DE1259990B - Anordnung zur Durchfuehrung elektrischer Reihenmessungen an vieladrigen Fernmeldekabeln - Google Patents

Anordnung zur Durchfuehrung elektrischer Reihenmessungen an vieladrigen Fernmeldekabeln

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DE1259990B
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Dipl-Ing Sigurd Paatsch
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/26Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
    • H04M3/28Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Anordnung zur Durchführung elektrischer Reihenmessungen an vieladrigen Fernmeldekabeln Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Durchführung elektrischer Reihenmessungen an vielpaarigen Fernmeldekabeln, die auf Aderwiderstand, Isolation, Betriebskapazität, Kopplungen usw. geprüft werden sollen, unter Verwendung von Anschlußgeräten, an welche die zu messenden Kabeladern angeschlossen werden, und von Schaltorgane enthaltenden Durchschalteinrichtungen, über welche die zu prüfenden Kabeladern an die Meßeinrichtungen angeschaltet werden; durch eine Programmspeicherorgane für Reihenmessungen enthaltende Programmsteuerung werden die Schaltorgane zum Anlegen der jeweils zu messenden Adern an die jeweils erforderlichen Meßleitungen (Zwischenleitungen) und die Schaltorgane zur Anschaltung der erforderlichen Meßgeräte an die Meßleitungen gesteuert. Zur Kontrolle und Feststellung, ob die an den hergestellten Fabrikationslängen von mehrpaarigen Fernmeldekabeln, die auch noch andere Adern, z. B. Signaladern enthalten können, erreichten Nebensprechdämpfungswerte und andere den Kabeln eigene Eigenschaften den geforderten Bedingungen genügen, sind äußerst zahlreiche Messungen erforderlich, die in Reihenmessungen durchgeführt werden. Insbesondere erforderte das jeder einzelnen Messung vorausgehende Anlegen der jeweils zu messenden Kabeladern an die jeweiligen Meßgeräte einen großen Personal- und Zeitaufwand. Verfügt man aber über eine Vermittlungseinrichtung, an deren Eingänge alle Adern eines Kabels vorbereitend angeklemmt werden, während an ihren Ausgängen alle erforderlichen Meßgeräte angeschaltet sind, so können Messungen mit einer großen Schrittgeschwindigkeit durchgeführt werden, die allein von dem Zeitbedarf für das Durchschalten der Vermittlungseinrichtung und für das Messen und Verarbeiten des Meßergebnisses bestimmt wird. Im Zusammenhang mit der Durchführung elektrischer Reihenmessungen in vielpaarigen Fernmeldekabeln ist es bereits bekannt, in Anlehnung an Fernsprech-Vermittlungseinrichtungen nach den Gesichtspunkten der Fernsprechtechnik aufgebaute Verbindungsnetzwerke zu benutzen; solche Netzwerke können aber die bei Kabelmeßeinrichtungen geforderten Bedingungen nicht erfüllen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, eine Durchschalteinrichtung so auszubilden, daß sie den bei Kabelprüfungen erforderlichen Bedingungen, insbesondere der Forderung nach Gleichheit aller Widerstandswerte der Durchschaltwege in der Durchschalteinrichtung nach hohen Isolationswerten und nach Kopplungsfreiheit entspricht. Außerdem sollen bei den verschiedenen An-Schaltungen der zu prüfenden Adern an die Meßeinrichtungen die durch den Aufbau der Durchschalteinrichtung und durch Zusammenschaltung der Leitungen bedingten Kapazitätswerte möglichst klein und gleich sowie die bei den verschiedenen Anschaltungen der Adern an die Meßleitungen (zu den Meßgeräten führende Zwischenleitungen) entstehenden Kapazitätsunterschiede möglichst klein sein, damit die Kopplungs- bzw. Betriebskapazitätswerte der verschiedenen Wege der Durchschalteinrichtung untereinander gleich sind.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung werden die gestellten Bedingungen dadurch erfüllt, daß die Schaltorgane zum elektrisch steuerbaren Durchschalten der jeweils zu messenden Adern eines Fernmeldekabels zu den jeweils erforderlichen Meßeinrichtungen in einem Koppelfeld zusammengefaßt sind, daß als Schaltorgane Schutzgaskontaktrelais benutzt sind, daß die für Fernsprechzwecke benutzten symmetrischen Aderpaare des zu prüfenden Kabels nach dem Kabelaufbau gruppiert an die Durchschalteinrichtung angeschlossen sind, daß die Durchschaltelemente der Schaltorgane und die durchschaltbaren Wege symmetrisch aufgebaut sind, daß die gegebenenfalls noch im Kabel vorhandenen, nicht für Sprachübertragung benutzten Adern, z. B. Signaladern, an Schaltorgane mit nur für diese Adernart vorgesehenen Verdrahtungsleitungen angeschlossen sind, und daß ferner die Relais-Ein- und -Ausgänge, d. h. die an den Kabeladern angeschlossenen Kontaktfedern der Relais einerseits und die zu den Vielfachverdrahtungen und damit zu den Meßleitungen führenden Kontaktfedern andererseits, auf die beiden Koppelfeldfronten aufgeteilt sind. Es befinden sich also auf der einen Koppelfeldfront nur Anschlüsse für die Kabeladern bzw. für die Leitungen zu ihnen und auf der anderen Koppelfeldfront nur die nach bestimmten Meßaufgaben gruppierten und über Meßleitungen (Zwischenleitungen) an Meßeinrichtungen anschaltbaren Vielfachverdrahtungen. Bei der Anordnung nach der Erfindung erfolgt also sowohl eine Auswahl der Adern aus den Verseilelementen von Kabeln nach den an die betreffenden Adern zu stellenden Forderungen, insbesondere eine Auswahl nach symmetrischen Aderpaaren für Sprachübertragung und nach Signaladern, als auch ein Anschluß dieser verschiedenen Adern an verschiedene, den unterschiedlichen Ansprüchen genügende Vielfachverdrahtungen über verschiedene zu den Meßgeräten führende Meßleitungen (Zwischenleitungen). Da alle Adern für Sprachübertragung am Koppelfeldeingang paarig angeschlossen werden und im ganzen Koppelfeld diese paarige Anordnung beibehalten wird, kann die Anordnung nach der Erfindung unabhängig vom Kabelaufbau praktisch für alle vorkommenden Kabeltypen mit symmetrischen Leitungen und gegebenenfalls mit noch anderen Leitungen benutzt werden. ..
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung können, je nach Meßvorschrift für ein Kabel, einzelne Aderpaare, aber auch` ganze Adergruppen mit den vorgesehenen Meßleitungen, die ihrerseits über eine Meßgeräteanschaltung an die entsprechenden Meßeinrichtungen anschaltbar sind, gekoppelt werden. Die Dürchschalteinriehtung und die Meßgeräteanschaltung bilden mit ihren -Schaltorganen, den Vielfachverdrahtungen und den Meßleitungen (Zwischenleitungen) ein Meßwegenetzwerk. Durch eine Programmsteuereinrichtung kann der Ablauf des Meßvorganges entsprechend des zu messenden Kabeltyps automatisch gesteuert werden.
  • Bei Kopplungsmessungen sind im allgemeinen zwei Meßleitungen erforderlich, von denen die eine für das störende und die andere für das gestörte Aderpaar bestimmt ist. Zu diesem Zweck sind zwischen der Durchschalteinrichtung und der Meßgeräteanschaltung unter anderen zwei hochwertige doppeladrige Meßleitungen (Zwischenleitungen) zur Verbindung der zu messenden Adern mit den entsprechenden Meßgeräten vorgesehen. Insbesondere wegen der durchzuführenden Kopplungsmessungen ist jedes symmetrische Aderpaar als störende oder gestörte Leitung gleichzeitig an die Eingänge zweier Schaltorgane angeschlossen, über welche jedes dieser Aderpaare jeweils an eine der beiden elektrisch hochwertigen Meßleitungen (einschließlich der Vielfachverdrahtungen) angelegt werden kann. Diese Meßleitungen werden unterschiedlich ausgestaltet, so daß den zu messenden Aderpaaren für Meßarten mit gegensätzlichen Forderungen die jeweils geeignete Meßleitung zugeteilt werden kann. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Aderpaare zu der einen Meßleitung (Zwischenleitung) mit Doppelkontakten und daher mit niedriger Kontaktwiderstandsstreuung, insbesondere zur Aderwiderstandsmessung und zum Empfang extrem kleiner Spannungen durchgeschaltet werden können; die andere Meßleitung ist über Einfachkontakte an die Aderpaare anschaltbar, weist höhere Isolationswerte auf und kann vornehmlich wegen ihres geringen Kapazitätsbelages und geringerer Nachladung für Kapazitäts- und Isolationsmessungen benutzt werden. Die nicht für Sprachübertragung verwendbaren Kabeladern, z. B. Signaladern, werden an die Eingänge besonderer Schaltorgane geschaltet, über welche diese Adern, ebenfalls über Zwischenleitungen, nur an bestimmte Meßeinrichtungen angeschlossen werden können. Bei Signaladern werden gewöhnlich nur der Aderwiderstand und die Isolation geprüft, während Nebensprechmessungen nicht erforderlich sind. Die für diese Art von Kabeladern bestimmten Schaltorgane und ihre Beschaltung bilden somit ein von den übrigen Meßwegen völlig getrenntes, jedoch konstruktiv mit dem Meßwegenetzwerk für symmetrische Aderpaare zusammengebautes Meßwegenetzwerk, an welches keine hohe Symmetrie- und keine hohen Entkopplungsforderungen gestellt werden. Diese Trennung der Kopplungseinrichtungen für gewöhnliche Meßwege .von den Kopplungseinrichtungen für die Meßwege mit hochwertigen Eigenschaften erleichtert die Erfüllung der an das Meßwegenetzwerk zu stellenden Ansprüche bedeutend und erspart einen großen zusätzlichen Aufwand an -Schaltmitteln und an Einrichtungen zur Steuerung. Die unnötige Forderung, daß auch die Signaladern z. B. an die Nebensprechmeßeinrichtungen anschaltbar sein sollen, würde einen erheblichen Mehraufwand zur Folge haben. In einem kleineren Koppelfeld, nämlich in der Meßgeräteanschaltung, werden die von dem Anlegekoppelfeld kommenden Meßleitungen (Zwischenleitungen) auf die entsprechenden Meßgeräte durchgeschaltet. - -Die Vielfachverdrahtung, die Beschaltung der Koppelrelais und die Meßwege bis zu der Meßgeräteanschaltung sind symmetrisch aufgebaut; dieser Aufbau wird auch beibehalten für Schaltungen, bei denen nur jeweils an einer einzigen Ader gemessen wird. Die betreffende Einzelader wird in diesem Fall erst unmittelbar vor dem Meßgerät, und zwar in der Meßgeräteanschaltung, ausgewählt. Die besondere Art der Verdrahtung und des Betriebs der Durchschalteinrichtung bringt es mit sich, daß alle paarigen Meßwege ihre hohe elektrische Symmetrie bewahren und keine unerwünschten Störungen beim Meßvorgang verursachen. Wegen der Gruppierung der Adern des zu prüfenden Kabels, z. B. nach symmetrischen Aderpaaren und Signaladern, und damit der an diese Adern angeschlossenen Schaltorgane ist die Steuerung der Durchschalteinrichtung verhältnismäßig einfach. Die Verwendung von Schutzgaskontaktrelais macht die Anordnung nach der Erfindung unabhängig von äußeren Einflüssen, insbesondere von Verunreinigungen der Luft einer Fertigungsstätte. Die Anschlüsse an den Schutzgaskontaktrelais sind nach Ein- und Ausgang getrennt. Damit ergibt sich eine übersichtliche Anschlußschaltung sowohl für die Aderzuführungen als auch für die auf der anderen Frontseite liegenden Vielfachverdrahtungen, an welche die Meßleitungen angeschlossen sind. Ein hoher Isolationswert und ein kopplungsarmer Aufbau kann bei den Kontaktvielfachen durch eine frei tragende Starrverdrahtung zwischen den Relaisanschlüssen erreicht werden. Die Vielfachverdrahtung erfolgt vorteilhafterweise durch Kreuzung der beiden Drähte von Relais zu Relais, so daß die Drähte ihre Plätze an den Anlegekontakten vertauschen und sich in Längsrichtung jeweils um 180° gleichsinnig weiterdrehen. Aus der besonderen Leitungsführung ergibt sich trotz der ausgedehnten Vielfachverdrahtung nicht nur eine hohe Symmetrie, sondern auch eine Verminderung der elektrischen und magnetischen Kopplungen. Der Aufbau der Durchschalteinrichtung kann z. B. so gewählt werden, daß übereinander eine größere Anzahl von Koppelrelais angeordnet wird. Da jede zu prüfende Ader über zwei verschiedene Funktionen ausübende Relais durchgeschaltet werden kann, bilden zwei nebeneinanderliegende Reihen von Relais eine Einheit für die Durchschaltung der entsprechenden Aderpaare, die an diese Doppelreihe geführt sind.
  • Um die Durchschalteinrichtung (Anlegekoppelfeld) und die Entkopplung in derselben noch vorteilhafter gestalten zu können, können die Adern des zu prüfenden Kabels derart angeschaltet werden, daß die Adern der Stämme 1 der Adergruppen auf der einen, z. B. auf der linken, die Adern der Stämme 11 auf der anderen, z. B. auf der rechten Seite des Anlegekoppelfeldes an die dort angeordneten Schaltorgane angeschlossen sind. Die Adern des zu prüfenden Kabels kann man ferner insbesondere so auf Koppelfeldteile aufteilen, daß alle in der Zählfolge im Kabelquerschnitt ungeradzahligen Verseilelemente an dem -einen Teil - und alle geradzahligen Verseilelemente an dem anderen Teil des Koppelfeldes angeschlossen sind. Diese Maßnahmen bewirken, daß die Meßwege bei Kopplungsmessungen an benachbarten Verseilelementen nicht über benachbarte Koppelrelais laufen. Vorteilhafterweise teilt man das Anlegekoppelfeld in Hälften auf, z. B. in eine obere und eine untere Hälfte, und legt die Anschlußleisten zum Anstecken der von den Anlegerahmen kommenden Verbindungskabel zwischen die Hälften des Anlegekoppelfeldes. Weiter kann man die Koppelrelais blockartig in Spalten oder Zeilen anordnen; die Signaladern können über Koppelrelais solcher Zeilen oder Spalten angeschaltet werden, die zwischen den für symmetrische Aderpaare vorgesehenen Zeilen oder Spalten von Koppelrelais angeordnet sind. Auch diese Gruppierung trägt vorteilhaft zu einer möglichst guten Entkopplung der Durchschaltwege im Meßwegenetzwerk bei.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Anordnung nach der Erfindung wird das aus den Durchschaltrelais bestehende Koppelfeld in mehrere Feldabschnitte unterteilt, von denen nur derjenige Abschnitt, in dem das zu messende Aderpaar anliegt, an die Meßleitung (Zwischenleitung) angeschlossen wird. Durch diese Gliederung wird eine zusätzliche Entkopplung der weitläufigen Vielfachverdrahtung und Beschaltung erwirkt. Der zusätzliche Aufwand für eine wahlweise Anschaltung von Koppelfeldabschnitten ist gering gegenüber dem Vorteil, der sich durch das dann weniger weit verzweigte Vielfachverdrahtungsnetz ergibt.
  • Die zu prüfenden Fernmeldekabel werden vorteilhafterweise nicht unmittelbar an die Durchschalteinrichtung (Anlegekoppelfeld), sondern an einen oder mehrere Anschlußrahmen od. dgl. angeschlossen, von denen aus Verbindungskabel (Zuführungskabel) zu dem Anlegekoppelfeld führen. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Anschlußrahmens können die Adern eines bestimmten Kabeltyps, z. B. eines Schaltkabels, in der natürlichen Reihenfolge angeklemmt werden, unabhängig vom Aufbau des zu prüfenden Kabels. Die Anschlußstecker für die Verbindungskabel sind zweireihig ausgebildet und so belegt, daß benachbarte Aderpaare wie beim Sternvierer symmetrisch zueinander angeordnet sind. Signaladern dagegen sollen dann auf Grund der Beschaltung der Verbindungskabel an die besonderen Anschlußsteckverbindungen im Anlegekoppelfeld geschaltet werden. Zu diesem Zweck werden besondere Verbindungskabel für zweier-, dreier- usw. -gruppierte Kabel geschaffen, über welche die Adern nach Verseilelementen zusammengefaßt und die Sprechadern von den Signaladern od. idgl. getrennt und entsprechend an die besonders im Koppelfeld dafür vorgesehenen Koppelrelais angeschlossen werden. Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Anschlußrahmen werden die Anschlußklemmen wie die Adern im zu prüfenden Kabel einander paarig zugeordnet; für die in besonderen Kabeln noch mitgeführten Einzeladern sind besondere Anschlußklemmen vorgesehen. Der Ordnung der Adern im Kabel entsprechend sind auch die Anschlußklemmen nach Kabelverseilelementen gruppiert, und es werden, je nach Konstruktion des Kabels, Klemmen frei gelassen, wenn die entsprechenden Adern, z. B. Signaladern, im zu prüfenden Kabel nicht vorgesehen sind. Führt man diese Vorsortierung bereits beim Anschließen der Kabeladern an den Anschlußrahmen durch, so kann die Durchschaltung und Leitungsführung im Koppelfeld in vorteilhafter Weise mit fest einander zugeordneten- paarigen Leitungen erfolgen. Auf diese Weise ist ein elektrisch symmetrischer Aufbau mit konstanten Übertragungseigenschaften bei beliebigen Durchschaltwegen zu schaffen. Der Vorteil der in beiden Fällen angewandten Vorgruppierung der Kabeladern ergibt sich aus folgenden Überlegungen. Würde man an urigruppierte Eingangsklemmen des Anschlußrahmens ein Kabel Ader für Ader anschließen und würde man nicht je Verseilelementtyp besondere Verbindungskabel oder Anschlußrahmen schaffen, so müßte man unter Berücksichtigung der verschiedenen Kabelaufbauten praktisch jede Eingangsklemme mit jeder Meßgeräteklemme verbinden können. Damit würde aber der Aufwand an Schaltmitteln beträchtlich ansteigen; die Forderungen bezüglich Symmetrie der durchzuschaltenden Leitungen und der Entkopplung könnten aber bei einem solchen Aufbau nicht mehr mit erträglichem Aufwand erfüllt werden, weil dann auch eine paarweise Anordnung von zusammengehörigen Adern praktisch nicht mehr möglich wäre.
  • Zur Herabsetzung der Ungleichheiten des-Widerstandes der Meßwege und zur Vergleichmäßigung der Meßwegelänge im Koppelfeld können vorteilhafterweise die zu messenden Adern der Kabel bzw. ihre Zuführungskabel von einer dem Ort der Meßleitungszuführung entgegengesetzten Seite aus, z. B. von der unteren bzw. von der oberen Seite eines Koppelfeldes aus, zugeführt und die auf der anderen Frontfläche des Koppelfeldes zuzuführenden Meßleitungen dementsprechend z. B. an der oberen bzw. unteren Seite dieses Koppelfeldes an die betreffenden Vielfachverdrahtungen angeschlossen werden. Man hat nämlich festgestellt, daß in besonderen Fällen die verbleibende Meßunsicherheit auf unterschiedlichen Drahtlängen je nach der Lage der Koppelrelais im Anlegekoppelfeld beruht. Durch die angegebenen Maßnahmen werden nun alle Leitungswege im Koppelfeld gleich lang, unabhängig davon, ob z. B. das unterste oder das oberste Koppelrelais an der Aderdurchschaltung beteiligt ist. Um die Widerstandswerte gegebenenfalls auch ohne Anwendung der vorstehend beschriebenen Maßnahme möglichst gleich groß machen zu können, wird für die Verdrahtung aller Anschlüsse eine große Drahtstärke vorteilhaft sein. Ferner kann man in die größeren Wegstrecken Drähte größeren Durchmessers und in die kürzeren Wegstrecken Drähte entsprechend kleineren Durchmessers zur Verdrahtung einbauen. Es kann auch vorteilhaft sein, die Widerstandswerte im Koppelfeld dadurch gleich groß zu machen, daß man alle Einzelleitungen der individuellen Eingänge auf eine einheitliche Länge bringt, indem man sie in entsprechende Schlaufen legt.
  • Bei der neuen Anordnung zur Durchführung elektrischer Reihenmessungen an vielpaarigen Fernmeldekabeln ergibt sich eine besonders kopplungsarme Konstruktion des Kontaktvielfachs und seiner Verdrahtung. In vorteilhafter Weise wirkt sich hierbei die Anschaltung der Kabel nach Verseilelementen aus, deren Gruppierung sich .auch auf die Durchschaltemittel erstreckt und im gesamten Meßwegenetzwerk eine paarig symmetrische Leiteranordnung zuläßt. Daraus ergeben sich gute übertragungskennwerte für alle benötigten Meßwerte. Die Gruppierung der Durchschaltwege im Meßwegenetzwerk ermöglicht einen relativ einfach aufgebauten Programmgeber, der sich an das Prinzip der nach Verseilelementen geordneten Durchschaltung anlehnt und der sich ohne Schwierigkeiten unterschiedlichen Meßprogrammen anpassen läßt.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die F i g. 1 stellt ein Blockschaltbild für eine programmgesteuerte Meßanlage zur Prüfung von Fernmeldekabeln dar. Die Gesamtanlage besteht aus einem Anlegegerät und einem Meßplatz. Das Anlegegerät enthält die Durchschalteinrichtung 1 (Koppelfeld), die in elektrischer Hinsicht besondere Konstruktionsmaßnahmen erfordert. Es besteht aus einer Relaisschaltung, die jede Ader ,des zu prüfenden Kabels an Meßeinrichtungen anzuschalten gestattet. Die zu messenden Adern werden nicht unmittelbar an das Anlegekoppelfeld angeschlossen, sondern liegen an dem Anschlußrahmen 2. Die Verbindung zwischen dem Anlegekoppelfeld 1 und dem Anschlußrahmen 2 wird durch steckbare Verbindungskabel 3 (Zuführungskabel) hergestellt. Vom Anlegekoppelfeld 1 führen Meßleitungen 4 zu einer Meßgeräteanschaltung 5, die, ebenso wie das Anlegekoppelfeld 1, Schutzgaskontaktrelais enthält, über welche die verschiedenen Meßgeräte 6, z. B. zur Messung der Aderwiderstände, der Kapazitätswerte der Adern, der Kopplungswerte usw., angeschaltet werden. Die Meßgeräteanschaltung 5 und .die Meßgeräte 6 können bereits Einrichtungen eines Meßplatzes sein. Der Meßplatz besteht im wesentlichen noch aus einem Bedienungspult 7, welches die Mittel zur Einstellung, Steuerung und Kontrolle der gesamten Meßeinrichtung enthält. Die Meßgeräteanschaltung 5, die Meßgeräte 6 und die Relais in der Programmsteuerung 8 können in einem besonderen Meßgestell untergebracht werden. Die Meßergebnisse werden in der Einrichtung 9 registriert und ausgewertet.
  • In der F i g. 2 ist die Vorderseite des Anlegekoppelfeldes 1 (F i g. 1) im Prinzip dargestellt. Im Anlegekoppelfeld werden die einzelnen Verseilelemente der Fernmeldekabel auf die Meßleitungen durchgeschaltet. Es besteht aus zwei symmetrisch zu einer Mittellinie liegenden Relaisrahmen 10 und 11, zwischen denen die Anschlußleisten 12 angeordnet sind. An diese Anschlußleisten sind die von dem Anschlußrahmen 2 kommenden Verbindungskabel 3 (F i g.1) über einen Verbindungsstecker angeschlossen. Die Anschlüsse der Anschlußleisten 12 sind über geschirmte symmetrische Leitungen 13 mit Koppelrelaispaaren verbunden, und zwar führt jede Leitung 13, wie aus der Figur ersichtlich, sowohl an die zwei Arbeitsdoppelkontakte eines nur ihr zugeordneten Koppelrelais der Spalte 15 als auch parallel dazu an die Arbeitskontakte eines nur zwei Einfachkontakte aufweisenden Koppelrelais der Spalte 14. Eine Doppelkontaktgabe in den Relais der Spalten 15 kann z. B. durch Parallelschaltung je eines Kontaktpaares ein und desselben Relais erfolgen. Zwei zusammengehörende Relais sind immer unmittelbar nebeneinander und im gleichen Block (14,15) wie die dazugehörigen Leisten 12 angeordnet. Die Aufteilung der Adergruppen kann zur besseren Entkopplung der Meßwege benachbarter Adergruppen des Kabels so getroffen werden, daß z. B. im Relaisrahmen 10 die ungeradzahIigen Adergruppen, z: B. Vierer, und im Relaisrahmen 11 die geradzahligen Adergruppen des Fernmeldekabels angelegt sind. Liegen nun die Eingänge der Koppelrelaispaare auf der Anschlußseite des Gestells, so sind die Ausgänge der Koppelrelais auf der rückwärtigen Gestellfront herausgeführt und jeweils für die verschiedenen Relais 14 und 15 getrennt gevielfacht, wie es aus der Darstellung der F i g. 3 ersichtlich ist. Auf diese Weise kann jedes Aderpaar, je nachdem, ob der Relaistyp 14 oder 15 gesteuert wird, wahlweise mit dem entsprechenden Vielfachverdrahtungsnetz 16 oder 17 verbunden werden. Diese Vielfachverdrahtungen sind als frei tragende Verdrahtung aus blankem Draht über die Relaiskontakt-Lötfahnen geführt und enden an den Anschlußleisten 18. An diesen Anschlußleisten 18 sind die Einzelvielfache 16 und 17 entsprechend der Schaltung des Anlegekoppelfeldes angeschlossen und durch die Leitungen 19 und 20 parallel geschaltet. Die Anschaltung im Anlegekoppelfeld erfolgt paarig. Ist eine Aderauswahl notwendig, so wird diese erst innerhalb der Meßgeräteanschaltung 5 (F i g. 1) getroffen. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, verbinden alle mit Doppelkontakten ausgerüsteten Koppelrelais 15 die an die Anschlußleisten 12 gelegten Aderpaare mit der Meß1eitung 21, und zwar auf Grund der Vorgruppierung alle Leitungen, die als Stämme in Fernmeldekabeln angesprochen werden können. Es können sowohl die Stämme des KoppeIfeldteils 10 als auch diejenigen des Teiles 11 an diese Meßleitung angekoppelt werden. Dagegen werden die gleichen Aderpaare über die Relais 14 auf die Meßleitung 22 geschaltet, und zwar ebenfalls wieder alle Stämme des oberen und unteren Kontaktfeldes 10 und 11. In vorteilhafter Weise führt man eine Gruppierung der Stämme in der Weise durch, daß man die Stämme I an die beiden linken Relais Doppelreihen (14 und 15 in F i g. 2) und die Stämme II an die beiden rechten Relais-Doppelreihen (14 und 15 in F i g. 2) heranführt. Die Relais der mittleren Doppelreihe 25/26 sind an Signaladern des FernmeldekabeIs angeschlossen, falls solche im zu prüfenden Kabel vorhanden sind. Vorteilhafterweise sind auch die Signaladern von zwei benachbarten Verseilelementen zu Paaren zusammengefaßt. Die Signaladerpaare sind nur an Meßeinrichtungen für Signaladern anschließbar, und zwar über die Relais der Spalte 26 an die symmetrische Signaladermeßleitung 23 oder über die Relais der Spalte 25 an die einadrige Meßleitung 24. Die vier Meßleitungen 21, 22, 23 und 24 führen zu der Meßgeräteanschaltung 5 (F i g.1). Aus der F i g. 2 ist ersichtlich, daß die zu prüfenden Kabeladern über die Anschlußleisten 12 und die Leitungen 13 entweder zum oberen, 10, oder zum unteren, 11, Koppelfeldteil weitergeführt sind. Die dem oberen und unteren Koppelfeldteil zugeordneten Anschlußleisten 18 können durch die Leitungen 27, 28, 29 und 30 parallel geschaltet sein.
  • Eine vorteilhafte Abänderung der in den F i g. 2 und 3 gezeigten Anordnung besteht darin, daß die Verbindungskabel 3 zwischen dem Anschlußrahmen 2 und dem Anlegekoppelfeld 1 (F i g.1) nicht entsprechend der Darstellung in F i g. 2 zwischen den beiden Hälften des Anlegekoppelfeldes, sondern oberhalb bzw. unterhalb der Koppelfeldhälften 10 und 11 zugeführt werden. Die Anschlußleisten 12 werden dann dementsprechend oberhalb des Feldes 10 und unterhalb des Feldes 11 angeordnet. Die in F i g. 3 gezeigte Verdrahtung des Koppelfeldvielfaches und der Ort der Leisten 18 kann in diesem Fall beibehalten werden. Es ergibt sich hierbei der Vorteil, daß die Weglänge für alle Koppelwege im Koppelfeld und somit die Durchgangswiderstände aller Durchschaltwege gleich groß sind, unabhängig vom Ort des durchschaltenden Relais.
  • Da die Kontaktkapazitätswerte in dem Durchschaltweg der mit Einfachkontakten ausgerüsteten Relais 14 nur halb so groß sind wie die Werte derjenigen Meßwege, in denen mit parallelgeschalteten Einfachkontakten, also mit Doppelkontakten, von den Kabeladern auf die Meßleitung durchgeschaltet wird, kann die Meßleitung 22 bevorzugt für die Betriebskapazitätsmessung der Aderpaare benutzt werden. Durch die Parallelschaltung zweier Kontakte dagegen erhält man Durchschalt-Kontaktvorrichtungen mit größerer Sicherheit gegen Kontaktübergangswiderstandsschwankungen. Ein geringer übergangswiderstand bei hoher Konstanz wird z. B. besonders für die Aderwiderstandsmessung und Messung kleiner Spannungen gefordert. Man wird also vorteilhafterweise diejenigen Koppelrelais mit Doppelkontakten versehen, die bei der Widerstandsmessung oder bei Nebensprechmessungen zum Anschalten der gestörten Leitung in Tätigkeit gesetzt werden. Auch diejenigen Koppelrelais, die nur für die Durchschaltung der auf den Widerstandswert zu prüfenden Signaladern bestimmt sind, kann man mit Doppelkontakten ausrüsten. Diese verschiedene Ausgestaltung der Kopplungswege beruht auf der Forderung nach speziellen Eigenschaften .der Meßwege.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Durchführung elektrischer Reihenmessungen an vielpaarigen Fernmeldekabeln, die gegebenenfalls noch andere Adern enthalten können und auf Isolationswert, Betriebskapazität, Nebensprechkopplungen usw. geprüft werden sollen, unter Verwendung von Anschlußgeräten, an welche die zu messenden Kabeladern angeschlossen werden, und von Schaltorgane enthaltenden Durchschalteinrichtungen, über welche die zu prüfenden Kabeladern an die Meßeinrichtungen angeschaltet werden, wobei durch eine Programmspeicherorgane für die Reihenmessungen enthaltende Programmsteuerung Schaltorgane zum Anlegen der jeweils zu messenden Adern an die jeweils erforderlichen Meßleitungen (Zwischenleitungen) und Schaltorgane zur Anschaltung der erforderlichen Meßgeräte an die Meßleitungen gesteuert werden, .d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schaltorgane zum elektrisch steuerbaren Durchschalten der jeweils zu messenden Adern eines Fernmeldekabels zu den jeweils erforderlichen Meßeinrichtungen in einem Koppelfeld zusammengefaßt sind, daß als Schaltorgane Schutzgaskontaktrelais benutzt sind, daß die symmetrischen Aderpaare des zu prüfenden Kabels nach dem Kabelaufbau gruppiert an die Durchschalteinrichtung angeschlossen. sind, daß die Durchschaltelemente der Schaltorgane und die durchschaltbaren Wege symmetrisch aufgebaut sind, daß die gegebenenfalls noch im Kabel vorhandenen, nicht für Sprachübertragung benutzten Adern, z. B. Signaladern, an besondere Schaltorgane mit nur für diese Adernart vorgesehenen Verdrahtungsleitungen angeschlossen sind, und daß ferner die Relais-Ein- und -Ausgänge, d. h. die an den Kabeladern angeschlossenen Kontaktfedern der Relais einerseits und die zu den Vielfachverdrahtungen und damit zu den Meßleitungen führenden Kontaktfedern andererseits, auf die beiden Koppelfeldfronten aufgeteilt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Aderpaar zwei Koppelrelais zum wahlweisen Anlegen der Adern an eine von zwei Meßleitungen vorgesehen sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Koppelrelais zur Durchschaltung mit einem einfachen Kontakt und das andere Koppelrelais mit Doppelkontakten, z. B. durch Parallelschaltung zweier Kontaktelemente ein und desselben Koppelrelais, ausgerüstet ist.
  4. 4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aus den Durchschaltrelais bestehende Koppelfeld in mehrere Feldabschnitte unterteilt ist und daß nur derjenige Abschnitt an die Meßleitung angeschlossen ist, in welchem das zugehörige erregte Koppelrelais liegt.
  5. 5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung, daß bei Messungen an Einzeladern die Aderauswahl erst in der Meßgeräteanschaltung erfolgt.
  6. 6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern der Relais auf der Vielfachverdrahtungsseite frei tragend verdrahtet sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, .dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen für die Verdrahtung von Relais zu Relais ihre Plätze an den Anlegekontakten vertauschen und sich dabei in Längsrichtung gesehen jeweils um 180° gleichsinnig weiterdrehen. B.
  8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu prüfenden Kabeladern an besonderen Anschlußrahmen angeschlossen sind und daß der oder die Anschlußrahmen über Verbindungskabel (Zuführungskabel ) mit dem Anlegekoppelfeld verbunden sind.
  9. 9: Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die zu messenden Kabel besondere, den Aufbau der Verseilelemente berücksichtigende Anschlußrahmen und/oder Verbindungskabel benutzt sind.
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß für Messungen an Kabeln mit unter anderem besonderen Adern, z. B. mit Signaladern und symmetrischen Aderpaaren, Anschfußrahmen mit zusätzlichen besonderen Anschlußklemmen zum Anschließen dieser besonderen Adern vorgesehen sind.
  11. 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelfeld in zwei Hälften aufgeteilt ist und daß die Adern der Stämme I auf der einen Hälfte und die Adern der Stämme II auf der anderen Hälfte angeschlossen sind.
  12. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelfeld in gegebenenfalls weitere Hälften aufgeteilt ist und daß alle in der Zählfolge ungeradzahligen Verseilelemente der Fernmeldekabel an die eine Koppelfeldhälfte und alle geradzahligen Verseilelemente an die andere Koppelfeldhälfte geführt sind.
  13. 13. Anordnung nach einem .der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelrelais blockartig in Spalten oder Zeilen angeordnet sind und daß die Signaladern über Koppelrelais solcher Zeilen oder Spalten angeschaltet werden, die zwischen den für symmetrische Aderpaare vorgesehenen Zeilen oder Spalten von Koppelrelais angeordnet sind.
  14. 14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleisten zum Anschließen der Aderpaare bzw. der Adern bei in mehrere Teile gruppierten Koppelfeldern, z. B. in Hälften aufgeteilten Koppelfeldern, zwischen diesen Teilen angeordnet sind.
  15. 15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herabsetzung der Ungleichheit des Widerstandes der Meßwege und zur Vergleichmäßigung der Länge der Meßwege im Koppelfeld die Zuführungskabel der zu messenden Kabel von der zur Meßleitungszuführung entgegengesetzten Seite aus, z. B. von der unteren bzw. von der oberen Seite eines Koppelfeldes aus, zugeführt und daß die auf der anderen Frontfläche des Koppelfeldes zuzuführenden Meßleitungen dann an der oberen bzw. unteren Seite dieses Koppelfeldes an die betreffenden Vielfachverdrahtungen angeschlossen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0225682A1 (de) * 1985-10-30 1987-06-16 Nortel Networks Corporation Testen von Fernmeldekabeln

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EP0225682A1 (de) * 1985-10-30 1987-06-16 Nortel Networks Corporation Testen von Fernmeldekabeln

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