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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gruppieren von
Zigaretten in einer Zigarettenverpackungsmaschine.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Gruppieren
von Zigaretten in einer Zigarettenverpackungsmaschine, das in der Lage
ist, im Wesentlichen gleichzeitig wenigstens zwei Gruppen von Zigaretten
zu bilden, von denen jede den Inhalt einer Packung Zigaretten bildet.
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In
Zigarettenverpackungsmaschinen werden Gruppen von Zigaretten wenigstens
paarweise wenigstens einer Verpackungsstrecke mittels einer Zuführvorrichtung
zugeführt,
die schrittweise in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung
beschickt wird und eine Anzahl von Kammern umfasst, die entlang einer
oder mehrerer paralleler Beschickungsstrecken gleichmäßig beabstandet
sind und jeweils dem Unterbringen einer jeweiligen Gruppe von Zigaretten dienen.
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Die
Zigaretten werden der Gruppenzuführvorrichtung
durch einen Einfülltrichter
zugeführt,
der ein Ausgabeende aufweist, das in eine Anzahl von Auslässen unterteilt
ist, die in wenigstens zwei Gruppen angeordnet sind, von denen jede
eine jeweilige Gruppe von Zigaretten bildet. Wenn jede Gruppe von Zigaretten
durch Übereinanderlegen
von Schichten gebildet wird, so wird jede Gruppe von Auslässen durch
eine Anzahl von Auslässen
definiert, die der Anzahl von Schichten in jeder Gruppe von Zigaretten am
nächsten
kommt. Wenn umgekehrt jede Gruppe von Zigaretten in einem einzigen
Durchgang gebildet wird, so wird jede Gruppe von Auslässen durch
einen einzigen Auslass definiert.
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Jeder
Auslass ist in eine Anzahl von im Wesentlichen vertikalen Kanälen unterteilt,
die zahlenmäßig den
Zigaretten in der jeweiligen Schicht oder – wenn die Gruppen von Zigaretten
in einem einzigen Durchgang gebildet werden – den Zigaretten in der längsten Schicht
in der jeweiligen Gruppe von Zigaretten entsprechen.
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Wenn
jede Gruppe von Zigaretten drei übereinanderliegende
Schichten umfasst und durch Übereinanderlegen
der Schichten gebildet wird, und wenn der Einfülltrichter beispielsweise drei
Gruppen mit jeweils drei Auslässen
umfasst, so bewegt sich die Zuführvorrichtung
schrittweise vorwärts,
um bei jedem Stopp neun Kammern unter dem Ausgabeende des Einfülltrichters
zu positionieren, die auf die neun Auslässe ausgerichtet sind. In diesem
Fall hat das Ausgabeende des Einfülltrichters neun Drückelemente,
die gleichzeitig so aktiviert werden, dass sie bei jedem Stopp der
Zuführvorrichtung
eine Schicht Zigaretten in jede der neun Kammern, die den jeweiligen
Drückelementen
zugewandt sind, transferieren.
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Die
Drückelemente
sind so angeordnet, dass jedes von drei ersten Drückelementen
eine jeweilige unterste Schicht in jede der drei zugewandten Kammern
schiebt, dass jedes von drei zweiten Drückelementen eine jeweilige
Zwischenschicht in jede der drei zugewandten Kammern schiebt und
dass jedes von drei dritten Drückelementen
eine jeweilige oberste Schicht in jede der drei zugewandten Kammern schiebt.
Da im Zuge der drei aufeinanderfolgenden Schritte der Zuführvor richtung
eine komplette Gruppe von Zigaretten im Inneren einer jeweiligen
Kammer gebildet wird, wird darum jede Kammer im Zuge dieser Schritte
an den drei Auslässen,
welche dieselbe Gruppe von Auslässen
definieren, positioniert.
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Wenn
jede Gruppe von Zigaretten zwei oder mehr übereinanderliegende Schichten
umfasst und in einem einzigen Durchgang an einem jeweiligen Auslass
gebildet wird, und wenn der Einfülltrichter wenigstens
zwei Auslässe
umfasst, die über
derselben Zigarettengruppen-Förderstrecke
oder über
jeweiligen parallelen Strecken angeordnet sein können, so bewegt sich die Zuführvorrichtung
schrittweise vorwärts,
um bei jedem Stopp zwei Kammern unter dem Ausgabeende des Einfülltrichters
zu positionieren, die auf die zwei Auslässe ausgerichtet sind. In diesem
Fall hat das Ausgabeende des Einfülltrichters zwei Drückelemente,
die so aktiviert werden, dass sie bei jedem Stopp der Zuführvorrichtung
eine Schicht Zigaretten in jede der zwei zugewandten Kammern transferieren.
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Ein
wesentlicher Nachteil bei den beiden oben beschriebenen bekannten
Gruppierungsvorrichtungen besteht darin, dass jedes Mal unvollständige Gruppen
von Zigaretten den Einfülltrichter
verlassen (und daher zurückgewiesen
werden müssen), wenn
der Zigarettenfluss entlang auch nur eines einzigen Kanals eines
der Auslässe
durch das Vorhandensein beispielsweise einer Zigarette, die quer über dem
Einlass des Kanals liegt, unterbrochen wird. Um diesem Nachteil
abzuhelfen, umfassen die bekannten Gruppierungsvorrichtungen des
oben beschriebenen Typs normalerweise einen Stoppsignalemitter, der
einen kompletten Halt der Verpackungsmaschine auslöst, wenn
ein Signal ausgesandt wird, das eine Unter brechung des Zigarettenflusses
in auch nur einem einzigen der Zuführkanäle anzeigt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Gruppieren
von Zigaretten bereitzustellen, das zum Ziel hat, die oben genannten Nachteile
zu beseitigen.
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GB-2151595-A
offenbart eine Vorrichtung zur Bildung geordneter Gruppen von Zigaretten
in Zigarettenverpackungsmaschinen, wobei jede Gruppe von Zigaretten
in einem Sammelbehälter
gebildet wird, der intermittierend durch zwei oder mehr aufeinanderfolgende
Beschickungsstationen fährt
und in jeder Beschickungsstation eine Schicht Zigaretten aufnimmt,
die unter den unteren Auslässen
entsprechender im Wesentlichen vertikaler Zuführkanäle gebildet werden. An den
Beschickungsstationen befinden sich Verschlussvorrichtungen, die
verhindern, dass Zigaretten die unteren Auslässe der Zuführkanäle verlassen. Die Verschlussvorrichtungen
werden sequenziell in Vorschubrichtung der Sammelbehälter betätigt, so
dass sie nach dem Start der Verpackungsmaschine der Reihe nach beim
Vorbeilauf des ersten zu befüllenden
Behälters
von einer aktiven Position, in der sie verhindern, dass die Zigaretten
die Zuführkanäle verlassen,
in eine Ruheposition, in der sie das Herausfließen der Zigaretten aus den
Zuführkanälen gestatten,
bewegt werden, während
sie nach Beendigung des Arbeitszeitraums der Verpackungsmaschine
oder im Fall einer programmierten Inaktivität der Verpackungsmaschine nacheinander
beim Vorbeilauf des letzten zu befüllenden Behälters von der Ruheposition
in die aktive Position bewegt werden.
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EP-0764582-A1
offenbart ein Verfahren zum Bilden und Transferieren von Gruppen
von Zigaretten in einer Verpackungsma schine mit mehreren Verpackungsstrecken,
wobei jede Gruppe in eine jeweilige Kammer einer Fördereinrichtung
eingeführt
wird und eine Anzahl übereinanderliegender
Schichten beinhaltet, die nacheinander durch Drückelemente in die jeweilige
Kammer eingeführt
werden, um die Schichten nacheinander von der Unterseite jeweiliger
Auslässe
eines Beschickungskastens auszuwerfen. Die Anzahl der Auslässe entspricht
der Anzahl der Schichten, aus denen jede Gruppe besteht, multipliziert
mit einer ganzen Zahl Größer als
Eins, und die Fördereinrichtung
wird intermittierend in Schritten bewegt, die so lang sind wie die
Abstände
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kammern, multipliziert mit der
ganzen Zahl. An jedem Stopp der Fördereinrichtung werden jeweilige
Schichten aus den Auslässen
des Beschickungskastens ausgeworfen und in jeweilige Kammern eingeführt, und
jeweilige Gruppen werden aus einer Anzahl Kammern, die der ganzen
Zahl entspricht, ausgeworfen und einer Arbeitsstation der Verpackungsmaschine
zugeführt.
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Insbesondere
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum
Gruppieren von Zigaretten bereitzustellen, bei dem eine Unterbrechung
des Herausfließens
von Zigaretten aus einem Auslass des Einfülltrichters nicht zur Entstehung von
unvollständigen
Gruppen von Zigaretten und schon gar nicht zum vollständigen Anhalten
der Verpackungsmaschine führt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Gruppieren von Zigaretten in einer
Zigarettenverpackungsmaschine gemäß den angehängten Ansprüchen bereitgestellt.
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Es
werden nun zwei nicht-einschränkende Ausführungsformen
der Erfindung beispielhaft anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine schematische Vorderansicht (wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit Teile weggelassen
wurden) einer bevorzugten Ausführungsform
der Gruppierungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 zeigt
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines Details
aus 1 in einem größeren Maßstab.
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3 zeigt
eine Ansicht eines weiteren Details aus 1 in einem
größeren Maßstab.
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4 zeigt
einen Schnitt (wobei aus Gründen
der Übersichtlichkeit
Teile weggelassen wurden) entlang der Linie IV-IV von 2.
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5 zeigt
das Details aus 2 in aufeinanderfolgenden Arbeitspositionen.
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6 zeigt
einen Schnitt entlang der Linie VI-VI von 1.
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7 zeigt
die gleiche Ansicht wie in 1 einer
weiteren Ausführungsform
der Gruppierungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
Bezugszahl 1 in 1 zeigt als Ganzes eine Vorrichtung
zum gleichzeitigen Bilden von wenigstens zwei Gruppen 2 (3)
von Zigaretten 3 (im gezeigten Beispiel drei Gruppen 2 von
Zigaretten 3) in einer Zigarettenverpackungsmaschine 4.
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Die
Gruppierungsvorrichtung 1 umfasst eine Zuführvorrichtung 5 zum
Zuführen
einer Folge von Gruppen 2 zu einer (nicht gezeigten) Verpackungsstrecke
der Verpackungsmaschine 4. Jede Gruppe 2 bildet
den Inhalt einer (nicht gezeigten) Packung Zigaretten und wird durch
wenigstens eine Schicht Zigaretten und vorzugsweise durch eine Anzahl übereinanderliegender
Schichten Zigaretten 3 definiert. Insbesondere umfasst
bei der in 3 gezeigten Ausführungsform
jede Gruppe 3 drei übereinanderliegende
Schichten 6, die mit 6a, 6b und 6c bezeichnet sind.
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Die
Zuführvorrichtung 5 umfasst
zwei Rollen 7, von denen eine angetrieben ist, die an einem
festen Rahmen 8 so angebracht sind, dass sie sich in Schritten
um jeweilige Achsen drehen, die parallel zueinander und senkrecht
zu der Ebene von 1 verlaufen. Bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel umfasst
die Vorrichtung 5 des Weiteren ein einzelnes Förderband 9,
das um die Rollen 7 herum geführt ist und eine Anzahl Kammern 10 aufweist,
die gleichmäßig entlang
dem Band 9 beabstandet sind und jede dem Aufnehmen einer
jeweiligen Gruppe 2 dienen. Die Rollen 7 werden
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, und die Kammern 10 entlang
eines im Wesentlichen horizontalen oberen Förderabschnitts des Bandes 9 werden
in einer Richtung 11 und entlang eines im Wesentlichen
horizontalen Zuführungspfades P
herangeführt.
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Bei
nicht gezeigten Variationen stützen
die Rollen 7 eine Anzahl von Bändern 9, die parallel
zueinander verlaufen und von denen jedes eine jeweilige Folge von
Kammern 10 aufweist.
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Die
Gruppierungsvorrichtung 1 umfasst des Weiteren einen Einfülltrichter 12,
der sich über
der Vorrichtung 5 befindet und relativ zur Vorrichtung 5 zurückgesetzt
ist und der den Endabschnitt einer Einheit 13 zum Zuführen von
Zigaretten 3 bildet. Der Einfülltrichter 12 umfasst
ein Ausgabeende 14 mit neun Auslässen 15, die in drei
Gruppen unterteilt sind, die mit 16, 17, 18 bezeichnet
sind, und jede Gruppe ist durch die drei Auslässe 15 definiert,
die für
das Bilden derselben Gruppe 2 von Zigaretten 3 zuständig sind.
Die Auslässe 15 können in
einem beliebigen Abstand über
dem Band 9 angeordnet sein, und das Band 9 selbst
kann in Schritten von beliebiger Länge betrieben werden, sofern – wie in
dem gezeigten Beispiel – jeder
Auslass 15 an jedem Stopp des Bandes 9 zu einer
jeweiligen Kammer 10 weist und jede Kammer 10 an
jedem Stopp unter einem anderen Auslass 15 der jeweiligen
Gruppe 16, 17, 18 positioniert ist, bis
die Gruppe 2 komplett ist.
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Bei
der Ausführungsform
von 1 sind die Auslässe 15 so entlang
dem Pfad P angeordnet, dass an jedem Stopp des Bandes 9 jeder
der ersten drei Auslässe 15 eine
unterste Schicht 6a aus Zigaretten 3 in eine entsprechende
Kammer 10 einführt, wobei
gleichzeitig jeder der zweiten drei Auslässe 15 eine Zwischenschicht 6b aus
Zigaretten 3 in eine entsprechende Kammer 10 einführt und
jeder der dritten drei Auslässe 15 eine
oberste Schicht 6c aus Zigaretten 3 in eine entsprechende
Kammer 10 einführt.
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Bei
alternativen Ausführungsformen,
die nicht gezeigt sind, umfasst der Einfülltrichter 12 eine Anzahl
Auslässe 15 gleich
jedem weiteren Vielfachen von drei, und die drei Auslässe 15,
welche dieselbe Gruppe 16–18 definieren, sind entlang
dem Pfad P in einer anderen Reihenfolge angeordnet als die Reihenfolge,
die in 1 gezeigt ist, beispielsweise nebeneinander. Es
sollte ebenfalls angemerkt werden, dass je nach der Anzahl der Schichten 6 in
jeder Gruppe 2 von Zigaretten 3 die Auslässe 15 des
Einfülltrichters 12 in
Gruppen von Auslässen 15 unterteilt sind,
die jeweils eine Anzahl von Auslässen 15 gleich der
Anzahl von Schichten 6 in der jeweiligen Gruppe 2 von
Zigaretten 3 umfassen.
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Jeder
Auslass 15 ist durch im Wesentlichen vertikale Trennwände in eine
Anzahl von Kanälen 19 unterteilt,
die der Anzahl der Zigaretten 3 in der jeweiligen Schicht 6 entsprechen
und entlang denen sich Zigaretten 3 in einer Richtung bewegen,
die im Wesentlichen quer zur Richtung 11 und zu den jeweiligen
Längsachsen
der Zigaretten 3 verläuft.
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Wenden
wir uns 2 und 4 zu, wo
der Einfülltrichter 12 drei
fest montierte horizontale Platten 20 umfasst, die sich
unter dem Einfülltrichter 12 befinden,
um die Zigaretten 3 zu stützen, die sich entlang den
Kanälen 19 der
ersten drei Auslässe 15,
der zweiten drei Auslässe 15 bzw.
der dritten drei Auslässe 15 bewegen.
Die jeweiligen Oberseiten 21 der Platten 20 sind
auf zunehmend höheren
Ebenen angeordnet, die um eine Distanz voneinander beabstandet sind,
die im Wesentlichen dem Durchmesser einer Zigarette 3 entspricht,
und die zusammen mit jeweiligen Auslässen 15 jeweilige
horizontale Spalte 22 von einer Höhe definieren, die ungefähr gleich dem – aber nicht
weniger als der – Durchmesser
einer Zigarette 3 ist (4). Es ist
anzumerken, dass die Fläche 21 der
Platte 20 relativ zu den ersten drei Auslässen 15 koplanar
mit dem Boden jeder Kammer 10 verläuft.
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Jeder
Auslass 15 hat zwei parallele Führungen 23, die sich
auf gegenüberliegenden
Seiten des Auslasses 15 in Richtung 11 befinden,
sich parallel zu einer horizontalen Richtung 24 quer zur
Richtung 11 erstrecken, integral mit der jeweiligen Platte 20 verbunden
sind und von dem Rand der Platte 20 abstehen, welcher dem
Rand, der zum Band 9 weist, gegenüber liegt. Jede Führung 23 weist
eine untere Längsnut 25 und
eine obere Längsnut 26 auf,
die sich parallel zur Richtung 24 erstrecken und entlang
dem Rand der Führung 23 ausgebildet
sind, welcher der anderen Führung 23 zugewandt
ist.
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In
den beiden Nuten 25 ist gleitend ein Drückelement 27 gelagert,
das durch eine im Wesentlichen rechteckige Platte definiert ist
(die zwei gegenüberliegende
Längsränder aufweist,
die gleitend in jeweiligen Nuten 25 in Eingriff genommen
sind) und durch einen Arbeitszylinder 28 bewegt wird, der
normalerweise auf alle Drückelemente 27 gemeinsam wirkt,
die darum gleichzeitig zwischen einer Ruheposition (5b und 5d), in der das Drückelement 27 sich
im Wesentlichen außerhalb
eines jeweiligen Spaltes 22 befindet, und einer Arbeitsposition (5a und 5c),
in der das Drückelement 27 sich
im Inneren eines jeweiligen Spaltes 22 befindet, bewegt werden.
Die Oberseite des Elements 27 hat eine Anzahl Nuten 29,
die der Anzahl der Kanäle 19 eines
jeweiligen Auslasses 15 entsprechen und parallel zur Richtung 24 verlaufen.
Wenn sich das Element 27 in der Arbeitsposition befindet,
so ist jede Nut 29 so angeordnet, dass sie dem Auslass
eines jeweiligen Kanals 19 zugewandt ist, um eine jeweilige
Zigarette 3 aufzunehmen.
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In
den beiden Nuten 26 der Führungen 23 jedes Auslasses 15 ist
gleitend ein Verschlusselement 30 gelagert, das eine im Wesentlichen
rechteckige Platte 31 umfasst, deren gegenüberliegende
Längsränder jeweilige
Nuten 26 gleitend in Eingriff nehmen. Das Element 30 umfasst
des Weiteren eine Verbindungsvorrichtung 32, welche die
Platte 31 und das Element 27 so miteinander verbindet,
dass die Platte 31 zusammen mit dem Element 27 zwischen
einer Ruheposition (5a und 5b), in der die Platte 31 sich
im Wesentlichen außerhalb
eines jeweiligen Spaltes 22 befindet, und einer Arbeitsposition (5c und 5d),
in der die Platte 31 einen jeweiligen Spalt 22 in
Eingriff nimmt, bewegt wird.
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Wie
in 4 gezeigt, entspricht die Gesamthöhe des Elements 27 und
der Platte 31 ungefähr dem – aber ist
nicht größer als
der – Durchmesser
einer Zigarette 3 und ist daher kleiner als die Höhe eines
jeweiligen Spalts 22.
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Wie
in 5 gezeigt, umfasst die Verbindungsvorrichtung 32 einen
röhrenförmigen Führungskörper 33,
der sich von der Platte 31 aufwärts und koaxial mit einem Durchgangsloch 34 erstreckt, das
durch die Platte 31 hindurch ausgebildet ist. Die Verbindungsvorrichtung 32 umfasst
des Weiteren einen Stift 35, dessen Kopf 36 normalerweise
mittels einer Feder 37 mit einer freien Oberseite des röhrenförmigen Körpers 33 zusammenwirkt
und dessen Endabschnitt 38, der sich an dem dem Kopf 36 gegenüberliegenden
Ende befindet, von der Unterseite der Platte 31 so hervorsteht,
dass er ein Durchgangsloch 39 in dem Element 27 in
Eingriff nimmt, wenn der Kopf 36 so positioniert ist, dass
er das obere Ende des röhrenförmigen Körpers 33 berührt. Der
Stift 35 wird über
eine Betätigungseinheit 40 entgegen
der Kraft der jeweiligen Feder 37 bewegt, wobei die Betätigungseinheit 40 zwei
Elektromagnete 41 und 42 umfasst, die zu dem Stift 35 koaxial
ausgerichtet sind und dem Kopf 36 zugewandt sind, wenn die
Platte 31 sich in der Arbeitsposition bzw. in der Ruheposition befindet.
Die Elektromagnete 41 und 42 werden selektiv über eine
zentrale Steuereinheit 43 aktiviert, die normalerweise
auf alle Verschlusselemente 30 gemeinsam wirkt und in Reaktion
auf ein Signal tätig wird,
das der zentralen Steuereinheit 43 durch eine der Steuervorrichtungen 44 zugeführt wird,
die jeweils einem entsprechenden Kanal 19 des Auslasses 15 zugeordnet
sind.
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Jede
Platte 31 ist mit einer Kugelsperrvorrichtung 45 ausgestattet,
die ein versehentliches Verschieben der Platte 31 in Richtung 24 verhindert, wenn
sich die Platte 31 in der Arbeits- oder Ruheposition befindet.
Die Vorrichtung 45 umfasst zwei Kugeln 46, von
denen jede – mittels
einer jeweiligen Feder 47, die parallel zur Richtung 11 ausgerichtet
ist und von einer jeweiligen Führung 23 gestützt wird, und
wenn sich die Platte 31 in der Ruhe- oder Arbeitsposition
befindet – selektiv
zwei Ausnehmungen 48 bzw. 49 in Eingriff nimmt,
die entlang eines jeweiligen Längsrandes
der Platte 31 ausgebildet sind.
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Die
Funktionsweise der Gruppierungsvorrichtung 1 wird nun anhand
von 5 beschrieben.
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In 5a ist die Gruppierungsvorrichtung 1 in
einem stabilen Betriebszustand gezeigt, wobei die Verschlusselemente 30 auf
die Ruheposition eingestellt und von den jeweiligen Drückelementen 27 abgekoppelt
sind. Jeder Elektromagnet 42 ist durch die zentrale Steuereinheit 43 aktiviert,
um einen jeweiligen Stift 35 entgegen der Kraft einer jeweiligen
Feder 37 in einem angehobenen Zustand zu halten, so dass der
jeweilige Stift 35 aus dem Loch 39 in dem jeweiligen
Drückelement 27 herausgezogen
ist, wobei das jeweilige Drücke lement 27 bei
jedem Schritt des Bandes 9 eine jeweilige Schicht 6 aus
Zigaretten 3 in die ihm zugewandte Kammer 10 transferiert,
ohne das jeweilige Verschlusselement 30 mitzuziehen, das durch
jeweilige Kugeln 46, die jeweilige Ausnehmungen 48 in
Eingriff nehmen, in der Ruheposition gehalten wird.
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Im
stabilen Betriebszustand entspricht jeder Schritt der Zuführvorrichtung 5 der
Bildung von drei kompletten Gruppen 2 von Zigaretten 3,
die jeweils drei übereinanderliegende
Schichten 6 umfassen und in den drei Kammern 10 aufgenommen
sind, die bei jedem Schritt von unterhalb des Einfülltrichters 12 herangeführt werden.
Wenn also im Verlauf dreier aufeinanderfolgender Schritte in der
Zuführvorrichtung 5 eine
komplette Gruppe 2 von Zigaretten 3 im Inneren
einer jeweiligen Kammer 10 gebildet wird, so wird jede
Kammer 10 im Verlauf dieser Schritte an drei jeweiligen
Auslässen 15,
welche dieselbe Gruppe 16–18 von Auslässen 15 bilden,
positioniert. Sobald eine Steuervorrichtung 44 eines der
Kanäle 19 eines
Auslasses 15 der zentralen Steuereinheit 43 ein
Signal zuleitet, das einen Stau oder einen Mangel an Zigaretten 3 im
Kanal 19 anzeigt, aktiviert die zentrale Steuereinheit 43 gleichzeitig
die Verschlusselemente 30 des Auslasses 15, der
zu dem gestörten Kanal 19 gehört, sowie
sämtliche
Auslässe 15,
die einen Teil derselben Gruppe 16–18 wie der geschlossene
Auslass 15 bilden, wodurch die Bildung unvollständiger Gruppen 2 von
Zigaretten 3 verhindert wird, die zurückgewiesen werden müssten, und
wodurch es überdies
möglich
wird, den gestörten
Kanal 19 zu reparieren, ohne den Betrieb der Gruppierungsvorrichtung 1 zu
unterbrechen.
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Es
wird nun anhand der 5b–5d die Art und Weise beschrieben, wie die
Verschlusselemente 30 der drei Auslässe 15 in jeder Gruppe 16–18 von Auslässen 15 von
der Ruhe- in die Arbeitsposition bewegt werden.
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Wie
in 5b gezeigt, deaktiviert die zentrale
Steuereinheit 43 die Elektromagnete 42, so dass jeweilige
Stifte 35 durch jeweilige Federn 37 jeweilige Löcher 39 in
jeweiligen Drückelementen 27 in
Eingriff nehmen. In diesem Moment (5c)
werden die Verschlusselemente 30 der betreffenden drei
Auslässe 15 gleichzeitig
durch den Arbeitszylinder 28 zusammen mit jeweiligen Drückelementen 27 in
die Arbeitsposition bewegt. Nachdem jedes Verschlusselement 30 die
Arbeitsposition erreicht hat (5c),
nehmen die Kugeln 46 der jeweiligen Sperrvorrichtungen 45 die
Ausnehmungen 49 in der jeweiligen Platte 31 in Eingriff,
und die zentrale Steuereinheit 43 aktiviert den jeweiligen
Elektromagneten 41, um den jeweiligen Stift 35 aus
dem jeweiligen Loch 39 zu ziehen (5d),
so dass, während
die drei Verschlusselemente 30 in der Arbeitsposition verbleiben
und die Zufuhr jeweiliger Zigaretten 3 zu den betreffenden drei
Auslässen 15 unterbrechen,
die drei zugehörigen
Drückelemente 27 von
den jeweiligen Verschlusselementen 30 abgekoppelt werden,
um einen Gruppenbetrieb der Drückelemente 27 zu
ermöglichen, die
bei jedem Arbeitstakt allesamt gleichzeitig durch den Zylinder 28 zwischen
den jeweiligen Ruhe- und Arbeitspositionen
bewegt werden.
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Die
Gruppierungsvorrichtung 1 arbeitet ebenfalls wie oben beschrieben
in Reaktion auf ein externes Signal, das der zentralen Steuereinheit 43 zugeleitet
wird, um beispielsweise eine Störung
der (nicht gezeigten) Verpackungsstrecke stromabwärts von
der Gruppierungsvorrichtung 1 anzuzeigen.
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In
einem solchen Fall ist es von beachtlichem Vorteil, die Gruppierungsvorrichtung 1 mit
verminderter Kapazität,
d. h. mit nur sechs oder drei Auslässen 15, betreiben
zu können.
Je nach dem empfangenen Signal bewirkt die zentrale Steuereinheit 43 somit
ein gleichzeitiges Schließen
der Auslässe 15 einer
oder zweier Gruppen 16–18 von
Auslässen 15.
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Wenn
die Auslässe 15 einer
oder mehrerer Gruppen 16–18 verschlossen werden,
so wird selbstverständlich
auch die Zufuhr des Verpackungsmaterials für alle nicht-gebildeten Gruppen 2 von
Zigaretten 3, die nicht der (nicht gezeigten) Verpackungsstrecke
zugeführt
werden, abgeschaltet.
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Die
Variante von 7 zeigt eine Gruppierungsvorrichtung
50 zum Bilden von Gruppen 2 von Zigaretten 3,
die einen Teil einer Verpackungsmaschine 51 zum Bilden
von Gruppen 2 von Zigaretten 3, die drei übereinanderliegende
Schichten 6 umfassen, bildet. Im Fall der Gruppierungsvorrichtung 50 wird
jede Gruppe 2 von Zigaretten 3 in einem einzigen
Durchgang an einem jeweiligen Auslass 15 eines Einfülltrichters 52 gebildet,
der in diesem Fall zwei Gruppen 16, 17 von Auslässen 15 umfasst,
wobei sich diese beiden Gruppen über
derselben Strecke zum Transportieren von Gruppen 2 von
Zigaretten 3 befinden und jeweils durch einen Auslass 15 definiert werden.
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Im
stabilen Betriebszustand entspricht jeder Schritt der Zuführvorrichtung 5 der
Bildung von zwei kompletten Gruppen 2 von Zigaretten 3,
die in den beiden Kammern 10 aufgenommen sind, die bei
jedem Schritt von unterhalb des Einfülltrichters 12 herangeführt werden.
Sobald eine Steuervorrichtung 44 eines der Kanäle 19 eines
Auslasses 15 der zentralen Steuereinheit 43 ein
Signal zuleitet, das einen Stau oder einen Mangel an Zigaretten 3 im
Kanal 19 anzeigt, aktiviert die zentrale Steuereinheit 43 das Verschlusselement 30 des
Auslasses 15, der zu dem gestörten Kanal 19 gehört, wodurch
es möglich
wird, den gestörten
Kanal 19 zu reparieren, ohne den Betrieb der Verpackungsmaschine 51 insgesamt
zu unterbrechen.
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Wie
bei der Verpackungsmaschine 4 kann das Ausgeben eines Stoppsignals
durch die zentrale Steuereinheit 43, um einen oder mehrere
Auslässe 15 zu
schließen,
durch einen Bediener erfolgen, um den Produktionsausstoß der Verpackungsmaschine 51 zu
verringern.
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Bei
nicht gezeigten alternativen Ausführungsformen kann die Zahl
der Auslässe 15 natürlich mehr
als zwei betragen, und die Auslässe 15 können über eine
Anzahl paralleler Strecken zum Transportieren von Gruppen 2 von
Zigaretten 3 angeordnet sein.