DE125425C - - Google Patents

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DE125425C
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piston
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

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  • Fluid Mechanics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei diesem Druckluft-Hammer, welcher sowohl zum Einstemmen von Löchern in Gestein, als auch zum Stampfen und Rammen Verwendung· finden kann, geschieht die Steuerung des Treibkolbens mittelst eines Ventils, welches vom Druckmittel so hin-und herbewegt wird, dafs das Ventil die vor und hinter den Kolben führenden Kanäle abwechselnd öffnet und schliefst.
Während jedoch nun bei. den bereits bekannten, ähnlich wirkenden, mit Preisluft betriebenen Stofswerkzeugen die Steuerung" des Ventils dadurch geschieht, dafs der Arbeitskolben gleichzeitig als Steuerkolben wirkt, ist nach vorliegender Erfindung ein besonderer, mit federnden Dichtungsringen versehener scheibenförmiger Kolben von geringer Höhe einer dünnen, mit den üblichen Steuerringnuthen versehenen Schieberstange aufgesetzt, welche durch die. vor und hinter den Kolben tretende, durch das Ventil gesteuerte Prefsluft hin- und herbewegt wird. Der Arbeitskolben dient hier also keinem Nebenzwecke, und kann demselben ein beliebig grofser Hub gegeben werden, wenn man die Ringnuthen in der Steuerstange entsprechend anordnet, während bei den bekannten Bauarten mit gleichzeitig als Steuerkolben dienendem Arbeitskolben dieser die entsprechende Länge erhalten mufs, wodurch sich grofse, träge Massen in dem Werkzeug ergeben. Ebenso wird durch die Trennung des Steuer- und Arbeitskolbens der Vortheil erzielt, dafs die Erschütterungen, welche das arbeitende Werkzeug erleidet, nicht auf den Arbeitskolben übertragen werden, mithin das Werkzeug sich nicht so leicht abnutzt.
Auf der Zeichnung zeigt: Fig. ι das Werkzeug im theilweisen Längsschnitt, Fig. 2 die Steuerung in gleichem Schnitt in gröfserem Maisstabe.
In dem Cylinder 1 ist der Kolben 5 geführt, welcher auf die Kolbenstange 3 aufgeschraubt, durch die Scheibe 8 gesichert und durch die Packungsringe 6 gedichtet ist. Die Kolbenstange ist in dem Bodenstück 2 des Cylinders geführt und trägt am vorderen Ende den Stempel, der je nach der beabsichtigten Benutzung der Maschine durch einen Meifsel, Rammbär u. s. w. ersetzt werden kann. Oberhalb des Kolbens setzt sich die Kolbenstange in die Steuerspindel 7 fort, die in der centrischen Ausbohrung der im Cylinder eingesetzten Hülse 9 geführt ist. Letztere besitzt zwei seitliche Kanäle 22 und 25 und endigt mit einer Verstärkung in dem oberen, entsprechend erweiterten Cylinderende. An die Hülse 9 schliefst sich, etwas in diese eingelassen, das mit verschiedenen Kanälen versehene cylindrische Gehäuse 10 für das Steuerventil 19 an; das mit einem Deckelstück 11 versehene Ventilgehäuse 10 und die Hülse 9 werden durch den Cylinderdeckel 12 in unveränderter Lage erhalten; die Zuleitung des Druckmittels geschieht vom Rohr 13 aus. In der Stellung der Theile nach Fig. 1 hat der Kolben 5 seine rückgängige Endstellung erreicht und das Druckmittel nimmt dann seinen Weg, durch das Rohr 13 zutretend, durch den hohlen· Ventilkörper 19, welcher in der Stellung der Zeichnung dadurch erhalten wird, dafs das Druckmittel gegen die vordere (gröfsere) Endfläche des Ventils stärker wie gegen die hintere (klei-
tiere) Ringfläche drückt. Das Druckmittel tritt durch die Ringnuth 24 des Ventilgehäuses in den Kanal 25 der Hülse 9 und in den Raum 26 hinter dem Kolben 5, während ein von der Oeffnung 30 ausgehender Kanal, welcher durch die Oeffnung 29 in die axiale Bohrung der Hülse 9 mündet, von der Steuerstange 7 geschlossen gehalten wird. Während sich nun der Kolben vorwärts bewegt, kann das bei der vorigen, entgegengesetzten Kolbenbewegung im Raum 35 vor dem Kolben thätig gewesene Druckmittel durch die Oeffnung 40, die Kanäle 34, 33, 38 und 36 (welche letztere beide durch die Einschnürung 37 des Ventils Verbindung erhalten) in den erweiterten Endraum des Cylinders treten und durch die Oeffnung 39 ins Freie gelangen. Unterdessen oder vielmehr schon vor Beginn der Vorwärtsbewegung des Kolbens ist auch die eingedrehte' Stelle 21 der Steuerstange 7 der Mündung 20 des Kanals 22 gegenüber zu stehen gekommen und kann das Druckmittel, welches bei der vorhergehenden rückwärtigen Kolhenbewegung gegen die kolbenartige Ringfläche des Ventils wirkte, durch die Kanäle 31, 22 um die Eindrehung 21 herum durch die Oeffnung 23 nach auisen entweichen.
Der Kolben bewegt sich nun so lange vorwärts, bis die nahe dem Ende der Steuerstange 7 befindliche andere Eindrehung 27 der Oeffnung 28 gegenüber zu stehen kommt; alsdann kann das Druckmittel zunächst durch die Oeffnung 30 nach der Oeffnung 29 gelangen und durch die Oeffnung 28, die Kanäle 22 und 31 hinter bezw. über die kolbenartig ausgebildete Ringfläche des Ventils 19 treten, so dafs dieses nach vorn verschoben und dabei der Ringschlitz 24 geschlossen wird, wohingegen das Druckmittel ferner durch die Oeffnung 32 in die Kanäle 33, 34 und die Oeffnung 40 vor den Kolben gelangt und dadurch die Umsteuerung erfolgt; alsdann nimmt bei der Rückwärtsbewegung' des Kolbens das im Räume 26 befindliche Druckmittel seinen Weg durch den Kanal 25 um die Einschnürung 37 herum, welche hierbei mit ihrer Randkante in die Ringnuth 24 hineinragt, während das Ventil 19 erstere gegen die Oeffnung 30 hin abschliefst, und gelangt das Druckmittel durch den Kanal 36 und den Auslafs 39 ins Freie. .Kommt schliefslich die Eindrehung 21 der Steuerstange 7. wieder den Oeffnungen 20 und 23 gegenüber, so wird die Wirkung des Druckmittels gegen die hintere (obere) Ringfläche des Ventils 19 aufgehoben, so dafs nun Ueberdruck auf dem vorderen (unteren), bei der Ringnuth 24 befindlichen Ventilrande eintritt and das Ventil wieder in die Stellung der Zeichnungen gelangt.
In kleineren Ausführungen kann das Stofswerkzeug mit den Händen mittelst der Henkel 41 gehalten werden; für kräftige Wirkungen wird dasselbe jedoch zweckmäfsig mittelst des auisen mit Gewinde versehenen Zuleitungsrohres 13 getragen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Druckluft - Hammqr, dadurch gekennzeichnet, dafs sich dieRingnuthen, mittelst welcher das Druckmittelvertheilungsventil umgesteuert wird, nicht im Treibkolben selbst, sondern im hinteren Theil einer den scheibenförmigen Kolben tragenden dünnen Steuerungsstange befinden, die vorn als Werkzeugträger ausgebildet ist, um einen ruhigen Gang des Werkzeuges zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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