DE1259847B - Rohrfoermige Filterkerze - Google Patents

Rohrfoermige Filterkerze

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DE1259847B
DE1259847B DE1967R0045567 DER0045567A DE1259847B DE 1259847 B DE1259847 B DE 1259847B DE 1967R0045567 DE1967R0045567 DE 1967R0045567 DE R0045567 A DER0045567 A DE R0045567A DE 1259847 B DE1259847 B DE 1259847B
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DE
Germany
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candle
filter
hose
candles
filter candle
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Application number
DE1967R0045567
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Inventor
Walter Roediger
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FA WILHELM ROEDIGER
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FA WILHELM ROEDIGER
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/72Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
    • C02F1/76Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation with halogens or compounds of halogens
    • C02F1/763Devices for the addition of such compounds in gaseous form

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Rohrförmige Filterkerze Die Erfindung bezieht sich auf eine rohrförmige Filterkerze mit einer Rückstrom-Sicherheitseinrichtung.
  • Es ist bekannt, zur Aktivierung von Wasser, insbesondere von Abwasser, gasförmige Medien, insbesondere Luft, in dieses feinverteilt einzuleiten. Diese Anlagen bestehen aus einem Rohrsystem, das, in die Flüssigkeit ragt und an seinem Ende sogenannte Filterkerzen besitzt. Diese Filterkerzen sind Verteilerkerzen, die in der Regel aus einem porösen Material bestehen, um über die Länge der Kerze einen nahezu gleichmäßigen Austritt des gasförmigen Mediums zu erzielen. Je nachdem unter welchen Bedingungen solche Filterkerzen zu arbeiten haben, sind sie zum Teil extremen Verschmutzungsgefahren ausgesetzt. Dieses insbesondere, wenn die Kerzen in Kläranlagen eingesetzt sind und wenn der Druck des Strömungsmediums aus irgendwelchen Gründen ausfällt.
  • Solange Druckgas in ausreichendem Maße zur Verfügung steht, wird durch den Gasaustritt aus den Filterkerzen dafür gesorgt, daß keine Flüssigkeit und kein Schlamm in die Kerzen eindringen kann. Geht der Gasdruck, gleichgültig aus welchen Gründen, zurück und erreicht er den Punkt, wo er gleich oder kleiner dem Druck des die Kerze umgebenden Mediums ist, so dringt das Medium durch die Poren in die Kerze ein, wodurch die Hohlräume der Kerze verschmutzt oder gar verstopft werden. Ungünstigstenfalls steigt das Medium in die Verteilerrohre. Eine anschließendp Druckerhöhung oder Spülung reicht nicht immer aus, um das einmal eingedrungene Medium aus den Hohlräumen wieder herauszupressen, insbesondere, wenn es sich um eine Abwasser-Belüftungsanlage handelt, weil der eingedrungene Belebtschlamm, das sind schlierenartige, im Ab- wasser gezüchtete Bakterienkulturen, im Rohr weiterwachsen kann. Die Filterkerze arbeitet in solchen oder ähnlichen Fällen nur noch mit verringerter Leistung und setzt manchmal ganz aus.
  • Durch die vorliegende Erfindung sind Mittel vorgesehen, die ein Eindringen des Mediums in die Filterkerze und in das Rohrleitungssystem verhindern. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß dicht an die Innenfläche der Filterkerze anliegend ein durchgehender aus elastischem Material bestehender Schlauch eingefügt ist, dessen Enden mittels Klemmkegel gasdicht so festgelegt sind, daß eine axial durchgehende öffnung verbleibt. In Ausgestaltung der Erfindung dient der Schlauch vorteilhafterweise zugleich als ein auf Zug beanspruchtes Befestigungselement. Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn der Außendurchmesser des Schlauches größer gehalten wird als der Kerzeninnendurchmesser.
  • In einem Beispiel sei die Erfindung näher erläutert: Die Figur zeigt eine Filterkerze 10 paarweise, die vorzugsweise aus einem porösen Material hergestellt ist. Es wird davon ausgegangen, daß die Filterkerzen in der Mitte in einem T-fönnigen Anschlußstück 12 für die Gaszuführung eingesteckt sind. Im Inneren der Filterkerzen 10 befindet sich ein durchgehender Schlauch 16, der von dem freien Ende einer Kerze bis zum anderen freien Ende der anderen Kerze reicht.
  • Dieser Schlauch ist lose eingelegt und wird durch zwei Klemmkegel 18 an je dem freien Ende der Filterkerzen gasdicht gegen die Wandungen gepreßt und gleichzeitig festgehalten. Statt der Klemmkegel können auch andere Befestigungsvorrichtungen Anwendung finden. Die Klemmkegel 18 besitzen eine Axialbohrung 20, die das Innere des Schlauches 16 mit der äußeren Umgebung in Verbindung bringt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Das Druckgas wird über das T-Stück 12 den Filterkerzen 10 zugeführt und trifft hierbei auf den im Inneren der Filterkerzen anliegenden Schlauch 16, der unter Einwirkung des Gasdruckes zusammengepreßt wird. Dadurch gelangt das gasförinige Medium durch den sich zwischen Schlauch und Kerzeninnenseite bildenden Hohlraum in die Kerzen und kann durch den porösen Werkstoff der Kerzen austreten. Die freien Enden der Kerzen sind für das gasförmige Medium durch die selbsthemmenden Klemmkegel 18 fest verschlossen, so daß hier kein Austritt erfolgen kann. Sinkt nun aus irgendwelchen Gründen der Druck des Gases ab, und zwar unter den Außendruck, so wird das die Kerzen umgebende Medium durch die Bohrungen 20 der Klemmkegel 18 in das Innere des Schlauches eindringen, diesen auffüllen und dicht gegen die Innenwandung der Filterkerze 10 drücken. Dieser Vorgang wird durch die dem Schlauchmaterial innewohnende Elastizität unterstützt. Damit wird einerseits die Zuführungsöffnung des Anschlußstükkes, 112 wie durch eine Rückschlagklappe abgesperrt, und es kann andererseits das umgebende Medium nicht in die Poren der Kerzen eindringen. Durch erneutes eventuell verstärktes Einpressen von Gas wird der Schlauch innerhalb der Kerze wieder zusammengepreßt. Damit entweichtdas eingedrungene Medium durch die Bohrungen 20 nach außen, und die Kerze ist wieder voll funktionsfähig.
  • Das vorzugsweise aus zw:ei Kerzen 10 bestehende Aggregat ist in das T-förmige Anschlußstück 12 eingesteckt.
  • Eine andere Befestigungsart, z. B. durch Einschrauben, ist wegen des meist spröden FiltermateriaJs oder aus Herstellungsgründen der Filter nicht geeignet. Da die einzelnen Kerzen 10 durch den Gasdruck einer erheblichen Belastung in «Richtung ihrer Achse zu den Klemmkegeln hin ausgesetzt sind, hat die Praxis gezeigt, daß eine einfache Steckverbindung normalerweise nicht hält. Jedoch kann die Wirkung des Zusammenhaltens durch die Erfindung in einfacher Weise erzeugt werden. Zu diesem Zweck wird der innenlicaende aus elastischem Material bestehende Schlauch 16 unter Vorspannung eingebracht. Hierzu wird der Schlauch, nachdem er an einem Ende mittels des einen Klemmkegels 18 fest-gespannt ist, angezogen und unter dieser Zugeinwirkung am anderen Ende der Kerze durch den anderen Klemmkegel festgespannt- Der Außendurchinesser des Schlauches wird etwas größer als der Innendurchmesser der IN-erze- gewählt, so daß er sich dann bei der Kontraktion durchdie Vorspannung in drucklosem Zustand gerade noch anlegt, also keinen Hohlraum zur Kerzeninnenwand bildet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche-1. Rohrförmige Filterkerze mit einer Rückstrom-Sicherheitseinrichtung, dadurch gek e n n z e i c h n e t, daß dicht an die Innenfläche der Filterli-,erze (10) anliegend ein durchgehender aus elastischem Material bestehender Schlauch (16) eingefügt ist, dessen Enden mittels Klemmkegel (18) gasdicht so festgelegt sind, daß eine axial durchgehende öffnung (20) verbleibt.
  2. 2. Filterkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (16) gleichzeitig als auf Zug beanspruchtes Befestigungseleinent für die Filterkerze (10) dient. 3. Filterkerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendur:chmesser des Schlauches größer ist als der Kerzeninnendurch-Messer.
DE1967R0045567 1967-03-22 1967-03-22 Rohrfoermige Filterkerze Pending DE1259847B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3716805A1 (de) * 1987-05-19 1988-12-15 Juergen Zink Begasungskoerper
DE3716806A1 (de) * 1987-05-19 1988-12-15 Juergen Zink Begasungseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3716805A1 (de) * 1987-05-19 1988-12-15 Juergen Zink Begasungskoerper
DE3716806A1 (de) * 1987-05-19 1988-12-15 Juergen Zink Begasungseinrichtung

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