DE202006018789U1 - Fassadenverkleidungselement - Google Patents

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Abstract

Fassadenverkleidungselement mit vertikalen Luftkanälen und mit einer Lufteintrittsöffnung, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer der Fassade zugewandten Außenseite (3) des Fassadenverkleidungselements (2) mehrere vertikale Luftkanäle (4) ausgebildet sind und mehrere übereinander angeordnete Lufteintrittsöffnungen (7) ausgehend von einer der Fassade abgewandten Außenseite in jeweils einen Luftkanal (4) münden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fassadenverkleidungselement mit vertikalen Luftkanälen und mit einer Lufteintrittsöffnung.
  • Es ist bekannt, die Fassade eines Gebäudes zu verkleiden, um durch die Verkleidung eine gewünschte optische oder funktionale Eigenschaft zu erzeugen. In vielen Fällen wird dabei durch die Fassadenverkleidung eine verbesserte Wärmedämmung des Gebäudes angestrebt und erzielt. Insbesondere der Gebäudesockel wird häufig mit Fassadenverkleidungselementen verkleidet, da in diesem Bereich die größten Temperatur- und Feuchtigkeitsgradienten auftreten können.
  • Bei bekannten Fassadenverkleidungen wird zunächst ein Sockelprofil aus Metall oder einem anderen geeigneten Werkstoff montiert. Die einzelnen Fassadenverkleidungselemente, die zweckmäßigerweise als Wärmedämmplatten ausgestaltet sind, werden anschließend auf das Sockelprofil aufgesetzt. Das Sockelprofil dient nicht nur als Abschluss der Fassadenverkleidung, sondern auch dazu, dass sich eventuell an der Fassade oder den Fassadenverkleidungselementen gebildete Feuchtigkeit an dem Sockelprofil sammeln und von dort abtropfen bzw. abgeführt werden kann.
  • Es sind hinterlüftete Fassadenverkleidungen bekannt ( DE 37 35 786 C2 ), bei denen zwischen der unverkleideten Fassade des Gebäudes und den Fassadenverkleidungselementen ein Luft durchströmter Spalt vorgesehen ist. Durch eine üblicherweise oberhalb des Erdbodens angeordnete Lufteintrittsöffnung kann Umgebungsluft in den Spalt strömen und an der Oberseite der Fassadenverkleidungselemente bzw. der Fassadenverkleidung entweichen. Die durch den Spalt strömende Luft kann dabei Feuchtigkeit aufnehmen und mitführen, die von feuchten Mauern und Gebäudewänden im Bereich der Fassade abgegeben wird.
  • Dabei ist es auch bekannt, ein Fassadenverkleidungselement gemäß der eingangs genannten Gattung ( DE 33 29 789 A1 ) mit von oben nach unten durchgehenden Luftkanälen zu versehen, um die Hinterlüftung zu verbessern.
  • Insbesondere im Bereich und unterhalb des Erdniveaus befindliche Gebäudeaußenwände sind oftmals feucht bzw. mit Feuchtigkeit gesättigt, so dass innerhalb des Gebäudes ein unangenehmes Raumklima und gegebenenfalls Schimmelbildung unvermeidbar sind.
  • Es hat sich gezeigt, dass die bekannten Fassadenverkleidungselemente, die im Abstand zu der Fassade montiert und befestigt werden, die gewünschte Abführung der Feuchtigkeit und die damit verbundene Trocknung der verkleideten Außenmauern des Gebäudes nur bedingt unterstützen. Bei den in der Praxis bekannten Wärmedämmplatten wird die Hinterlüftung der Fassadenverkleidung maßgeblich durch die Anordnung und Ausgestaltung der Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnung vorgegeben. Die Fassadenverkleidungselemente dienen dagegen lediglich einer verbesserten Wärmedämmung bzw. einem verbesserten ästhetischen Gesamteindruck.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, ein Fassadenverkleidungselement so auszugestalten, dass die Aufnahme und Abführung von in der Fassade gespeicherter bzw. von der Fassade abgegebener Feuchtigkeit verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass auf einer der Fassade zugewandten Außenseite des Fassadenverteilungselements mehrere vertikale Luftkanäle ausgebildet sind und mehrere übereinander angeordnete Lufteintrittsöffnungen ausgehend von einer der Fassade abgewandten Außenseite in jeweils einen Luftkanal münden.
  • Untersuchungen haben ergeben, dass die vertikal verlaufenden Luftkanäle die Ausbildung geeigneter Strömungsverhältnisse begünstigt, so dass die in den Luftkanälen durchströmende Luft ein großes Feuchtigkeitsvolumen mitführen kann. Verwirbelungen, die einen Abtransport der Feuchtigkeit beeinträchtigen, werden reduziert. Durch die sich in den Luftkanälen einstellende Kaminwirkung wird Strömungsgeschwindigkeit der durchströmenden Luftmassen erhöht, so dass mehr Luft an dem feuchten Mauerwerk der Fassade vorbeigeführt wird und die Trocknung des feuchten Mauerwerks verstärkt wird.
  • Das Fassadenverkleidungselement kann entweder im Abstand zu der Fassade angeordnet und befestigt werden, oder es kann unmittelbar auf der Fassade, beziehungsweise einer gegebenenfalls auf der Fassade angeordneten zusätzlichen Wärmedämmung befestigt werden. Während bei einem verbleibenden Spalt die vertikalen Luftkanäle lediglich einen Teil, beziehungsweise gegebenenfalls den überwiegenden Anteil des für die in der Lüftung zur Verfügung stehenden Raumes vorgeben verbleibt bei einer unmittelbaren Befestigung der Fassadenverkleidungselemente auf der Fassade, beziehungsweise der Wärmedämmung kein zusätzlicher Luftspalt. In diesem Fall wird die durch die Lufteintrittsöffnungen eintretende Luft ausschließlich durch die kaminartig ausgestalteten Luftkanäle geführt. Der Abstand und die Querschnittsfläche der Luftkanäle ist in Abhängigkeit von einem gegebenenfalls vorgesehenen Luftspalt zwischen den Fassadenverkleidungselementen und der Fassade so angepasst und vorgegeben, dass sich einerseits die gewünschte Kaminwirkung einstellt und andererseits eine ausreichend große Fassadenfläche von der Luftströmung überstrichen wird und nicht unmittelbar von dem Fassadenverkleidungselement bedeckt wird.
  • Das Fassadenverkleidungselement kann entweder im Abstand zu der Fassade angeordnet und befestigt werden oder es kann unmittelbar auf der Fassade bzw. einer gegebenenfalls auf der Fassade angeordneten zusätzlichen Wärmedämmung befestigt werden. Während bei einem verbleibenden Spalt die vertikalen Luftkanäle lediglich einen Teil bzw. gegebenenfalls den überwiegenden Anteil des für die Hinterlüftung zur Verfügung stehenden Raumes vorgeben, verbleibt bei einer unmittelbaren Befestigung der Fassadenverkleidungselemente auf der Fassade bzw. der Wärmedämmung kein zusätzlicher Luftspalt. In diesem Fall wird die durch die Lufteintrittsöffnungen eintretende Luft ausschließlich durch die kaminartig ausgestalteten Luftkanäle geführt. Der Abstand und die Querschnittsfläche der Luftkanäle ist in Abhängigkeit von einem gegebenenfalls vorgesehenen Luftspalt zwischen den Fassadenverkleidungselementen und der Fassade so angepasst und vorgegeben, dass sich einerseits die gewünschte Kaminwirkung einstellt und andererseits eine ausreichend große Fassadenfläche von der Luftströmung überstrichen wird und nicht unmittelbar von dem Fassadenverkleidungselement bedeckt wird.
  • Zweckmäßigerweise münden mehrere übereinander angeordnete Lufteintrittsöffnungen jeweils in denselben vertikalen Luftkanal, so dass über die gesamte Höhe des Fassadenverkleidungselements der Eintritt frischer und trockener Umgebungsluft in den vertikalen Luftkanal ermöglicht ist. Der vertikale Luftkanal mündet vorteilhafterweise in eine am oberen Ende des Sockels oder der Fassadenverkleidung angeordnete Luftaustrittsöffnung.
  • Da ein Fassadenverkleidungselement mehrere nebeneinander angeordnete vertikale Luftkanäle und jeweils mehrere, übereinander angeordnet und in einen zugeordneten Luftkanal mündende Lufteintrittsöffnungen aufweist, sind bei jedem Fassadenverkleidungselement mehrere Lufteintrittsöffnungen, vorzugsweise eine größere Anzahl von Lufteintrittsöffnungen in regelmäßigen oder in unregelmäßigen Abständen zueinander nebeneinander und übereinander angeordnet.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass oberhalb der Lufteintrittsöffnungen mindestens eine nach außen vorspringende Ausformung angeordnet ist. Die nach außen vorspringende Ausformung soll verhindern, dass beispielsweise Regenwasser oder große Schmutzteilchen in die Lufteintrittsöffnungen eindringen und gegebenenfalls in die dahinter angeordneten Luftkanäle gelangen. Dabei kann jede Lufteintrittsöffnung eine eigene, dieser Lufteintrittsöffnung zugeordneten vorspringende Ausformung aufweisen. Es ist ebenfalls denkbar und im Hinblick auf eine einfache Herstellung der Fassadenverkleidungselemente vorteilhaft, wenn oberhalb mehrerer auf gleicher Höhe angeordnete Lufteintrittsöffnungen eine gemeinsame vorspringende Ausformung angeordnet oder angebracht ist.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die vorspringende Ausformung eine horizontal verlaufende Abtropfnase ist. Oberhalb jeder horizontalen Reihe von Lufteintrittsöffnungen kann eine ebenfalls horizontal verlaufende Abtropfnase vorgesehen sein. Die Abtropfnase steht dabei zweckmäßigerweise ausreichend weit vor, um ein unerwünschtes Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit auch bei ungünstigen Bedingungen, wie beispielsweise während eines Schlagregens oder dergleichen, weitgehend zu verhindern.
  • Einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zu Folge ist vorgesehen, dass eine Oberseite der vorspringenden Ausformung zur Fassade hin ansteigend ausgestaltet ist. Das auf das Fassadenverkleidungselement auftretende Sonnenlicht wird durch die schräg angeordnete Oberseite der einzelnen vorspringenden Ausformungen effektiv aufgefangen und kann zur Erwärmung des Fassadenverkleidungselements genutzt werden.
  • Insbesondere im schrägen Verlauf der Oberseite der vorspringenden Ausformungen können an der Oberseite der Ausformungen Solarenergieelemente angeordnet sein. Durch Solarenergieelemente gewonnene Energie kann zur Erwärmung der Fassadenverkleidungselemente bzw. des oftmals feuchten Mauerwerks genutzt werden und eine Trockenlegung des Mauerwerks sowie eine dadurch bedingte Verbesserung des Raumklimas begünstigen. Überschüssige Energie kann auch für die Energieversorgung des Gebäudes nutzbar gemacht werden. Die Abmessungen und der Neigungswinkel der Oberseite der vorspringenden Ausformungen können an die gewünschte Energiegewinnung mittels Solarenergieelementen angepasst werden.
  • Um die Hinterlüftung der Fassadenverkleidungselemente und eine Trockenlegung der hinter den Fassadenverkleidungselementen befindlichen Wandbereiche des Gebäudes zu fördern ist vorgesehen, dass die Außenseite eine die Erwärmung des Fassadenverkleidungselements begünstigende Oberfläche aufweist. Zu diesem Zweck kann beispielsweise das Fassadenverkleidungselement eine dunkle, vorzugsweise nahezu schwarze Oberfläche aufweisen. Auch hat sich gezeigt, dass durch eine raue Oberfläche die Reflexion des einfallenden Sonnenlichts vermindert werden kann, ohne dass eine übermäßige Verschmutzung des Fassadenverkleidungselements durch anhaftende Schmutzpartikel zu befürchten wäre.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Lufteintrittsöffnungen zur Fassade hin ansteigend ausgestaltet sind. Bei einem derartigen Verlauf der Lufteintrittsöffnungen wird das Eindringen von Regenwasser oder Spritzwasser erheblich erschwert und kann nahezu vollständig verhindert werden. Gleichzeitig wird der Eintritt bereits erwärmter Außenluft durch die schräg ansteigenden Lufteintrittsöffnungen begünstigt, so dass eine stärkere Hinterlüftung der Fassadenverkleidungselemente erfolgen kann. Da die eintretende Luft einen längeren Weg im Bereich des gegebenenfalls bereits erwärmten Fassadenverkleidungselements zurückliegt, wird die eintretende Luftströmung zusätzlich vorgewärmt und die Hinterlüftung und Trockenlegung hinter den Fassadenverkleidungselementen zusätzlich begünstigt.
  • Um einen zusätzlichen Schutz gegen Schlagregen oder bei stürmischen Unwettern zu bieten, ist vorgesehen, dass eine Unterseite der vorspringenden Ausformung zur Fassade hin ansteigt und eine untere Außenkante der vorspringenden Ausformungen tiefer angeordnet ist als die zugeordneten Lufteintrittsöffnungen. Die Lufteintrittsöffnungen werden durch die vorspringenden Ausformungen nahezu vollständig bedeckt und abgeschirmt. Gleichzeitig wird die an der Außenseite des Fassadenverkleidungselements entlang streichende Luft durch die vorspringenden Ausformungen in Richtung der Lufteintrittsöffnungen geführt, wodurch ebenfalls die Hinterlüftung der Fassadenverkleidungselemente begünstigt wird.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
  • 1 eine seitliche Schnittansicht durch ein Fassadenverkleidungselement,
  • 2 eine horizontale Schnittansicht durch das in 1 gezeigte Fassadenverkleidungselement längs der Linie II-II und
  • 3 eine schräge Schnittansicht des Fassadenverkleidungselements, bei welchem zur Veranschaulichung die Luftströmung durch Pfeile angedeutet ist.
  • Die in 1 und 2 dargestellten Schnittansichten zeigen ein vor einer Gebäudefassade 1 befestigtes Fassadenverkleidungselement 2. Das Fassadenverkleidungselement 2 weist auf einer der Gebäudefassade 1 zugewandten Außenseite 3 mehrere vertikal verlaufende Luftkanäle 4 auf, die sich von einer Unterseite 5 bis zu einer Oberseite 6 des Fassadenverkleidungselements 2 erstrecken. Die vertikalen Luftkanäle 4 weisen einen regelmäßigen Abstand zueinander auf.
  • Das Fassadenverkleidungselement 2 weist eine Anzahl von Lufteintrittsöffnungen 7 auf. Die Lufteintrittsöffnungen 7 münden jeweils in einen zugeordneten vertikalen Luftkanal 4. Jeweils übereinander angeordnete Lufteintrittsöffnungen 7 münden in den selben Luftkanal 4, während seitlich nebeneinander angeordnete Lufteintrittsöffnungen 7 in jeweils zugeordnete, ebenfalls seitlich nebeneinander angeordnete vertikale Luftkanäle 4 münden.
  • Durch die Lufteintrittsöffnungen 7 hindurch kann Umgebungsluft in die vertikalen Luftkanäle 4 einströmen. An der Oberseite 6 des Fassadenverkleidungselements befindet sich eine schlitzförmige Luftaustrittsöffnung 8, die durch eine geeignete Blende 9 abgeschirmt und vor eindringender Feuchtigkeit geschützt wird. Über die gesamte Fläche des Fassadenverkleidungselements 2 verteilt kann frische Umgebungsluft in die vertikalen Luftkanäle 4 einströmen. Auf Grund eines sich ausbildenden Kamineffekts wird die einströmende Luft in den vertikalen Luftkanälen nach oben strömen und durch die Luftaustrittsöffnung 9 austreten. Die durch die vertikalen Luftkanäle 4 durchströmende Luft nimmt während des Vorbeistreichens an der Gebäudefassade 1, die dort angesammelte Feuchtigkeit auf und zieht sie ab. Das an die vertikalen Luftkanäle 4 angrenzende Mauerwerk wird von der Außenseite her trocken gelegt.
  • Zwischen dem Fassadenverkleidungselement 2 und der Gebäudefassade 1 kann eine zusätzliche Dämmschicht 10 angeordnet sein. Um die gewünschte Trockenlegung des Mauerwerks nicht zu behindern, sollte die Dämmschicht feuchtigkeitsdurchlässig sein, so dass bei einem Abtrocknen der dem Fassadenverkleidungselement 2 zugewandten Seite der Dämmschicht 10 die in dem dahinter angeordneten Mauerwerk vorhandene Feuchtigkeit nachgeführt und im Bereich der vertikalen Luftkanäle 4 aufgenommen und abgeführt werden kann.
  • Zum Schutz vor eintretender Feuchtigkeit, beispielsweise bei Schlagregen oder Spritzwasser, sind oberhalb der Lufteintrittsöffnungen 7 horizontal verlaufende, lammellenartige, vorspringende Ausformungen angeordnet. Die vorspringenden Ausformungen 11 bilden horizontal verlaufende Abtropfnasen 12. Die Abtropfnasen 12 schirmen die unmittelbar darunter angeordneten Lufteintrittsöffnungen 7 gegen eindringende Feuchtigkeit und Verschmutzungen ab. Eine Oberseite 13 der Abtropfnasen 12 ist zur Fassade hin ansteigend ausgestaltet. Der schräge Verlauf der Oberseite 13 der Abtropfnasen 12 bewirkt eine großflächige und effektive Aufnahme einfallender Sonnenstrahlung, die für eine Erwärmung des Fassadenverkleidungselements 2 sowie der in unmittelbarer Umgebung befindlichen Luftmassen führen kann. Auf der schräg verlaufenden Oberseite 13 der Abtropfnasen 12 können zusätzlich nicht dargestellte Solarenergieelemente angeordnet werden, um die Wärmeenergiegewinnung zu unterstützen und gegebenenfalls zusätzlich zu der gewonnenen Energie Wärme zu erzeugen.
  • Die Lufteintrittsöffnungen 7 sind ebenfalls schräg verlaufend, zu der Gebäudefassade 1 und den vertikalen Luftkanälen 4 hin ansteigend angeordnet. In Verbindung mit der Ausgestaltung der ebenfalls schräg gestalteten Abtropfnasen 12 wird durch den ansteigenden Verlauf der Lufteintrittsöffnungen 7 das Einströmen erwärmter, frischer Umgebungsluft in die vertikalen Luftkanäle 4 sowie eine Ausbildung eines Kamineffektes innerhalb der vertikalen Luftkanäle 4 begünstigt.
  • Durch die Vielzahl der über das gesamte Fassadenverkleidungselement 2 verteilten Lufteintrittsöffnungen 7 sowie die vertikal verlaufenden Luftkanäle 4 wird die gewünschte Hinterlüftung des Fassadenverkleidungselements 2 intensiviert und eine Abtrocknung bzw. Trockenlegung der Gebäudefassade 1 bzw. des anstehenden Mauerwerks erreicht.
  • In 3 wird schematisch ein teilweise angeschnittenes Fassadenverkleidungselement 2 einschließlich der sich ausbildenden Strömungsverhältnisse dargestellt. Die einfallende Sonnenstrahlung führt zu einer Erwärmung des Fassadenverkleidungselements 2 und der umgebenden Massen. Die Luft strömt Richtung der Pfeile 15 durch die Lufteintrittsöffnungen 7 hindurch in die vertikalen Luftkanäle 4, um dort durch den Kamineffekt begünstigt nach oben zu steigen und durch die Luftaustrittsöffnung 8 wieder auszutreten. Die vorbeiströmende Luft nimmt insbesondere im Bereich um die vertikalen Luftkanäle 4 anstehende Feuchtigkeit auf und führt sie ab. Die im Mauerwerk bzw. in der Dämmschicht 10 vorhandene oder sich ansammelnde Feuchtigkeit diffundiert längs der schematisch dargestellten Pfeile 16 in Richtung der bereits abgetrockneten Bereiche um die vertikal verlaufenden Luftkanäle 4, um dort ebenfalls von der Luftströmung aufgenommen und abgeführt zu werden.

Claims (8)

  1. Fassadenverkleidungselement mit vertikalen Luftkanälen und mit einer Lufteintrittsöffnung, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer der Fassade zugewandten Außenseite (3) des Fassadenverkleidungselements (2) mehrere vertikale Luftkanäle (4) ausgebildet sind und mehrere übereinander angeordnete Lufteintrittsöffnungen (7) ausgehend von einer der Fassade abgewandten Außenseite in jeweils einen Luftkanal (4) münden.
  2. Fassadenverkleidungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Lufteintrittsöffnungen (7) mindestens eine nach außen vorspringende Ausformung (11) angeordnet ist.
  3. Fassadenverkleidungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine vorspringende Ausformung (11) eine horizontal verlaufende Abtropfnase (12) ist.
  4. Fassadenverkleidungselement nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite (13) der vorspringenden Ausformung (11) zur Fassade hin ansteigend ausgestaltet ist.
  5. Fassadenverkleidungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteintrittsöffnungen (7) zur Fassade hin ansteigend ausgestaltet sind.
  6. Fassadenverkleidungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterseite der vorspringenden Ausformung (11) zur Fassade hin ansteigt und eine untere Außenkante der vorspringenden Ausformung (11) tiefer angeordnet ist als die zugeordneten Luftaustrittsöffnungen (7).
  7. Fassadenverkleidungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an die Oberseite (13) der vorspringenden Ausformungen (11) Solarenergieelemente angeordnet sind.
  8. Fassadenverkleidungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Fassade abgewandte Außenseite des Fassadenverkleidungselements (2) eine die Erwärmung des Fassadenverkleidungselements (2) begünstigende Oberfläche aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013036113A1 (en) * 2011-09-05 2013-03-14 Wallvision B.V. Outside wall cladding element
CN105298046A (zh) * 2015-10-23 2016-02-03 苏州美瑞德建筑装饰有限公司 具有显性观感效果的木饰面结构

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