DE1248402B - Umsteuerventil fuer Foerderaggregate mit wechselnder Drehrichtung - Google Patents

Umsteuerventil fuer Foerderaggregate mit wechselnder Drehrichtung

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DE1248402B
DE1248402B DE1964ST022806 DEST022806A DE1248402B DE 1248402 B DE1248402 B DE 1248402B DE 1964ST022806 DE1964ST022806 DE 1964ST022806 DE ST022806 A DEST022806 A DE ST022806A DE 1248402 B DE1248402 B DE 1248402B
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connections
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Albert Henning
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STEIMEL GEB MASCHF
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/0473Multiple-way safety valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Umsteuerventil für Förderaggregate mit wechselnder Drehrichtung Die Erfindung bezieht sich auf ein Umsteuerventil für Förderaggregate mit wechselnder Drehrichtung, das einen aus zwei durch eine Kolbenstange miteinander verbundenen Kolben bestehenden Doppelkolben aufweist, der in einer zylindrischen Führung verschiebbar gelagert ist, die im Bereich zwischen den beiden Kolben einen Anschluß für den Eintritt des Druckmittels und an jedem Ende je einen mit dem Förderaggregat zu verbindenden Anschluß sowie einen Anschluß für den Austritt des Druckmittels aufweist, wobei der Abstand der Kolben und die Anordnung der Anschlüsse so gewählt sind, daß in beiden Endstellungen des Doppelkolbens innerhalb seiner Führung jeweils nur einer der Anschlüsse für das Förderaggregat zwischen den beiden Kolben liegt.
  • Derartige Umsteuerventile bewirken, daß trotz Wechsels der Drehrichtung, z. B. einer rotierenden Verdrängerpumpe, die Förderrichtung stets gleich bleibt.
  • Die bekannten Umsteuerventile dieser Art haben den Nachteil, daß sie sich bei Änderung der Drehrichtung des Förderaggregates nicht selbsttätig umstellen.
  • Es sind zwar Ventilsysteme bekannt, die trotz wechselnder Drehrichtung des Förderaggregates eine gleichbleibende Förderrichtung gewährleisten. Diese Ventilsysteme, z. B. ein nach dem Hub-Druck-Prinzip arbeitendes Mehrfachkolbensystem oder ein Kugelventilsystem mit mehreren Kugelsitzen, setzen sich aus zahlreichen Teilen zusammen und sind fertigungstechnisch sehr aufwendig. Sie bieten überdies nicht die Möglichkeit, neben ihrer Funktion als Umsteuerungsaggregat gleichzeitig auch als überdruckventil zu wirken.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein im Aufbau einfaches, zuverlässig arbeitendes Umsteuerventil zu schaffen, das sich selbsttätig umstellt.
  • Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Umsteuerventil der eingangs beschriebenen Art, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden jenseits des Bereiches zwischen den beiden Anschlüssen liegenden Ventilendräume mit mindestens einem Anschluß für den Austritt des Druckmittels verbunden sind und mit je einer Zwischenwand versehen sind, gegen welche einer der Kolben in seiner Endstellung dichtend zur Anlage kommt und dabei den Raum in der Kolbenführung und zwischen den Kolben vom übrigen Ventilinnenraum abschließt, wobei die Anschlüsse für das Förderaggregat so gegenüber den Kolben dimensioniert und angeordnet sind, daß in beiden Endstellungen des Doppelkolbens der außerhalb des Bereiches zwischen den Kolben liegende Anschluß für das Förderaggregat mit dem benachbarten Ventilendraum Verbindung hat.
  • Dadurch, daß die beiden Kolben in ihren Endstellungen jeweils auf verschieden großen Flächen vom Druckmittel beaufschlagt werden und die vom Druckmittel auf die beiden Kolben ausgeübten Kräfte sich nicht aufheben, hält die Kraftresultierende den Doppelkolben in einer der Pumpendrehrichtung entsprechenden Stellung. Bei Umkehrung der Pumpendrehrichtung wendet sich die Resultierende aus den vom Druckmittel auf die Flächen des Doppelkolbens wirkenden Kräfte, so daß sich der Doppelkolben selbsttätig in die der neuen Pumpendrehrichtung entsprechenden Stellung umstellt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, dieses neue Umsteuerventil so auszubilden, daß es gleichzeitig auch als überdruckventil wirkt. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch eine Feder, z. B. eine Schraubenfeder oder Tellerfeder, die bestrebt ist, die Kolben auseinander zu drücken, sowie durch eine Ausnehmung an der Innenseite der zylindrischen Kolbenführung, deren Länge so bemessen ist, daß sie sich in beiden Endstellungen des Doppelkolbens innerhalb des Raumes zwischen den Kolben befindet, solange diese ihren maximalen Abstand voneinander haben, daß sie jedoch beim Zueinanderhinbewegen der Kolben um einen bestimmten Betrag mit dem mit dem oder den Anschlüssen für den Austritt des Druckmittels in Verbindung stehenden Gehäuseinnenraum Verbindung erhält.
  • Die Spannung der Feder sowie der Abstand der beiden Kolben können mittels einer Schraubenmutter eingestellt werden, die auf ein Ende der Kolbenstange aufgeschweißt ist. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden nun zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Umsteuerventil mit in einer Endstellung befindlichen Doppelkolben, F i g. 2 eine Ansicht nach der Schnittlinie I-I in F i g. 1, F i g. 3 eine Ansicht nach der Schnittlinie II-II in Fig.1. F i g. 4 eine Ansicht nach der Schnittlinie 111-11I in F i g. 1, F i g. 5 einen Längsschnitt durch ein abgewandeltes Umsteuerventil mit in gleicher Endstellung wie in F i g. 1 befindlichen Doppelkolben, F i g. 6 einen Längsschnitt durch ein Umsteuerventil mit einem Gehäuse gemäß F i g. 5, jedoch mit abgewandeltem Doppelkolben, der sich in der anderen Endstellung befindet.
  • Beim Umsteuerventil nach F i g. 1 weist das Ventilgehäuse 1 vier Anschlüsse 2, 3, 4, 5 auf. Die Anschlüsse 2 und 3 sind mit je einer Seite der Pumpe verbunden, während der Anschluß 4 als Druckmittel-Eintritt und der Anschluß 5 als Druckmittel-Austritt dient. Im Gehäuse 1 ist eine kreisbogenförmige Zwischenwandung 6 vorgesehen, die zusammen mit dem unteren Teil der Gehäusewandung 1 eine zylindrische Führung für einen Doppelkolben bildet. Der Doppelkolben besteht aus zwei Kolben 7 a und 7 b, die auf den beiden Enden einer Kolbenstange 8 verschieblich gelagert sind. Die beiden Kolben 7 a und 7 b werden von einer Feder 10 auseinandergedrückt, so daß der Kolben 7 a am Sicherungsring 9 anliegt, der in eine Rille am Ende der Kolbenstange 8 eingesetzt ist, und der Kolben 7 b an der Schraubenmutter 11 anliegt, die am anderen Ende der Kolbenstange 8 auf diese aufgeschraubt ist. Die Kraft, mit der die Feder 10 die Kolben auseinanderdrückt, ist mittels der Schraubenmutter 11 einstellbar. Die Zwischenwandung 6 ist so lang, daß sie gerade den Zwischenraum zwischen zwei halbkreisförmigen Zwischenwänden 12 und 13 überspannt, von denen eine an der Stirnseite des Gehäuses 1 und die andere an dem gegenüberliegenden Gehäusedeckel 14 angebracht ist. Die Zwischenwände 12 und 13 haben gleiche Form und Abmessungen. Sie verlaufen unter einem gewissen Abstand von der unteren Gehäusewandung 1 und konzentrisch zu dieser und sind mit radial abnebogenen Flanschen 12 a bzw. 13 a mit der Gehäusewandung 1 verbunden, so daß sie zwischen sich und der Gehäusewandung 1 einen halbringförmigen Zwischenraum 15 abgrenzen. Die Länge der Zwischenwandungen 12 und 13 ist so bemessen, daß sie etwas über den Rand der Anschlüsse 2 bzw. 3 zur Gehäusemitte hin vorstehen und somit die Zwischenräume 15 in beiden Endstellungen des Doppelkolbens mit den Anschlüssen 2 bzw. 3 und dem sich daran anschließenden Gehäuseinnenraum Verbindung haben.
  • In beiden Endstellungen liegt der Doppelkolben 7 a, 7 b, 8 mit jeweils einer Kolbenaußenseite an einer der beiden Zwischenwände 12,13 an, und somit dient bei der in F i g. 1 gezeigten Endstellung die Wandung 13 als Anschlag für den Kolben 7 b, während in der anderen Endstellung der Kolben 7 a an der Wandung 12 anschlägt. Die Zwischenwandung 6 weist bei der hier dargestellten Ausführungsform im Bereich des Anschlusses 4 innen eine Ausnehmung 16 auf, deren Länge so bemessen ist, daß sie sich in beiden Endstellungen des Doppelbodens innerhalb des Raumes zwischen den Kolben 7 a und 7 b befindet, solange diese ihren maximalen Abstand voneinander haben. Die Anordnung der Ausnehmung 16 ist dabei derart, daß sie bei der in F i g. 1 gezeigten Stellung des Doppelkolbens mit einer Schmalseite etwas in den Bereich des Kolbens 7 a vorsteht, wenn dieser am Sicherungsring 9 anliegt und mit einem Ringkanal 17 a im Kolben 7 a Verbindung hat, während die andere Schmalseite der Aussparung 16 eine solche Entfernung vom Kolben 7 b hat, daß sie beim übergang des Doppelkolbens in die andere Endstellung mit einem Ringkanal 17 b im Kolben 7 b Verbindung erhält. Die Kanäle 17 a und 17 b dienen dem Druckausgleich.
  • Das Umsteuerungsventil kann ins Pumpengehäuse, in den Pumpendeckel oder auf der Pumpe selbst montiert oder als gesonderte Einheit eingesetzt werden, sei es in horizontaler oder in senkrechter Lage. Die Arbeitsweise ist wie folgt: Durch den Anschluß 4 tritt das Druckmittel in den von der unteren Gehäusewandung und der Zwischenwandung 6 sowie den Kolben 7 a und 7 b begrenzten Raum ein. Wenn die Drehrichtung der Pumpe so ist, daß der Anschluß 2 mit der Druck-Seite der Pumpe und der Anschluß 3 mit der Saugseite verbunden ist, hat das Ventil die in F i g. 1 gezeigte Stellung, bei welcher das Druckmittel durch den Anschluß 3 zur Pumpe gesaugt wird. Es wird dann von der Pumpe durch den Anschluß 2 in das Ventilgehäuse 1 gedrückt, in dem es in Richtung des Pfeils P 1 den Raum 18 durchströmt und von diesem aus durch den Austritt 5 das Ventil verläßt.
  • Bei diesem Strömungsweg übt das am Kolben 7 a vorbeiströmende Druckmittel einen Druck auf dessen äußere Kolbenfläche aus, durch den der Doppelkolben - solange der Druck nicht die einstellbare Kraft der Feder 10 übersteigt - in der gezeigten Stellung gehalten wird, bei welcher der Kolben 7 b an der Zwischenwand 13 anliegt. Zwar gelangt auch das Druckmittel auf dem durch den Pfeil P 2 bezeichneten Weg auf einen Teil der Außenfläche des Kolbens 7b; da jedoch dort das Druckmittel nicht auf die gesamte Kolbenfläche drückt, ist die auf den Kolben 7 b ausgeübte Kraft kleiner als die auf den Kolben 7a ausgeübte entgegengerichtete Kraft.
  • Der Doppelkolben wirkt in folgender Weise als Überdrucksicherung: Wenn der auf den Kolben 7 a ausgeübte Druck die Kraft der Feder 10 übersteigt, wird der Kolben 7 a unter Zusammendrücken der Feder 10 zum Kolben 7 b hin bewegt. Dadurch gelangt der dem Kolben 7 a benachbarte Rand der Ausnehmung 16 in den Bereich außerhalb des Doppelkolbens, so daß die Ausnehmung 16 mit dem Eintrittsanschluß 2 Verbindung erhält und das Druckmittel über die seitlich über den Kolben 7 a vorstehende Ausnehmung 16 zur Saugseite gelangt.
  • Wenn sich die Drehrichtung der Pumpe umkehrt, entsteht in dem mit dem Anschluß in Verbindung stehenden Innenraum ein Sog, während in dem durch die Kolben 7 a, 7 b und die zylindrische Führung 1, 6 begrenzten Innenraum ein geringer Förderdruck auftritt, der auf die Innenflächen der Kolben 7 a und 7 b und auf einem Teil der' Außenfläche des Kolbens 7 b eine Kraft ausübt. Die vom Sog auf die Kolben ausgeübte Kraft ist außerdem für den Kolben 7 a größer als für den Kolben 7 b, weil sie beim Kolben 7 a auf eine größere Fläche einwirken kann. Der Doppelkolben wird dadurch aus der in F i g. 2 gezeigten Stellung nach rechts bewegt. In dieser neuen Endstellung liegt der Kolben 7 a an der Zwischenwand 12 an, und der Kolben 7 b gibt die Verbindung zwischen dem Anschluß 3 und dem Austritt 5 frei. Das Fördermittel strömt durch den Eintritt 4 ein, gelangt über den Anschluß 2 in die Pumpe, die das Druckmittel durch den Anschluß 3 in das Ventilgehäuse drückt, aus der es über den Austritt 5 in die Druckleitung gelangt.
  • Auch in dieser Stellung des Doppelkolbens wirkt das Umsteuerventil als Überdrucksicherung.
  • Die Bewegung des Doppelkolbens aus der einen Endstellung in die andere erfolgt so schnell, daß das durch den Anschluß 3 in das Ventilgehäuse eingetretene und nach Freigabe der Zwischenwand 13 durch den Kolben 7 b zum Austritt 5 strömende Druckmittel keine Möglichkeit hat, über den Raum 18 zum Anschluß 2 zu gelangen, weil, ehe es an dieser Stelle eintreffen könnte, der Kolben 7 a bereits an der Zwischenwand 12 anliegt und damit die Öffnung vom Raum 18 abschließt.
  • Bei der in F i g. 5 gezeigten Ausführungsform ist das Ventilgehäuse 1 a zylindrisch ausgebildet und dient gleichzeitig als Führung für den Doppelkolben. An Stelle eines Austritts 5 sind zwei Austritte 5', 5" vorgesehen, von denen je einer angrenzend an den die Kolbenführung bildenden Teil des Gehäuses 1 angeordnet ist. Die Austritte 5', 5" sind mit Anschluß-Stutzen 20 verbunden, die ein Äquivalent für die durch die Pfeile P 1 und P 2 bezeichneten Durchgangsräume bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bilden. Von den Anschluß-Stutzen 20 führt eine gemeinsame Druckleitung 21 ab. Das Ventil gemäß F i g. 5 entspricht im übrigen dem Ventil nach den F i g. 1 bis 4. In F i g. 5 sind Anschluß-Stutzen 22 und 23 zur Verbindung des Ventils mit der Pumpe gezeigt sowie Kanäle 24 zum widerstandsfreien Durchgang des Mediums. Diese Kanäle können entfallen, wenn die Größe der Anschlüsse 22,23 im Verhältnis zur Leistung richtig gewählt ist.
  • Das in F i g. 6 dargestellte Ventilgehäuse 1 a entspricht dem in F i g. 5. Der Doppelkolben mit den Kolben 7 a und 7 b sowie der Kolbenstange 8 mit Sicherungsring 9 und Schraubenmutter 11 weist an Stelle einer Schraubenfeder eine Tellerfeder 25 auf. Diese Tellerfeder 25 liegt zwischen dem Kolben 7 a und einer auf die Kolbenstange 8 aufgeschobenen Hülse 26.
  • Durch entsprechende Änderung des Federaufbaues kann erreicht werden, daß beide Kolben bei gewünschtem unterschiedlichem Überdruck als überdrucksicherung in Wirkung treten. Es muß dann jedoch auf beiden Enden je eine Sechskantmutter vorhanden sein und die Kolbenstange auf der Seite des niedrigen Druckes an dem Deckel 14 anliegen, wodurch der Sicherungsring 19 entfällt. Die Ausnehmung 16 kann entfallen, wenn die Öffnung 4 die gleiche Breite hat -,vie der Doppelkolben 7 a, 7 b, B.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Umsteuerventil für Förderaggregate mit wechselnder Drehrichtung, das einen aus zwei durch eine Kolbenstange miteinander verbundenen Kolben bestehenden Doppelkolben aufweist, der in einer zylindrischen Führung verschiebbar gelagert ist, die im Bereich zwischen den beiden Kolben einen Anschluß für den Eintritt des Druckmittels und an jedem Ende je einen mit dem Förderaggregat zu verbindenden Anschluß sowie einen Anschluß für den Austritt des Druckmittels aufweist, wobei der Abstand der Kolben und die Anordnung der Anschlüsse so gewählt sind, daß in beiden Endstellungen des Doppelkolbens innerhalb seiner Führung jeweils nur einer der Anschlüsse für das Förderaggregat zwischen den beiden Kolben liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden jenseits des Bereichs zwischen den beiden Anschlüssen (2, 3) liegenden Ventilendräume mit mindestens einem Anschluß (5, 5', 5") für den Austritt des Druckmittels verbunden sind und mit je einer Zwischenwand (12, 13) versehen sind, gegen welche einer der Kolben (7 a, 7b) in seiner Endstellung dichtend zur Anlage kommt und dabei den Raum in der Kolbenführung (1, 6) und zwischen den Kolben (7a, 7b) vom übrigen Ventilinnenraum abschließt, wobei die Ar.-schlüsse(2, 3) für das Förderaggregat so gegenüber den Kolben (7a, 7b) dimensioniert und angeordnet sind, daß in beiden Endstellungen des Doppelkolbens der außerhalb des Bereichs zwischen den Kolben (7a, 7b) liegende Anschluß (2, 3) für das Förderaggregat mit dem benachbarten Ventilendraum Verbindung hat.
  2. 2. Umsteuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwandungen (12, 13) unter einem solchen Abstand von der die mit dem Förderaggregat zu verbindenden Anschlüssen (2, 3) aufweisenden Kolbenführungswandung angeordnet sind und etwas über den Rand dieser Anschlüsse vorstehen, daß zwischen den Zwischenwandungen (12, 13) und der ihnen benachbarten Wandung (1) ein Zwischenraum (15) verbleibt, der beim Anschlag des Kolbens (7a, 7b) an der ihm zugeordneten Zwischenwandung (12, 13) mit der benachbarten Öffnung (2, 3) und damit dem Innenraum zwischen den Kolben (7a, 7b) Verbindung hat und einen Verwirbelungsraum für das Druckmittel bildet.
  3. 3. Umsteuerventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwandungen (12, 13) im Querschnitt halbkreisförmig angeordnet und mit je einem radialen Flansch (12a, 13a) an jedem Kreisbogenende versehen sind, der an der Gehäusewandung (1) befestigt ist.
  4. 4. Umsteuerventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilgehäusewandung (1) einen Teil der zylindrischen Kolbenführung bildet, während der übrige Teil dieser Führung durch eine im Querschnitt kreisbogenförmig verlaufende Zwischenwandung (6) gebildet ist.
  5. 5. Umsteuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein von zwei Anschlüssen (5', 5") für den Austritt des Druckmittels im Ventilgehäuse diese außerhalb des Ventils über Anschlußstutzen (20) an eine Druckleitung (21) angeschlossen sind (F i g. 5).
  6. 6. Umsteuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Feder (10, 25), z. B. eine Schraubenfeder oder Tellerfeder, die bestrebt ist, die Kolben (7a, 7b) auseinander zu drücken, sowie durch eine Ausnehmung (16) an der Innenseite der zylindrischen Kolbenführung (1, 6), deren Länge so bemessen ist, daß sie sich in beiden Endstellungen des Doppelkolbens (7a, 7b, 8) innerhalb des Raumes zwischen den Kolben (7 a, 7b) befindet, solange diese ihren maximalen Abstand voneinander haben, daß sie jedoch beim Zueinanderhinbewegen der Kolben (7a, 7b) um einen bestimmten Betrag mit dem mit dem oder den Anschlüssen (5, 5', 5") für den Austritt des Druckmittels in Verbindung stehenden Gehäuseinnenraum Verbindung erhält.
  7. 7. Umsteuerventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (10, 25) mittels einer auf ein Ende der Kolbenstange aufgeschraubten Mutter (11) einstellbar ist. B. Umsteuerventil nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch Ringkanäle (17a, 17b) in den Kolben (7a, 7b), von denen jeweils einer in je einer Endstellung des Doppelkolbens bei gegen die Anschläge auf der Kolbenstange gedrückten Kolben mit der Ausnehmung (16) in der Kolbenführung (1, 6) Verbindung hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 538 705; deutsche Auslegeschriften Nr. 1054 297, 1144 557; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1855 597; USA.-Patentschrift Nr. 2 469 921; Zeitschrift »Hydraulics & Pneumatics«, Februar 1961, S. 55 bis 65.
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Cited By (2)

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