DE1262324C2 - Fliessbett aus fluidisierten Waermetraegern fuer Drahtpatentierungsanlagen - Google Patents
Fliessbett aus fluidisierten Waermetraegern fuer DrahtpatentierungsanlagenInfo
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- DE1262324C2 DE1262324C2 DE1966H0060919 DEH0060919A DE1262324C2 DE 1262324 C2 DE1262324 C2 DE 1262324C2 DE 1966H0060919 DE1966H0060919 DE 1966H0060919 DE H0060919 A DEH0060919 A DE H0060919A DE 1262324 C2 DE1262324 C2 DE 1262324C2
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Description
.1. Fließbett aus fluidisierten Wärmeträgern für Drahtpatentierungsanlagen, bestehend aus Fließbettkammer mit Einrichtung zur Zuführung und
Abführung des Trägergases sowie durch das Fließbett geführtem, umlaufendem Fördermittel
für den zu patentierenden, in Windungen angeordneten, aber auf dem Fördermittel aufgefächerten Draht mit Drahteinlauf und Drahtauslauf, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich des Drahteinlaufes (9) das Fördermittel (5) über eine ebene Fläche (7) geführt
ist, im Bereich des Drahtauslaufes (10) unter dem Fördermittel (5) ein entgegen der Laufrichtung
des Fördermittels (5) arbeitendes Förderband (8) angeordnet ist und dadurch im Bereich des Drahteinlaufes (9) bzw. des Drahtauslaufes (10)
Wärmeträgerschüttungen (11,12) gebildet sind, die das Fließbett (1) abschließen und die Fließbettlänge definieren.
2. Fließbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Drahtauslaufes
(10) zwischen Fördermittel (5) und entgegen der Laufrichtung des Fördermittels (5) arbeitendem
Förderband (8) unter dem Fördermittel (5) ebenfalls eine ebene Fläche (13) angeordnet ist.
3. Fließbett nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Förderbandes (8) ein Düsenrohr (14) angeordnet ist.
Für Drahtpatentierungsanlagen sind in neuerer Zeit Fließbetten aus fluidisierten Wärmeträgern vorgeschlagen worden, durch welche der zu patentierende Draht in Windungen, aber aufgefächert, hindurchgeführt wird. Ein Fließbett für die Drahtpatentierung besteht regelmäßig aus einer Fließbettkammer mit Einrichtung zur Zuführung und Abführung des Trägergases sowie durch das Fließbett
geführtem, umlaufendem Fördermittel für den zu patentierenden, in Windungen angeordneten, aber auf
dem Fördermittel aufgefächerten Draht. So wird in einem nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag ein Verfahren zum Patentieren von Stahldraht
aus der Walzhitze heraus beschrieben, wobei der zu patentierende Draht durch ein Fließbett aus gekühlten, fluidisierten, von einem Trägergas durchströmten
feinkörnigen Wärmeträgern mit bestimmter Transportgeschwindigkeit kontinuierlich hindurchgeführt
wird und wobei einerseits durch Kühlung der Wärmeträger und Einstellung der Strömungsgeschwindigkeit
des Trägergases die Abkühlungsgeschwindigkeit für den zu patentierenden Draht festgelegt wird sowie
andererseits durch Beeinflussung der Transportgeschwindigkeit, bei Anpassung der Einlaufgeschwindigkeit, die Austrittstemperatur des patentierten
Drahtes auf einen die Bildung von Bainit ausschließenden Wert geregelt wird. — Tatsächlich bedeutet
die Bildung der Gefügestruktur Bainit erhebliche Qualitätsbeeinträchtigung.
So wird in einem anderen nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag ein Verfahren zum
Patentieren von Stahldraht aus der Walzhitze heraus beschrieben, wobei der zu patentierende Draht ebenfalls durch ein Fließbett aus gekühlten, fluidisierten,
von einem Trägergas durchströmten feinkörnigen
Wärmeträger mit bestimmter Transportgeschwindigkeit kontinuierlich hindurchgeführt wird, aber so vorgegangen wird, daß einerseits durch Kühlung der
Wärmeträger und Einstellung der Strömungs
geschwindigkeit des Trägergases die Abkühlungs
geschwindigkeit für den zu patentierenden Draht festgelegt und andererseits durch die feste Länge des
Fließbettes sowie die Beeinflussung der Fließbetttemperatur die Austrittstemperatur des patentierten
ίο Drahtes auf einen die Bildung von Bainit ausschließenden Wert geregelt wird.
Immer kommt es bei der Drahtpatentierung in Fließbetten darauf an, daß das Fließbett, in dem der
zu patentierende Draht behandelt wird, eine defi nierte Länge aufweist. Es muß also verhindert wer
den, daß die fluidisierten Wärmeträger im Bereich des Drahteinlaufes sowie im Bereich des Drahtauslaufes aus dem Fließbett gleichsam Undefiniert
herausfließen und dadurch die Fließbettlänge verändern.
Im übrigen ist eine Wärmebehandlungsanlage für Bänder bekanntgeworden (vgl. französische Patentschrift 1 392 709). Bei dieser bekannten Ausführung
sind mehrere Fließbetten hintereinander angeordnet
as und jeweils durch senkrechte Trennwände voneinander abgeteilt. Die Trennwände weisen senkrechte Schlitze auf, durch die das Band von Fließbett
zu Fließbett geführt werden kann. Unterhalb der einzelnen Fließbetten sind in jedem Fließbett einzeln
und getrennt angeordnete Kammern zur Zuführung des Trägergases vorgesehen. Dadurch ist es möglich,
in den einzelnen Fließbetten unterschiedliche Temperaturen zu erreichen, so daß ein durch die aneinandergereihten Fließbetten geführtes Band dabei
unterschiedlichen Wärmebehandlungen ausgesetzt werden kann. Diese bekannte Ausführung hat die
Ausbildung der Bereiche des Drahteinlaufes und des Drahtauslaufes der Fließbetten schon deshalb nicht
beeinflußt, weil hierbei nicht mit Hilfe eines durch
das Fließbett geführten, umlaufenden Fördermittels
, gearbeitet wird, sondern nur das zu behandelnde
Kammer geführt wird, und dabei durch in dieser Kammer reihenweise neben- und übereinander angeordneten Düsen mit Warmluft oder Kaltluft beaufschlagt wird (vgl. französische Patentschrift
1 417 406).
Auch bei dieser bekannten Anordnung sind Fördermittel nicht vorgesehen, da die Kammer nur zur
Wärmebehandlung von Bändern bestimmt ist. Darum hat auch diese Ausführung zur Lösung des Problems
nicht beigetragen.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung eines Fließbettes aus fluidisierten Wärmeträgern (vgl.
USA.-Patentschrift 3 053 704), in dem jedoch nur die Wärmebehandlung von Stückgut vorgesehen ist,
werden verschiedene Maßnahmen zur Wärmezufuhr
und zur räumlichen Anordnung der fluidisierten
Wärmeträger vorgeschlagen. Auch diese Maßnahmen haben jedoch die eingangs beschriebene Anordnung
eines Fließbettes für Drahtpatentierungen nicht beeinflußt, da keine umlaufenden Fördermittel vor-
gesehen sind und damit das Problem der Abdichtung in den Bereichen des Eintritts und des Austritts des
Fördermittels nicht aufgetreten ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an-
zugeben, wie ein Fließbett einzurichten ist, damit über eine definierte Fließbettlänge der zu patentierende
Draht in dem Fließbett behandelt werden kann und auf einfache Weise verhindert wird, daß in den
Bereichen des Drahteinlaufes und des Drahtauslaufes die fluidisierten Wärmeträger aus dem Fließbett heraustreten.
Die Erfindung betrifft ein Fließbett aus fluidisierten Wärmeträgern für Drahtpatentierungsanlagen
bestehend aus Fließbettkammern mit Einrichtung zur Zuführung und Abführung des Trägergases sowie
durch das Fließbett geführtem, umlaufendem Fördermittel für den zu patentierenden Draht mit Drahteinlauf
und Drahtauslauf. Die Erfindung besteht darin, daß im Bereich des Drahteinlaufes das Fördermittel
über eine ebene Fläche geführt ist, im Bereich des Drahtauslaufes unter dem Fördermittel ein entgegen
der Laufrichtung des Fördermittels arbeitendes Förderband angeordnet ist und dadurch im Bereich
des Drahteinlaufes bzw. des Drahtauslaufes Wärme- ao
trägerschüttungen gebildet sind, die das Fließbett abschließen und die Fließbettlänge definieren.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Fließbett im
Bereich des Drahtauslaufes zwischen Fördermittel a5
und entgegen der Laufrichtung des Fördermittels arbeitendem Förderband unter dem Fördermittel
ebenfalls eine ebene Fläche aufweist. Selbstverständlich muß bei dem erfindungsgemäßen Fließbett auch
die Einführung des Förderbandes in die Fließbettkammer abgedichtet sein, so daß dort fluidisierte
Wärmeträger nicht austreten können. Das kann vorzugsweise dadurch geschehen, daß unterhalb des
Förderbandes und quer zu dessen Längserstreckung ein Düsenrohr angeordnet ist, aus dem ein Luftstrom
derart austritt, daß fluidisierte Wärmeträger nicht nach außen gelangen können.
Die durch die Erfindung gegenüber den bekannten Ausführungen erreichten Vorteile sind vor allem
darin zu sehen, daß bei dem erfindungsgemäßen Fließbett sowohl im Bereich des Drahteinlaufes als
auch im Bereich des Drahtauslaufes durch Schüttungen der Wärmeträger eindeutige Begrenzungen des
Fließbettes gebildet sind, so daß diese Schüttungen die Fließbettlänge definieren, während bei den bisher
bekannten Ausführungen von Fließbetten mit umlaufenden Fördermitteln durch nicht übersehbare
Verlängerungen der Bereiche des Drahteinlaufes und des Drahtauslaufes die Länge des Fließbettes Undefiniert
war. In Verbindung mit der nach Bedarf zu beeinflussenden Temperatur und der ebenfalls
entsprechend beeinflußbaren Geschwindigkeit des Fördermittels werden damit bei der Wärmebehandlung
definierte Verhältnisse erreicht, was beispielsweise im Rahmen der eingangs beschriebenen Verfahren
von Bedeutung ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert. Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung einen Längsschnitt
durch ein erfindungsgemäßes Fließbett.
Das in der Figur dargestellte Fließbett 1 besteht aus fluidisierten Wärmeträgern 2 und ist für Drahtpatentierungsanlagen
bestimmt. Es besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus der Fließbettkammer 4 mit einer Einrichtung 3 zur Zuführung und Abführung
des Trägergases sowie durch das Fließbett 1 geführtem, umlaufendem Fördermittel 5 für den zu
patentierenden Draht 6. Drahteinlauf und Drahtauslauf bilden die stirnseitigen Begrenzungen des
Fließbettes. Der zu patentierende Draht 6 wird dabei in Windungen, aber auf dem Fördermittel 5 aufgefächert,
durch das Fließbett 1 geführt.
Erfindungsgemäß ist im Bereich des Drahteinlaufes 9 das Fördermittel 5, das beispielsweise aus
einem Drahtnetz oder aus parallel geführten Drahtseilen besteht, über eine ebene Fläche 7 geführt. Im
Bereich des Drahtauslaufes 10 befindet sich unter dem Fördermittel 5 ein entgegen der Laufrichtung
des Fördermittels 5 arbeitendes Förderband 8. Durch die beschriebenen Maßnahmen besteht sowohl im
Bereich des Drahteinlaufes 9 als auch im Bereich des Drahtauslaufes 10 gleichsam eine Wärmeträgerschüttung
11,12, die das Fließbett 1 abschließen und die Fließbettlänge definieren. Im Ausfühningsbeispiei
und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß im Bereich
des Drahtauslaufes 10 zwischen Fördermittel 5 und entgegen der Laufrichtung des Fördermittels S arbeitendem
Förderband 8 unter dem Fördermittel 5 ebenfalls eine ebene Fläche 13 angeordnet ist. Die Abdichtung
des Förderbandes gegenüber der Fließbettkammer 4 geschieht durch ein Düsenrohr 14, welches
Düsenöffnungen 15 aufweist, aus denen ein Luftstrom austritt, der verhindert, daß fluidisierte Wärmeträger 2
nach außen gelangen. Im Ergebnis wird sichergestellt, daß über die in der Figur angedeutete Länge L der
zu patentierende Draht 6 in dem Fließbett 1 seine Wärmebehandlung erfährt, beispielsweise nach Maßgabe
der eingangs beschriebenen Verfahren.
Claims (3)
- Patentansprüche:.1. Fließbett aus fluidisierten Wärmeträgern für Drahtpatentierungsanlagen, bestehend aus Fließbettkammer mit Einrichtung zur Zuführung und Abführung des Trägergases sowie durch das Fließbett geführtem, umlaufendem Fördermittel für den zu patentierenden, in Windungen angeordneten, aber auf dem Fördermittel aufgefächerten Draht mit Drahteinlauf und Drahtauslauf, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Drahteinlaufes (9) das Fördermittel (5) über eine ebene Fläche (7) geführt ist, im Bereich des Drahtauslaufes (10) unter dem Fördermittel (5) ein entgegen der Laufrichtung des Fördermittels (5) arbeitendes Förderband (8) angeordnet ist und dadurch im Bereich des Drahteinlaufes (9) bzw. des Drahtauslaufes (10) Wärmeträgerschüttungen (11,12) gebildet sind, die das Fließbett (1) abschließen und die Fließbettlänge definieren.
- 2. Fließbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Drahtauslaufes (10) zwischen Fördermittel (5) und entgegen der Laufrichtung des Fördermittels (5) arbeitendem Förderband (8) unter dem Fördermittel (5) ebenfalls eine ebene Fläche (13) angeordnet ist.
- 3. Fließbett nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Förderbandes (8) ein Düsenrohr (14) angeordnet ist.Für Drahtpatentierungsanlagen sind in neuerer Zeit Fließbetten aus fluidisierten Wärmeträgern vorgeschlagen worden, durch welche der zu patentierende Draht in Windungen, aber aufgefächert, hindurchgeführt wird. Ein Fließbett für die Drahtpatentierung besteht regelmäßig aus einer Fließbettkammer mit Einrichtung zur Zuführung und Abführung des Trägergases sowie durch das Fließbett geführtem, umlaufendem Fördermittel für den zu patentierenden, in Windungen angeordneten, aber auf dem Fördermittel aufgefächerten Draht. So wird in einem nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag ein Verfahren zum Patentieren von Stahldraht aus der Walzhitze heraus beschrieben, wobei der zu patentierende Draht durch ein Fließbett aus gekühlten, fluidisierten, von einem Trägergas durchströmten feinkörnigen Wärmeträgern mit bestimmter Transportgeschwindigkeit kontinuierlich hindurchgeführt wird und wobei einerseits durch Kühlung der Wärmeträger und Einstellung der Strömungsgeschwindigkeit des Trägergases die Abkühlungsgeschwindigkeit für den zu patentierenden Draht festgelegt wird sowie andererseits durch Beeinflussung der Transportgeschwindigkeit, bei Anpassung der Einlaufgeschwindigkeit, die Austrittstemperatur des patentierten Drahtes auf einen die Bildung von Bainit ausschließenden Wert geregelt wird. — Tatsächlich bedeutet die Bildung der Gefügestruktur Bainit erhebliche Qualitätsbeeinträchtigung.So wird in einem anderen nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag ein Verfahren zum Patentieren von Stahldraht aus der Walzhitze heraus beschrieben, wobei der zu patentierende Draht ebenfalls durch ein Fließbett aus gekühlten, fluidisierten, von einem Trägergas durchströmten feinkörnigen Wärmeträger mit bestimmter Transportgeschwindigkeit kontinuierlich hindurchgeführt wird, aber so vorgegangen wird, daß einerseits durch Kühlung der Wärmeträger und Einstellung der Strömungs geschwindigkeit des Trägergases die Abkühlungs geschwindigkeit für den zu patentierenden Draht festgelegt und andererseits durch die feste Länge des Fließbettes sowie die Beeinflussung der Fließbetttemperatur die Austrittstemperatur des patentiertenίο Drahtes auf einen die Bildung von Bainit ausschließenden Wert geregelt wird.Immer kommt es bei der Drahtpatentierung in Fließbetten darauf an, daß das Fließbett, in dem der zu patentierende Draht behandelt wird, eine defi nierte Länge aufweist. Es muß also verhindert wer den, daß die fluidisierten Wärmeträger im Bereich des Drahteinlaufes sowie im Bereich des Drahtauslaufes aus dem Fließbett gleichsam Undefiniert herausfließen und dadurch die Fließbettlänge verändern.Im übrigen ist eine Wärmebehandlungsanlage für Bänder bekanntgeworden (vgl. französische Patentschrift 1 392 709). Bei dieser bekannten Ausführung sind mehrere Fließbetten hintereinander angeordnetas und jeweils durch senkrechte Trennwände voneinander abgeteilt. Die Trennwände weisen senkrechte Schlitze auf, durch die das Band von Fließbett zu Fließbett geführt werden kann. Unterhalb der einzelnen Fließbetten sind in jedem Fließbett einzeln und getrennt angeordnete Kammern zur Zuführung des Trägergases vorgesehen. Dadurch ist es möglich, in den einzelnen Fließbetten unterschiedliche Temperaturen zu erreichen, so daß ein durch die aneinandergereihten Fließbetten geführtes Band dabei unterschiedlichen Wärmebehandlungen ausgesetzt werden kann. Diese bekannte Ausführung hat die Ausbildung der Bereiche des Drahteinlaufes und des Drahtauslaufes der Fließbetten schon deshalb nicht beeinflußt, weil hierbei nicht mit Hilfe eines durch das Fließbett geführten, umlaufenden Fördermittels , gearbeitet wird, sondern nur das zu behandelndeBand selbst von Fließbett zu Fließbett geführt wird.Zur Wärmebehandlung von Bändern ist auch eineAnordnung bekannt, bei der das Band durch eineKammer geführt wird, und dabei durch in dieser Kammer reihenweise neben- und übereinander angeordneten Düsen mit Warmluft oder Kaltluft beaufschlagt wird (vgl. französische Patentschrift 1 417 406).Auch bei dieser bekannten Anordnung sind Fördermittel nicht vorgesehen, da die Kammer nur zur Wärmebehandlung von Bändern bestimmt ist. Darum hat auch diese Ausführung zur Lösung des Problems nicht beigetragen.Bei einer weiteren bekannten Ausführung eines Fließbettes aus fluidisierten Wärmeträgern (vgl. USA.-Patentschrift 3 053 704), in dem jedoch nur die Wärmebehandlung von Stückgut vorgesehen ist, werden verschiedene Maßnahmen zur Wärmezufuhr und zur räumlichen Anordnung der fluidisierten Wärmeträger vorgeschlagen. Auch diese Maßnahmen haben jedoch die eingangs beschriebene Anordnung eines Fließbettes für Drahtpatentierungen nicht beeinflußt, da keine umlaufenden Fördermittel vor- gesehen sind und damit das Problem der Abdichtung in den Bereichen des Eintritts und des Austritts des Fördermittels nicht aufgetreten ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an-
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