DE1245200B - Einrichtung zum Senken der Temperaturen in Gewaechshaeusern - Google Patents

Einrichtung zum Senken der Temperaturen in Gewaechshaeusern

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DE1245200B
DE1245200B DEH54295A DEH0054295A DE1245200B DE 1245200 B DE1245200 B DE 1245200B DE H54295 A DEH54295 A DE H54295A DE H0054295 A DEH0054295 A DE H0054295A DE 1245200 B DE1245200 B DE 1245200B
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cooling mat
cooling
mat
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DEH54295A
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Walter Henssler
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CHRISTIAN HENSSLER K G
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CHRISTIAN HENSSLER K G
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/24Devices or systems for heating, ventilating, regulating temperature, illuminating, or watering, in greenhouses, forcing-frames, or the like
    • A01G9/246Air-conditioning systems
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

DEUTSCHES -^V^S PATENTAMT
DeutscheKl.: 45 f-9/24
AUSLEGESCHRIFT
Nummer: 1 245 200
Aktenzeichen: H 54295 HI/45 f
J 245 200 Anmeldetag: 13.November 1964
Auslegetag: 20. Juli 1967
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Senken der Temperaturen in Gewächshäusern mit Ventilator und Kühlkörper. Solche Gewächshäuser bestehen im allgemeinen aus einer Stahlkonstruktion mit Glasabdeckung, wobei zur Belüftung des Innenraumes Kulissen- und Dachlüftungen verschiedenster Bauart angewendet werden. Die Beheizung läßt sich von Hand oder automatisch regeln. Man hat festgestellt, daß bestimmte Kulturen bei stets konstanten Verhältnissen, insbesondere in bezug auf die Raumtemperatur, am besten gedeihen. An heißen Sommertagen ist es indessen trotz stärkster Belüftung nicht möglich, die Temperatur auf bestimmten Weiten zu halten, wobei noch zu beachten ist, daß zu hohe Luftgeschwindigkeiten unter Umständen für das Gedeihen der Pflanzen nachteilig sind. Bei einer bekannten Gewächshausbauart, bei der der umbaute Raum fest verglast ist und bei der die Be- und Entlüftung lediglich über besondere Kanäle bzw. Entlüftungsschächte vorgenommen wird, hat man versucht, eine gewisse Temperaturminderung dadurch zu erreichen, daß über einen Lüfter angesaugte Frischluft über einen Kühlkörper gedrückt wird, wobei die abgekühlte Luft über einen am Boden liegenden Kanal durch Luftaustrittschlitze verteilt austreten kann. Durch die thermische Luftzirkulation kann auf diese Weise die Innenraumtemperatur bei kleinen Gewächshäusern in geringem Maße gemindert werden. Es muß die gesamte Raumluft umgewälzt werden, wobei sich am Kühlkörper Feuchtigkeit niederschlägt, so daß zusätzliche Befeuchtungseinrichtungen vorgesehen werden müssen, um konstante Verhältnisse im Gewächshaus erreichen zu können (deutsche Patentschrift 895 226). In ähnlicher Weise arbeitet eine andere bekannte Klimaanlage in Gewächshäusern, bei der ebenfalls Frischluft bzw. Umluft über einen Ventilator einem Luftwäscher zugeführt wird. Diese Luft wird dann über Rohrleitungen in das Gewächshaus gedrückt, wobei das Rohrende nur wenig über den Boden hinaus ragt und die Öffnung senkrecht nach oben weist. Für einen nennenswerten Kühleffekt muß die Austrittsgeschwindigkeit der Luft sehr groß sein, damit die nötige Feuchtigkeitsmenge zugeführt wird, die zum Wärmeentzug verdunsten muß. Die hohe Zuführgeschwindigkeit schadet den Kulturen und die erreichbare Kühlung ist nicht groß genug. Eine Zwangsbelüftung ist nicht vorgesehen, so daß durch den thermischen Lufteinzug nur so viel Luft eintreten kann, als an der Dachöffnung ausströmt. Durch die kleine Luftwechselzahl muß bei stärkerer Sonneneinstrahlung zusatz-Hch mit Schattierungen gearbeitet werden, die das Wachstum der Kulturen behindert (Zeitschrift »Hei-Einrichtung zum Senken der Temperaturen in
Gewächshäusern
Anmelder:
Christian Henssler K. G., Asperg (Württ.)
Als Erfinder benannt:
Walter Henssler, Asperg (Württ.)
zung, Lüftung, Haustechnik« vom 20. Juli 1955, Seite 185 ff.). Bekannt ist schließlich noch ein Luftbefeuchtungsapparat, der je nach Stellung des Ventilators als Entlüfter des Raumes oder als Befeuchter eingesetzt werden kann. In letzterem Fall wird Frischluft von außen eingesaugt und durch befeuchtete Saugstoffe in den Raum hineingedrückt. Eine wesentliche Absenkung der Raumtemperatur ist damit nicht beabsichtigt und kann auch durch die Art der Anordnung nicht erreicht v/erden (deutsche Patentschrift 694 906).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kühlgewächshaus zu schaffen, d. h. ein Gewächshaus, bei dem die Innentemperatur bei zu starker Sonneneinstrahlung und Erwärmung von außen um z. B. 8 bis 14° C gesenkt werden kann. Dabei" sollen die notwendigen Luftgeschwindigkeiten so gering sein, daß sie das Wachstum der Pflanzen nicht beeinträchtigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß auf einer Wandseite mit Wasser befeuchtete, mit der Außenluft in Verbindung stehende Kühlmatten angeordnet sind, und auf der gegenüberliegenden Wandseite Ventilatoren, die die Luft durch die Kühlmatten hindurchsaugen, untergebracht sind. Die Kühlmattenfläche ist außerordentlich groß, die Matte kann z. B. eine Höhe von 2 bis 2,50 m haben und ihre Länge entspricht der Hausbreite bzw. der Hauslänge je nach Anordnung. Entsprechend viele und große Ventilatoren auf der gegenüberliegenden Wandseite ziehen ein geschlossenes Luftband von etwa 2 m Höhe durch die gesamte Gewächshauslänge bzw. Gewächshausbreite, so daß sich eine Luftwechselzahl von 55 bis 60 ergibt. In der Regel haben die Ventilatoren von den Kühlmatten einen Abstand von 30 bis 70 m. Durch die Bildung dieses »Luftbandes« kann die im First angestaute Luft ohne weiteres warm bleiben, durch ihr leichteres spezifisches Gewicht bleibt sie an der Decke und beeinträchtigt den Kühleffekt nicht. Die feuchte Luft durchwandert das Gewächshaus.
709 617/43
Wächst das Höhenluftpolster, also die leichtere, wärmere und verbrauchte Luft, durch die laufende Erwärmung durch die Sonneneinstrahlung an, wird die unterste Schicht durch das feuchte Luftband mitgenommen. Dieses Luftpolster ermöglicht es, die Gewächshäuser mit der Kühleinrichtung völlig ohne Schattierung zu betreiben. Verbrennungen durch intensive Sonneneinstrahlung mit hohem UV-Anteil werden verhindert, durch die volle Lichtausnützung lassen sich die Kulturen zu Spitzenqualitäten führen. Trotz der großen Kühlleistung bei niedrigen Luftgeschwindigkeiten ist die Geräuschbildung außerordentlich gering, da die Ventilatoren keine durch Leitungen und Kanäle bedingten Widerstände zu überwinden haben, so daß beim Dauerbetrieb eines vollaiitomatisierten, zwangsbelüfteten Gewächshauses keine unzulässigen Störungen der Umgebung auftreten.
Von besonderer Bedeutung ist die Anordnung und Gestaltung der Kühlmatte. Nach der Erfindung besteht sie aus einem Käfig aus Baustahlgewebe, in den Holzwolle, insbesondere Espen- und Eichenholz, eingefüllt ist. Die Matte weist z. B. eine Stärke von 5 cm auf. Damit die durch die Bewässerung schwer gewordene Holzwolle im Laufe der Zeit nicht nach unten rutscht, ist vorgesehen, daß in das Käfiginnere Haliestifte ragen. Zweckmäßig besieht der Käfig aus zwei Teilen, deren eine Enden jeweils scharnierartig um ein Rundeisen gebogen sind. Die Kühlmatten sollen gleichmäßige Konsistenz haben und senkrecht stehen, sie sind zweckmäßig in einer oberen und einer unteren Kühlmattenhalterung gehalten und durch AiTssteifungen in senkrechter Richtung justiert. Die Aussteifung kann aus einem parallel zur Gewächshausaußenwand verlaufenden Winkeleisen bestehen, das über winkelförmige Laschen gehalten ist und auf einer Seite der Kühlmatte anliegt, während auf der anderen Seite einzelne Stege angebracht sein können, die mit dem Winkeleisen durch Schrauben verbunden sind. Zur Befeuchtung der Matte ist an die obere Halterung eine etwa U-förmige A^erteilerrinne angeschlossen, auf deren Grund über der Matte versetzt zueinander angeordnete Bohrungen vorgesehen sind. Durch diese Bohrungen wird in zwei oder mehr Ebenen Wasser in die Kühlmatte eingeleitet, die so gleichmäßig befeuchtet wird.
Zur Vermeidung des Einzugs von Falschluft und zur stabilen Befestigung der Kühlmatte ist vorgesehen, daß die obere Halterung aus der Gewächshausaußenwand parallel laufenden, abgewinkelten Blechstreifen gebildet ist, die die Kühlmatte am Rand zwischen sich fassen und die an der Verteilungsrinne anliegen und mit dieser verbunden sind. In einer anderen Ausführungsform kann nur auf einer Seite des Randes der Kühlmatte und der Verteilerrinne ein Halterungsblechstreifen angeordnet sein, und auf der anderen Seite liegen an der Kühlmatte Stege an, die durch die Kühlmatte hindurch mit den Blechstreifen verschraubt sind. Die untere Halterung ist in einer Sammelrinne befestigt, in der das von der Kühlmatte ablaufende Wasser aufgefangen und beispielsweise einer Pumpe Cc zugeführt wird, die das Wasser wieder in die Verteilerrinne fördert. Bei einer zweckmäßigen Ausbildung besteht die untere Kühlmattenhalterung auf mindestens einer Seite der Kühlmatte aus einem L-förmigen Blechstreifen, an den Verankerungen für die Befesti- cgung an der Wand angeschlossen sind. Auf der anderen Seite sind dann Winkelbleche angeordnet, deren einer Schenkel mit dem darunterliegenden Schenkel
des Blechstreifens verbunden ist. Eine breite Sammelrinne ist vorteilhaft, da sie einen guten Abfluß des Wassers gewährleistet und zugleich durch heraushängende Holzwolleteile seitlich ablaufendes Wasser auffängt. Nach der Erfindung kann die Sammelrinne aus einer U-förmigen Blechrinne gebildet sein. Diese benötigt eine Auflage und ist deshalb schmaler ausgeführt als z. B. eine Betonrinne, sie liegt auf der Außenwand des Gewächshauses auf und ist auf der zum Innenraum weisenden Seite mit einem Spritzblech versehen.
Eine besonders große Kühlmattenfläche bei günstiger Anordnung weniger Ventilatoren läßt sich erreichen, wenn die Kühlmatte längs der Schmalseite innerhalb des Hauses unmittelbar an der Außenwand hinter einer Kulissenlüftung angeordnet ist. Eine zusätzliche Vergrößerung ergibt sich dadurch, daß an das Gewächshaus ein Vordach angeschlossen ist, an dessen vom Haus abgewandter Seite die Kühlmatte mit Verteilerrinne und Halterung angebracht ist, die als Betonrinne ausgebildete Sammelrinne bis zur Hauswand reicht und die Kulissenlüftung in der Hauswand selbst sitzt. Das Vordach steigt dann von der Außenwand des Gewächshauses weg nach außen an.
Wenn die Kühlmatte auf der Längsseite des Gewächshauses angebracht wird, ruht sie vorteilhafterweise auf einem außerhalb der Binder vorgesehenen Sockel, der auch die vor der Kühlmatte liegende Kulissenlüftung trägt. Bei schrägen Stehwänden ist die Kühlmatte am Knickpunkt senkrecht nach unten verlaufend eingesetzt, die Sammelrinne reicht von der Außenwand bis hinter die Kühlmatte.
Bei einer anderen Kühlmattenkonstruktion ist schließlich nach der Erfindung vorgesehen, daß sie aus im Abstand voneinander angeordneten Gewebebahnen besteht, über denen ein Wasserrohr mit eingesetzten Düsen befestigt ist, aus denen Wasser unter Druck fein versprüht austritt. Damit Absetzungen die Düsen nicht vers Lopfen können, ist vorgesehen, daß die Düsen in das Rohr hineinragen und schräg abgeschnitten sind. Düse und Rohr bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Die Gewebebahnen müssen straff eingespannt sein und von Zeit zu Zeit nachgespannt werden. Es ist deshalb eine am Wasserrohr angebrachte Spannvorrichtung vorgesehen, die aus zwischen Leisten in Längsschlitzen verschieblichen U-förmigen Stegen besteht, an denen in Aussparungen die einzelnen Bahnen befestigt sind. Stege und Leisten sind durch Schrauben aneinandergeklemmt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die Außenwand eines Gewächshauses auf der Schmalseite gemäß Linie I-I in Fig. 2,
F i g. 2 einen Grundriß des Gewächshauses,
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Sammelrinne mit Kühlmattenhalterung,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Käfigs für eine Kühlmatte,
F i g. 5 die Draufsicht auf eine Verteilerrinne,
F i g. 6 einen Schnitt durch eine untere Kühlmattenhalterung,
F i g. 7 einen Schnitt durch die Außenwand des Gewächshauses in Längsrichtung,
F i g. 8 den gleichen Schnitt wie F i g. 7 bei außerhalb des Binders liegender Kühlwand gemäß Linie VIII-VIIIinFig. 9,
F i g. 9 einen teilweisen Grundriß eines Gewächshauses in anderer Ausführungsform,
Fig. 10 einen Querschnitt durch eine Vordachkonstruktion gemäß Linie X-X in Fig. 11,
Fig. 11 einen teilweise Grundriß eines Gewächshauses in dritter Ausführurigsfonn,
F i g. 12 einen teilweisen Querschnitt durch eine schräge Stehwand eines Gewächshauses,
F i g. 13 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Kühlmatte,
F i g. 14 einen Querschnitt durch eine dritte Kühlmattenausführung,
Fig. 15 einen Querschnitt durch die untere Fialterung bei einer Kühlmatte gemäß F i g. 14.
Bei einem Gewächshaus mit rechteckigem Grundriß kann eine Kühlmatte 1 auf der Längsseite 2 angeordnet sein, mit Vorteilen verbunden ist aber die Anordnung auf der Schmalseite 3, wie aus der F i g. 2 ersichtlich ist. Der Kühleffekt wird dadurch erreicht, daß durch die Kühlmatte 1 durch Ventilatoren 4 Luft hindurchgesaugt wird, die dabei Feuchtigkeit aufnimmt und innerhalb des Gewächshauses durch Verdunstung wieder abgibt, wobei Verdunstungswärme entzogen wird, so daß die Raumtemperatur absinkt. Die Ventilatoren 4 liegen jeweils auf der den Kühlmatten gegenüberliegenden Seite.
Ein besonders zweckmäßiger Aufbau einer Kühlmatte 1 ergibt sich aus der F i g. 4. Aus Baustahlgewebe ist ein Käfig 5 gebildet, dessen eine Enden 6 scharnierartig um ein Rundeisen 7 umgebogen sind. Der Käfig hat beispielsweise eine Breite von 5 cm, seine Höhe ist der Höhe des Gewächshauses angepaßt und kann bei Anordnung auf der Schmalseite 3 des Gewächshauses bis zu mehreren Metern betragen. Der Käfig 5 wird mit einer Füllung aus Espen- oder Eichenholzwolle versehen, wobei nach innen ragende Haltestifte 8 angeordnet sind, die ein nachträgliches, ungewolltes Verdichten der Füllung vermeiden. Ohne diese Stifte 8 würde die mit Wasser getränkte Holzwolle im Laufe der Zeit nach unten sinken, so daß die effektive Kühlmattenfläche verkleinert würde und die Wirksamkeit des Kühlvorganges in Frage gestellt wäre, da im unteren Bereich die verdichteten Holzspäne einen großen Luftwiderstand bieten würden, während im oberen Bereich die Luft geradezu ungehindert durchtreten könnte. Durch die scharnierartige Bauweise ist das Einbringen der beispielsweise leicht vorgepreßten und vorgeformten Holzwolle besonders einfach.
Die Kühlmatte 1 wird durch eine obere und untere Kühlmattenhalterung 9,10 in der Nähe einer Außenwand 11 angebracht. Dabei muß insbesondere auf einen senkrechten Stand geachtet werden, da sonst der ordnungsgemäße Durchfluß des Wassers nicht gewährleistet ist. In entsprechenden Höhenabständen ist deshalb eine Aussteifung 12 vorgesehen, die z. B. aus einem Winkeleisen 13, das auf einer Seite der Kühlmatte 1 verläuft, und Laschen 14, die an der Wand befestigt sind, besteht, wobei auf der dem Winkeleisen 13 gegenüberliegenden Seite Stege 15 vorgesehen sind, die z. B. durch Schrauben, die die Kühlmatte 1 durchdringen, mit dem Winkeleisen verbunden sind.
Die obere Kühlmattenhalterung 9 besteht aus einem abgewinkelten Blechstreifen 16, der sich einer Verteilerrinne 17 anschmiegt und daran befestigt ist. Auf der anderen Seite der Kühlmatte 1 ist ebenfalls ein parallel dazu verlaufender abgewinkelter Blech-
streifen 18 angeordnet, der aber durch einzelne Stege oder Lappen ersetzt werden kann. Die beiden Blechstreifen 16, 18 nehmen den oberen Rand 19 der Kühlmatte 1 zwischen sich auf, sie sind durch Schrauben miteinander verbunden. Der Blechstreifen 18 kann an der Außenwand und gleichzeitig an der Verteilerrinne 17 befestigt sein.
Die beispielsweise U-förmig ausgebildete Verteilerrinne 17 trägt gemäß F i g. 5 auf dem Grund 20 ίο versetzt zueinander angeordnete Bohrungen 21, die z. B. in zwei nebeneinanderliegenden parallelen Linien eingebracht sind. Die untere Kühlmattenhalterung 10 besteht z. B. aus einem L-förmigen Blechstreifen 22 (F i g. 6), der zur Kühlmatte 1 parallel verläuft und in Abständen Verankerungen 23 trägt, die in die Außenwand 11, bzw. das Fundament einbetoniert sind. Auf der gegenüberliegenden Seite sind Winkelbleche 24 vorgesehen, die mit ihrem unteren Schenkel 25 auf dem einen Schenkel 26 des Blech Streifens 22 aufliegen und mit diesem fest verbunden sind. Das Winkelblech 24 wird bei Häusern mit großem Gefälle ebenfalls über die gesamte Länge ausgeführt, andernfalls genügen in bestimmten Abständen voneinander befestigte Laschen. Die untere Kühlmattenhalterung 10 steht in einer Sammelrinne 27, die wie in F i g. 1 als Betonrinne oder wie in F i g. 3 als Blechrinne 28 ausgebildet sein kann. Im letzteren Fall liegt die Blechrinne 28 beispielsweise auf der Außenwand 11 auf, sie ist U-förmig gestaltet und trägt in Abständen zum Grund 20 in Querrichtung parallellaufende Blechstreifen 29, die senkrecht abstehende Lappen 30 aufweisen. Zur Befestigung des unteren Randes 31 der Kühlmatte 1 ist ein mit den Blechstreifen 29 verbundenes Winkeleisen 32 vorgesehen, das den unteren Rand 31 fest einspannt. Die Blechstreifen 29 haben vom Grund 20 der Blechrinne 28 einen bestimmten Abstand, d. h. der untere Rand 31 steht nicht auf dem Grund 20 auf, so daß hier eine störungsfreie Abströmung des Wassers erfolgen kann. Zum Gewächshausinnern hin ist auf der einen Seite der Blechrinne 28 ein Spritzblech 33 angebracht, das Verhüten soll, daß Wasser auf den Kulturboden gelangt und dort Schaden anrichtet. Das Wasser gelangt über die Verteilerrinne 17 und die Bohrung 21 in die Kühlmatte 1 und befeuchtet diese vollständig und gleichmäßig. Das Wasser wird in der Sammelrinne 27 aufgefangen und über natürliches Gefälle z. B. einer Zisterne zugeleitet, von wo es über eine Pumpe wiederum in die Verteilerrinne 17 gelangt. Die von der Luft abgeführte Feuchtigkeit wird ständig ersetzt.
Die Kühlmatte 1 kann wie in den F i g. 1, 3 und 7 innerhalb des Gewächshauses angeordnet sein. Sie kann unmittelbar an der Außenwand 11 liegen oder hinter den Bindern 34 befestigt sein, wobei vor der Kühlmatte 1 nach außen hin jeweils eine Kulissenlüftung 35 angebracht ist, deren einzelne Flügel je nach Luftbedarf entsprechend schräg gestellt werden können.
Bei der Anordnung der Kühlmatte 1 auf der Längsseite 2 des Gewächshauses kann die Kühlmatte 1 auch außerhalb der Binder 34 liegen, wobei sich eine Konstruktion nach F i g. 8 ergibt. Die Kühlmatte 1 liegt zwischen den Bindern 34 und der Kulissenlüf-
S5 tung 35, die das Gewächshaus nach außen abschließt. Die Ventilatoren 4 liegen wieder auf der der Kühlmatte 1 gegenüberliegenden Seite, also in diesem Fall ebenfalls auf der Längsseite 2. Die Kulissenlüftung

Claims (9)

35 und die Blechrinne 28 liegt auf einem Sockel 36 auf, eine Dachrinne 37 deckt oben die Kühlmatte und die Kulissenlüftung 35 ab. Insbesondere wenn die Kühlmattenfläche noch vergrößert werden soll und die Kühlmatte 1 auf der Schmalseite 3 des Gewächshauses angeordnet ist, kann eine Vordachkonstruktion vorteilhaft Anwendung finden. Die als Betonrinne ausgebildete Sammelrinne 27 erstreckt sich in diesem Fall von der Hauswand 38 bis zur Abschlußborde 39, in der Rohrträger 40 verankert sind. Ein Vordach 41 läuft dann von der Dachrinne 37 bis zu einer Stützschiene 42, die auf den Rohrträgern 40 angebracht ist. An diesen Rohrträgern 40 ist auch die Kühlmatte 1 über die Verteilerrinne 17 und die Aussteifung 12 befestigt, die am Grund der Sammelrinne 27 aufsteht. Die Verteilerrinne 17 ist entsprechend umgeformt, so daß der eine Schenkel an der Stützschiene 42 abdichtet, während der andere Schenkel am Vordach 41 angeschlossen ist. Die Kulissenlüftung 35 sitzt in diesem Falle von außen gesehen hinter der Kühlmatte 1 in der Hauswand 38. Da das Vordach 41 von der Dachrinne 37 schräg nach außen bis zur Stützschiene 42 ansteigt, läßt sich eine erhebliche Vergrößerung der Kühlmattenflache erzielen. Bei einer weiteren Ausführungsform ist bei einem Gewächshaus mit schrägen Stehwänden 43 die Kühlmatte 1 unterhalb des Traufenpunktes 44 senkrecht nach unten verlaufend angeordnet, so daß sich auch in diesem Falle wieder eine sehr breite Sammelrinne 27 ergibt, die schräg nach außen geneigt verlaufen kann, so daß das abströmende Wasser ohne Widerstand an der unteren Kühlmattenhalterung 10 abfließen kann. Zur Stützung der Kühlmatte 1 sind Streben 45 notwendig, die Verteilerrinne 17 ist dem schrägliegenden Binder 34 bzw. dem Traufenpunkt 44 angepaßt. _^ Eine andere Konstruktion der Kühlmatte 1 zeigen die F i g. 13 bis 15. Anstatt eines Käfigs aus Baustahlgewebe mit eingefüllten Holzspänen werden im Abstand voneinander angeordnete, gespannte Gewebebahnen 46 an entsprechenden Halterungen verwendet. An einem Ausleger 47 sind'Winkeleisen 48 angeschraubt, an denen Klemmstücke 49 befestigt sind. Zwischen den Winkeleisen 48 und den Klemmstücken 49 sind die Gewebebahnen 46 eingespannt. Über den Bahnen 46 ist ein Wasserrohr 50 geführt, an dessen tiefster Stelle im Abstand voneinander angeordnete Düsen 51 vorgesehen sind, die das Wasserrohr 50 durchdringen und an ihrem nach innen weisenden Ende schräg abgeschnitten sind. Durch diese Ausgestaltung wird die Verstopfung der Düse 51 insbesondere durch Mineralabsetzungen und Algen vermindert. Zur Halterung des Rohres 50 dienen Abschnitte 52. Die Ausleger 47 sind an Außenwandrahmen 53 angeschlossen, auf denen sich die Giebel- 5s konstruktion 54 aufbaut. In dem Außenwandrahmen 53 sitzt die Kulissenlüftung 35. Bei der Anordnung gemäß F i g. 13 wird zweckmäßig ein Gewebe verwendet, bei der Ausführungsform nach Fig. 14 hat sich ein Rupfengewebe als vorteilhaft erwiesen. In diesem Fall sind mehrere Gewebebahnen 46 nebeneinander angeordnet, die durch eine Spannvorrichtung 55 gehalten werden. Am Wasserrohr 50, das in diesem Fall aus Metall besteht und rechteckigen Querschnitt hat, sind Leisten 56 angeschweißt, die in Längsschlitzen bewegliche U-förmige Stege 57 über Schrauben 58 aufnehmen. Innerhalb der Sammelrinne 27 sind Befestigungsbügel 58 durch Dollen 59 verankert, die die unteren Enden der Gewebebahnen 46 aufnehmen. Zum Nachspannen werden die Muttern 60 gelockert, so daß der Steg 57 nach oben geschoben werden kann. Die Düse 51 versprüht die unter Druck stehende Flüssigkeit in dem Rohr 50 auf sämtliche Gewebebahnen 46. Das Wasserrohr 50 ist über ein Winkeleisen 61 an den Außenwandrahmen 53 angeflanscht. Insbesondere ist stets darauf zu achten, daß eine ständige Abdichtung gegen Falschlufteinzug gegeben ist. Die Kühlmatte 1 muß deshalb mit ihrem unteren Ende stets in Wasser stehen, wie dies durch die angegebenen Konstruktionen gewährleistet ist. Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Senken der Temperaturen in Gewächshäusern mit Ventilator und Kühlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkörper aus mit Wasser befeuchteten, mit der Außenluft in Verbindung stehenden Kühlmatten (1) besteht, die auf einer Wandseite angeordnet sind, und die Ventilatoren (4), die die Luft durch die Kühlmatten (1) hindurchsaugen, auf der gegenüberliegenden Wandseite untergebracht sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmatte (1) aus einem Käfig (5) aus Baustahlgewebe besteht, in den Holzwolle eingefüllt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (5) aus zwei Teilen besteht, deren eine Enden (6) jeweils scharnierartig um ein Rundeisen (7) gebogen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in das Käfiginnere Haltestifte (8) ragen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmatte (1) in einer oberen und unteren Kühlmattenhalterung (9, 10) gehalten und durch Aussteifungen (12) in senkrechter Richtung justiert ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifung (12) aus einem parallel zur Gewächshausaußenwand verlaufenden Winkeleisen (13) besteht, das über winkelförmige Laschen (14) gehalten ist und auf einer Seite der Kühlmatte (1) anliegt, während auf der anderen Seite einzelne Stege (15) angebracht sind, die mit dem Winkeleisen (13) durch Schrauben verbunden sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Halterung (9) an eine etwa U-förmige Verteilerrinne (17) angeschlossen ist, auf deren Grund (20) über der Matte (1) versetzt zueinander angeordnete Bohrungen (21) vorgesehen sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kühlmattenhalterung (9) aus der Gewächshausaußenwand parallel verlaufenden, abgewinkelten Blechstreifen (16, 18) gebildet ist, die die Kühlmatte (1) am Rand (19) zwischen sich fassen und die an der Verteilungsrinne (17) anliegen und mit dieser verbunden sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß nur auf einer Seite des Randes (19) der Kühlmatte (1) und der Verteilerrinne (17) ein Halterungsblechstreifen (16) angeordnet ist und auf der anderen Seite an der
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