DE1249220B - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE1249220B DE1249220B DENDAT1249220D DE1249220DA DE1249220B DE 1249220 B DE1249220 B DE 1249220B DE NDAT1249220 D DENDAT1249220 D DE NDAT1249220D DE 1249220D A DE1249220D A DE 1249220DA DE 1249220 B DE1249220 B DE 1249220B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- exchange
- water
- mass
- filter
- exchanger
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 28
- 230000008929 regeneration Effects 0.000 claims description 21
- 238000011069 regeneration method Methods 0.000 claims description 21
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 15
- 239000012492 regenerant Substances 0.000 claims description 15
- 150000002500 ions Chemical class 0.000 claims description 12
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 12
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 claims description 7
- 238000005342 ion exchange Methods 0.000 claims description 6
- 102000037197 Anion exchangers Human genes 0.000 claims description 2
- 108091006437 Anion exchangers Proteins 0.000 claims description 2
- 150000001768 cations Chemical class 0.000 claims description 2
- 238000005406 washing Methods 0.000 claims 2
- BVKZGUZCCUSVTD-UHFFFAOYSA-L Carbonate dianion Chemical compound [O-]C([O-])=O BVKZGUZCCUSVTD-UHFFFAOYSA-L 0.000 claims 1
- 229910004298 SiO 2 Inorganic materials 0.000 claims 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 238000005341 cation exchange Methods 0.000 claims 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 claims 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims 1
- LIVNPJMFVYWSIS-UHFFFAOYSA-N silicon monoxide Inorganic materials [Si-]#[O+] LIVNPJMFVYWSIS-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 229910001415 sodium ion Inorganic materials 0.000 claims 1
- 238000011001 backwashing Methods 0.000 description 3
- 238000011068 load Methods 0.000 description 3
- HEMHJVSKTPXQMS-UHFFFAOYSA-M sodium hydroxide Chemical compound [OH-].[Na+] HEMHJVSKTPXQMS-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 3
- VEXZGXHMUGYJMC-UHFFFAOYSA-N HCl Chemical compound Cl VEXZGXHMUGYJMC-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000002253 acid Substances 0.000 description 2
- 150000007513 acids Chemical class 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 230000001172 regenerating Effects 0.000 description 2
- 206010011416 Croup infectious Diseases 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 229920000642 polymer Polymers 0.000 description 1
- 238000011084 recovery Methods 0.000 description 1
- 150000003839 salts Chemical class 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 239000011780 sodium chloride Substances 0.000 description 1
- 230000003068 static Effects 0.000 description 1
- 229920003002 synthetic resin Polymers 0.000 description 1
- 239000000057 synthetic resin Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J49/00—Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor
- B01J49/90—Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor having devices which prevent back-flow of the ion-exchange mass during regeneration
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
BUId
Deutsche Kl.: 12 d -1/03
Nummer: 1 249 220
Aktenzeichen: H 54666IV a/12 d
Anmeldetag: 22. Dezember 1964
Auslegetag: 7. September 1967
Die Auf bereitung von Wasser, d. h. die Enthärtung, Entbasung und Entkarbonisierung oder beispielsweise
auch die Trennung und Gewinnung bestimmter chemischer Verbindungen, erfolgt häufig durch Ionenaustauscher.
Dabei werden aus geeigneten Stoffen, beispielsweise aus hochpolymeren Kunstharzen, bestehende
Filter, die mit Ionen beladen sind, verwendet. Die Bildung der Filter erfolgt durch Aufschütten
der Austauschermasse in einer Korngröße von etwa 0,2 bis 3 mm. Zum Austausch der in der zu behandelnden
Flüssigkeit enthaltenen Ionen gegen die Ionen des Austauschers wird die Flüssigkeit über das
Filter geleitet. Nach dem Filterlauf wird die Ionenaustauschermasse mittels Säuren oder Laugen wieder
regeneriert, d. h. mit austauschbaren Ionen beladen.
Regenerationsmittel und die zu behandelnde Flüssigkeit durchströmen bei den bisher bekannten
Austauschem das Filter im allgemeinen nacheinander in gleicher Richtung. Dies ist deshalb nachteilig, weil
beim Beladen des Filters die Beladungszone von der Eintrittsseite des Regenerationsmittels zur Austrittsseite wandert. Werden nach einem bekannten Vorschlag,
um das Schwergewicht auszunutzen, die dem Austauscherverfahren unterworfene Flüssigkeit und
auch das Regenerationsmittel von oben nach unten über das Filter geleitet, so werden bei der Regeneration
die noch am stärksten beladenen Zonen des Filters zuerst, und zwar von der noch sehr konzentrierten
Regenerationslösung durchströmt. Hingegen werden die weniger stark beladenen Zonen erst
später von der Lösung durchströmt. Diese hat also zuvor bereits einen erheblichen Teil der austauschbaren
Ionen an den zuerst durchströmten Teil des Filters abgegeben. Für den Wirkungsgrad eines
Ionenaustauschers ist aber in erster Linie die von der zu behandelnden Flüssigkeit zuletzt durchströmte
Schicht der Austauschermasse bestimmend. Daher wurde bei der Regeneration für den Durchsatz bislang
ein Überschuß an Regenerationsmitteln benötigt, der für Säuren etwa 200 bis 250% und für Laugen
etwa 300 bis 400 °/o oberhalb der theorethisch errechneten Menge lag.
Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man daher schon versucht, die Regeneration von Ionenaustauschern
im Gegenstromverfahren vorzunehmen. Dabei durchströmen die zu behandelnde Flüssigkeit
und das Regenerationsmittel den Austauscher jeweils in entgegengesetzter Richtung. Nachteilig ist jedoch
hierbei, daß die lose geschichteten Austauschermassen bei den jeweils erforderlichen Änderungen
der Strömungsrichtung umgeschichtet werden.
Durchströmt beispielsweise die zu behandelnde Verfahren zur Regenerierung von
Ionenaustauschermassen im Gegenstromverfahren
Ionenaustauschermassen im Gegenstromverfahren
Anmelder:
Fried. Krupp Hüttenwerke Aktiengesellschaft,
Bochum
Als Erfinder benannt:
Franz Rojek, Bochum-Hordel;
Dr. Kurt Walter Schreiber t, Wattenscheid
Flüssigkeit die Austauschermasse von oben nach unten, das Regenerationsmittel diese hingegen von
unten nach oben, so ergeben sich die genannten Nachteile insbesondere dann, wenn die Dichte der
Regenerationslösung gleich oder größer ist als die Dichte der aufgeschütteten Austauschermasse. Hinzu
kommt, daß die Austauschermasse ungleichmäßig durchströmt wird, so daß sie ungleichmäßig beladen
und mithin ihr Wirkungsgrad herabgesetzt wird.
Man hat daher bei der Anwendung des Gegenstromverfahrens
auch schon die Strömungsrichtungen umgekehrt, so daß also die Austauschermasse von
der zu behandelnden Flüssigkeit von unten nach oben und von dem Regenerationsmittel von oben nach
unten durchströmt wird. Bei Anwendung dieser bekannten Maßnahme hat man den Filterraum nach
oben hin durch einen zwar wasserdurchlässigen, aber austauscherundurchlässigen Düsenboden abgeschlossen.
Nachteilig ist dabei jedoch, daß das Volumen der Austauscherfüllung sich in Abhängigkeit von dem
Beladungszustand bis zu 20% ändert. Dies muß bei der Anordnung des Düsenbodens berücksichtigt werden.
Die Strömungsgeschwindigkeit der von unten nach oben strömenden Flüssigkeit wird dann so groß
gewählt, daß die Austauschermasse gegen den oberen Düsenboden des Austauschfilters gedrückt wird, um
Umschichtungen möglichst weitgehend zu vermeiden. Das setzt allerdings voraus, daß der Durchsatz der zu
behandelnden Flüssigkeit eine bestimmte Mindestmenge nicht unterschreitet. Andernfalls sinkt die
Austauschermasse herab und wird mindestens zum Teil umgeschichtet. Dies läßt sich aber insbesondere
bei der Inbetriebnahme, beim Umstellen oder Stillsetzen des Austauschfilters nicht vermeiden.
Man hat versucht, diese Nachteile durch den Einsatz eines weiteren beweglichen, auf der Austauschermasse
ruhenden Düsenbodens zu beheben. Dadurch
709 640/469
soll erreicht werden, daß die zu behandelnde Flüssigkeit bei der Durchströmung des Filters die Austauschermasse
einschließlich des beweglichen Düsenbodens anhebt und gegen den oberen Düsenboden
preßt. Eine zusätzliche weitere Maßnahme besteht darin, zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit
den unteren Teil des Austauschfilters als engen Zylinder auszubilden. Dies führt jedoch zu einer Erhöhung
der Anlagekosten und außerdem auch zu einer weiteren möglichen Störungsquelle im Betrieb.
Neuerdings ist noch ein Vorschlag bekanntgeworden, nach dem dem bisherigen Zweibehälteraggregat
noch ein dritter trichterartiger Behälter aufgesetzt wird, in den die Austauschermasse hineingespült,
aufgelockert, regeneriert und alsdann zum weitgehenden Füllen des eigentlichen Filterbettes wieder
nach unten abgelassen wird.
Allen bisher bekannten Maßnahmen, die Regeneration von Ionenaustauschermassen im Gegenstromverfahren
vorzunehmen, haftet also entweder der Nachteil an, daß sich insbesondere beim Inbetriebnehmen,
Stillsetzen oder Umschalten Umschichtungen der Austauschermasse nicht vermeiden lassen,
daß sich die Austauschwirkung zum Rande des Austauschbehälters hin verschlechtert, oder daß zusätzliche
Maßnahmen, welche die Anlagekosten erheblich verteuern, getroffen werden müssen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Vermeidung der geschilderten Nachteile und schafft ein
Verfahren zur Regenerierung von Ionenaustauschermassen im Gegenstromverfahren sowie ein Austauschfilter
zur Durchführung des Verfahrens. Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
daß die Regenerierung im Austauschfilter von unten nach oben unter Druck und in Gegenwart von oben
her entgegenströmendem Wasser erfolgt, das an der Oberfläche der Austauschermasse austretende verbrauchte
Regeneriermittel zusammen mit dem dort von oben ankommenden Gegenstromwasser über ein
in dieser Höhe angebrachtes, für die Austauschermasse undurchlässiges Ableitungsröhrensystem abgeführt
und das aufzubereitende Wasser anschließend von oben nach unten laufend gefiltert wird.
Das zur Durchführung des Verfahrens zur Regenerierung von Austauschermassen im Gegenstromverfahren
benutzte Austauschfilter ist in bekannter Weise so aufgebaut, daß oberhalb der Austauschermasse
ein Ableitungsröhrensystem zur Abführung des verbrauchten Regeneriermittels und des Gegenstromwassers
und unterhalb der Austauschermasse ein Düsenboden sowie ein Röhrensystem mit Verteilerdüsen
zur gleichmäßigen Aufgabe des Regeneriermittels angeordnet sind.
In der Zeichnung sind das der Erfindung zugrunde liegende Austauschfilter und seine Wirkungsweise in
Form von zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Austauschfilter im Längsschnitt,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Ableitungsröhrensystem zu Fig. 1,
F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Austauschfilters im Längsschnitt,
F i g. 4 eine Draufsicht auf das Ableitungsröhrensystem zu Fig. 3,
F i g. 5 einen teilweisen Längsschnitt nach F i g. 4 und
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4.
Ein neues Arbeitsspiel eines Austauschfilters beginnt zunächst mit der Rückspülung und Auflockerung
der im unteren Teil des Filters untergebrachten Austauschermasse 1 durch Öffnen des Entlüftungsventils
2 und des Zulaufventils 3, wobei beim Kationenaustauscher mit entbasten! und beim Anionenaustauscher
mit entsalztem Wasser gespült wird.
Das zur Rückspülung verwendete Wasser wird
Das zur Rückspülung verwendete Wasser wird
ίο über das Ventil 5 abgeleitet. Nach beendeter Rückspülung
und Auflockerung der Austauschermasse 1 sowie Schließen aller Ventile ist das Austauschfilter
vollständig mit Wasser gefüllt, und die Austauschermasse 1 setzt sich auf dem Boden des Filters bis fast
in die Höhe des Ableitungsröhrensystems 4 ab. Das Ableitungsröhrensystem 4 ist, wie F i g. 2 zeigt, gitterartig
ausgebildet. Beim anschließenden Öffnen des Ventils 5 strömt von oben Gegenstromwasser in das
Filter ein, wodurch sich gleichzeitig ein Überdruck
ao von etwa 3 bis 6 m Wassersäule einstellt. Durch Öffnen des Ventils 6 strömt nunmehr die Regenerierlösung,
z. B. 3%ige Salzsäure oder 2%ige Natronlauge, durch das untere, mit Verteilerdüsen versehene
Röhrensystem 7 über den Düsenboden 8 gleichmäßig von unten in die Austauschermasse. Das Regeneriermittel
durchströmt die Austauschermasse 1 mit gleicher Geschwindigkeit wie das entgegenströmende
Gegenstromwasser. Dadurch wird erreicht, daß trotz der Aufwärtsströmung des sich allmählich verbrauchenden
und an Salzen anreichernden Regeneriermittels die Austauschermasse 1 nicht aufschwimmen
und sich umschichten kann, sondern in der ursprünglichen Schichtung auf dem Boden bleibt.
Gleichzeitig wird das gemeinsame seitlich angebrachte Ablaufventil 9 des Ableitungsröhrensystems 4
für das verbrauchte Regeneriermittel und das Gegenstromwasser geöffnet. Die Schieber des Ventils 6 für
das Regeneriermittel und des Ventils 5 für das Gegenstromwasser werden vollständig geöffnet. Die
Menge und der Druck der abströmenden Medien werden über deren gemeinsames Ablaufventil 9 gesteuert.
Auf diese Weise bleibt der Überdruck im Austauschfilter erhalten, wobei etwa gleich viel verbrauchtes
Regeneriermittel und Gegenstromwasser in Höhe des Ableitungsröhrensystems 4 aufeinandertreffen
und keine Strömung der anderen vorauseilt. Schaugläser 10 gestatten die Beobachtung des Verfahrensablaufes.
Da das Regeneriermittel die Austauschermasse von unten nach oben durchströmt, wird ihre unterste Schicht am schärfsten regeneriert, und da diese beim Filterlauf des Rohrwassers bzw. entbasten Wassers von oben nach unten zuletzt durchflossen wird, ist der Ionenaustausch praktisch vollständig und der Ionenschlupf sehr gering.
Da das Regeneriermittel die Austauschermasse von unten nach oben durchströmt, wird ihre unterste Schicht am schärfsten regeneriert, und da diese beim Filterlauf des Rohrwassers bzw. entbasten Wassers von oben nach unten zuletzt durchflossen wird, ist der Ionenaustausch praktisch vollständig und der Ionenschlupf sehr gering.
Nach einer Aufgabezeit des Regeneriermittels von etwa 45 bis 60 Minuten hat das Regeneriermittel in
einer Menge von etwa 110 bis 125% der theoretisch errechneten Menge das Austauschfilter durchlaufen.
Dem entspricht bei der Regenerierung eine spezifische Belastung der Austauschermasse 1 mit etwa
1,0 bis 1,5 va3 Regeneriermittel pro Stunde und pro
Kubikmeter Austauschermasse. Mit der gleichen Menge und Einströmungsgeschwindigkeit durchströmt
auch das von oben kommende Gegenstromwasser den oberen Teil des Austauschfilters.
Gegen Ende der Regenerierung wird das Ventil 6 für den Zulauf des Regeneriermittels geschlossen
Claims (1)
- 5 6und gleichzeitig das Ventil 3 für den Zulauf von Theoretischer — m-Wert 4,2mvalTreibwasser geöffnet; das Ventil 5 für den Zulauf des Na-Ionen 1 mval/1Gegenstromwassers bleibt geöffnet. Bei Kationen- SiO2 8 mg/1austauschern wird als Treibwasser entbastes und beiAnionenaustauschern vollentsalztes Wasser verwen- 5 bei der Kationenaustauschfilter, Rieseier und Ionendet. Das Auswaschen der Austauschermasse 1, d. h. austauschfilter hintereinandergeschaltet sind, wird die Befreiung der Masse von überschüssigem durch die gemäß der Erfindung regenerierte Ionen-Regeneriermittel ist vorteilhafterweise dann beendet, austauschermasse ein Wasser mit einer Leitfähigkeit wenn der — m-Wert etwa 0,5 bis 1 mval höher liegt von 5 μβ cm"1 und einem SiO,-Gehalt von weniger als bei einem normalen Arbeitsspiel. io als 20 μg/l erzeugt.In der Endphase des Auswaschens werden die
Strömungsgeschwindigkeiten für das Treib- und Ge-genstromwasser und ihr gemeinsamer Ablauf über Patentansprüche:
das Ableitungsröhrensystem 4 und das Ventil 9zweckmäßig erhöht. Die Regenerierung der Aus- 15 1. Verfahren zur Regenerierung von Ionentauschermasse 1 ist nunmehr beendet, und nach dem austauschermassen im Gegenstromverfahren, wo-Schließen der Ventile 3, 5 und 9 ist das Austausch- bei die Regeneriermittelzuführung im Austauschfilter für den nächsten Filterlauf betriebsbereit. Dabei filter von unten nach oben erfolgt, dadurch g efließt das Rohwasser bzw. das entbaste Wasser über kennzeichnet, daß das Regenerierungsmittel das geöffnete Zulaufventil 11 in das Austauschfilter ao unter Druck eingeleitet wird, während von oben über die oberen Düsenplatten 12 ein, durchströmt her mit gleicher Geschwindigkeit Wasser entdie Austauschermasse 1 und verläßt das Austausch- gegenströmt, und daß beide Flüssigkeiten gefilter über das geöffnete Ablaufventil 13. meinsam an der Oberfläche der AustauschermasseF i g. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines abgeführt werden.Austauschfilters, bei dem das im Ableitungsröhren- 25 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gesystem 4 aufgefangene Regeneriermittel und Gegen- kennzeichnet, daß während der Regenerierung stromwasser gemeinsam nach unten abgeleitet wer- mit einem Druck von etwa 3 bis 6 m Wassersäule den. Das Ableitungsröhrensystem 4 besteht dabei, im Austauschfilter gearbeitet und der Ionenauswie aus F i g. 4 hervorgeht, aus radialen. Speichern, tauscher mit einer Menge von etwa 1,0 bis 1,5 m3 z.B. geschlitzten Kunststoffrohrhälften (s. Fig. 5 30 Regeneriermittel pro Stunde und pro m3 Aus- und 6). Die Ausbildung des unteren Röhrensystems 7 tauschermasse belastet wird,
mit Verteilerdüsen und dem Düsenboden 8 entspricht 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dabei derjenigen der Fig. 1. Lediglich für die Durch- dadurch gekennzeichnet, daß der Ionenausführung des vertikalen Rohres des oberen Ableitungs- tauscher mit einem Chemikalienüberschuß von röhrensystems 4 sind jeweils Aussparungen vor- 35 etwa 110 bis 125% der theoretisch notwendigen gesehen. Menge regeneriert wird.Bei der Aufbereitung eines Rohwassers der Zu-sammensetzung In Betracht gezogene Druckschriften:Gesamthärte 9° dH. 40 Deutsche Auslegeschriften Nr. 1022190,Karbonathärte 4,5° dH. 1076 624.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 640/469 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1249220B true DE1249220B (de) | 1967-09-07 |
Family
ID=603417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1249220D Pending DE1249220B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1249220B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2548049A1 (fr) * | 1983-07-01 | 1985-01-04 | Amenagement Urbain Rural Sa | Installation et procede pour le traitement de liquide, en particulier pour la demineralisation d'eau, avec regeneration periodique a contre-courant |
-
0
- DE DENDAT1249220D patent/DE1249220B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2548049A1 (fr) * | 1983-07-01 | 1985-01-04 | Amenagement Urbain Rural Sa | Installation et procede pour le traitement de liquide, en particulier pour la demineralisation d'eau, avec regeneration periodique a contre-courant |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0598249B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entsalzen wässriger Lösungen mittels Ionenaustauschermassen | |
DE1256197B (de) | Verfahren zum Filtrieren von Fluessigkeiten durch quellbares, koerniges Material, insbesondere Ionenaustauscher | |
DE2428323C2 (de) | ||
EP1498060A1 (de) | Filterpatrone für wasserbehälter von kaffeemaschinen | |
EP0347577B1 (de) | Verfahren zum Behandeln von Ionenaustauschermassen, insbesondere zum Regenerieren derselben nach Enthärtung und Entsalzung wässriger Lösungen | |
DE1941391A1 (de) | Ionenaustauschverfahren | |
DE102006009522A1 (de) | Kombinationsverfahren zur Demineralisation von Wasser | |
DE2228657C3 (de) | Vorrichtung zum Behandeln von Wasser oder wäßrigen Lösungen | |
EP0212222B1 (de) | Ionenaustauschvorrichtung | |
DE2221561A1 (de) | Verfahren zur durchfuehrung von ionenaustausch- und adsorptionsvorgaengen unter verwendung eines gegenstromfilters | |
DE1249220B (de) | ||
DE60035193T2 (de) | Behälter zur enthärtung von wasser | |
DE2403274C2 (de) | Verfahren zum quasi-kontinuierlichen Betrieb einer Ionenaustausch-Mischbettanlage zur Behandlung von Flüssigkeit | |
DE1542389C3 (de) | Verfahren zum physikalischen und/oder chemischen Stoffaustausch in flüssiger oder gasförmiger Phase mit körniger Behandlungsmasse | |
DE1953087C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln einer Flüssigkeit mittels Ionenaustausch | |
DE2356793A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines kontaktes zwischen medien und feststoffen | |
DE2410276C3 (de) | Ionenaustausch-Festbettverfahren | |
DE1924125B2 (de) | Ionenaustauschverfahren zur behandlung von fluessigkeiten, insbesondere von wasser, und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE1642839B1 (de) | Ionenaustauschvorrichtung | |
DE461537C (de) | Wasserenthaertungsapparat | |
AT313199B (de) | Verfahren zum Behandeln von Flüssigkeiten mit Kationen- oder Anionenaustauschern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1303056C2 (de) | Vorrichtung zur durchfuehrung von ionenaustauschprozessen | |
DE1442524C (de) | Vorrichtung zum Kontaktieren von Flüssigkeiten mit festen, granulierten oder pulverförmigen Substanzen | |
DE2936999A1 (de) | Verfahren zur regenierung von ionenaustauschern | |
DE1642839C (de) | Ionenaustauschvorrichtung |