DE1256077B - Stellmotor fuer die Betaetigung der Ruderflaechen von Flugzeugen - Google Patents

Stellmotor fuer die Betaetigung der Ruderflaechen von Flugzeugen

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DE1256077B
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DE
Germany
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control
piston
movable
housing
actuator
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DEG22790A
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English (en)
Inventor
Horace Hugh Christensen
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General Electric Co
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General Electric Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
    • B64C13/24Transmitting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

  • Stellmotor für die Betätigung der Ruderflächen von Flugzeugen Die Erfindung betrifft einen Stellmotor für die Betätigung der Ruderflächen von Flugzeugen, der wahlweise von einer Handsteuerung, einer automatischen Dämpfungseinrichtung und einem Autopiloten gesteuert wird.
  • Insbesondere bei Flugzeugsteuerungen ist es bekannt, für die Höhen- oder Flugrichtungssteuerung eine Handsteuerung mit Kraftverstärkung vorzusehen. Bei einer derartigen bekannten Steuerung ist eine nicht umkehrbare hydraulische Anlage, die auf eine automatische Steuerung oder auf eine Handsteuerung ansprechen kann, zur Einstellung der Steuerflächen eines Flugzeuges vorgesehen. Mit derartigen bekannten Steuerungen können aber nicht alle Steuerungsbetriebsarten in beliebiger und einfacher Weise durchgeführt werden.
  • Beim Fliegen mit modernen Flugzeugen, die hohe Geschwindigkeiten, beispielsweise Schallgeschwindigkeit und Überschallgeschwindigkeit, erreichen, treten die folgenden Probleme auf: Die Kräfte, die zur Steuerung erforderlich sind, übersteigen sehr häufig die Kräfte des Flugzeugführers, so daß dieser sehr schnell ermüden kann, und deshalb ist es erforderlich, eine Kraftsteuerung vorzusehen, welche die vom Flugzeugführer ausgeübten Steuerkräfte verstärkt. Weiterhin treten bei derartigen Flugzeugen Stabilisierungsprobleme auf, und es ist zweckmäßig, eine Einrichtung vorzusehen, welche automatisch Dämpfungssteuersignale erzeugt, die mit den manuellen Steuerbewegungen gemischt werden, um eine stabilisierte manuelle Steuerung des Flugzeuges zu ermöglichen. Bei derartigen Flugzeugen kann der Flugzeugführer auch durch andere Arbeiten stark belastet sein, so daß ein Autopilot unbedingt erforderlich ist. Wenn nun in dieser Steuerung ein Fehler auftritt, so muß dafür Sorge getragen werden, daß der Flugzeugführer unmittelbar und ohne besondere Schaltvorgänge eine Steuerung von Hand aus durchführen kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Steuerung zu schaffen, welche sowohl als Handsteuerung, Handsteuerung mit Kraftverstärkung, Handsteuerung mit Kraftverstärkung und automatischer Stabilisierung und als Autopilot betreibbar ist. Weiterhin soll durch die Erfindung eine derartige Steuerung geschaffen werden, die einfach ist, mit niedrigen Fertigungskosten hergestellt werden kann und die gegen ein Versagen völlig gesichert ist.
  • Erfindungsgemäß ist die Ruderfläche mit einem beweglichen Gehäuse eines Stellgliedes verbunden, und an diesem Gehäuse ist eine Steuereinrichtung für das Stellglied und ein zweistufiger Kraftverstärker befestigt, und ein beweglicher Teil der Steuereinrichtung ist mit dem beweglichen Ausgangsglied des Kraftverstärkers verbunden, und ein zweiter beweglicher Teil des Kraftverstärkers ist mit der Handsteuerung verbunden, und der zweite bewegliche Teil und das bewegliche Ausgangsglied des Kraftverstärkers sind durch eine lösbare Sperreinrichtung miteinander verriegelt, und das bewegliche Ausgangsglied ist wahlweise von einem Autopiloten und/oder einer Dämpfungseinrichtung steuerbar, und die Handsteuerung und der zweite bewegliche Teil des Kraftverstärkers sind durch eine zweite lösbare Sperreinrichtung mit dem beweglichen Gehäuse des Stellgliedes verriegelbar.
  • Durch die Erfindung ist es möglich, gewisse Teile des Stellmotors schnell und zwangläufig zu zentrieren, so daß im Handbetrieb mit Kraftsteuerung eine Präzisionssteuerung in Abhängigkeit von der Stellung des Handsteuergliedes gewährleistet ist und beim automatischen Betrieb die Stellung des Handsteuergliedes genau die Lage der gesteuerten Ruderfläche wiedergibt. Weiterhin können alle im vorstehenden aufgeführten Betriebsarten durchgeführt werden, wobei der übergang von einer Betriebsart zur anderen schnell und sicher unter einer Verwendung von Einrichtungen erreicht wird, die sich durch mechanische Einfachheit und höchste Zuverlässigkeit im Betrieb auszeichnen. Eine volle Sicherheit gegen ein Versagen wird durch Einrichtungen gewährleistet, welche auf einen teilweisen Ausfall der Kraftversorgung ansprechen, um die Betriebsweise der Steuerung auf Handbetrieb mit Kraftverstärkung umzuschalten, und die auf einen vollständigen Ausfall der Kraftversorgung ansprechen, um die Steuerung auf unmittelbaren Handbetrieb umzustellen.
  • In vorteilhafter Weise ist eine Stellungsrückkopplungseinrichtung vorgesehen, die eine Verschiebung zwischen dem beweglichen Ausgangsglied und dem zweiten beweglichen Teil des Kraftverstärkers abtastet und an einen Verstärker ein Rückkopplungssignal liefert.
  • In vorteilhafter Weise kann ferner die Sperreinrichtung durch die Handsteuerung übersteuerbar sein. Bei Handsteuerung sind mit Vorteil der zweite bewegliche Teil und das Ausgangsglied des Kraftverstärkers verriegelbar, um die Steuereinrichtung für das Stellglied unmittelbar durch die Handsteuerung zu betätigen, oder sie sind entriegelbar, um den Handsteuerungssignalen automatische Steuersignale zu überlagern.
  • Die Sperreinrichtung für die beweglichen Teile des Kraftverstärkers kann in vorteilhafter Weise mit einer Kraftquelle verbunden sein und in Tätigkeit treten, sobald sie von der Kraftquelle getrennt ist. Bei einem Versagen der Kraftversorgung des Systems wird die Sperreinrichtung verriegelt.
  • Die Sperreinrichtung kann von der elektrischen Stromversorgung des Steuersystems abhängen.
  • Mit Vorteil kann die Sperreinrichtung einen hydraulisch betätigbaren, federbeaufschlagten Sperrkolben aufweisen, durch den beim Versagen des hydraulischen Druckes das Ausgangsglied verriegelt wird.
  • Das Stellglied kann in vorteilhafter Weise hydraulisch betätigt werden, und seine Steuereinrichtung kann einen Kolbenschieber besitzen, wobei das Kolbenschiebergehäuse mit dem Gehäuse des Stellgliedes fest verbunden ist.
  • Es kann vorteilhaft sein, daß die Sperreinrichtung sowohl von der elektrischen Stromversorgung als auch von der hydraulischen Kraftversorgung des Systems abhängig ist, so daß beim Versagen einer der beiden Energiequellen das Ausgangsglied verriegelt wird.
  • Das bewegliche Ausgangsglied des zweistufigen Kraftverstärkers kann in vorteilhafter Weise einen Steuerkolben besitzen, der in einem axial verschiebbar, im Kraftverstärkergehäuse angeordneten Teil verläuft, wobei das erste Glied des Kraftverstärkers ; durch einen Steuerkolben gesteuert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Schemadarstellung des Stellmotors, F i g. 2 eine Schnittansicht des Kraftverstärkers des ; in F i g. 1 dargestellten Stellmotors, F i g. 3 eine Schnittansicht, längs der Linie 3-3 der F i g. 2, F i g. 4 eine Schnittansicht, längs der Linie 4-4 der F i g. 2 und i F i g. 5 eine Schnittansicht, längs der Linie 5-5 der F i g. 2.
  • In F i g. 1 ist die Ruderfläche 10 schematisch als Höhenruder eines Flugzeuges dargestellt. Das Höhenruder 10 ist über ein Gestänge 12 mit dem Stell- E motor 14 verbunden. Dieser Stellmotor 14 weist ein Stellglied 16 mit einem hydraulischen Kolbensystem auf, dessen bewegliches Gehäuse 18 direkt mit dem Höhenrudergestänge 12 verbunden ist und dessen feststehender Kolben 20 z. B. über eine Konsole 22 an einem festen Teil des Flugzeugrumpfes befestigt ist. Der Betrieb des Stellgliedes 16 zur Einstellung des Höhenruders 10 kann entweder von einer Handsteuerung 24 oder von der Handsteuerung und mit automatischer Stabilisierung durch überlagerte Fluglagesteuersignale von einer Dämpfungseinrichtung 26 oder auch von einem Autopiloten 28, der entweder allein oder mit der Dämpfungseinrichtung 26 zusammenarbeitet, gesteuert werden.
  • An den Enden aller Anschlüsse, die mit einer Druckquelle für eine hydraulische Flüssigkeit verbunden sind, ist der Buchstabe »P« mit einem nach innen weisenden Pfeil angebracht. In ähnlicher Weise sind die zu dem üblichen Sumpf führenden Auslaßanschlüsse mit dem Buchstaben »S« zusammen mit einem nach außen weisenden Pfeil bezeichnet.
  • Das Stellglied 16 wird von einer Steuereinrichtung 30 gesteuert, die einen mit drei Steuerflächen versehenen Kolbenschieber 32 aufweist, der in einem am beweglichen Gehäuse 18 des Stellgliedes befestigten Gehäuse 34 angeordnet ist. Der Kolbenschieber 32 ist im Gehäuse 34 verschiebbar gelagert, so daß je nach der Stellung des Kolbenschiebers relativ zu der in der Zeichnung dargestellten mittleren Null-Stellung Hydraulikflüssigkeit unter Druck aus dem Einlaßanschluß 36 zu einer der Steuerleitungen 38 oder 40 gelangt, die zu gegenüberliegenden Seiten des Kolbens 20 führen, während gleichzeitig die andere dieser Steuerleitungen mit einem der Auslaßanschlüsse 37 verbunden wird. Die Betätigung der Steuerung 30 erfolgt über ein Gestänge 41, das mit dem Ausgangsglied 44 eines zweistufigen Kraftverstärkers 42 gekoppelt ist. Der Kraftverstärker 42 ist mittels Bolzen 46 fest mit dem beweglichen Gehäuse 18 des Stellgliedes 16 verbunden. Der innere Aufbau und der Betrieb des Kraftverstärkers 42 geht am besten aus den F i g. 2 bis 5 hervor, auf welche im folgenden Bezug genommen werden soll.
  • Der in F i g. 2 dargestellte Kraftverstärker 42 ist als zweistufiger hydraulischer Verstärker ausgebildet. Die zweite Stufe oder Ausgangsstufe des Kraftverstärkers weist einen direkt mit dem Ausgangsglied 44 verbundenen Kolben 48 auf, der in axialer Richtung gleitbar in einem beweglichen Teil 50 des Kraftverstärkers 42 gelagert ist. Der Teil 50 ist seinerseits in axialer Richtung gleitbar im Kraftverstärkergehäuse 52 angeordnet. Der Betrieb erfolgt unter der Steuerung eines Steuerkolbens 54. Der Steuerkolben 54 ist im Gehäuse 52 befestigt, und es wird mit der unter Druck stehenden Hydraulikflüssigkeit über eine im Gehäuse gebildete Leitung 56 versorgt. Der Steuerkolben 54 kann von zwei entgegengesetzt wirkenden Elektromagneten 58 und 59 in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden. Die Elektromagneten 58 und 59 sind so angeschlossen, daß sie durch die Steuersignale eines mit zwei Ausgängen versehenen Verstärkers 53 (F i g. 1) differentiell erregt werden, wobei der Verstärker 53 von der Dämpfungseinrichtung 26, entweder allein oder zusammen mit dem Autopiloten 28, gesteuert wird. Die Elektromagneten 58 und 59 weisen nicht gezeigte Einrichtungen auf, um normalerweise den Steuerkolben 54 in der Mittelstellung zu halten.
  • Die Speiseleitung 56 für den Steuerkolben 54 ist an eine Quelle für unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit über einen Relaisschieber 61 angeschlossen, der von einem Elektromagneten 63 gesteuert wird, wie F i g. 3 zeigt. Der Schieber 61 läßt dann, wenn der Elektromagnet 63 erregt ist, Druckflüssigkeit aus einem Einlaßanschluß 65 in die Speiseleitung 56 eintreten, während dieser bei abgefallenem Elektromagneten 63 die Speiseleitung 56 mit einem Auslaßanschluß 67 verbindet. Die Betätigung des Elektromagneten 63 geschieht unter der Steuerung eines handbetätigten Wählschalters 69 (F i g. 1).
  • Eine Erregung des Elektromagneten 63 bewirkt, daß Druckflüssigkeit über den Relaisschieber 61 und die Speiseleitung 56 zum Steuerkolben 54 gelangt. Je nach der Stellung des Steuerkolbens 54 in Abhängigkeit von den jeweiligen Erregungszuständen der Elektromagneten 58 oder 59 blockiert der Steuerkolben entweder die Speiseleitung 56, oder er verbindet diese mit der einen oder der anderen von zwei Leitungen 70 u und 70 b, die zu entgegengesetzten Seiten des Kolbens 48 führen, wobei die andere dieser beiden Leitungen gleichzeitig über eine dritte Leitung 70c mit dem Sumpf in Verbindung steht. Die Bewegung des Kolbens 48 in Abhängigkeit von der Druckdifferenz an seinen entgegengesetzten Seiten ruft eine entsprechende Bewegung der Steuereinrichtung 30 und eine dementsprechende Betätigung des Stellgliedes 16 in einer Richtung hervor, die von der Verschiebungsrichtung des Steuerkolbens 54 unter der Wirkung der zugehörigen Elektromagneten 58 und 59 abhängt, so daß das Höhenruder 10 entsprechend den den Elektromagneten zugeführten Eingangssignalen eingestellt wird.
  • Die Achsen des Steuerkolbens 54 und der Elektromagneten 58 und 59 sind im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Stellgliedes 16 angeordnet. Dies ist sehr wichtig, weil die Bewegung des Stellgliedes 16 auf das Gehäuse 52 des Kraftverstärkers 42 über die direkte mechanische Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Stellglied übertragen wird.
  • Wenn die Achsen des Steuerkolbens und seiner Magneten in der Richtung dieser Bewegung lägen, würden vom Stellglied 16 hervorgerufene Beschleunigungen des Gehäuses 52 des Kraftverstärkers auf die Eingangsstufe des Kraftverstärkers 42 rückgekoppelt werden, wodurch der Kraftverstärker 42 instabil würde, insbesondere dann, wenn das Stellglied zur Einstellung einer trägen Last dient. Diese Schwierigkeit wird auf einfache und wirksame Weise dadurch vermieden, daß die Achsen des Steuerkolbens und der Elektromagneten im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Gehäuses 52 des Kraftverstärkers angeordnet werden.
  • Es wird ein Stellungsrückkopplungssignal erzeugt, welches die Stellung des Kolbens 48 relativ zum Teil 50 anzeigt. Dies kann durch ein Potentiometer oder einen ähnlichen Wandler 71 geschehen, der beim dargestellten Beispiel am Teil 50 mittels eines gegabelten Kopplungsgliedes 73 angeordnet ist. Wenn der Wandler 71, wie dargestellt, durch Drehung betätigt wird, kann die Betätigungsachse 75 mit dem Ausgangsglied 44 über eine Übersetzung verbunden sein, welche eine translatorische Bewegung in eine Drehbewegung umwandelt. Die dargestellte übersetzung weist einen Arm 77 auf, der an einem Ende der Wandlerachse 75 angebracht ist und der an seinem anderen Ende geschlitzt ist und mit einem am Ausgangsglied 44 befestigten Stift 79 in Eingriff gelangt. Wenn sich nun der Kolben 48 relativ zum Teil 50 bewegt, so wird die Achse 75 des Wandlers 71 gedreht, und der Wandler erzeugt ein elektrisches Rückkopplungssignal, welches die Stellung des Kolbens 48 im Innern des Teiles 50 anzeigt. Dieses Rückkopplungssignal wird dem Verstärker 53 zugeführt, wo es mit den Eingangssignalen von der Dämpfungseinrichtung 26 und vom Autopiloten 28 subtraktiv kombiniert wird. Die so erzielte Stellungrückkopplung schließt die innere Regelschleife, in welcher die beiden Stufen des Kraftverstärkers 42 sowie die Dämpfungseinrichtung oder der Autopilot oder beide zur Stabilisierung liegen.
  • Wie am besten in F i g. 1, 2 und 4 zu erkennen ist, weist die Handsteuerung 24 ein Gestänge 82 auf, das durch Verschraubung mit dem gegabelten Kopplungsglied 73 des Teils 50 verbunden ist, so daß eine Einstellverbindung zwischen der Handsteuerung und der Ausgangsstufe des Kraftverstärkers geschaffen wird. Ferner ist eine Sperreinrichtung 83 vorgesehen. Diese Sperreinrichtung 83 dient dazu, die Handsteuerung und den Teil 50 in zentrierter Lage mit dem Kolben 48 und dem Ausgangsglied 44 zu verriegeln, wodurch die Ausgangsstufe des Kraftverstärkers beim Handbetrieb mit Kraftverstärkung oder beim direkten Handbetrieb außer Tätigkeit gesetzt wird.
  • Die Sperreinrichtung 83 weist einen Sperrkolben 85 auf, der gleitbar in einem Gehäuse 87 gelagert ist. Das Gehäuse ist am einen Ende des Teiles 50 befestigt, und das Ausgangsglied 44 ist durch das Gehäuse hindurchgeführt. Der Sperrkolben 85 ist durch eine Feder 89 nach oben belastet, und wenn er von dieser Feder nach oben gedrückt wird, greift der Kopfteil 93 derart in einen Schlitz 91 im Ausgangsglied 44 ein, daß das Ausgangsglied 44 relativ zum Teil 50 zentriert und mit diesem verriegelt wird.
  • Die miteinander zum Eingriff kommenden Flächen am Kopfteil 93 des Kolbens und im Schlitz 91 sind vorzugsweise so geformt, daß sie, wie dargestellt, sowohl gerade als auch abgeschrägte Abschnitte aufweisen. Wenn dann die Feder 89 den Sperrkolben 85 nach oben bewegt, kommen zunächst die abgeschrägten Flächen am Kopfteil 93 mit den entsprechend abgeschrägten Flächen des Schlitzes 91 zum Eingriff, wodurch das Ausgangsglied 44 und der Kolben 48 relativ zum Teil 50 zentriert werden. Dann kommen die geraden Abschnitte am Sperrkolben und am Schlitz miteinander zum Eingriff, um eine kraftschlüssige Verriegelung herzustellen, welche große Kräfte ohne toten Gang übertragen kann.
  • Der Sperrkolben 85 kann gegen die Wirkung der Feder 89 durch einen hydraulischen Druck nach unten bewegt werden, welcher dem oberen Ende des Kolbengehäuses 87 über eine Leitung 95 (s. F i g. 1 und 2) zugeführt wird. Diese Leitung ist an die Speiseleitung 56 zwischen dem Steuerkolben 54 und dem Relaisschieber 61 angeschlossen. Wenn also der Relaisschieber 61 durch Erregung des Elektromagneten 63 betätigt wird und Druckflüssigkeit in die Speiseleitung 56 eintreten läßt, wird die Druckflüssigkeit über die Leitung 55 auch auf die Sperreinrichtung 83 übertragen. Dort preßt das Druckmittel den Kolben 85 nach unten außer Eingriff mit dem Ausgangsglied 44, so daß eine Relativbewegung zwischen diesen Teilen ermöglicht wird.
  • Beim Versagen des elektrischen Systems fällt der Elektromagnet 63 ab, wodurch die Zuführung von Druckmittel über den Relaisschieber 61 und die Leitung 95 zur Sperreinrichtung 83 unterbrochen wird. Das Fehlen des hydraulischen Druckes an der Sperreinrichtung 83 entweder infolge eines Ausfalls des elektrischen Systems oder infolge eines Ausfalls des hydraulischen Systems bewirkt augenblicklich, daß die Sperreinrichtung den Kolben 48 der Ausgangsstufe relativ zum Teil 50 zentriert und verriegelt. Einstellsignale von der Handsteuerung 24 werden dann kraftschlüssig direkt über die so verriegelte Ausgangsstufe des Kraftverstärkers auf die Steuereinrichtung 30 des Stellgliedes 16 übertragen, so daß automatisch auf Handbetrieb mit Kraftverstärkung übergegangen wird.
  • Eine zweite Sperreinrichtung 97 (F i g. 3 und 4) dient dazu, den Teil 50 mit dem Gehäuse 52 des Kraftverstärkers beim vollautomatischen Betrieb zu koppeln. Wie am besten aus F i g. 4 zu ersehen ist, ist die Sperreinrichtung 97 am Gehäuse 52 befestigt. Sie enthält ein Paar entgegengesetzt wirkende Kolben 99 und 101 mit Kolbenstangen 103, die mit entgegengesetzten Flächen einer Nase 105 in Eingriff' gelangen, die entweder mit dem Teil 50 aus einem Stück gefertigt oder an diesem befestigt ist. Eine hydraulische Druckflüssigkeit wird beiden Kolben 99 und 101 in ihren jeweiligen Zylindern über eine Leitung 107 zugeführt, die je nach der Stellung eines von einem Elektromagneten 111 betätigten Schiebers 109 entweder mit einem Einlaßanschluß 113 für die Druckflüssigkeit oder mit einem Auslaßanschluß 115 verbunden wird.
  • Die Sperreinrichtung 97 verbindet die Handsteuerung 24 und den Teil 50 kraftschlüssig direkt mit dem Gehäuse 52 des Kraftverstärkers und über das Gehäuse 18 und das Stellglied 16 mit dem Ruder 10. Dadurch wird eine unbeabsichtigte Eingabe von Steuersignalen durch eine Bewegung der Handsteuerung 24 während des automatischen Betriebs verhindert, und es wird ferner erreicht, daß die Handsteuerung genau allen Bewegungen des Ruders folgt, so daß der Pilot über den Betrieb des Systems informiert bleibt.
  • Wie bereits oben erwähnt, sind die Teile des Stellmotors so ausgeführt, daß sie eine völlige Sicherung gegen ein Versagen bieten und eine augenblickliche Aufnahme der Handsteuerung ermöglichen, unabhängig von der Betriebsweise, in der zu diesem Zeitpunkt gearbeitet wird. Zu diesem Zweck sind die Flächen der Kolben 99 und 101 der Sperreinrichtung 97 so bemessen, daß der Pilot die Stellung der Handsteuerung 24 gegen die von den beiden Kolben ausgeübten Kräfte verändern kann. Wenn dies erfolgt, wird das hinter einem der Kolben stehende Druckmittel verdrängt und über die Speiseleitung 107 in die Druckmittelquelle gegen deren Druck zurückgepreßt. Der Pilot ist daher in der Lage, die Handsteuerung mit Kraftverstärkung einfach dadurch zu übernehmen, daß er einen Druck auf die Handsteuerung ausübt, welcher größer als der Druck in der Sperreinrichtung 97 ist, um eine unmittelbare Kontrolle über die Steuereinrichtung 30 des Kraftverstärkers zu erhalten.
  • Bei allen Betriebsarten ist es erwünscht, beim Ausfall des hydraulischen Drucksystems einen direkten Handbetrieb ohne Kraftverstärkung zu ermöglichen. Da das Stellglied 16 direkt zwischen der Handsteuerung 24 und dem Steuerruder 10 liegt, müssen Vorkehrungen getroffen werden, um zur Er- i zielung des gewünschten Zwecks den Kraftverstärker hydraulisch zu entlasten. Hierzu ist ein Nebenstrom-Kanal 117 zwischen den mit den entgegengesetzten Enden des Gehäuses 18 in Verbindung stehenden Speisekanälen 38 und 40 für das Druckmittel angebracht. Die Strömung durch diesen Kanal 117 wird durch einen federbelasteten Kolben 119 gesteuert, der in einem Zylinder gleitet, dessen Wandungen den Kanal 117 in der dargestellten Weise schneiden, wobei das eine Ende des Zylinders über einen Kanal 121 mit der Druckmittelquelle in Verbindung steht, welche die Steuereinrichtung 30 speist. Solange das Druckmittel an der Steuereinrichtung 30 zur Verfügung steht, wird der Kolben 119 gegen die Kraft seiner Feder nach oben gedrückt, so daß er den Kanal 117 absperrt. Beim Ausfall des hydraulischen Systems wird dagegen der Kolben 119 von seiner Feder nach unten bewegt und öffnet den Kanal 117, so daß ein freies Strömen der Hydraulikflüssigkeit zwischen den entgegengesetzten Enden des Gehäuses 18 möglich wird. Wenn daher das hydraulische System ausfallen sollte, wird eine direkt von der Handsteuerung hervorgerufene Bewegung des Steuerruders 10 nicht dadurch behindert, daß eine hydraulische Blockierung im Kraftverstärker vorhanden ist.
  • Der in F i g. 1 dargestellte handbetätigte Wählschalter 69 ist als dreistufiger Schalter mit zwei Kontaktbänken ausgeführt. Die Kontakte sind so angeschlossen, daß in der Stellung »1« oder »Handbetrieb« keiner der elektrischen Teile des Systems erregt ist, so daß das System im Handbetrieb mit Kraftverstärkung arbeitet. Wenn der Schalter in der Stellung »2« oder »stabilisierter Handbetrieb« steht, sind der Elektromagnet 63, die Dämpfungseinrichtung 26 und der Verstärker 53 erregt, und der Betrieb des Systems geht auf Handbetrieb mit Kraftverstärkung und automatischer Dämpfung zur Stabilisierung der Einschwingvorgänge über. Wenn schließlich der Schalter in der Stellung »3« oder »Autopilot« steht, sind die Dämpfungseinrichtung 26, der Autopilot 28, der Verstärker 53 und die Elektromagneten 63 und 111 erregt, so daß ein vollautomatischer Betrieb unter dem Einfluß des Autopiloten 28 und der Dämpfungseinrichtung 26 erhalten wird.
  • Für den Handbetrieb mit Kraftverstärkung ohne Dämpfung wird der Wählschalter 69 in die Stellung »1« gebracht, die in Fig. 1 gezeigt ist. Die Elektromagneten 63 und 111 sind dann nicht erregt, und die von diesen gesteuerten Relaisschieber sind dann so eingestellt, daß den beiden Sperreinrichtungen 83 und 97 kein Druckmittel zugeführt wird. Die Sperreinrichtung 83 bewirkt daher eine Verriegelung des Kolbens 48 und des Teiles 50 der Ausgangsstufe des Kraftverstärkers, so daß diese außer Tätigkeit gesetzt wird. Unter diesen Bedingungen wird jede Bewegung der Handsteuerung 24 direkt auf das Ausgangsglied 44 und auf die Steuereinrichtung 30 des Stellgliedes 16 übertragen. Der Kraftantrieb arbeitet dann unter direkter Steuerung der Handsteuerung.
  • Durch die Verbindung zwischen dem Stellglied 16 und dem Gehäuse 34 der Steuereinrichtung 30 wird die Gefahr einer übersteuerung durch den Piloten herabgesetzt. Da das Gehäuse 34 der Steuereinrichtung 30 fest mit dem beweglichen Gehäuse 18 verbunden ist, und im Handbetrieb der Kolbenschieber 32 fest mit der Handsteuerung 24 verbunden ist, wird jede Bewegung des Kraftantriebs rückwirkend auf die Steuereinrichtung 30 übertragen. Dadurch wird bei jeder Bewegung des Kraftantriebs eine entsprechende Änderung der Stellung des Kolbenschiebers 32 relativ zu seinem Gehäuse 34 hervorgerufen, und zwar in einer zu der ursprünglich zur Betätigung des Kraftantriebs erfolgten Verschiebung des Kolbenschiebers entgegengesetzten Richtung.
  • Bei dieser Betriebsweise wie auch bei den im folgenden zu beschreibenden Betriebsweisen ist beim Versagen des hydraulischen .Systems eine Handsteuerung ohne Kraftverstärkung möglich, wobei die Steuerung über eine oder mehrere der verschiedenen mechanischen Verbindungen erfolgt, die stets zwischen dem Handsteuerungsglied und dem Steuerruder vorhanden sind. Die zur Handsteuerung verwendete Verbindung kann entweder über die Steuereinrichtung 30 erfolgen, welche nur eine begrenzte Verschiebung des Kolbenschiebers 32 im Gehäuse 34 zuläßt, oder über die Sperreinrichtung 97, welche sowohl im erregten als auch im nicht erregten Zustand nur eine begerenzte Relativbewegung zwischen dem Gehäuse 52 des Kraftverstärkers und dem Teil 50 zuläßt. Unabhängig davon, welche dieser möglichen Verbindungen gewählt wird, können die Teile, welche dabei in Aktion treten, so bemessen werden, daß der tote Gang in der Verbindung so klein ist, daß eine ausreichende Steuerung des Flugzeugs direkt von der Handsteuerung 24 aus durchgeführt werden kann.
  • Für einen stabilisierten Handbetrieb wird der Wählschalter 69 in die Stellung »2« gebracht, so daß die Dämpfungseinrichtung 26, der Verstärker 53 und der Elektromagnet 63 erregt werden. Die Erregung des Elektromagneten 63 betätigt den Relaisschieber 61, so daß Druckmittel in den Steuerschieber 54 einströmen kann. Gleichzeitig werden dann die Elektromagneten 58 und 59 dieses Schiebers von der Dämpfungseinrichtung 26 über den Eingangsverstärker 53 differentiell erregt. Die Erregung des Elektromagneten 63 des Relaisschiebers läßt natürlich auch Druckmittel in die Sperreinrichtung 83 eintreten, wodurch die Verriegelung zwischen dem Kolben 48 und dem Teil 50 gelöst wird. Da sich der Kolben 48, falls keine Korrektursignale von der Dämpfungseinrichtung 26 der Eingangsstufe des Kraftverstärkers zugeführt werden, gemeinsam mit dem Teil 50 bewegt, werden die Bewegungen der Handsteuerung 24 tatsächlich direkt über das Ausgangsglied 44 auf die Steuereinrichtung 30 übertragen, außer wenn die Dämpfungseinrichtung 26 der Bewegung der Handsteuerung zusätzliche Korrekturbewegungen des Kolbens 48 relativ zum Teil 50 überlagert. Diese Korrektursignale dienen zur Kompensation von Böen und anderen Störungen, um die Flugbahn des Flugzeuges zu stabilisieren.
  • Während des Betriebs im stabilisierten Handbetrieb liefert das Stellungsrückkopplungselement 71 ein Signal, welches die Bewegung des Kolbens 48 relativ zu dem Zylinder 50 anzeigt, um die innere Servoschleife zu schließen, in welcher die Dämpfungseinrichtung 26, der Verstärker 53 und der Steuerkolben 54 liegen. Die Stellungsrückkopplung für die äußere Servoschleife, welche das Stellglied 16 enthält, wird vom Flugzeug selbst geliefert, da jeder Wechsel im Flugverhalten oder in der Flugbahn als eine Änderung in den Ausgangssignalen der Dämpfungseinrichtung 26 erscheint.
  • Wenn der Betrieb unter dem Einfluß des Autopiloten erfolgen soll, wird der Wählschalter 69 in die Stellung »3« gebracht, wodurch die Dämpfungseinrichtung 26, der Autopilot 28, der Verstärker 53 und die Elektromagneten 63 und 111 erregt werden. Der Kraftverstärker 42 arbeitet dann im wesentlichen in der gleichen Weise wie bei dem stabilisierten Handbetrieb mit der Ausnahme, daß sein Betrieb nicht nur unter dem Einfluß der Stabilisierungssignale von der Dämpfungseinrichtung 26, sondern auch der Steuersignale vom Autopiloten 28 erfolgt, wobei die Stabilisierungssignale und die Steuersignale im Verstärker 53 gemischt werden, bevor sie auf die Elektromagneten 58 und 59 übertragen werden. Bei Erregung des Elektromagneten 111 wird die Sperreinrichtung 97 durch das Druckmittel betätigt, welches über den Schieber 109 den äußeren Enden der Kolben 103 zugeführt wird, wodurch beide Kolben nach innen getrieben werden. Wenn dies erfolgt, wird jede Bewegung des Ruders 10 und des Stellgliedes 16 direkt über die Sperreinrichtung auf die Handsteuerung 24 übertragen. Der Pilot kann daher jeder Bewegung des Ruders genau folgen, selbst wenn das System vollautomatisch arbeitet. Dabei übt die Sperreinrichtung 97 nur eine begrenzte Kraft auf die Steuerung aus, so daß der Pilot von Hand aus jedes gewünschte Korrektursignal dadurch einführen kann, daß er eine ausreichende Kraft auf die Handsteuerung ausübt, so daß der eine oder der andere der beiden Sperrkolben 99 und 101 in der erforderlichen Weise verschoben wird, um die Übertragung des Korrektursignals auf die Steuereinrichtung 30 des Stellgliedes 16 zu ermöglichen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Stellmotor für die Betätigung der Ruderflächen von Flugzeugen, der wahlweise von einer Handsteuerung, einer automatischen Dämpfungseinrichtung und einem Autopiloten gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruderfläche(10) mit einem beweglichen Gehäuse (18) eines Stellgliedes (16) verbunden ist, daß am Gehäuse (18) eine Steuereinrichtung (30) für das Stellglied (16) und ein zweistufiger Kraftverstärker (42) befestigt ist, daß ein beweglicher Teil (32) der Steuereinrichtung mit dem beweglichen Ausgangsglied (44) des Kraftverstärkers (42) verbunden ist, daß ein zweiter beweglicher Teil (50) des Kraftverstärkers (42) mit der Handsteuerung (24) verbunden ist, daß der zweite bewegliche Teil (50) und das bewegliche Ausgangsglied (44) des Kraftverstärkers durch eine lösbare Sperreinrichtung (83) miteinander verriegelbar sind, daß das bewegliche Ausgangsglied (44) wahlweise von einem Autopiloten (28) und/oder einer Dämpfungseinrichtung (26) steuerbar ist und daß die Handsteuerung (24) und der zweite bewegliche Teil (50) des Kraftverstärkers durch eine zweite lösbare Sperreinrichtung (97) mit dem beweglichen Gehäuse (1.8) des Stellgliedes (16) verriegelbar ist.
  2. 2. Stellmotor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Stellungsrückkopplungseinrichtung (71), die eine Verschiebung zwischen dem beweglichen Ausgangsglied (44) und dem zweiten beweglichen Teil (50) des Kraftverstärkers (42) abtastet und an einen Verstärker (53) ein Rückkopplungssignal liefert.
  3. 3. Stellmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (97) durch die Handsteuerung (24) übersteuerbar ist.
  4. 4. Stellmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Handsteuerung der zweite bewegliche Teil (50) und das Ausgangsglied (44) des Kraftverstärkers (42) verriegelbar sind, um die Steuereinrichtung (30) für das Stellglied (16) unmittelbar durch die Handsteuerung (24) zu betätigen, oder daß sie entriegelbar sind, um den Handsteuersignalen automatische Steuersignale zu überlagern.
  5. 5. Stellmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (83) für die beweglichen Teile (44, 50) des Kraftverstärkers (42) mit einer Kraftquelle verbunden ist und die Sperreinrichtung in Tätigkeit tritt, sobald sie von der Kraftquelle getrennt ist.
  6. 6. Stellmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (83) von der elektrischen Stromversorgung des Steuersystems abhängt.
  7. 7. Stellmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (83) einen hydraulisch betätigbaren, federbeaufschlagten (89) Sperrkolben (85) aufweist, durch den beim Versagen des hydraulischen Druckes das Ausgangsglied (44) verriegelt wird. B. Stellmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (16) hydraulisch betätigt wird und seine Steuereinrichtung (30) einen Kolbenschieber (32) besitzt, wobei das Kolbenschiebergehäuse (34) mit dem Gehäuse (18) des Stellgliedes (16) fest verbunden ist. 9. Stellmotor nach den Ansprüchen 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (83) sowohl von der elektrischen Stromversorgung als auch von der hydraulischen Kraftversorgung des Systems abhängig ist, so daß beim Versagen einer der beiden Energiequellen das Ausgangsglied (44) verriegelt wird. 10. Stellmotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Ausgangsglied (44) des zweistufigen Kraftverstärkers (42) einen Kolben (48) besitzt, der in einem axial verschiebbar im Kraftverstärkergehäuse (52) angeordneten Teil (50) verläuft, wobei das erste Glied des Kraftverstärkers durch einen Steuerkolben (54) gesteuert wird (Fig.) 5. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1154 591, 1628 603, 2 441044, 2 536 198, 2 678 177, 2 705 940. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1061628.
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