AT242897B - Bürstenwalze - Google Patents

Bürstenwalze

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AT242897B AT158762A AT158762A AT242897B AT 242897 B AT242897 B AT 242897B AT 158762 A AT158762 A AT 158762A AT 158762 A AT158762 A AT 158762A AT 242897 B AT242897 B AT 242897B
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Vorwerk & Co Elektrowerke Kg
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Description


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  Bürstenwalze 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bürstenwalze für insbesondere mit Staubsaugern in Verbindung stehende Maschinen zum Reinigen von Fussböden, Bodenbelägen, Teppichen od. dgl., wobei ein motorischer Antrieb der Bürstenwalze erfolgt. Bei diesen bekannten motorisch angetriebenen Bürstenwalzen bestehen die Borstenbüschel entweder aus Naturborsten oder aus Kunstborsten. 



   Um solche Bürstenwalzen zu beurteilen, muss man ihre Kehrwirkung und ihre Lebensdauer betrachten. 



  Dabei ist wegen der hohen Umdrehungszahl von 5000 bis 6000 Umdr/min besonders die Lebensdauer zu beachten. Es wurde erkannt, dass die Naturborsten in solchen Fällen nur eine verhältnismässig kurze Lebensdauer besitzen, da sie bei alleinigen bestimmungsgemässen Gebrauch leicht brechen. Dafür besitzen sie aber eine gute Kehrwirkung, da ihre Spitzen unter gewöhnlichen Verhältnissen durch laufend stückweises Abbrechen ihren ursprünglichen kantigen Zustand bewahren. Kunstborsten besitzen dagegen eine längere Lebensdauer als Naturborsten, da sie kaum abbrechen. Ihre Kehrwirkung ist dagegen geringer, da ihre Spitzen sich bei der Benutzung abrunden. 



   Es sind bereits schon Pinsel bekanntgeworden, deren Borsten aus synthetischen oder aus einem Gemisch von natürlichen Fasern und synthetischen Fasern gebildet werden. Dadurch soll jedoch lediglich erreicht werden, dass beim Eintauchen des Pinsels in Farbe od. dgl. eine genügende Menge von Farbe od. dgl. hängen bleibt und ein Spritzen und ein Herauslaufen der Farbe od. dgl. vermieden wird. 



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine   Bürstenwalze   der vorstehend beschriebenen Art zu schaffen, die einerseits eine gute Kehrwirkung und anderseits eine lange Lebensdauer besitzt. Dieses Ziel wird erfindungsgemäss im wesentlichen dadurch erreicht, dass jedes Borstenbüschel der Bürstenwalze aus einem an sich bekannten Gemisch von Kunst- und Naturborsten besteht. Die Naturborsten mit ihrer guten Kehrwirkung erhalten dadurch eine längere Lebensdauer, da sie durch die Kunstborsten abgestützt werden. 



  Die Kunstborsten haben also im wesentlichen lediglich die Aufgabe, die Naturborsten abzustützen und somit vor schnellem Verschleiss zu schützen, so dass die Kehrwirkung der Bürstenwalze im wesentlichen durch Naturborsten erzielbar ist. 



   Erfindungsgemäss bestehen    die. Borstenbüsche1   aus etwa 30 - 50 % Naturborsten und 70 - 50 % Kunstborsten. Dadurch wird erreicht, dass der Borstenbesatz annähernd die Lebensdauer von Kunstborsten und annähernd die Kehrwirkung von Naturborsten erhält. 



   Vorteilhaft bestehen die Naturborsten aus Mexiko-Fibre und die Kunstborsten aus Polyamid. Dadurch wird erreicht, dass die Borstenbüschel eine besonders gute Kehrwirkung erhalten bei einer langen Lebensdauer. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung sind dem Nachfolgenden zu entnehmen. In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,   u. zw.   zeigen Fig. l eine Teppichkehrmaschine in Draufsicht, Fig. 2 die Maschine im Schnitt, und Fig. 3 einen Teil der Kehrwalze der Teppichkehrmaschine im vergrösserten Massstab und teilweise im Schnitt. 



   Die dargestellte Teppichkehrmaschine besteht im wesentlichen aus einer mit Borstenbündeln 4 in Form einer Spirale besetzten Kehrwalze 5, deren elektrischer Antriebsmotor 6, einer dem Anschluss der Maschine an den Saugstutzen eines Staubsaugers dienenden Rohrtülle 7 und einem die genannten Teile umschliessenden, etwa haubenförmig gestalteten Gehäuse 8. Das Gehäuse 8 ist aus einem Isolierstoff,   u. zw.   einem schlag- und stossfesten Kunststoff, nämlich Polyamid gefertigt. In der Draufsicht. 

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 hat das Gehäuse 8 etwa die Gestalt eines Trapezes, dessen parallele Schenkel die   Vor- und Rückseite   der Maschine bilden. 



   Im Bereich der breiten Vorderseite ist im Gehäuse 8   die aus nichtmetallischem   Stoff vorzugsweise aus Holz bestehende Kehrwalze 5 gelagert, u. zw. mit Hilfe einer Achse 9, die in einer zentrischen Bohrung der Walze 5 untergebracht ist. Die Achse 9 besitzt auf ihrer   Mantelfläche Einkerbungen   10, die zur Herstellung einer festen Verbindung zwischen Walze 5 und Achse 9 benutzt werden. 



  Die aus den Stirnflächen der Walze 5 herausragenden freien Enden der Achse 9 greifen in Lagerbuch-   sen ein, die in Lagertöpfen   11 untergebracht sind. Die Wandung dieses Lagertopfes 11 ist auf ihrer 
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 erreicht wird. 



   Der Topf 11 ruht mit Haftsitz in einem Lagerkörper von im wesentlichen rechteckiger Grundform, der in auf der Innenseite des Maschinengehäuses 8 angeformten Führungen höhenverstellbar gehalten ist. Unten ruhen die aus zweckmässig weichelastischem Isolierstoff bestehenden Lagerkörper auf Vorsprün-   gen eines die Unterseite des Maschinengehäuses   8 bildenden Bodens 12. Dieser Boden ist plattenför-   mig gestaltet und liegt am unteren Rande des Gehäuses   8 dicht an. Er ist an seinem der Vorderseite zugekehrten Rand mit einem schräg aufwärts gerichteten Haken 13 an einem äusseren Vorsprung des Maschinengehäuses aufgehängt. 



   Im Bereich der Rückseite ist der Boden 12 mit einer nicht dargestellten Schraube an dem Gehäuse 8 befestigt. Der das im ganzen haubenförmige Gehäuse 8 unten abschliessende Boden 12 ist lediglich im Bereich der Kehrwalze 5 zum Durchtritt ihrer Borsten 4 mit einem Längsschlitz 14 versehen, dessen Ränder leicht nach innen   gekrümmt   und auf der   Schlitzlänge,   durch in Abständen angeordnete, schmale Querstege versteift sind. Im Bereich des Durchtrittsschlitzes ist der Boden 12 zur Bildung einer Gleitfläche 15 nach aussen gekröpft. 



   Die rückwärtige Bodenabstützung der Maschine erfolgt durch Laufrollen   16,   die beiderseits einer den Anschluss der Maschine an den Staubsauger bildenden Tülle 7 angeordnet sind. Diese Tülle ist formfest gestaltet und in einem auf der rückwärtigen Maschinenseite vorgesehenen, gabelförmigen Teil des Maschinengehäuses 8   kippbar und mit einer kugeligen Gleitfläche   17 an einer entsprechend ge-   krümmten Hohlkugelfläche des Gehäuses   8 abdichtend gelagert. 



     An den Seitenwänden des Gehäuses   8   ist ein ausweichelastischem Stoff, z. B. Gummi oder einem   Thermoplast bestehender Wulst 18 angeordnet, der die Vorderseite und im wesentlichen auch die Seitenteile der Maschine erfasst und als   Stossschutz   zur Verhütung von Beschädigungen der Möbel und der Wände des zu reinigenden Raumes dient. Die Befestigung des Wulstes 24 geschieht durch auf seiner Rückseite vorgesehene, nietkopfförmige Vorsprünge 19, die durch Löcher des Maschinengehäuses 8 gesteckt sind. 



   Die Arme 20 der rückwärtigen Gehäusegabel dienen der Aufnahme von Stützrollen 16. Ihre Achsen durchgreifen die Seitenwände der Arme 20 und bestehen in der dargestellten Ausführung aus einem kopfnietförmigen Teil 21, der gegen Herausziehen durch einen von der andern Seite her in das kopffreie Ende eingedrückten,   nagelförmigen   Teil gesichert ist. Die   Stützrollen   sind durch die kappenförmige Gestaltung der Gabelarme nach aussen weitgehend abgedeckt. 



   Der elektrische Antrieb 6 der Maschine ist gegen den Kehrwalzenraum und dessen Verbindungskanal zum Staubsauger durch eine Zwischenwand 22 abgedeckt, die im wesentlichen haubenförmig ausgebildet ist. Ein Treibriemen 23, der vorzugsweise aus elastischem Werkstoff, z. B. aus Gummi gefertigt sein kann, verbindet eine auf der Motorwelle 24 sitzende Riemenscheibe 25 mit einer ballig aus der Mantelfläche der Walze 5 vorstehenden Gegenfläche 26. Diese ballige, als Riemenscheibe wirkende Gegenfläche 26 kann bei der Herstellung der Walze, z. B. beim Drehen, angeformt werden. 



   Die Borstenbündel 4 der Kehrwalze 5 bestehen zu 30 - 50 % aus Naturborsten, insbesondere Mexiko-Fibre und die restlichen   70 - 50 %   aus Kunststoffborsten, insbesondere einem Polyamid. Dadurch wird eine lange Lebensdauer der Kehrwalze bei guter Kehrwirkung erreicht, da die Spitzen der Naturborsten beim Gebrauch in kleinen Stücken abzubrechen pflegen und sich dadurch selbsttätig scharf erhalten, während die haltbareren Kunststoffborsten die nebenstehenden Naturborsten abstützen und schützen, so dass die Borstenbündel 4 nunmehr annähernd die Lebensdauer von Polyamidborsten und annähernd die Kehrwirkung von Mexiko-Fibreborsten besitzen.

   Diese die Lebensdauer der Borstenbündel 4 erhöhende Zusammenstellung der Borsten wird noch unterstützt durch eine sorgfältige Auswuchtung der Kehrwalze 5, die zweckmässigerweise durch Einsetzen von in der Zeichnung nicht dargestellten Bleistücken vorge- 

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   nommen   wird. Die Kehrwalze besitzt dadurch einen ruhigen Lauf, so dass die Borsten gleichmässig beansprucht werden und eine Geräuschminderung eintritt. 



   Die Zwischenwand 22 bildet mit einem hochgewölbten Teil 27 des Maschinengehäuses einen Aufnahmeraum 28 für den Elektromotor 6 mit seinen Lagern 29 und einem in der Zeichnung nicht dargestellten   Störschutz.   Dieser Aufnahmeraum 28 steht über einen gitterförmigen Durchbruch 30 mit der Aussenluft in Verbindung. Die Gitterstäbe des Durchbruches sind von aufrechtstehenden Lamellen 31 gebildet, die beiderseits einer mittleren Trennwand 32, wie aus Fig. l ersichtlich, ent- 
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Kühlluftstromes dienendes und in der Zeichnung nicht dargestelltes Gebläserad. Die Trennwandseines Aufnahmeraumes 28 abstützenden, weichelastischen Ring 33 gebildet, so dass der Kühlluftstrom zum Durchfliessen des Motorgehäuses gezwungen wird, unter Vermeidung einer Störung des Luftstromes. 



   Der Aufnahmeraum 28 hat zur Einführung eines Stromzuführungskabels 34 eine Öffnung, die mit einer weichelastischen, das Kabel nicht umschliessenden Knickschutztülle 35 ausgekleidet ist. Das Kabel 34 trägt an seinem freien Ende einen Flachstecker 36, der in eine am Staubsauger befindliche Steckdose einführbar ist. 



   Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnten   z. B.   als Naturborsten auch Piassava-, Schweineborsten, Pferdehaare usw. Verwendung finden. 
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Claims (1)

  1. 2. Bürstenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenbüschel aus etwa 30 - 50 % Naturborsten und ze Kunstborsten bestehen.
    3. Reinigungswalze nachAnspruchl oder2, dadurch gekennzeichnet, dass die Naturborsten aus Mexiko-Fibre und die Kunstborsten aus Polyamid bestehen.
AT158762A 1959-12-08 1960-05-09 Bürstenwalze AT242897B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV0017702 1959-12-08

Publications (1)

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AT242897B true AT242897B (de) 1965-10-11

Family

ID=7576549

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Application Number Title Priority Date Filing Date
AT158762A AT242897B (de) 1959-12-08 1960-05-09 Bürstenwalze

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