DE1246525B - Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten oder anderen stabfoermigen Gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten oder anderen stabfoermigen Gegenstaenden

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DE1246525B
DE1246525B DEM57646A DEM0057646A DE1246525B DE 1246525 B DE1246525 B DE 1246525B DE M57646 A DEM57646 A DE M57646A DE M0057646 A DEM0057646 A DE M0057646A DE 1246525 B DE1246525 B DE 1246525B
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cigarette
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DEM57646A
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William Joseph Kemp
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Molins Machine Co Ltd
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Molins Machine Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/28Control devices for cigarette or cigar packaging machines
    • B65B19/32Control devices for cigarette or cigar packaging machines responsive to incorrect grouping of articles or to incorrect filling of packages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten oder anderen stabförmigen Gegenständen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten oder anderen stabförmigen Gegenständen, bei der die zu verpakkenden Zigaretten aus einem Vorratsbehälter durch senkrechte Führungskanäle auf eine Führungsbahn gelangen, auf der sie mittels eines Schiebers lagenweise aus dem Bereich des Vorratsbehälters axial wegbewegt werden.
  • Es ist bekannt, solche Vorrichtungen mit einer Prüfeinrichtung zu versehen, die feststellt, ob jede Zigarettenlage vollständig ist und veranlaßt, daß jede unvollständige Lage ausgesondert wird.
  • Zum Beispiel ist es bekannt, die unter dem Vorrats behälter angeordnete Führungsbahn mit Nuten für die auszuschiebenden Zigaretten und die Prüfeinrichtung mit Fühlhebeln zu versehen, die bei jedem Ausschieben einer Zigarettenlage feststellen, ob alle Nuten der Führungsbahn mit Zigaretten gefüllt sind, wobei unvollständige Zigarettenlagen ausgesondert werden.
  • Es ist ferner bekannt, bei einer Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten bei der mehrere Zigarettenlagen gleichzeitig ausgeschoben werden, den Schieber mit einer Prüfeinrichtung zu versehen, die diejenigen Zigarettenlagen prüft, die jeweils ausgeschoben werden.
  • Auch sind Prüfvorrichtungen bekannt, mittels derer in eine Verpackung bereits eingeschobene Zigarettenlagen auf ihre Vollständigkeit geprüft werden, wobei unvollständig gefüllte Packungen ausgesondert werden.
  • Allen vorbekannten Vorrichtungen ist der Nachteil gemeinsam, daß die Zigarettenlagen erst geprüft werden können, wenn sie im Begriff stehen, aus dem Vorratsbehälter ausgeschoben zu werden, oder wenn sie diesen sogar schon verlassen haben. Es bleibt daher nur wenig Zeit für das Aussondern unvollständiger Lagen, ehe diese in die Verpackung gelangen soweit die Prüfung nicht ohnehin erst nach dem Einschieben in die Verpackung geschieht. Soweit die Prüfeinrichtung im Schieber angeordnet ist, ergibt sich darüber hinaus der Nachteil, daß die Prüfeinrichtung über eine bewegliche Verbindung mit den Mitteln zum Aussondern fehlerhafter Lagen verbunden werden muß, und eine solche bewegliche Verbindung stellt eine weitere Fehlerquelle dar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten oder anderen stabförmigen Gegenständen der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß die Lagen geprüft werden können, noch ehe sie vom Schieber erfaßt werden, wobei außerdem die Prüfeinrichtung vorrichtungsfest angeordnet sein soll.
  • Gemäß der Erfindung ist demgemäß die Prüfeinrichtung oberhalb der Ebene der jeweils auszuschiebenden Zigarettenlage angeordnet, so daß sie jede Zigarettenlage prüft, ehe dieselbe vom Schieber ausgeschoben wird.
  • Auf diese Weise erhält man schon frühzeitig ein Signal, falls eine Zigarettenlage nicht vollständig ist, und die Aussonderung einer solchen Zigarettenlage kann in einem frühen Stadium des Verpackungsvorganges erfolgen.
  • Zweckmäßig prüft die Prüfeinrichtung jeweils mehr Zigarettenlagen, als der Schieber bei jedem Arbeitshub ausschiebt. So ist es möglich, jede Zigarettenlage zweimal zu prüfen.
  • Vorteilhaft prüft die Prüfeinrichtung ferner beide Enden der Zigaretten jeder an ihr vorbei durch den Vorratsbehälter sich bewegenden Zigarettenlage. Auf diese Weise sind auch zu kurze Zigaretten mit Sicherheit feststellbar, die bei nur einseitiger Prüfung der Lagen oft nicht erfaßbar sind; ebenso können beide Enden der Zigaretten auf ihre Beschaffenheit untersucht werden, so daß die Prüfvorrichtung also nicht nur die Aussonderung von Lagen mit fehlenden sondern auch mit fehlerhaften Zigaretten bewirken kann.
  • Wenn schließlich, wie bei einem später an Hand der Zeichnung zu beschreibenden Ausführungsbeispiel, jeder auszuschiebende Posten aus zwei waagerechten Lagen besteht, die je fünf Zigaretten enthalten, und die Prüfmittel jeweils vier horizontale Lagen bei jedem Arbeitsgang prüfen, so wird, wenn irgendeine Lage für fehlerhaft befunden wird, der Posten, der diese Lage enthält, ausgeschieden, ebenso aber auch ein Posten davor und einer danach, d. h. drei aufeinanderfolgende Posten. Dies ist deswegen vorteilhaft, weil oft ein Posten, der einem fehlerhaften Posten benachbart ist, ebenfalls infolge schlechter Anordnung der Zigaretten mangelhaft ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, von denen F i g. 1 eine Endansicht, teils im Schnitt, eines Teiles einer Zigarettenpackmaschine, F i g. 2 ein Querschnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht eines Teiles der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung, F i g. 4 eine abgewandelte Ausführungsform und Fig. 5 eine schematische Darstellung der Mittel zum Ausscheiden von Zigarettenposten ist.
  • Wie aus F i g. 1 zu ersehen, besitzt die Vorrichtung einen Vorratsbehälter 1 mit einer von den Wänden 2 (nur teilweise dargestellt) begrenzten Kammer und einem Auslaß am Boden der Kammer, begrenzt durch leicht geneigte Seitenwände 3, die mit einer rückwärtigen Platte 4 verschraubt sind. Der von den Wänden 3 begrenzte Auslaß ist unterteilt durch vier etwa senkrechte Trennwände 5, so daß fünf Schlitze gebildet werden, von denen jeder weit genug ist, um eine einzelne Zigarette durchfallen zu lassen; auch die Trennwände 5 sind an der rückwärtigen Platte 4 befestigt, und die beiden äußeren Trennwände sind von ihren oberen Enden aus leicht einwärts geneigt.
  • Unter dem Behälter sind zwei etwa senkrechte Führungswände 6 angeordnet, welche Verlängerungen der Seitenwände 3 bilden, die mit einem waagerechten Bett 7 verschraubt sind.
  • In die Kammer des Behälters beförderte Zigaretten werden darin etwa parallel aufgenommen, waagerecht angeordnet und fallen seitlich abwärts durch die durch die Wände 3 und die Trennwände 5 gebildeten Schlitze, wobei ihre Längsachsen etwa senkrecht zur Ebene der F i g. 1 liegen. Drehbare Elemente 8 unterstützen die Führung der Zigaretten in die Schlitze. Die Zigaretten fallen so in fünf Säulen und werden zwischen den Führungsenden 6 aufgenommen und von diesen seitlich begrenzt, so daß sie einen Stapel formen, der aus horizontalen Reihen besteht, deren jede fünf Zigaretten C enthält, und der Stapel wird unterstützt von dem Bett 7.
  • In F i g. 1 sind nur sieben Reihen von Zigaretten dargestellt; wenn die Vorrichtung aber arbeitet, so befinden sich Zigaretten bis zu einer Ebene oberhalb der Elemente 8 in dem Vorratsbehälter, so daß ein ständiger Zigarettenvorrat für den Stapel zwischen den Wänden 6 vorhanden ist.
  • Prüfmittel, die im einzelnen noch beschrieben werden, sind an einer Prüfstelle angeordnet und wirken auf Zigaretten, die Gruppen aus vier Reihen bilden, deren unterste vom Bett 7 durch drei Reihen des Stapels getrennt ist. Die Prüfmittel bestehen aus einer Mehrzahl von unabhängig voneinander bewegbaren Stempeln 9, die im Schnitt in Fig. 1 dargestellt sind und die sich an die Enden der Zigaretten der zu prüfenden Gruppe anlegen können, um so festzustellen, ob eine Reihe in der Gruppe weniger als fünf Zigaretten enthält oder ob eine Zigarette unannehmbar ist, weil ihr Ende zu weich ist.
  • Bewegbare Stützstangen 10, in Fig. 1 im Querschnitt dargestellt, sind so angeordnet, daß sie in den Stapel unter die dritte Zigarettenreihe (vom Boden des Stapels her gezählt) eingeführt werden können, um die Zigaretten oberhalb dieser Ebene zu unterstützen, während die Prüfvorrichtung arbeitet.
  • Im Bett 7 ist ein Längsschlitz 11 vorgesehen und, wie aus F i g. 2 zu ersehen, wird eine Reihe von Schiebern 12 von Gliedern 13 getragen, die an einer endlosen beweglichen Förderkette 13 a befestigt sind.
  • Die Schieber 12 bewegen sich entlang und oberhalb des Bettes 7, wenn die Glieder 13 durch den Schlitz 11 wandern; die Schieber sind so geformt, daß sie die unteren beiden Reihen von Zigaretten C im Stapel ergreifen. Auf diese Weise bewegen die Schieber sich von rechts nach links in F i g. 2 und bewegen die Zigaretten in den beiden unteren Reihen des Stapels axial entlang des Bettes 7.
  • Die Arbeitsweise der vorbeschriebenen Vorrichtung ist folgende: Zum Behälter 1 beförderte Zigaretten fallen zwischen die Trennwände und bilden einen Stapel zwischen den Wänden 6. Die Stangen 10 werden eingeführt und die Prüfmittel arbeiten. Während des Prüfvorganges legt sich ein Schieber 12 einem aus den beiden unteren Reihen des Stapels bestehenden Zigarettenposten an und schiebt ihn entlang des Bettes 7, welches mit nicht dargestellten Seitenwänden versehen ist, um die Zigaretten des Postens in zweireihiger Anordnung zu halten. Während der Posten aus dem Stapel wegbewegt wird, bleiben die darüberbefindlichen Zigaretten von den Stangen 10 unterstützt. Nach dem Prüfvorgang werden die Stangen 10 zurückgezogen und die Zigaretten im Stapel können herunterfallen, um einen Weg, der der Höhe des herausbewegten Postens entspricht, d. h. um einen Weg, der der Höhe zweier Reihen entspricht. Eine weitere Gruppe von Zigaretten ist so in Prüfstellung gebracht, wobei die unteren beiden Reihen der Gruppe die beiden oberen Reihen der vorher geprüften Gruppe sind, und ein weiterer Posten von Zigaretten ist am Boden des Stapels zwecks Entnahme von dort angeordnet. Der Prüf- und Entnahmevorgang wird so kontinuierlich wiederholt; der Abstand der Schieber 12 entlang der Förderkette 13 a und die Geschwindigkeit der letzteren sind so ausgewählt, daß die Schieber in zeitlicher Abstimmung mit den Prüfniitteln arbeiten, d. h. so, daß ein Schieber 12 einen Posten Zigaretten vom Boden des Stapels wegbewegt, während die Prüfmittel eine Gruppe prüfen.
  • Indem so eine Gruppe von Zigaretten geprüft wird, die eine Reihenzahl enthält, die ein Vielfaches der in einem Posten enthaltenen Reihenzahl ist, wird jede Zigarettenreihe mehr als einmal geprüft. In der vorliegenden Anordnung enthält daher die jeweils zu prüfende Gruppe vier Reihen, und jeder Posten enthält zwei Reihen, so daß jede Zigarettenreihe im Stapel zweimal geprüft ist, bevor sie aus dem Stapel entnommen wird.
  • Die Zigarettenposten, die von dem Stapel wegbewegt werden, werden durch die Schieber 12 zu einer Vorrichtung befördert, in der jeder Posten in eine Folie eingeschlagen und dann in ein Päckchen eingeführt wird.
  • Wie aus Fig.2 und 3, die Prüfmittel darstellen, und insbesondere zunächst aus Fig.2 zu ersehen, bestehen die Prüfmittel aus zwei Prüfmittelgruppen 14, von denen jede auf einer Seite des Stapels angeordnet ist, so daß sie auf beide Enden der in der Vierreihengruppe enthaltenen Zigaretten wirken.
  • Jede Prüfmittelgruppe 14 umfaßt zwanzig unabhängig voneinander bewegbare Stempel 9, die in Öffnungen der Vorderwand 15 einer Stütze 16 angeordnet sind und durch diese hindurch bewegt werden können. Die Stempel 9 sind in vier horizontalen Reihen von je fünf Stück angeordnet, also entsprechend der Lage der Zigaretten in der zu prüfenden Gruppe. Jeder Stempel 9 hat einen schmalen Schaft 17, der durch ein Loch 18 a in einer sich quer über die Stütze 16 erstreckenden Platte 18 und durch ein Loch in der Rückwand 19 der Stützel6 hindurchgeht. Auf jedem Schaft 17 ist ein Kragen 20 angeordnet und zwischen dem Kragen 20 und der Wand 19 liegt eine Feder 21 und drückt den Kragen gegen die Platte 18, d. h., sie drückt den Stempel 9 in die der Darstellung in F i g. 2 entsprechende Lage relativ zur Stütze 16. In Fig. 2 ist ein Teil der Stütze 16 der linken Prüfmittelgruppe weggebrochen und eine Feder 21 ist nur auf dem Schaft 17 des Stempels dargestellt, der innerhalb des weggebrochenen Teiles erkennbar ist, aber natürlich sind Federn 21 bei jedem der Stempel 9 vorgesehen.
  • Elektrische Kontakte sind einerseits mit der Platte 18 und andererseits mit jedem der Kragen 20 auf den Schäften 17 verbunden, so daß, während sich irgendeiner der Stempel 9 in seiner in F i g. 2 dargestellten Lage befindet, der elektrische Stromkreis geschlossen ist. Wenn jedoch alle Stempel der in F i g. 2 dargestellten linken Prüfmittelgruppe sich nach links bewegen, so daß kein elektrischer Kontakt zwischen dem Kragen 20 und der Platte 18 besteht, so ist der elektrische Stromkreis geöffnet.
  • Die Prüfmittelgruppen 14 sind also ähnlich den im britischen Patent 745236 offenbarten Prüfmitteln ausgebildet, aber bei der vorliegenden Anordnung öffnet eine Bewegung aller Stempel relativ zu ihrer Stütze den elektrischen Stromkreis, während bei der in dem genannten Patent beschriebenen Anordnung eine Bewegung aller Stempel relativ zu ihrer Stütze den Stromkreis schließt. Falls gewünscht, können jedoch auch bei der vorliegenden Anordnung die Baugruppen so angeordnet werden, daß eine Bewegung aller Stempel den Stromkreis schließt, so daß, wenn einer oder mehrere Stempel nicht relativ zu ihrer Stütze bewegt werden, der Stromkreis geöffnet bleibt.
  • Zwischen der Platte 18 und der Wand 15 ist eine mit Löchern für die Stempel versehene Isolierscheibe 23 angeordnet. Eine ebenfalls mit Löchern versehene Platte 24 befindet sich auf der Vorderseite der Stütze 16 und die Stützstangen 10 sind an dem Halter 16 angeordnet und ragen über diesen vor.
  • Die Arbeitsweise der Prüfmittel ist folgende: Die beiden Prüfmittelgruppen 14 werden gleichzeitig einwärts, aufeinander zu, bewegt durch noch zu beschreibende Mittel, so daß die Stützstangen 10 in der vorbeschriebenen Weise in den Stapel eingeführt werden. Die Stempel 9 legen sich an die Enden der Zigaretten der Gruppe an und die Prüfmittelgruppen 14 werden einwärts bewegt, bis die Enden der Zigaretten an den Wänden 24 anliegen. Wenn die Prüfmittelgruppen sich einwärts bewegen, werden die Stempel 9, welche an Zigaretten anliegen, relativ zu ihren Stützen 16 gegen die Wirkung der Federn 21 bewegt infolge des Gegendruckes, der von jeder Zigarette auf den entsprechenden Stempel ausgeübt wird; auf diese Weise bewegen sich die Kragen von der Platte 18 weg und unterbrechen den elektrischen Kontakt damit. Wenn nun die zu prüfende Gruppe die volle Zahl annehmbarer Zigaretten enthält, so werden alle Stempel 9 relativ zu ihrer Stütze 16 bewegt, und der elektrische Stromkreis durch die Platte 18 wird geöffnet.
  • Wenn jedoch die zu prüfende Gruppe weniger als die gewünschte Zahl von Zigaretten (also im vorliegenden Falle weniger als zwanzig) enthält, oder wenn sie eine Zigarette enthält, die wegen eines zu weichen Endes nicht annehmbar und nicht in der Lage ist, einen genügenden Gegendruck gegen die Wirkung der Feder 21 auszuüben, so wird zumindest einer der Stempel 9, der an der Stelle der fehlerhaften oder fehlenden Zigarette liegt, sich nicht relativ zu seiner Stütze 16 bewegen, und sein Kragen 20 wird weiterhin an der Platte 18 anliegen, so daß der elektrische Stromkreis geschlossen bleibt.
  • Die elektrischen Anschlüsse an der Platte 18 und dem Kragen 20 sind verbunden mit zeitlich abgestimmten Ausscheidemitteln (nicht dargestellt), welche, entsprechend der Arbeit der Prüfmittel, automatisch den Posten Zigaretten ausscheiden, der die fehlerhafte Zigarette oder die fehlerhaften Zigaretten oder eine Reihe mit weniger als fünf Zigaretten enthält, nachdem der Posten vom Boden des Stapels wegbewegt wurde.
  • Beispielsweise kann die Plattel8 geteilt sein, so daß jede waagerechte Reihe von fünf Stempeln einen besonderen elektrischen Stromkreis betätigt, wodurch, wenn eine fehlerhafte oder fehlende Zigarette festgestellt wird, die unannehmbare Reihe von Zigaretten bestimmt werden kann und die Ausscheidemittel so ausgebildet werden können, daß sie den Posten mit der unannehmbaren Reihe ausscheiden. Als abweichendes Ausführungsbeispiel können die zwanzig Stempel 9 einer Prüfmittelgruppe 14 so angeordnet werden, daß sie nur einen elektrischen Stromkreis bedienen, und da jede Reihe von Zigaretten zweimal geprüft wird, so wird, wenn sich eine unannehmbare Reihe in der Gruppe befindet, der Stromkreis bei zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen der Prüfmittel geschlossen. Wie aus F i g. 1 zu ersehen, liegen bei der vorliegenden Anordnung drei Zigarettenreihen im Stapel unter der zu prüfenden Gruppe, so daß die untere Reihe der Gruppe die obere Reihe eines zweireihigen Postens wird, welcher vom Stapel weggeführt wird. Wenn daher alle zwanzig Stempel einen einzigen Stromkreis bedienen, werden die Abweismittel zwei aufeinanderfolgende Posten ausscheiden. Dies stellt sicher, daß die unannehmbare Zigarettenreihe zurückgewiesen wird, und weiter, daß die beiden der unannehmbaren Reihe benachbarten Reihen im Stapel ebenfalls zurückgewiesen werden, da diese Reihen nämlich wegen der fehlenden Zigarette in der unannehmbaren Reihe fehlerhaft angeordnet sein könnten.
  • Wie aus Fig. 3 zu ersehen, in der der Vorratsbehälter der Klarheit wegen weggelassen ist, wird jede Prüfmittelgruppel4 von einer horizontalen Stange 25 getragen, an welcher die Stütze 16 befestigt ist.
  • Jede der beiden Stangen 25 kann entlang und zwischen zwei Paaren von im Abstand voneinander angeordneten horizontalen Führungen 26 (s. auch F i g. 2) sich bewegen, die parallel zu den Zigaretten im Stapel angeordnet sind. An jeder Stange 25 sind zwei Paare von Führungsrollen 27 vorgesehen, die auf einem Querstück 28 angeordnet sind und die obere Führung 26 jedes Paares entlanglaufen können.
  • Zwei Federn 29, mit den Stangen 25 verbunden, drücken die letzteren zueinander hin. Zwischen festen Konsolen 31 sind Nocken 30 drehbar angeordnet; sie werden von Nockenabgreifrollen 32 abgegriffen, die an Armen 33 befestigt sind, welche letztere an jedem Ende der Stangen 25 angeordnet sind.
  • Wenn die Nocken 30 sich drehen, werden die Stangen 25 infolge der Wirkung der Nocken 30 und der Federn 29 abwechselnd zueinander hin und voneinander weg bewegt, geführt von den Rollen 27, die an den Führungen 26 entlanglaufen, so daß die Stangen 25 parallel zueinander bleiben. Die Prüfmittelgruppen 14, getragen von den Stangen 25, werden abwechselnd gegen den Zigarettenstapel und von diesem weg bewegt, um den Prüfvorgang auszuführen. Die Nocken 30 drehen sich in zeitlicher Abstimmung mit der Bewegung der Förderkette, die die Schieber 12 trägt, so daß die Prüfmittel und Schieber in zeitlicher Abstimmung miteinander in der vorbeschriebenen Weise arbeiten.
  • Eine abgewandelte Ausführungsform ist in F i g. 4 dargestellt, die im allgemeinen dem unteren rechten Teil von Fig.2 entspricht. Bei dieser Abwandlung sind die Unterstützungsstangen 10 weggelassen, und die Zigaretten werden von Vorsprüngen 40 gehalten, welche in Eingriff kommen und teilweise in die Endflächen der Zigaretten in der Reihe direkt oberhalb des von einem Schieber 12 wegzubewegenden Postens eindringen. Diese Vorsprünge40 sind auf Gliedern 41 angeordnet, welche mit den Enden der Stempel 9 der untersten Stempelreihe verbunden sind. Die Platte 24, mit der Stütze 16 durch nicht dargestellte Schrauben verbunden, deckt nur die drei oberen Stempelreihen und nicht, wie bei der vorbeschriebenen Konstruktion, vier. Die in F i g. 4 dargestellte Konstruktion muß natürlich auf der gegenüberliegenden Seite der Vorrichtung, d. h. auf der linken Seite von F i g. 2, noch einmal angeordnet werden.
  • Wenn die Stützen 16 einwärts bewegt werden, legen sich die Stempel 9 in den drei oberen Reihen an die Enden der Zigaretten an und prüfen sie in der beschriebenen Weise. Die Stempel der unteren Reihe wirken nur als nachgiebige Träger der Glieder 41 und wirken deswegen bei der Prüfung nicht mit. Bei dieser Konstruktion werden daher nur drei Zigarettenreihen gleichzeitig geprüft.
  • F i g. 5 zeigt schematisch eine Anordnung mit einem Teil einer Zigarettenpackmaschine und Mitteln zum Ausscheiden von Zigarettenposten in Abhängigkeit vom Prüfvorgang. Der linke Teil dieser Darstellung zeigt schematisch die in F i g. 2 im einzelnen dargestellte Anordnung, aber von der anderen Seite der Maschine her gesehen. Wenn die Stützen 16 sich einwärts bewegen und die Stempel 9 sich an die Enden der Zigaretten anlegen und wenn die geprüft werdende Gruppe einen vollen Satz annehmbarer Zigaretten enthält, so werden alle Kragen 20 sich von der Platte 18 entfernen und den elektrischen Kontakt damit unterbrechen. Wenn jedoch einer der Stempel sich nicht relativ zur Stütze 16 bewegt, so bleibt sein Kragen 20 in Berührung mit der Platte 18 und der elektrische Kontakt bleibt aufrechterhalten. Die Platten 18 sind elektrisch mit einem »Schreibkopf« 50 verbunden, der zu einer rotierenden Verzögerungstrommel 51 mit verstellbaren Stiften 52 gehört. Wenn einer oder mehrere Stempel 9 den Kontakt mit der Platte 18 nicht unterbrechen, so wird der Kopf 50 erregt und bewegt den Stift 52. Dieser Stift erreicht nach einer vorbestimmten Verzögerung infolge der fortlaufenden Drehung der Trommel 51 einen »Lesekopf« bei 53, welcher von dem Stift ein Signal empfängt und es zu einem Magneten 54 weiterleitet, der, so erregt, eine Bewegung des lenkbar angeordneten Hakens 55 bewirkt.
  • Der Haken 55 kann in eine Lage hinein und aus dieser heraus bewegt werden, in der er ein Widerlager an einem Hebel 57 abfangen kann, der periodisch entgegen dem Uhrzeigersinn (wie aus Fig. 5 zu ersehen) durch einen Nocken 58 und dann wieder im Uhrzeigersinn durch eine Feder 59 bewegt wird. Der Hebel 57 trägt an seinem oberen Ende einen Stößel 60.
  • Die Schieber 12 schieben aufeinanderfolgende Zigarettenposten das Maschinenbett entlang durch eine Station 61, in der sie sich gegen ein Folienstück legen, das von einer Bahn 62 in bekannter Weise abgeschnitten ist, so daß, wenn der Posten sich weiterbewegt, die Folie in U-Form um ihn herumgefaltet wird. Der Posten bewegt sich dann durch die üblichen Faltmittel 62, welche Seitenfalten bilden, und schließlich in eine Kammer einer drehbaren Trommel 63.
  • Der Hebel 57 wird normalerweise durch Anlage des Hakens 55 am Widerlager 56 daran gehindert, im Uhrzeigersinn zu schwingen. Wenn jedoch ein Signal über die Verzögerungstrommel 51 an den Magnet 54 übermittelt wird, weil nämlich bei der Prüfung das Fehlen einer Zigarette in einer Reihe oder eine fehlerhafte Zigarette festgestellt wurde, so wird der Haken 55 in die dargestellte Lage gebracht, und der Stößel 60 kann sich frei vorbewegen. Der Stößel ist abgekröpft von dem Wege, den entlang die Posten durch die Schieber 12 geschoben werden; er ist so angeordnet und zeitlich abgestimmt, daß er sich durch eine Tasche in der Trommel 63 bewegt, nachdem diese Tasche einen Posten Zigaretten aufgenommen und ihn aus der Linie seines Weges herausbewegt hat.
  • Wenn daher der Stößel in Tätigkeit tritt, so drückt er den betreffenden Posten aus dessen Tasche heraus und der so ausgeschiedene Posten fällt in irgendeinen geeigneten Ausschußbehälter.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten oder anderen stabförmigen Gegenständen, bei der die zu verpackenden Zigaretten aus einem Vorratsbehälter durch senkrechte Führungskanäle auf eine Führungsbahn gelangen, auf der sie mittels eines Schiebers lagenweise aus dem Bereich des Vorratsbehälters axial wegbewegt werden, mit einer Prüfeinrichtung, die feststellt, ob jede Zigarettenlage vollständig ist, und veranlaßt, daß jede unvollständige Lage ausgesondert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Prufeinrichtung (14) oberhalb der Ebene der jeweils auszuschiebenden Zigarettenlage angeordnet ist, so daß sie jede Zigarettenlage prüft, ehe dieselbe vom Schieber (12) ausgeschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung (14) jeweils mehr Zigarettenlagen prüft als der Schieber (12) bei einem Arbeitshub ausschiebt, so daß jede Zigarettenlage vor dem Ausschieben zweimal geprüft wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung (14) beide Enden der Zigaretten jeder an ihr vorbei durch den Vorratsbehälter sich bewegenden Zigarettenlage prüft.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 509 355, 1 130 750; britische Patentschrift Nr. 745 236; USA.-Patentschriften Nr. 1 682 464, 2 008 870.
DEM57646A 1962-07-27 1963-07-26 Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten oder anderen stabfoermigen Gegenstaenden Pending DE1246525B (de)

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