DE1259210B - Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe - Google Patents

Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe

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DE1259210B
DE1259210B DEM60877A DEM0060877A DE1259210B DE 1259210 B DE1259210 B DE 1259210B DE M60877 A DEM60877 A DE M60877A DE M0060877 A DEM0060877 A DE M0060877A DE 1259210 B DE1259210 B DE 1259210B
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synchronizing
shifting device
gear shifting
rings
synchronizer
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DEM60877A
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Michael Meyerle
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Description

  • Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf eine Synchronisier-und Gangschaltvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe, bei der neben einem auf seiner Welle lose drehbaren, axial unverschiebbaren Zahnrad ein mit der Welle drehfest verbundener, axial unverschiebbarer Muffenträger angeordnet ist, der eine axial verschiebbare, mit ihm drehfeste, mit Gegenklauen versehene Schaltmuffe trägt, die mit einem mit dem Zahnrad verbundenen Kupplungsklauenkranz in Eingriff gebracht werden kann, wobei in Ausnehmungen des Muffenträgers ein axial verschiebbarer, begrenzt drehbarer, eine kegelige Gegenreibfläche aufweisender Synchronring vorgesehen ist, dessen Gegenreibfläche mit einer konischen Reibfläche am Zahnrad zum Erzielen des Gleichlaufs vor dem Einrücken der Gegenklauen in den Kupplungsklauenkranz zusammenwirkt, wozu die Verschiebebewegung der Schaltmuffe über radial gerichtete, in radialer Richtung federnd nachgiebige übertragungsglieder auf den Synchronring übertragbar ist und zum Sperren der Schaltbewegung radial gerichtete, in radialer Richtung federnd nachgiebige Kegelrollen vorgesehen sind und die Anpreßkraft durch mit Keilflächen des Synchronringes und dem Muffenträger zusammenwirkende Anpreßkörper verstärkt wird.
  • Eine Synchronisiervorrichtung mit Keilflächen am Synchronring und am Muffenträger zur Verstärkung des Anpreßdruckes ist bereits bekannt, bei der die am Synchronring und am Muff enträger vorgesehenen Keilflächen bei einer Relativdrehung aufeinandergleiten, wobei der Synchronring axial verschoben und an die Reibflächen des in der Drehzahl anzugleichenden Teiles angepreßt wird. Die bei dieser Ausführung vorhandene Gleitreibung bewirkt eine Richtungsänderung der Normalkraft, die eine sehr bedeutende Verminderung der selbsttätigen Anpressung hervorruft, wodurch sich der Schaltvorgang zwangläufig auf eine längere Zeit erstreckt. Ein Ausgleichen des Reibungswiderstandes durch eine Korrektur des Gleitwinkels kann jedoch nicht vorgenommen werden, da sonst die Gefahr des Blockierens besteht (deutsche Patentanmeldung D 19 78311/63 c).
  • Eine bereits bekannte Synchronisiervorrichtung sieht zur Verstärkung des Anpreßdruckes ebenfalls Anpreßrollen vor, die jedoch auf an dem Schaltmuffenträger radial angeordneten Drehachsen drehbar gelagert sind und mit Keilflächen des Synchronringes zusammenarbeiten. Gegenüber obiger bekannter Ausführung ist bei dieser der Reibungswiderstand gering. Es tritt aber eine Gleitreibung an den Lagerstellen der Rollen auf, -die um so größer ist, je größer das Verhältnis des Drehachsendurchmessers zum Außendurchmesser der Rollen ist. Um ein gleichmäßiges Tragen aller Anpreßrollen zu erzielen, ist eine aufwendige Genauigkeit der Drehachsen, ihrer Lagerung im Muffenträger und der Anpreßrollen erforderlich (deutsche Auslegeschrift 1167 126).
  • Zur Verstärkung des Anpreßdruckes wurden bei einer bekannten Synchronisiervorrichtung Klemmrollen verwendet, die auf einem zylindrischen, radial federnden, an eine Reibtrommel anpreßbaren Reibring drücken und mit Keilflächen zusammenwirken. Die Anpreßkraft der Rollen wirkt bei dieser Ausführung senkrecht auf die Reibfläche, wobei die Anpreßkraft des Reibringes gleich der Anpreßkraft der Rollen ist.
  • Diese Anpreßkraft ist aber bei der bekannten Synchronisiervorrichtung groß. Außerdem ist es bei der bekannten Ausführung aus Platzgründen nicht möglich, den Rollendurchmesser sehr groß zu wählen. Es muß dadurch eine sehr hohe Flächenpressung in Kauf genommen werden, was sehr rasch eine Formveränderung sowohl der Rollen als auch der Keilflächen und somit den Ausfall der selbsttätigen Anpressung bringt (deutsche Patentschrift 557434).
  • Dieselben Nachteile gelten auch für eine andere bekannte Synchronisiervorrichtung mit gleicher Anordnung der Anpreßrollen, die jedoch mit Reibbacken in Form von Ringsegmenten an Stelle des zylindrischen, radial federnden Reibringes zusammenarbeiten (deutsche Patentschrift 1133 188).
  • Es ist weiterhin eine Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung bekannt, bei der auf radialen Drehachsen der Schaltmuffe Rollen gelagert sind, über die die Schaltkraft auf in radialer Richtung angeordnete Keilflächen des Synchronringes übertragen wird. Die Anpreßrollen sind bei dieser Ausführung zylindrisch und in ihrer Axialrichtung unverschiebbar an der Schaltmuffe abgelagert. Aus diesen Gründen ist eine sehr aufwendige Fertigungsgenauigkeit erforderlich, um ein gleichmäßiges Tragen aller Rollen zu erreichen, was Grundbedingung einer brauchbaren Synchronisiervorrichtung ist (USA.-Patentschrift 2322840).
  • Eine Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung mit radial angeordneten Drehachsen, die in ihrer Axialrichtung verschiebbar und an ihrem äußeren Ende mit kegelförmigen Flächen versehen sind, mit denen sie in Ausnehmungen der Schaltmuffe eingreifen und diese in der Neutralstellung verrasten, die auch als Einrücksperre vor Erreichen des Gleichlaufs dienen, ist bereits bekannt. Die Drehachsen sind jedoch bei dieser Ausführung nicht an der Schaltmuffe gelagert, sondern am Muffenträger. Das kegelförmige Teil der Drehachsen ist also nicht axial zur Schaltwelle verschiebbar und arbeitet nicht unmittelbar mit den Synchronringen zusammen. Es ist also eine zusätzliche Andrückvorrichtung zum Erzeugen der Vorpreßkraft der Synchronringe durch die Schaltmuffe an die Gegenreibfläche des Zahnrades erforderlich. Durch die Schaltmuffe kann über die kegelförmigen Drehachsen keine Anpreßkraft auf die Synchronringe ausgeübt werden infolge der axial unverschiebbaren Anordnung der Drehachsen (deutsche Auslegeschrift 1167 126).
  • Es ist schließlich noch eine Synchronisiervorrichtung bekannt, beider Zugfedern die Aufgabe haben, einen mit einem Synchronring drehbar und axial formschlüssig verbundenen Teilring in einer Richtung konstant gedreht zu halten. Diese Zugfedern sind nicht axial, sondern in Umfangsrichtung angeordnet, stehen nur mittelbar mit dem Synchronring in Verbindung, üben keine Rückholkraft in Axialrichtung auf den Synchronring aus und sind in einem freien Raum des Muffenträgers, der nach außen durch die Schaltmuffe begrenzt ist, angeordnet (deutsche Auslegeschrift 1065 282).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine größtmögliche selbsttätige Verstärkung der Anpreßkraft des Synchronringes an die Gegenreibfläche des Zahnrades zu erzielen, um die Schaltzeiten ohne Mehraufwand der Schaltkraft zu verkürzen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Anpreßkörper lose in durch Ausnehmungen des Muff enträgers und Ausnehmungen des Synchronringes gebildeten Käfigen so lagern, daß bei Drehung des Synchronringes eine axiale Kraftkomponente entsteht.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung sind die Anpreßkörper als Rollen ausgebildet, die zwischen je zwei gegeneinandergerichteten Keilflächen am Synchronring und am Muff enträger angeordnet sind, von denen je eine Keilfläche des Synchronringes und des Muffenträgers zueinander parallel sind.
  • Bei sehr hohen Beanspruchungen und insbesondere bei Verwendung üblicher Werkstoffe für den Synchronring zur Erzielung einer günstigen Reibpaarung, die nur geringe Oberflächenhärte haben, werden erfindungsgemäß Anpreßkörper als Viereck-Klemmkörper verwendet, welche den Vorteil einer höheren Verschleißfestigkeit bringen.
  • Die Erfindung sieht in einer weiteren Ausführungsform Anpreßkörper vor, die als Dreieck-Klemmkörper ausgebildet sind. Eine axiale Kraftkomponente bei Drehung des Synchronringes wird dadurch erzeugt, daß der Synchronring mit Kurvenflächen versehen ist, die mit den Seitenflächen der Dreieck-Klemmkörper zusammenwirken.
  • Bei einer Doppelkupplung werden erfindungsgemäß die Anpreßkörper für beide Synchronringe nicht paarweise nebeneinander in Axialrichtung, sondern hintereinander in Umfangsrichtung angeordnet. Es kann dadurch Bauraum gespart und/oder die Anpreßkörper können größer ausgebildet werden, wodurch ihre Beanspruchung herabgesetzt wird.
  • Um eine weitgehende Unabhängigkeit von Fertigungsgenauigkeit im Hinblick auf eine gute Reibflächenanlage zu erzielen, ist die erfindungsgemäße Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung so ausgebildet, daß der Anpreßkreis der Anpreßkörper kleiner ist als der mittlere Reibflächenkreis.
  • Der Anteil der ,durch die Anpreßkörper hervorgerufenen selbsttätigen Anpressung im Verhältnis zu der von Hand aufzubringenden Schaltkraft ist um so größer, je ungehinderter der Synchronring sich relativ zum Muffenträger drehen kann. Der gegen die Relativdrehrichtung des Synchronringes wirkende, über die Schaltmuffe eingeleitete Teil der Schaltkraft, der z. B. bei einer Riegelverzahnung oder anderen bekannten Sperrvorrichtungen, deren Sperrflächen als Keilflächen zur Rückführung des Synchronringes in die Neutralstellung, die vor allem wegen der Gleitreibung unter meist sehr großem Keilwinkel ausgebildet werden müssen, wirkt nämlich der vorteilhaften Funktion der Anpreßkörper entgegen und vermindert die selbsttätige Anpressung.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, sieht die Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung eine EinTichtung zum Sperren .des Einrückens vor Erreichen des Gleichlaufs vor, die gleichzeitig zum übertragen der Schaltbewegung auf den Synchronring dient und erfindungsgemäß so ausgebildet ist, daß an der Schaltmuffe radial gerichtete, radial federnd nachgiebige Kegelrollen drehbar gelagert sind, die unmittelbar mit den Synchronringen in Wirkverbindung stehen.
  • Die Synchronringe weisen an ihrem äußeren Umfang entsprechend der Kegelform der Kegelrollen radial abgeschrägte Keilflächen auf; mit denen die Kegelrollen zusammenarbeiten. Außerdem sind die Synchronringe mit mittleren Schrägflächen versehen, an denen die Kegelrollen in der Neutralstellung anliegen und die Schiebemuffe arretieren. Bei einer Schaltbewegung wirkt die Schaltkraft durch die Schaltmuffe über die Kegelrollen zunächst auf die mittleren Schrägflächen des Synchronringes, wodurch dieser an der Gegenreibfläche des Zahnrades zur Anlage gebracht wird und sich relativ zum Muffenträger dreht, wobei die Kegelrollen gegen ihren Federdruck radial gegen die Schaltmuffe angehoben werden und nun zu den radial abgeschrägten Keilflächen des Synchronringes übergehen, die die Schaltmuffe vor Erreichen des Gleichlaufs sperren. Durch die vorteilhafte Abfederung der Kegelrollen wird trotz größerer Fertigungsungenauigkeit ein weitgehend gleichmäßiges Tragen aller Kegelrollen erzielt.
  • Die Kegelrollen werden zweckmäßigerweise mit einem Lagerschaft ausgebildet, mit dem sie in Lagerbohrungen der Schaltmuffe abgelagert sind. Ist aus konstruktiven Gründen nicht genügend Schaftlänge möglich, so werden die Kegelrollen als Kegelringe ausgebildet, die auf feststehenden Drehachsen der Schaltmuffe drehbar gelagert sind. Damit die Kegelrollen bzw. Kegelringe, insbesondere im belasteten Zustand, eine gute axiale Ablagerung erhalten, sind sie mit einem abgesetzten Bund versehen.
  • Die die Kegelrollen bzw. Kegelringe an die Synchronringe andrückenden Federn sind als Flachfedern ausgebildet, die quer zur Axialrichtung angeordnet und an beiden Enden mit verlängerten Zungen versehen sind, die in eine Ausnehmung der Schaltmuffe eingreifen.
  • Die Synchronringe werden in an sich bekannter Weise mit vorgespannten Zugfedern nachgiebig zusammengehalten, die erfindungsgemäß in in Axialrichtung eingearbeiteten zylindrischen Ausnehmungen .des Muffenträgers angeordnet sind. Die Zugfedern besitzen an ihren Enden Abflachungen, mit denen sie in schwalbenschwanzförmige Ringnuten der Synchronringe eingreifen, was den Vorteil hat, daß sich das Federende widerstandslos in Umfangsrichtung entsprechend der relativen Drehbewegung des Synchronringes verschieben kann.
  • In den Zeichnungen sind in der nachfolgenden Beschreibung näher erläuterte Ausführungsformen der Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 den Schnitt nach der Linie II-II der F i g. 1, wobei die als Rollen ausgebildeten Anpreßkörper in Neutralstellung sind, F i g. 3 den gleichen Schnitt nach der Linie II-II der F i g. 1, wobei sich die Rollen in Arbeitsstellung befinden, F i g. 4 den vorherigen Schnitt, wobei sich die als Viereck-Klemmkörper ausgebildeten Anpreßkörper in Neutralstellung befinden, F i g. 6 den Schnitt nach der Linie II-II der F i g.1, wobei die als Dreieck-Klemmkörper ausgebildeten Anpreßkörper in Neutralstellung sind, F i g. 7 .den Schnitt nach der Linie II-II der F i g.1, wobei die Dreieck-Klemmkörper in Arbeitsstellung sind, F i g. 8 den Schnitt nach der Linie II-11 der F i g.1, wobei die als Rollen .ausgebildeten Anpreßkörper hintereinander und versetzt angeordnet sind und sich in Neutralstellung befinden, F i g. 9 einen Teilschnitt nach der Linie 1-I der F i g. 1, F i g.10 .die Ansicht auf die Sperrvorrichtung in Abwicklung nach der Linie IV-IV der F i g. 9 in Neutralstellung der Schaltmuffe, F i g. 11 die Ansicht auf die Sperrvorrichtung in Abwicklung nach der Linie IV-IV der F i g. 9 in Arbeitsstellung, F i g. 12 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 9 mit einer Kegelrolle und der Schaltmuffe in Arbeitsstellung, F i g. 13 einen Schnitt nach der Linie 111-III der F i g. 9 mit der Schaltmuffe in eingerückter Stellung, F i g. 14 eine Ausführung mit einem auf einer Drehachse angeordneten Kegelring, F i g. 15 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnittes des Synchronringes mit seiner Zugfeder.
  • In dem in .den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel einer Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung ist diese doppelseitig wirkend, wobei eine Welle 1 wahlweise mit einem von zwei auf ihr lose drehbar gelagerten Zahnrädern 2 und 3 gekuppelt werden kann. Auf der Welle 1 ist zwischen den Zahnrädern 1 und 2 ein Muffenträger 4 z. B. durch ein Keilprofil sowohl drehfest als auch axial unverschiebbar befestigt. Die beiden Zahnräder 2 und 3 tragen je einen fest mit ihnen verbundenen Kupplungskörper 5 bzw. 6, die mit einem Kupplungsklauenkranz 7 bzw. 8, in denen wahlweise Gegenklauen 9 einer Schaltmuffe 10 in Eingriff gebracht werden können, und mit konischen Reibflächen 11 bzw. 12, die mit an Synchronringen 13 und 14 gebildeten Gegenreibflächen 15 bzw. 16 zusammenwirken, ausgebildet sind. Die Synchronringe 13 und 14 bilden die Innenreibteile und sind in Ringnuten 17 und 18 am Muffenträger 4 eingesetzt. Sie sind so angeordnet und ausgebildet, daß sie sich gegenüber dem Muffenträger 4 nur begrenzt drehen können.
  • In dem Synchronring sind gleichmäßig auf dem Umfang verteilt von innen her Ausnehmungen derartig eingearbeitet, daß sie in Umfangsrichtung geneigte Keilflächen 19 und 20 .aufweisen (F i g. 2). Gleichartige, jedoch entgegengesetzt von außen her eingearbeitete Ausnehmungen mit geneigten Keilflächen 21. und 22 besitzt der Muffenträger 4 (F i g. 2). Die Keilflächen am Synchronring und am Muffenträger bilden zusammen geschlossene Käfige 25 bzw. 60 und 61 (F i g. 8), in denen lose, als Rollen 23 ausgebildete Anpreßkörper lagern und mit den Keilflächen 19 und 22 bzw. 20 und 21 zusammenwirken.
  • An Stelle der Rollen 23 können für besondere Fälle Viereck-Klemmkörper 30 verwendet werden, die jedoch mit anders geformten Ausnehmungen 29 des Muffenträgers 31 und des Synchronringes 32 zusammenarbeiten (F i g. 4 und 5).
  • Eine weitere Ausführung der Anpreßkörper zeigen F i g. 6 und 7. Hier finden Dreieck-Klemmkörper 40 Verwendung, die ebenfalls in entsprechend geformten Ausnehmungen 49 des Muffenträgers 41 und des Synchronringes 42 liegen und mit Kurvenflächen 43 bzw. 44 am Synchronring und mit Gegenflächen 46 bzw. 45 am Muffenträger zusammenarbeiten.
  • Um Bauraum sparen bzw. die Anpreßkörper größer ausbilden zu können, werden letztere, die in F i g. 8 als Rollen 55 und 56 dargestellt sind, am Muffenträger 57 nicht axial nebeneinander, sondern hintereinander in Umfangsrichtung angeordnet.
  • Zum übertragen der Schaltbewegung der Schaltmuffe auf die Synchronringe 13 und 14 bzw. 32 und 42 bzw. 58 und 59 dienen an der Schaltmuffe 10 angeordnete, drehbar gelagerte Kegelrollen 70, die unter Druck einer Feder 72 in ihrer Axialrichtung verschiebbar sind und in der Neutralstellung in entsprechende Vertiefungen 73 und 74 der Synchronringe einrasten. Die Kegelrollen 70 haben auch die Aufgabe, die Schaltmuffe 10 bis zum Erreichen des Gleichlaufs vor dem Einrücken in den Kupplungsklauenkranz des zu kuppelnden Zahnrades zu sperren, indem sie mit Keilflächen 75 und 76 bzw. 77 und 78 zusammenarbeiten.
  • Um die Synchronringe 13 und 14 nach der Synchronisierarbeit wieder in die Neutrallage zurückzuführen und sie in der Neutrallage nachgiebig zu fixieren, sind Zugfedern 90 vorgesehen, die in zylindrischen Ausnehmungen 91 des Muffenträgers angeordnet sind und mit ihren beiden Enden 92 und 93 in schwalbenschwanzförmige Ringnuten 94 und 95 eingreifen.
  • Die Wirkungsweise der Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung ist folgende: Wird ein Schaltvorgang eingeleitet, um eines der beiden Zahnräder 2 und 3 mit der Welle 1 zu kuppeln, so wird die Schaltmuffe 10 aus ihrer Neutralstellung in die gewünschte Axialrichtung verschoben. Wird die Schaltmuffe 10 in F i g. 1 beispielsweise nach links verschoben, um das Zahnrad 3 zu kuppeln, so drücken die an .der Schaltmuffe 10 gelagerten Kegelrollen 70 an eine mittlere Schrägfläche 80 (F i g. 10 und 11) des Synchronringes 14, wodurch sich dieser mit seiner kegeligen Gegenreibfläche 16 an die konische Reibfläche 12 des Zahnrades 3 anlegt. Dreht sich das Zahnrad 3 in Pfeilrichtung x (F i g. 11) hierbei relativ schneller als die Welle 1, so wird der Synchronring 14 vom Zahnrad 3 in die gleiche Richtung aus der Neutralstellung mitgenommen. Die Kegelrollen 70 werden hierdurch in Drehung versetzt und gleichzeitig infolge des Schrägangriffes der Kraft in Pfeilrichtung y (F i g. 12) in ihrer Axialrichtung unter dem Druck der Feder 72 gegen die Schaltmuffe 10 verschoben (F i g. 12). Die Kegelrollen 70 gehen dabei von der mittleren Schrägfläche 80 in in Radialrichtung abgeschrägte Keilflächen 77 über und verhindern dadurch das Durchschalten der Schiebemuffe 10. Der Synchronring 14 dreht sich relativ zum Muffenträger 4 so weit, bis nach einem Weg b (F i g. 3) die Rollen 23 belastet werden. Sobald Gleichlauf eingetreten ist, hört die in Umfangsrichtung wirkende Kraft U auf. Der Synchronring 14 wird infolge der Keilflächen 77 von den Kegelrollen 70 in die Neutrallage zurückgedrückt, und die Gegenklauen der Schaltmuffe 10 können unter Zusammendrücken der Feder 72 nun mit dem Kupplungsklauenkranz des Zahnrades 3 in Eingriff gebracht werden.
  • Durch den mit den Kegelrollen 70 erzielten Fortfall der Gleitreibung und den damit außerdem möglichen kleineren Keilwinkel ß der Keilflächen 75, 76, 77 und 78 wird den Synchronringen 13 und 14 weitaus weniger von der Schaltkraft abhängiger Widerstand gegen ihre Drehrichtung entgegengesetzt, was die selbsttätige Verstärkung der Synchronisierwirkung erheblich steigert.
  • Durch die axiale Abfederung der Kegelrollen 70 durch die Federn 72 ist keine aufwendige Fertigungsgenauigkeit -erforderlich, und es wird trotzdem ein gleichmäßiges Tragen aller Kegelrollen erzielt. Die mit den Kegelrollen 70 zusammenarbeitenden Keilflächen 75 und 76 bzw. 77 und 78 sind entsprechend den Kegelrollen in der Radialrichtung abgeschrägt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Kegelrolle 70 und ihr Lagerschaft 71 ein Teil sind und somit eine zusätzliche, an der Schaltmuffe zu befestigende Drehachse ersparen. Ein Verkanten des Lagerschaftes in der Bohrung 69 kann bei richtiger Auslegung der Kegelfläche 87 nicht auftreten, weil dieser während des Arbeitsvorgangs nicht einer Biegebelastung, infolge der günstigen Wirkungsrichtung der Kraft (in Pfeilrichtung y, F i g. 12), unterliegt und außerdem in Drehung gesetzt wird.
  • Für manche Fälle, wenn nur ungenügende Schaftlänge möglich ist, ist es jedoch zweckmäßig, die Kegelrolle als Kegelring 86 auszubilden und diese auf einer feststehenden Drehachse 85 an der Schaltmuffe 10 drehbar abzulagern. Um eine gute axiale Ablagerung der Kegelrollen 70 zu erzielen und vor allem um den Gleitwiderstand auf ein Mindestmaß herabzusetzen, ist es vorteilhaft, die Kegelrollen 70 bzw. Kegelringe 86 mit einem im Durchmesser möglichst kleinen Bund 81 bzw. 88 zu versehen.
  • Die Kegelrollen 70 bzw. die Kegelringe 86 greifen in der Neutralstellung in vertiefte Ausnehmungen 73 und 74 der Synchronringe 13 und 14 ein und halten somit die Schaltmuffe 10 in der Neutralstellung. Außerdem hat das noch .den Vorteil, daß beim ersten Teil der Schaltbewegung die Kegelrollen 70 an die niedrigen mittleren Schrägflächen 79 und 80 der Synchronringe 13 und 14 drücken und diese in Sperr- bzw. Arbeitsstellung überführen. Es wird dadurch eine zusätzliche Andruckeinrichtung gespart.
  • Die die Kegelrollen andrückenden Federn 72, die im Ausführungsbeispiel als Flachfedern dargestellt sind, um zur Erreichung eines großen Federweges eine große Federlänge wählen zu können, sind quer zur Axialrichtung angeordnet und zur sicheren Führung an beiden Enden mit verlängerten Zungen 83 und 84 versehen, die in eine ringförmige Ausnehmung 82 der Schaltmuffe 10 eingreifen. Die Federn können als Flachfeder auch in Längsrichtung angeordnet oder in Form einer Schraubenfeder ausgebildet werden.
  • Der Synchronring 14 wird, wie bereits erwähnt, nach einer Schaltmuffenverschiebung nach links von dem zu schaltenden Zahnrad 3 bei einer Relativdrehung in Pfeilrichtung z nach F i g. 3 zur Synchronisierung so weit mitgenommen, bis nach einem Weg b die Keilflächen 20 des Synchronringes 14 und 21 des Muffenträgers 4 an den Rollen 23 anliegen. Der von Hand über die Schaltmuffe 10 auf den Synchronring 14 ausgeübte Anpreßdruck wird nun durch die entstehende Keilwirkung infolge der Zusammenarbeit der Rollen 23 mit den Keilflächen 20 und 21 selbsttätig nach Art einer Servowirkung verstärkt, so daß ein sehr rascher Gleichlauf zwischen Welle und Zahnrad 3 erzielt wird.
  • Die Richtung der resultierenden Anpreßkraft des Synchronringes 14 bestimmen der Kegelwinkel der Reibfläche 12 und der Gegenreibfläche 16, ihr Reibwert und das Verhältnis Reibflächendurchmesser zum Wirkungsdurchmesser der Rollen 23. Würde die resultierende Anpreßkraft unter gleichem oder kleinerem Winkel (Grenzwinkel) wirken als die Kraftresultierende R unter dem Winkel ec der Rollen 23, so würde eine Selbsthemmung und somit eine überbeanspruchung der einzelnen Bauteile eintreten. Um jedoch eine sehr große Servowirkung nutzbar zu machen, ist bei der Auslegung der Keilflächen anzustreben, die Winkel der Keilflächen 19, 20, 21 und 22, die von Fall zu Fall verschieden sind, unter Berücksichtigung des größtmöglichen Reibwertes so zu wählen, daß die Kraftresultierende möglichst nahe an den Grenzwinkel herankommt. Das ist jedoch abhängig vom Reibungswiderstand zwischen den Keilflächen 20 und 21.
  • Die Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung schafft hier insofern besondere Möglichkeiten, als bei Verwendung der lose angeordneten Rollen 23 keine Reibung herrscht. Die Rollen können, da sie nicht auf Drehachsen gelagert sind, mitwandern, was mit der Wirkung eines Wälzlagers zu vergleichen ist. Der Anteil der von Hand aufzubringenden Anpreßkraft kann also im Vergleich zu bekannten Ausführungen erheblich geringer gehalten werden.
  • Ein weiterer Vorteil .der Erfindung liegt darin, daß die Keilflächen 19, 20, 21 und 22 wie die Flanken eines Trapezgewindes ausgebildet sind. Es wird dadurch eine größere Anlagebasis der Rollen 23 erzielt und ein Verkanten vermieden.
  • Die Rollen 23 sind in geschlossenen Käfigen 25 gelagert, die durch die Ausnehmungen des Synchronringes 14 und des Muffenträgers 4 gebildet werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil ist, daß dadurch gegenüber einer bekannten Ausführung mit auf Drehachsen gelagerten Rollen eine große Zahl von Ungenauigkeitsfaktoren vermieden wird, was ein gleichmäßigeres Tragen aller Rollen 23 gewährleistet und außerdem Herstellungskosten spart.
  • Für Fälle, bei denen die Anpreßkörper sehr hohen Beanspruchungen unterliegen oder um die Möglichkeit zu schaffen, für den Synchronring üblichen Werkstoff mit geringer Oberflächenhärte zur Erzielung einer günstigen Reibpaarung zu verwenden, sieht die Erfindung nach F i g. 4 und 5 eine Ausführung mit Viereck-Klemmkörper 30 vor. Wird der Synchronring durch die Schiebemuffe 10 an die Gegenreibfläche 16 des Zahnrades 3 gedrückt (F i g. 1) und von diesem in Pfeilrichtung W nach F i g. 5 mitgenommen, so beginnt sich der Viereck-Klemmkörper 30 nach einem Weg a nach F i g. 4 mit seinen abgerundeten Ecken 38 und 39 gegen runde Flächen 33 des Muffenträgers 31 und 36 des Synchronringes 32 zu spreizen. Bei Drehung des Synchronringes entgegen .der Pfeilrichtung W spreizt sich der Viereck-Klemmkörper mit seinen anderen Ecken gegen die runden Flächen 34 des Muffenträgers und 35 des Synchronringes. Es wird nun ebenfalls nach Art einer Servowirkung selbsttätig der Anpreßdruck zur Beschleunigung des Gleichlaufs verstärkt, da die Kraftresultierende R in Pfeilrichtung nach F i g. 5 gleich wie bei der Rollenausführung unter dem Winkel a wirkt. Die Schrägfläche 37 verhindert ein Kippen des Viereck-Klemmkörpers bei bereits abgenutztem Synchronring. Diese Ausführung hat :den Vorteil gegenüber der Rollenausführung, daß keine Linienberührung zwischen den tragenden Flächen 33 und 36 und den abgerundeten Ecken 38 und 39 entsteht, sondern eine Flächenberührung, was eine höhere Verschleißfestigkeit gewährleistet. Es muß allerdings ein Reibungswiderstand in Kauf genommen werden, der aber wegen des großen Eckenabstandes im Verhältnis zu den kleinen Eckenradien des Viereck-Klemm- ; körpers und den gleich großen Radien der Flächen 33 und 36 verhältnismäßig klein ist. Die Viereck-Klemmkörper 30 sind ebenfalls lose in geschlossenen Käfigen 29 angeordnet, die durch die Ausnehmungen am Muffenträger 31 und am Synchronring 32 gebildet werden. Die Richtung der Kraftresultierenden R und somit der Winkel a können ebenfalls den Erfordernissen durch Verändern der Seitenlängenverhältnisse der Viereck-Klemmkörper 30 angepaßt werden.
  • Eine weitere Erfindungsausführung nach F i g. 6 und 7, die ebenfalls hohe Verschleißfestigkeit verspricht, sieht zur Verringerung des Reibungswiderstandes als Dreieck-Klemmkörper 40 ausgebildete Anpreßkörper vor. Der Dreieck-Klemmkörper 40 kommt nach der zur Synchronisierung notwendigen relativen Drehung :des Synchronringes 42 zum Muffenträger 41 mit seiner Seitenfläche 47 bzw. 50 an der Kurvenfläche 43 bzw. 44 des Synchronringes zur Anlage. Nach einem Weg a stützt sich der Dreieck-Klemmkörper 40 mit seiner abgerundeten Kantenfläche 48 - bei Drehung des Synchronringes 42 in Pfeilrichtung V - an der Gegenfläche 46 des Muffenträgers 41 ab. Der Dreieck-Klemmkörper 40 wird dadurch etwas gedreht (F i g. 7) und übt eine resultierende Kraftübertragung R in Pfeilrichtung unter dem Winkel a aus, was gleich wie bei den obigen Ausführungen eine selbsttätige Anpreßkraft auf den Synchronring erzeugt. An der Seitenfläche 47 des Klemmkörpers 40 und der Kurvenfläche 43 findet kein Gleiten, sondern Abwälzen statt. Es wird dadurch der Reibungswiderstand gegenüber obiger Viereck-Klemmkörper-Ausführung nach F i g. 4 und 5 fast um die Hälfte verringert. Zwischen der Seitenfläche 47 und der Gegenfläche 43 kommt zwar auch eine Linienberührung zustande, ähnlich wie bei der Rollenausführung nach :den F i g. 2 und 3, aber die Flächenpressung ist infolge der verhältnismäßig flachen Anlage sehr gering.
  • Die Richtung der Kraftresultierenden R und der Winkel a können auch durch Verschieben der Kurvenflächen 43 und 44 des Synchronringes 42 und durch Verändern der Seitenlängenverhältnisse den verschiedenen Verhältnissen angeglichen werden. Bei dieser Ausführungsform ist es auch möglich, den Muffenträger 41 mit :den Kurvenflächen 43 und 44 und den Synchronring 42 mit den runden Gegenflächen 45 und 46 auszubilden. Gleich wie bei. den anderen beschriebenen Ausführungen der Erfindung arbeiten diese Dreieck-Klemmkörper 40 in geschlossenen Käfigen 49, die von den Ausnehmungen im Muffenträger 41 und im Synchronring 42 gebildet werden.
  • Es ist nach F i g. 8 möglich, die Anpreßrollen auch hintereinander anzuordnen. Das bringt den Vorteil, daß die Anpreßrollen 55 und 56 größer ausgebildet werden können und somit höhere Verschleißfestigkeit erzielt und außerdem an Bauraum gespart wird. Diese Ausführungsform ist ebenfalls bei den Viereck- und Dreieck-Klemmkörperausführungen möglich.
  • Der Synchronring 14 wird nach Erreichen des Gleichlaufes mittels Zugfedern 90 nach F i g. 1 und 15 wieder in die Neutralstellung zurückgebracht. Die Zugfedern 90 sind in zylindrischen Ausnehmungen 91 des Muffenträgers 4 angeordnet und greifen mit einem Ende 92 in die schwalbenschwanzförmige Ringnut 95 des Synchronringes 14 und mit dem anderen Ende 93 in -die schwalbenschwanzförmige Ringnut 94 des Synchronringes 13 und halten auf diese Art beide Synchronringe 13 und 14 nachgiebig unter Federspannung in der Neutralstellung. Das letzte Stück .der Enden 92 und 93 hat eine Abflachung 96, die in der schwalbenschwanzförmigen Nut 94 bzw. 95 liegt und ein ungehindertes Drehen des Synchronringes 13 bzw. 14 zuläßt. Die Verbindung der Zugfedern 90 mit den Synchronringen 13 und 14 durch die schwalbenschwanzförmigen Ringnuten 94 und 95 bringt den weiteren Vorteil, daß diese Befestigungsart gegenüber üblicher Herstellung mit geringem Aufwand verbunden ist und außerdem die Synchronringe nur unbedeutend geschwächt werden.
  • Die Anpreßkörper wirken, weil der Synchronring 14 bzw. 13 nach F i g. 13 .das - Innenreibteil bildet, auf einem Durchmesser (Anpreßkreis d), der kleiner ist als der mittlere Reibflächendurchmesser D. Es wird dadurch auch bei ungleichmäßigem Tragen der Anpreßkörper noch eine verhältnismäßig gute Reibflächenanlage erzielt. Würde der Anpreßkreis d größer sein als der Reibflächendurchmesser D wie bei bekannten Ausführungen, so würde bei ungleichmäßigem Tragen der Anpreßkörper der Synchronring 13 bzw. 14 zum Kippen neigen, d. h., er würde sich gegenüber der belasteten Stelle der Reibfläche von der Reibstelle abheben und dadurch eine Linienberührung an den Reibflächen auftreten.

Claims (17)

  1. Patentansprüche: 1. Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe, bei der neben einem auf seiner Welle lose drehbaren, axial unverschiebbaren Zahnrad ein mit der Welle drehfest verbundener, axial unverschiebbarer Muff enträger angeordnet ist, der eine axial verschiebbare, mit ihm drehfeste, mit Gegenklauen versehene Schaltmuffe trägt, die mit einem mit dem Zahnrad verbundenen Kupplungsklauenkranz in Eingriff gebracht werden kann, wobei in Ausnehmungen des Muffenträgers ein axial verschiebbarer, begrenzt drehbarer, eine kegelige Gegenreibfläche aufweisender Synchronring vorgesehen ist, dessen Gegenreibfläche mit einer konischen Reibfläche am Zahnrad zum Erzielen des Gleichlaufs vor dem Einrücken der Gegenklauen in den Kupplungsklauenkranz zusammenwirkt, wozu die Verschiebebewegung -der Schaltmuffe über radial gerichtete, in radialer Richtung federnd nachgiebige übertragungsglieder auf den Synchronring übertragbar ist und zum Sperren der Schaltbewegung radial gerichtete, in radialer Richtung federnd nachgiebige Kegelrollen vorgesehen sind und die Anpreßkraft durch mit Keilflächen des Synchronringes und dem Muffenträger zusammenwirkende Anpreßkörper verstärkt wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Anpreßkörper (23 bzw. 30 bzw. 40 bzw. 55 und 56) lose in durch Ausnehmungen des Synchronringes (13 und 14 bzw. 32 bzw. 42 bzw. 58 und 59) und Ausnehmungen des Muffenträgers (4 bzw. 31 bzw. 41 bzw. 57) gebildeten Käfigen so lagern, daß bei Drehung des Synchronringes eine axiale Kraftkomponente entsteht.
  2. 2. Synchronisier- und G.angschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß . die Anpreßkörper als Rollen (23) ausgebildet sind, die zwischen je zwei gegeneinandergerich= teten Keilflächen (19 und 20 bzw. 21 und 22) am Synchronring (14) und am Muffenträger (4) angeordnet sind, von denen je .eine Keilfläche des Synchronringes und des Muffenträgers zueinander parallel sind.
  3. 3. Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßkörper als Viereck-Klemmkörper (30) ausgebildet sind.
  4. 4. Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßkörper als Dreieck-Klemmkörper (40) ausgebildet sind.
  5. 5. Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronring (42) mit Kurvenflächen (43 und 44) versehen ist, die mit Seitenflächen (47 und 50) der Dreieck-Klemmkörper (40) zusammenwirken.
  6. 6. Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßkörper (55 und 56) axial hintereinander und in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind.
  7. 7. Synchronisier- und Gangsehaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßkreis (d) der Anpreßkörper (23) kleiner ist als der mittlere Reibflächenkreis (D). B.
  8. Synchronisier und Gangsehaltvorriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radial gerichteten, radial federnd nachgiebigen Kegelrollen (70) an der Schaltmuffe (10) drehbar gelagert sind und unmittelbar mit den Synchronringen (13 bzw. 14) in Wirkverbindung stehen.
  9. 9. Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelrollen (70) mit einem Lagerschaft (71) versehen sind, die in Lagerbohrungen (69) der Schaltmuffe (10) angeordnet sind.
  10. 10. Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die axial federnden Kegelrollen (70) mittels einer Feder (72) gegen die Synchronringe (13 bzw. 14) anliegen.
  11. 11. Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf in der Schaltmuffe (10) drehfesten Drehachsen (85) Kegelringe (86) angeordnet sind.
  12. 12. Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 8 bis 10 oder 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelrollen (70) oder die Kegelringe,(86) einen abgesetzten Bund (81 oder 88) aufweisen.
  13. 13. Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 8 bis 10 und 12 oder 1, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den Synchronringen (13 bzw. 14) mit den Kegelrollen (70) bzw. Kegelringen (86) zusammenwirkende Keilflächen (75 und 76 bzw. 77 und 78) vorgesehen sind, die eine der Kegelform der Kegelrollen bzw. Kegelringe entsprechende Kegelform haben.
  14. 14. Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 8 bis 10, 12 und 13 oder 1 und 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronringe (13 bzw. 14) mittlere Schrägflächen (79 bzw. 80) besitzen, an denen die Kegelrollen (70) bzw. die Kegelringe (86) in der Neutralstellung anliegen.
  15. 15. Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 8 bis 10 und 12 bis 14 oder 1 und 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kegelrollen (70) bzw. Kegelringe (86) an die Synchronringe (13 bzw. 14) andrückenden Federn (72) als Flachfedern ausgebildet, quer zur Axialrichtung angeordnet und an beiden Enden mit verlängerten Zungen (83 und 84) versehen sind, die in eine Ausnehmung (82) der Schaltmuffe (10) eingreifen.
  16. 16. Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß die in an sich bekannter Weise die Synchronringe (13 und 14) zusammenhaltenden Zugfedern (90) in im Muffenträger (4) in Axialrichtung eingearbeiteten zylindrischen Ausnehmungen (91) angeordnet sind.
  17. 17. Synchronisier- und Gangschaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronringe (13 und 14) schwalbenschwanzförmige Ringnuten (94 und 95) besitzen, in denen die Zugfedern (90) mit ihren beiden Enden (92 und 93) eingreifen, wobei die Enden Abflachungen (96) aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1133 188, 557 434; deutsche Auslegeschriften Nr. 1167 126, 1065 282; deutsche Auslegeschrift D 19783 II/63c (bekanntgemacht am 20. 12. 1956); USA.-Patentschrift Nr. 2 322 840.
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