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Die
Erfindung betrifft ein Fassadenverkleidungselement mit vertikalen
Luftkanälen
und mit einer Lufteintrittsöffnung.
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Es
ist bekannt, die Fassade eines Gebäudes zu verkleiden, um durch
die Verkleidung eine gewünschte
optische oder funktionale Eigenschaft zu erzeugen. In vielen Fällen wird
dabei durch die Fassadenverkleidung eine verbesserte Wärmedämmung des
Gebäudes
angestrebt und erzielt. Insbesondere der Gebäudesockel wird häufig mit
Fassadenverkleidungselementen verkleidet, da in diesem Bereich die größten Temperatur-
und Feuchtigkeitsgradienten auftreten können.
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Bei
bekannten Fassadenverkleidungen wird zunächst ein Sockelprofil aus Metall
oder einem anderen geeigneten Werkstoff montiert. Die einzelnen Fassadenverkleidungselemente,
die zweckmäßigerweise
als Wärmedämmplatten
ausgestaltet sind, werden anschließend auf das Sockelprofil aufgesetzt.
Das Sockelprofil dient nicht nur als Abschluss der Fassadenverkleidung,
sondern auch dazu, dass sich eventuell an der Fassade oder den Fassadenverkleidungselementen
gebildete Feuchtigkeit an dem Sockelprofil sammeln und von dort
abtropfen bzw. abgeführt
werden kann.
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Es
sind hinterlüftete
Fassadenverkleidungen bekannt (
DE 37 35 786 C2 ), bei denen zwischen der unverkleideten
Fassade des Gebäudes
und den Fassadenverkleidungselementen ein Luft durchströmter Spalt
vorgesehen ist. Durch eine üblicherweise
oberhalb des Erdbodens angeordnete Lufteintrittsöffnung kann Umgebungsluft in
den Spalt strömen
und an der Oberseite der Fassadenverkleidungselemente bzw. der Fassadenverkleidung
entweichen. Die durch den Spalt strömende Luft kann dabei Feuchtigkeit
aufnehmen und mitführen,
die von feuchten Mauern und Gebäudewänden im
Bereich der Fassade abgegeben wird.
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Dabei
ist es auch bekannt, ein Fassadenverkleidungselement gemäß der eingangs
genannten Gattung (
DE
33 29 789 A1 ) mit von oben nach unten durchgehenden Luftkanälen zu versehen,
um die Hinterlüftung
zu verbessern.
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Insbesondere
im Bereich und unterhalb des Erdniveaus befindliche Gebäudeaußenwände sind oftmals
feucht bzw. mit Feuchtigkeit gesättigt,
so dass innerhalb des Gebäudes
ein unangenehmes Raumklima und gegebenenfalls Schimmelbildung unvermeidbar
sind.
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Es
hat sich gezeigt, dass die bekannten Fassadenverkleidungselemente,
die im Abstand zu der Fassade montiert und befestigt werden, die
gewünschte
Abführung
der Feuchtigkeit und die damit verbundene Trocknung der verkleideten
Außenmauern
des Gebäudes
nur bedingt unterstützen.
Bei den in der Praxis bekannten Wärmedämmplatten wird die Hinterlüftung der
Fassadenverkleidung maßgeblich durch
die Anordnung und Ausgestaltung der Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnung vorgegeben.
Die Fassadenverkleidungselemente dienen dagegen lediglich einer
verbesserten Wärmedämmung bzw.
einem verbesserten ästhetischen
Gesamteindruck.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, ein Fassadenverkleidungselement
so auszugestalten, dass die Aufnahme und Abführung von in der Fassade gespeicherter
bzw. von der Fassade abgegebener Feuchtigkeit verbessert wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass auf einer der Fassade zugewandten Außenseite des Fassadenverteilungselements mehrere
vertikale Luftkanäle
ausgebildet sind und mehrere übereinander
angeordnete Lufteintrittsöffnungen
ausgehend von einer der Fassade abgewandten Außenseite in jeweils einen Luftkanal
münden.
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Untersuchungen
haben ergeben, dass die vertikal verlaufenden Luftkanäle die Ausbildung
geeigneter Strömungsverhältnisse
begünstigt,
so dass die in den Luftkanälen
durchströmende
Luft ein großes
Feuchtigkeitsvolumen mitführen
kann. Verwirbelungen, die einen Abtransport der Feuchtigkeit beeinträchtigen,
werden reduziert. Durch die sich in den Luftkanälen einstellende Kaminwirkung
wird Strömungsgeschwindigkeit
der durchströmenden
Luftmassen erhöht,
so dass mehr Luft an dem feuchten Mauerwerk der Fassade vorbeigeführt wird
und die Trocknung des feuchten Mauerwerks verstärkt wird.
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Das
Fassadenverkleidungselement kann entweder im Abstand zu der Fassade
angeordnet und befestigt werden, oder es kann unmittelbar auf der
Fassade, beziehungsweise einer gegebenenfalls auf der Fassade angeordneten
zusätzlichen
Wärmedämmung befestigt
werden. Während
bei einem verbleibenden Spalt die vertikalen Luftkanäle lediglich einen
Teil, beziehungsweise gegebenenfalls den überwiegenden Anteil des für die in
der Lüftung
zur Verfügung
stehenden Raumes vorgeben verbleibt bei einer unmittelbaren Befestigung
der Fassadenverkleidungselemente auf der Fassade, beziehungsweise
der Wärmedämmung kein
zusätzlicher Luftspalt.
In diesem Fall wird die durch die Lufteintrittsöffnungen eintretende Luft ausschließlich durch
die kaminartig ausgestalteten Luftkanäle geführt. Der Abstand und die Querschnittsfläche der
Luftkanäle ist
in Abhängigkeit
von einem gegebenenfalls vorgesehenen Luftspalt zwischen den Fassadenverkleidungselementen
und der Fassade so angepasst und vorgegeben, dass sich einerseits
die gewünschte
Kaminwirkung einstellt und andererseits eine ausreichend große Fassadenfläche von
der Luftströmung überstrichen
wird und nicht unmittelbar von dem Fassadenverkleidungselement bedeckt
wird.
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Das
Fassadenverkleidungselement kann entweder im Abstand zu der Fassade
angeordnet und befestigt werden oder es kann unmittelbar auf der
Fassade bzw. einer gegebenenfalls auf der Fassade angeordneten zusätzlichen
Wärmedämmung befestigt
werden. Während
bei einem verbleibenden Spalt die vertikalen Luftkanäle lediglich
einen Teil bzw. gegebenenfalls den überwiegenden Anteil des für die Hinterlüftung zur
Verfügung
stehenden Raumes vorgeben, verbleibt bei einer unmittelbaren Befestigung
der Fassadenverkleidungselemente auf der Fassade bzw. der Wärmedämmung kein
zusätzlicher
Luftspalt. In diesem Fall wird die durch die Lufteintrittsöffnungen
eintretende Luft ausschließlich durch
die kaminartig ausgestalteten Luftkanäle geführt. Der Abstand und die Querschnittsfläche der Luftkanäle ist in
Abhängigkeit
von einem gegebenenfalls vorgesehenen Luftspalt zwischen den Fassadenverkleidungselementen
und der Fassade so angepasst und vorgegeben, dass sich einerseits
die gewünschte
Kaminwirkung einstellt und andererseits eine ausreichend große Fassadenfläche von
der Luftströmung überstrichen
wird und nicht unmittelbar von dem Fassadenverkleidungselement bedeckt wird.
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Zweckmäßigerweise
münden
mehrere übereinander
angeordnete Lufteintrittsöffnungen
jeweils in denselben vertikalen Luftkanal, so dass über die gesamte
Höhe des
Fassadenverkleidungselements der Eintritt frischer und trockener
Umgebungsluft in den vertikalen Luftkanal ermöglicht ist. Der vertikale Luftkanal
mündet
vorteilhafterweise in eine am oberen Ende des Sockels oder der Fassadenverkleidung angeordnete
Luftaustrittsöffnung.
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Da
ein Fassadenverkleidungselement mehrere nebeneinander angeordnete
vertikale Luftkanäle und
jeweils mehrere, übereinander
angeordnet und in einen zugeordneten Luftkanal mündende Lufteintrittsöffnungen
aufweist, sind bei jedem Fassadenverkleidungselement mehrere Lufteintrittsöffnungen, vorzugsweise
eine größere Anzahl
von Lufteintrittsöffnungen
in regelmäßigen oder
in unregelmäßigen Abständen zueinander
nebeneinander und übereinander
angeordnet.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass oberhalb der Lufteintrittsöffnungen mindestens eine nach
außen vorspringende
Ausformung angeordnet ist. Die nach außen vorspringende Ausformung
soll verhindern, dass beispielsweise Regenwasser oder große Schmutzteilchen
in die Lufteintrittsöffnungen
eindringen und gegebenenfalls in die dahinter angeordneten Luftkanäle gelangen.
Dabei kann jede Lufteintrittsöffnung
eine eigene, dieser Lufteintrittsöffnung zugeordneten vorspringende
Ausformung aufweisen. Es ist ebenfalls denkbar und im Hinblick auf
eine einfache Herstellung der Fassadenverkleidungselemente vorteilhaft,
wenn oberhalb mehrerer auf gleicher Höhe angeordnete Lufteintrittsöffnungen
eine gemeinsame vorspringende Ausformung angeordnet oder angebracht
ist.
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Gemäß einer
Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die vorspringende Ausformung
eine horizontal verlaufende Abtropfnase ist. Oberhalb jeder horizontalen
Reihe von Lufteintrittsöffnungen
kann eine ebenfalls horizontal verlaufende Abtropfnase vorgesehen
sein. Die Abtropfnase steht dabei zweckmäßigerweise ausreichend weit vor,
um ein unerwünschtes
Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit auch bei ungünstigen
Bedingungen, wie beispielsweise während eines Schlagregens oder
dergleichen, weitgehend zu verhindern.
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Einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zu
Folge ist vorgesehen, dass eine Oberseite der vorspringenden Ausformung zur
Fassade hin ansteigend ausgestaltet ist. Das auf das Fassadenverkleidungselement
auftretende Sonnenlicht wird durch die schräg angeordnete Oberseite der
einzelnen vorspringenden Ausformungen effektiv aufgefangen und kann zur
Erwärmung
des Fassadenverkleidungselements genutzt werden.
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Insbesondere
im schrägen
Verlauf der Oberseite der vorspringenden Ausformungen können an der
Oberseite der Ausformungen Solarenergieelemente angeordnet sein.
Durch Solarenergieelemente gewonnene Energie kann zur Erwärmung der
Fassadenverkleidungselemente bzw. des oftmals feuchten Mauerwerks
genutzt werden und eine Trockenlegung des Mauerwerks sowie eine
dadurch bedingte Verbesserung des Raumklimas begünstigen. Überschüssige Energie kann auch für die Energieversorgung
des Gebäudes
nutzbar gemacht werden. Die Abmessungen und der Neigungswinkel der
Oberseite der vorspringenden Ausformungen können an die gewünschte Energiegewinnung
mittels Solarenergieelementen angepasst werden.
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Um
die Hinterlüftung
der Fassadenverkleidungselemente und eine Trockenlegung der hinter den
Fassadenverkleidungselementen befindlichen Wandbereiche des Gebäudes zu
fördern
ist vorgesehen, dass die Außenseite
eine die Erwärmung
des Fassadenverkleidungselements begünstigende Oberfläche aufweist.
Zu diesem Zweck kann beispielsweise das Fassadenverkleidungselement
eine dunkle, vorzugsweise nahezu schwarze Oberfläche aufweisen. Auch hat sich
gezeigt, dass durch eine raue Oberfläche die Reflexion des einfallenden
Sonnenlichts vermindert werden kann, ohne dass eine übermäßige Verschmutzung
des Fassadenverkleidungselements durch anhaftende Schmutzpartikel zu
befürchten
wäre.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die Lufteintrittsöffnungen zur Fassade hin ansteigend
ausgestaltet sind. Bei einem derartigen Verlauf der Lufteintrittsöffnungen
wird das Eindringen von Regenwasser oder Spritzwasser erheblich
erschwert und kann nahezu vollständig
verhindert werden. Gleichzeitig wird der Eintritt bereits erwärmter Außenluft
durch die schräg
ansteigenden Lufteintrittsöffnungen
begünstigt,
so dass eine stärkere
Hinterlüftung
der Fassadenverkleidungselemente erfolgen kann. Da die eintretende
Luft einen längeren
Weg im Bereich des gegebenenfalls bereits erwärmten Fassadenverkleidungselements
zurückliegt,
wird die eintretende Luftströmung
zusätzlich
vorgewärmt
und die Hinterlüftung
und Trockenlegung hinter den Fassadenverkleidungselementen zusätzlich begünstigt.
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Um
einen zusätzlichen
Schutz gegen Schlagregen oder bei stürmischen Unwettern zu bieten,
ist vorgesehen, dass eine Unterseite der vorspringenden Ausformung
zur Fassade hin ansteigt und eine untere Außenkante der vorspringenden Ausformungen
tiefer angeordnet ist als die zugeordneten Lufteintrittsöffnungen.
Die Lufteintrittsöffnungen
werden durch die vorspringenden Ausformungen nahezu vollständig bedeckt
und abgeschirmt. Gleichzeitig wird die an der Außenseite des Fassadenverkleidungselements
entlang streichende Luft durch die vorspringenden Ausformungen in
Richtung der Lufteintrittsöffnungen
geführt,
wodurch ebenfalls die Hinterlüftung
der Fassadenverkleidungselemente begünstigt wird.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel des
Erfindungsgedankens näher
erläutert,
welches in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
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1 eine
seitliche Schnittansicht durch ein Fassadenverkleidungselement,
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2 eine
horizontale Schnittansicht durch das in 1 gezeigte
Fassadenverkleidungselement längs
der Linie II-II und
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3 eine
schräge
Schnittansicht des Fassadenverkleidungselements, bei welchem zur
Veranschaulichung die Luftströmung
durch Pfeile angedeutet ist.
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Die
in 1 und 2 dargestellten Schnittansichten
zeigen ein vor einer Gebäudefassade 1 befestigtes
Fassadenverkleidungselement 2. Das Fassadenverkleidungselement 2 weist
auf einer der Gebäudefassade 1 zugewandten
Außenseite 3 mehrere
vertikal verlaufende Luftkanäle 4 auf,
die sich von einer Unterseite 5 bis zu einer Oberseite 6 des Fassadenverkleidungselements 2 erstrecken.
Die vertikalen Luftkanäle 4 weisen
einen regelmäßigen Abstand
zueinander auf.
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Das
Fassadenverkleidungselement 2 weist eine Anzahl von Lufteintrittsöffnungen 7 auf.
Die Lufteintrittsöffnungen 7 münden jeweils
in einen zugeordneten vertikalen Luftkanal 4. Jeweils übereinander angeordnete
Lufteintrittsöffnungen 7 münden in
den selben Luftkanal 4, während seitlich nebeneinander angeordnete
Lufteintrittsöffnungen 7 in jeweils
zugeordnete, ebenfalls seitlich nebeneinander angeordnete vertikale
Luftkanäle 4 münden.
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Durch
die Lufteintrittsöffnungen 7 hindurch kann
Umgebungsluft in die vertikalen Luftkanäle 4 einströmen. An
der Oberseite 6 des Fassadenverkleidungselements befindet
sich eine schlitzförmige Luftaustrittsöffnung 8,
die durch eine geeignete Blende 9 abgeschirmt und vor eindringender
Feuchtigkeit geschützt
wird. Über
die gesamte Fläche
des Fassadenverkleidungselements 2 verteilt kann frische
Umgebungsluft in die vertikalen Luftkanäle 4 einströmen. Auf
Grund eines sich ausbildenden Kamineffekts wird die einströmende Luft
in den vertikalen Luftkanälen nach
oben strömen
und durch die Luftaustrittsöffnung 9 austreten.
Die durch die vertikalen Luftkanäle 4 durchströmende Luft
nimmt während
des Vorbeistreichens an der Gebäudefassade 1,
die dort angesammelte Feuchtigkeit auf und zieht sie ab. Das an
die vertikalen Luftkanäle 4 angrenzende
Mauerwerk wird von der Außenseite
her trocken gelegt.
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Zwischen
dem Fassadenverkleidungselement 2 und der Gebäudefassade 1 kann
eine zusätzliche
Dämmschicht 10 angeordnet
sein. Um die gewünschte
Trockenlegung des Mauerwerks nicht zu behindern, sollte die Dämmschicht
feuchtigkeitsdurchlässig
sein, so dass bei einem Abtrocknen der dem Fassadenverkleidungselement 2 zugewandten Seite
der Dämmschicht 10 die
in dem dahinter angeordneten Mauerwerk vorhandene Feuchtigkeit nachgeführt und
im Bereich der vertikalen Luftkanäle 4 aufgenommen und
abgeführt
werden kann.
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Zum
Schutz vor eintretender Feuchtigkeit, beispielsweise bei Schlagregen
oder Spritzwasser, sind oberhalb der Lufteintrittsöffnungen 7 horizontal verlaufende,
lammellenartige, vorspringende Ausformungen angeordnet. Die vorspringenden
Ausformungen 11 bilden horizontal verlaufende Abtropfnasen 12.
Die Abtropfnasen 12 schirmen die unmittelbar darunter angeordneten
Lufteintrittsöffnungen 7 gegen
eindringende Feuchtigkeit und Verschmutzungen ab. Eine Oberseite 13 der
Abtropfnasen 12 ist zur Fassade hin ansteigend ausgestaltet.
Der schräge
Verlauf der Oberseite 13 der Abtropfnasen 12 bewirkt
eine großflächige und
effektive Aufnahme einfallender Sonnenstrahlung, die für eine Erwärmung des
Fassadenverkleidungselements 2 sowie der in unmittelbarer
Umgebung befindlichen Luftmassen führen kann. Auf der schräg verlaufenden
Oberseite 13 der Abtropfnasen 12 können zusätzlich nicht
dargestellte Solarenergieelemente angeordnet werden, um die Wärmeenergiegewinnung
zu unterstützen und
gegebenenfalls zusätzlich
zu der gewonnenen Energie Wärme
zu erzeugen.
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Die
Lufteintrittsöffnungen 7 sind
ebenfalls schräg
verlaufend, zu der Gebäudefassade 1 und den
vertikalen Luftkanälen 4 hin
ansteigend angeordnet. In Verbindung mit der Ausgestaltung der ebenfalls
schräg
gestalteten Abtropfnasen 12 wird durch den ansteigenden
Verlauf der Lufteintrittsöffnungen 7 das
Einströmen
erwärmter,
frischer Umgebungsluft in die vertikalen Luftkanäle 4 sowie eine Ausbildung
eines Kamineffektes innerhalb der vertikalen Luftkanäle 4 begünstigt.
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Durch
die Vielzahl der über
das gesamte Fassadenverkleidungselement 2 verteilten Lufteintrittsöffnungen 7 sowie
die vertikal verlaufenden Luftkanäle 4 wird die gewünschte Hinterlüftung des
Fassadenverkleidungselements 2 intensiviert und eine Abtrocknung
bzw. Trockenlegung der Gebäudefassade 1 bzw.
des anstehenden Mauerwerks erreicht.
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In 3 wird
schematisch ein teilweise angeschnittenes Fassadenverkleidungselement 2 einschließlich der
sich ausbildenden Strömungsverhältnisse
dargestellt. Die einfallende Sonnenstrahlung führt zu einer Erwärmung des
Fassadenverkleidungselements 2 und der umgebenden Massen.
Die Luft strömt
Richtung der Pfeile 15 durch die Lufteintrittsöffnungen 7 hindurch
in die vertikalen Luftkanäle 4,
um dort durch den Kamineffekt begünstigt nach oben zu steigen
und durch die Luftaustrittsöffnung 8 wieder
auszutreten. Die vorbeiströmende
Luft nimmt insbesondere im Bereich um die vertikalen Luftkanäle 4 anstehende
Feuchtigkeit auf und führt
sie ab. Die im Mauerwerk bzw. in der Dämmschicht 10 vorhandene
oder sich ansammelnde Feuchtigkeit diffundiert längs der schematisch dargestellten
Pfeile 16 in Richtung der bereits abgetrockneten Bereiche
um die vertikal verlaufenden Luftkanäle 4, um dort ebenfalls von
der Luftströmung
aufgenommen und abgeführt zu
werden.