DE1257378B

DE1257378B - Saugrohranschluss an einer Teppichkehrmaschine

Info

Publication number: DE1257378B
Application number: DE1959V0016870
Authority: DE
Inventors: Heinrich Menche; Eberhard Rother
Original assignee: Vorwerk and Co Elektrowerke GmbH and Co KG
Current assignee: Vorwerk and Co Elektrowerke GmbH and Co KG
Priority date: 1959-07-08
Filing date: 1959-07-08
Publication date: 1967-12-28

Description

Saugrohranschluß an einer Teppichkehrmaschine Die Erfindung bezieht sich auf einen Saugrohranschluß an einer Teppichkehrmaschine mit einem die Kehrwalze aufnehmenden haubenförmigen Gehäuse, das mit einer Tülle an der Saugseite eines Haushaltstaubsaugers anschließbar ist, wobei die formfeste Tülle mit einer kugeligen Gleitfläche an einer entsprechend gekrümmten Hohlkugelfläche des Gehäuses abdichtend und um seitliche Zapfen kippbar gelagert ist. Bei dieser bekannten Kehrmaschine werden die seitlichen Zapfen von Schrauben gebildet, die die Hohlkugelfläche des Gehäuses durchgreifen. Dadurch wird nach längerem Gebrauch der Teppichkehrmaschine die als Abdichtung dienende Anlage zwischen der Lagerkugel der Tülle und der Hohlkugelfläche des Gehäuses undicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Saugrohranschluß an einer Teppichkehrmaschine der eingangs erläuterten Art zu schaffen, die bei einfacher und wohlfeiler Ausbildung und Montage nach längerem Gebrauch noch eine zuverlässige Abdichtung aufweist. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Gehäuse auf der der Kehrwalze gegenüberliegenden Seite einen gabelförmigen Teil zur Lagerung der Tülle aufweist, wobei die Lagerkugel der Tülle mit seitlichen Zapfen in U-förmige, zweiseitig offene Ausnehmungen der Hohlkugelfläche des Gehäuses eingreift und darin unter Zwischenschaltung einer Dichtung durch einen an der Innenseite des Gehäuses abnehmbar befestigten Ring gehalten ist. Dadurch wird bei einfacher und wohlfeiler Ausbildung mit besonders einfachen Mitteln eine leichte Montage ermöglicht, wobei eine dauerhafte Abdichtung zwischen der Lagerkugel der Tülle und der Hohlkugelfläche des Gehäuses vorgesehen ist und die Dichtung bedarfsweise ausgewechselt werden kann.
In vorteilhafter Weise dient der die Tülle haltende gabelförmige Teil des Gehäuses zugleich der rückwärtigen Bodenabstützung der Maschine, indem in den Armen der Tüllenlagergabel Stützrollen angeordnet sind, die durch kappenförmige Gestaltung der Gabelarme nach außen abgedeckt sind und jede mit ihrer Achse in U-förmige, zweiseitig offene Aufnahmen an der Innenwandung der kappenförmigen Gabelarme eingreifen und darin durch einerseits gabelförmig und andererseits Z-förmig gestaltete Drahtbügel gehalten sind, die am Maschinengehäuse festklemmbar sind. Dadurch wird die Montage und die Herstellung der Teppichkehrmaschine noch weiter vereinfacht und verbilligt, da die der Laufrollenlagerung dienenden Aufnahmen ebenfalls bei der Herstellung des haubenförmigen Gehäuses eingeformt werden können, wobei durch das erfindungsgemäße Festklemmen der Stützrollen, die durch Aufsetzen der Bodenplatte gegen Herausfallen sicherbar sind, eine einfache und wohlfeile Befestigung der Stützrollen erzielt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine erfindungsgemäße Teppichkehrmaschine im Schnitt, F i g. 2 eine Unteransicht der Teppichkehrmaschine bei abgenommenem Boden, teilweise weggebrochen, und F i g. 3 eine Befestigungsklammer für die Laufrollen in Seitenansicht.
Die dargestellte Teppichkehrmaschine besteht im wesentlichen aus einer mit Borsten 5 in Form einer Schraubenlinie besetzten Kehrwalze 6, einem elektrischen Antriebsmotor 7, einer dem Anschluß der Maschine an den Saugstutzen eines nicht näher dargestellten Handstaubsaugers dienenden Rohrtülle 8 und einem das Ganze umschließenden, im wesentlichen haubenförmigen Gehäuse 9. Das Gehäuse 9 ist dabei mit einer Bodenplatte 20 geschlossen. Der Boden 20 ist lediglich im Bereich der Kehrwalze zum Durchtritt ihrer Borsten mit einem Längsschlitz 27 versehen, dessen Schlitzränder leicht nach innen gekrümmt und auf der Schlitzlänge durch in Abständen angeordnete schmale Querstege versteift sind. Im Bereich des Durchtrittsschlitzes 27 ist der Boden 20 zur Bildung einer Gleitfläche nach außen gekröpft. Die rückwärtige Bodenabstützung der Maschine erfolgt durch Laufrollen 28, die beiderseits einer den Anschluß der Maschine an den Staubsauger bildenden Tülle 8 angeordnet sind. Die Tülle 8 ist formfest gestaltet und in einem auf der rückwärtigen Maschinenseite vorgesehenen gabelförmigen Teil des Maschinengehäuses kippbar und mit einer kugeligen Gleitfläche 29 an einer entsprechend gekrümmten Hohlkugelfläche 30 des Gehäuses abdichtend gelagert. Die Arme 32 der Gehäusegabel sind auf ihrer der Tülle 8 zugekehrten Seite mit U-förmigen, in das Gehäuseinnere gerichteten, zweiseitig offenen Aufnahmen 56 versehen, in die die Tülle 8 mit angeformten seitlichen Zapfen 57 von innen her eingeschoben werden kann. Die Lagensicherung der Zapfen 57 in den Aufnahmen 56 erfolgt dabei durch einen auf der Innenseite des Gehäuses 9 befestigbaren Ring 58, zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Dichtung 59, durch die zugleich die Gleitfuge -zwischen Tülle 8 und Gehäuse 9 eine luftdichte Abdichtung erfährt.
Die Arme 32 der rückwärtigen Gehäusegabel dienen zugleich der Aufnahme der Stützrollen. Die Stützrollen 28 sind dabei durch die kappenförmige Gestaltung der Gabelarme nach außen weitgehend abgedeckt. Die Stützrollen 28 sitzen auf kopflosen Achsen 60, die in auf den Innenseiten der hohlen Gabelarme 32 vorgesehene, nach unten gerichtete, zweiseitig offene, U-förmige Aufnahmen 61 einzuführen sind. Der Halt der Achsenden 60 in den Aufnahmen 61 erfolgt dabei durch Drahtbügel 62, die einerseits gabelförmig gestaltet sind und mit ihren Gabelarmen 63 die Achsen 60 in den Aufnahmen 61 halten und andererseits eine Z-Form aufweisen, durch die sie auf den unteren Rand des Maschinengehäuses 9 aufhängbar sind. Die Klemmbügel 62 sind dabei so gestaltet, daß beim Aufhängen eine Klemmung eintritt, die den Drahtbügeln 62 einen ersten Halt bietet, so daß diese auch ohne die spätere Sicherung durch den übergreifenden Gehäuseboden 20 gehalten sind.

Claims

Patentansprüche: 1. Saugrohranschluß an einer Teppichkehrmaschine mit einem die Kehrwalze aufnehmenden haubenförmigen Gehäuse, das mit einer Tülle an der Saugseite eines Haushaltstaubsaugers anschließbar ist, wobei die formfeste Tülle mit einer kugeligen Gleitfläche an einer entsprechend gekrümmten Hohlkugelfläche des Gehäuses abdichtend und um seitliche Zapfen kippbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse(9) auf der der Kehrwalze (6) gegenüberliegenden Seite einen gabelförmigen Teil (32) zur Lagerung der Tülle (8) aufweist, wobei die Lagerkugel (29) der Tülle (8) mit seitlichen Zapfen (57) in U-förmige, zweiseitig offene Ausnehmungen (56) der Hohlkugelfläche (30) des Gehäuses (9) eingreift und darin unter Zwischenschaltung einer Dichtung (59) durch einen an der Innenseite des Gehäuses (9) abnehmbar befestigten Ring (58) gehalten ist.
2. Saugrohranschluß nach - Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Tülle (8) halternde gabelförmige Teil (32) des Gehäuses (9) zugleich der rückwärtigen Bodenabstützung der Maschine dient, indem in den Armen (32) der Tüllenlagergabel Stützrollen (28) angeordnet sind, die durch kappenförmige Gestaltung der Gabelarme (32) nach außen abgedeckt sind und jede mit ihrer Achse (60) in U-förmige, zweiseitig offene Aufnahmen (61) an der Innenwandung der kappenförmigen Gabelarme (32) eingreifen und darin durch einerseits gabelförmig und andererseits Z-förmig gestaltete Drahtbügel (62) gehalten sind, die am Maschinengehäuse (9) festklemmbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Zusatzpatentschrift 59 537 zur französischen Patentschrift Nr. 969 486.