer Stelle bei jedem Bauteil die Kunststoffschicht leicht entfernbar angeordnet wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Bauteilen für einen Sarg aus Zelluloseabfällen, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Masse aus Zelluloseabfällen ein Bindemittel eingesprüht wird, dem Kochsalz oder Pottasche zugesetzt ist, daß die Masse anschließend in an sich bekannter Weise in die vorgeschriebene Form gepreßt wird, worauf auf die vorgepreßten Teile ein Kunststoffilm aufgebracht wird, und daß weiterhin an mindestens einer Stelle bei jedem Bauteil die Kunststoffschicht leicht entfernbar angeordnet wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3923257A1 (de) * 1989-07-14 1990-02-01 Doris Kiontke Sarg aus altpapier
DE4330151A1 (de) * 1993-09-07 1995-03-09 Markus Brink Sarg für Feuer- und Erdbestattungen aus Holzschliffaser - ein aus 100% Recycling-Papier zurückgewonnenes Material- oder artverwandten Materialien (Zellstoffe)inkl. materialbedingter Tragetechnik

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DE3923257A1 (de) * 1989-07-14 1990-02-01 Doris Kiontke Sarg aus altpapier
DE4330151A1 (de) * 1993-09-07 1995-03-09 Markus Brink Sarg für Feuer- und Erdbestattungen aus Holzschliffaser - ein aus 100% Recycling-Papier zurückgewonnenes Material- oder artverwandten Materialien (Zellstoffe)inkl. materialbedingter Tragetechnik

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